AT104264B - Streckwerk für Spinnmaschinen. - Google Patents

Description

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  Streckwerk für Spinnmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft ein Streckwelk für alle Alten von   Spinnmaschinen,   wie Grobspinn-, HilfEund Vorspinnmaschinen,   Mulemaschinen, Ringspinnmaschinen   und andere Spinnmaschinen. Gemäss der Erfindung werden die im Uhrzeigersinn angetriebenen   Streckwalzen   einiger oder aller Streckwalzen der Spinnmaschine derart angeordnet, dass sie auf das Strähnehen oder Vorgespinst nicht wie gewöhnlich einen stets gleich starken, sondern einen sich stetig oder mit Unterbrechungen ändernden Zug ausüben. 



  Es zeigt sich, dass bei einer derartigen Anordnung   dieFasern   besser parallel gelegt werden, als wenn die Streckwalzen einen stets gleichbleibenden Zug ausüben. Der veränderliche Zug der Streckwalzen kann durch Änderung ihrer Umfangsgeschwindigkeiten mit Hilfe exzentrischer Anordnung der Streekwalzen auf ihren Achsen oder mittels daumenartig vorspringender Teile der Umfangsfläche der Streckwalzen erhalten werden. 



   In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 je ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindunggegenstandes in schematischer Weise. In Fig. 1 bezeichnen die Ziffern 3,4 und 5 die im Sinne des Uhrzeigers angetriebenen Grundwalzen einiger oder sämtlicher Walzenreihen des Streckkopfes einer Spinnmaschine. Diese Grundwalzen sind auf ihren Achsen oder Wellen 3a,   4a, 5a   derart exzentrisch befestigt, dass ihr Umfang steigen und fallen kann, während die oberen Streckwalzen 6,7, 8 auf ihren Achsen oder Wellen 6a,    7a, 8a zentrisch   angeordnet sind.

   Infolge dieser Anordnung hat der mit den oberen Walzen zur Wirkung gelangende Teil des   Umfanges   einer Grundwalze eine sich stetig ändernde Geschwindigkeit, die von einem kleinsten Werte bei niedrigster Lage des Grundwalzenumfanges zu einem grössten Werte bei höchster Lage des Grundwalzenumfanges   anwächst   und dann umgekehrt wieder zu dem kleinsten Wert abfällt. Die obere   StreckW111ze   erhält dadurch eine entsprechende veränderliche Umfangsgeschwindigkeit und der auf das   Strähnchen   oder Vorgespinst ausgeübte Zug wird dadurch in gleicher Weise geändert. 



   Nach der in Fig. 2 veranschaulichten Anordnung sind die Grundwalzen   3,     4,   5 als sogenannte unrunde Streckwalzen mit kleinstem und grösstem Durchmesser   3b, 4b   und 5b ausgebildet, die sich auf ihren Wellen drehen und von der Höheneinstellung mit kleinstem Durchmesser zur Höheneinstellung mit grösstem Durchmesser und wieder zurück gelangen. Dadurch wächst die Umfangsgeschwindigkeit der Streckwalzen und der von ihnen auf das Strähnehen oder Vorgespinst ausgeübte Zug während einer Umdrehung der Grundwalzen zweimal von dem kleinsten Werte zu dem grössten Werte an. Statt der unrunden Grundwalzen mit zwei von der Welle gleich weit abstehenden Teilen können auch Streckwalzen mit einem einzigen vorspringenden Teil oder mit mehr als zwei vorspringenden Teilen oder Daumen vorgesehen sein.

   Die Grundwalzen 3,4 und 5 sind derart angeordnet, dass wenn eine Walzenreihe einen wachsenden Zug ausübt, die anliegende Walzenreihe oder die anliegenden Walzenreihen einen abnehmenden Zug bewirken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Streekwerkfür Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet,   dass die im Uhrzeigersinn angetriebenen Walzen einiger oder sämtlicher Streckwalzenreihen derart angeordnet sind, dass dieselben einen stetig veränderlichen oder mehr oder minder unterbrochen veränderlichen Zug auf das Strähnehen oder Vorgespinst ausüben. 

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Claims (1)

1. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Uhrzeigersinn angetriebenen Walzen bezÜglich ihrer Achsen oder Wellenlager exzentrisch angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Uhrzeigersinn angetriebenen Walzen mit einem oder mehreren daumenartigen Teilen von grösserem Halbmesser als der übrige Teil der Walze versehen sind. EMI2.1