DE3806407C2 - Vorrichtung zur Herstellung von durch Zugabe von Binde- oder Abdichtmitteln verdichteten Bodenabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von durch Zugabe von Binde- oder Abdichtmitteln verdichteten BodenabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit der flüssige
Bindemittel und/oder Abdichtmittel unter hohem Druck zur
Verfestigung von Bodenabschnitten in den Boden gepreßt
werden.
Unter dem Namen "jet grouting" ist ein z. B. in der DE 36 03 048 A1
beschriebenes Verfahren zur Herstellung von
verfestigten Bodensäulen bekannt, nach dem ein Bohrloch
niedergebracht und ein Düsenträger eingeführt wird und
anschließend beim Herausziehen Zementsuspension unter
hohem Druck bei rotierendem Düsenträger aus einer radialen
Düse von unten nach oben in das Bohrloch eingepreßt wird.
Hierbei kann die Zementsuspension oder andere Binde- oder
Abdichtmittel alleine oder unter Zugabe von Druckluft ins
Erdreich eingebracht werden, wobei in einem über den
Durchmesser des Bohrlochs hinausgehenden zylindrischen
Bereich eine Durchmischung mit dem Erdreich stattfindet.
Nach einer Abwandlung dieses Verfahrens ist es
bekannt, einen radialen Schneidwasserstrahl einzusetzen,
der in einigem Abstand vom Suspensionsstrahl den Bodenbereich
zunächst säulenförmig aufschwemmt und damit eine
bessere Durchdringung des Bodens mit der Zementsuspension
oder den sonstigen Binde- oder Abdichtmitteln ermöglicht.
Die Wirkung des Schneidwasserstrahles kann in bekannter
Weise noch dadurch verbessert werden, daß in der Nähe des
Schneidwasserstrahls Druckluft zugegeben wird, wobei diese
insbesondere aus einer koaxial zur Schneidwasserdüse angeordneten
Ringdüse austreten kann, wodurch die Bündelung
des Schneidwasserstrahls erhöht und die Eindringtiefe
vergrößert wird. In ähnlicher Weise können lamellenartige
Bodenkörper hergestellt werden, wenn auf die Rotation beim
Herausziehen des Düsenträgers verzichtet wird.
Bei der Verwirklichung der angegebenen Verfahren wurde zunächst
ein Bohrloch in konventioneller Weise niedergebracht,
anschließend ein Düsenträger in das offene Bohrloch
eingebracht, aus dem unter Rotation die Zementsuspension
während des Herausziehens aus dem Boden von unten
nach oben in den Boden injiziert wurde. Das hatte den
Nachteil, daß bei lockeren Böden die Gefahr bestand, daß
bereits vor Einbringen des Düsenkörpers das Bohrloch zusammenfiel.
Aus der vorstehenden Überlegung heraus wurde das Verfahren
daher dahingehend weiterentwickelt, daß das Bohrloch durch
das Niederbringen des rotierenden Düsenträgers selber
erzeugt wurde, wobei die Einbringung der Zementsuspension
oder sonstiger Binde- oder Abdichtmittel wiederum beim
Herausziehen in der oben bereits beschriebenen Weise mit
den dort genannten Abwandlungen erfolgt. Dieses Verfahren
ist auf die Anwendung in weichen und/oder rolligen Böden
beschränkt. Bei schwierigen Bodenverhältnissen insbesondere
bei Durchsetzung des Bodens mit Findlingen
ist mit den bekannten Düsenträgern die Durchführung des
genannten Verfahrens bisher nicht möglich. Es ist hierbei
nach wie vor zunächst mittels geeigneten Bohrgerätes, zum
Beispiel einem aus der DE 70 10 518 bekannten Lochhammer
das Bohrloch niederzubringen, anschließend das Bohrgestänge
wieder zu ziehen und erst dann der Düsenkörper
einzubringen, aus dem während des anschließenden Ziehvorganges
die Zementsuspension oder das sonstige Binde- und
Abdichtmittel in wendelförmiger Bewegung in den Boden
eingebracht wird. Da der Bohrstrang aus Einzelelementen
zusammengesetzt ist, ist die Zahl der Montage- und Demontageschritte
sehr groß, so daß ein hoher Anteil an Montagezeiten
im Verhältnis zum effektiven Bohrvorgang bzw.
zum effektiven Erstellen der verfestigten Bodensäule zustandekommt.
