DE1634490A1 - Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen

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DE1634490A1
DE1634490A1 DE19671634490 DE1634490A DE1634490A1 DE 1634490 A1 DE1634490 A1 DE 1634490A1 DE 19671634490 DE19671634490 DE 19671634490 DE 1634490 A DE1634490 A DE 1634490A DE 1634490 A1 DE1634490 A1 DE 1634490A1
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DE
Germany
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inner tube
tube
outer tube
pipe
coupling
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Pending
Application number
DE19671634490
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Sonnenschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wirth Alfred & Co KG
Original Assignee
Wirth Alfred & Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewin-
    nung von Kernen-mit einem Innenrohr und einem relativ zu
    diesem drehbaren, vom Gestänge-eines Bohrgeräts antreibba-
    ren Außenrohr. -
    Im Bauwesen und in allen Bereichen der Industrien, die
    Bohrarbeiten durchzuführen haben, müssen für verschiedene
    Zwecke Proben aus dem Baugrund oder dem zu durehteufenden
    Gebirge entnommen werden. Dabei kommt es vielfach darauf
    an, Proben größerer Iänge aus einer oder mehreren Schich-
    ten zu gewinnen. Dies geschieht mit Hilfe von lernbohrge- ,.
    raten, die unao als sog. Doppelk®rnrohree ausgebildet sind,
    also zwei konzentrizah angeordnete Rohre aufweio®n (-vgl.
    Prikel, "Tiefbo%rgeräte" D `liien 19579 S. 28-29)#, Das Innen-
    rohr ist dabei entweder mit dem Augenrohr fest verachraubt R
    so daß es sich mit diesem deGht, odepist ixe einem Kopf-
    stück des Außenr®hrae mittels eines-Kugellagers aufge-
    hängt.
    Mit den bekannten Vorrichtungen. der genannten Art können
    Kerne aus harten und auch mittelharten Formationen gut
    gewonnen werden. Bei weicheren Schichten ergeben sich je-
    doch bereite Schwierigkeiten. Handelt-es sich um sehr wei-
    ehe Formationen, wie z.B. Fließsande, so ist mit bekann-
    ten Geräten die Gewinnung von Kernen nicht mehr möglich
    bzw. kein brauchbares Ergebnis mehr zu erzielen. Diese
    Formationen werden deshalb auch ausdrücklich als "nicht
    kernfähig" bezeichnet.
    Weiterhin wird die Kerngewinnung mit den gebräuchlichen
    Vorrichtungen auch dann besondere problematisch oder so-
    gar undurchführbär, wenn Formationen mit wechselnder
    Schichtung vorliegen, z. B. mit Wechsel von hartem Fels
    und Sand oder schmierendem Material wie weiche Tone oder
    zerbröckelndem Material wie Schiefer.
    Ziel der Erfindung ist en, Nachteile und Unzulänglichkei-
    ten bekannter Ausführungen zu beheben und eine Vorrich-
    tung zu schaffen, mit der auch unter ungünstigen Bedin-
    gungen der erläuterten Art bzw. in Fällen, in denen dies
    bisher überhaupt nicht möglich war, eine zu brauchbaren
    Ergebnissen führende Probenentnahme oder Kerngewinnung
    durchführbar ist. Die Vorrichtung soll ein einwandfreies
    Gewinnen von Kernen selbst bei sehr weichen Formationen er-
    möglichen. Ferner zielt die Erfindung auf die Schaffung
    einer Vorrichtung, die auch bei wechselnden Formationen
    mit Erfolg einsetzbar ist.
    Die Erfindung sieht vor, daß das Innenrohr bei axialer
    Beweglichkeit gegenüber des Außenrohr unter einer en aua
    dem Außenrohr hinauszuschieben suchenden Federwirkung
    steht und in seinem Weg in dieser Richtung begrenzt ist.
    Die Federwirkung kann dabei insbesondere durch eine Schrau-
    benfeder oder ein Federpaket aufgebracht werden. En: ist
    .aber auch möglich, ein anderes elastischen Element vorzu-
    sehen oder ein kompreseibles Medium zu diesem Zweck zu
    verwenden. Die Größe der Kraft kann durch geeignete Ein
    atellglieder für das elastische Element oder durch einfa-
    ches Auswechseln desselben bei Bedarf verändert werden.
    In das Innenrohr ist zweckmäßig en an sich bekanntes Rohr oder eine Hülse aus durchsichtigem Kunststoff zur Aufnahme des Kernes eingesetzt, so daß der gewonnene Kern,in-diesem Rohroder der Hülse entnommen werden kann und in seinem Aufbauerkennbar ist.
