AT101364B - Freitragende Wand. - Google Patents

Freitragende Wand.

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AT101364B
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Austria
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wood
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Rudolf Grimm
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Rudolf Grimm
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Description


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   Es sind Bauelemente bekannt, die aus plattenförmigen Holzeinlagen mit einer Bewehrung von Drähten oder Metallstäben und einem die Bewehrung an den Platten festhaltenden Belag aus erhärtendem Baustoff bestehen. Die Holzeinlagen werden hiebei aus mit paralleler Faserrichtung nebeneinander gestellten Brettern oder Balken gebildet und die Bewehrungsdrähte liegen mehr oder weniger quer zur Faserrichtung des Holzes. Durch die Umschliessung mit erhärtendem Baustoff entsteht ein biegungsfester Körper, in welchem das Schwinden des allseits eingeschlossenen Holzes hintangehalten und die auftretenden Schubkräfte durch die vermittels des erhärteten Baustoffes in der Querrichtung der Holzfasern festgehaltene Bewehrung aufgenommen werden. 



   Die Wirkung der Armierung durch die Drähte kann mithin erst erfolgen, wenn der die Haftung zwischen Draht und Holzeinlage bewirkende Baustoff aufgebracht bzw. erhärtet ist. 



  Es ist daher unbedingt notwendig, dass während des Aufbringens und bis zur vollständigen Abbindung des Baustoffes Stützkonstruktionen zum Festhalten der Bretter verwendet werden. 



   Gemäss der Erfindung wird auf die Wirkungsweise des aufgebrachten Baustoffes als Bindemittel zwischen Draht und Holzeinlage verzichtet und die Bewehrungsdrähte an den Holzeinlagen durch entsprechend verteilte Anhaftungsmittel (Haken oder Klammer) festgehalten. 



   Die dadurch erzielte Haftfähigkeit, welche die Notwendigkeit der Aufbringung des erhärtenden Baustoffes ausschaltet, verhindert einerseits ein Werfen bzw. Schwinden des Holzes, anderseits können die Bewehrungsdrähte die ihnen zukommenden Spannungen auf- nehmen.'Das Anheften der Drähte an den Brettern erfolgt mit Hilfe von Klammern oder Haken, die in das Holz leicht eintreibbar sind, vorteilhaft mittels der allgemein bekannten
U-förmigen Klammern. 



   Die Verlegung der Drähte auf den Brettern kann durch Auflegen auf die Holzoberfläche oder in an sich bekannter Weise durch Einlegen in quer zur Faserrichtung in das Holz ein- gearbeitete Rillen erfolgen. 



   Soll die derart hergestellte Wand bemalt oder tapeziert werden, so wird sie bei der erstgenannten Art der Verlegung der Drähte mit einem die Drahtbewehrung überdeckenden Verputz beliebiger Art versehen, wogegen bei Anbringung von Rillen die in diese eingelegten Drähte mit einer in die Rillen eingebrachten, in der EDene der Bretter glatt abgestrichenen Kitt-oder Mörtellage bedeckt werden, so dass das Malen oder Tapezieren unmittelbar auf der Holzfläche vorgenommen werden kann. 



   Der neue technische Effekt und der wesentliche Vorteil, die bei einer derartig her- gestellten Wand in Erscheinung treten, bestehen darin, dass nicht nur der bisher als unbe- dingt erforderlich angesehene erhärtende Baustoff vollständig in Wegfall kommen kann, sondern dass auch, wie bereits erwähnt, keinerlei Stützkonstruktionen zum Festhalten der Bretter in ihrer richtigen Lage notwendig sind, wie dies bei den eingangs genannten bekannten Bau- elementen bis zur Erhärtung des aufgebrachten Baustoffes der Fall sein musste.

   Ausserdem sind die Wände gemäss der Erfindung rasch und reinlich herstellbar und auch an Kosten- aufwand wird wesentlich gespart, weil nicht nur der erhärtende Baustoff, sondern auch das
Aufbringen des Baustoffes und das Erhärtenlassen sowie das Anbringen und nach dem Er- härten das Entfernen der Stützkonstruktionen, Schalungen u. dgl. in Fortfall kommen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Freitragende Wand, Decke u. dgl., bei welcher Bretter oder Balken nebeneinander an- geordnet und mit einer Bewehrung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Faserrichtung des Holzes beidseitig verlegten Bewehrungsdrähte oder-stäbe durch entsprechend verteilte Anheftungsmittel (Haken oder Klammern) derart am Holze festgehalten sind, dass die Bewehrungsdrähte oder-stäbe einerseits das Werfen, Schwinden und Wachsen des Holzes verhindern, anderseits ohne Aufbringung eines Bindemittels zwischen Bewehrung und Holz geeignet sind, die infolge Belastung u. dgl. auftretenden Spannungen aufzunehmen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101364D 1923-03-14 1923-03-14 Freitragende Wand. AT101364B (de)

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