Reinigungsvorrichtung für die Reinigung einer rotierbaren Bürstenwalze eines Reinigungsgerätes und Reinigungssystem
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für die Reinigung einer rotierbaren Bürstenwalze eines Reinigungsgerätes, umfassend ein Behältnis mit einer ersten Vertiefung zur Aufnahme des mit der Bürstenwalze versehenen Grundkörpers des Reinigungsgerätes und ein Wasserreservoir. Die Erfindung betrifft ferner ein Reinigungssystem, umfassend eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsgerät.
Ein derartiges Reinigungsgerät ist aus der US 8,819,882 B2 bekannt.
Insbesondere zur Reinigung von glatten Böden werden handgeführte
Reinigungsgeräte eingesetzt, welche einen Grundkörper mit einem gelenkig daran befestigten Stiel aufweisen, wobei der Grundkörper eine rotierbare Walzenanordnung aufnimmt. Die Walzenanordnung wird durch einen in das Reinigungsgerät integrierten Elektromotor, beispielsweise durch einen akkubetriebenen Elektromotor, in Rotation versetzt. Das Reinigungsgerät wird über den zu reinigenden Boden geführt. Dabei löst die rotierbare
Walzenanordnung an dem Boden anhaftende Verschmutzung. Das
Reinigungsgerät ist ferner mit einer Saugeinrichtung versehen, welche einen Saugschlitz aufweist, der benachbart zu der Walzenanordnung angeordnet ist. Die Sauganordnung nimmt den durch die Bürstenanordnung gelösten Schmutz auf und fördert diesen in einen in dem Reinigungsgerät angeordneten
Schmutzbehälter.
Das Reinigungsgerät kann ferner eine Einrichtung zum Aufbringen von
Reinigungsflüssigkeit auf den zu reinigenden Boden aufweisen. Die
Reinigungsflüssigkeit gelangt in Kontakt mit der Bürstenwalze, wodurch die Bürstenwalze auch fest anhaftende Verschmutzungen lösen kann.
Dabei besteht ein Problem darin, dass sich im Lauf der Zeit Verschmutzungen an der Bürstenwalze ansammeln können. Um die Verschmutzungen von der Bürstenwalze zu entfernen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, den Grundkörper des Reinigungsgerätes in einer napfförmigen
Reinigungsvorrichtung zu platzieren.
Die Reinigungsvorrichtung umfasst ein Behältnis mit einer Vertiefung, welche zur Aufnahme des mit der Bürstenwalze versehenen Grundkörpers des
Reinigungsgerätes geeignet ist. Ferner umfasst die Reinigungsvorrichtung ein Wasserreservoir, in welchem sich eine Reinigungsflüssigkeit befindet. Die Reinigungsflüssigkeit gelangt dabei in Kontakt mit der Bürstenwalze. Zur Reinigung wird die Bürstenwalze des Reinigungsgerätes in Rotation versetzt. Dabei löst die Reinigungsflüssigkeit die an der Bürstenwalze anhaftenden Verschmutzungen und die angelösten Verschmutzungen gelangen über den Saugschlitz in den in dem Reinigungsgerät angeordneten Schmutzbehälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für die Reinigung einer rotierbaren Bürstenwalze eines Reinigungsgerätes und ein Reinigungssystem mit einer Reinigungsvorrichtung und einem Reinigungsgerät bereitzustellen, welches eine einfache und verbesserte Reinigung der
Bürstenwalze ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 7 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für die Reinigung einer rotierbaren Bürstenwalze eines Reinigungsgerätes umfasst ein Behältnis mit einer ersten Vertiefung zur Aufnahme des mit der Bürstenwalze versehenen Grundkörpers des Reinigungsgerätes und ein Wasserreservoir, wobei das Wasserreservoir mit der ersten Vertiefung strömungsverbunden ist, wobei in das Wasserreservoir eingefüllte Reinigungsflüssigkeit selbsttätig in die erste Vertiefung strömt, wobei die erste Vertiefung so ausgebildet ist, dass das Wasserreservoir der der Bürstenwalze beabstandeten Kante des
Reinigungsgerätes zugeordnet ist, wobei die Bürstenwalze an den Boden der ersten Vertiefung zumindest teilweise zur Anlage gelangt.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist vorteilhaft, dass die Reinigungsflüssigkeit aus dem Wasserreservoir nach und nach in Richtung der Bürstenwalze strömt. Dadurch kann verhindert werden, dass die Bürstenwalze mit einer zu großen Menge Reinigungsflüssigkeit in Kontakt kommt. Des Weiteren kann die Strömungsgeschwindigkeit der Reinigungsflüssigkeit so eingestellt werden, dass eine schnelle und effektive Reinigung der
Bürstenwalze möglich ist und verschmutzte Reinigungsflüssigkeit sofort aus der Vertiefung abgeführt wird. Bei den meisten Ausgestaltungen von
Reinigungsgeräten ist die oben bezeichnete Kante die Hinterkante des
Reinigungsgerätes. Im Bereich der Hinterkante befindet sich bei diesen
Reinigungsgeräten auch die gelenkige Anbindung der Handhabe.
