DE905480C - Filtersohlplattenanlage fuer biologische Tropfkoerper der Klaeranlagen - Google Patents

Filtersohlplattenanlage fuer biologische Tropfkoerper der Klaeranlagen

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DE905480C
DE905480C DEM6603D DEM0006603D DE905480C DE 905480 C DE905480 C DE 905480C DE M6603 D DEM6603 D DE M6603D DE M0006603 D DEM0006603 D DE M0006603D DE 905480 C DE905480 C DE 905480C
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DE
Germany
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filter
plate system
plates
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Expired
Application number
DEM6603D
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English (en)
Inventor
Karl Zink
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Menzel and Co
Original Assignee
Menzel and Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/10Packings; Fillings; Grids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

  • Filtersohlplattenanlage für biologische Tropfkörper der Kläranlagen Die biologische Klärung von Fäkalien wird durch kleine Lebewesen in einem Raum durchgeführt, der mit porösem Material (Schlacken, Filterlava usw.) gefüllt ist. Bedingung für diese Art von Klärung ist die Erhaltung dieser Lebewesen, die sich aus zahllosen niederen und höheren Lebewesen, wie Pilze, Algen, Würmer, Fliegenlarven usw., zusammensetzen, von den Schmutzstoffen des Abwassers leben und es dadurch reinigen. Der Zweck der Erfindung ist, den Lebewesen die erforderliche Luftzuführung zu sichern und eine volle biologische Reinigung des Abwassers zu erhalten. Ein Belüftungssystem, das den zum Erhalt dieser Lebewesen nötigen Sauerstoff zuführt, muß sich demnach unter dem Filtermaterial befinden und wird als Filtersohlplattenanlage bezeichnet. Die seither verwendeten Filtersohlplatten für biologische Klärung bestanden aus einfachen Eisenbetonbalken, die so auf dem Boden des Tropfraumes aufgestellt waren, daß die Luft vom Kontrollschacht durch Öffnungen in der Trennwand zwischen Kontrollschacht und Tropfraum unter diese Filtersohlplatten strich und durch Zwischenräume zwischen den einzelnen Filtersohlplatten zum Filtermaterial gelangen konnte. Die Güte der Klärung der Abwässer hing also von diesen Zwischenräumen ab. Gleichzeitig mußte durch diese Zwischenräume, die zur Belüftung des Filtermaterials dienten, das gereinigte Abwasser des Tropfraumes auf den Boden desselben gelangen, um dem Kontrollschacht zugeführt werden zu können. Damit dienten diese gleichen Zwischenräume nicht nur zur Belüftung des Tropfwassers, sondern auch zum Abführen der Abwässer. Daraus ergibt sich, daß die Klärung der Abwässer nicht immer einwandfrei durchgeführt werden konnte.
  • Diese Nachteile werden durch die Filtersohlplattenanlage für biologische Tropfkörper der Kläranlagen nach der Erfindung behoben. Diese kennzeichnet sich dadurch, daß sie aus zwei Arten von Filterplatten besteht, von denen die eine Art vollwandig und die andere an ihren oberen und unteren Längskanten mit Ausnehmungen beliebiger Form versehen ist. Die verschiedenen Plattenarten sind abwechselnd derart winkel- oder dachförmig zueinander gelagert, daß im wesentlichen die oberen der gebildeten Längsschlitze der Belüftung des Tropfkörpers und die unteren zum Abtropfen des Abwassers dienen. Durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Filtersohlplatten werden somit besondere Schlitze zur Belüftung des Tropfkörpers und besondere Schlitze zur Abführung des Tropfwassers geschaffen, wodurch die Zuführung der Luft stets ungehindert und unabhängig vom Wasserablauf erfolgen kann.
  • Hierdurch werden die bei dem bisherigen Belüftungssystem aufgetretenen Mängel beseitigt und die Belüftungsfläche des Tropfraumes vergrößert, wodurch die Erhaltung der Lebewesen einwandfrei gesichert wird und ein Absterben derselben nicht vorkommen kann, was zur Folge hat, daß sich die biologische Reinigung der Abwässer vollständig vollziehen kann.
  • Für gewöhnliche Wasserfilteranlagen, die nicht biologisch arbeiten, sind auch Rostbeläge bekannt, bei denen die Roststäbe in gleicher Richtung schräg zueinander angeordnet sind, so daß sich zwischen den Roststäben schräge Kanäle bilden, durch welche das Wasser unbehindert ablaufen kann.
  • Es ist ferner ein Rost für Filteranlagen bekannt, bei dem die Stäbe senkrecht angeordnet sind und die sich nach unten konisch verjüngen, so daß zwischen den unteren Stabenden schräge, nach unten sich erweiternde Abstände gebildet werden.
