DE629423C - Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE629423C
DE629423C DES106025D DES0106025D DE629423C DE 629423 C DE629423 C DE 629423C DE S106025 D DES106025 D DE S106025D DE S0106025 D DES0106025 D DE S0106025D DE 629423 C DE629423 C DE 629423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
armature
rotor
ring gear
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES106025D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scintilla AG
Original Assignee
Scintilla AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scintilla AG filed Critical Scintilla AG
Priority to DES106025D priority Critical patent/DE629423C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629423C publication Critical patent/DE629423C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/066Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement the starter being of the coaxial type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Kitzelanlasser für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kitzelanlasser für Verbrennungskraftmotoren. Es sind Kitzelanlasser bekanntgeworden, welche die Trägheitswirkung von Kitzel und Kitzelwelle zur Axialverschiebung des Kitzels beim Drehen des Rotors durch eine zwischengeschaltete Steilgewindeverbindung ausnützen. Diese Anlasser haben den Nachteil, daß die Abnützung von Kitzel und Zahnkranz eine große ist. Dies wird dadurch bedingt, daß Kitzel und Kitzelwelle eine bestimmte Masse besitzen müssen, damit die Trägheitswirkung zustande kommt, und daß der Rotor, nachdem sich das Kitzel bis zum Zahnkranz verschoben hat, schon auf eine hohe Tourenzahl gekommen ist; d. h. die kinetische Energie der Rotorschwungmasse kommt beim Auftreffen der Kitzelzähne auf die Zähne des Zahnkranzes in schädlicher Weise zur Auswirkung. Ferner sind auch Kitzelanlasser bekanntgeworden, bei denen Kitzel und Kitzelwelle mittels Fußhebel oder elektromagnetisch in axialer Richtung zwecks Einspuren verschoben werden; die speziell im letzteren Falle dafür benötigten Elektromagnete und Einrichtungen waren kompliziert, und zwar deshalb, weil das Kitzel elektromagnetisch um die ganze Zahnbreite verschoben werden maß. Es sind nun Vorrichtungen getroffen worden, bei denen das Kitzel zuerst zum kleinen Teil seiner Zahnlänge in Eingriff gebracht wird, worauf dann der Hauptstromkreis des Anlassers geschlossen und durch die nun folgende Drehung des Rotors das Kitzel infolge einer zwischen Kitzelwelle und Rotor eingeschalteten Steilgewindeverbindung ganz im Zahnkranz verschoben wird. Anordnungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß, solange die Verschiebevorrichtung betätigt wird, das Kitzel aus dem Zahnkranz nicht aussparen kann und zusammen mit dem Rotor des Anlassers vom angesprungenen Verbrennungsmotor mit einer sehr hohen Tourenzahl mitgenommen wird, was für den Anlasser nachteilig ist.
  • Erfindungsgemäß werden die obigen Nachteile dadurch behoben, daß der Hauptstroinschalter mit dem Anker einer das Kitzel einspurenden Elektromagnetspule verbunden und dieser Anker über eine Feder mit einem Betätigungsbolzen gekuppelt ist, welcher eine Flachfeder trägt, die sich gegen einen Zwischenzapfen stützt, welcher sich an das Ende der Kitzelwelle anlegt und in einer Auri:räsung der Führungsbüchse des Zwischenzapfens derart in radialer Richtung nach außen gleitet, daß in der angezogenen Lage des Ankers die Feder sich nicht mehr gegen das Ende des Zwischenzapfens anlegt, so daß dieser sich nun frei zurückbewegen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Längsschnitte dargestellt. Es ist a die Kitzelwelle mit dem Kitzel b. c ist die hohle Rotorwelle, mit der eine Steilgewindehülse d fest verbunden ist; dieselbe steht im Eingriff mit` einem Steilgewinde auf der Ritzelwelle a. Zwischen Steilgewindehülse d und einer fest auf der Ritzelwelle a sitzenden Mutter e ist in bekannter Weise eine starke Pufferfeder f und eine schwache Rückzugfeder g eingeschaltet. Auf der dem Ritzel gegenüberliegenden Seite des Anlassers ist eine Elektromagnetspule 1a mit dem Anker i vorgesehen, an dem der Hauptstromschalter k befestigt ist. Mit dem Anker i steht über eine, Feder l ein Betätigungsbolzen m in Verbindung, derart, daß mit der axialen Verschiebung des Ankers i der Betätigungsbolzen m auch axial verschoben wird. Am Ende dieses Betätigungsbolzens m ist eine Flachfeder n befestigt, die sich gegen das Ende eines Zwischenzapfens o legt, der seinerseits wieder gegen das Ende der Ritzelwelle a anstößt. Die Führungsbüchse p, in der der Zapfen o gleiten kann, hat eine Ausfräsung q derart, daß die Flachfeder n bei ihrer Einwärtsbewegung infolge ihrer Führung in dieser Ausfräsung nach außen geschoben wird, wodurch die zwangsläufige Verbindung zwischen Betätigungsbolzen m und Zapfen o aufgehoben ist.