  • Während das Außenrohr vom Bohrgerät über das Gestänge in drehende-Bewegung versetzt wird", bewirkt die auf das Innenrohr ausgeübte Federkraft ein Vorschieben und Eindrücken des Innenrohres in die weiche Formation, aus der der Kern entnommen werden soll. Das Ende des Innenrohres kann dabei insbesondere über das Ende bzw. die Bohrkrone den Außenrohres vorstehen oder voreilen. Es hat sich erwiesen, daß mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung eine einwandfreie Kerngewinnung auch bei sehr weichen Schichten möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Innenrohr mit dem Außenrohr auf drehende Mitnahme kuppelbar. Dies bringt den Vorteil, daß im Bedarfsfall, namentlich beim Anfahren härterer Schichten, nun auch das Innenrohr eine Drehbohrarbeit ausführt. Die Vorrichtung wird dadurch besonders geeignet für den Einsatz bei Formationen, -die aus. verschiedenen Schichten unterschiedlicher Beschaffenheit bestehen.
  • Zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr läßt sich zum Zweck der im Bedarfsfall erwünschten Drehmitnahme eine wahlweise zu betätigende Kupplung vorsehen. Es kann sich z.B. um'eine Blektromagnetkupplung oder um eine hydraulisch einrückbare Kupplung handeln. Über entsprechende En®rgieleitungawege kann das Einrücken der Kupplung vom Bohrgerät aus ferngesteuert werden.
  • (tanz besondere vorteilhaft ist es, zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr eine durch Axialveraehiebung des Innen- rohres einrüekbare Kupplung für die Drehmitnahme vorzu-sehen. Hierdurch paßt sieh der Betriebszustand oder die
    Arbeitsweise der Vorrichtung selbsttätig den jeweiligen
    Gegebenheiten an. Trifft das Ende oder die Krone den In-
    nenrohren nach dem Durchgang durch eine weiche Schicht,
    durch die es unter der Federwirkung hindurchgedrückt wur-
    de, auf eine härtere Schicht, die dem Vordringen des In-
    nenrohres größeren Widerstand entgegensetzt, so wird da-
    durch das Innenrohr entgegen der hgderwirkung in das
    Außenrohr hineingeschoben. Erreicht das Innenrohr im Ver-
    lauf dieser Bewegung eine bentimmte,#' vorgegebene Stel-
    lung, so kommt die Kupplung zum Eingriff und das Innen-
    rohr wird nun ebenso wie das Außenrohr drehend angetrie-
    ben.
    Zweckmäßig erfolgt das Einrücken der Kupplung unmittel-
    bar durch die Versohiebebewegung des Innenrohres selbst.
    Die Kupplung kann formsc=i? üsoig@ u.adY/oder kraftschlüssig
    zum Eingriff gelangende Teile aufweisen. Besonders vorteil-
    haft läßt zieh eine Umellenkupplungverwenden, deren La-
    mellen durch den auf das Innenrohr wirkenden Bohrdruck
    zusammengepreßt werden.
    Es ist auch möglich, die Ausführung so zu 'reffen, daß
    das Einricken der Kupplung in Abhängigkeit vom Erreichen
    einer bestimmten Stellung des Innenrohrs .m Außenrohr
    mittelbar erfolgt, wobei durch die Bewegung des Innenroh-
    res ein mechanisches, elektrischre oder sonatigce Schalt-
    glied betätigt wird, das ein Einecken der Kupplung mit-
    tele einer Hilfskraft auslöst.
    Ist das Innenrohr mit dem Außenruhr auf drehende Mitnahme
    gekuppelt, so kann-damit gleiohseitig auch jede weitere
    Azialbewegung des Innenrohren unterbunden sein. Die Er-
    gindung sieht weiterhin vor, duß die.zur Drehmitnahme die-
    nende Kupplung auch in eingertiokten Zustand eine Azialbe-
    wegung des Innenrohres zulUt. Dies kann für das Arbeiten
    des Innenrohres zur Kerngewinnung von Vorteil sein. Eine
    besonders zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß die
    zur Drehmitnahme dienende Kupplung bsw. ein zu ihr gehören-
    der oder-ihr zugeordneter Teil. sich gegen eine Druckfeder oder ein Federpaket abstützt. Es kann auf diese Weise eine nachgiebige Belastungskraft auch während der" Drehung des Innenrohres erzielt werden, die z.B. beim Durchfahren sehr harter Schichten günstig ist.
