DE2903936A1 - Vorrichtung zur gewinnung von kernen - Google Patents
Vorrichtung zur gewinnung von kernenInfo
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Description
Dr.-Ing. GOTTHOLD KOSCHOLKE
DÜSSELDORF 11 (OBERKASSEL)
RHEINALLEE 147 ■ TEL. 5 4810
31. Januar 1979 PWT 9819
Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH, in 5140 Erkelenz
Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen mit einem an ein Bohrgestänge anschließbaren
oder durch einen Teil desselben gebildeten, am unteren Ende mit einer Bohrkrone od.dgl. ausrüstbaren oder versehenen
Außenrohr, einem am unteren Ende mit einer Bohrkrone od.dgl. ausrüstbaren oder versehenen, einen Kernaufnahmeraum
enthaltenden Innenrohr und mit einer durch eine Drehung des Außenrohres antreibbaren Schlageinrichtung mit
einem Hammer und einem Amboß zur Erzeugung einer periodischen Axialbewegung des Innenrohres relativ zum Außenrohr.
Mit einer solchen Vorrichtung ist auch unter ungünstigen
Bedingungen, beispielsweise bei weichen oder wechselnden Formationen eine zu brauchbaren Ergebnissen führende Gewinnung
von Kernen oder entsprechenden Proben möglich.
-7-
Ü3QÖ33/0U9
2903336
Eine bekannte Vorrichtung (DE-OS 1 634 490) weist am oberen
Ende ein Gewinde auf, mittels dessen sie an die unterste Stange eines Bohrgestänges angeschraubt werden kann. Bei
der Gewinnung eines Kernes muß das gesamte Gestänge gezogen werden, um den Kern über Tage aus der am unteren Gestängeende
befindlichen Vorrichtung entnehmen zu können. Dies ist aufwendig und zeitraubend.
Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten
zu überwinden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich Kerne unter
Anwendung einer Schlagwirkung gewinnen und dann aus der Vorrichtung entnehmen lassen, ohne daß es dazu erforderlich
ist, den Bohrstrang zu ziehen. Der Antrieb der Schlageinrichtung soll ungeachtet dessen durch eine von oben her
in den Bohrstrang eingeleitete Drehbewegung erfolgen können. Weitere damit zusammenhängende Probleme, mit denen
sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht vor, daß das Innenrohr der Vorrichtung, die Schlageinrichtung derselben sowie ein zugeordneter
Tragkörper eine mittels eines Zugorgans in Achsrichtung des Außenrohres durch dieses hindurch bewegbare Einheit
bilden und daß ein mit einem Element der Schlageinrichtung auf drehende Mitnahme verbundener Teil dieser Einheit mit
dem Außenrohr kuppelbar ist.
030033/OU9 -8-
Eine solche Vorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise ' die Gewinnung von Kernen unter Schlageinwirkung zu einem
jeweils gewünschten Zeitpunkt, wobei der gewonnene Kern mit der ihn aufnehmenden Einheit nach oben gebracht und
entnommen werden kann, ohne daß der Bohrstrang selbst gezogen bzw. das Bohrgestänge ausgebaut werden muß.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles,
aus der zugehörigen Zeichnung, in der eine erfindungsgemäße Vorrichtung teils im Längsschnitt
dargestellt ist, sowie aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 den oberen, an ein Gestänge anzuschließenden Teil der Vorrichtung,
Fig. 2 als Fortsetzung von Fig. 1 den mittleren Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 den unteren Teil der Vorrichtung und
Fig. 4 den oberen Teil der Vorrichtung in entkuppeltem
Zustand.
