AT101210B - Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT101210B
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Bosch Robert
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Andrehvornchtung   für   Verbrennullgskraftmaschillen.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Andrehelektromotor für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem das Antriebsritzel durch elektromagnetische Kräfte, die mit wachsender Drehzahl des Andrehmotors abnehmen, in Eingriff mit einem Rade der Verbrennungskraftmaschine gehalten wird. 



   Bei den bekannten Anlassern dieser Art zieht eine Rückzugsfeder das Antriebsritzel des Anlassers aus seiner eingespurten Stellung in die Ruhelage   zurück,   sobald der Andrehmotor durch das Anspringen der Verbrennungskraftmaschine entlastet wird und sich infolge dieser. Entlastung beschleunigt. Bei genügender Stärke der Verpuffungen kann die Umlaufzahl der Verbrennungskraftmaschine so rasch steigen, dass seine Beschleunigung die Eigenbeschleunigung des Elektromotors überwiegt. Dieser wird dann angetrieben und dabei unter Umständen so stark beschleunigt, dass die elektromagnetischen   Kräfte,   die sein Ritzel in Eingriff halten, plötzlich abnehmen und die in der Rückzugfeder aufgespeicherte Arbeit ganz unvermittelt frei wird.

   Dadurch können die durch sie bewegten Teile mit einem starken Stoss gegen die Hubbegrenzung geschleudert und mitunter sogar noch zurückgeschnellt werden. Dieser   RÜckstoss   kann so gross sein, dass das Ritzel an das rasch umlaufende Gegenrad der Verbrennungskraftmaschine stösst, wodurch die Zähne des Getriebes zerstört werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Andrehmotoren dadurch vermieden, dass zwischen den Anker und das Ritzel in an sich bekannter Weise ein Freilauf so eingeschaltet wird, dass das Ritzel dem Anker des Andrehmotors voreilen kann. Bei dieser Anordnung wird verhütet, dass die Verbrennungskraftmaschine den Andrehmotor über die ihm durch seine Stromquelle aufgedrückte Beschleunigung hinaus noch stärker zu beschleunigen sucht und   die Rückzugsfeder zu plötzlich   entlastet wird. 



   Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Andrehelektro- 
 EMI1.1 
 einer Schraubenfeder aufgebaut ist. Der Motor hat dabei   Hauptschlusswieklung   und sein Ritzel wird zum Anlassen durch den Zug des Feldmagnets auf den seitlich versetzten Anker in Eingriff mit dem gezahnten Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine gebracht. 



   An dem Joehring 1 des Andrehelektromotors sind ein Lagerschild 2 und ein Lagerschild befestigt. ferner die Pole   4   und deren Wicklung 5. Der Anker 6 ist mit seiner Welle/7 fest verbunden und wird durch eine Rückzugsfeder 8 in der gezeichneten Stellung gegen die Feldpole seitlich versetzt gehalten, solange der Zug der Pole auf den Anker den Zug der Feder nicht überwiegt. Das rechte Ende der Welle 7 liegt dabei gegen die Wand 9 im hinteren Lagerschild 3. Das andere Ende der Welle 7 hat eine zylindrische Ausbohrung 10 zur Aufnahme des ebenfalls zylindrischen Schaftes 11 eines Ritzels 12. 



  In dem Ritzelschaft befindet sich ebenfalls eine   Ausbohrung-M,   und in die solcherart im Innern des Ritzels und der Welle gebildete Kammer ist eine Schraubenfeder   14   so eingesteckt, dass sie sich mit ihrem einen Ende gegen die Stirn der Bohrung 13 legt. Das andere Ende der Feder 14 ist zu einem Mitnehmer 16 abgebogen, der in ein Loch 17 in der Stirnwand der Bohrung 10 gesteckt ist. Durch den Kopf 18 einer in die Welle 7 eingeschraubten Schraube 19 wird das Ritzel 12 so gehalten, dass es sich axial nur in die Bohrung hinein verschieben kann. Dabei ist die Schraube so weit angezogen, dass die   Feder-   axial vorgespannt ist.

   Der Aussendurchmesser der Feder 14 und der Durchmesser der Ritzel- 

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 bohrung sind so gegeneinander abgestimmt, dass der Umfang der Feder sich entweder schon beim Einsetzen oder nach dem Einsetzen wegen der auf das axiale Zusammenpressen folgenden   Vergrösserung   mit leichter Reibung gegen die Wand der Bohrung 14 legt. 



   Das Anwerfen einer Verbrennungskraftmaschine mittels der beschriebenen Einrichtung geht folgendermassen vor sich :
Beim Schliessen des Andrehstromkreises ziehen die Feldmagnete den Anker 6 samt Welle 7 und   Ritzel12 entgegen der Kraft der Feder 8nach Jinks.   Sobald die Ritzelzähne in die Schwungsradverzahnung 20 eingegriffen haben, wird das Ritzel gegen den Anker zurückgehalten, und dabei werden bei geeignetem Wicklungssinn der Feder die Federwindungen aufgedreht, weil das eine Federende durch die Anfangsreibung vom Ritzel und das andere von dem Mitnehmer in der Ankerwelle festgehalten wird. Infolgedessen vergrössert die Feder ihren Durchmesser. Bei der gezeichneten rechtsgewundenen Feder wird dies z. B. eintreten, wenn der Anker vom Schwungrad aus gesehen, sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. 



