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Einrichtung zur Beschleunigung und Vereinfachung von rechnerischen, statistischen und ähnlichen Aufgaben.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der den Gegenstand des Patentes Nr. 8404G bildenden Einrichtung.
Während genanntes Patent an die Benutzung der in besonderer Weise vorbereiteten Belege.
Verdienst-und Lohnbuehblätter gebunden ist, gestattet die vorliegende Durchbildung der Erfindung eine allgemeine Anwendung in allen Fällen, wo es sich um Beschleunigung und Vereinfachung von rechnerischen, statistischen und ähnlichen Aufgaben und Problemen handelt, ohne dass eine bestimmte Anordnung der die Ausgangsposten aufnehmenden Belege, Unterlagen usw. notwendig ist.
Dies beruht darauf, dass diese Einzelposten, um deren Zusammenfassung, Addierung usw. es sich handelt, auf eine Ablesevorrichtung aufgereiht in dieser Reihenfolge zwangläufig auf eine mit der. Ablese- vomchtung gekuppelte und die gestellte Aufgabe mechanisch lösende Vorrichtung. Addiermaschine.
Schreibmaschine usw. übertragen werden.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den beigefügten Figuren beispielsweise dargestellt, von denen Fig. 1-3 die eine, Fig. 4-10 die andere Ausführungsform verdeutlicht. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht der Ausführungsform 1. Fig. 2 eine Seitenansicht derselben. Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Ablesevorrichtung.
Die vorliegende Einrichtung ist, wie gesagt, an die bestimmte Anordnung der Ausgangsposteu auf dazu vorbereiteten Blättern usw. nicht gebunden. Sie gestattet ferner eine übersichtlichere und bequemer Ablesung als die Einrichtung des Stammpatentes ; sie ermöglicht unter Einschaltung einer Kupplung in die die Ablesevorrichtung tragende Spindel, die Ablesevonichtung unabhängig von ihrem automatischen Antrieb in jede beliebige Stellung zu bringen. Durch die horizontale Anordnung der die Ablesevorrichtung tragenden Spindel wird es möglich gemacht, die Festhaltevorrichtung für die die Ausgangsposten aulnehmenden Belege, Blätter usw. der jeweiligen Form dieser Belege entsprechend einzustellen.
Die Erfindung dient im übrigen vorzugsweise für die Bearbeitung solcher Belege, wo die Zahlen auf dem unteren Rande verzeichnet sind.
Die als horizontale Trommel T ausgebildete Ablesevorrichtung ist in den Büchsen 5a und 5b gelagert, u. zw. einerseits auf dem halsartig ausgebildeten Ansatz der einen Kupplungshälfte 2. die mit der Spindel la fest verbunden ist, anderseits auf der hohlen Spindel 6, u. zw. ohne seitliche3 Spiel. Die Kupplungshälfte 2 ist in den am Trommelboden befestigten Führungsring 3 geführt, mit dem die'zweite Kupplungshälftefestverschraubtist. Der Stellring 7 ist auf der Spindella unverrückbar fest. Zwischen diesem Stellring und die Kupplungshälfte 4 ist eine Feder 39 (Fig. 1) eingeschaltet.
Dadurch wird die Spindel la mit der Kupplungshälfte 2 in der Pfeilrichtung verschoben, kommt zum Eingriff mit der Kupplungshälfte 4 und nimmt die Trommel bei jedem Vorschub des Antriebes mit.
Unter Überwindung der Federlaaft ist durch diese Kupplung die Möglichkeit gegeben, ohne Rücksicht auf den automatischen Vorschub durch Drehen der Trommel von Hand aus, diese nach beiden Seiten, da gleichsehenkelige Zähne an den Kupplungshälften sitzen, in jede beliebige Lage einzustellen.
Die hohle Stellspindel 6 hat den Zweck, den Klemmring 8, der auf dem Trommelumfang um die Gewindelänge der Stellspindel 6 verschiebbar ist, der verwendeten Form der Belege, Blattbreite usw. entsprechend einzustellen. Zu diesem Zweck trägt die Stellspindel 6 die Gewindemutter 9 mit fünf schlitzartigen Ansätzen, in denen die Arme 10 verschraubt sind. Durch am Trägerumfang korrespon-
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dierend angebrachte Schlitze 11 greifen die Arme 10 in Ausnehmungen des Gleitringes 12, der mit dem Klemmring 8 fest verbunden ist.
Das Festklemmen der eingelegten Belege in der Festhaltevorrichtung 8 geschieht in der aus Patent 84046 bekannten Art.
Um eine rasche Auswechslung der Trommel zu ermöglichen, dient die Hülsonkupplung 13 (Fig. 3), die auf dem der Kupplung zugekehrten Ende der Spindel1b sitzt und die durch Stift und Bajonettschlitz 15 mittels Verschiebung und kleiner Drehung in der äussersten Lage festgehalten werden kann.
