WO2011042179A1 - Schiebetürsystem - Google Patents

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WO2011042179A1
WO2011042179A1 PCT/EP2010/006113 EP2010006113W WO2011042179A1 WO 2011042179 A1 WO2011042179 A1 WO 2011042179A1 EP 2010006113 W EP2010006113 W EP 2010006113W WO 2011042179 A1 WO2011042179 A1 WO 2011042179A1
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sliding door
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guide rail
opening
series
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PCT/EP2010/006113
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Peter Rosenbeck-Mortensen
Thomas Lund
Joyce Tan
Hans Henrik Jochumsen
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Airbus Operations Gmbh
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schiebetürsystem (10), mit: wenigstens einer Schiebetür (12), die zur Anordnung vor einer von der Schiebetür zu verdeckenden Öffnung (14) bestimmt ist und eine obere Schiebetürhalterung (18) sowie eine untere Schiebetürhalterung (20) aufweist, einer oberen Führungsschiene (22) zur verschiebbaren Aufnahme der oberen Schiebetürhalterung (18) und einer unteren Führungsschiene (24) zur verschiebbaren Aufnahme der unteren Schiebetürhalterung (20), die sich in Längsrichtung parallel zueinander und parallel zu der Öffnung (14) erstrecken und jede eine freie innere Breite (x) aufweisen, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Dicke der Schiebetür (12), wobei die obere Schiebetürhalterung (18) und die untere Schiebetürhalterung (20) jeweils höchstens halb so breit ist wie freie innere Breite (x) jeder Führungsschiene (22, 24), so dass jede Schiebetür (12) normal zur Ebene der zur verdeckenden Öffnung in eine näher an der Öffnung befindliche, eingesenkte Stellung und eine von der Öffnung entferntere, ausgehobene Stellung bewegbar ist, und die eingesenkte Stellung und die ausgehobene Stellung jeweils einen stabilen Zustand der Schiebetür (12) darstellen, aus dem die Schiebetür (12) nach Überwindung einer festgelegten Widerstandskraft in den jeweils anderen stabilen Zustand bewegbar ist. Das erfindungsgemäße Schiebetürsystem (10) ist gewichtssparend sowie mechanisch unkompliziert und damit robust aufgebaut und ermöglicht ein freies Verschieben von Schiebetüren (12) ohne eine festgelegte Zuordnung einer bestimmten Schiebetür (12) zu einer bestimmten abzudeckenden Öffnung (14).

Description

Schiebetürsystem
Die Erfindung betrifft ein Schiebetürsystem mit wenigstens einer ersten Schiebetür, die zur Anordnung vor einer von der Schiebetür zu verdeckenden Öffnung bestimmt ist und eine obere Schiebetürhalterung sowie eine untere Schiebetürhalterung aufweist, sowie mit einer oberen Führungsschiene zur verschiebbaren Aufnahme der oberen Schiebetürhalterung und einer unteren Führungsschiene zur verschiebbaren Aufnahme der unteren Schiebetürhalterung, wobei beide Führungsschienen sich in Längsrichtung parallel zueinander und parallel zu der abzudeckenden Öffnung erstrecken. Jede Schiebetürhalterung kann als separates, mit der Schiebetür verbundenes Teil ausgeführt sein, sie kann jedoch auch in die Schiebetür integriert sein und beispielsweise lediglich durch den oberen bzw. unteren Rand der Schiebetür gebildet sein.
Schiebetürsysteme mit verschiebbaren und aushebbaren Türen sind bekannt. Jedoch besteht bei solchen bekannten Schiebetürsystemen das Problem, dass die verwendete Türmechanik eine vollkommene Freigabe der von der Schiebetür zu verdeckenden Öffnung nicht gestattet und/oder das Ausheben der Schiebetür nur an bestimmten Verschiebestellungen der Tür möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Schiebetürsystem bereitzustellen, welches gewichtssparender und mechanisch unkomplizierter aufgebaut ist als herkömmliche Schiebetürsysteme und das sich deshalb besonders gut zur Verwendung in einem Flugzeug eignet, insbesondere im Küchenbereich eines Flugzeugs.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Schiebetürsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Demnach hat jede Führungsschiene eine freie innere Breite, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Dicke der Schiebetür. Ferner ist die obere Schiebetürhalterung und die untere Schiebetürhalterung jeweils höchstens halb so breit wie die freie innere Breite jeder Führungsschiene, so dass jede Schiebetür normal zur Ebene der abzudeckenden Öffnung in eine näher an der Öffnung befindliche, eingesenkte Stellung und eine von der Öffnung entferntere, ausgehobene Stellung bewegbar ist. Die eingesenkte Stellung und die ausgehobene Stellung definieren jeweils einen stabilen Zustand der Schiebetür, aus dem die Schiebetür nach Überwindung einer festgelegten, quer zur Verschieberichtung wirkenden Widerstandskraft in den jeweils anderen stabilen Zustand bewegbar ist.
