AT100514B - Verfahren und Maschine zum Abschneiden von ununterbrochen in der Längsrichtung bewegten Glasröhren oder -stäben. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Maschine zum Abschneiden von ununterbrochen in der Längsrichtung bewegten Glasröhren   oder-stäben.   
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 mit einem Ring 16 aus Ebonit oder einem andern elastischen Stoffe versehen ist. Oberhalb der Scheibe stehteineDruekrolle17, die um eine   Achsel   drehbar iqt ; diese ist an einem Ende eines Hebels 18 befestigt, der um die Achse 20 drehbar ist und von einer Feder 22   niedergedrückt   wird, deren Spannung durch Ein- 
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 Durchmesser werden vorteilhaft mehrere Scheiben und Druckrollen, ein Riemen oder eine Kette ohne Ende verwendet. 



   Zum Anritzen des Glases dient eine Schneidscheibe 31, die z. B. aus Kaiborundum oder hartem Stahl besteht und   zweckmässig   mit grosser Schnelligkeit rotiert. Auf einer in 27 gelagErten Achse 28 sitzen die Schneidscheibe und eine Seilscheibe 29, die mittels eines Seils 30 durch eine auf der Motorachse 3 befestigte Seilscheibe 5 angetrieben wird. Der   Lagerstuh127   ist mit einem auf Leitbahnen 32 hin-und herbeweglichen Schlitten 26 versehen, um die Stellung der Schneidscheibe mit Bezug auf die Glasröhre oder den Glasstab regeln zu können. 



   Die Glasröhre oder der Glasstab wird bei der Vorbewegung an einer Wand 34 geführt, die an einem mit einer Nut36 versehenen, verstellbaren Teile befestigt ist. Mittels des   Stellbolzcns 35   kann die Wand. 34 zweckmässig derart eingestellt werden, dass das Glas bei der Vorbewegung gezwungen wird, sich etwas zu biegen, und dieses Durchbiegen wird dann im richtigen Angenbliek mittels der Feder 50 fortgesetzt. 



  Zwischen dem Antrieb und der Schneidscheibe ist an einem Winkelstück 38 eine Blattfeder 37 befestigt, die verhindert, dass die Röhre mit der Schneidscheibe in Berührung kommt, wenn sie nicht mittels der Feder 50 an die Scheibe gedrückt wird. 



   Die   Feder 50   zum Andrücken der Röhre an die Schneidscheibe wird folgendermassen hin-und herbewegt. Am Ende der Schneckenachse 10 befindet sich ein Kettenrad 40, über das eine Kette läuft, die auf der andern Seite ein Kettenrad 41 antreibt ; dieses sitzt auf einer Achse 42, die in einem Lager   : 43   gelagert ist und am anderen Ende eine Nockenscheibe 44 trägt. Die rotierende Nockenscheibe 44 arbeitet mit einem Zapfen 45 zusammen, der an einem in einer Gleitbahn 47 gerade geführten Schlitten 49 befestigt ist. Der Zapfen 45 ragt am anderen Ende durch ein Loch im Bügel 48 hindurch. Die Feder 5U ist am Ende des Zapfens 45 befestigt und bewegt sich mit diesem hin und her.

   Die Nockenscheibe 44 führt die Feder 50 allmählich gegen das Glas, bis das Glas mit der rotierenden Scheibe 31 in Berührung kommt, und gibt dann die Feder frei, die unter dem Einflusse der Schraubenfeder 46 zurückschnellt. 



   Bei der beschriebenen Maschine sind die Schneidscheibe 31 und die Stützebene   34   in einer festen Entfernung voneinander, doch können sie auch gegeneinander verstellbar angebracht sein, so dass Röhren oder Stäbe verschiedener Länge abgeschnitten werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Abschneiden von ununterbrochen in der   Längsrichtung   bewegten Glasröhren   oder-Stäben, dadurch gekennzeichnet,   dass das Glas während seiner Bewegung gebogen und unter Biegespannung von einem Schneidorgan, das sich nicht in der Bewegungsrichtung des Glases bewegt, angeritzt wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegespannung im Glas an der Stelle und kurz vor dem Augenblick des Anritzens erhöht wird.

   3. Maschine zum Abschneiden von ununterbrochen in der Längsrichtung bewegten Glasröhren oder - Stäben, gekennzeichnet durch Teile, die das Glas während seiner Bewegung biegen, und Teile, die zum Anritzen des Glases unter Biegespannung mittels eines Schneidorgan dienen, das sich nicht in der Bewegungsrichtung des Glases bewegt.

   4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas zwischen Führungen von einem beweglichen Biegeorgan absatzweise gebogen und an das gleichfalls zwischen diesen Führungen angeordnete Schneidorgan gedrückt wird.

   5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen für das Glas derart angebracht sind, dass das Glas durch seine Vorbewegung längs dieser Führungen gebogen wird.

   6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Biegeorgan nach dem Biegen und dem Andrücken des Glases an das Schneidorgan zurückspringt.

   7. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen federnden Teil, der das Glas von dem Sehneidorgan fernzuhalten sucht.