Die Vorrichtung enthält ein mittels eines Gewindes 6 oder auf andere geeignete Weise an ein Bohrgestängerohr B anzuschließendes,
aus mehreren miteinander verschraubten Teilen 2a, 2b, 2c bestehendes Außenrohr 2 mit einer Bohrkrone
3 an dessen unterem Ende. Im Inneren des Außenrohres
330033/0U8 _Q_
befindet sich eine mit diesem sowohl auf drehende Mitnahme
als auch in Achsrichtung kuppelbare, insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnete Einheit, die einen Tragkörper 11,
eine Schlageinrichtung 12 sowie ein Innenrohr 4 enthält. Am unteren Ende des Innenrohres 4- befindet sich eine auswechselbare
Bohrkrone 5. Die Bohrkrone bzw. das Innenrohr können auch mit sonstigen für die Gewinnung von Kernen geeigneten
Elementen (z.B. Kernfänger, Kernfeder od.dgl.) versehen sein. Das·Innenrohr 4· schließt einen Aufnahmeraum
für den zu gewinnenden Kern ein. Am oberen Ende des Tragkörpers 11 ist ein relativ zu diesem verschiebbares Kopfstück
1 angeordnet, das einen Hülsenteil 8 mit darin vorgesehenen Öffnungen 7 sowie einen Fangzapfen 9 aufweist.
An dem letzteren kann eine am Ende eines Seiles oder sonstigen Zugorgans angebrachte Fangvorrichtung von an sich
bekannter Art angreifen, derart, daß mittels dieser Fangvorrichtung sowohl das Kopfstück 1 relativ zum Tragkörper
11 verschoben werden als auch in dem in Fig. 4 gezeigten Zustand die gesamte Einheit 10 in axialer Richtung durch
das Außenrohr 2 und das Bohrgestänge B hindurch aufwärts und abwärts bewegt werden kann. In Fig. 4 ist strichpunktiert
einer von beispielsweise drei hakenartigen Fangarmen F einer Fangvorrichtung angedeutet. Die Fangvorrichtung kann
im übrigen von bekannter Ausbildung sein, sofern sie die angegebene Funktion erfüllt. Sie läßt sich so ausbilden, daß
sie innerhalb des Bohrgestänges mit dem Fangzapfen 9 kuppelbar und von diesem lösbar ist.
€30033/0149
- ίο -
In Nuten 14 einer mit dem Tragkörper 11 verbundenen hülsenförmigen
Verlängerung 13 desselben ist ein mit entsprechenden Leisten 15 versehener Hammer 16 der Schlagexnrxchtung 12
undrehbar aber axial verschiebbar geführt. Mit seiner Oberseite stützt sich der Hammer 16 an einem Tellerfederpaket 17
ab, das über Distanzringe 18 oder auch unmittelbar an einem Absatz 19 des Tragkörpers 11 Anlage findet. Der Weg des Hammers
16 in Richtung auf den Tragkörper 11 ist durch eine Schulter 20 im Inneren des Hammers 16 und eine Anschlagfläche
21 am Tragkörper 11 begrenzt. Unterhalb des Hammers befindet sich ein Amboß 22, der auf einer Schulter eines
Einsatzstückes 23 aufliegt und gegenüber diesem gegen Drehung gesichert ist. Wie in Fig. 2 an der betreffenden Stelle im
Sinne einer Draufsicht gestrichelt angedeutet ist, hat der Amboß 22 zu diesem Zweck beispielsweise eine öffnung mit
Sechskantquerschnitt, die auf einen Sechskantansatz 24 des
Einsatzstückes 23 paßt. Der Hammer 16 weist an seiner Unterseite Vorsprünge 26 auf, denen am Amboß 2 2 eine gleiche Anzahl
von Erhöhungen 25 mit jeweils von einer Seite her als schiefe Ebene ansteigenden und an einer Kante als Vertiefung
senkrecht abfallenden Flächen zugeordnet ist. Die Anordnung ist derart, daß bei einer Drehung des Hammers 16 um
die Mittelachse der Vorrichtung Schläge auf den Amboß 2 2 mit einer Frequenz ausgeübt werden, die sich aus der Drehzahl je
Minute und der Anzahl der Vorsprünge 26 bzw. der Erhöhungen 25 mit zugehörigen Vertiefungen ergibt. Die Schlagzahl je
Umdrehung kann beispielsweise im Bereich von drei bis sechs liegen. Die mit den Nuten 14 versehene hülsenförmige Ver-
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-11-
längerung 13 des Tragkörpers 11 überträgt die Drehung des
Bohrgestänges B auf den Hammer 16.