Dies hat den Zweck, die Trommel ungehindert aus den Lagern 17 und-M ausheben zu können. Die Feder 16 drückt bei eingerückter Kupplung die : e in der Pfeilrichtung und sichert somit die richtige Mitnahme der Trommel mit der Treibspiiidel lb. Gegen seitliche Verschiebung ist die Treibspiiidel lb durch ein fest- gekeiltes Kettenrad zwischen den beiden Lagern an der Aussenseite des Ständers A gesichert.
Um den Vorschub der Trommel der Zeilenweite entsprechend zu gestalten, dient das in Fig. 1 dargestellte Stufengetriebe, das die Möglichkeit bietet, durch Schaltung von sechs verschiedenen Geschwindigkeiten den Vorschub von 12 bis 24 mm Zeilenabstand zu variieren. Von der Welle 20 des Schneckengetriebes wird durch zwei Stirnräder 21 und 22 die Schaltwelle 23 angetrieben. Auf dieser in einer Nute verschiebbar und in einer Schaltgabel 24 gelagert, sitzt das Mitnehmerrad 25 mit den entsprechenden Zwischenrädern 26 und 27, die es ermöglichen, den Eingriff in die Stirnräder 28, 29 und 30, die mit der : Mitnehmerwelle 31 fest verbunden sind, herzustellen.
Von hier aus geht der Antrieb durch das Kettenrad 32, das durch eine Stiftkupplung 33 ein-und ausgerückt werden kann, auf das Spannrad 34 und Kettenrad 19, wodurch der Antrieb der Trommel T erfolgt. Zur Sicherung des Schalthebeleingriffes dient der federnde Stift 36 und Feder 35, der in entsprechende Ausnehmungen am Schaltgehäuse eingreift und so ein unbeabsichtigtes Entkuppeln des Schalthebels verhindert.
Die Zwangläufigkeit der Ablesung besorgt die Anzeigerfahne 38, die auf der Stange 37 schwenkbar gelagert ist. Sie wird einerseits durch die Feder F in der äussersten Lage und durch den Anlegehebel H anderseits in der gewünschten Entfernung von der Trommel gehalten.
In den Fig. 4-10 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie ist vorzugsweise dort verwendbar, wo man die die Ausgangsposten enthaltenden Belege falten muss, um bestimmte Zahlen oder Zahlengruppen zusammenzufassen, die nicht gerade am seitlichen oder unteren Rande der Belege verzeichnet sind. Das würde bei der Ablesetrommel technisch sehr schwierig sein. Diese Ausführungsform eignet sich daher auch vorzüglich für statistische Arbeiten, wo es ja darauf ankommt, bestimmte Zahlen aus grösseren Zusammenstellungen zusammenzufassen bzw. zusammenzuordnen.
Sie stellt im grossen und ganzen eine Aufrollung der Ablesetrommel in der Ebene in Form einer Tafel dar. Sie steht daher auch fest und die Anzeigevorrichtung ist mit der Addiermaschine usw. gekuppelt und wird von dort aus dem Zeilenabstand entsprechend verstellt.
Es stellt Fig. 4 eine Gesamtansicht der Vorrichtung und des Gerüstes dar, welches die Ablesetafel aufnimmt. Fig. 5 zeigt in vergrössertem Massstabe die Führung für die Anzeigevorrichtung, Fig. 6 seine Seitenansicht zu Fig. 6 ; Fig. 7,8 und 9 sind Konstruktionseinzelheiten für die Übertragung der Bewegung auf die Anzeigevorrichtung ; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf, die Ablesetafel.
Durch die Vorlegewelle 40 werden zwei Stirnräder 41 und 42 angetrieben. Auf diesen sitzen zwei
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entsprechen. Zwei Ausleger 53 und 54, die mit dem Gestell Gverbunden sind, dienen einesteils zur Lagerung der Spindel 51, anderseits zur Lagerung des Führungsrohres 55. Dieses Rohr ist durch seine ganze Länge geschlitzt und dient zur Aufnahme der Führungshülse 56 ; sie ist mit einem Zapfen 57 versehen, der den Hebel für die Anzeigefahne 58 trägt.
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gerade festhaltende Zahn z die Führungshülse 56 aus, welche um eine Zahnweite tiefer sinkt oder springt.
Es erscheint in der auf dem Zeigerarm 58 sitzenden Zeigerfahne eine neue Zahl.
Falls mit der Rechenmaschine R aus irgendeinem Grunde allein gearbeitet werden soll, so ist in dem Antriebsmechanismus auf der Welle 40 und 40a eine durch Fusstritt und Hebel 59 und 60 zu betätigende Ausrückkupplung eingeschaltet.
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