AT103022B - Umschaltvorrichtung für Wärmeaustauschkörper, insbesondere für Rauchgasvorwärmer. - Google Patents

Description

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   Vorrichtungen, in denen das zur Speisung von Kesseln dienende Wasser mittels der Rauchgase vorgewärmt wird, bestehen oft aus einem vom Speisewasser durchströmten Rohrsystem, um welches die Rauchgase streichen und in dem der Übergang der Wärme von den Rauchgasen an das Wasser stattfindet. Diese Vorwärmer sind in der Regel derart ausgebildet, dass das   Röhrenbiindel   an eine aus zwei Abteilungen bestehende Kammer angeschlossen ist und dass das kalte Wasser aus der einen Abteilung in das Rohrbündel einströmt, dortselbst erwärmt wird und sodann in die zweite Abteilung gelangt, von wo aus die Weiterleitung in den Kessel erfolgt. 



   Bei Vorwärmern dieser Art ist es oftmals notwendig, während des Betriebes der Anlage denselben auszuschalten, ohne dass der Speisevorgang aus diesem Grunde eine Unterbrechung erfahren soll. An dem Vorwärmer auftretende Defekte, z. B. eine Undichtheit eines Rohres od. dgl., können den Grund für diese notwendige Ausschaltung bilden. 



   Schalt vorrichtungen dieser Art, welche ein Ausschalten während des Betriebes zulassen, sind bekannt. Diese schon bekannten Einrichtungen bestehen aus einem Drehschieber, der den Vorwärmer abschaltet und das Innere desselben abschliesst. Dabei kann leicht der Fall eintreten, dass in dem nunmehr abgeschlossenen und mit Wasser erfüllten Raum durch Verdampfen des Wassers ein unzulässig hoher und dadurch gefährlicher Überdruck entsteht. Es muss dafür gesorgt werden, dass das Entstehen eines derartigen Überdruckes wirksam verhindert wird. 



   Gegenstand der Erfindung bildet eine Umschaltvorrichtung für Rauchgasvorwärmer u. dgl. 



    Wärmeaustauschkörper   für Kesselspeisewasser, welche das Entstehen eines derartig unzulässig hohen Überdruckes wirksam verhindert. 



   Fig. 1 stellt eine beispielsweise Ausführung einer derartigen Umschaltvorrichtung, u. zw. in der Stellung, die dem eingeschalteten Vorwärmer entspricht, dar, während Fig. 2 die gleiche Vorrichtung bei ausgeschaltetem Vorwärmer zeigt. Die als Drehschieber ausgebildete Vorrichtung besitzt ein Gehäuse mit vier Anschlüssen. Beim Stutzen 1 tritt das Wasser ein, Stutzen 2 führt zu den Rohren des Vorwärmers, beim Stutzen 3 strömt das Wasser aus dem Vorwärmer zurück und fliesst durch den Stutzen 5 in den Kessel. Der eigentliche Schieber 5, welcher sich längs der zylinderförmigen Innenfläche des Gehäuses bewegt, ist derart ausgeführt, dass zwischen dem seinen Antrieb besorgenden Mechanismus 6 und dem beweglichen Teile des Schiebers selbst eine Feder 7 eingebaut ist, welche ein Anpressen des Schiebers an den Schieberspiegel bewirkt.

   Im Falle des Entstehens eines unzulässig hohen Überdruckes im Innern des Rohrsystems bei ausgeschaltetem Rauchgasvorwärmer wird ein Abheben des Schiebers von dem Schieberspiegel und damit gleichzeitig ein Druckausgleich erfolgen. Die gestellte Aufgabe, nämlich eine sichere Verhinderung der Entstehung eines unzulässig hohen   Überdruckes   erscheint damit vollständig gelöst. 



   Dieselbe Umschaltvorrichtung kann auch für   Wärmeaustauschkörper   anderer Art verwendet werden, z. B. für solche in denen ein Wärmeübergang von Dampf auf Wasser oder von Rauchgas auf Dampf stattfindet. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Stellung des Schieters miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen-dem beweglichen Teil (5) des Schiebers und dem die Bewegung desselben vermittelnden Teil (6) eine Feder ein- geschaltet ist, so dass bei Entstehen eines unzulässig hohen Überdruckes im Innern des Wärmeaustauschkörpers ein Abheben des Schiebers und dadurch ein. Druckausgleich erfolgt. EMI2.1