Aus "schweizer baublatt" Nr. 40 vom 18. Mai 1984 "Hochdruckinjektionsverfahren
zur Sicherung des Tunnelprofils"
ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Injektionsgestänge
der aus der eingangs genannten Entgegenhaltung bekannten
Art zuerst auf die gewünschte Tiefe vorgetrieben wird
(beim beschriebenen Fall im Drehschlagbohrverfahren) und
dann bei gleichzeitiger Einpressung langsam zurückgedreht
wird. Hierbei kommt ein unverändertes Injektionsgestänge
der zuletzt genannten Art zum Einsatz, auf das ebenerdig
ein Aufsatzbohrhammer oder Schlagbohrkopf aufgesetzt wird.
Beim Schlagbohren oder Drehschlagbohren wird das Gestänge
zusätzlich belastet. Die Elastizität im Gestänge setzt den
Wirkungsgrad herab. Für den Schlagbohrkopf wird eine gesonderte
Durckluftversorgung benötigt.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der auch
bei schwierigen Bodenverhältnissen die Herstellung verfestigter
Bodenabschnitte der eingangs genannten Art in
Verbindung von Bohrvorgang und Injiziervorgang durchgeführt
werden kann. Erfindungsgemäß besteht die Lösung in
einer Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Vorrichtung hat
somit die Wirkung einer Schlagbohrvorrichtung, die
gleichzeitig Verpreßvorrichtung ist. Erfindungswesentlich
ist hierbei, daß eine Druckluftzuführung durch den Düsenträger
hindurchgeführt wird und der Druckluftversorgung
des Schlagvorsatzes, an dem die Bohrkrone befestigt ist,
dient. Es ist hierbei möglich, die Druckluft auch zugleich
oder
wahlweise den Schneiddüsen zuzuführen, da beim Ziehen der
Schlagbohrvorrichtung mit dem Düsenträger in der Phase des
Verpressens die Wirkung der Schlagvorrichtung selbstverständlich
nicht benötigt wird. Der Düsenträger ist, wie
bereits erwähnt, jeweils so auszugestalten, daß eine Druckluftversorgung
durch ihn hindurch möglich ist, während im
übrigen seine Ausgestaltung sich an bekannten Vorbildern
orientieren kann.
Dies heißt, daß in einer ersten einfachen Ausgestaltung
der Düsenträger zumindest eine, vorzugsweise zwei in einer
axialen Höhe liegende Düsen aufweist, von denen zumindest
eine für die Injizierung von Suspension und ggf. zumindest eine
weitere für die Zugabe von Druckluft vorgesehen ist,
die dabei insbesondere aus einer um die Injektionsdüse für
Suspension herum koaxial angeordneten Ringdüse bestehen
kann. Es ist jedoch auch eine eng benachbarte Anordnung
von Druckluftdüse und Suspensionsdüse möglich. Nach diesen
Ausgestaltungen erfolgt das Erzeugen eines Bodenkörpers unmittelbar
durch die Suspension ohne besondere Vorbereitung.
Nach einer Abwandlung kann der Düsenträger zumindest zwei
in verschiedenen axialen Höhen liegende radiale Düsen aufweisen,
von denen eine der Bohrkrone näher liegende für
das Verpressen von Suspension und zumindest eine von der
Bohrkrone weiter entfernte für das Verpressen von Schneid-
bzw. Spülwasser vorgesehen ist. Während beim Niederbringen
der Bohrung die Zugabe von Spülwasser aus der genannten
Düse dem Ausspülen von Bohrgut aus dem Bohrloch dient,
dient beim Ziehen und Erstellen eines Bodenkörpers das
Wasser als Schneidstrahl, der den Boden in einem erweiterten
Bereich aufschwemmt, um das Eindringen des aus der
in Bewegungsrichtung nacheilenden Düse für die Suspension
austretenden Mediums ins Erdreich zu erleichtern. Die Düse
für das Schneidwasser kann auch hier wiederum mit einer
koaxial angeordneten Ringdüse für Druckluft kombiniert
sein, es ist jedoch auch eine eng benachbarte Anordnung
von Druckluftdüse und Schneidwasserdüse möglich.
