AT104451B - Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen. - Google Patents

Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen.

Info

Publication number
AT104451B
AT104451B AT104451DA AT104451B AT 104451 B AT104451 B AT 104451B AT 104451D A AT104451D A AT 104451DA AT 104451 B AT104451 B AT 104451B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brake shoe
spring
brake shoes
head piece
piece
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jonas Schmidt
Original Assignee
Jonas Schmidt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jonas Schmidt filed Critical Jonas Schmidt
Application granted granted Critical
Publication of AT104451B publication Critical patent/AT104451B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Abwerfeinrichtung an Yorlegcbremsschuhen,   bei der eine mit einem   Kopfstück durch   die Brcmsschuhsohle hindurchtreterde Feder m Verbindung mit einem a] s Hebel ausgebildeten und als Federwiderlager dienerden Auflaufstück wirkt, das bei Belastung durch das auffahrende Fahrzeug unter Spannung der Feder niedergedrückt und in dieser Stellung durch einen   hebelförmigen   Handgriff verriegelt wird, so dass die gespannt gehaltene Feder bei Entlastung des Auf- 
 EMI1.2 
 



   Diese Anordnung, gemäss des   österreichischen Patentes Nr. 66581   hat sich im Gebrauch als äusserst wirksam erwiesen, besitzt jedoch den   Nachteil,   dass die Seite der Schiene,   räch der der Bremsschuh   ausgeworfen wird, unbestimmt ist. 



   Um diesen Missstand zu beseitigen, kann man, wie es bei einem andersartigen Bremsschuh bekannt geworden ist, die   Abwerfvorrichtung unsymmetrisch lagern, so   dass der Bremsschuh nach einer bestimmten
Seite abgeworfen wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser   früheren   Anordnung ist die unsymmetrische Bauart des   Gussstückes,   die sich nicht vermeiden lässt. Ausserdem kommt es weniger darauf an, dass der Bremsschuh überhaupt nur nach irgendeiner Seite, sondern dass er jedesmal nach aussen, d. h. ausserhalb des   Sehienenstranges, abgeworfen   wird. Dies ist bei der früheren Anordnung mit jedem Brems-   schuh   nur nach der einen Seite möglich. Man kann also einen etwa links   abwerferden Bremsschuh auf   der rechten Seite des Gleises nicht benutzen.

   Hiefür muss man einen rechtsseitigen Bremsschuh haben, der aber ein anderes gebautes Gehause besitzen muss. 



   Bei dem Erfindungsgegenstand dagegen ist das durch die Bremsschuhsohle   hindurchtreterde   Kopfstück mit einem seitlichen Nocken versehen, der nach aussen vorsteht. Hier kann man also einen links abwerfenden Bremsschuh in einen rechts   abwerferden   dadurch   verwandeln,   dass man das Kopfstück um 180  um die Federachse dreht. Es ist also für rechts und links abwerferde   Bremsschuhe genau   das gleiche Modell herzustellen und man kann sehr leicht den Schuh so konstruieren, dass sich das Kopfstück von Hand um   1800 drehen   lässt, so dass der gleiche Schuh sowohl für Rechts-als auch für Linksabwurf benutzt werden kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die den Bremsschuh in seinen Hauptstellungen zeigt, nämlich in Fig. l im Längsschnitt in   Bereitschaftsstellung,   Fig. 2 im Längsschnitt in der Bremsstellurg, Fig. 3 in der Abwerfstellung kurz vor seinem Abspringen von der Schiene ; u. zw. im Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 5, Fig. 4 im Querschnitt nach 
 EMI1.3 
 



   Am Gehäuse 1 des Vorlegebremsschuhes ist die Sohle 2 angenietet, die zu beiden Seiten von Planken 3 des Gehäuses überragt wird. Eine   Durchbrechung   der Auflaufseite des   Gehäuses     1,   d. i. der Stirnseite, auf die das Wagenrad aufläuft, wird von dem Auflaufstück 4 durchsetzt, das am Bolzen 5 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dann als Sperrklinke (Fig. 2 und 3). Das Kopfstück 7 hat seitlich einen Nocken 11 und ist so in den Schuh eingesetzt, dass dieser Nocken an der Innenseite der Schiene liegt. 