Am unteren Ende der hülsenförmigen Verlängerung 13 ist
ein Abschlußstück 27 mit einer Dichtungsanordnung 2 8 befestigt, wobei die Dichtungen auf der zylindrischen Außenseite
des Einsatzstückes 23 gleiten können. Mit dem unteren Ende des letzteren ist ein Übergangskörper 2 9 verschraubt,
an dem das Innenrohr 4 befestigt ist. Mit der Ziffer 30 ist ein Ausgleichsring bezeichnet. Der Übergangskörper 29 enthält ein Ventil 31, durch das beim Eintreten
eines Kernes in den Raum des Innenrohres <+ verdrängte Spülung in den Ringraum zwischen der Einheit 10 und dem
Außenrohr 2 entweichen kann.
Um den Tragkörper 11 wahlweise mit dem Außenrohr 2 zu kuppeln,
können Kupplungselemente vorgesehen sein, die sowohl eine Kupplung in Drehridhtung als auch eine Festlegung in
axialer Richtung bewirken. Bei der dargestellten vorteilhaften Ausführung sind jedoch getrennte Kupplungselemente
für die beiden Funktionen vorhanden.
An mehreren, z.B. drei über den Umfang verteilten Stellen sind in Ausnehmungen 32 des Tragkörpers 11 Kupplungsklauen
vorgesehen, und zwar in Form von jeweils um eine Achse 34
schwenkbaren Hebeln (Fig. 1). Diese stehen unter der Kraft einer Druckfeder 35 und sind mit einer Nase 36 versehen,
die an einem Anschlag 37 zur Anlage kommen kann, wodurch die
O3OQ33/0U* ^12.
maximale Auswärtsposition der Kupplungsklauen 3 3 bestimmt ist. Auf ihren Außenseiten sind die Kupplungsklauen 33
leistenartig ausgebildet, so daß sie in Nuten 3 8 von angepaßter Form eingreifen können, die sich an dem Mittelteil
2b des Außenrohres 2 befinden. Hierdurch wird eine drehende Mitnahme des Tragkörpers 11 und der mit ihm verbundenen
Teile einschließlich des Hammers 16 erreicht, wenn dem Außenrohr 2 über das Bohrgestänge B eine Drehung erteilt
wird. Die lichte Weite des Außenrohres 2 in dem Bereich oberhalb der Nuten 3 8 und die lichte Weite des sich anschließenden
Bohrgestänges ist größer als die größte äußere Abmessung der Kupplungsklauen 3 3 in ihrer maximalen
Auswärtsposition.
In Ausnehmungen 40 des Tragkörpers 11 sind weiterhin an mehreren, z.B. zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
radial bewegliche Riegel 41 vorgesehen, die unter der Belastung von Druckfedern 42 stehen. An der Innenseite des
Außenrohres 2 ist eine Ausnehmung 43 mit einer umlaufenden Schulter 44 vorhanden. Vorsprünge 45 an den Riegeln 41 können
in der nach außen gedrückten Position der letzteren an der Schulter 44 zur Anlage kommen, wodurch die gesamte Einheit
10 gegen eine axiale Aufwärtsbewegung gesichert und mit dem Außenrohr gekuppelt ist. Diese Wirkposition der Riegel
41 ist in Fig. 1 zu erkennen.
Aus ihrer Wirkposition sind die Riegel 41 in eine innere Ruheposition gemäß Fig. 4 überführbar, wobei sie vollstän-
1330033/014«
-13-
dig innerhalb der lichten Weite des Außenrohres 2 und des anschließenden Bohrgestänges liegen.
Bei der dargestellten Ausführung erfolgt das radiale Einwärtsbewegen
der Riegel 41 in die Ruhestellung mittels eines Schiebers, der vom unteren Bereich des Hülsenteiles
des Kopfstückes 1 gebildet wird.