Aus der Funktion heraus ergibt sich, daß das Bohrgestänge, der
Düsenträger und die Schlagvorrichtung im wesentlichen von
rundem Querschnitt sind, wobei die Bohrkrone gegenüber dem
Düsenträger und dem Bohrgestänge einen etwas vergrößerten Durchmesser
aufweist. Um Einzelreparaturen und Anpassung an das
jeweils gewünschte Verfahren zu ermöglichen, sind nach
bevorzugter Ausgestaltung das Bohrgestänge, der Düsenträger
und die Schlagvorrichtung jeweils lösbar miteinander
verbunden, wobei insbesondere das Bohrgestänge aus axial aneinandersetzbaren
Teilstücken besteht, die den Transport
und die Handhabung beim Bohren und beim Verpressen erleichtern.
Eine konstruktiv besonders günstige Ausgestaltung geht
dahin, daß das Bohrgestänge zur Ausbildung der Versorgungsleitungen
aus ineinandergesetzten geraden Rohrabschnitten
mit angepaßten Innen- und Außengewinden an den
Enden besteht, wobei zur Stabilisierung allenfalls Distanzstücke
erforderlich sind. Die Abschnitte haben hierbei
bevorzugt gleiche Länge, so daß auch bei einer Anzahl von
drei oder vier Versorgungsleitungen eine einfache Modulbauweise
gewahrt werden kann, wobei jeweils eine zentrale
Leitungsführung im inneren Rohr und dazu koaxiale Leitungen
mit Ringquerschnitt entstehen.
Das Bohrgestänge besteht hierbei zumindest aus zwei ineinandergesetzten
Rohrkörpern, wobei insbesondere der Zentralkanal
der Luftzuführung und der umgebende Ringkanal der
Zuführung von Suspension dient. Eine Vorrichtung in dieser
Ausgestaltung dient dem genannten Verfahren, bei dem der
Suspensionsstrahl unmittelbar in das unvorbereitete
Erdreich eindringt, ggf. aber eine Luftummantelung zur
schärferen Bündelung des Injektionsstrahles möglich ist.
Bei einer günstigen Ausgestaltung des Bohrgestänges mit
zumindest drei ineinandergesetzten Rohrkörpern dient
bevorzugt der äußere Ringkanal der Führung der Suspension,
der innere Ringkanal der Druckluftversorgung für die
Schlagvorrichtung und der Zentralkanal der Führung von
Schneid- bzw. Spülwasser. Die radialen Austrittsdüsen für
Wasser bzw. ggf. Druckluft einerseits und Suspension
andererseits sind dabei mit axialem Abstand voneinander
angeordnet. Die Druckluftdüse kann hierbei wiederum als
Ringdüse koaxial zur Wasserdüse ausgestaltet sein, eine
eng benachbarte Anordnung führt jedoch im wesentlichen zu
dem gleichen Ergebnis.
Bei der möglichen Abwandlung des Bohrgestänges zu einem
Aufbau aus vier ineinandergesteckten Rohrkörpern kann in
Abwandlung vom vorhergeschilderten jeweils eine getrennte
Druckluftversorgung für die Luftummantelungsdüse des
Schneidstrahles und die Druckluftversorgung der Schlagvorrichtung
vorgesehen sein. Anstelle dieser schon etwas
komplizierten Weiterbildung kann jedoch in vorteilhafter
Konstruktion ein Stellorgan im Düsenträger vorgesehen
sein, der die Druckluft wahlweise beim Bohren der
Schlagvorrichtung und beim Verpressen den Düsen an den
Schneidwasserstrahlen zuleitet. Das genannte Stellorgan
kann bevorzugt vom Druck des Spül- und Schneidwassers
beaufschlagt sein, wobei bei geringem Wasserdruck zur
Verwendung als Spülwasser die Druckluft der Schlagvorrichtung
zugeführt wird und bei hohem Wasserdruck zur
Verwendung als Schneidwasser die Druckluft den Manteldüsen
für den Schneidwasserstrahl zugeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus den
beigefügten Zeichnungen. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Düsenträger einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Anschlüssen zum Bohrgestänge und zur
Schlagvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 den vorderen Teil des Düsenträgers nach Fig. 1 um
90° um die Achse gedreht im Längsschnitt,
Fig. 3 den Schlagvorsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit aufgesetzter Bohrkrone im Längsschnitt.