  • Ein Merkmal, das mit besonderem Vorteil bei einer Vorrichtung gemäß den vorstehend erläuterten Ausführungen vorgesehen wird, dem darüber hinaus jedoch selbständige Bedeutung zukommt, besteht gemäß der Erfindung in einer Einrichtung zur Erzeugung einer schwingenden oder schlagenden Axialbewegung des Innenrohres relativ zum Außenrohe. Dem Innenrohr wird dadurch eine axiale Bewegungsfolge erteilt, die sich einerseits günstig auf das Vordringen des Innenrohres und den Bohrvorgang mit der Bildung des Kernen auswirkt und die andererseits das Hineingleiten des entstehenden Kernes in das. Innenrohr bzw. in eine darin befindliche Aufnahmehülse _in besonders zweckmäßiger Weise fördert.
  • Bei einer Ausführung der Vorrichtung mit:Kupplung zur bedarfaweisen Drehmitnahme den Innenrohres durch das Außenrohr kann es so sein, daß die der Vorschubbewegung über- lagerte Axialbewegung des Innenrohren nur stattfindet, wenn die Kupplung nicht im Eingriff steht.. Es ist jedoch möglich, die überlagerte Axialbewegung auch bei eingerückter Kupplung fortdauern zu lassen.
    Die Einrichtung zur Erzeugung der Azialbewegung kann ein
    auf das Innenrohr wirkender, meahanieoh, z.B. durch um-
    laufende 'Unwucht, elektromagnetisch oder durch Druckmit-
    tel betriebener Schwingungserzeuger sein., Zum Antrieb der
    Einrichtung kann auch die Drehung' des Außenrohres heran-
    gezogen werden.
    Eine zweckmäßige Ausführung besteht gemäß der Erfindung
    ,darin,-daß zwei einander zügeordnete Teile, von denen der
    eine mit den Innenrohr und der. andere mit dem Außenrohr
    in Verbindung steht, in ümfangeriohtung in abwechselnder
    Folge mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen sind. Die
    Höhendifferenz ergibt dabei den Hub und das Produkt aus
    der Anzahl der Erhöhungen und der Drehzahl den Außenroh-
    res die Frequenz der dem Innenrohr erteilten Bewegung.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungebeispiel
    der erfindungsgemäßen Vorrichtung im hängeschnitt, wo-
    bei Fig. 1 den oberen, an ein Gestänge anzuschließenden
    Teil, Fig. 2 den mittleren Teil und Fig. 3 den unteren
    oder vorderen Teil der Vorrichtung wiedergibt.
    Die dargestellte Vorrichtung enthält ein zum Anschlu8
    an ein Bohrgestänge dienendes Kopfstück 1, das mit einem
    aus mehreren miteinander vorsohraubten Teilen 2a, 2b, 2e
    bestehenden Außenrohr 2 durch Gewinde verbunden ist. Am
    unteren Ende des Außenrohrteiles 2o befindet sich eine
    Bohrkrone 3. Konzentrisch zum Außenrohr 2 erstreckt sich
    innerhalb desselben ein am unteren Ende ebenfalls mit
    einer Bohrkrone 5 versehenes, insgesamt mit der Ziffer 4
    bezeichnetes Innenrohr. Die Bohrkrone 5 weist konisch zu-
    laufende oder abgeschrägte Bereiche auf und kann im Inne-
    ren mit einen Kernfänger, einer Kernfeder od.dgl. ausge-
    stattet sein.
    Das Innenrohr 4 enthält einen unteren Seil 4a, der mit
    einem Kopf 4b verschraubt ist. Der Teil 4a nimmt den Kern
    auf, und strak bei der dargestellten 'Ausführung in einem .
    aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Rohr 6, das
    zwischen der Innenbohrkrone,5 uad dem topf 4b einge-
    spannt ist und nach Beendigung des Arbeitsvorganges zu-
    sasmen mit den lern herausgezogen worden kann. Der topf
    4b ist mit einem Kugelventil 7 vernehen, durch daa.die
    vom eintretenden lern verdrängtes Bpüluag in den Baum
    zwischen Aufenrohr und Innearohr ausfliegen kann. 1n den
    Kopf 0 sohlie#en sieh zwei Tolle 44 und 44 am die die
    Verlängerung des eigentlichen lnnenrohreir nach oben hin
    bilden.