  • Der Anlasser arbeitet nun wie folgt: Die Elektromagnetspule lt wird eingeschaltet, der Anker i wird infolgedessen angezogen und mit ihm der Betätigungsbolzen m' auch nach innen verschoben. Durch die Verschiebung dieses Betätigungsbolzens m wird die Ritzelwelle a über die Feder n und den Zapfen o auch in axialer Richtung gegen den Zahnkranz r bewegt. Wenn die Zähne des Ritzels gegenüber Zahnlücken des Zahnkranzes zu stehen kommen, kann das Ritzel einspuren. Sobald das Ritzel einige Millimeter im Zahnkranz steht, wird der mit dem Anker i verbundene Hauptstromschalter k geschlossen, und der Rotor beginnt sich nun zu dreheli. Da die Zähne des Ritzels in den Zahnlücken des Zahnkranzes bereits eingeführt sind, schraubt" sich das Ritzel infolge der Drehung des Rotors und infolge der Steilgewindeverbindung d in den Zahnkranz hinein. Nach dem vollständigen Einspuren des Ritzels findet das Andrehen der Verbrennungskraftmaschine statt. -Die Feder n gleitet bei ihrer Einwärtsbewegung auf der Fläche s der Ausfräsung q, und in der innersten Lage des Elektromagnetankers i ist diese Feder iz ganz nach außen .gedrückt und legt sich nicht mehr gegen Lias Ende des Zapfens o. Dadurch ist es nun möglich, daß sich die Ritzelspindel wieder nach rückwärts frei bewegen kann, sobald der Verbrennungsmotor angesprungen ist und das Ritzel sich in bekannter Weise aus dem Zahnkranz herausschraubt, selbst wenn der Elektromagnet noch eingeschaltet ist, da der Zapfen o sich nun frei in der Führungsbüchse p zurückverschiäbenkann. Kommen bei der Auswärtsbewegung des Ritzels die Zähne des letzteren gegenüber den Zähnen des Zahnkranzes zu stehen, so kann sich die Ritzelwelle nicht weiter bewegen. Trotzdem ist aber eine weitere Einwärtsverschiebung des Ankers i infolge der zwischengeschalteten Feder l möglich, bis der Hauptstromschalter k geschlossen ist. Nun beginnt sich der Rotor des Anlassers wieder zu drehen und mit ihm auch die Ritzelwelle und das Ritzel selbst. Sobald dann durch diese Drehung die Zähne des Ritzels wieder vor die Zahnlücken des Zahnkranzes zu stehen kommen, verschiebt sich das Ritzel unter der Einwirkung der gespannten Feder l wieder etwas in' den Zahnkranz hinein, und der weitere Einspurvorgang spielt sich wieder genau wie oben-beschrieben ab.