   Der Bremsschuh wird mit seiner Sohle 2 auf die Schiene gesetzt (Fig. 1 und 4). Das auflaufende Fahrzeug drückt das Auflaufstück 4 nieder, wodurch die Feder 5 gespannt wird (Fig. 2). Zugleich fällt der Handgriff 9 durch sein Eigengewicht nach unten und verriegelt das Auflaufstück 4. 



   Sobald der Wagen nach erfolgter Bremsung wieder von dem Bremsschuh abrollt, drückt die Feder 6, die infolge der Sperrung des Auflaufstückes   4   nicht nach oben entweichen kann, das   Kopfstück 7 durch   die in der Sohle befindliche Durchbrechung hindurch, so dass der Schuh gehoben wird (Fig. 3) und infolge 
 EMI2.1 
 von der Schiene herabfällt. 



   Wie Fig. 1 zeigt, kann der Handgriff 9 durch Vorstecken eines Bolzens 12 ausgerückt erhalten   werden, so dass die Abwerfvorrichtung nicht in Tätigkeit tritt und der Vorlegebremsschuh in einen gewöhnlichen Bremsschuh verwandelt wird.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen, bei der eine mit einem Kopfstück durch die Bremsschuhsohle hil1durchtretende Feder in Verbindung mit einem als Hebel ausgebildeten und als Feder- widerlager dienenden Auflaufstück wirkt, das bei Belastung durch das auffahrende Fahrzeug unter Spannung der Feder niedergedrückt und in dieser Stellung durch einen hebelförmigen Handgriff verriegelt-wird, so dass die gespannt gehaltene Feder bei Entlastung des AufJaufstückes, durch die Sohle hindurchtretend, den Bremsschuh von der Schiene abhebt, und zur Seite wirft, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (7) an einer Seite einen nach aussen vorstehenden Nocken (11) hat.
    EMI2.2
AT104451D 1924-01-30 1925-01-30 Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen. AT104451B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE104451X 1924-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT104451B true AT104451B (de) 1926-10-25

Family

ID=5650026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT104451D AT104451B (de) 1924-01-30 1925-01-30 Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT104451B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT104451B (de) Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen.
CH114035A (de) Abwerfeinrichtung an Vorlegebremsschuhen.
AT114928B (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Überfahrens von Haltesignalen.
DE827613C (de) Kupplungs- und Entkupplungseinrichtung fuer Spielzeug- oder Modelleisenbahnen
AT120459B (de) Kupplung, insbesondere für Anhänger von Motorlastzügen.
AT87925B (de) Durch Anheben des Drückers verriegelbares Fallenschloß.
DE720604C (de) Einrichtung zur Ausloesung der Aufhaengeschloesser fuer Bomben und abwerfbare Lasten bei Flugzeugen
AT60577B (de) Schneeschuhbindung.
AT106073B (de) Selbsttätige Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge.
DE390216C (de) Gruppenverschluss fuer einzeln verriegelte und einzeln zu entriegelnde Schraenke
AT20717B (de) Auslösevorrichtung für Eisenbahnwagenkupplungen mit lotrecht bewegbarem Sperrglied.
AT109372B (de) Türschloß.
AT78130B (de) Selbsttätig schließendes Eingangstürschloß für Eisenbahnpersonenwagen und dgl.
AT111614B (de) Selbstschließende Tür für Eisenbahnwagen.
AT86088B (de) Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge.
AT68571B (de) Selbsttätige Abwerfvorrichtung für Eisenbahnwagenhemmschuhe.
AT20946B (de) Selbsttätige Rücklaufbremse für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
DE577928C (de) Verriegelung fuer Haengekrane mit Anschlussbahn und Sicherung gegen Abstuerzen der Katze beim UEbergang
AT76810B (de) Selbsttätige Einsenbahnwagenkupplung.
AT97460B (de) Entgleisungseinrichtung.
AT90809B (de) Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
AT66581B (de) Abwerfer für Vorlegebremsen.
DE338965C (de) Selbsttaetige Eisenbahnkupplung mit unter Federwirkung stehenden Pfeilgliedern
DE450466C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer das Foerdergestell in Foerderschaechten
CH163754A (de) Einrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Schienenfahrzeugen.