Einander entsprechende Teile in den Darstellungen sind mit
gleichen Bezugsziffern versehen, wobei nur die funktionell
wesentlichen Einzelheiten angesprochen sind.
In Fig. 1 ist das Gehäuse eines Düsenträgers gezeigt, das
am oberen Ende abgestuft ist und in das Rohre unter Ausbildung
entsprechender Ringräume einzuschrauben sind.
Solche Rohre können mehrere ineinandergeschraubte Einzelabschnitte
von vorzugsweise gleicher Länge bis zum Gehäuse
aufweisen. Ein äußeres Rohr ist unmittelbar in ein äußeres
Aufnahmestück 1 einschraubbar, während ein mittleres Rohr
in ein mit einzelnen radialen Abstandshaltern 2 im
äußeren Aufnahmestück 1 gehaltenes Aufnahmestück 3
einschraubbar ist. In dieses wiederum ist über ein
Bodenteil 4 ein drittes Aufnahmestück 5 eingefügt, das ein
inneres Rohr aufnehmen kann. Es sind hierdurch zwei
koaxiale Ringräume 6, 7 gebildet, während im Aufnahmestück
5 ein zentraler Kanal 8 vorgesehen ist, der mit einer
radialen Düse 9 versehen ist, welche durch den Bereich
eines äußeren Abstandshalters 2 radial nach außen führt.
Der äußere Ringraum 6 zwischen dem äußeren Aufnahmestück 1
und dem mittleren Aufnahmestück 3 ist zwischen den
Abstandshaltern 2 über offene Kanäle 10 mit einem Ringraum
11 unterhalb des Aufnahmestückes 3 im Mittelabschnitt 12
des Gehäuses verbunden. Der Ringraum 7 zwischen dem
mittleren Aufnahmestück 3 und dem inneren Aufnahmestück 5
ist unten im wesentlichen ringförmig abgeschlossen und
mündet in eine Querbohrung 13, die in einen zentralen Kanal
14 in koaxialer Anordnung zum Kanal 8 übergeht. Dieser
wird über ein Rohrstück 15 fortgesetzt, das koaxial im
Mittelabschnitt 12 des Gehäuses liegt. Mittelabschnitt 12
und Rohrstück 15 sind mit einem Anschlußstück 16
verbunden, das einen Gewindekonus 51 zum Anschluß eines
Schlagvorsatzes aufweist.
In dem in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Anschlußstück 16 ist
eine von ggfs. mehreren außermittigen Längsbohrungen 17
erkennbar, an die eine radiale Düse 18 angeschlossen ist.
Eine den Längskanal 14 fortsetzende zentrale Bohrung 19
geht in einen die Ebene der Düse 18 umgehenden abgeknickten
Kanal 20 über, der aus zwei Bohrungen 21, 22 gebildet
wird, von denen die erste am Umfang des Anschlußstückes 16
mit einem Stopfen 23 verschlossen ist und die zweite nach
unten eine Öffnung 24 aufweist.
Der Kanal 8 versorgt die Düse 9 mit Spülflüssigkeit (bei
geringem Druck) und mit Schneidflüssigkeit (bei hohem
Druck), während über den Ringraum 7 Druckluft zur Betätigung
der Schlagvorrichtung bis zur Öffnung 24 geführt wird. Über
den Ringraum 6 wird Suspension zur Düse 18 geleitet. Bei
abgewandelter Ausführung der Düse 9 kann zusätzlich
Druckluft als Ummantelung des Schneidstrahles aus dem
Ringraum 7 entnommen werden, wobei nicht dargestellte
Steuerelemente die Zuleitung von Druckluft zum Kanal 14
absperren können, deren Steuerung beispielsweise über den
Druck im Kanal 8 erfolgen könnte.
