AT101839B - Verfahren und Kopfhaarbinde zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren. - Google Patents

Verfahren und Kopfhaarbinde zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren.

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AT101839B
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hair
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headband
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waves
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Leon Abraham Seilaz
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Leon Abraham Seilaz
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  Verfahren und Kopfhaarbinde zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren mit Hilfe einer Feuchtigkeit und Luft durchlassende Kopfhaarbinde. Das neue Verfahren besteht darin, dass man unter Benutzung einer elastischen Kopfhaarbinde die Haare, während sie unter der straff gespannten Binde liegen, mittels der Finger durch die Binde hindurch in Wellen klopft und drückt und hierauf die Haare mit den erzeugten Wellen unter der gespannten Haarbinde in an sich bekannter Weise 
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 festgehalten und die Haare werden-in dieser gewellten Form getrocknet. 



   Zum Ausüben des Verfahrens dient eine Kopfhaarbinde, die in bekannter Weise ein Stirnband und eine hinten in einen Nackenteil auslaufende Haube aufweist, die straff über den Kopf gezogen und mit den Enden des Stirnbandes am Kopf straff anliegend festgelegt werden kann. Um nun die Wellen nach dem beschriebenen neuen Verfahren herstellen zu können, ist das Stirnband quer zu seiner Längs- richtung elastisch und die Haube in dei Richtung von Ohr zu Ohr dehnbar. Dadurch wird es möglich, die Haare in Wellen zu legen, die den   natürlichen Wellen   sehr ähnlich sind. Die bekannten Kopfhaar- binden, die zum Niederhalten der Haare dienen, sind nicht von Ohr zu Ohr dehnbar und könnten zur
Ausführung des neuen Verfahrens nicht verwendet werden. 



   Die Kopfhaarbinde weist eine Haube 1 und ein Stirnband 2 auf. Die Haube 1 läuft hinten in an sich bekannter Weise in einen   Nackenteil   aus. Am Stirnband 2 sind nach hinten laufende freie End-   stücke   vorgesehen, die mit Schnallenteilen versehen sind, so dass die Haube mittels der   Endstücke   straff am Kopf anliegend festgelegt werden kann. Das Stirnband 2 ist in der Richtung des Kopfscheitels A-B (Fig. 1) dehnbar. Die Haube selbst ist quer zur   Linie L-B   von Ohr zu Ohr nach der Linie   G - D   dehnbar. 



   Dadurch wird erreicht, dass sich das Stirnband 2, ohne zu drücken oder Spuren zu hinterlassen, fest an die Stirn anlegt, während es. möglich ist, mit den Fingern einzelne nebeneinander liegende Teile der straff gespannten Haube 1 quer zur Scheitellinie um ein kurzes Stück zu verschieben (Fig. 2) und dadurch auch die Haare mitzunehmen und in Wellen zu legen. Die sich seitlich dehnende Stoffhaube 1 geht nach jedem Druck oder   Fingerschlag   wieder in die ursprüngliche Lage   zurück,   wobei aber die jeweils erzeugte Welle unter der Haube liegen bleibt. Die Haare werden in Wellen gelegt, die natürlichen Haar- wellen   täuschend   ähnlich sind. Die Wellen bleiben dabei stets unter der straff gespannten Haube und die Haare werden getrocknet, ehe die Kopfhaarbinde entfernt wird. 



   Das Stirnband kann aus Schweiss und Flüssigkeit aufsaugendem Material bestehen oder es kann am Stirnband ein Streifen dieses Materials befestigt sein ; der Streifen kann z. B. aus Frottierstoff bestehen.
Dieser Streifen nimmt die Flüssigkeit auf, die-auf das Haar aufgetragen werden muss, um die Wellen zu erzeugen. Das aufsaugende Material verhindert, dass die Flüssigkeit über die Stirn fliesst. 



   Die Nähte 4 der Haube sind ebenfalls dehnbar. Dadurch wird erreicht, dass z. B. der Nackenteil mehr oder weniger leicht angezogen werden kann, je nach der Menge des Haares, wobei die Nähte doch das Verschieben des Stoffes und der Haare zulassen. 



   Um die Haare in Wellen zu legen, wird vorteilhaft wie folgt vorgegangen :
Die Kopfhaarbinde wird mit dem Stirnband auf dem Kopf befestigt (Fig 1), während die Haube über das Stirnband 2 nach vorn gelegt ist. Die Haare werden erst mit Flüssigkeit befeuchtet ; 

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 das Stirnband verhütet das Abtropfen und Abfliessen der Flüssigkeit über das Gesicht. Dann werden die Haare in die   gewünschte   Lage gekämmt. Die Haube wird nun auf das Haar gelegt, straff gespannt und unter den Enden des Stirnbandes, die am Hinterkopf mittels der Schnalle miteinander verbunden werden, festgelegt, so dass die Haare am Kopf straff anliegen (Fig, 1). Darauf werden durch abwechselndes Halten, Klopfen und Verschieben Wellen in die Haare gedrückt (Fig. 2 und 3).

   Das Klopfen geschieht mit den Fingern oder auch mit einem Handmassageapparat, an welchem eine Gummikugel angebracht ist. Alsdann lässt man die Haare, während sie noch unter der Haube liegen, trocknen. Nachdem die Haube abgenommen worden ist, besitzen die Haare die Wellen gemäss Fig. 4. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren mit Hilfe einer Feuchtigkeit und Luft durchlassende Kopfhaarbinde, dadurch gekennzeichnet, dass man unter Benutzung einer elastischen Kopfhaarbinde die Haare, während sie unter der straff gespannten Binde liegen, mittels der Finger durch die Binde hindurch in Wellen klopft und drückt und hierauf die Haare mit den erzeugten Wellen unter der gespannten Kopfhaarbinde in an sich bekannter Weise trocknen lässt.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l dienende Kopfhaarbinde mit Stirnband und mit einer hinten in einen Nackenteil auslaufenden Haube, welche straff über den Kopf gezogen und mit den Enden des Stirnbandes am Kopf straff anliegend festgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnband quer zu seiner Längsrichtung und die Haube in der Richtung von Ohr zu Ohr dehnbar ist.
    3. Kopfhaarbinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oder längs des Stirnbandes Streifen aus Schweiss aufsaugendem Material angeordnet sind.
    4. Kopfhaarbinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte der Haube elastisch dehnbar sind. EMI2.1
AT101839D 1923-05-03 1923-09-14 Verfahren und Kopfhaarbinde zur Herstellung von Wellen in glatten Haaren. AT101839B (de)

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