Das Behältnis, welches die Reinigungsvorrichtung bildet, wird zur Reinigung zumeist auf einem Boden aufgestellt. Dabei weist das Wasserreservoir einen größeren Abstand zum Boden auf als die Vertiefung. Dadurch kann die
Reinigungsflüssigkeit durch Einwirkung der Schwerkraft von dem
Wasserreservoir selbsttätig in die Vertiefung strömen.
Die Vertiefung kann eine erste Mulde zur Aufnahme des Grundkörpers des Reinigungsgerätes und eine zweite Mulde zur Aufnahme der Bürstenwalze aufweisen, wobei die erste Mulde zwischen Wasserreservoir und zweiter Mulde angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Vertiefung an die Unterseite des Grundkörpers des Reinigungsgerätes angepasst, was eine effektive Reinigung der Bürstenwalze ermöglicht. Die zweite Mulde zur Aufnahme der Bürstenwalze ist vorzugsweise in Form einer halbkreisförmigen Vertiefung ausgebildet, welche an die Form der Bürstenwalze angepasst ist.
Die erste Mulde kann zusätzliche Vertiefungen zur Aufnahme von Rädern und dergleichen aufweisen.
In die erste Mulde kann ein Kanal eingebracht sein, durch welchen die in das Wasserreservoir eingeführte Reinigungsflüssigkeit selbsttätig in die zweite Mulde gelangt. Der Kanal stellt sicher, dass die Reinigungsflüssigkeit direkt von dem Wasserreservoir in die zweite Mulde gelangt.
Die zweite Mulde kann mit Erhebungen versehen sein. Dabei können die Erhebungen beispielsweise als Noppen ausgebildet sein. Durch die
Erhebungen ergibt sich ein punktweiser Kontakt der Bürstenwalze mit dem Boden der zweiten Mulde, was die Reinigungswirkung verbessert.
Vorzugsweise sind die Erhebungen dabei kammförmig ausgebildet. Flierzu können die Erhebungen in Form von Noppen beispielsweise kammartig in einer Linie angeordnet sein. Eine derartige Anordnung von Erhebungen bewirkt eine besonders gründliche Reinigung der Bürstenwalze.
In die Wand des Wasserreservoirs kann zumindest ein Schlitz eingebracht sein, durch welchen die in das Wasserreservoir eingefüllte Reinigungsflüssigkeit in den zumindest einen Kanal gelangt. Dabei ist der zumindest eine Schlitz vorzugsweise so ausgebildet, dass der Volumenstrom der in den Kanal
eintretenden Reinigungsflüssigkeit unabhängig von dem Pegelstand der
Reinigungsflüssigkeit in dem Wasserreservoir ist. Dazu kann sich
beispielsweise die Schlitzweite des Schlitzes höhenabhängig verändern.
Vorzugsweise ist die Schlitzweite so gewählt, dass über einen Zeitraum von 30 s etwa 100 ml Flüssigkeit über den Kanal in die zweite Mulde gelangt.
Das erfindungsgemäße Reinigungssystem umfasst eine Reinigungsvorrichtung wie zuvor beschrieben und ein Reinigungsgerät, umfassend einen Grundkörper, welcher mit einer rotierbaren Bürstenwalze versehen ist. Das Reinigungsgerät umfasst ferner vorzugsweise einen gelenkig mit dem Grundkörper verbundenen Handgriff, einen Elektromotor, welcher die Bürstenwalze in Rotation versetzt, sowie einen Akkumulator, welcher elektrische Energie für den Elektromotor bereitstellt.
Vorzugsweise ist der Grundkörper ferner mit einer Saugeinrichtung mit einer Säugöffnung versehen. Dabei ist die Säugöffnung vorzugsweise als Saugschlitz ausgebildet und benachbart zu der Bürstenwalze auf der dem zu reinigenden Boden zugewandten Unterseite des Grundkörpers angeordnet. Die
Saugeinrichtung ist ausgebildet, von der Bürstenwalze angelösten Schmutz aufzunehmen und in einen in dem Grundkörper angeordneten Schmutzbehälter zu fördern.
Die Unterseite des Grundkörpers des Reinigungsgerätes und der Boden der Vertiefung der Reinigungsvorrichtung sind im Wesentlichen kongruent zueinander ausgebildet, so dass der Grundkörper des Reinigungsgerätes zumindest teilweise in die Vertiefung eingesetzt werden kann.
Zur Reinigung der Bürstenwalze wird Reinigungsflüssigkeit in das
Wasserreservoir eingefüllt. Diese strömt über den Schlitz und den Kanal in die zweite Mulde. Dort gelangt die Reinigungsflüssigkeit in Kontakt mit der
rotierenden Bürstenwalze, wobei die Bürstenwalze ferner in Kontakt mit den in der zweiten Mulde angeordneten Erhebungen gelangt, wodurch sich
Verschmutzungen lösen und in die Reinigungsflüssigkeit gelangen. Aufgrund der Rotation der Bürstenwalze wird die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit in Richtung der Säugöffnung des Reinigungsgerätes gefördert und dort durch die Saugeinrichtung aufgenommen und in den in dem Reinigungsgerät
angeordneten Schmutzbehälter gefördert.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und eine
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungssystems werden
nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung in der Draufsicht, Seitenansicht und
Vorderansicht;
Fig. 2 die Reinigungsvorrichtung gemäß Figur 1 in räumlicher
Darstellung;
Fig. 3 die Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 4 ein Reinigungsgerät im Schnitt;
Fig. 5 ein Reinigungssystem in räumlicher Darstellung;
Fig. 6 das Reinigungssystem gemäß Fig. 5 in der Vorderansicht;
Fig. 7 das Reinigungssystem gemäß Fig. 5 im Schnitt.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Reinigungsvorrichtung 1 für die Reinigung einer rotierbaren Bürstenwalze 13 eines Reinigungsgerätes 11. Die
Reinigungsvorrichtung 1 umfasst ein Behältnis 2 mit einer Vertiefung 3, welche geeignet ist, den mit der Bürstenwalze 13 versehenen Grundkörper 12 des Reinigungsgerätes 11 aufzunehmen. Das Behältnis 2 umfasst ferner ein Wasserreservoir 4, wobei das Wasserreservoir 4 mit der Vertiefung 3
strömungsverbunden ist.
Das Behältnis 2 ist aus spritzgießfähigem Kunststoff ausgebildet und weist einen umlaufenden Rand 18 auf, welche die Vertiefung 3 und das
Wasserreservoir 4 begrenzt. Der Rand 18 bildet gleichzeitig eine Aufstellfläche, so dass die Reinigungsvorrichtung 1 auf einem Boden aufgestellt werden kann. Dabei ist das Wasserreservoir 4 derart in der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet, dass dieses, von dem Boden aus betrachtet, auf dem die
Reinigungsvorrichtung 1 aufgestellt ist, höher angeordnet ist als die
Vertiefung 3. Dadurch gelangt in das Wasserreservoir 4 eingefüllte
Reinigungsflüssigkeit unter Einwirkung der Schwerkraft selbsttätig in die
Vertiefung 3.