Das erfindungsgemäße Schiebetürsystem weist eine Reihe von Vorteilen auf: Es besteht keine mechanische Kopplung einer Schiebetür mit einer bestimmten abzudeckenden Öffnung, vielmehr stellen die obere Führungsschiene und die untere
Führungsschiene, die sich entlang einer Reihe nebeneinander angeordneter, abzudeckender Öffnungen erstrecken können, die einzigen mechanischen Ankopplungs- punkte zu der Schiebetür oder den Schiebetüren dar. Ein Verschieben jeder
Schiebetür des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems ist grundsätzlich sowohl in der eingesenkten Stellung als auch der ausgehobenen Stellung möglich, wenn zum Zeitpunkt einer gewünschten Verschiebung in Verschieberichtung ausreichend Platz besteht. Aufgrund der festgelegten, quer zur Verschieberichtung wirkenden Widerstandskraft ist jede Schiebetür bistabil, d.h. sie kann einen stabilen Zustand in der eingesenkten Stellung und in der ausgehobenen Stellung einnehmen, dauerhafte Zwischenstellungen hingegen werden vermieden. Weil die Art der mechanischen Anbindung beim erfindungsgemäßen Schiebetürsystem unkomplizierter ist, verringert sich das Gesamtgewicht bei gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit deutlich, was insbesondere für einen Einsatz eines solchen Schiebetürsystems in einem Flugzeug von großen Vorteil ist. Zudem wirkt das erfindungsgemäße Schiebetürsystem sehr aufgeräumt und damit elegant.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems wird die festgelegte, quer zur Verschieberichtung wirkende Widerstandskraft erzeugt, indem längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene und der oberen Führungsschiene jeweils eine Reihe erster Magnete angeordnet ist, und in der unteren Schie- betürhalterung und in der oberen Schiebetürhalterung jeweils eine Reihe zweiter Magnete so angeordnet ist, dass zwischen der Reihe erster Magnete und der Reihe zweiter Magnete Abstoßungskräfte wirken. Diese Abstoßungskräfte sind aufgrund der mittigen Anordnung der ersten Magnete in der unteren bzw. oberen Führungsschiene dann am größten, wenn eine Schiebetür sich genau zwischen ihren beiden stabilen Zuständen befindet. Die Schiebetür schnappt also beim Bewegen aus dem einen stabilen Zustand, z.B. der eingesenkten Stellung, nach Überwinden der durch die zwischen den Magneten wirkenden Abstoßungskräfte hervorgerufenen Widerstandskraft quasi in den anderen stabilen Zustand, hier in die ausgehobene Stellung, und wird durch die genannten Abstoßungskräfte in den jeweiligen stabilen Zustand ge- drängt. Dabei sind die im stabilen Zustand wirkenden Abstoßungskräfte aber nicht so groß, dass sie ein Verschieben der Schiebetür spürbar behindern.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems wird die festgelegte, quer zur Verschieberichtung wirkende Widerstandskraft hervorgerufen, indem längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene eine Reihe erster Magnete angeordnet ist und in der unteren Schiebetürhalterung eine Reihe zweiter Magnete so angeordnet ist, dass zwischen der Reihe erster Magnete und der Reihe zweiter Magnete Abstoßungskräfte wirken, und indem längs der oberen Führungsschiene eine erste Reihe dritter Magnete an Orten angeordnet ist, die der oberen Schiebetürhalterung benachbart sind, wenn die Schiebetür sich in der eingesenkten Stellung befindet, und eine zweite Reihe dritter Magnete an Orten angeordnet ist, die der oberen Schiebetürhalterung benachbart sind, wenn die Schiebetür sich in der ausgehobenen Stellung befindet, und in der oberen Schiebetürhalterung eine Reihe zweiter Magnete so angeordnet ist, dass zwischen den Reihen dritter Magnete und der Reihe zweiter Magnete Anziehungskräfte wirken.
Bei der vorgenannten Ausgestaltung ist die Funktion der ersten und zweiten Magnete wie bei der ersten Ausgestaltung beschrieben, im Bereich der oberen Schiebetürhalterung und der oberen Führungsschiene hingegen werden durch die zwei Reihen dritter Magnete magnetische Anziehungskräfte erzeugt, die besonders stark in den zwei stabilen Zuständen der Schiebetür wirken, d.h. in der eingesenkten Stellung und in der ausgehobenen Stellung der Schiebetür. Diese Anziehungskräfte helfen beim Bewegen einer Schiebetür aus ihrem einen stabilen Zustand in den anderen stabilen Zustand, indem sie die betreffende Schiebetür etwas anzuheben trachten, wodurch die Reibung insbesondere zwischen der unteren Schiebetürhalterung und der unteren Führungsschiene vermindert und die angesprochene Bewegung erleichtert wird. Zudem sorgen diese Anziehungskräfte für eine besonders deutliche Ausprägung des bistabilen Zustands, weil sie in den beiden stabilen Zuständen der Schiebetür am stärksten sind.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems wird die festgelegte, quer zur Verschieberichtung der Schiebetür wirkende Widerstandskraft hervorgerufen, indem längs der unteren Führungsschiene und der oberen Führungsschiene jeweils eine Reihe erster Magnete an Orten angeordnet ist, die der unteren Schiebetürhalterung bzw. der oberen Schiebetürhalterung benachbart sind, wenn die Schiebetür sich in der eingesenkten Stellung befindet, und jeweils eine zweite Reihe erster Magnete an Orten angeordnet ist, die der unteren Schiebetürhal- terung bzw. der oberen Schiebetürhalterung benachbart sind, wenn die Schiebetür sich in der ausgehobenen Stellung befindet, und indem sowohl in der unteren Schiebetürhalterung als auch der oberen Schiebetürhalterung jeweils eine Reihe zweiter Magnete so angeordnet ist, dass zwischen den Reihen erster Magnete und der Reihe zweiter Magnete Anziehungskräfte wirken.
Diese dritte Ausgestaltung wendet das Funktionsprinzip, das bei der zweiten Ausgestaltung nur hinsichtlich der oberen Führungsschiene zum Einsatz kam, auch bei der unteren Führungsschiene an. Im Gegensatz zur ersten Ausgestaltung, bei der die festgelegte, quer zur Verschieberichtung wirkende Widerstandskraft in der Mitte zwischen den beiden stabilen Zuständen einer Schiebetür am größten ist, nimmt diese Widerstandskraft bei der dritten Ausgestaltung ihr Maximum in den beiden stabilen Zuständen selbst an.
Bei den drei zuvor genannten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems können die Magnete Permanentmagnete sein. Die Permanentmagnete können als Stabmagnete ausgebildet und quer zur Erstreckung der jeweiligen
Führungsschiene in oder auf derselben so angeordnet, dass beispielsweise ihr Minuspol sich im Bereich der Mitte der Führungsschiene befindet. Der zugehörige Pluspol eines Magneten ist dann im Randbereich der Führungsschiene angeordnet. In den Schiebetürhalterungen sind als Stabmagnete ausgebildete Permanentmagnete beim gewählten Beispiel hingegen so angeordnet, dass ihre Minuspole nach unten bzw. oben, d.h. zu den Minuspolen in den Führungsschienen zeigen. Wenn die in den Führungsschienen angeordneten Permanentmagnete so angeordnet sind, dass die Pluspole abwechselnd nach links und nach rechts zeigen, dann können zusätzlich zu den sich in der Mittelstellung zwischen den stabilen Zuständen ergebenden Abstoßungskräften auch Anziehungskräfte genutzt werden, die in den beiden stabilen Endstellungen der Schiebetür wirken.
Anstelle von Permanentmagneten können auch elektrisch angesteuerte Spulenmagnete zum Einsatz kommen. Solche Spulenmagnete bieten den Vorteil, dass ihre Polarität sich durch eine Umkehr des durch sie fließenden Stroms umkehren lässt.
Die obere Führungsschiene und/oder die untere Führungsschiene ist vorzugsweise im Querschnitt U-förmig. Dies ermöglich es, die Magnete, insbesondere die Spulenmagnete, in oder an den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts anzuordnen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems weisen die untere Führungsschiene und die obere Führungsschiene einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln auf, von denen ein Schenkel der Ebene der abzudeckenden Öffnung benachbart ist und ein Schenkel von der Ebene der abzudeckenden Öffnung weiter entfernt ist. Längs des Schenkels, der der Ebene der abzudeckenden Öffnung benachbart ist, ist die erste Reihe erster Magnete angeordnet. Längs des Schenkels, der von der Ebene der abzudeckenden Öffnung weiter entfernt ist, ist die zweite Reihe erster Magnete angeordnet. Die ersten Magnete sind bei dieser Ausführungsform elektrisch angesteuerte, in ihrer Polarität umkehrbare Spulenmagnete, so dass die Schiebetür durch entsprechende elektrische Ansteuerung der Spulenmagnete aus z.B. der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und zurück bewegt werden kann. Dies ist einfach dadurch zu erreichen, dass die ersten Magnete so angesteuert werden, dass zwischen der ersten Reihe erster Magnete in der Führungsschiene und der Reihe zweiter Magnete in der Schiebetürhalterung Abstoßungskräfte und zwischen der zweiten Reihe erster Magnete in der Führungsschiene und der Reihe zweiter Magnete in der Schiebetürhalterung Anziehungskräfte wirken (Bewegung der Schiebetür aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung) bzw. so angesteuert werden, dass zwischen der zweiten Reihe erster Magnete (in der Führungsschiene) und der Reihe zweiter Magnete (in der Schiebetürhalterung) Abstoßungskräfte und zwischen der ersten Reihe erster Magnete und der Reihe zweiter Magnete Anziehungskräfte wirken (Bewegung der Schiebetür von der ausgehobenen Stellung in die eingesenkte Stellung).
Gemäß einer vierten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems wird die festgelegte, quer zur Verschieberichtung der Schiebetür wirkende Widerstandskraft auf mechanische Weise erzeugt. Hierzu kann beispielsweise längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene und/oder der oberen Führungsschiene ein mechanischer Widerstand verlaufen, der beim Bewegen der bzw. einer Schiebetür aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und umgekehrt überwunden werden muss. Bei einem Ausführungsbeispiel ist dieser mechanische Widerstand durch eine Längsrippe gebildet. Vorteilhaft sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel die obere Schiebetürhalterung und die untere Schiebetürhalterung jeweils mit einer Reihe federnd gelagerter Roll- oder Gleitelemente versehen, die einen rollenden oder gleitenden Kontakt zwischen der oberen Schiebetürhalterung und der oberen Führungsschiene einerseits sowie der unteren Schiebetürhalterung und der unteren Führungsschiene andererseits herstellen. Als Rollelemente können mit Vorteil Kugeln zum Einsatz kommen. Andere federnd nachgiebige Elemente in der obe- ren und unteren Schiebetürhalterung können ebenfalls verwendet werden, wenn gewährleistet ist, dass diese Elemente sich über die den mechanischen Widerstand bildende Längsrippe bewegen lassen, wenn die Schiebetür aus dem einen in den anderen stabilen Zustand bewegt wird.
Alternativ kann die Längsrippe federnd in eine aus der zugehörigen Führungsschiene herausragende Stellung vorgespannt sein. Bei dieser Ausführungsform weicht die Längsrippe bei der Bewegung der Schiebetür aus dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand gegen die federnde Vorspannung in die Führungsschiene hinein aus und stellt auf diese Weise den mechanischen Widerstand bereit.
