DE497216C - Beweglicher, aus Rippen bestehender, kuenstlich beluefteter Tauchkoerper - Google Patents

Beweglicher, aus Rippen bestehender, kuenstlich beluefteter Tauchkoerper

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DE497216C
DE497216C DEF65828D DEF0065828D DE497216C DE 497216 C DE497216 C DE 497216C DE F65828 D DEF65828 D DE F65828D DE F0065828 D DEF0065828 D DE F0065828D DE 497216 C DE497216 C DE 497216C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/10Packings; Fillings; Grids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/06Aerobic processes using submerged filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Beweglicher, aus Rippen bestehender, künstlich belüfteter Tauchkörper Tauchkörper sind Körper zur biologischen Reinigung von Abwasser, die sich ständig unter Wasser befinden. Damit die Kleinlebewesen, die die biologische Reinigung bewirken, den erforderlichen Sauerstoff erhalten, wird Preßluft künstlich von unten in die Körper eingeblasen. Tauchkörper bestehen aus Brockenmaterial, aus Holzrosten, Holzmatten und ähnlichem Material.
  • Eine Schwierigkeit beim Betriebe von Tauchkörpern macht die Verschlanunung. Je nach der Beschaffenheit des Abwassers bilden sich auf dem Körpermaterial Schlammablagerungen, die zur Verstopfung des Körpers und zur völligen Abtötung der biologischen Kräfte führen können.
  • Der Schlamm, der sich in den Tauchkörpern ansammelt, wurde bisher in der Weise beseitigt, daß man die Körper freilegte und init Druckwasser abspritzte. Auch wurden die Körper aus dem Abwasser herausgehoben und gereinigt. Man hat Tauchkörper auch so angeordnet, daß mori sie im ganzen unter Wasser schütteln kann, um so den Schlamm zu entfernen.
  • Abgesehen davon, daß alle diese Einrichtungen umständlich und lästig sind, haben sie noch den Nachteil, daß erhebliche Betriebsstörungen damit verbunden sind. Für die Praxis haben deshalb diese Vorrichtungen keine Bedeutung.
  • Sämtliche bekannten, künstlich belüfteten Tauchkörper haben außerdem noch den Nachteil, daß den von unten aufsteigenden Luftblasen immer nur die gleichen Flächen des Füllmaterials entgegengerichtet sind, während die übrigen Oberflächen des Materials überhaupt von d:r aufsteigenden Luft nicht berührt werden. Dadurch wird die Schlammbildung auf diesen Flächen, d. h. den den aufsteigenden Luftblasen nicht zugekehrten Flächen, begünstigt.
  • Die vorliegende Neuerung bezweckt nun, der Verschlammung von Tauchkörpern v orzubetigen, ohne jedoch ihre Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen, und besteht darin, daß die die einzelnen Latten oder Rippen tragenden Rahmen schwenkbar angeordnet sind.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung schematisch dargestellt, und zwar stellt Fig. i den Querschnitt, Fig. a den Längsschnitt und Fig. 3 einen einzelnen mit Rippen besetzten Rahmen dar. Für den Aufbau des Körpers werden Rahmen a verwendet, die - im Schnitt gesehen - schräg im Wasser hängen und auf denen in gewissen Abständen voneinander Holzlatten oder Holzleisten b befestigt sind. Diese Latten oder Stä=be laufen mit keiner der vier Seiten des Rahmens parallel. Auf der Zeichnung liegen sie in einem Winkel von q.5° zu den Seiten des Rahmens. Die Richtung der Stäbe wechselt von Rahmen zu Rahmen, d. h. sie ist abwechselnd der Lage auf dem vorher-'"U ehenden Rahmen entgegengesetzt. Es können auch auf einem Rahmen zwei Stabflächen in entgegengesetzter Richtung angebracht sein. Jeder einzelne Rahmen ist nun gemäß der Erfindung so angebracht, daß ihre Lage leicht verändert werden kann. In der Zeichnung sind die Rahmen auf einer Mittelachse c, die an zwei Punkten frei aufliegt, gelagert. Außerdem ist ein Hebel d mit den Rahmen verbunden, so daß sie hin und her bewegt werden können. Die Bewegung kann von Hand oder maschinell ausgeübt werden. Wird der Hebel z. B. in der Pfeilrichtung bewegt, so drehen sich die Rahmen auf ihrer Achse und nehmen die in gebrochenen Linien dargestellte Stellung ein. Unter den Rahmen liegen die Luftrohre e, durch die Preßluft in die Tauchkörper eingeblasen wird.
  • Durch die beschriebene Anordnung der Rahmen und der auf ihnen angebrachten Holzleisten oder -latten wird nicht nur eine gute gleichmäßige Verteilung der eingeführten Preßluft erreicht, sondern es gelangt der Schlamm, der sich auf den Lattenoberflächen et-,va abgelagert hat, auf den schräg liegenden Stäben nach unten in den Faulraum. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Stäben bilden also gewissermaßen Kanäle zum Abrutschen des unwirksam gewordenen Schlammes.
  • Außerdem ist es möglich, Sehlamm, der sich in den Latten etwa festgesetzt hat, durch die Betätigung des Hebels d aufzurütteln.
  • Ein Tauchkörper aus derart beweglichen Latten hat ferner den Vorteil, daß er den von unten aufsteigenden Luftblasen je nach der Betätigung des Hebels abwechselnd andere Körperflächen bietet. Da die Leistungsfähigkeit eines biologischen Körpers im wesentlichen eine Oberflächenwirkung ist, bedeutet dies eine weitere Verbesserung.
  • Der Abstand der Rahmen sowie der Latten oder Rippen voneinander ist von der Beschaffenheit des zu behandelnden Abwassers abhängig: Die Achsen, auf denen sich die Rahmen bewegen, können naturgemäß in beliebiger Höhe angebracht werden. Außerdem können die Rahmen und Rippen auch aus anderem Material, z. B. aus Reisig, festem Stroh oder sonstigem Material, bestehen, So wird es z. B. unter Umständen möglich sein, Brockenmaterial in diinnen Lagen als Rippen auszubilden.
  • An Stelle der festen Luftrohre e können auch Pendelrohre verwendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt nur eine Anwendungsform der Tauchkörper, und zwar in Verbindung mit einem darunterliegenden Faulraum. Es ist natürlich möglich, die Körper auch mit Vorteil in besonderen Becken unterzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beweglicher, aus Rippen bestehender, künstlich belüfteter Tauchkörper zur biologischen Reinigung von Abwasser, dadurch,gekennzeichnet, daß die die Rippen (b) tragenden Rahmen (a) um eine horizontale Achse (c) derart schwenkbar angeordnet sind, daß den senkrecht von unten aufsteigenden Luftblasen abwechselnd andere Oberflächen der Rippen entgegengerichtet werden können.
DEF65828D 1928-04-12 1928-04-12 Beweglicher, aus Rippen bestehender, kuenstlich beluefteter Tauchkoerper Expired DE497216C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

ID=7110291

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF65828D Expired DE497216C (de) 1928-04-12 1928-04-12 Beweglicher, aus Rippen bestehender, kuenstlich beluefteter Tauchkoerper

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DE (1) DE497216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2653907A (en) * 1948-12-06 1953-09-29 Griffith Llewellyn Brooks Sewage recirculation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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