Die Vertiefung 3 weist eine erste Mulde 5 zur Aufnahme des Grundkörpers 12 des Reinigungsgerätes 11 und eine zweite Mulde 6 zur Aufnahme der
Bürstenwalze 13 auf. Dabei ist in der Draufsicht betrachtet die erste Mulde 5 zwischen dem Wasserreservoir 4 und der zweiten Mulde 6 angeordnet. Die Bürstenwalze 13 gelangt an dem Boden 17 der Mulde 6 zumindest teilweise zur Anlage.
In die erste Mulde 5 sind drei Kanäle 7 eingebracht, durch welche die in das Wasserreservoir 4 eingefüllte Reinigungsflüssigkeit selbsttätig in die zweite Mulde 6 gelangt. In eine Wand 9 des Wasserreservoirs 4 sind drei Schlitze 10 eingebracht, welche in Verbindung mit den Kanälen 7 stehen und durch welche die in das Wasserreservoir 4 eingefüllte Reinigungsflüssigkeit in die Kanäle 7 gelangt.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 sind Wasserreservoir 4 und zweite Mulde 6 einander gegenüberliegend und jeweils dem umlaufenden Rand 18 zugeordnet. Zwischen dem Wasserreservoir 4 und der zweiten
Mulde 6 befindet sich die erste Mulde 5.
Die zweite Mulde 6 ist in Form einer zylinderförmigen Vertiefung ausgebildet, wobei die zweite Mulde 6 mit Erhebungen 8 in Form von Noppen versehen ist. Dabei sind die Erhebungen 8 in Form von Noppen in der zweiten Mulde 6 in einer Linie und damit kammartig angeordnet. Insgesamt sind in der zweiten Mulde 6 drei Reihen kammartig angeordneter Erhebungen 8 vorgesehen.
Im Bereich der zweiten Mulde 6 ist in den Rand 18 der Reinigungsvorrichtung 1 eine Notentwässerung 19 eingebracht. Die Notentwässerung 19 umfasst eine dritte Mulde, welche durch eine Trennwand von der zweiten Mulde 6 getrennt ist. In die Trennwand ist eine Öffnung in Form eines im Bodenbereich eingebrachten Schlitzes vorgesehen. Durch die Öffnung steht die
Notentwässerung 19 strömungsleitend mit der zweiten Mulde 6 in Verbindung.
Kann die in die zweite Mulde 6 eingeströmte Reinigungsflüssigkeit nicht von dem Reinigungsgerät 1 1 aufgenommen werden, strömt die
Reinigungsflüssigkeit durch die Öffnung in die Notentwässerung 19. In den Rand 18 sind im Bereich der dritten Mulde Öffnungen in Form von zwei einander gegenüberliegenden, schlitzförmigen Durchbrechungen eingebracht. Über die Durchbrechungen fließt die Reinigungsflüssigkeit ab, wenn das Volumen der dritten Mulde erschöpft ist.
Die Notentwässerung 19 ermöglicht ein Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit, wenn die Reinigungsflüssigkeit nicht wie vorgesehen abgeführt wird, beispielsweise nicht von der Säugöffnung 15 des Reinigungsgerätes 1 1 aufgenommen wird. Dadurch kann verhindert werden, dass die
Reinigungsflüssigkeit mechanische oder elektrische Komponenten des
Reinigungsgerätes 1 1 erreicht, welche nicht für den Kontakt mit
Reinigungsflüssigkeit ausgelegt sind.
Die erste Mulde 5 weist auf der dem Wasserreservoir 4 zugewandten Seite Ausnehmungen 20 auf, welche zur Aufnahme von Rädern 21 des
Reinigungsgerätes 11 ausgebildet sind.
Figur 4 zeigt ein Reinigungsgerät 11. Das Reinigungsgerät 11 weist einen Grundkörper 12 auf, welcher mit einer rotierbaren Bürstenwalze 13 versehen ist. Das Reinigungsgerät 11 ist ferner mit einer Saugeinrichtung 14 versehen, wobei die Saugeinrichtung 14 eine Säugöffnung 15 in Form eines Saugschlitzes aufweist. Die Säugöffnung 15 und die Bürstenwalze 13 sind dem der
Vertiefung 3 zugewandten Unterboden 16 des Grundkörpers 12 zugeordnet.
