WO2017063703A1 - Sauggerät für reinigungszwecke - Google Patents

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WO2017063703A1
WO2017063703A1 PCT/EP2015/073895 EP2015073895W WO2017063703A1 WO 2017063703 A1 WO2017063703 A1 WO 2017063703A1 EP 2015073895 W EP2015073895 W EP 2015073895W WO 2017063703 A1 WO2017063703 A1 WO 2017063703A1
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Thomas Robieu
Marian TUDOROIU
Paolo ZANELLATO
Katrin NOCK
Markus Oesterle
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Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sauggerät für Reinigungszwecke, das ein Saugaggregat (30) umfasst, einen von diesem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugbehälter (32) mit einem Saugguteinlass (38) und einem Sauggutgauslass (40), eine am Sauggutgauslass (40) angeordnete Schließeinrichtung (46), die den Sauggutgauslass (40) in einer Schließstellung mit einem Abdeckelement (48) verschließt und bei entfallendem Unterdruck durch das Gewicht von Sauggut in eine Öffnungsstellung überführbar ist, in der das Abdeckelement (48) den Sauggutgauslass (40) freigibt und Sauggut durch den Sauggutgauslass (40) hindurch in einen Schmutzbeutel (88) gelangt. Um ein derartiges Sauggerät bereitzustellen, das eine zuverlässigere Funktionsweise aufweist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Sauggerät (10; 120) eine Betätigungseinrichtung (96) für einen Benutzer aufweist, die mechanisch mit der Schließeinrichtung (46) gekoppelt ist zu deren Überführung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung.

Description

SAUGGERÄT FÜR REINIGUNGSZWECKE
Die Erfindung betrifft ein Sauggerät für Reinigungszwecke, das ein Saugaggregat umfasst, einen von diesem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugbehälter mit einem Saugguteinlass und einem Sauggutgauslass, eine am Sauggutgaus- lass angeordnete Schließeinrichtung, die den Sauggutgauslass in einer
Schließstellung mit einem Abdeckelement verschließt und bei entfallendem Unterdruck durch das Gewicht von Sauggut in eine Öffnungsstellung überführbar ist, in der das Abdeckelement den Sauggutgauslass freigibt und Sauggut durch den Sauggutgauslass hindurch in einen Schmutzbeutel gelangt.
Bei einem derartigen Sauggerät kommt der Schmutzbeutel insbesondere zum Sammeln von leichtem, losem Schmutz in Staubform, Pulverform, in Form von Spänen oder dergleichen zum Einsatz. Das Sauggut wird unter der Wirkung des Unterdrucks durch den Saugguteinlass hindurch in den Saugbehälter eingesaugt. Die Schließeinrichtung nimmt dabei eine Schließstellung ein, und der Sauggutauslass ist durch das Abdeckelement verschlossen. Insbesondere nach Abschalten des Saugaggregates und dadurch entfallendem Unterdruck wird die Schließeinrichtung unter der Wirkung des Gewichtes des Sauggutes, das an dem Abdeckelement anliegt, in die Öffnungsstellung überführt. Das Sauggut gelangt dadurch in den Schmutzbeutel, der anschließend vom Sauggerät gelöst und entsorgt werden kann. Bei dem Schmutzbeutel kann es sich um einen Tütenbeutel handeln oder um einen mittels eines Schließelementes verschlossenen sogenannten "Endlosschlauch".
In der Praxis besteht das Problem bei derartigen Sauggeräten, dass das Gewicht des Sauggutes möglicherweise nicht groß genug ist, um die Schließeinrichtung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu überführen. Ursächlich hierfür kann zum Beispiel die geringe Menge an eingesaugtem Sauggut sein oder die Tatsache, dass Sauggut teilweise an Wandungen des Saugbehälters abseits des Abdeckelementes anhaftet. Dieses Problem tritt beispielsweise bei feuchtem Sauggut auf. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Sauggerät bereitzustellen, das eine zuverlässigere Funktionsweise aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sauggerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Sauggerät eine Betätigungseinrichtung für einen Benutzer aufweist, die mechanisch mit der Schließeinrichtung gekoppelt ist zu deren Überführung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung .
Durch die Betätigungseinrichtung ist einem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die Schließeinrichtung bei Bedarf von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu überführen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch nach dem Abschalten des Saugaggregates der Saugguteinlass freigegeben werden kann, um Sauggut im Schmutzbeutel zu sammeln. Die Betätigungseinrichtung ist für den Benutzer vorzugsweise von außerhalb des Schmutzraumes zugänglich und dadurch benutzerfreundlich betätigbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Betätigungseinrichtung hand- betätigbar, beispielsweise an oder in der Nähe eines Griffelementes des Sauggerätes. Das Griffelement kann beispielsweise ein Griffelement des Saugbehälters sein.
Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Betätigungseinrichtung fußbetätigbar ist.
Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung ist es günstig, wenn die Schließeinrichtung durch den Unterdruck des Saugaggregates in der Schließstellung gehalten ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Schmutzbeutel nicht unter der Wirkung des Unterdruckes durch den Sauggutauslass hindurch in den Saugbehälter angesaugt wird.
Von Vorteil ist es, wenn die Betätigungseinrichtung so ausgebildet ist, dass die Schließeinrichtung bei anstehendem Unterdruck des Saugaggregates nicht in die Öffnungsstellung überführbar ist. Beispielsweise kann auf die Schließeinrichtung nur eine derartige Kraft ausgeübt werden, dass diese nicht in die Öffnungsstellung überführbar ist, wenn das Abdeckelement zugleich mit Unterdruck beaufschlagt ist. Dadurch wird vermieden, dass, wie vorstehend erwähnt, der Schmutzbeutel bei einer die Öffnungsstellung einnehmenden Schließeinrichtung in den Saugbehälter gesaugt wird. Stattdessen kann vorgesehen sein, dass die Betätigungseinrichtung so ausgebildet ist, dass die
Schließeinrichtung nur bei abgeschaltetem Saugaggregat mechanisch vom Benutzer geöffnet werden kann.
Das Abdeckelement umfasst vorzugweise eine Klappe oder ist als solche ausgebildet, die um eine Schwenkachse schwenkbar am Sauggerät gelagert ist. Beispielsweise ist die Klappe am Saugbehälter schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse ist vorzugsweise horizontal ausgerichtet.
Positions- und Orientierungsangaben wie beispielsweise "horizontal", "oben", "unten" oder dergleichen sind vorliegend als auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sauggerätes bezogen aufzufassen. Dabei ist das Sauggerät in einer Betriebsstellung auf einer als horizontal angesehenen Aufstellfläche positioniert.
Die Schließeinrichtung umfasst günstigerweise ein Rückstellelement, durch das die Schließeinrichtung bei entfallendem Unterdruck in die Schließstellung überführbar bzw. in dieser gehalten ist. Die Schließstellung ist dementsprechend eine Grundstellung der Schließeinrichtung . Bei abgeschaltetem Saugaggregat und fehlender Betätigung der Betätigungseinrichtung nimmt die Schließeinrichtung die Schließstellung ein, in der der Sauggutauslass durch das Abdeckelement verschlossen ist.
Günstigerweise umfasst oder bildet das Rückstellelement ein Gegengewicht für das Abdeckelement, welches Gegengewicht entgegen einer Bewegung des Abdeckelementes wirksam ist. Beispielsweise ist das Gegengewicht auf einer der vorstehend genannten Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der Klappe angeordnet. Zum Öffnen der Klappe kann das auf diese wirkende Gewicht des Sauggutes führen sowie alternativ oder ergänzend eine Zugkraft und/oder Schubkraft an der Klappe und/oder am Gegengewicht.
Vorteilhafterweise weist die Betätigungseinrichtung ein Betätigungselement auf, das direkt oder indirekt mit der Schließeinrichtung verbunden ist.
Das Betätigungselement ist oder umfasst beispielsweise ein Zugelement und/oder ein Schubelement. Dies gibt die Möglichkeit, eine Zugkraft und/oder eine Schubkraft auf die Schließeinrichtung auszuüben. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Zug- und/oder Schubkraft an dem erwähnten Rückstellelement und insbesondere Gegengewicht angreifen.
Das Zugelement ist günstigerweise ein Seil, zum Beispiel ein Drahtseil . Am Seil ist bevorzugt eine Öse oder Schlaufe angeordnet oder gebildet, wodurch einem Benutzer ein Ziehen am Seil erleichtert ist. Zur Führung des Seiles kann mindestens ein Bowdenzug vorgesehen sein.
Günstig ist es, wenn das Zugelement und/oder das Schubelement ein Stab oder eine Stange ist oder umfasst. Dies gibt insbesondere auch die Möglichkeit, durch Ziehen und Schieben an der Stange oder dem Stab am Abdeckelement zu rütteln. Das Abdeckelement kann daher nicht nur in die Öffnungsstellung überführt werden, sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, möglicherweise anhaftendes Sauggut durch eine Rüttelbewegung vom Abdeckelement zu lösen.
Bei einer andersartigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement einen Hebel umfasst, der starr oder über mindestens ein Gelenk schwenkbar mit der Schließeinrichtung verbunden ist.
Der Hebel kann zum Beispiel an der Schließeinrichtung festgelegt sein, beispielsweise am Rückstellelement. Der Hebel ist beispielsweise ein Schwenkhebel . Ein derartiger Schwenkhebel ist günstigerweise an einem Gehäuseteil eines Gehäuses oder an einem Griffelement des Sauggerätes an einem dafür vorgesehenen Gelenk angelenkt.
Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Betätigungseinrichtung ein unter Zugkraft und/oder Druckkraft elastisch verformbares Federelement umfasst, über das die Schließeinrichtung mit dem Betätigungselement verbunden ist. Durch diese indirekte Verbindung des Betätigungselementes mit der Schließeinrichtung kann eine Zug- und/oder Schubkraft gedämpft werden, so dass die Schließeinrichtung beim Betätigen nicht abrupt geöffnet wird . Dies erweist sich in der Praxis als vorteilhafter für die Handhabung der Betätigungseinrichtung.
Das Betätigungselement ist beispielsweise direkt oder indirekt, insbesondere über das vorstehend erwähnte Federelement, mit einem Rückstellelement der Schließeinrichtung für das Abdeckelement verbunden.
Günstig ist es, wenn die Betätigungseinrichtung eine Führung am Sauggerät für das Betätigungselement aufweist. Dies erlaubt es, eine zuverlässige Funktion der Betätigungseinrichtung sicherzustellen. Die Führung weist mindestens ein Führungselement für das Betätigungselement auf.
Beispielsweise ist das Betätigungselement an einem Griffelement des Sauggerätes geführt. Das Griffelement ist zum Beispiel ein Griffbügel des Saugbehälters, um dessen Montage am Sauggerät zu erleichtern. Das Griffelement kann auch ein Griffbügel zum Schieben und/oder Ziehen des Sauggerätes über eine Aufstellfläche sein.
Insgesamt ist es von Vorteil, wenn das Betätigungselement von einem Benutzer an oder im Bereich eines Griffelementes oder Bedienelementes des Sauggerätes, speziell des Saugbehälters, betätigbar ist.
Das Betätigungselement kann alternativ oder ergänzend an einem Gehäuseteil eines Gehäuses des Sauggerätes geführt sein. Beispielsweise ist das Betäti- gungselement durch das Gehäuseteil hindurch geführt. Dadurch kann von außerhalb des Schmutzraumes auf die im Schmutzraum angeordnete Schließeinrichtung eingewirkt werden.
Das Gehäuseteil ist zum Beispiel ein Gehäusemantel, der den Saugbehälter zumindest abschnittsweise umgibt. Am Gehäuseteil kann die nachfolgend erläuterte Halteeinrichtung für den Schmutzbeutel angeordnet sein.
Das Sauggerät umfasst oder bildet vorteilhafterweise eine Halteeinrichtung für den Schmutzbeutel .
Die Halteeinrichtung weist günstigerweise eine Aufnahme zur Bevorratung eines den Schmutzbeutel bildenden Endlosschlauches auf. Die Aufnahme ist zum Beispiel eine ringförmige Nut, die den Saugbehälter abschnittsweise umgibt. Beispielsweise umgibt die Nut einen Rand des Sauggutauslasses. In die Aufnahme kann ein ringförmig verpackter sogenannter "Endlosschlauch" eingesetzt werden. Abschnitte des Endlosschlauches können aus der Aufnahme gezogen werden, und der Endlosschlauch kann zur Ausbildung des Schmutzbeutels mit einem Schließelement geschlossen werden .
Von Vorteil ist es, wenn die Halteeinrichtung an einem Gehäuseteil eines Gehäuses des Sauggerätes angeordnet oder von diesem gebildet ist. Das Gehäuseteil ist zum Beispiel ein Gehäusemantel, der den Saugbehälter zumindest abschnittsweise umgibt.
Die Halteeinrichtung kann einen Rand des Sauggutauslasses umgeben, wobei ein Zwischenraum zwischen dem Rand und der Halteeinrichtung gebildet ist, und wobei die Betätigungseinrichtung zumindest abschnittsweise im Zwischenraum angeordnet ist oder den Zwischenraum durchgreift. Beispielsweise wird das Betätigungselement aus dem Zwischenraum, in dem es direkt oder indirekt mit der Schließeinrichtung verbunden ist, so herausgeführt, dass der Benutzer das Betätigungselement benutzerfreundlich betätigen kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Halteeinrichtung an einem Gehäuseteil angeordnet oder gebildet ist und wenn das Betätigungselement aus dem Schmutzraum herausgeführt ist.
Wie erwähnt kann der Schmutzbeutel durch einen Endlosschlauch gebildet sein, der durch ein Schließelement an einer Seite geschlossen ist. Ein derartiger Endlosschlauch wird beispielsweise unter der Marke "Longopac" von der schwedischen Firma Paxxo AB vertrieben. Der Endlosschlauch ist zum Beispiel aus einem Polyethylenmaterial gebildet. Das Schließelement ist insbesondere ein Kabelbinder.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Schmutzbeutel ein Tütenbeutel ist, beispielsweise ein Kunststoffbeutel, Vliesbeutel oder Papierbeutel.
Der Saugbehälter kann ganz oder abschnittsweise vom Sauggerät lösbar sein. Vorzugsweise sind die Betätigungseinrichtung und/oder die Schließeinrichtung mit dem Saugbehälter oder dessen Abschnitt verbunden, um ebenfalls vom Sauggerät gelöst werden zu können.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen :
Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sauggerätes;
Figur 2 : eine Seitenansicht des Sauggerätes aus Figur 1;
Figur 3 : eine Schnittansicht (Teildarstellung) längs der Linie 3-3 in Figur 2, wobei eine Schließeinrichtung des Sauggerätes eine Schließstellung einnimmt; eine Darstellung entsprechend Figur 3, wobei die Schließstellung eine Öffnungsstellung einnimmt; Figur 5 : eine perspektivische Teildarstellung des Sauggerätes aus Figur 1, teilweise durchbrochen; und
Figur 6: eine Darstellung entsprechend Figur 3 bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sauggerätes.
Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 und 2 eine mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sauggerätes für Reinigungszwecke. Das Sauggerät 10 ist ein Mehrzweck-Sauggerät, das insbesondere in Werkstätten und/oder Industrieanlagen eingesetzt wird, beispielsweise in der industriellen Fertigung . In der nachfolgend erläuterten Konfiguration kommt das Sauggerät 10 insbesondere zum Einsaugen von losem Sauggut wie Staub, Pulver oder Spänen zum Einsatz.
Das Sauggerät 10 umfasst eine Trageinrichtung 12 mit einem vorliegend rah- menförmigen Tragteil 14 und einem daran gehaltenen Bodenteil 16. Das Bodenteil 16 umfasst eine Bodenplatte 18.
Am Tragteil 14 ist eine Handhabe gehalten, die Griffelemente aufweist. Die Griffelemente sind als Griffbügel ausgestaltet. Durch Angreifen an den Griffelementen kann das Sauggerät 10 mittels eines Fahrwerks 24 auf einer Aufstellfläche 26 verfahren werden.
Die Aufstellfläche 26 wird vorliegend als horizontal angenommen, und das Sauggerät 10 nimmt auf der Aufstellfläche 26 im bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Betriebsstellung ein.
Am Tragteil 14 ist ferner ein Saugkopf 28 des Sauggerätes 10 gehalten, der ein Saugaggregat 30 aufnimmt. Untenseitig ist der Saugkopf 28 mit einem Saugbehälter 32 verbunden. Der Saugbehälter 32 kann bei eingeschaltetem Saugaggregat 30 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Der Saugbehälter 32 umfasst einen oberen Abschnitt 34 und einen unteren Abschnitt 36. Der obere Abschnitt 34 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet. Über einen am oberen Abschnitt 34 gebildeten Saugguteinlass 38 kann Sauggut unter der Wirkung des Unterdruckes in den Saugbehälter 32 eingesaugt werden.
Am Saugbehälter 32 ist eine Handhabe 20 festgelegt, die ein Griffelement 22 aufweist. Das Griffelement 22 ist als Griffbügel ausgestaltet. Der untere Abschnitt 36 ist lösbar mit dem oberen Abschnitt 34 verbindbar. Das Griffelement 22 ist mit dem unteren Abschnitt 36 verbunden, wodurch dessen Montage/Demontage erleichtert wird.
Der untere Abschnitt 36 weist eine im Wesentlichen trichterförmige Gestalt auf. Untenseitig ist am unteren Abschnitt 36 ein Sauggutauslass 40 gebildet. Der Sauggutauslass 40 umfasst eine Durchgangsöffnung 42, die vorliegend zentral am Saugbehälter 32 angeordnet ist. Eingesaugtes Sauggut kann infolge der trichterförmigen Ausgestaltung des unteren Abschnittes 36 dem Sauggutauslass 40 zugeführt werden. Zu diesem Zweck dient eine schräge Wand 44 des unteren Abschnittes 36.
Das Sauggerät 10 umfasst eine Schließeinrichtung 46, die am Sauggutauslass 40 angeordnet ist. Die Schließeinrichtung 46 weist ein Abdeckelement 48 auf. Das Abdeckelement 48 ist vorliegend ausgestaltet als insbesondere platten- förmige Klappe 50. Die Klappe 50 ist an einem Schwenklager 52, das eine Schwenkachse 54 definiert, schwenkbar am unteren Abschnitt 36 gelagert. Die Schwenkachse 54 ist vorliegend horizontal ausgerichtet, und das Schwenklager 52 ist an einem Rand 56 der Durchgangsöffnung 42 angeordnet.
Die Klappe 50 kann von einer Schließstellung, in der der Sauggutauslass 40 mit der Klappe 50 verschlossen ist, in eine Öffnungsstellung überführt werden, in der der Sauggutauslass 40 durch die Klappe 50 freigegeben ist. In der Schließstellung (Figur 3) liegt die Klappe 50 dichtend am Rand 56 an. Dabei kontaktiert die Klappe 50 den Rand 56 von der Unterseite. Bei aktiviertem Saugaggregat 30 ist die Klappe 50 dadurch unter der Wirkung des Unterdruckes dichtend in der Schließstellung gehalten. In der Schließstellung kann eingesaugtes Sauggut auf der Klappe 50 aufliegen und diese mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagen. Diese Kraft wird infolge des Gewichtes des Sauggutes auf die Klappe 50 ausgeübt.
In der Öffnungsstellung, nach Verschwenken der Klappe 50 um die Schwenkachse 54, ist der Sauggutauslass 40 freigegeben . Dabei ist die Durchgangsöffnung 42 geöffnet, und das Sauggut kann durch den Sauggutauslass 40 hindurch nach unten aus dem Saugbehälter 32 austreten (Figur 4).
Die Schließstellung und die Öffnungsstellung der Klappe 50 ist zugleich eine Schließstellung bzw. eine Öffnungsstellung der Schließeinrichtung 46.
Die Schließeinrichtung 46 umfasst ferner ein Rückstellelement 58 für die Klappe 50. Das Rückstellelement 58 weist ein mit der Klappe 50 verbundenes Halteglied 60 auf, an dem ein Gegengewicht 62 gehalten ist. Das Halteglied 60 ist in Verlängerung der Klappe 50 gebildet, wobei es relativ zu dieser wie vorliegend eine Abwinklung aufweisen kann. Das Gegengewicht 62 ist beispielsweise über Verschraubung am Halteglied 60 festgelegt.
Das Gegengewicht 62 kann eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Gewichtsgliedern 64 aufweisen. Vorliegend sind derer drei vorhanden.
Das Gegengewicht 62 und die Klappe 50 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse 54 angeordnet. Unter der Wirkung des Gegengewichtes 62 wird die Klappe 50 ausgehend von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführt. Nimmt die Klappe 50 die Schließstellung ein, wird die Klappe 50 durch das Gegengewicht 62 in der Schließstellung gehalten. Dies gilt so lange, wie das Gewicht des Sauggutes auf der Klappe 50 nicht ausreichend ist, um die Klappe 50 wie vorstehend erläutert von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu überführen. Das Sauggerät 10 umfasst ein Gehäuse 66, das abschnittsweise vom Saugbehälter 32 gebildet ist. Der Saugbehälter 32 bildet daher ein Gehäuseteil des Gehäuses 66. Ein weiteres Gehäuseteil 68 ist als Gehäusemantel 70 ausgestaltet. Der Gehäusemantel 70 umgibt den Saugbehälter 32 abschnittsweise an dessen unteren Abschnitt 36 und ist vorzugsweise mit dem unteren Abschnitt 36 verbunden.
Der Gehäusemantel 70 ist koaxial zum Saugbehälter 32 ausgerichtet. Ausgehend von der schrägen Wand 44 erstreckt sich der Gehäusemantel 70 nach unten in Richtung des Bodenteils 16. Dabei ragt der Gehäusemantel 70 über den Rand 56 des Sauggutauslasses 40 hinaus. Zwischen dem unteren Ende des Gehäusemantels 70 und dem Bodenteil 16 ist ein Freiraum 72 angeordnet.
Der Gehäusemantel 70 umfasst einen ersten Wandabschnitt 74, der sich ausgehend von der schrägen Wand 44 bis zum unteren Ende des Gehäusemantels 70 erstreckt. Vorliegend ist der erste Wandabschnitt 74 zweiteilig gebildet. Weiter umfasst der Gehäusemantel 70 einen zweiten Wandabschnitt 76. Der zweite Wandabschnitt 76 ist untenseitig mit dem ersten Wandabschnitt 74 verbunden und umgibt den ersten Wandabschnitt 74 an dessen unteren Bereich. Insbesondere ist der zweite Wandabschnitt 76 koaxial zum ersten Wandabschnitt 74 ausgerichtet.
Der Gehäusemantel 70 ist dadurch im Querschnitt ungefähr J-förmig.
Das Sauggerät 10 umfasst eine Halteeinrichtung 78, die vom Gehäuseteil 68 gebildet ist. Die Halteeinrichtung 78 umfasst die zwischen den Wandabschnitten 74 und 76 gebildete Nut 80, die vorliegend eine Ringnut ist. Die Nut 80 ist eine Aufnahme 82 der Halteeinrichtung 78 für einen Endlosschlauch 84. Der Endlosschlauch 84 ist als schematisch dargestelltes gefaltetes Paket 86 in der Aufnahme 82 bevorratet.
Zur Ausbildung eines flexiblen Schmutzbeutels 88 wird ein Ende des Endlosschlauches 84 aus der Aufnahme 82 nach unten in den Freiraum 72 geführt und mittels eines Schließelementes 90 verschlossen. Das Schließelement 90 ist vorliegend ein Kabelbinder 92. Der Schmutzbeutel 88 kann auf dem Bodenteil 16 aufliegen.
Sauggut, das durch den Sauggutauslass 40 aus dem Saugbehälter 32 austritt, wird im Schmutzbeutel 88 gesammelt. Der Schmutzbeutel 88 kann mittels eines weiteren Schließelementes (nicht gezeigt) am oberen Ende geschlossen werden und daraufhin vom Rest des Endlosschlauches 84 abgetrennt und entsorgt werden.
Innen im Gehäuseteil 68 ist zwischen der Halteeinrichtung 78 und dem Rand 56 des Sauggutauslasses 40 ein Zwischenraum 94 gebildet. Im Zwischenraum 94 ist die Schließeinrichtung 46 positioniert.
Das Sauggerät 10 umfasst eine Betätigungseinrichtung 96. Mit der mechanischen Betätigungseinrichtung 96 kann ein Benutzer die Schließeinrichtung 46 manuell von der Schließstellung in die Freigabestellung überführen.
Die Betätigungseinrichtung 96 weist ein Betätigungselement 98 auf, das vorliegend ausgestaltet ist als Zugelement 100. Das Zugelement 100 ist vorliegend ein Seil 102, das an einem Ende zur Bedienung durch den Benutzer eine Öse 104 aufweist.
Für das Seil 102 ist eine Führung 106 vorgesehen, die zwei Führungselemente 108, 110 aufweist.
Das Führungselement 108 ist eine Hülse, die in eine Durchgangsöffnung des Griffelementes 22 eingesetzt ist. Das Seil 102 durchgreift das Griffelement 22 und anschließend das Führungselement 110. Das Führungselement 110 ist eine Hülse, die in eine Durchgangsöffnung des Gehäuseteils 68 eingesetzt ist, insbesondere ungefähr am oberen Ende des ersten Wandabschnittes 74. Das Seil 102 ist dadurch von außen, außerhalb des Schmutzraumes, durch das Gehäuseteil 68 bis in den Zwischenraum 94 geführt, in den Bereich des
Schmutzraumes.
Das der Öse 104 gegenüberliegende Ende des Seiles 102 ist im Zwischenraum 94 indirekt mit der Schließeinrichtung 46 verbunden, speziell mit dem Gegengewicht 62. Für die indirekte Verbindung ist ein elastisch verformbares Federelement 112 der Betätigungseinrichtung 96 vorgesehen. Das Federelement 112 ist am Gegengewicht 62 festgelegt und mit dem Seil 102 verbunden. Das Federelement 112 ist beispielsweise eine Bügelfeder, die bei Vorliegen einer Zugkraft elastisch verformt werden kann.
Beim erfindungsgemäßen Sauggerät 10 kann unter der Wirkung des Saugaggregates 30 Sauggut in den Saugbehälter 32 eingesaugt werden. Die Klappe 50 nimmt die Schließstellung ein, unter der Wirkung des Gegengewichtes 62 und zusätzlich aufgrund des Unterdruckes im Saugbehälter 32.
Bei abgeschaltetem Saugaggregat 30 öffnet die Klappe 50 unter der Schwerkraft des Sauggutes, so dass dieses im Schmutzbeutel 88 gesammelt wird .
Zusätzlich umfasst das Sauggerät 10 erfindungsgemäß die Betätigungseinrichtung 96, um eine zuverlässigere Funktion der Schließeinrichtung 46 sicherzustellen. Der Benutzer kann sich der handhabungsfreundlichen Betätigungseinrichtung 96 bedienen, um die Klappe 50 durch manuelle Betätigung in die Öffnungsstellung zu überführen. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn im Saugbehälter 32 so wenig Sauggut gesammelt ist, dass dessen Schwerkraft ausreichend ist, um die Klappe 50 entgegen der Wirkung des Gegengewichtes 62 zu öffnen. In der Praxis könnte es auch passieren, dass beispielsweise feuchtes Sauggut an den Wänden des Saugbehälters 32 anhaftet. Trotz einer großen Menge an Sauggut im Saugbehälter 32 ist der Anteil an Sauggut auf der Klappe 50 eher gering, so dass die Schwerkraft dieses Sauggutes nicht ausreichend zum Öffnen der Klappe 50 ist. Zum Öffnen der Klappe 50 kann der Benutzer an der Öse 104 angreifen und das Seil 102 mit einer Zugkraft beaufschlagen. Durch die Führung 106 ist sichergestellt, dass das Seil 102 zuverlässig geführt ist und die Zugkraft auf die Schließeinrichtung 46 übertragen wird . Das Federelement 112 dämpft die Zugkraft infolge der Verformung anfänglich ein wenig, so dass die Klappe 50 geöffnet wird, jedoch nicht ruckartig oder abrupt.
