AT283181B - Baustoffmischung - Google Patents

Baustoffmischung

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AT283181B
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AT
Austria
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building material
parts
mixture
cement
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Application number
AT754967A
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English (en)
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Josef Pagitz
Original Assignee
Josef Pagitz
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Baustoffmischung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baustoffmischung mit hoher Isolationswirkung, hoher Festigkeit und geringem Quellvermögen der aus ihr hergestellten Teile, zur Herstellung von Fertigbauteilen, die aus einem organischen Rohstoff   (z. B.   Holz, Stroh usw. ), Blähton, Zement oder Kalk als Bindemittel und Wasser besteht. 



   Isolierende Baustoffe bestehen u. a. aus Blähton mit einem Zusatz von Zement als Bindemittel. Die aus diesem Baustoff hergestellten Bauelemente besitzen eine gute Druckfestigkeit nur dann, wenn dem Baustoff Feinsand beigegeben wird. Diese Beigabe erhöht aber das Eigengewicht und vermindert die Wärmedämmung. Ausserdem sind die unter Verwendung von Blähton hergestellten Bauelemente ausserordentlich schlagempfindlich und die Materialkosten sind sehr hoch. 



   Ein anderer Baustoff mit Isolationswirkung ist Holzbeton, d. h. ein Gemisch aus Bindemitteln und   Säge- oder   Holzspänen bzw. Holzwolle. Ein solcher Baustoff lässt sich im plastischen Zustand schwer in dünnwandige Formen füllen. Nach dem Pressen muss er meistens sofort entschalt werden. Dabei hat sich als nachteilig erwiesen, dass der Frischling infolge des Quellvermögen des Holzes sein Volumen ver- ändert und daher eine nachträgliche Bearbeitung notwendig ist, um massgerechte Formen zu erhalten. 



  Ausserdem erhärtet Holzbeton sehr langsam, was den Produktionsfluss verzögert und grosse Härtelager erfordert. Ein wesentlicher Nachteil von Bauelementen aus Holzbeton besteht auch darin, dass diese keinerlei statische Lasten tragen können und daher nur reine Isolierelemente sind. Bei Aussenwandelementen weisen sie aber eine grosse Empfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen auf, so dass das Entstehen von Putzrissen unvermeidlich ist. 



   Zur Herstellung einer Isolationswirkung ist es auch bekannt, eine zusätzliche Isolierung auf unterschiedlichen Bauelementen zu montieren. Dies bedingt eine kostspielige Herstellung   und umständliche   Bearbeitung. 



   Eine weitere Baustoffmischung mit thermischer und akustischer Isolierkraft aus Zement, Sägespänen und Blähton ist in der franz. Patentschrift   Nr. l. 429. 399   beschrieben. Diese Baustoffmischung soll vor allem bei der Errichtung einfacher Mauern Verwendung finden. Dementsprechend weist sie auch eine Zusammensetzung mit relativ hohen Werten an Zement im Verhältnis zu Holzspänen und Blähton auf. Weiters werden lediglich Holzspäne als organisches Zusatzmittel verwendet und noch ein Zusatz von Terrakottastaub angeführt. Auf Grund dieser Zusammensetzungen werden auch nachteilige Eigenschaften bei diesen Baumaterialien in Kauf genommen. Die nach der franz.

   Patentschrift hergestellten Bausteine weisen ein wesentlich höheres Gewicht auf, sind nicht in dünnwandige Formen füllbar und können kaum statische Lasten tragen ; ihnen wird reine Isolierwirkung zugemutet. 



   Die Erfindung bezweckt eine Baustoffmischung zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet und insbesondere in einfacher und wohlfeiler Weise aufbereitet zur Herstellung von Teilen verwendet werden kann, die eine gute Isolationswirkung, hohe Festigkeit und grössere Witterungsbeständigkeit aufweisen. Die erfindungsgemässe Baustoffmischung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung 40 bis 60 Vol.- Teile organische Rohstoffe, z. B. konservierte Holzspäne und 60 bis 40   Vol.-Tei-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 le gekörnten Blähton, zirka   12,5 Vol.- Teile   Zement oder Kalk und eine Wassermenge, die hinreichend ist für eine plastische Verformbarkeit der Mischung, enthält.

   Als organische Zuschlagstoffe kommen im Rahmen der Erfindung konservierte Holzspäne, Holz und Stroh in Frage, welche bis zu einer Grösse gleich der halben Wandstärke eines herzustellenden Bauelementes aufbereitet sind. 



   In weiterer Folge ist es vorteilhaft, wenn die Baustoffmischung aus 40 bis 60 VoL-Teilen organischer Rohstoffe, z. B. konservierte Holzspäne, und 60 bis 40   Vol. - Teilen gekörntem   Blähton zusammen vermengt und das so erhaltene Gemenge im Verhältnis zirka   8 : 1   mit Zement oder Kalk als Bindemittel vermischt und mit soviel Wasser versetzt wird, bis eine plastische Verformbarkeit eintritt. 



   Die Grundstoffe dieser Mischung sind einfach zu beschaffen und zu bearbeiten. Die Mischung ist gut verformbar, so dass   auch dünnwandige   Bauelemente hergestellt werden können. Die Mischung bindet rasch ab, so dass eine zügige Fertigung von Bauelementen möglich ist. Nach dem Abbinden hat das Bauelement nur ein geringes spez. Gewicht, jedoch gute Festigkeit, so dass es leicht gehandhabt werden kann. Vor allem verhindert die erfindungsgemässe Baustoffmischung das Quellen, wie es bei bisher bekannten nur mit organischen Zuschlagstoffen hergestellten Bauelementen, z. B. aus Holzbeton, gegeben war. Die mit der erfindungsgemässen Baustoffmischung hergestellten Bauelemente können daher genau masshaltig hergestellt werden und erfordern keinerlei mechanische Nacharbeit. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Baustoffmischung zur Herstellung von Fertigbauteilen, die aus einem organischen Rohstoff (z. B. 



  Holz, Stroh   usw.),   Blähton, Zement oder Kalk als Bindemittel und Wasser besteht,   dadurch ge-   kennzeichnet, dass die Mischung 40 bis 60 VoL-Teile organischen Rohstoff   (z. B.   konservierte Holzspäne), 60 bis 40   VoL - Teile gekörnten   Blähton, zirka 12, 5 VoL-Teile Zement oder Kalk und eine Wassermenge, die hinreichend ist für eine plastische Verformbarkeit der Mischung, enthält.

Claims (1)

  1. 2. Baustoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Rohstoffe bis zu einer Grösse gleich der halben Wandstärke der herzustellenden Bauelemente aufbereitet sind.
    3. Verfahren zur Herstellung einer Baustoffmischung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 40 bis 60 VoL-Teile organischer Rohstoff, z. B. konservierte Holzspäne, und 60 bis 40 Vo1. - Teile gekörnter Blähton zusammen vermengt und in weiterer Folge das erhaltene Gemenge im Verhältnis zirka 8 : 1 mit Zement oder Kalk als Bindemittel vermischt und mit soviel Wasser versetzt wird, bis eine plastische Verformbarkeit eintritt.
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