AT101172B - Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl.

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  Verfahren zur Herstellung einer   Kaltglasur   auf Baustoffen wie Beton, Sandstein, Ton,
Mauerwerk u. dgl. 



   Durch das Patent Nr. 81341 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen, wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl. durch Aufbringen einer aus fein verteilten, abbindefähigen Stoffen bestehenden Glasurmasse geschützt. Das Verfahren besteht darin, dass man der Masse eine geringe Menge von in Gegenwart von Alkalien oxydierten, von flüchtigen Ölen freien, bituminösen Massen zusetzt. Stoffe, welche diesem   Zjsatze entsprechen,   werden bekanntlich seit längerer Zeit in der Bautechnik verwendet, um Mörtel, Beton u. dgl. wasserdicht zu machen und das Ausschwitzen von salzartigen Verbindungen auf der Oberfläche zu verhüten. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die gleiche Eigenschaft bei Hinzufügung zu einer aus in Wasser fein verteiltem Zement od. dgl. bestehenden Kaltglasurmasse, die Glasur, ohne dass, wie nach einem älteren Verfahren die fertiggestellten glasierten Baustoffe bis zum Erstarren der Glasur feucht gelagert werden müssen, rasch und vollkommen erscheinen zu lassen, ausser den in der angegebenen Weise behandelten bituminösen auch allen anderen wasserabweisenden Stoffen zukommt, welche durch Zusatz zur Grundmasse dem Zwecke des Wasserdichtmachens von Beton und Mauerwerk dienen. 



   Der Fortschritt gegenüber dem Hauptpatent besteht darin, dass man nicht auf einen bestimmten Zusatz beschränkt ist, sondern eine grössere Auswahl von Stoffen zur Verfügung hat, von denen man diejenigen bevorzugen kann, die am   zweckmässigsten   und preiswertesten erscheinen. 



   Derartige zum   Wasserdiehtmachen   dienende Massen zerfallen in zwei Gruppen. Die erste Gruppe besteht aus Stoffen, die an sich im Wasser   unlöslich   sind und durch ihre feine Verteilung im Mörtel oder Beton diese Eigenschaft auf die ganze Masse   übertragen. Zu   dieser Gruppe gehören wesentlich bituminöse, wachs-oder harzartige Körper u. dgl. Die zweite Gruppe besteht aus Massen, die erst in Verbindung mit Kalk, Magnesia od. dgl. entweder sofort oder beim Trockenprozess in wasserunlösliche Verbindungen übergehen. Diese Körper tragen zumeist seifenartigen Charakter. So sind z.

   B. für diesen Zweck bekannt 
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 von Kupfer, Blei, Zinn, Chrom, Aluminium usw. oder breiige Massen, welche man durch Umsetzung von basisch   ölsaurem   Kalk mit   Aluminiumsulphatlösungen   erhält. Diese Massen verdanken ihre Wirkung der Bildung wasserundurchlässiger Metallseifen, die genau so wie in Gegenwart von Alkalien oxydiertes, von   flüchtigen   Ölen freies Bitumen oder andere wachs-oder harzartige Stoffe auf die beim Auftragen der Glasurmasse sich sofort bildende Glasur eine dauerhafte Wirkung   ausüben   und das Mattwerden oder Verschwinden derselben beim Abbinden, Trocknen und Erhärten verhindern. 



   Blosse Fettemulsionen, d. s. Flüssigkeiten, in denen das Fett als solches unverändert enthalten und nur fein verteilt ist, sind zwar ebenfalls an sich fähig, Zement, Mörtel od. dgl. wasserdicht zu machen, erscheinen jedoch für diesen Zweck nicht geeignet, da sie bei   gewöhnlicher   oder etwas erhöhter Temperatur entweder flüssig oder doch sehr weich sind und deshalb keine genügende Erhärtung des Zementes ergeben. 



  Man würde demnach auch bei dem Zusatz blosser Fettemulsionen zur Glasurmasse eine Glasur erhalten, die zu weich und deshalb mechanischen Einflüssen gegenüber wenig widerstandsfähig sein würde. Eine derartige Glasur wäre wegen ihrer geringen Lebensdauer gegenüber durch Brennen erzeugten glasierten keramischen Erzeugnissen wettbewerbsunfähig und damit praktisch unbrauchbar. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl. nach Patent Nr. 81341, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von in Gegenwart von Alkalien oxydierten, von flüchtigen Ölen befreiten bituminösen Stoffen andere Massen, wie wachs-oder harzartige Stoffe und Metallseifen, verwendet werden, die zum Wasserdichtmachen von Beton oder Mörtel dienen, mit Ausnahme von blossen Fettemulsionen, d. s. Flüssigkeiten, in denen das Fett nur fein verteilt, jedoch chemisch unverändert enthalten ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101172D 1915-10-26 1921-07-14 Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl. AT101172B (de)

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