AT102011B - Feuerlöschmittel. - Google Patents

Feuerlöschmittel.

Info

Publication number
AT102011B
AT102011B AT102011DA AT102011B AT 102011 B AT102011 B AT 102011B AT 102011D A AT102011D A AT 102011DA AT 102011 B AT102011 B AT 102011B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fire extinguishing
class
bodies
extinguishing agents
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Fohlen
Original Assignee
Jakob Fohlen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jakob Fohlen filed Critical Jakob Fohlen
Application granted granted Critical
Publication of AT102011B publication Critical patent/AT102011B/de

Links

Landscapes

  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Feuerlöschmittet.   
 EMI1.1 
 saure Salze liefern, entweder als Pulver oder auch in Form von wässerigen Lösungen zur Bekämpfung von Bränden angewandt werden können. Zu diesem Zweck kommen unter   anderem Ammonsalze von Säuren   in Betracht. Aber solche   Feuerlöschmittel   besitzen den   Nachteil, unhandlich zu sein, falls sie   in Pulverform angewendet werden, und Leiter für den elektrischen Strom zu sein. d. h. unbrauchbar gegen Kurz-   schlussfeuer,   wenn sie als wässerige Lösungen verwendet werden. 



   Weiters ist auch bekannt, dass ein Zusatz von Aminen oder Pylidin zu solchen   Feuerlöschmitteln   zwar ihre Anwendbarkeit auf leicht   entzündliche Gegenstände,   wie Zelluloid, erweitert, wobei jedoch deren Nachteile unverändert bleiben. 



   Bekannt ist auch, dass Halogenderivate von Kohlenwasserstoffen als   Feuerlöschmittel   angewendet werden können. Solche Präparate sind handlich, denn man kann sie in Spritzen gebrauchen. Sie besitzen auch den Vorteil, keine Leiter für den elektrischen Strom zu sein, und können deshalb gegen Kurzschlussfeuer angewendet werden. Dagegen sind ihre kolloid-wässerigen Lösungen Stromleiter und daher   unbrauch-   bar in elektrischen Zentralen.

   Ferner besteht ein besonderer Nachteil der als   Feuerlösehmittel   angewendeten Kohlenwasserstoff-Halogenderivate darin, dass bei ihrer Verwendung bei Bekämpfung von Bränden mit Luft, Wasser und Verbrennungsprodukten chemische Reaktionen eintreten, bei welchen in gesundheitlicher Hinsicht gefährliche Körper, wie Säurechloride, Phosgen, Chlor usw. auftreten (siehe Journal of Franklin Institute", Oktober 1920). 



   Derartige Reaktionen seien beispielsweise   durch folgende. Reaktionsgleichungen veranschaulicht :   
 EMI1.2 
 
Hieraus geht hervor, dass namentlich die Anwendung der kolloidwässerigen Lösungen der Kohlen-   wasserstoff- Halogenderivate   äusserst   gefährlich   ist, denn wie Reaktion 3. zeigt, entstehen hier die grössten   Mengen Phosgen.   



   Die   Erfindung   besteht nun darin, dass man die Bildung der gefährlichen und schädlichen Produkte 
 EMI1.3 
 der Kohlenwasserstoffe bestimmte Körper zusetzt, welche die3e schädlichen Bestandteile neutralisieren und unschädlich machen. Als derartige Zusätze kommen hauptsächlich folgende Körper in Frage, die mit dem allgemeinen   Ausdruck"Klasse B"bezeichnet   sein mögen :

   Ammoniak und seine   Abkömmlinge.   organische Basen, wie Amine und Homologe, insbesonders Anilin, Hydrazine usw., Alkohole und Thioalkoholen, Phenole und Thiophenole, Substitutionsprodukte und Derivate diezer Körper.   Man kann im   allgemeinen sagen, dass jeder Körper der Klasse B durch die Anwesenheit einer oder mehrerer der folgenden Gruppen im Molekül gekennzeichnet ist : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Kohlenwassertsoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthan. Trichloräthylen. Perchloräthylen usw. oder Mischungen derselben unter den allgemeinen Ausdruck ,,Klasse A" zusammengefasst werden. so besteht die Erfindung im allgemeinen darin, dass Körper oder Präparate der Klasse A mit Körpern oder Präparaten der Klasse B gemischt sind.