    In das Kopfstück 1 des Außenrohres ist ein zentrales
    Rohr 8 eingeschraubt, durch das vom Bohrgestänge kommen-
    de Spülung in den vom Innenrohrteil 4c umschlossenen
    Raum und von dort durch Bohrungen 9 im Kopf 4b in den
    Ringraum zwischen Außenrohr und Innenrohr bis zur Bohr-
    krone 6 gelangen kann, wo sie austritt.
    Wie Pig. 1 zeigt, ist das Zentralrohr 8 in seinem obe-
    ren Bereich von einem Tellerfederpaket 10 umgeben, das
    sich am oberen Ende über ein Wälzlager 11 am Kopfstück
    1 abstützt und mit dem anderen Ende gegen eine das Zen-
    tralrohr 8 umgebende Hülse 12 anliegt, die ein Widerla-
    ger für die Lamellen 13a einer Lamellenkupplung 13 bil-
    det. Die Lamellen 13a sind. abwechselnd auf einem Viel-
    keilprofil 14 des Zentralrohres 8 und in einem ebenfalls
    ein Vielkeilprofil 15 aufweisenden erweiterten Bohrungs-
    teil am Ende des Innenr®hrteiles 4d undrehbar, aber axial
    verschiebbar gehalten. Der eeitorte Bohrungsteil düo
    Innenrohrteilen 4d endet in einer Schulter 16.
    In seinem unterhalb der Kupplung 13 befindlichen Teil
    ist das Zentralrohr 8 von einer Schraubenfeder 1 7 umge-
    ben, die sich am oberen Ende über ein Wälzlager 18 an
    einer Absetzung des Zentralrohres 6 abstützt und. mit dem
    unteren Ende auf einen inneren Bund 19 des Innenrohrtei-
    los 4d wirkt, so daß dieser und mit ihm die übrigen In-
    nenrohrteile unter einer durch die federkennwerte gege-
    benen vorbestimmten Belastung stehe;3.
    Am unteren Ende den Innenrohrteilem 4d ist mit Hilfe von
    . Stiften '20 ein Ring 21 festgelegt, dessen Profil in Um-
    fang®richtung aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Er-
    höhumgen und Vertiefungen gebildet ist, etwa ähnlich
    einer Wollen- oder Mianderform mit abgeschrägten flanken.
    Den Ring 21 gegenüber liegt eine Ringhülse 22, die auf
    ihren Außenumfang ein Vislkeilprofil aufweist, welches
    in ein entsprechendes Vislkeilprofil 23 im Inneren des
    Außenrohrtsilen 2b eingreift. Die Ringhülao 22 ist da-
    durch mit dem Außenrohr unter Belaenung axialer Verschieb-
    barkeit auf drehende Mitnahme verbunden. Auf ihrer dem
    Ring 21 zugewandten Seite ist dis Ringhülse 22 mit über
    .den Umfang verteilten Ausnehmungen versehen, in denen
    Kugeln 24 sitzen. Die Ringhülse stützt sich über ein Wälz-
    lager 25 am Innenrchrteil 40 ab. Diese insgesamt mit der
    Ziffer 26 bezeichnete Einrichtung dient dazu, dem Innen-
    rohr 4 eine axiale Bewegung zu erteilen, deren Frequenz
    sich aus der Anzahl der Kugeln 24. brw. der entsprechenden
    Erhöhungen und Vertiefungen im Ring 21 und der Drehzahl
    des Außenrohres 2 ergibt. Der Hub ist gleich der Höhen-
    differenz zwischen den Erhöhungen und Vertiefungen im
    Ring 21.
    Der die Kupplung 13 und die Einrichtung 26 einschließen-
    de Raum unterhalb den Kopfatüokea 1 des Anechlußrohres 2
    ist zweckmäßig mit Ö1 gefüllt. Um das Austreten denselben
    nach unten $u verhindern, sind zw1.e®hen dem Zentralrohr 8
    und den Innenrohrteil 4c sowie zwischen den letzteren und
    dem an dieser Stelle verdickten Augonrohrte.l *b Dich-
    tungen oder Packungen 27, 2!4 vorgesehen.
    Bei der Gewinnung von Kernen aus weichen Yorm,tIonen wird
    das stillstehende Innenrohr 4 durch die Kraft der Feder
    17 eingedrückt und vorgeschoben, während das Außenrohr 2
    mit seiner Bohrkrone 3 sich dreht. Zuroh diese Drehung
    den Augenrohres wird gleichseitig den Inneaschr 4 mittels
    der Einrichtung 26 eine periodiaohe "Vibratißne- oder
    Schlagbewegung erteilt, die das EindrIngen des Innenrohren
    unterstützt und das unverletzte und gleichmäßige Einschie-
    ben den entstehenden Kernes in das Zunstatoffrohr 6 för-
    dert.