In Fig. 1 ist diejenige Lage der Kupplungselemente 33, 41
gezeigt, die diese beim Einsatz der Vorrichtung, d.h. bei der Gewinnung eines Kernes während des Bohrens einnehmen.
Die Drehung des Bohrgestänges B wird dabei über die von den Kupplungsklauen 33 hergestellte mitnehmende Verbindung
auf den Tragkörper 11 mit der hülsenartigen Verlängerung und von dieser auf den Hammer 16 übertragen, so daß dem
sich ohne Drehung in den Bohrgrund einarbeitenden Innenrohr 4 mit dessen Bohrkrone 5 eine Schlagbewegung erteilt
wird. Während des Bohrens kann Spülung durch die aus der Zeichnung ersichtlichen Kanäle und Ringräume bis zur Bohrkrone
3 gelangen, wo sie nach außen austritt.
Ist ein Kern gewonnen, so wird die gesamte Einheit 10 aus Tragkörper 11, Schlageinrichtung 12 und Innenrohr 4 mittels der an einem Seil hängenden und am Fangzapfen 9 des
Kopfstückes 1 angreifenden Fangvorrichtung F angeho*ben, wobei sich zuerst das Kopfstück 1 mit seinem Hülsenteil 8 rer
lativ zum Tragkörper 11 verschiebt und dadurch die Riegel
-14-
«30033/OU»
in die Ruheposition nach Fig. 4 bringt. Von diesem Augenblick an bewegt sich das Kopfstück 1 zusammen mit der gesamten
Einheit 10 durch das Bohrgestänge nach oben, so daß der gewonnene Kern schließlich über Tage entnommen werden
kann, während das Bohrgestänge B mit dem Außenrohr 2 im Bohrloch verbleibt.
Nach dem Entnehmen des Kernes kann die Einheit 10 zu jedem gewünschten Zeitpunkt an der Fangvorrichtung mittels
des Zugorgans wieder durch das Bohrgestänge hinabgelassen werden, wobei die Kupplungsklauen 33 in die Nuten des
Außenrohres 2 eingreifen und durch weiteres Absenken des Kopfstückes 1 auch die Riegel 41 von dem den Schieber bildenden
Hülsenteil 8 freigegeben werden, so daß sie die Schulter 44 am Außenrohr 2 untergreifen, wodurch sich wiederum
der gekuppelte Zustand gemäß Fig. 1 ergibt. Der Tragkörper 11 ist mit einem Bund 47 versehen, während im Außenrohrteil
2b eine Schulter 48 vorhanden ist, wodurch beim Absenken der Einheit 10 in das Außenrohr 2 eine Wegbegrenzung
nach unten hin gegeben·ist. Falls die Kupplungsklauen 3
bei dem geschilderten Vorgang nicht den Nuten 3 8 im Außenrohr 2 gegenüber zu liegen "kommen, sondern auf die dazwischenliegenden
Bereiche auftreffen, können sie dank der Belastung
idurch die Federn 3 5 nach innen ausweichen. Sie rasten dann jedoch sogleich in die Nuten ein, wenn beim
Bohrvorgang die Drehung des Außenrohres 2 mit dem Bohrgestänge beginnt.
030033/aU*
-15-
Die in Fig. 2 erkennbaren Distanzringe 18 können in ihrer Anzahl oder in ihrer Länge verschieden gewählt werden und
dadurch in vorteilhafter Weise zur Veränderung des Hubes bzw. der auf den Hammer wirkenden Kraft der Feder 17 dienen.
Es läßt sich dadurch eine günstige Anpassung an den verwendeten Hammer und/oder die verwendete Bohrkrone erreichen.