In Fig. 3 ist das Gehäuse des Schlagvorsatzes erkennbar,
das auf das zuvor genannte Anschlußstück 16 über einen
inneren Gewindekonus 25 aufschraubbar ist und einen
zentralen Kanal 26 aufweist. Auf das Anschlußstück 27 ist ein
mehrteiliger Gehäusemantel 28 aufgesetzt, in den ein
Bohrkopf 29 eingeschraubt ist. Der zentrale Kanal 26 im
Anschlußstück 27 ist von einem mittels einer Feder 30
belasteten Rückschlagventilkörper 31 verschließbar, die in
einem Ringträger 32 mit axialen Durchgangsbohrungen 33
gehalten ist. Im Gehäuse ist ein doppeltwirkender Kolben
34 frei beweglich, der einen abdichtenden Mittelabschnitt
35 zu diesem hinführende Luftführungskanäle 36, 37 und
einen mittleren Durchgangskanal 38 hat. Im Gehäusemantel
28 ist mittels einer Hülse 39 ein Ringkanal 40
dargestellt, der mit verschiedenen Steuerschlitzen 41, 42,
43, 44 versehen ist. Zum Umsteuern ist weiterhin ein
oberer Ventilzapfen 45 und eine untere Ventilhülse 46
vorgesehen. In das obere Ventil ist eine Drossel 47
eingesetzt. Der Kolben wird jeweils abwechselnd mit
Druckluft beaufschlagt, wobei wechselweise das Ventil 45
und das Ventil 46 in die Durchgangsbohrung 38 des Kolbens
34 ein- und austreten und die Umsteuerung bewirken. Bei
geöffnetem Ventil 46 strömt Druckluft in einen Kanal 48
und in von dort sich verzweigende Kanäle 49, 50 in der
Bohrkrone 29.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmestück (außen)
2 Abstandshalter
3 Aufnahmestück (mitte)
4 Bodenteil
5 Aufnahmestück (innen)
6 Ringraum (außen)
7 Ringraum (mitte)
8 Kanal
9 Düse
10 Kanal
11 Ringraum
12 Mittelabschnitt
13 Querbohrung
14 Kanal
15 Rohrstück
16 Anschlußstück
17 Längsbohrung
18 Düse
19 Bohrung
20 Kanal
21 Bohrung
22 Bohrung
23 Stopfen
24 Öffnung
25 Gewindekonus
26 Kanal
27 Anschlußstück
28 Gehäusemantel
29 Bohrkopf
30 Feder
31 Rückschlagventilkörper
32 Ringträger
33 Durchgangsbohrung
34 Kolben
35 Mittelabschnitt
36 Luftführungskanal
37 Luftführungskanal
38 Durchgangsbohrung
39 Hülse
40 Ringkanal
41 Steuerschlitz
42 Steuerschlitz
43 Steuerschlitz
44 Steuerschlitz
45 Ventilzapfen
46 Ventilhülse
47 Drossel
48 Kanal
49 Kanal
50 Kanal
51 Gewindekonus
2 Abstandshalter
3 Aufnahmestück (mitte)
4 Bodenteil
5 Aufnahmestück (innen)
6 Ringraum (außen)
7 Ringraum (mitte)
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19 Bohrung
20 Kanal
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22 Bohrung
23 Stopfen
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29 Bohrkopf
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32 Ringträger
33 Durchgangsbohrung
34 Kolben
35 Mittelabschnitt
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37 Luftführungskanal
38 Durchgangsbohrung
39 Hülse
40 Ringkanal
41 Steuerschlitz
42 Steuerschlitz
43 Steuerschlitz
44 Steuerschlitz
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46 Ventilhülse
47 Drossel
48 Kanal
49 Kanal
50 Kanal
51 Gewindekonus
Claims (16)
1. Vorrichtung mit einem drehend antreibbaren
in den Boden absenkbaren,
die Versorgungsleitungen für Druckluft
und flüssige Medien aufnehmenden
Bohrgestänge, mit der flüssige Bindemittel
und/oder Abdichtmittel unter hohem
Druck zur Verfestigung von Bodenabschnitten
in den Boden gepreßt werden, wobei
das Bohrgestänge aus ineinandergesetzten
Rohrkörpern für die Zuführung der
Druckluft, des flüssigen Bindemittels
und/oder Abdichtmittels sowie ggf.