    Bein Anfahren einer härteren gebioht wird durch die dabei
    auftretende Kraft das Innenrehr 4 oetaegen der Wirkung
    der lhder 1? in das Außenrohr 2 kineingeaohoben, bis nach
    Überwindung eines besti»ten lederwegea die Schulter 16
    (Fis. 1) den Innenrohrteilea 4d zur Anläse an den lsaellen-
    Paket der Kupplung 13 kommt und dieses zusammenpreßt. Da-
    durch kommt die Kupplung zum Greifen, so dad nun das In-
    nenrohr 4 zusammen mit dem Augenrohr 2 umläuft und die
    Bohrkrone 5 des Innenrohres sich drehend in die härtere
    Schicht einbohrt. Das Innenrohr ist hierbei über die Kupp-
    lung 13 an dem Tellerfederpaket 10 abgestützt, welches
    eine nachgiebige Belastung bewirkt und bei Härtesteigerun-
    gen oder Härteschwankungen der durchbohrten Schicht Azial-
    verschiebungen den Innenrohres ermöglicht.
    Nach Durchteufen der harten lag® und Erreichen einer wei-
    cheren Schicht kehrt das Innenrohr unter der Wirkung der
    Feder 17 wieder in seine voreilende Lage zurück, wobei
    die Kupplung 13 sich löst und die Drehung des Innenrohren
    4 aufhört. _
    Abweichend von der dargestellten und beschriebenen Aus-
    führung kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daB
    die Einrichtung zur ErNugung einer z@sätzliohen Azialbewe-
    gung fortfällt oder daß auf die Kupplung zur drehenden Mit-
    nahme verzichtet wird oder da'd diese beiden Einrichtungen
    weggelassen werden. Dies richtet sich je nach den Anforde-
    rungen und den Gegobetheiten des Anwendungnfalles.
    Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in
    der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
    bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sieh allein oder
    auch in Kombinationen als erfindungswesentlich angesehen
    werden, auch wenn sie in den Ansprüqhen nicht ausdrUcklieh
    erwähnt sind,

Claims (1)

  1. P a, t e n t a n a p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Gewinnung von Kernenmit einem Innenrohr und einem relativ zu diesem drehbaren, vom Gestänge eines Bohrgeräts antreibbaren Außenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (4) bei axialer Beweglichkeit gegenüber dem Außenrohr (2) unter einer es aus dem Außenrohr hinaus- zuschieben suchenden Federwirkung steht und in seinem Weg in dieser Richtung begrenzt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Innenrohr (4) mit dem Außenrohr (2) auf drehende Mit- nahme kuppelbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenrohr (4) und dem Außenrohr°(2) eine durch Axialverachiebung des Innenrohres (4)_einrückbare Kupplung (13) für die Drehmitnahme vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß $wiechen dem Innenrohr und dem Außenrohr eine wahlweise zu betätigende Kupplung für die Drehmitnahme vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine zur drehenden Mitnabme des Innen- rohres (4) durch das Außenrohr (2) dienende Kupplung (13) auch in eingerücktem Zustand eine Axialbewegung dis Innen- rohres (4) zuläßt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenruseiohnot, da9 die zur Drehmitnahme dienende Kupplung b.w. ein ihr zuge- ordneter Teil (12) sich gegen eine Druckfeder oder ein Federpaket (10) abetüt:t.
    7. Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen mit einem Innenrohr und einem vom Gestänge eines Bohrgeräts antreibbaren Außenrohr, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (26) zur Erzeugung einer schwingenden oder schlagenden Axialbewegung den Innenrohres (4) relativ zum, Außenrohr (2). B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26) zur Erzeugung der Axialbewegung durch die Drehung des Außenrohres (2) antreibbar ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei -einander zugekehrte, in Umfangsrichtung in abwechselnder Folge Erhöhungen und Vertiefungen aufweisende Teile (21, 22), von denen der eine (21) mit dem Innenrohr (4)-und der. andere (22) mit dem Außenrohr (2) in Verbindung steht. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen auf das Innenrohr wirkenden, mecÜanisch, elektromagnetisch oder durch Druckmittel betriebenen Schwingungserreger.
DE19671634490 1967-03-11 1967-03-11 Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen Pending DE1634490A1 (de)

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WO1997026440A1 (fr) * 1996-01-15 1997-07-24 Baroid Technology, Inc. Carottier
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