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Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrengenerator, der besonders geeignet ist, grosse Energie bei sehr kurzen Wellen, von etwa 100 m oder weniger, zu erzeugen.
Wenn bei der Erzeugung kurzer Wellen mehrere Röhren in bekannter Weise parallel zu einem Schwingungskreis geschaltet werden, so entstehen Schwierigkeiten wegen der Länge der notwendigen Leitungen zu den Gittern und Anoden, und eine Grenze für die Zahl der Röhren, die wirksam angewendet werden können, ist bald erreicht. Diese Schwierigkeiten wachsen mit abnehmender Wellenlänge. Es ist auch vorgeschlagen worden, mehrere Röhren, jede mit einem Schwingangskreis verbunden, zur gemeinsamen Schwingungserzeugung heranzuziehen.
Gemäss der Erfindung werden diese Sehwingungskreise miteinander parallel geschaltet. Es kann dabei ein besonderer Kreis für jede Röhre gebraucht werden, jedoch ist es in einigen Fällen auch möglich, zwei oder mehr Röhren parallel zu jedem der Schwingungskreise zu schalten. Es lassen sich so beliebig viele Kreise miteinander verbinden und die Energie nach Wunsch steigern. Vorzugsweise werden die Kreise nebeneinander angeordnet und mit gemeinsamen Schienen über Kondensatoren und Widerstände verbunden ; die letzteren haben den Zweck, das Auftreten von Schwingungen in einem durch die Verbindungen gebildeten Hilfskreise zu verhindern. Vorzugsweise enthält jeder Schwingungskreis zwei Spulen und zwei Kondensatoren, von denen einer für Abstimmungszwecke variabel ist.
Diese Abstimmungskondensatoren werden zweckmässig durch einen gemeinsamen Antrieb eingestellt, so dass alle Kreise gleichzeitig abgestimmt werden können. Die Heizfäden aller Röhren können in bekannter Weise mit gemeinsamen Heizleitungen verbunden werden, und die Anoden können-wie ebenfalls bekanntan eine gemeinsame Hochspannungsquelle angeschlossen werden, u. zw. über Widerstände, welche die von den einzelnen Röhren aufgenommenen Ströme ausgleichen und automatisch kleine Ungleichmässig- keiten zwischen den Röhren korrigieren. Jedes Gitter ist mit dem zugehörigen Heizdraht durch einen geeigneten Widerstand verbunden.
Die Zeichnung stellt ein Aisffihrtingsbeispiel der Erfindung dar, das drei Röhren zeigt, jede mit ihrem eigenen Schwingungskreis, die sämtlich parallel geschaltet sind. 1, 2 und 3 sind drei Röhren, deren
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Schwingungskreis verbunden ; der Kreis der Röhre 1 enthält Spulen 11, m1, einen Blockkondensator k1 und den Abstimmkondensator el ; ähnliche Kreise mit entsprechend bezeichneten Elementen sind mit den Röhren 2 und 3 verbunden.
Die Heizfäden sind mit gemeinsamen Heizstromschienen F verbunden und die Energie wird auf
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bindung der Gitterseite der Blockkondensatoren über Widerstände r1, r2, r2 mit einer der Heizstromschienen.
Jeder Schwingungskreis ist vorzugsweise mit seiner eigenen Kopplungsspule ol, o2, o3 zum Luftleiter versehen, md diese Spulen können alle im Luftleiterkreis parallel geschaltet sein.
Um das synchrone Arbeiten aller Sehwingungskreise zu sichern, ist es notwendig, dass sie alle mit gemeinschaftlichen Kopplungsschlienen über Widerstände und Kondensatoren verbunden sind. Die
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die Kopplungsschienen ein ; dies verhindert die Kreise am exakten Parallelarbeiten und kann sehr leicht $zar Beschädigung der Röhren führen. Sind die Widerstände aber zu gross, so sind die Kopplungsschienen nicht imstande, die Kreise synchron zu'erhalten.
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Kreisen einzuschalten, um Longitudinalschwingungen in dem System za verhindern. Drosselspalen können in geeigneter Zahl in die Anoden- und Heizstromschienen eingeschaltet werden, ebenfalls um Longi-
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an dem ungleichen Brennen dieser Lampen erkennbar sind.
Die so miteinander verbundenen Schwingungskreise bilden, indem sie aus einer Zahl von gleichen Kreisen bestehen, im wesentlichen einen verteilten Kreis, der mit bezug a ! if die Röhren symmetrisch ist.
Die verschiedenen Sehwingungskreise sollen so nahe als möglich in Abstimmung sein. aber sie brauchen nicht ganz exakt abgestimmt zu sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen, insbesondere on sehr hoher Frequenz, mittels Elektronenröhren in Generatorschaltung, wobei zwecks Energiesteigerung von einer Anzahl von Röhren jede oder auch mehrere mit einem SchwinguBgskreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
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sind, etwa durch Anschluss an gemeinschaftliche Stromschienen (X, Y).