  • Außerdem ist eine Filterrostfläche bekannt, bei welcher die aneinandergereihten Stäbe keilförmige Durchflußöffnungen bilden.
  • Alle diese Ausführungen dienen lediglich zum Filtrieren von schmutzigem Wasser, bei denen keine Belüftung erforderlich ist, während die Filtersohlplattenanlage nach der Erfindung einer biologischen Klärung dient und eine getrennte Belüftung und einen getrennten Wasserablauf bewirkt.
  • In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Filtersohlplatten für Kläranlagen in verschiedenen beispielsweisen Anordnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Anordnung und Lagerung der Filtersohlplatten in schaubildlicher Ansicht, Fig.2 bis 5 die Filtersohlplatten in Draufsicht und Längsansicht, Fig. 6 einen Querschnitt in größerem Maßstab nach Fig. I und Fig. 7 und 8 Querschnitte in größerem Maßstab in verschiedenen Winkelstellungen. Die Anlage besteht aus den Auflagebänken a und den Filtersohlplatten b und c. Die Auflagebänke sind mit winkelförmigen Ausnehmungen d versehen, in welche die Filtersohlplatten b und c eingelegt sind. Die Filtersohlplatten b sind vollwandig hergestellt, während die Filtersohlplatten c an ihren oberen und unteren Längskanten mit Ausnehmungen e versehen sind. Durch das wechselweise Aneinanderlegen der Filterplatten b und c auf die Auflagebänke a entstehen oben und unten zwischen den Platten b und c Längsschlitze f und g. Die Filterplatten b sind nach den Fig. I bis 3 und 6 so breit, daß sie über die Platten c so weit hinausragen, daß sie mit dem überragenden Teil h die oberen Längsschlitze f der Platte c in der Senkrechten abdecken. Hierdurch können durch die oberen Schlitze f keine Abwässer abtropfen, sondern sie dienen ausschließlich zur Belüftung des Tropfkörpers, während durch die unteren Schlitzeg der Platte c das Abtropfen der Abwässer erfolgt. Die Ausnehmungen e an den Platten könnten auch jede andere beliebig gestaltete Form besitzen.
  • Die Ausbildung des Systems läßt sich auf die verschiedenste Art und Weise ausführen, indem die Einzelplatten anders angeordnet werden oder in einem anderen Winkel zueinander stehen, wie z. B. Fig. 7 und 8 zeigen. Hierbei sind die Vollplatten b nur so breit, daß sie mit den Platten c oben abschneiden. Die Platten c sind wenig schräg oder senkrecht angeordnet, so daß die oberen Enden der Platten b die Ausnehmungen f abdecken. Auch in diesen Stellungen der Platten b, c dienen die oberen Schlitze f nur zur Belüftung, während die unteren Schlitze g für den Wasserablauf dienen. Die Auflagebänke könnten als Wangen oder als Füße an den einzelnen Platten ausgebildet sein. Ebenso könnten je eine Platte b und c aus einem Stück in der erforderlichen Winkelstellung hergestellt sein.
  • Die aus Eisenbeton bestehenden Platten sind vorteilhaft aus hochwertigem Zement, Kies und Flußsand in der Mischung I : 4 hergestellt Die Mischung kann auch aus anderen gleichwertigen Materialien und Zusammensetzungen bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Filtersohlplattenanlage für biologische Tropfkörper der Kläranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Arten von Filterplatten, von denen die eine Art vollwandig, die andere an ihren oberen und unteren Längskanten mit Ausnehmungen beliebiger Form versehen ist, besteht und daß die verschiedenen Plattenarten abwechselnd derart winkel- öder dachförmig zueinander gelagert sind, daß im wesentlichen die oberen der gebildeten Längsschlitze der Belüftung des Tropfkörpers und .die unteren zum Abtropfen des Abwassers dienen.
  2. 2. Filtersohlplattenanläge nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die vollwandigen Filterplatten so breit sind, (daß sie über die mit Ausnehmungen versehenen Filterplatten hinausragen und die oberen Ausnehmungen in der Senkrechten abdecken.
  3. 3. Filtersohlplattenanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten in bekannten, mit winkelförmigen Ausnehmungen versehenen Auflagebänken eingelegt sind.
  4. 4. Filtersohlplattenanlage nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebänke als Wangen oder Füße der Platten ausgebildet sind. Filtersohlplattenanlage nach Anspruch I bis q., dadurch gekennzeichnet, daß je zwei verschiedenartige Platten aus einem Stück im Winkel hergestellt sind.
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