weiterer Medien besteht, mit einem
an das Bohrgestänge unmittelbar angesetztem
Düsenträger (1, 12, 16) und mit einer an
dem vorderen Ende des Düsenträgers (1, 12, 16)
angeordneten, die Bohrkrone (29) unmittelbar
tragenden druckluftbetriebenen
Schlagbohrvorrichtung (27, 28) (Imlochhammer),
wobei im Düsenträger (1, 12, 16) zur Weiterleitung
der aus dem Bohrgestänge herangeführten
Medien ein Zentralkanal (8, 14) und
zumindest ein dazu koaxial angeordneter
Ringkanal (6, 11; 7) vorgesehen
sind, von denen der die Druckluft
führende Kanal (8, 14) mit der Schlagbohrvorrichtung
(27, 28) in Verbindung steht und der andere
das flüssige Bindemittel und/oder Abdichtmittel
führende Kanal (6, 11) mit einer
radialen Düse (18) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger zumindest zwei in einer axialen
Höhe liegende Düsen aufweist, von denen zumindest eine
für Suspension und zumindest eine weitere für die Zugabe
von Druckluft vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Düse zur Zugabe von Druckluft als
Ringdüse zu einer Düse für die Suspension ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Düse zur Zugabe von Druckluft und
eine Düse für die Suspension eng benachbart angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger (1, 12, 16) zumindest zwei in
verschiedenen axialen Höhen liegende radiale Düsen (9,
18) aufweist, von denen eine der Bohrkronen (29) näherliegende
für die Suspension und zumindest eine von der
Bohrkrone weiter entfernte (9) für die Schneid- bzw.
Spülwasser vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger zumindest zwei von der Bohrkrone
weiter entfernte radiale Düsen in einer axialen Höhe
aufweist, von denen zumindest eine für Schneid- bzw.
Spülwasser und zumindest eine weitere für die Zugabe
von Druckluft vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Düse zur Zugabe von Druckluft als
Ringdüse zu einer Düse für Schneid- bzw. Spülwasser
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Düse zur Zugabe von Druckluft und
eine Düse für Schneid- bzw. Spülwasser eng benachbart
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagbohrvorrichtung, der Düsenträger und das Bohrgestänge
jeweils lösbar miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgestänge aus axial aneinandersetzbaren
Teilstücken besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgestänge zur Ausbildung der Versorgungsleitungen
aus ineinandergesetzten Rohrkörpern besteht,
zwischen denen Distanzhalter vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgestänge aus zwei ineinandergesetzten
Rohrkörpern besteht, wobei der zentrale
Kanal der Luftzuführung und der umgebende Ringkanal
der Zuführung von Suspension dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgestänge aus drei ineinandergesetzten
Rohrkörpern aufgebaut ist, die miteinander zwei
Ringkanäle und einen Zentralkanal in koaxialer
Anordnung bilden, wobei der äußere
Ringkanal der Führung von Suspension, der innere
Ringkanal der Druckluftversorgung für die Schlagbohrvorrichtung
und ggfs. für die Luftdüse und der
Zentralkanal der Führung des Schneid- bzw. Spülwassers
dient.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgestänge aus vier ineinandergesteckten
Rohrkörpern besteht, die drei Ringkanäle und einen
Zentralkanal in koaxialer Anordnung miteinander bilden,
wobei die Kanäle von außen nach
innen der Führung der Zementsuspension, der Druckluftzuführung
zu der oder den Luftdüsen, der Führung des
Spül- bzw. Schneidwassers und der Druckluftversorgung
für die Schlagbohrvorrichtung dienen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Düsenträger ein Stellorgan in einer Druckluftzuführung
vorgesehen ist, die die Druckluft wahlweise
der Schlagbohrvorrichtung oder der oder den Luftdüsen
zuleitet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan vom Druck des Spül- und Schneidwassers
verstellbar ist, wobei bei geringem Druck zur
Verwendung als Spülwasser die Druckluft der Schlagbohrvorrichtung
zugeführt wird und bei hohem Druck zur
Verwendung als Schneidwasser die Druckluft den Luftdüsen
zugeführt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |