WO2013029791A1 - VORRICHTUNG ZUM GEZIELTEN UND GLEICHMÄßIGEN FARBLIQUIDAUFTRAG - Google Patents

VORRICHTUNG ZUM GEZIELTEN UND GLEICHMÄßIGEN FARBLIQUIDAUFTRAG Download PDF

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WO2013029791A1
WO2013029791A1 PCT/EP2012/003647 EP2012003647W WO2013029791A1 WO 2013029791 A1 WO2013029791 A1 WO 2013029791A1 EP 2012003647 W EP2012003647 W EP 2012003647W WO 2013029791 A1 WO2013029791 A1 WO 2013029791A1
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reservoir
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Wolfram Weber
Thomas Mettler
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Metoxit Ag
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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/04Bristle carriers arranged in the brush body interchangeably removable bristle carriers
    • A46B7/046Threaded or screw connections for bristle carriers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/002Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means
    • A46B11/0041Flexible or deformable reservoirs, e.g. resilient bulbs, compressible tubes

Definitions

  • the entire framework is immersed in a paint liquid, so that the color can easily move into the porous material.

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Brushes (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pinsel, insbesondere zum Auftragen eines Farbliquids auf Keramiken im Zahntechnikbereich, aufweisend eine Pinselspitze, ein Verbindungsstück und ein Griffstück, wobei das Griffstück ein Reservoir zur Aufnahme eines Farbliquids und das Verbindungsstück ein Liquid Depot umfassen.

Description

Vorrichtung zum gezielten und gleichmäßigen
Farbliquidauftrag
Die Erfindung betrifft einen Pinsel. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Pinsel zum Auftragen eines Farbliquids auf Keramiken im Zahntechnikbereich.
Im Stand der Technik existiert eine Vielzahl von Pinseln. Die Pinsel bestehen meist aus drei Teilen, dem Haar, dem Griff und der Zwinge, die den Griff und das Haar miteinander verbindet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Pinsel weisen zum einen lange und dicht beieinander stehende Borsten auf. Diese Pinsel können bspw. mehr Farbe aufnehmen als andere Formen. Zum anderen existieren auch flache Pinsel mit denen die Farbe auch in schlechter zugänglichen
Räumlichkeiten aufgetragen werden kann. Ferner sind aus dem Stand der Technik auch fächerförmige Pinsel bekannt. Beim Auftragen von färbenden Substanzen oder Glasurpasten auf Keramiken ist aus dem Stand der Technik bekannt, gefräste Gerüste aus vorgesinnterten Keramiken zunächst mittels
Tauchen in die gewünschte Grundfarbe zu bringen. Dabei wird das gesamte Gerüst in ein Farbliquid getaucht, damit die Farbe in das poröse Material leichter einziehen kann.
Alternativ zum Tauchen ist das Einsprühen der Gerüste mit Farbe oder das partielle Einfärben der Gerüste mittels
Farbtopf und Pinsel üblich. Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ein gezielter und dosierbarer Farbauftrag auf dem Gerüst weder mit
Tauchverfahren, noch mit Sprühverfahren noch mit den
bekannten Pinseln aus dem Stand der Technik möglich ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu verbessern. Mit der vorliegenden Erfindung soll ein gezielter und dosierbarer Farbauftrag auf eine Keramik gewährleistet sein.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Pinsel, insbesondere zum Auftragen eines Farbliquids auf Keramiken im
Zahntechnikbereich, aufweisend eine Pinselspitze, ein
Verbindungsstück und ein Griffstück, wobei das Griffstück ein Reservoir zur Aufnahme eines Farbliquids und das
Verbindungsstück ein Liquid Depot umfassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert .
Unter einer Pinselspitze ist eine Vielzahl von länglichen, geraden und flexiblen Pinselhaaren zu verstehen. Haarpinsel bestehen vorzugsweise aus Tierhaaren, wie Rindsohr-, Marderoder Dachshaaren. Ferner sind auch Pinselspitzen angedacht, die aus anderen Materialien, bspw. aus künstlichen flexiblen Haaren bestehen.
Unter einem Griffstück ist eine Vorrichtung zum Führen des Pinsels zu verstehen. Erfindungsgemäß besteht das Griffstück aus elastischen Material, vorzugsweise aus synthetischen Kunststoffen, bspw. Polypropylen oder PVC, etc..
Unter einem Reservoir versteht man einen Speicher für die Bevorratung mit Flüssigkeiten, vorzugsweise Farbliquide und Glasurpasten, mit dem Ziel, diese Flüssigkeiten später zu nutzen. Vorzugsweise ist das Reservoir als Hohlraum innerhalb des GriffStücks ausgebildet. Das Reservoir kann
erfindungsgemäß das gesamte Volumen des Griffstücks umfassen oder nur einen Teil des GriffStücks. Das Farbliquid ist im Reservoir des GriffStücks eingebracht. Anstelle des Pinsels ist auch ein Faserstift vorsehbar, der statt der Pinselspitze eine Faserstiftspitze aufweist. Die Faserstiftspitze kann verschiedene Formen, Größen, Materialien und Härtegrade aufweisen. Vorzugsweise ist eine lange flexible Faserstiftspitze oder eine dünne harte
Faserstiftspitze vorgesehen. Unter einem Verbindungsstück versteht man ein mechanisches Bauteil, das der Verbindung mehrerer Komponenten dient.
Unter einem Depot versteht man einen Raum bzw. eine Kammer zur Speicherung von Flüssigkeiten, wie bspw. Farbliquid. Das Liquid Depot ist dabei im Verbindungsstück angeordnet.
Vorzugsweise besteht das Verbindungsstück aus transparentem Kunststoff, was den Vorteil hat, dass der Füllstand im Liquid Depot überwachbar bzw. überprüfbar bleibt.
Besonders bevorzugt ist die Pinselspitze mit dem Griffstück mittels Verbindungsstück verbindbar. Das Verbindungsstück hält die Pinselspitze mit dem Griffstück zusammen und sorgt damit für die notwendige Stabilität des Pinsels. Das
Verbindungsstück dient ferner als Medium zum Transport des Farbliquids aus dem Reservoir hin zur Pinselspitze und als Liquid Depot welches den Pinsel gleichmäßig mit Liquid versorgt. Vorzugsweise ist das Griffstück mit dem
Verbindungsstück mittels einer Steck- oder Schraubverbindung lösbar oder verschweißt verbunden. Das Reservoir des
Griffstücks kann dann bspw. mit neuem Farbliquid befüllt werden oder es kann durch ein anderes mit Farbe gefülltes Griffstück ersetz werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Griffstück mit dem Reservoir elastisch
zusammendrückbar. Entsprechend der elastischen Verformbarkeit des GriffStücks ist damit auch das Reservoir verformbar.
Infolge einer manuellen Druckeinwirkung wird das Griffstück gestaucht, verbunden mit einer Verringerung des Volumens des Reservoirhohlraums. Aufgrund des elastischen Verhaltens bleibt das Griffstück solange in seinem verformten Zustand, bis der Druck auf das Griffstück wieder nachlässt.
Entsprechend einer Verringerung des Drucks auf das Griffstück verformt sich das Griffstück wieder in seinen ursprünglichen Zustand (vor der Druckeinwirkung) zurück, verbunden mit einer Zunahme des Volumens im Reservoirhohlraum. Wenn kein Druck mehr auf dem Griffstück aufgebracht wird, entspricht das Volumen des Reservoirhohlraums wieder dem Volumen des
Reservoirhohlraums im unbelasteten Zustand. Vorzugsweise ist das Farbliquid aus dem Reservoir über das Verbindungsstück der Pinselspitze zuführbar. Bei
entsprechender Druckeinwirkung auf das Griffstück und damit auf das Reservoir, ist das Farbliquid vom Reservoir in
Richtung Verbindungsstück ins Liquid Depot und zur
Pinselspitze förderbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Farbmenge des Farbliquids im Liquid Depot mittels eines aufbringbaren Drucks am Griffstück steuerbar. Bei einer zu geringen Farbsättigung der Pinselspitze ist der Druck auf das Griffstück und damit auf das Reservoir zu erhöhen.
Einhergehend mit der Erhöhung des Drucks am Griffstück stellt sich eine Verringerung des Volumens des Reservoirhohlraums bei gleichzeitiger Verdrängung des Farbliquids in Richtung Verbindungsstück und Pinselspitze ein. Sollte der
aufgebrachte Druck auf das Griffstück zu hoch sein, ist mit einem überschuss an Farbe im Liquid Depot und damit an der Pinselspitze zu rechnen. Folglich wäre der Druck auf das elastische Griffstück zu reduzieren, um so überschüssiges Farbliquid von der Pinselspitze über das Verbindungsstück wieder in das Reservoir zurückzusaugen. Die Verringerung des Drucks am Griffstück bewirkt eine Zunahme des Volumens des Reservoirhohlraums (bis das Reservoir seinen ursprünglichen Zustand wieder erreicht hat), verbunden mit einem
gleichzeitigen Zurücksaugen des überschüssigen Farbliquids ins Reservoir aus dem Liquid Depot. Vorzugsweise ist am oberen Ende des Griffstücks ein (Ansaugbzw. Steig-) Rohr vorgesehen, welches das Farbliquid infolge einer Druckbeaufschlagung auf dem Griffstück konzentriert in Richtung zum Verbindungsstück und somit zum Liquid Depot und zur Pinselspitze fördert. Dazu ist der Pinsel in eine
aufrechte Stellung, d.h. in die senkrechte Position mit der Pinselspitze nach oben, zu bringen. Das Rohr erstreckt sich dabei bevorzugt innerhalb des Griffstücks in etwa auf der Gesamtlänge des GriffStücks.
In der Arbeitsposition, d.h. beim Liquidauftrag, kann, bedingt durch die Länge des Ansaugrohres, kein weiteres
Liquid mehr ins Liquid Depot gelangen. Lediglich die im
Liquid Depot vorhandene Farbmenge steht dann zum Farbauftrag zur Verfügung.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine zu geringe/erhöhte Farbsättigung folglich durch eine Erhöhung/Reduzierung des Drucks auf das Griffstück ausgleichbar. Die Farbsättigung ist, wie oben beschrieben, durch eine Veränderung des aufgebrachten Drucks auf das
Griffstück regulierbar.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist im Liquid Depot ein Mittel zum Speichern des Farbliquids vorgesehen. Ein derartiges
Speichermittel hat den Vorteil, das ausreichend Liquid für den Farbauftrag zur Verfügung steht. Vorzugsweise ist das Speichermittel aus Schaumstoff.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die gleichmäßige Farbsättigung durch die konstante Liquidabgabe aus dem Depot im
Verbindungsstück auf die Pinselspitze erreichbar. Dies ist ohne eine stetige Druckbeaufschlagung auf das Griffstück möglich. Das Depot im Verbindungsstück kann durch eine erneuten
Druckbeaufschlagung auf das Griffstück wieder mit Liquid angereichert werden, sobald der Füllstand im Depot im
Verbindungsstück nicht mehr ausreicht.
Besonders bevorzugt bleibt das Farbliquid bei einer
Reduzierung des Drucks auf das Griffstück wenigstens im
Schaumstoff gespeichert.
Erfindungsgemäß wird eine konstante Sättigung des Pinsels erreicht und damit eine kontrollierte Abgabe des Liquids auf die Keramik, was zu einem konstanten Arbeitsergebnis führt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ohne Druckbeaufschlagung auf das Griffstück kein Farbliquid mehr ins Liquid Depot und zur Pinselspitze förderbar. Damit wird ein eventueller Farbaustritt an der Pinselspitze bei NichtVerwendung des Pinsels unterbunden und somit eine Farbtropfenbildung an der Pinselspitze vermieden. Besonders bevorzugt ist der Pinsel mit einer Verschlusskappe verschließbar. Zum Schutz vor Beschädigungen oder
Verunreinigung an der Pinselspitze ist eine Verschlusskappe auf die Pinselspitze aufsteckbar. Mit der vorliegenden Erfindung ist eine gleichmäßige
Liquidabgabe zum Applizieren auf einer keramischen Oberfläche bei einer konstanten Farbsättigung gewährleistet. Das aus dem Stand der Technik bekannte Eintauchen der Pinselspitze in ein Farbliquid entfällt. Eine mögliche Verunreinigung des Liquids ist damit ausgeschlossen. Ein konstanter feiner, flächiger oder punktueller Farbauftrag, ein schnelles, sauberes und präzises Arbeiten mit einem hohen Grad an Reproduzierbarkeit wird erfindungsgemäß ermöglicht. Das Reinigen der
Pinselspitze entfällt. Ferner ist eine Tropfenbildung, die Farbkleckse auf einer Oberfläche verursachen kann,
ausgeschlossen. Aufgrund der Geometrie (Länge und
Schlankheit) der flexiblen Haare der Pinselspitze ist es mit der vorliegenden Erfindung ferner möglich, insbesondere bei Gerüsten, auch zwischen schwer zugänglichen
Zahnzwischenräumen Farbe zu applizieren. Die Erfindung soll nun anhand einer Zeichnung beispielhaft weiter veranschaulicht werden. Hierbei zeigt:
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts durch den vorderen Teil der Vorrichtung aus Figur 1. Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Pinsel 1. Der
Pinsel 1 weist ein Griffstück 4, eine Pinselspitze 3 und ein Verbindungsstück 5 auf . Das Verbindungsstück 5 verbindet die Pinselspitze 3 mit dem Griffstück 2. Das Griffstück 2 weist ein Reservoir 4 auf. Das Verbindungsstück 5 weist ferner ein Liquid Depot 7 auf (vgl. Figur 2). Das Reservoir 4 ist mit einem Farbliquid befüllt. Zum Schutz vor einer Beschädigung oder Verunreinigung der Pinselspitze 3 ist eine
