AT21164B - Vorrichtung zur Fabrikation von Schwefelsäureanhydrid. - Google Patents
Vorrichtung zur Fabrikation von Schwefelsäureanhydrid.Info
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Description
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Vorrichtung zur Fabrikation von Schwefelsäureanhydrid.
Den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildet eine Neuerung an der durch Patent Nr. 1575t geschützten Vorrichtung zur Fabrikation von Schwefelsäureanhydrid, durch welches es gelungen ist, unter Anwendung der gleichen Menge Kontaktsubstanz wie im älteren Apparat die Umsetzung des schwcfligsauren Gases zu Schwefelsäureanhydrid auf 97-99% zu treiben, unter Verminderung der Betriebskraft auf ungefähr die Hälfte.
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Rohren, welche entsprechend verkürzt werden, herausnimmt und auf einer, im Ausgleichsraum oberhalb der Mündungen der Kontaktrohre angeordneten, sichartig durchlöcherten Platte gleichmässig ausbreitet, wobei dieser Platte eine solche Grosse gegeben wird,
dass
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setzungstemperatur (ca. 450 C) nicht Überschreitet, derart, dass die oben eintretenden Gase unter der Voraussetzung zweckentsprechender Vorwärmung Überhitzung ausschliessen, indem sie seihst durch Hestrahhing seitens der Kontaktmasseschicht auf diese Umsotzungstemperatur erhitzt werden.
Da die Kontaktmasse über eine vielfach grössere Fläche als wie in den Rohren ausgebreitet ist, so hat sie entsprechend erhöhte Gelegenheit zur Wärmeabgabe an
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ist, dass siel) in dieser Schicht Kontaktsubstanz die hauptmenge der schwefligen Säure in Anhydrid umwandelt, welches dann mit dem Rest an 802 gemischt in den unteren Reationsraum tritt, wo sich die Umsetzung rasch und leicht vollendet.
Da diese nur eine verhältismässi geringe Menge SO2 betrifft, so wird nicht so viel Wärme entwickelt, dass
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erreicht wird. der praktische Betrieb hat ergeben, dass bei richtiger Answahl der Verhältnisse die Gase nach Passieren der oberen Schicht Kontaktsubstanz ene Umsetzung von 90-n 5% und nach dem Passieren der Rohre eine Umsetzung von 97-99% zeigen.
Da ein grosser Teil der Kontaktmasse über mindestens den sechsfachen Querschnitt wie früher ausgebreitet ist, so ergibt sich für den Durchgang der Gase ein entsprechend ver- breiterter Weg und dieser bedingt eine erhebliche Verminderung des Kraftbedarfs. Din Ersparnis an Kraft beläuft sich auf reichlich die Hälfte derjenigen, welche beim Apparat gemäss Patentschrift Nr. 15751 erforderlich ist. Bei einem grossen Apparat sind unter An-
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ist also infolge der besseren Ausbeute bei geringerem Kraftaufwand erheblich gesteigert worden durch die absolut durchgeführte Zweiteilung der Kontaktmasse in einen oberen durch Strahlung gekühlten und einen unteren gegen Abkühlung geschützten Teil.
Der verbesserte Apparat hat ferner den Vorzug grösserer Billigkeit, da er kleiner wird und die Siebunterlage für die Kontuktmasse im Ausgleichsraum aus Gusseisen gemacht werden kann, welches zudem nicht angegriffen wird und der Kontaktmasse eine längere Haltbarkeit sichert. Der Apparat lässt sich leicht anheizen und in Betrieb setzen, da der als Schicht ausgebreitete obere Teil der Kontaktmasse aus demselben Grunde, aus dem er Wärme leicht abgibt, auch Wärme leicht annimmt. Auch die Füllung mit der Kontaktmasse ist leicht und rasch anzuführen. Wie der ältere Apparat arbeitet auch der vorliegende verbessere Apparat ohne jegliches Heizmaterial, er ist leicht und einfach im Betrieb mit einem Leitthermometer und nur einem Einlass (oben) und einem Auslass (unten) für die Gase.
Die dargelegten Vorteile werden erreicht, ob der untere Teil der Kontaktmasse den Gasen in einem (entsprechend-weiten) Rohr, oder in mehreren Rohren, oder in einer grossen Anzahl von Rohren dargeboten wird.
Auf der beigegebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Apparates in einem senkrechten Mittenschnitt unter Weglassung der Einmauerung und des Wärmeschutzbelages dargestellt.
Wie man sieht, sind die mit Kontaktmasse 15 beschickten Rohre 2 erheblich verktirzt, und der sie enthaltende, zweckmässig zylindrische Raum 1 ist gegen den zweckmässig ebenfalls zylindrischen Ausgleichsraum 3 durch eine Rohrplatte 16 abgesperrt. Oberhalb der Mündungen der Kontaktrohre 2 ist im Ausgleichsraum 3 eine Siebplatte 17 eingesetzt und auf dieser Kontaktmasse 18 in einer gleichmässigen Schicht ausgebreitet. Oberhalb dieser ist das I, eitthermometer 14 angeordnet. Der Ausgleichsraum 3 ist im dargestellten Beispiel mit einem grösseren Durchmesser hergestellt als der die Kontaktrohre 2 beherbergende Raum 1, so dass er diesen allseitig überragt. Diese Bauart ist darum sehr zweckmässig,
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strömenden Gasen auf sehr grosser Fläche darzubieten.
Statt die untere Kontaktmasse 15 auf Rohre 2 zu verteilen, kann man auch den Raum 1 selbst als Kontaktrohr benutzen, indem man ihn selber mit der Kontaktmasse 15 fillet.
19 ist die zur Ausbreitung der durch 12 und 10 aus dem Vorwärmer 6 zuströmenden Gase auf den ganzen Querschnitt der Kammer 3 dienende perforierte Platte ; 4 ist die Hammelkammer für das gebildete Anhydrid, die durch Rohr 5 einerseits mit dem Vorwärmer, andererseits über Ventil 7 mit dem Anlass, 9 kommuniziert, der seinerseits durch Ventil 9 in Verbindung mit dem Vorwärmer steht, in welchen die zu behandelnden Gase durch 13
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Eine Vorrichtung zur Darstellung von Schwefelsäureanhydrid nach dem Kontakt- Verfahren gemäss Stamm-Patent Nr. 15751 und bei welcher der den Kontaktrohren vorgeschaltete hohe Raum gegen den die Rohre ummantelnden unteren Raum abgesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Kontaktsubstanz oberhalb der Rohrmündungen in Form einer zusammenhängenden Schicht ausgebreitet ist.
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Claims (1)
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1 geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Raum bezüglich des die Rohre enthaltenden unteren Raumes eine solche Ausdehnung gegeben ist, dass die Kontaktmasseschicht den die Rohre enthaltenden unteren Raum allseitig überragt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
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| AT15751T | 1902-05-24 | ||
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- 1904-10-03 AT AT21164D patent/AT21164B/de active
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