AT101646B - Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl- und Mehlprodukten. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl- und Mehlprodukten.

Info

Publication number
AT101646B
AT101646B AT101646DA AT101646B AT 101646 B AT101646 B AT 101646B AT 101646D A AT101646D A AT 101646DA AT 101646 B AT101646 B AT 101646B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flour
peroxides
products
meal
peroxide
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Isem Bv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isem Bv filed Critical Isem Bv
Application granted granted Critical
Publication of AT101646B publication Critical patent/AT101646B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl-und Mehlprodukten. 



   In der Patentschrift Nr. 94208 wird ein Verfahren zur Behandlung von Mehl mit Peroxyden und sonstigen Perverbindungen beschrieben, welche nach Mischung mit dem Mehle zersetzt werden. Bei Anwendung dieses Verfahrens in der Praxis hat es sich nun herausgestellt, dass in den behandelten Stoffen immer Peroxydteilchen längere Zeit hindurch unzersetzt vorhanden sind. Dieses Nichtzersetzen wird vermutlich der Bildung einer dünnen Schutzschicht   (Oberflächenspannung)   um die kleinen Peroxydkörnchen, welche durch die Berührung mit dem im Mehle enthaltenen Öl zum Teil zersetzt waren,   zizi-   schreiben sein. Offenbar bildet sich diese Schutzschicht bei jedem   Peroxydkörnchen   bald, nachdem dies angefangen hat, sich in seine Teile zu spalten.

   Obwohl diese Schutzschicht die weitere Zersetzung der Peroxydkörnehen im Laufe der Zeit nicht vollständig verhindert, übt sie dennoch auf die weitere Zersetzung einen stark verzögernden Einfluss aus. Durch diese unvollständige Zersetzung des Peroxyds im Mehle bleibt also ein ziemlich hoher Prozentsatz des Peroxyds unbenutzt. Man hat nun nach Mitteln gesucht, um das Peroxyd dem zu behandelnden Produkte in solcher Form hinzuzufügen, dass in   ka'zen   Zeit praktisch sämtliches angewandtes Peroxyd zur Zersetzung gebracht wird. 



   Diesen Nachteil beseitigen nun das vorliegende Verfahren, indem man das Peroxyd oder Ozonide. 



  Peraldehyde (auch Oxozonide genannt), Perozonide, Ozonidperoxyde und deren Polymeren dem Mehle.   Mahl-oder Mehlprodukten   in einem derartig feinverteilten Zustande hinzufügt, dass von der Bildung einer Schutzschicht nicht die Rede sein kann. Das heisst, die Peroxydteilchen sind so klein, dass sie   gänz-   lich in den sie umgebenden Ölteilchen im : Alehle aufgelöst werden. Das Überraschende an diesem Verfahren besteht nun darin, dass man nicht nur eine bessere Verteilung und eine   sehnellere Wirkung erzielt,   sondern dass ausserdem die Menge des anzuwendenden Peroxyds im Verhältnis zu der zu behandelnden Menge des Produktes noch erheblich geringer ist, als man mit Rücksicht auf die feinere   Verteiihrg   in dem zu behandelnden Stoffe erwarten dürfte. 



   Zum Bleichen des Mehles kann man entweder unmittelbar eine Suspension der bleichenden Sauerstoffverbindungen verwenden, welche man beispielsweise durch Vermahlen in Gegenwart von Waver erhält ; ebenso kann man aber durch die feinen Teilchen von dem flüssigen   Medium durch Filtrieien   oder durch Aufbringen auf Ton oder durch Überleiten von Gasen trennen und hernach bei mässiger Tem-   peratur   trocknen, um sie in trockenem Zustande zu verwenden. 



   Im allgemeinen soll die Perverbindung derart feingemahlen werden, dass die Abmessung derselben der Grösse der   Öltröpfchen   im Mehle entspricht. Vorzugsweise wird diese Feinheit nicht wesentlich überschritten. Man kann den Zusatz vor, während oder nach dem   Mahlprozess   vornehmen. 



   Beispiel : Zu   1 kg Weizenmehl   wird bis zu   005 g   pulverförmiges Benzoylperoxyd hinzugesetzt ; je nach der Farbe des Mehles nimmt man mehr oder weniger. Nach kurzem Schütteln oder Rühren lässt man die Mischung stehen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl-und Mehlprodukten mit Peroxyden, Peraldehyden, Ozoniden (Oxozoniden) Perozoniden (Peroxoniden) Ozonidperoxyden, Polymeren der Ozoniden (sowie der Perozoniden, Peroxozoniden, Ozonidperoxyden oder sonstigen Perverbindungen) oder mit Mischungen von zwei oder mehreren der genannten Verbindungen, vor. während oder nach dem Mahlprozesse für sich oder in Mischung mit geeigneten festen oder flüssigen Körpern, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stoffe oder Mischungen eine Feinheit besitzen, welche die Feinheit der in dem zn behandelnden Produkte befindlichen Ölteilchen nicht merklich überschreitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101646D 1923-03-19 1924-03-18 Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl- und Mehlprodukten. AT101646B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE101646X 1923-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101646B true AT101646B (de) 1925-11-10

Family

ID=5648993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101646D AT101646B (de) 1923-03-19 1924-03-18 Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl- und Mehlprodukten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT101646B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2329454C2 (de) Verfahren zum Aufbereiten von Kaolinton
DE2609705A1 (de) Verfahren zum entschleimen von triglyceridoelen
AT101646B (de) Verfahren zur Behandlung von Mehl, Mahl- und Mehlprodukten.
DE1493310B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von trockenen metallseifen
DE1592096A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxyd
DE2722918A1 (de) Verfahren zur behandlung von abwaessern
DE1082270B (de) Verfahren zum Stabilisieren von bis zu 3% durch ª‡-Naphthol verunreinigten Phenylphenolen
DE688503C (de) Verfahren zur Herstellung von als Bodenverbesserungsmittel verwendbaren Huminsaeure-Komplexverbindungen
DE943256C (de) Verfahren zum Abbau von natuerlichem oder bzw. und synthetischem Kautschuk zwecks Herstellung von Kautschukmischungen oder Kautschukloesungen
DE1225598B (de) Verfahren zur Herstellung von feinverteilten und farbstarken Pigmenten
DE567982C (de) Herstellung von Klaer- und Entfaerbungsmitteln
DE635870C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorkautschuk
DE420040C (de) Verfahren zur Herstellung vulkanisierter Kautschukmassen
DE561715C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureverbindungen von OElen und Fetten
DE733579C (de) Verfahren zur Herstellung thixotroper Pflanzenschutzmittel
DE1130160B (de) Die Verformung von Kunststoffen
CH286680A (de) Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Mitteln aus Peloiden.
DE286873C (de)
DE734776C (de) Verfahren, um aufgelockerten synthetischen Asbest in Wasser quellbar, aufschlaemmbar und flockbarer zu machen
DE569436C (de) Verfahren zur Herstellung weiss getruebter Emails und Glasuren
DE489314C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren, kolloidalen Loesungen des Silbers oder des Quecksilbers neben Silber in Pflanzen- und tierischen OElen, Fetten oder deren Fettsaeuren
DE411105C (de) Verfahren zur Herstellung von Acylsuperoxyden
DE1293748B (de) Verfahren zur Reinigung von anorganischen Salzen von polymerisierbaren, aethylenischungesaettigten, Sulfonsaeuregruppen enthaltenden Monomeren
DE1467058A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydrogels
DE478538C (de) Verfahren zur Herstellung von in kaltem Wasser quellbaren Staerkeerzeugnissen