Je nach den Gegebenheiten kann der Ausgleichsring 30 (Fig.2)
auch fehlen oder es können mehrere solcher Ringe vorhanden sein. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Einstellmöglichkeit
j um den gewünschten Überstand des Innenrohres k
über das Außenrohr 2 bzw. das Voreilen der inneren Bohrkrone 5 gegenüber der äußeren Bohrkrone 3 zu erreichen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
030033/OUt
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Kernen mit einem an ein Bohrgestänge anschließbaren oder durch einen Teil desselben
gebildeten, am unteren Ende mit einer Bohrkrone od.dgl. ausrüstbaren oder versehenen Außenrohr, einem
am unteren Ende mit einer Bohrkrone od.dgl. ausrüstbaren oder versehenen, einen Kernaufnahmeraum enthaltenden
Innenrohr und mit einer durch eine Drehung des Außenrohres antreibbaren Schlageinrichtung mit einem
Hammer und einem Amboß zur Erzeugung einer periodischen Axialbewegung des Innenrohres relativ zum Außenrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (MO, die Schlageinrichtung (12) sowie ein zugeordneter Tragkörper
(11) eine mittels eines Zugorgans in Achsrichtung des Außenrohres (2) durch dieses hindurch bewegbare
Einheit (10) bilden und daß ein mit einem Element (16) der Schlageinrichtung (12) auf drehende Mitnahme verbundener
Teil (13) dieser Einheit (10) mit dem Außenrohr (2) kuppelbar ist.
O30033/0U9
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Tragkörper (11) oder einem mit diesem verbundenen Teil (13) der Hammer (16) der Schlageinrichtung
(12) undrehbar, aber axial verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Hammer (16) und einem Absatz (19)
des Tragkörpers (11) eine Druckfeder (17) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weg des Hammers (16) in Richtung auf den Tragkörper (11) durch einander zugeordnete Anschläge (20, 21) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragkörper (11) mit einer die Schlageinrichtung (12) umgebenden hülsenförmigen Verlängerung
(13) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die hülsenförmige Verlängerung (13) einen Mitnehmer
für den Hammer (16) der Schlageinrichtung (12) bildet.
030033/ona
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Verlängerung (13) oder ein mit dieser verbundener Teil (27) eine Führung
für das Innenrohr ( <+) oder für einen mit dem letzteren verbundenen Teil (23) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Tragkörper (11) getrennte Kupplungselemente (33; 41) einerseits für eine lösbare
Drehkupplung mit dem Außenrohr (2) und andererseits für eine lösbare axiale Festlegung an dem Außenrohr (2)
vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Tragkörper (11) radial bewegliche Kupplungsklauen (33) und an dem Außenrohr (2)
Mitnehmernuten (38) zur Aufnahme der Kupplungsklauen (33) vorgesehen sind.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsklauen (33) jeweils durch eine Druckfeder (35) belastet sind,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, gekennzeichnet durch den Weg der Kupplungsklauen C33) nach
außen begrenzende Anschläge (37).
030D33/0U9 -*-
2903336 - 4 -
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklauen (33) als
Schwenkhebel ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmaß der Kupplungsklauen
(33) in ihrer maximalen Auswärtsposition kleiner als das lichte Innenmaß des Außenrohres (2) oberhalb der
Mitnehmernuten (38) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragkörper (11) radial bewegliche
Riegel (M-I) und an dem Außenrohr (2) eine die
Anlage der Riegel (41) zulassende Schulter (44) zur lösbaren axialen Festlegung des Tragkörpers (11) relativ
zum Außenrohr (2) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegel (41) unter der Belastung von Druckfedern (42) stehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (41) mittels eines relativ
zum Tragkörper (11) verstellbaren Schiebers (8) aus einer äußeren Wirkposition in eine innere Ruheposition,
in der sie innerhalb der lichten Weite des Außenrohres (2) liegen, überführbar sind.
03OO33/OU9 ~5-
2303936
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (8) mit einem dem Tragkörper (11) zugeordneten, zum Angriff eines Zugorgans od.dgl. bestimmten
Kopfstück (1) verbunden oder Teil eines solchen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch den Weg der Einheit (10) nach unten begrenzende
Anschläge (47, 18).
-6-
O30033/0U9
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WIRTH MASCHINEN- UND BOHRGERAETE-FABRIK GMBH, 5140 |
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