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Aufsteckschloss.
Die Erfindung betrifft ein Aufsteckschloss mit einem am Schlossgehäuse gerade geführten Riegel, der von Hand aus in die Schliessöse eingerückt werden kann. Schlösser dieser Art bieten gegenüber Vor- hängeschlössern den Vorteil, dass die Schliessöse und der sie durchsetzende Teil des Riegels vom Gehäuse überdeckt werden ; die Zugänglichkeit des Riegelendes bringt aber den Nachteil mit sich, dass sowohl durch Zug als auch durch Schlag auf den Riegel eingewirkt werden kann. Der Riegel muss daher gegen gewaltsame Verschiebung durchaus zuverlässig gesichert sein, wenn die durch die Abdeckung erreichte höhere Sicherheit nicht durch Schwächung an anderer Stelle wettgemacht werden soll.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die drehbare Zuhaltung einerseits mit einem hinterschnittenen Zahn, anderseits mit einem abgeschrägten Zahn in eine seitliche Ausnehmung des Riegels in solcher Weise eingreift, dass der hinterschnittene Zahn beim Öffnungsversuch durch Einwirkung auf den Riegel in das Fleisch des Riegels eingetrieben wird. Die mit der Zuhaltung zusammenwirkende Ausnehmung des Riegels kann verhältnismässig seicht sein, so dass der Riegel nur unerheblich geschwächt wird ; dabei gibt die seitliche Anordnung der Ausnehmung die Möglichkeit, die Höhe des Gehäuses voll auszunützen und den Riegel besonders kräftig zu dimensionieren.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen Draufsichten des Schlosses bei abgenommenem Deckel, die Fig. 3 und 4 Vorderansicht und Seitenansicht des Schlosses und die Fig. 5 und 6 Vorder-und Seitenansicht der Angel.
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Haube 15 geführt. Er besitzt eine seitliche Ausnehmung 21, ist aber sonst auf seiner ganzen Länge ungeschwächt und kann einen Durchmesser erhalten, der der Höhe des Gehäuses gleich ist. In die Ausnehmung 21 greift die Zuhaltung 2 ein, u. zw. einerseits mit einem hinterschnittenen Zahn 4, anderseits mit einem abgeschrägten Zahn 14. Die Zuhaltung 2 ist bei 12 drehbar und wird durch eine Feder 3 in Stellung gehalten. Ein Fortsatz der Zuhaltung trägt einen Stift 6, der bei gesperrtem Schloss in eine Ausnehmung 10 einer um den Bolzen 8 drehbaren Zuhaltung 7 eingreift.
Durch Verdrehung der Zuhaltung 7 mit Hilfe des Schlüssels wird der Bolzen 6 aus der Ausnehmung 10 ausgehoben und die Zuhaltung 2 durch die Feder 3 aus der Stellung gemäss Fig. 2 in die Stellung gemäss Fig. 1 verschwenkt, in welcher sie durch den Eingriff des Bolzens 6 mit der Ausnehmung 13 festgehalten wird. Sowie der Zahn 4 die Ausnehmung 21 verlässt, kommt die Feder 11 zur Wirkung und verschiebt den Riegel 1, bis schliesslich der Zahn 14 mit der Schulter 5 zum Eingriff kommt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der an der Schulter 5 anliegende hinterschnittene Zahn 4 beim Öffnungsversuch durch am Riegel angreifenden Zug in das Fleisch des Riegels eingetrieben wird. Ein Schlag auf den Riegel 1 wird den abgeschrägten Zahn 14 zum Abgleiten bringen und gleichfalls ein Verbeissen des Zahnes 4 zur Folge haben.
Eine Sicherung des Schlosses gegen einen Öffnungsversuch mittels das Gehäuse mitangreifender Werkzeuge kann dadurch geschaffen werden, dass eine Schutzhülse 20 (Fig. 4) vorgesehen wird, die beispielsweise am Türbeschlag befestigt ist und das Schlossgehäuse aufnimmt.
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