  • Die erste Verschiebebewegung von Ritzes und Ritzelwelle kann statt durch den Elektromagneten h auch rein mechanisch, z. B. durch einen Fußbetätigungshebel, vorgenommen werden. Sobald durch diese erste Bewegung das Ritzel wieder etwas eingespurt hat, wird der Hauptstromschalter geschlossen, und das vollständige Einspuren erfolgt wieder durch die Steilgewindeverbindung. Dieses Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
  • Es ist aus der oben geschilderten Arbeitsweise des Anlassers ersichtlich, daß der Rotor, falls die Zähne des Ritzels gegenüber den Zähnen des Zahnkranzes zu stehen kommen und bevor das Ritzel sich etwas in den Zahnkranz hineingeschoben hat, nicht auf eine hohe Tourenzahl kommen kann, da das Ritzel nach einer kleinen Drehung des Rotors sofort in die Zahnlücken des Zahnkranzes hineingleitet. Durch diese Wirkungsweise ist es bedingt, daß die Abnützung der Zähne des Ritzels und des Zahnkranzes auf ein Minimum verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Ritzelanlasser für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen das Ritzel nebst der durch die Ankerwelle hindurchgehenden Ritzelwelle axial vorbewegt und mit dem Zahnkranz der Verbrennungskraftma;schine erst zum kleinen Teil seiner Zahnlänge durch eine besondere außerhalb der' Ankerwelle angeordnete Vorschubvorrichtung in Eingriff gebracht wird, worauf dann der Hauptstromkreis des Anlaßmotors geschlossen wird und durch die nun folgende Drehung des Rotors das Ritzel infolge der zwischen Ritzelwelle und Rotor eingeschalteten Steilgewindeverbindung ganz in den Zahnkranz verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstromschalter mit dem Anker einer das Ritzel einspurenden Elektromagnetspule verbunden und dieser Anker über eine Feder (l) mit einem Betätigungsbolzen (m) gekuppelt ist, welcher eine Flachfeder (n) trägt, die sich gegen einen Zwischenzapfen (o) stützt, welcher sich an das Ende der Ritzelwelle (a) anlegt und in einer Ausfräsung (q) der Führungsbüchse (p) des Zwischenzapfens (o) derart in radialer Richtung nach außen gleitet, daß in der angezogenen Lage des Ankers die Feder (sa) sich nicht mehr gegen das Ende des Zwischenzapfens (o) anlegt, so daß dieser sich nun frei zurückbewegen kann. a. Ritzelanlasser nach Anspruch r, dadurch gekehnzeichnet, daß auf der Seite des Ritzels fest im Rotor eine Steilgewindemutter (d) vorgesehen ist, die mit einem Steilgewinde auf der Ritzelwelle (a) im Eingriff steht, welche über eine Puffer-und Rückführungsfeder (f) in bekannter Weise mit dem Rotor verbunden ist, während auf der dem Ritzel abgekehrten Seite des Anlassers die Elektromagnetspule (h) angeordnet ist, welche die axiale Verschiebung der Rstzelwelle bis zum ersten Eingreifen des Ritzels in den Zahnkranz und am Ende dieser Bewegung das, Schließen des Hauptstromschalters (k) bewirkt.
DES106025D 1932-08-30 1932-08-30 Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE629423C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES106025D DE629423C (de) 1932-08-30 1932-08-30 Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES106025D DE629423C (de) 1932-08-30 1932-08-30 Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE629423C true DE629423C (de) 1936-05-02

Family

ID=7527056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES106025D Expired DE629423C (de) 1932-08-30 1932-08-30 Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE629423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078813B (de) * 1956-07-27 1960-03-31 Siemens Schuckertwerke Gmbh Schubschraubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078813B (de) * 1956-07-27 1960-03-31 Siemens Schuckertwerke Gmbh Schubschraubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1928469C3 (de) Schraubtrieb-Andrehmotor für eine Brennkraftmaschine
DE629423C (de) Ritzelanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE3441027A1 (de) Mehrzweck-anlasser
DE688396C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE6930577U (de) Kupplungsmotor.
CH170835A (de) Anlassvorrichtung mit Ritzelanlasser für Verbrennungskraftmotoren.
DE637958C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE359599C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
AT134895B (de) Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
DE527650C (de) Anlassvorrichtung fuer Fahrzeugmotoren
DE3148054C1 (de) Elektromagnetisch arbeitende Jacquard-Steuervorrichtung
DE576299C (de) Ritzelanlasser
AT86714B (de) Andrehvorrichtung.
AT86712B (de) Andrehvorrichtung.
DE102011085279A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere Starter für eine Brennkraftmaschine
DE589295C (de) Ritzelanlasser
DE676819C (de) Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
CH227410A (de) Elektrischer Anlasser mit ein- und ausrückbarem Ritzel für Brennkraftmaschinen.
DE736259C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
AT126020B (de) Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen.
AT90556B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE1094040B (de) Einrichtung zur AEnderung der Ventilsteuerzeiten von Brennkraftmaschinen
DE508042C (de) Elektrischer Anlassmotor fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE646610C (de) Anlasserantrieb
AT87946B (de) Einrichtung zum Umschalten von Verbrennungskraftmaschinen vom Verpuffungsverfahren auf Gleichdruckverfahren während des Betriebes.