WO2019072614A1 - Waschmaschine und verfahren zum anzeigen eines füllstands eines waschmittelbehälters in einer waschmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine (100) mit einem Einschubfach (102) zum Einschieben zumindest eines zumindest abschnittsweise lichtdurchlässigen Waschmittelbehälters (104, 106), zumindest einer im Einschubfach (102) angeordneten Lichtquelle zum Anstrahlen des Waschmittelbehälters (104, 106) und einem Steuergerät, das ausgebildet ist, um die Lichtquelle abhängig von einem Füllstand des Waschmittelbehälters (104, 106) anzusteuern.
Description
Beschreibung
Waschmaschine und Verfahren zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine und ein Verfahren zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine.
Der Leerstand eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine kann beispielsweise auf einem Display der Waschmaschine in Textform angezeigt werden. Darüber hinaus sind Ansätze bekannt, bei denen der Leerstand mittels Leuchtdioden angezeigt werden kann.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine verbesserte Waschmaschine und ein verbessertes Verfahren zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Waschmaschine und ein Verfahren mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass durch Anstrahlen eines zumindest abschnittweise transparenten oder transluzenten Waschmittelbehälters ein Leerstand des
Waschmittelbehälters angezeigt werden kann. Der Waschmittelbehälter fungiert dabei als Lichtleiter. Somit kann der Leerstand direkt am Waschmittelbehälter angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer
Waschmittelbehälter für den Benutzer der Waschmaschine sofort ersichtlich ist, welcher der Waschmittelbehälter leer ist. Die Leerstandsanzeige durch Anstrahlen des
Waschmittelbehälters kann beispielsweise zusätzlich zur Leerstandsanzeige in Textform auf einem Display der Waschmaschine erfolgen. Ein besonders vorteilhafter Effekt kann beispielsweise erzielt werden, wenn der Waschmittelbehälter bei erkanntem Leerstand durch rhythmisches Anstrahlen zum Blinken gebracht wird.
Es wird eine Waschmaschine mit folgenden Merkmalen vorgestellt: einem Einschubfach zum Einschieben zumindest eines zumindest abschnittsweise lichtdurchlässigen Waschmittelbehälters; zumindest einer im Einschubfach angeordneten Lichtquelle zum Anstrahlen des
Waschmittelbehälters; und
einem Steuergerät, das ausgebildet ist, um die Lichtquelle abhängig von einem Füllstand des Waschmittelbehälters anzusteuern.
Unter einer Waschmaschine kann im Allgemeinen ein wasserführendes Haushaltgerät verstanden werden. Insbesondere kann es sich bei der Waschmaschine um ein
Wäschebehandlungsgerät, auch in Form eines Waschtrockners, handeln. Alternativ kann unter einer Waschmaschine jedoch auch ein Geschirrspüler verstanden werden.
Unter einem Einschubfach kann beispielsweise ein von einer Gerätefront der
Waschmaschine aus zugängliches Fach verstanden werden. Das Einschubfach kann ober- oder unterhalb einer Waschtrommel der Waschmaschine angeordnet sein. Zum Führen des Waschmittelbehälters beim Einschieben in das Einschubfach kann das Einschubfach beispielsweise eine entsprechende Führungsschiene aufweisen. Beispielsweise kann das Einschubfach ausgebildet sein, um zwei Waschmittelbehälter aufzunehmen. Die
Waschmittelbehälter können dabei nebeneinander in das Einschubfach einschiebbar sein, was auch als TwinDos-System bekannt ist. Unter einem Waschmittelbehälter kann eine austauschbare Kartusche zur Bevorratung eines Textilbehandlungsmittels oder eines sonstigen Reinigungs- oder Pflegemittels, beispielsweise auch zur Reinigung der Waschmaschine, verstanden werden. Der Waschmittelbehälter kann beispielsweise zylinder- oder quaderförmig ausgestaltet sein. Je nach Ausführungsform kann der Waschmittelbehälter in Längsrichtung horizontal, vertikal oder schräg in das
Einschubfach einschiebbar sein. Der Waschmittelbehälter kann abschnittsweise oder vollständig aus einem transparenten oder transluzenten Material, insbesondere einem entsprechenden Kunststoff, gefertigt sein.
