AT102266B

AT102266B - Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus Profilstahl.

Info

Publication number: AT102266B
Authority: AT
Original assignee: Koelnische Spiralbohrer & Werk
Priority date: 1924-01-12
Filing date: 1925-01-08
Publication date: 1926-01-11

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus Profilstahl. 



   Man hat bereits versucht, Spiralbohrer in der Weise herzustellen, dass man die   Sehraubennuten   durch mit Schraubennuten und Rippen versehene Walzen in den rohen Rundstahl oder gezogenen Stahlstab einwalzt bzw. dem rohen Rundstahl während eines oder mehrerer   Durchgänge   durch die Walzen das gewünschte Profil des Bohrers gibt, der dann durch Schleifen fertiggestellt wird. Es hat sieh aber gezeigt, 
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 Schneidkanten durch Walzen vollständig unmöglich ist. Auch hat man bereits Spiralbohrer in der Weise hergestellt, dass man die Schraubennuten auf der Ziehbank mittels gegeneinander verschiebbarer Stichel in den vollen Rundstahl einschneidet und hernach auch die Schneidfasen auf der Ziehbank herstellt. 



  Abgesehen davon, dass dieses Verfahren äusserst langwierig ist, weil das   Werkstück   sehr oft zwischen den   Sticheln hindurchgezogen   werden muss, da letztere bei jedem Arbeitsgang nur einen dünnen Span fortnehmen können, fehlt bei diesem Verfahren der Bohrerseele die   Verjüngung,   ohne welche der Bohrer unbrauchbar ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus Profilstahl, wobei durch die Auswahl und Verbindung von   Walz-und Ziehvorgängen   die Herstellung der Spiralbohrer wesentlich vereinfacht, wie auch die Güte der Bohrer verbessert wird. Das neue   Herstellungs-   
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 stärke und der Hinterseliffwandung, unter Stehenlassen der Schnittfasen   blankgezogen   wird, worauf die einzelnen   Spiralbohrerlängen   auf einer besonderen Ziehbank mit geteiltem verstellbarem Zieheisen oder auf einem   Kegelwalzwerk zwecks Verjüngung   der Bohrerseele in den Nuten kegelig gezogen oder gewalzt werden, und erst hienach wird derDrall hergestellt.

   Nachdem dann der Bohrer gegebenenfalls mit dem in bekannter Weise aus einem anderen Stahl besonders hergestellten Bohrerschaft verbunden, gehärtet und der Wirkung eines Sandstrahlgebläses unterworfen ist, braucht lediglich nur noch das Kalibrieren der   Schneidfasen   und Fertigschleifen des Bohrerschaftes vorgenommen zu werden. Durch die Vereinigung der Walz-und Ziehvorgänge gemäss der Erfindung gewinnt man die Vorteile beider Verfahren unter Beseitigung deren Nachteile. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Spiralbohrer haben hohe Leistungs-und Widerstandsfähigkeit. 

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Claims

PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus Profilstahl, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahlstab mit dem Querschnitt des fertigen Bohrers, jedoch mit einem Übermass von etwa einem Zehntel des Durchmessers gewalzt und dann auf das genaue Mass der Seelenstärke und der Hinterschliffwand EMI1.3 einer besonderen Ziehbank mit geteiltem verstellbarem Zieheisen oder auf einem Kegelwalzwerk zwecks Verjüngung der Bohrerseele in den Nuten kegelig gezogen oder gewalzt werden, um erst hienach den Drall zu erhalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.