Günstig ist es, dass der Benutzer in die Betätigungseinrichtung 96 von außerhalb des Schmutzraumes zum Öffnen der Schließeinrichtung 46 betätigen kann. Durch die manuelle Betätigung der Schließeinrichtung 46 kann der Sauggutauslass 40 auch dann zum Entsorgen von Sauggut geöffnet werden, wenn die Klappe 50 nicht automatisch infolge der Schwerkraft des Sauggutes öffnet.
Entfällt die Zugkraft am Seil 102, nimmt die Schließeinrichtung 46 wieder die Schließstellung aufgrund der Wirkung des Gegengewichtes 62 ein.
Die Betätigungseinrichtung 96 ist mit dem unteren Abschnitt 36 verbunden. Beim Tausch des unteren Abschnittes 36 gegen einen formstabilen, eimerför- migen Schmutzbehälter wird daher zusammen mit dem unteren Abschnitt 36 auch die Betätigungseinrichtung 96 vom Sauggerät 10 demontiert. Dasselbe gilt für die Schließeinrichtung 46.
Die Figur 6 zeigt in einer der Figur 3 entsprechenden Weise ausschnittsweise ein weiteres erfindungsgemäßes Sauggerät, das mit dem Bezugszeichen 120 gekennzeichnet ist.
Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile der Sauggeräte 10 und 120 werden identische Bezugszeichen benutzt. Es wird nur auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen. Die mit dem Sauggerät 10 erzielbaren Vorteile können auch mit dem Sauggerät 120 erzielt werden. Beim Sauggerät 120 umfasst die Betätigungseinrichtung 96 als Betätigungselement 98 einen Hebel 122. Der Hebel 122 ist an einem Gelenk 124, das eine Schwenkachse 126 definiert, schwenkbar am Gehäuse 66 gelagert. Insbesondere erfolgt die Lagerung am Gehäuseteil 68, beispielweise am ersten Wandabschnitt 74.
Ein erster Abschnitt 128 des Hebels 122 ragt aus dem Gehäuseteil 68 nach außen und ist ungefähr im Bereich des Griffelementes 22 positioniert. Ein zweiter Abschnitt 130 des Hebels 122 ragt in den Zwischenraum 94 zwischen dem Gehäuseteil 68 und dem Saugbehälter 32.
Der Hebel 122 ist über ein Zwischenglied 132 mit einem Halteglied 134 am Gegengewicht 62 verbunden. Das Zwischenglied 132 greift an einem eine Schwenkachse definierenden Gelenk 138 am zweiten Abschnitt 130 an und ferner an einem eine Schwenkachse definierenden Gelenk 142 am Halteglied 134.
Die Schwenkachsen 54 und 126 sowie die beiden weiteren Schwenkachsen sind parallel zueinander ausgerichtet.
Zum Betätigen der Betätigungseinrichtung 96 kann der Benutzer den ersten Abschnitt 128 des Hebels 122 mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagen. Dadurch wird der Hebel 122 um die Schwenkachse 126 am Gehäuseteil 68 verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Hebels 122 führt zum Anheben des Gegengewichtes 62 über das Zwischenglied 132 und das Halteglied 134. Beim Anheben des Gegengewichtes 62 wird die Klappe 50 von der Schließstellung (Figur 6) in die Öffnungsstellung überführt (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Entfällt die Betätigungskraft des Benutzers am Hebel 122, kehrt die Klappe 50 unter der Wirkung des Gegengewichtes 62 wieder in die Schließstellung zurück. Bezugszeichenliste:
10 Sauggerät
12 Trageinrichtung
14 Tragteil
16 Bodenteil
18 Bodenplatte
20 Handhabe
22 Griffelement
24 Fahrwerk
26 Aufstellfläche
28 Saugkopf
30 Saugaggregat
32 Saugbehälter
34 oberer Abschnitt
36 unterer Abschnitt
38 Saugguteinlass
40 Sauggutauslass
42 Durchgangsöffnung
44 schräge Wand
46 Schließeinrichtung
48 Abdeckelement
50 Klappe
52 Schwenklager
54 Schwenkachse
56 Rand
58 Rückstellelement
60 Halteglied
62 Gegengewicht
64 Gewichtsglied
66 Gehäuse
68 Gehäuseteil
70 Gehäusemantel 72 Frei räum
74 erster Wand abschnitt
76 zweiter Wandabschnitt
78 Halteeinrichtung
80 Nut
82 Aufnahme
84 Endlosschlauch
86 Paket
88 Schmutzbeutel
90 Schließelement
92 Kabelbinder
94 Zwischenraum
96 Betätigungseinrichtung
98 Betätigungselement
100 Zugelement
102 Seil
104 Öse
106 Führung
108 Führungselement
110 Führungselement
112 Federelement
120 Sauggerät
122 Hebel
124 Gelenk
126 Schwenkachse
128 erster Abschnitt
130 zweiter Abschnitt
132 Zwischenglied
134 Halteglied
138 Gelenk
142 Gelenk

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Sauggerät für Reinigungszwecke, das ein Saugaggregat (30) umfasst, einen von diesem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugbehälter (32) mit einem Saugguteinlass (38) und einem Sauggutgauslass (40), eine am Sauggutgauslass (40) angeordnete Schließeinrichtung (46), die den Sauggutgauslass (40) in einer Schließstellung mit einem Abdeckelement (48) verschließt und bei entfallendem Unterdruck durch das Gewicht von Sauggut in eine Öffnungsstellung überführbar ist, in der das Abdeckelement (48) den Sauggutgauslass (40) freigibt und Sauggut durch den Sauggutgauslass (40) hindurch in einen Schmutzbeutel (88) gelangt, d ad u rch g eke n nze ich n et, dass das Sauggerät (10; 120) eine Betätigungseinrichtung (96) für einen Benutzer aufweist, die mechanisch mit der Schließeinrichtung (46) gekoppelt ist zu deren Überführung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung.
Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (46) durch den Unterdruck des Saugaggregates (30) in der Schließstellung gehalten ist.
Sauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (96) so ausgebildet ist, dass die Schließeinrichtung (46) bei anstehendem Unterdruck des Saugaggregates (30) nicht in die Öffnungsstellung überführbar ist.
Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (48) eine Klappe (50) umfasst oder als solche ausgebildet ist, die um eine Schwenkachse (54) schwenkbar am Sauggerät (10; 120) gelagert ist.
5. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (46) ein Rückstellelement (58) um- fasst, durch das die Schließeinrichtung (46) bei entfallendem Unterdruck in die Schließstellung überführbar bzw. in dieser gehalten ist.
6. Sauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (58) ein Gegengewicht (62) für das Abdeckelement (48) umfasst oder bildet, welches Gegengewicht (62) entgegen einer Bewegung des Abdeckelementes (48) wirksam ist.
7. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (96) handbetätigbar ist.
8. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (96) ein Betätigungselement (98) aufweist, das direkt oder indirekt mit der Schließeinrichtung (46) verbunden ist.
9. Sauggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (98) ein Zugelement (100) und/oder ein Schubelement ist oder umfasst.
10. Sauggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (100) ein Seil (102) ist.
11. Sauggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement und/oder das Schubelement ein Stab oder eine Stange ist oder umfasst.
12. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (98) einen Hebel (112) umfasst, der starr oder über mindestens ein Gelenk (124, 138, 142) schwenkbar mit der Schließeinrichtung (46) verbunden ist.
13. Sauggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (122) an einem Gehäuseteil (68) eines Gehäuses (66) oder an einem Griffelement (22) des Sauggerätes (120) angelenkt ist.
14. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (96) ein unter Zugkraft und/oder Druckkraft elastisch verformbares Federelement (112) umfasst, über das die Schließeinrichtung (46) mit dem Betätigungselement (98) verbunden ist.
15. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (98) direkt oder indirekt mit einem Rückstellelement (58) der Schließeinrichtung (46) für das Abdeckelement (48) verbunden ist.
16. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (96) eine Führung (106) am Sauggerät (10; 120) für das Betätigungselement (98) aufweist.
17. Sauggerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (98) an einem Griffelement (22) des Sauggerätes (10) geführt ist.
18. Sauggerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (98) an einem Gehäuseteil (68) eines Gehäuses (66) des Sauggerätes (10) geführt ist.
19. Sauggerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (68) ein Gehäusemantel (70) ist, der den Saugbehälter (32) zumindest abschnittsweise umgibt.
20. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggerät (10; 120) eine Halteeinrichtung (78) für den Schmutzbeutel (88) umfasst oder bildet.
21. Sauggerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (78) eine Aufnahme (82) zur Bevorratung eines den
Schmutzbeutel (88) bildenden Endlosschlauches (84) aufweist.
22. Sauggerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (78) an einem Gehäuseteil (68), insbesondere einem Gehäusemantel (70), eines Gehäuses (66) des Sauggerätes (10; 120) angeordnet oder von diesem gebildet ist.
23. Sauggerät nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (78) einen Rand (56) des Sauggutauslasses (40) umgibt, dass ein Zwischenraum (94) zwischen dem Rand (56) und der Halteeinrichtung (78) gebildet ist, und dass die Betätigungseinrichtung (96) zumindest abschnittsweise im Zwischenraum (94) angeordnet ist oder den Zwischenraum (94) durchgreift.
24. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzbeutel (88) durch einen Endlosschlauch (84) gebildet ist, der durch ein Schließelement (90) an einer Seite geschlossen ist.
25. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzbeutel ein Tütenbeutel ist.
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