AT286858B - Baustoffmischung - Google Patents
BaustoffmischungInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Baustoffmischung Die Erfindung bezieht sich auf eine Baustoffmischung mit hoher Isolationswirkung, hoher Festigkeit und geringem Quellvermögen der aus ihr hergestellten Teile, zur Herstellung von Fertigbauteilen, die aus einem organischen Rohstoff (z. B. Holz, Stroh usw.), Blähton, Zement oder Kalk als Bindemittel und Wasser besteht. Isolierende Baustoffe bestehen unter anderem aus Blähton mit einem Zusatz von Zement als Bindemittel. Die aus diesem Baustoff hergestellten Bauelemente besitzen eine gute Druckfestigkeit nur dann, wenn dem Baustoff Feinsand beigegeben wird. Diese Beigabe erhöht aber das Eigengewicht und vermindert die Wärmedämmung. Ausserdem sind die unter Verwendung von Blähton hergestellten Bauelemente ausserordentlich schlagempfindlich und die Materialkosten sind sehr hoch. Ein anderer Baustoff mit Isolationswirkung ist Holzbeton, d. h. ein Gemisch aus Bindemitteln und Säge- oder Holzspänen bzw. Holzwolle. Ein solcher Baustoff lässt sich im plastischen Zustand schwer in dünnwandige Formen füllen. Nach dem Pressen muss er meistens sofort entschalt werden. Dabei hat sich als nachteilig erwiesen, dass der Frischling infolge des Quellvermögen des Holzes sein Volumen verändert und daher eine nachträgliche Bearbeitung notwendig ist, um massgerecht Formen zu erhalten. Ausserdem erhärtet Holzbeton sehr langsam, was den Produktionsfluss verzögert und grosse Härtelager erfordert. Ein wesentlicher Nachteil von Bauelementen aus Holzbeton besteht auch darin, dass diese keinerlei statische Lasten tragen können und daher nur reine Isolierelemente sind. Bei Aussenwandelementen weisen sie aber eine grosse Empfmdlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen auf, so dass das Entstehen von Putzrissen unvermeidlich ist. Zur Herstellung einer Isolationswirkung ist es auch bekannt, eine zusätzliche Isolierung auf unterschiedlichen Bauelementen zu montieren. Dies bedingt eine kostspielige Herstellung und umständliche Bearbeitung. Eine weitere Baustoffmischung mit thermischer und akustischer Isolierkraft aus Zement, Sägespänen und Blähton ist in der franz. Patentschrift Nr. 1. 429. 399 beschrieben. Diese Baustoffmischung soll vor allem bei der Errichtung einfacher Mauern Verwendung finden. Dementsprechend weist sie auch eine Zusammensetzung mit relativ hohen Werten an Zement im Verhältnis zu Holzspänen und Blähton auf. Weiters werden lediglich Holzspäne als organisches Zusatzmittel verwendet und noch ein Zusatz von Terrakottastaub angeführt. Auf Grund dieser Zusammensetzungen werden auch nachteilige Eigenschaften bei diesen Baumaterialien in Kauf genommen. Die nach der franz. Patentschrift hergestellten Bausteine weisen ein wesentlich höheres Gewicht auf, sind nicht in dünnwandige Formen füllbar und können kaum statische Lasten tragen ; ihnen wird reine Isolierwirkung zugemutet. Die Erfindung bezweckt eine Baustoffmischung zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet und insbesondere in einfacher und wohlfeile Weise aufbereitet zur Herstellung von Teilen verwendet werden kann, die eine gute Isolationswirkung, hohe Festigkeit und grössere Witterungsbeständigkeit aufweisen. Die erfindungsgemässe Baustoffmischung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung 30 bis 40 oder 60 bis 70 Vol.-Teile organische Rohstoffe, z. B. konservierte Holzspäne und 70 bis 60 oder 40 bis 30 Vol. -Teile gekörnten Blähton, zirka 12, 5 Vol.-Teile Zement oder Kalk und eine Wassermenge, die hinreichend ist für eine plastische Verformbarkeit der Mischung, enthält. Als <Desc/Clms Page number 2> organische Zuschlagstoffe kommen im Rahmen der Erfindung konservierte Holzspäne, Holz und Stroh in Frage, welche bis zu einer Grösse gleich der halben Wandstärke eines herzustellenden Bauelementes aufbereitet sind. In weiterer Folge ist es vorteilhaft, wenn die Baustoffmischung aus 30 bis 40 oder 60 bis 70 Vol.-Teilen organischer Rohstoffe, z. B. konservierte Holzspäne, und 70 bis 60 oder 40 bis 30 Vol. -Teilen gekörntem Blähton zusammen vermengt und das so erhaltene Gemenge im Verhältnis zirka 8 : 1 mit Zement oder Kalk als Bindemittel vermischt und mit so viel Wasser versetzt wird, bis eine plastische Verformbarkeit eintritt. Die Grundstoffe dieser Mischung sind einfach zu beschaffen und zu bearbeiten. Die Mischung ist gut verformbar, so dass auch dünnwandige Bauelemente hergestellt werden können. Die Mischung bindet rasch ab, so dass eine zügige Fertigung von Bauelementen möglich ist. Nach dem Abbinden hat das Bauelement nur ein geringes spezifisches Gewicht, jedoch gute Festigkeit, so dass es leicht gehandhabt werden kann. Vor allem verhindert die erfmdungsgemässe Baustoffmischung das Quellen, wie es bei bisher bekannten, nur mit organischen Zuschlagstoffen hergestellten Bauelementen, z. B. aus Holzbeton, gegeben war. Die mit der erfindungsgemässen Baustoffmischung hergestellten Bauelemente können daher genau masshaltig hergestellt werden und erfordern keinerlei mechanische Nacharbeit. PATENTANSPRÜCHE : 1. Baustoffmischung zur Herstellung von Fertigbauteilen, die aus einem organischen Rohstoff (z. B. Holz, Stroh usw.), Blähton, Zement oder Kalk als Bindemittel und Wasser besteht, EMI2.1 organischen Rohstoff (z. B. konservierte Holzspäne), 70 bis 60 oder 40 bis 30 Vol. -Teile gekörnten Blähton, zirka 12, 5 Vol. -Teile Zement oder Kalk und eine Wassermenge, die hinreichend ist für eine plastische Verformbarkeit der Mischung, enthält. EMI2.2
Claims (1)
- dassorganischen Rohstoffe bis zu einer Grösse gleich der halben Wandstärke der herzustellenden Bauelemente aufbereitet sind.3. Verfahren zur Herstellung einer Baustoffmischung nach den Ansprüchen 1 und 2, EMI2.3 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dassz. B. konservierte Holzspäne, und 70 bis 60 oder 40 bis 30 Vol. -Teile gekörnten Blähton zusammen vermengt und in weiterer Folge das erhaltene Gemenge im Verhältnis zirka 8 : 1 mit Zement oder Kalk als Bindemittel vermischt und mit so viel Wasser versetzt wird, bis eine plastische Verformbarkeit eintritt.Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : FR-PS 1 429 399
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1175169A AT286858B (de) | 1969-05-07 | 1969-05-07 | Baustoffmischung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1175169A AT286858B (de) | 1969-05-07 | 1969-05-07 | Baustoffmischung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT286858B true AT286858B (de) | 1970-12-28 |
Family
ID=3630464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT1175169A AT286858B (de) | 1969-05-07 | 1969-05-07 | Baustoffmischung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT286858B (de) |
-
1969
- 1969-05-07 AT AT1175169A patent/AT286858B/de not_active IP Right Cessation
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