AT101805B - Austragsvorrichtung für Schachtöfen mit ununterbrochenem Betrieb. - Google Patents

Description

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    Austragsvomchtung   für Schachtöfen mit ununterbrochenem Betrieb. 



   Es sind Austragsvorrichtungen für Schachtöfen mit ununterbrochenem Betrieb bekannt, bei denen unterhalb der Austrittsöffnung des offenen Brennschachtes ein umlaufender, gegen den äusseren
Rand abfallender Teller angeordnet ist, der das auf ihn sinkende Brenngut bei seiner Umdrehung weiterfördert. 



   Um bei derartigen Vorrichtungen ohne Betriebsunterbrechung auch während des Austrags immer einen dichten Abschluss in einfacher Weise zu erreichen, ist nach der Erfindung unterhalb des Tellers eine
Sammelkammer angeordnet, deren Ein-und Austrittsöffnung je durch eine umlaufende Scheibe oder einen Schieber od. dgl. abgeschlossen sind, die derart bewegt werden, dass sich immer ein   Abschlussorgan   in der   Schliessstellung   befindet, wenn das andere in Offenstellung ist. Der Antrieb der   Abschlussorgal1e   ist gemeinsam und ihre   Durchgangsötfnungen   sind derart versetzt zueinander angeordnet, dass das Ab-   schlussorgan   der Austrittsöffnung erst zu öffnen beginnt, wenn das Abschlussorgan der Eintrittsöffnung bereits die   Schliessstellung   erreicht hat.

   Während das Brenngut die Sammelkammer unterhalb des Tellers füllt, bleibt dieser in Ruhe. Das   Ein-und Ausrücken   seines Antriebes erfolgt selbsttätig. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Austragsvorrichtung nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung, wobei die Schnittebene der Scheiben in der Achse um 900 gebrochen erscheint. 



   Der unterhalb der Austrittsöffnung   ades Brennschachtes S   umlaufende Teller b fördert das auf ihn auffallende Brenngut gegen dessen äusseren Rand in   einen*Trichter g   an den bei i eine zweckmässig zylindrische Sammelkammer   j     anschliesst,   deren Eintrittsöffnung   I   und Austrittsöffnung m durch je eine umlaufende Scheibe oder einen Schieber n, p, od. dgl. derart dicht abgeschlossen ist, dass die durch den Stutzen   einströmende   Gebläseluft nicht entweichen kann. Bei der veranschaulichten Ausführungsform der Austragsvorrichtung sind die Abschlussorgane n, p als umlaufende Scheiben ausgebildet, deren jede zwei diametral gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen besitzt.

   Die Durchtrittsöffnungen beider Scheiben n, p sind um 900 gegeneinander versetzt, so dass bei gleicher Bewegung derselben, sich immer eine in der   Schliessstellung   befindet, wenn die andere in Offenstellung ist. Die untere Scheibe p der Austritts- öffnung m der Sammelkammer j beginnt diese erst zu öffnen, wenn die obere Scheibe n der Eintritts- öffnung 1 bereits die   Schliessstellung   erreicht hat. Die Sehe ben n, p sitzen ausserhalb der Sammelkammer j auf einer gemeinsamen durch Schnecke und Schneckenrad t,   u   angetriebenen Welle s. Die Antriebswelle v des Tellers b ist mit der Welle s durch eine Kupplung w verbunden, die durch Federwirkung in eingerückter Stellung festgehalten wird. Mittels Zahntrieb   x,   y wird die Bewegung der Welle v dem Teller b mitgeteilt.

   Der   Ausrückhebel   z der Kupplung w steht unter Wirkung einer mit der Scheibe n verbundenen Hubscheibe H, od. dgl., welche die Drehung des Hebels und Ausrückung der Kupplung bewirkt, bevor die Scheibe n in die Offenstellung gelangt. Der Teller b bleibt während der Offenstellung der Scheibe n in Ruhe und fördert daher kein Brenngut in den Trichter g. Sobald die Scheibe n die   Schliessstellung   erreicht, erfolgt die selbsttätige   Einrückung   der Kupplung w und der Teller b schafft aus dem Brennschacht S Brenngut in den unteren Teil des Trichters g. Inzwischen gelangt die Scheibe n in die Offenstellung, die Kupplung w wird selbsttätig ausgerückt, der Teller b steht still und das Brenngut fällt in die Sammelkammer j.

   Die Austrittsöffnung m der Sammelkammer   j   ist durch die Scheibe p inzwischen luftdicht abgeschlossen. Bei weiterem Umlauf der Scheibe n wird die Eintrittsöffnung   I   der Kammer i wieder geschlossen und die Austrittsöffnung m durch die Scheibe p geöffnet. Das Brenngut tritt aus der Sammelkammer   j   aus. Auf diese Weise ist eine ununterbrochene Entnahme von Brenngut ohne Austritt von Gebläseluft ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Austragsvorrichtung für Schachtöfen mit ununterbrochenem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des umlaufenden Fördertellers (b) eine Sammelkammer (i) angeordnet ist, deren Einund Austrittsöffnung (l, m) je durch eine umlaufende Scheibe oder einen Schieber (n, p) abgeschlossen sind, die derart bewegt werden, dass sich immer ein Abschlussorgan in der Schliessstellung befindet, wenn das andere in Offenstellung ist.

   2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussorgane (n, p) der Sammelkammer (j) einen gemeinsamen Antrieb (s, t, u) haben und ihre Dm-ehgangsöffnungen derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass das Abschlussorgan (p) der Austrittsöffnung (m) diese er & t zu öffnen beginnt, wenn das Abschlussorgan (n) dar Eintrittsöffnung (1) schon die Schliessstellung erreicht hat. EMI2.1 verbunden ist, die beim Öffnen des Abschlussorganes (n) der Eintrittsöffnung (1) der Sammelkammer (j) ausgerückt wird, so dass während der Füllung der Sammelkammer der Teller (b) in Ruhe bleibt. EMI2.2