   Die Wirkung des Verfahrens sei beispielsweise an folgenden Reaktionen näher erläutert : 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 man diese als Spritz-bzw. Treibmittel anwenden. Man bringt dann Körper der Klasse A oder Gemische derselben zusammen mit derartigen Körpern der Klasse B, wie z. B. Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin usw. in einen Siphon. 



   Im folgenden seien beispielsweise einige gemäss vorliegender Erfindung   zusammengesetzte,   als 
 EMI2.4 
 stoff mit Ï Teilen Anilin, eine Mischung von 100 Teilen Tetrachlorkohlenstoff, 100 Teilen Trichloräthylen. mit 800 Teilen Hexamethylentetramin in wässeriger Lösung. Eine Mischung aus 100 Teilen Trichlor- äthylen oder 100 Teilen Tetrachlorkohlenstoff und zwei Teilen flüssige, Ammoniak als Spritzmittel oder 
 EMI2.5 
 in einen Siphon eingebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kohlenwasserstoffhalogenderivate enthaltendes Löschmittel, dadurch   gekennzeichnet, ckss   einem oder mehreren Kohlenwasserstoffhalogenderivaten (Körpern der Klasse A) ein oder mehrere Körper der Klasse B zugesetzt   werden.   
 EMI2.6 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. zugesetzt werden, welche, in eine geeignete Vorrichtung eingebracht. als Treibmittel zum Spritzen der Körper der Klae A dienen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT102011D 1922-10-07 1923-10-06 Feuerlöschmittel. AT102011B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011X 1922-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT102011B true AT102011B (de) 1925-12-10

Family

ID=5649153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102011D AT102011B (de) 1922-10-07 1923-10-06 Feuerlöschmittel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT102011B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915532C (de) * 1950-10-31 1954-07-22 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren zur Herstellung eines verschaeumbaren Fluessigkeitsgemisches

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915532C (de) * 1950-10-31 1954-07-22 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren zur Herstellung eines verschaeumbaren Fluessigkeitsgemisches

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69426130T2 (de) Herbizide Mischungen auf der Basis von Flurtamon und einer 3-Phenylpyrazole-Verbindung
DE1217695B (de) Insekticide Mittel mit acaricider Wirkung
AT102011B (de) Feuerlöschmittel.
DE2349446A1 (de) Homogene fluessige zusammensetzung zur stabilisierung von metallseifen
DE3486285T2 (de) Stabilisierte, flüssige, herbizide Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung.
DE547048C (de) Verfahren zur Luftreinigung
DE435389C (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE2919792C2 (de) Holzkonservierungsmittel
DE571693C (de) Herabdrueckung des Phosgengehalts von Brandgasen beim Loeschen mit Tetrachlorkohlenstoff und anderen beim Loeschen Phosgen erzeugenden chlorierten Kohlenwasserstoffen
US2711367A (en) Weed killer containing borax
DE935164C (de) Raeuchermittel zur Vernichtung schaedlicher Organismen
DE660692C (de) Verfahren zur gefahrlosen und handlichen Verwendung von Brom
DE867626C (de) Winterspritzmittel zum Bekaempfen von Schaedlingen an unbelaubten Pflanzen
DE566437C (de) Verfahren zur Behandlung von Mehl und Muehlenprodukten
DE970347C (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel mit hoher Initialwirkung
DE286543C (de)
DE962124C (de) Insektenbekaempfungsmittel
DE529665C (de) Saatgutbeizmittel
DE648882C (de) Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier
DE628384C (de) Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung durch Vernebeln der Bekaempfungsmittel
DE538949C (de) Saatgutbeizmittel
AT258038B (de) Verfahren zum Versprühen von landwirtschaftlichen Chemikalien
DE609236C (de) Atmungsgeraet
DE468453C (de) Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten
AT116729B (de) Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen durch Druckdestillation.