  Durch dieses Anwachsen des Durchmessers werden die in der Ritzelbohrung sitzenden Federgänge aber noch fester gegen die Wand des Ritzels gepresst und das Ritzel wird auf diese Weise mit dem Anker gekuppelt, solange dieser das Ritzel antreibt. Die freiliegenden Windungen der Feder wirken dabei als federnder Mitnehmer und gleichen die Schwankungen des Drehmomentes aus, die der wechselnde Widerstand der Verbrennungskraftmaschine hervorruft. 



   Sobald die Verbrennungskraftmasehine anspringt und ihre Beschleunigung diejenige übertrifft, die dem Ritzel durch dessen Stromquelle aufgedrückt wird, wird das Ritzel angetrieben und sucht dem Anker vorzueilen. Infolgedessen wird nun die Feder zusammengedreht, ihr Durchmesser verkleinert sich, und das Ritzel kann über den Umfang der Feder hinwegschleifen, d. h. dem Anker voreilen, als wenn es mit ihm durch einen Freilauf gekuppelt wäre. Der Anker kann daher bei einer Ausführung gemäss der Erfindung nie stärker beschleunigt werden als seiner eigenen Stromaufnahme entspricht, und infolgedessen kann auch die Arbeit der   Rückzugfeder   8 nur   allmählich   frei werden ; die verschiebbaren Teile können also nicht mehr plötzlich durch die Rückzugfeder in ihre Ruhelage gerissen werden. 



   In der gezeichneten Anordnung wirkt die Feder 14 aber nicht nur als Freilauf und als federnder Mitnehmer ; sie übernimmt ausserdem noch die Rolle eines Puffers, wenn beim Einspuren des Ritzels Zahn auf Zahn trifft ; denn dann kann das Ritzel entgegen dem Druck der Feder 14 zurückweichen, bis bei der weiteren Drehung ein Zahn auf eine Lücke trifft. Dieses Zurückweichen kann begrenzt werden durch einen entsprechenden Anschlag an der Ankerwelle, gegen den das Ritzel stösst, sobald es um einen gewissen Betrag vor dem Rad 20   zurückgewichen   ist. 



   Man kann die Zahl der als federnder Mitnehmer wirkenden   Federgänge     beliebig einschränken,   wenn man den innersten Teil der Ankerwellenbohrung ebenfalls so gross wie die   Ritzelbohrung   bemisst, so dass die innerhalb dieses Teiles liegenden Federwindungen beim Andrehen ebenfalls in der Wellenbohrung festgehalten werden. 



   Die Erfindung kann natÜrlich auch in geeigneter Weise für Andrehvorrichtungen, bei denen zwischen das Ritzel und die Ankerwelle ein Vorgelege geschaltet ist, verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der das Ritzel durch mit wachsender Drehzahl des Andrehmotors abnehmende elektromagnetische Kräfte in Eingriff mit einem Rad der Verbrennungskraftmaschine gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anker   (6)   und das Ritzel   (12)   in an sich bekannter Weise ein Freilauf eingeschaltet ist, der ein Voreilen des Ritzels gegenüber dem Anker zulässt.

Claims (1)

  1. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf durch eine Schraubenfeder (14) gebildet wird, die in bekannter Weise das Ritzel (12) mit dem Anker nur so lange kraftschlüssig kuppelt, als dieser das Ritzel antreibt.
    3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder mit radialer Vorspannung eingebaut wird, um eine bestimmte Anfangsreibung für das Ansprechen del'Kupplung zu sichern.
    4. Andrehvonichtung nach Anspruch 2 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder mit axialer Vorspannung eingebaut wird, um durch die Änderung des Federdurehmessers die für das Ansprechen der Kupplung erforderliche Anfangsreibung zu sichern.
    5. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der Schraubenfeder als Freilaufkupplung und der andere Teil als federnder Mitnehmer verwendet wird.
    6. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5 mit längsverschiebbarem Ritzel, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel beim Einspuren zurückweichen kann, wenn Zahn auf Zahn trifft, wobei die Verschiebung von der Freilaufschraubenfeder (14) abgefedert wird.
    7. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Freilauf zwischen einem Getriebeglied (Ritzel) und dessen Welle eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) als Lager für das Getriebeglied (11, 12) ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeglied mit einem zylindrischen Zapfen (11) in einer zylindrischen axialen Bohrung (10) der Welle gelagert ist.
    9. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufschraubenfeder in Ausbohrungen (10 und 13) der zu kuppelnden Teile und 12) eingebaut ist. EMI3.1 EMI3.2
AT101210D 1923-11-09 1924-09-29 Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. AT101210B (de)

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AT (1) AT101210B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124304B (de) * 1959-07-13 1962-02-22 Garbe Lahmeyer & Co Ag Rollenfreilauf von Schraubtrieben an Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124304B (de) * 1959-07-13 1962-02-22 Garbe Lahmeyer & Co Ag Rollenfreilauf von Schraubtrieben an Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

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