AT103145B - Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen beliebiger Art. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Punkt, z. B. am Ende jedes der drehbaren Flügel h eine Schwungmasse i lagern, die durch eine geeignete Antriebskraft in Drehung erhalten wird. Die Achsen der Schwungmassen i drehen sich bei umlaufendem Flügelrad um dessen Achse k, so dass auch hier ein Kreiselmoment entsteht, das in diesem Falle das Be- 
 EMI2.1 
 nisse können so gewählt werden, dass bei Vergrösserung der Umlaufzahl des Flügelrades oder der Kreisel die Flügel h um ihre in der Nabe 1 gelagerten Drehachsen m derart verschwenkt werden, dass die Flügelflächen mehr aus dem Winde genommen und bei Verkleinerung der Umlauf zahl im entgegengesetzten Sinn geschwenkt werden, also eine grössere Fläche der Windkraft entgegensetzen.

   Dabei kann man die Flügel   h durch   Federn oder in anderer Weise derart belasten, dass sie hiedurch gegen den Wind gedrückt werden und die Schwungmassen sind dann so anzuordnen, dass bei Zunahme der Umlaufsgeschwindigkeit des Flügelrades oder der Kreisel die Flügel entgegen dieser Belastung mehr oder minder in die Windrichtung geschwenkt werden. 



   Die beschriebene Anordnung findet eine besondere Anwendungsmöglichkeit bei grösseren Windturbinen, für die vorgeschlagen wurde, zur Umsetzung der Windkraft in elektrische Energie kleine Propellerräder mit unmittelbar gekuppelten Stromerzeugern derart an den Flügelende eines grossen Windrades anzubringen, dass die kleinen (Sekundär) Aggregate den Umfangswind des Hauptrades ausnutzen. 



  In diesem Falle kann man die Sekundäraggregate gleichfalls mit Schwungmassen verbinden oder ihre Stromerzeuger als Schwungmassen ausbilden, so dass sich bei solchen Windkraftmaschinen die beschriebene, auf dem Kreiselprinzip beruhende Regelung auf besonders einfache Weise erzielen lässt. Hiebei wird noch der besondere Vorteil erreicht, dass jede Drehzahländerung sowohl des Hauptrades, als auch der   Sekundäraggregate,   oder aber auch beider gemeinsam die Einleitung eines Regelungsvorganges verursacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Regelungsvorrichtung   für Kraftmaschine beliebiger Art, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Kreisel deren Achsen sich um eine zu ihnen senkrecht stehende Achse drehen, wobei die Änderungen des Kreiselmomentes, die durch Beeinflussung der   Kreiseldrehung   durch die zu regelnde Maschine hervorgerufen werden, zur   Regelungstätigkeit   herangezogen werden.

Claims (1)

1. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (b), einer oder mehrerer sich drehender Schwungmassen (d) schwenkbar in einem Träger oder Rahmen (a) gelagert ist, der selbst um eine andere, von der zu regelnden Maschine angetriebene Achse (i) umläuft, wobei die Achsen der Schwungmassen unter dem Einfluss von Gegenbelastungen stehen und auf ein bewegliches Organ wirken, von dem die Regelungstätigkeit abgeleitet wird.

   3. Regelungsvorriehtung nach Anspruch 1 oder 2 für Windkraftmasehinen mit vom Wind angetriebenem Flügelrad mit verstellbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Windflügel selbst den Träger für die Kreisel bilden, deren Achsenbewegl1ngen bei Änderung der Umlaufzahl des Flügelrades oder der Kreisel die Verstellung der Flügel bewirken.

   4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Flügel des Flügelrades unter dem Einfluss einer Belastung stehen, die dem Einfluss des Winddruckes entgegenwirkt, während das Kreiselmoment das Bestreben hat, die Flügel in die Windrichtung zu verstellen.

   5. Regelungsvorriehtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Krafterzeugung durch kleine, am Ende der Hauptfltigel angeordnete Propeller erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Propeller bzw. die mit ihnen gekuppelten StromerzeJ1ger durch Anordnung genügender Schwungmassen als Kreisel ausgebildet und mit einem, die Versehwenkung der Hauptflügel unmittelbar oder mittelbar bewirkenden Organ mechanisch verbunden sind.