Die Säugöffnung 15 und die Bürstenwalze 13 sind einander benachbart zugeordnet, wobei die Säugöffnung 15 der Vorderkante des Grundkörpers 12 zugeordnet ist, gefolgt von der Bürstenwalze 13. Die Saugeinrichtung 14 nimmt Flüssigkeit auf und leitet diese in ein Reservoir zur Aufnahme von
Schmutzflüssigkeit. Die Saugeinrichtung 14 ist dabei in einer Gehäuseeinheit abnehmbar an dem Reinigungsgerät 11 befestigt.
Das Reinigungsgerät 11 ist ferner mit einer Einrichtung 23 zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf den zu reinigenden Boden ausgerüstet. Die
Einrichtung 23 ist ebenfalls dem Unterboden 16 des Grundkörpers 12 zugeordnet.
Das Reinigungsgerät 11 ist mit Elektromotoren für den Antrieb der
Bürstenwalze 13 und der Saugeinrichtung 14 ausgerüstet, wobei die
Bereitstellung der elektrischen Energie über einen in dem Reinigungsgerät 11 angeordneten Akkumulator erfolgt.
Das Reinigungsgerät 11 weist einen Stiel mit Handgriff und Betätigungsschalter für die Elektromotoren von Saugeinrichtung 14 und Bürstenwalze 13 auf, wobei der Stiel gelenkig an dem Grundkörper 12 angeordnet ist.
Die Bürstenwalze 13 und die Säugöffnung 15 sind derart in dem Unterboden 16 angeordnet, dass die Bürstenwalze 13 in der zweiten Mulde 6 zumindest teilweise zur Anlage gelangt und sich die Säugöffnung 15 zwischen der ersten Mulde 6 und dem Rand 18 befindet.
Die Figuren 5 bis 7 zeigen ein Reinigungssystem 22, umfassend eine
Reinigungsvorrichtung 1 gemäß den Figuren 1 bis 3. Des Weiteren umfasst das hier gezeigte Reinigungssystem 22 ein Reinigungsgerät 11 gemäß Figur 4.
Zur Reinigung der Bürstenwalze 13 wird Reinigungsflüssigkeit in das
Wasserreservoir 4 eingefüllt. Diese gelangt über die Schlitze 10 und die
Kanäle 7 selbsttätig durch Einwirkung der Schwerkraft in die zweite Mulde 6 und gelangt dort in Kontakt mit der rotierenden Bürstenwalze 13. Dabei wird die Bürstenwalze 13 gespült und gelangt gleichzeitig in Kontakt mit den
Erhebungen 8, welche in der zweiten Mulde 6 angeordnet sind. Die
Reinigungsflüssigkeit mit der von der Bürstenwalze 13 abgespülten
Verschmutzung wird in Richtung der Säugöffnung 15 gefördert und von der Säugöffnung 15 aufgenommen und in den in dem Reinigungsgerät 11 angeordneten Schmutztank gefördert.
Der Säugöffnung 15 ist ein Reinigungsstreifen 25 aus textilem Material zugeordnet. Der Reinigungsstreifen 25 ist der Gehäuseeinheit mit der
Saugeinrichtung 14 zugeordnet und kann daher gemeinsam mit der
Gehäuseeinheit von dem Grundkörper 12 entnommen werden. Dadurch kann der Reinigungsstreifen 25 separat von dem Grundkörper 12 gereinigt werden. Der Reinigungsstreifen 25 dient der Abdichtung des Zwischenraumes zwischen Grundkörper 12 und der Bürstenwalze 13 auf der der Säugöffnung 15 abgewandten Seite. Gleichzeitig erfolgt durch den Reinigungsstreifen 25 eine Vergleichmäßigung des Wischergebnisses in der Vorwärtsbewegung des Reinigungsgerätes 11.