AT103533B - Vorrichtung zum Einlassen und Entnehmen von Wasser in Seen od. dgl. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Einlassen und Entnehmen von Wasser in Seen od. dgl. 



   Soll bei Ein-und Ausleitung von Wasser bei Wasserkraftanlagen oder zu sonstigen Zwecken in Becken eine Temperaturbeeinflussung des Wassers beim Durchleiten nicht eintreten oder soll kühles Wasser entnommen werden, dann muss bekannterweise das Wasser unter der sogenannten Sprungschichte ein-und ausgelassen und entnommen werden. Fixe Einbauten hiezu erfordern so hohe Kosten, dass dadurch die Anlagen als solche unwirtschaftlich werden können. Bekannt ist einerseits hiezu der Einbau von biegungsfesten Röhren, die durch eine zweite, mit Luft gefüllte Röhre den Schwimm-, respektive Schwebezustand des ganzen Einbaues herbeiführen soll, sowie die Anlage des schwimmenden Vorhangs ; doch verursachen diese Vorrichtungen namentlich bei Flachufern infolge ihrer grossen Ausdehnung bedeutende Kosten, behindern den Buchtverkehr und das Landen und stören das Landschaftsbild. 



   Diesen Nachteilen begegnet die Erfindung, bei welcher anschliessend an die Turbinen und Leerlaufmündungen unter dem Wasserspiegel ein schlauchartiges Gebilde aus Segelleinen oder sonstigen Stoffen od. dgl. biegsamen Massen, wie Kautschuk oder ähnlichem, geteert, imprägniert oder in sonstiger Weise bearbeitet oder auch ohne diese bis zur gewünschten Ausmündungsstelle mit trompetenförmiger Erweiterung am Ende eingelegt ist, so dass die Turbinen und Leerschüsse oder sonstige Wässer durch diese auswässern. Durch das Einleiten von   kälteren,   also schwereren Wässern ist die Gewähr geboten, dass diese   Schläuche   auf dem Becken oder Seegrund durch ihr Eigengewicht und Wasserbalast aufruhen und ihr Aufblasen durch den Wasserüberdruck des   durchfliessenden   Wassers von selbst erfolgt.

   Diese
Beanspruchung der Schläuche auf Druck und Wasserdichtigkeit ist sonach aber nur sehr gering. Die
Schläuche jedoch, die zur Wasserentnahme aus den Becken dienen, erhalten zum Zwecke der Möglichkeit des Einfliessens von Wasser in diese Schläuche, also nur zum Zwecke desAufblasens und nicht zum Zwecke des Schwimmens oder Schweben wie die bekannten Schweberohre, an den oberen Teilen   Schwimmkörper,   an den unteren Teilen der Schläuche aber Belastungskörper befestigt, so dass dadurch Hohlräume in den Schläuchen selbst gebildet werden. Dies kann aber auch durch an den Schläuchen befestigte Versteifungsrippen aus Holz, Eisen od. dgl. erfolgen. Aber auch eine Kombination ist möglich, z.

   B. in der Weise, dass bei Wahl eines Schlauchquerschnittes von Dreiecksform mit einer Dreieckseite als Auflagerfläche, die unteren Dreiecksecken durch Belastungskörper beschwert am Grunde aufliegen, während die obere Dreiecksecke durch einen Schwimmkörper hochgehalten wird. Wenn nur die Reibung der Auflagerfläche nicht genügt, um die zwei Belastungskörper auseinanderzuhalten, können diese durch Holzstäbe, Eisenkonstruktionen u. dgl. auseinandergehalten werden, um nicht   zusammenzuschrumpfen.   



  Dadurch, dass die Beanspruchung des Schlauches nur eine ganz geringe ist, ist auch die Aussteifung durch Rippen u. dgl. eine einfache, dadurch sind aber auch die Dimensionen der   Schwimm-und Belastungs-   körper zum Unterschied von dem früher erwähnten Schweberohr klein, also billig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ein-und Auslassen von Wasser in Seen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass schlauchartige Gebilde auf dem Seegrund verlegt sind, durch welche das ein-und   ausfliessende   Wasser durchgeleitet wird. 

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Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, jedoch mit Versteifungsrippen versehen, wodurch Hohlräume im Sehlaueh entstehen.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher jedoch zur Erzielung von Hohlräumen an den unteren Teilen der Schläuche Belastungskörper, an den oberen Teilen jedoch Schwimmkörper befestigt sind, um den Schlauch zur Ermöglichung des Einfliessens von Wasser aufgespannt zu erhalten.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher jedoch die Belastungs-und Schwimmkörper durch Stangen od. dgl. auseinandergehalten werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.