Verschlusskappe 6 auf den Pinsel 1 aufsteckbar. Die Verschlusskappe 6 wird vor dem Beginn eines Farbauftrags auf eine Keramik vom Pinsel 1 entfernt. Um Farbe aus dem Reservoir des Pinsels 1 zum Liquid Depot 7 zu fördern obliegt es dem Pinselführer einen entsprechenden Druck auf das elastische Griffstück 2 und damit auf das Reservoir 4
auszuüben. Infolge des aufgebrachten Drucks auf das
Griffstück stellt sich eine Verringerung des Volumens des Reservoirs 4 ein. Die Farbe im Reservoir 4 wird folglich vom Reservoir 4 in Richtung zum Verbindungsstück 5 gedrückt. Von dort aus gelangt das Farbliquid in die Pinselspitze 3.
Abhängig vom aufgebrachten Druck befindet sich eine gewisse Menge an Farbe im Liquid Depot 7. Eine zu geringe Menge an Farbliquid wird den Pinselführer dazu veranlassen, den Druck auf das Griffstück 2 zu erhöhen. Für den Fall, dass der anfängliche Druck auf das Griffstück 2 zu hoch war, ist mit einem Überschuss an Farbe im Liquid Depot 7 und an der Pinselspitze 3 zu rechnen.
Ob die Farbmenge zu hoch ist erkennt der Anwender optisch daran, dass zum einen die Pinselspitze 3 stark wässrig erscheint und zum anderen auch daran, dass das
Verbindungsstück 5, welches das Liquid Depot 7 umfasst transparent ist.
Demnach wird der Pinselführer den Druck auf das Griffstück 2 reduzieren, um so überschüssiges Farbliquid von der
Pinselspitze 3 über das Verbindungsstück 5 wieder in das
Reservoir 4 zurückzuführen. Dieser Rückführeffekt beruht auf dem elastischen Verhalten des GriffStücks 2. Das Griffstück 2 ist bestrebt, die Verformung, die sich infolge Druckaufnahme am Griffstück 2 eingestellt hat, wieder auszugleichen um so in die ursprüngliche entspannte Ausgangslage zurückzukehren. Infolge der Reduzierung des Drucks auf dem Griffstück 2 stellt sich eine Entspannung des Griffstücks 2 und damit eine Zunahme des Volumens des Reservoirs 4 ein, so dass die überschüssige Farbe aus dem Verbindungsstück 5 wieder ins Reservoir 4 zurückgesaugt wird.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts durch den vorderen Teil der Vorrichtung aus Figur 1. Darin sind u.a. der obere Teil des Verbindungsstücks 5 sowie das Griffstück 2 und die Pinselspitze 3 dargestellt.
Das Verbindungsstück 5 weist einen oberen Bereich und einen unteren Bereich auf. Der obere Bereich des Verbindungsstücks 5 ist als
zusätzliches Liquid Depot 7 ausgebildet. Im Liquid Depot 7 befinden sich ein Schaumstoffring 8. Ferner ist ein Teil der Pinselspitze 3 im Depot 7 angeordnet, wobei das obere Ende der Pinselspitze 3 aus dem Verbindungsstück 5 herausragt. Der Ring 8 ist innerhalb des Liquid Depots 7 kreisförmig um die Pinselspitze 3 angeordnet. Ferner ist noch eine
Kunststoffhalterung 12 um einen Abschnitt der Pinselspitze 3 angebracht, der diese ummantelt. Im unteren Bereich des
Verbindungsstücks 5 ist ein Schraubgewinde vorgesehen, das als Innengewinde 9 ausgebildet ist. Die Verbindung des Verbindungsstückes 5 mit dem Griffstück 2 erfolgt mittels einer Schraubverbindung, wobei das
Schraubgewinde am oberen Ende des GriffStücks 2 als
Außengewinde 10 ausgebildet. Um das Liquid aus dem Griffstück 2 zu fördern, ist am oberen Ende des GriffStücks 2 ein Ansaugrohr 11 vorgesehen. Das Ansaugrohr 11 ist dabei direkt mit dem unteren Ansatz der Pinselspitze 3 verbunden. Das Ansaugrohr 11 fördert infolge einer Druckbeaufschlagung auf dem Griffstück 2 das Liquid konzentriert in Richtung zum Verbindungsstück 5 und somit zum Liquid Depot 7. Dazu ist der Pinsel 1 in eine aufrechte
Stellung, d.h. in die senkrechte Position mit der
Pinselspitze 5 nach oben, zu bringen. Das Ansaugrohr 11 erstreckt sich innerhalb des Griffstücks 3 fast auf die
Gesamtlänge des Griffstücks 3 (nicht dargestellt).
Das Farbliquid tritt bei Druckbeaufschlagung am Griffstück zum einen im Bereich des Ansatzes des Pinsels 3 im Liquid Depot 7 aus. Zum anderen kann auch im Bereich der
Kunststoffhalterung 12 - die mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist (nicht dargestellt) und die Pinselspitze 3 großflächig im Liquid Depot ummantelt - das Liquid aus den Öffnungen ins Depot 7 austreten. Der Schaumstoff 8 speichert dann das sich im Liquid Depot 7 befindliche Farbliquid.
Der Schaumstoff 8 dient quasi als Speichermedium für das Liquid, welches vom Schaumstoff 8 aufgesogen wird. Infolge einer Reduzierung des Drucks auf das Griffstück 2 wird überschüssiges Liquid wieder zurück ins Reservoir gesaugt. Farbliquid bleibt aber im Schaumstoff 8 gespeichert.
Bei einer Reduzierung des Drucks auf das Griffstück 2 bleibt das Liquid im Schaumstoff 8 und damit im Liquid Depot 7 gespeichert. In der Arbeitsposition, d.h. beim Liquidauftrag (Pinselspitze nach unten geneigt), kann, bedingt durch die Länge des
Ansaugrohres 11, kein weiteres Liquid mehr ins Liquid Depot 7 gelangen. Mit dem Pinsel 3 ist demnach eine gleichmäßige Farbsättigung durch die konstante Liquidabgabe aus dem Liquid Depot 7 im Verbindungsstück 2 auf die Pinselspitze 3 ohne Aufbringen eines stetigen Druckes auf das Griffstück 2 möglich. Das Liquid Depot 7 im Verbindungsstück 5 kann durch
Druckbeaufschlagung auf das Griffstück 2 wieder mit Liquid angereichert werden, sobald der Füllstand im Depot 7 im
Verbindungsstück 5 gering ist. Hierzu ist der Pinsel wieder in die senkrechte Position mit der Pinselspitze nach oben zu bringen.
Bezugszeichenliste
Pinsel
Griffstück
Pinselspitze
Reservoir
Verbindungsstück
Verschlusskappe
Liquid Depot
Schaumstoff
Innengewinde
Außengewinde
Ansaugrohr/Steigrohr
Kunststoffhalterung

Claims

Patentansprüche
1. Pinsel (1), insbesondere zum Auftragen eines
Farbliquids auf Keramiken im Zahntechnikbereich, aufweisend
- eine Pinselspitze (3),
- ein Verbindungsstück (5) und
- ein Griffstück (2)
wobei das Griffstück (2) ein Reservoir (4) zur Aufnahme eines Farbliquids und das Verbindungsstück (5) ein Liquid Depot (7) umfassen.
2. Pinsel (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Pinselspitze (3) mit dem Griffstück (2) mittels Verbindungsstück (5) verbindbar ist.
3. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Griffstück (2) mit dem Reservoir (4) elastisch zusammendrückbar ist.
4. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Farbliquid aus dem Reservoir (4) über das Verbindungsstück (5) der Pinselspitze (3) zuführbar ist.
5. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Farbmenge des Farbliquids im Liquid Depot (7) mittels eines aufbringbaren Drucks am
Griffstück (2) steuerbar ist.
6. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Liquid Depot (7) ein Mittel zum Speichern des Liquids vorgesehen ist.
7. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine konstante Farbsättigung der Pinselspitze (3) durch das Liquid Depot (7) im Verbindungsstück (3) erreichbar ist.
8. Pinsel (1) gemäß Anspruch 7, wobei eine zu
geringe/erhöhte Farbsättigung durch
Erhöhung/Reduzierung des Drucks auf das Griffstück (2) ausgleichbar ist.
9. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei ohne Druckbeaufschlagung auf das Griffstück (2) kein Farbliquid ins Liquid Depot (7) förderbar ist .
10. Pinsel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Pinsel (1) mit einer Verschlusskappe (6) verschließbar ist.
PCT/EP2012/003647 2011-08-30 2012-08-30 VORRICHTUNG ZUM GEZIELTEN UND GLEICHMÄßIGEN FARBLIQUIDAUFTRAG WO2013029791A1 (de)

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