Besonders vorteilhaft ist es beispielsweise, wenn zumindest eine Stirnseite des
Waschmittelbehälters, die im eingeschobenen Zustand des Waschmittelbehälters der Gerätefront der Waschmaschine zugewandt ist, und eine der Stirnseite gegenüberliegende Rückseite des Waschmittelbehälters aus dem lichtdurchlässigen Material gefertigt sind. Somit kann beispielsweise durch Anstrahlen der Rückseite die Stirnseite hinterleuchtet werden.
Der Waschmittelbehälter kann beispielsweise derart in das Einschubfach einschiebbar sein, dass zumindest ein Abschnitt der Stirnseite im eingeschobenen Zustand des
Waschmittelbehälters von außen sichtbar ist.
Unter einer Lichtquelle kann beispielsweise eine Glühbirne oder eine Leuchtdiode oder auch eine Anordnung aus mehreren Glühbirnen oder Leuchtdioden verstanden werden. Die Lichtquelle kann auf den eingeschobenen Waschmittelbehälter ausgerichtet sein, um diesen gezielt durchleuchten zu können. Hierzu kann die Lichtquelle an einem Wandabschnitt des
Einschubfachs angeordnet sein, beispielsweise an einer Rück- oder Seitenwand oder einem Boden oder einer Decke des Einschubfachs.
Unter einem Steuergerät kann ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Das
Steuergerät kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen des Steuergeräts beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer
softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die
beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
Gemäß einer Ausführungsform kann die Lichtquelle an einer Rückwand des Einschubfachs angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Lichtquelle zumindest eine Leuchtdiode aufweisen. Unter einer Rückwand des Einschubfachs kann beispielsweise ein Wandabschnitt des Einschubfachs verstanden werden, der einer Öffnung des Einschubfachs gegenüberliegt. Die Rückwand kann dem Waschmittelbehälter gegenüberliegen, wenn dieser in das
Einschubfach eingeschoben ist, beispielsweise so, dass die Lichtquelle dabei einen Abstand von maximal 3 cm zum Waschmittelbehälter aufweist. Durch diese Ausführungsform kann eine effektvolle Hinterleuchtung des Waschmittelbehälters mit hoher Lichtintensität erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Steuergerät ausgebildet sein, um die Lichtquelle einzuschalten, wenn der Füllstand einen unteren Schwellenwert erreicht, wobei der untere Schwellenwert einen leeren Waschmittelbehälter repräsentiert. Dadurch kann der Leerstand des Waschmittelbehälters direkt am Waschmittelbehälter angezeigt werden. Dabei kann das Steuergerät ausgebildet sein, um die Lichtquelle abwechselnd ein- und auszuschalten, wenn der Füllstand den unteren Schwellenwert erreicht. Dadurch kann der Waschmittelbehälter zum Blinken gebracht werden. Somit kann die Signalwirkung der Leerstandsanzeige erhöht werden.
Des Weiteren kann das Steuergerät ausgebildet sein, um die Lichtquelle auszuschalten, wenn der Füllstand einen oberen Schwellenwert erreicht, wobei der obere Schwellenwert einen vollen Waschmittelbehälter repräsentiert. Dadurch kann ein leerer bzw. voller
Waschmittelbehälter durch einfaches Ein- bzw. Ausschalten der Lichtquelle angezeigt werden.
Zudem kann das Steuergerät ausgebildet sein, um die Lichtquelle abhängig von einem Vorhandensein des Waschmittelbehälters im Einschubfach anzusteuern. Beispielsweise kann das Steuergerät ausgebildet sein, um das Einschubfach bei fehlendem Waschmittelbehälter mittels der Lichtquelle zu beleuchten, um so dem Benutzer das Einschieben des
Waschmittelbehälters zu erleichtern. Dadurch kann der Bedienkomfort der Waschmaschine erhöht werden.
Die Waschmaschine kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Gehäuseklappe zum Verschließen des Einschubfachs aufweisen. Dabei kann das Steuergerät ausgebildet sein, um die Lichtquelle abhängig von einer Position der Gehäuseklappe anzusteuern. Unter einer Gehäuseklappe kann beispielsweise ein schwenkbares oder abnehmbares Deckelelement zum Abdecken der Öffnung des Einschubfachs verstanden werden. Durch diese
Ausführungsform kann beispielsweise gewährleistet werden, dass der Waschmittelbehälter nur dann angestrahlt wird, wenn das Einschubfach geöffnet ist.
Vorteilhafterweise kann die Lichtquelle ausgebildet sein, um Licht in einem variierbaren Farbspektrum auszusenden. Dabei kann das Steuergerät ausgebildet sein, um das
Farbspektrum abhängig vom Füllstand zu variieren. Dadurch kann der Waschmittelbehälter effektvoll in unterschiedlichen Farben zum Leuchten gebracht werden.
Die Waschmaschine kann den Waschmittelbehälter aufweisen, wobei dieser in das
Einschubfach eingeschoben ist. Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner ein Verfahren zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine gemäß einer der vorstehenden
Ausführungsformen, wobei das Verfahren zumindest den folgenden Schritt umfasst:
Ausgeben eines Ansteuersignais zum Ansteuern der Lichtquelle unter Verwendung eines einen gemessenen Füllstand des Waschmittelbehälters repräsentierenden Messwerts. Dieses Verfahren ermöglicht eine effektvolle Leerstandsanzeige lokal am
Waschmittelbehälter.
Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware, beispielsweise in einem Steuergerät, implementiert sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Abschnitts einer Waschmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine schematische Darstellung eines Einschubfachs einer Waschmaschine aus Figur 1 ; und
Figur 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts einer Waschmaschine 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Beispielhaft zeigt der Abschnitt ein unterhalb einer
Waschtrommel der Waschmaschine 100 angeordnetes Einschubfach 102 zum Einschieben eines ersten Waschmittelbehälters 104 und eines zweiten Waschmittelbehälters 106. Das Einschubfach 102 ist von einer Gerätefront der Waschmaschine 100 aus zugänglich. Die beiden Waschmittelbehälter 104, 106 sind je in einem vollständig eingeschobenen Zustand gezeigt, in dem je eine der Gehäusefront zugewandte Stirnseite der Waschmittelbehälter 104, 106 sichtbar ist. Die Waschmittelbehälter 104, 106 sind beispielhaft quaderförmig
ausgestaltet und in Längsrichtung in das Einschubfach 102 einschiebbar.
Um einem Benutzer der Waschmaschine 100 einen Leerstand der Waschmittelbehälter 104, 106 lokal anzuzeigen, ist die Waschmaschine 100 beispielsweise ausgebildet, um den betreffenden Waschmittelbehälter innerhalb des Einschubfachs 102 so zu hinterleuchten, dass die Stirnseite des betreffenden Waschmittelbehälters von außen gut sichtbar
aufleuchtet. Hierzu sind die Waschmittelbehälter 104, 106 je nach Ausführungsbeispiel vollständig oder abschnittsweise lichtdurchlässig, beispielsweise durch Verwendung eines transparenten oder transluzenten Kunststoffs als Behältermaterial. Das Einschubfach 102 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer schwenkbaren Gehäuseklappe 108 verschließbar. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die
Waschmaschine 100 ausgebildet, um die Waschmittelbehälter 104, 106 abhängig von einer Stellung der Gehäuseklappe 108 zu beleuchten. Beispielsweise werden diese nur dann beleuchtet, wenn die Gehäuseklappe 108 das Einschubfach 102 freigibt, wie dies in Figur 1 gezeigt ist.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Einschubfachs 102 aus Figur 1. Das Einschubfach 102 ist in der Vorderansicht ohne die beiden Waschmittelbehälter gezeigt, sodass eine Rückwand 200 des Einschubfachs 102 sichtbar ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel sind an der Rückwand 200 eine erste Lichtquelle 202 zum
Hinterleuchten des ersten Waschmittelbehälters und eine zweite Lichtquelle 204 zum
Hinterleuchten des zweiten Waschmittelbehälters angeordnet. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist das Einschubfach 102 nur eine Lichtquelle zum Hinterleuchten beider Waschmittelbehälter oder nur eines der beiden Waschmittelbehälter auf. Bei den Lichtquellen 202, 204 handelt es sich beispielsweise um zwei Leuchtdioden, die auf die Waschmittelbehälter, hier je auf eine Rückseite der Waschmittelbehälter, gerichtet sind,
sofern diese in das Einschubfach 102 eingeschoben sind. Alternativ weisen die Lichtquellen 202, 204 je mehr als eine Leuchtdiode auf.
Im Gegensatz zu dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die erste Lichtquelle 202 oder die zweite Lichtquelle 204 auch an einem anderen Wandabschnitt des
Einschubfachs 102, beispielsweise an einer Seitenwand, einer Decke oder einem Boden des Einschubfachs 102, platziert sein.
Die beiden Lichtquellen 202, 204 sind mit einem Steuergerät 206 der Waschmaschine verbunden. Eine Ansteuereinheit 207 des Steuergeräts 206 ist ausgebildet, um die beiden Lichtquellen 202, 204 abhängig von einem jeweiligen Füllstand der Waschmittelbehälter anzusteuern. Hierzu ist das Steuergerät 206 beispielsweise mit einer geeigneten
Messeinrichtung zum Messen des jeweiligen Füllstands gekoppelt, von der die
Ansteuereinheit 207 einen den jeweiligen Füllstand repräsentierenden Messwert 208 erhält. Die Ansteuereinheit 207 wertet den Messwert 208 durch Vergleichen mit einem unteren oder oberen Schwellenwert aus, wobei der untere Schwellenwert einen leeren
Waschmittelbehälter und der obere Schwellenwert einen vollen Waschmittelbehälter repräsentiert. Je nach Ergebnis des Vergleichs erzeugt die Ansteuereinheit 207 ein
Ansteuersignal 210 zum Ein- oder Ausschalten der Lichtquellen 202, 204.
Beispielsweise erzeugt die Ansteuereinheit 207das Ansteuersignal 210, um die erste Lichtquelle 202 einzuschalten, wenn der Messwert 208 den unteren Schwellenwert erreicht. Umgekehrt erzeugt die Ansteuereinheit 207 das Ansteuersignal 210, um die erste Lichtquelle 202 wieder auszuschalten, wenn der Messwert 208 den oberen Schwellenwert erreicht, was beispielsweise nach einer Wiederbefüllung oder einem Austausch des ersten
Waschmittelbehälters der Fall ist. Besonders effektvoll ist es, wenn der erste
Waschmittelbehälter durch abwechselndes Ein- und Ausschalten der ersten Lichtquelle 202 mittels des Ansteuersignais 210 bei erkanntem Leerstand zum Blinken gebracht wird.
Die Ansteuerung der zweiten Lichtquelle 204 mittels des Ansteuersignais 210 kann analog zur Ansteuerung der ersten Lichtquelle 202 in Abhängigkeit vom Füllstand des zweiten Wäschemittelbehälters erfolgen.
Figur 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 300 zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine kann beispielsweise von dem vorangehend anhand von Figur 2
beschriebenen Steuergerät ausgeführt werden. Dabei wird in einem optionalen Schritt 310 von einer geeigneten Messeinrichtung der Waschmaschine, beispielsweise einer optischen Messeinrichtung, der Füllstand des Waschmittelbehälters gemessen und der den Füllstand repräsentierende Messwert erzeugt. In einem weiteren Schritt 320 wird unter Verwendung
des Messwerts das Ansteuersignal ausgegeben, um die Lichtquelle im Einschubfach abhängig vom gemessenen Füllstand entweder ein- oder auszuschalten oder abwechselnd ein- und auszuschalten.
Die Füllstandsanzeige mittels Durchleuchtung zweier Waschmittelbehalter wird
beispielsweise durch Einbringung zweier Leuchtdioden gegenüber den Rückseiten der Waschmittelbehalter in einer Führung der Waschmittelbehalter im Einschubfach ermöglicht.
Je nach Ausführungsbeispiel werden verschiedene Zustände der Waschmittelbehälter durch entsprechende Ansteuerung der Lichtquellen folgendermaßen angezeigt:
- Waschmittelbehälter voll: Licht aus; - Waschmittelbehälter leer: Blinken;
- Waschmittelbehälter fehlt: Licht an.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Lichtquellen durch Sensieren der Gehäuseklappe so angesteuert, dass die Lichtquellen erst bei Öffnen der Gehäuseklappe eingeschaltet werden. Durch die Hinterleuchtung der Waschmittelbehälter wird nicht nur der Leerstand, sondern auch der jeweilige Ort eines leeren Waschmittelbehälters angezeigt. Dadurch wird eine bessere Bedienerführung realisiert.
Claims
1 . Waschmaschine (100) mit folgenden Merkmalen: einem Einschubfach (102) zum Einschieben zumindest eines zumindest abschnittsweise lichtdurchlässigen Waschmittelbehälters (104, 106); zumindest einer im Einschubfach (102) angeordneten Lichtquelle (202, 204) zum
Anstrahlen des Waschmittelbehälters (104, 106); und einem Steuergerät (206), das ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) abhängig von einem Füllstand des Waschmittelbehälters (104, 106) anzusteuern.
2. Waschmaschine (100) gemäß Anspruch 1 , bei der die Lichtquelle (202, 204) an einer Rückwand (200) des Einschubfachs (102) angeordnet ist und/oder zumindest eine
Leuchtdiode aufweist.
3. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Steuergerät (206) ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) einzuschalten, wenn der Füllstand einen unteren Schwellenwert erreicht, wobei der untere Schwellenwert einen leeren Waschmittelbehälter (104, 106) repräsentiert.
4. Waschmaschine (100) gemäß Anspruch 3, bei der das Steuergerät (206) ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) abwechselnd ein- und auszuschalten, wenn der Füllstand den unteren Schwellenwert erreicht.
5. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Steuergerät (206) ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) auszuschalten, wenn der
Füllstand einen oberen Schwellenwert erreicht, wobei der obere Schwellenwert einen vollen Waschmittelbehälter (104, 106) repräsentiert.
6. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Steuergerät (206) ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) abhängig von einem Vorhandensein des Waschmittelbehälters (104, 106) im Einschubfach (102)
anzusteuern.
7. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer
Gehäuseklappe (108) zum Verschließen des Einschubfachs (102), wobei das
Steuergerät (206) ausgebildet ist, um die Lichtquelle (202, 204) abhängig von einer Position der Gehäuseklappe (108) anzusteuern.
8. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Lichtquelle (202, 204) ausgebildet ist, um Licht in einem variierbaren Farbspektrum auszusenden, wobei das Steuergerät (206) ausgebildet ist, um das Farbspektrum abhängig vom Füllstand zu variieren.
9. Waschmaschine (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit dem
Waschmittelbehälter (104, 106), wobei der Waschmittelbehälter (104, 106) in das Einschubfach (102) eingeschoben ist.
10. Verfahren (300) zum Anzeigen eines Füllstands eines Waschmittelbehälters (104, 106) in einer Waschmaschine (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das
Verfahren (300) zumindest den folgenden Schritt umfasst:
Ausgeben (320) eines Ansteuersignais (210) zum Ansteuern der Lichtquelle (202, 204) unter Verwendung eines einen gemessenen Füllstand des Waschmittelbehälters (104, 106) repräsentierenden Messwerts (208).
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