AT100813B - Schuhmacherort. - Google Patents

Schuhmacherort.

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AT100813B
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Josef Rauchenberger
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  Schuhmacherort. 



   Schuhmacherbohrer, bei denen das Herausziehen des Bohrers durch das Zusammenwirken zweier beim Schlage gespannter Federn erfolgt, sind bekannt. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf die besondere Ausgestaltung einer'solchen Einrichtung, die es ermöglicht, das Eintreiben des Bohrers mit geringerem Kraftaufwand zu bewirken. 



   Dieses Werkzeug ist in   der Zeichnung im Aufriss,   im Längsschnitt und im Schnitt A-B dargestellt. 



   Das Werkzeug besteht aus einer Hülse, in der die vierkantige Bohrspindel S, die den Bohrer trägt, verschiebbar ist. Im Innern der Hülse, sind zwei Federn F1 und F2 vorgesehen, welche die Aufgabe haben, die Ahle, nachdem diese durch Schlag auf die mit einem   Leder-oder Holzstöpsel   versehene   Kopfkapsel 7c   in das Leder getrieben wurde, herauszuziehen. Das Wesen der beiden Federn liegt in ihren verschiedenen Längen und Stärken und in der Aufeinanderfolge ihrer getrennten Angriffszeiten.

   Da eine schwache Feder, die wohl weniger Kraft zur Überwindung ihres Gegendruckes bedarf, die Ahle nicht herausziehen   würde.   eine entsprechend starke Feder jedoch einen entsprechend   grösseren   Kraftaufwand benötigt, um den Bohrer in das Leder zu treiben, und da ferner   versuchsgemäss   ein entsprechend starker Gegendruck erst notwendig ist, wenn die Ahle fast ganz in der vorgeschriebenen Länge in dem Leder steckt, so sind die Federn Fi und   1'2   derart angeordnet, dass die starke Feder   1'2   erst 4   mm.   vor dem erreichbaren Tiefpunkte der Bohrerlage in Wirkung tritt und sich erst hier mit dem Druck der längeren und auch schwächeren Feder   1'1   zu dem gewünschten Gegendruck vereinigt, der benötigt wird,

   um die Ahle aus dem Leder zu ziehen. Diese Anordnung der beiden Federn hat den Vorteil, dass der Kräfteaufwand, um die Ahle in die Ledersohle zu treiben, sich sehr verringert, zumal die schwache Feder   1'1 eigentlich   nur den Zweck hat, den Bohrer in seiner Ruhelage zu halten, und somit nur einen geringen Widerstand leistet und ferner die starke Feder F2 trotz ihres weitaus grösseren Widerstandes infolge ihrer kleinen Deformation leichter überwunden wird. Für den Fall, dass die Ahle stecken bleiben sollte, genügt eine Drehung der äusseren Metallhülse und mit ihr der vierkantigen Spindel, um den Bohrer im Bohrloche zu lockern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH :.
    Schuhmacherort, bei welchem das Herausziehen des Bohrers aus dem Werkstück durch zwei ver- EMI1.1 Feder, so dass sie erst gegen Ende des Eindringens des Bohrers in das Leder zur Wirkung kommt, wodurch während des grössten Teiles des Einschlagens nur der Widerstand der schwächeren Feder zu überwinden ist und das anfängliche Herausziehen des Bohrers von beiden Federn bewirkt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100813D 1924-01-31 1924-01-31 Schuhmacherort. AT100813B (de)

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