Bei allen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems sind vorzugsweise mehrere abzudeckende Öffnungen in einer Reihe nebeneinander angeordnet und die obere Führungsschiene sowie die untere Führungsschiene erstreckt sich jeweils über die Gesamtlänge aller zu verdeckender Öffnungen, wobei in den Führungsschienen mehrere Schiebetüren zur Abdeckung mehrerer oder aller vorhandener Öffnungen verschiebbar aufgenommen sind. Ein großer Vorteil des
erfindungsgemäßen Schiebetürsystems besteht dabei darin, dass jede Schiebetür entlang der Gesamterstreckung der oberen und unteren Führungsschienen frei verschiebbar ist, so dass zur Abdeckung einer bestimmten Öffnung jede beliebige Schiebetür verwendet werden kann. Die Verschiebebewegung jeder Schiebetür kann ein Gleitvorgang oder ein Rollvorgang sein, je nach konstruktiver Ausführung der Schiebetür.
Bei Ausführungsformen mit mehreren nebeneinander angeordneten Öffnungen können die obere Führungsschiene und die untere Führungsschiene einstückig ausgebildet sein, vorteilhaft sind die obere Führungsschiene und die untere Führungsschiene jedoch jeweils aus mehreren, sich aneinander anschließenden Führungsschienenabschnitten gebildet.
Ferner ist bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems jede Schiebetür in ihrer eingesenkten Stellung verriegelbar. Durch eine solche Verriegelung kann beispielsweise sichergestellt werden, dass jede Schiebetür ihre eingesenkte Stellung auch unter widrigen Umständen zuverlässig beibehält, etwa beim Auftreten starker auf die Schiebetüren wirkender Kräfte, wie sie im Flugbetrieb durch Luftturbulenzen hervorgerufen werden können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten, schematischen Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines Schiebetürsystems im Querschnitt, wobei in Figur 1 eine Schiebetür sowohl in einer eingesenkten Stellung als auch in einer ausgehobenen Stellung wiedergegeben ist,
Figur 2 den unteren Bereich des in Figur 1 dargestellten Schiebetürsystems in schematisierter Darstellung zur besseren Erläuterung der Funktion,
Figur 3 den Verlauf einer magnetischen Widerstandskraft bei einer Verschiebung der Schiebetür des Schiebetürsystems aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung oder umgekehrt, und
Figur 4 eine räumliche Ansicht des oberen Teils einer Schiebetür, wie sie im erfindungsgemäßen Schiebetürsystem Verwendung finden kann.
Figur 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 10 bezeichneten Schiebetürsystems, wobei in der Figur lediglich der für die Funktion des Systems interessante obere und untere Bereich wiedergegeben ist, der mittlere Abschnitt hingegen weggelassen worden ist.
Das Schiebetürsystem 10 weist wenigstens eine Schiebetür 12 auf, die dazu gedacht ist, je nach Verschiebestellung eine Öffnung 14 abzudecken bzw. zu verdecken. Bei der Öffnung 14 kann es sich beispielsweise um die vordere Öffnung eines Schrankfachs oder ähnliches handeln.
Die Schiebetür 12 umfasst ein Türblatt 16, an dem eine obere Schiebetürhalterung 18 und eine untere Schiebetürhalterung 20 befestigt sind. Damit die Schiebetür 12 entlang der Verschieberichtung verschoben werden kann (in Figur 1 verläuft diese Verschieberichtung normal zur Papierebene), ist die obere Schiebetürhalterung 18 in einer oberen Führungsschiene 22 und die untere Schiebetürhalterung 20 in einer unteren Führungsschiene 24 aufgenommen. Beide Führungsschienen 22, 24 haben im dargestellten Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit der seitlichen Führung dienenden Schenkeln, von denen ein Schenkel 26 der Ebene der abzudeckenden Öffnung 14 benachbart ist, während der andere Schenkel 28 von der abzudeckenden Öffnung 14 weiter entfernt ist. Die Führungsschienen 22, 24 verlaufen parallel zueinander und parallel zur Öffnung 14.
Die bzw. jede Schiebetür 12 des Schiebetürsystems 10 lässt sich nicht nur in der genannten Richtung verschieben, sondern auch in einer Richtung normal zur Ebene der abzudeckenden Öffnung aus einer näher an der Öffnung 14 befindlichen, eingesenkten Stellung in eine von der Öffnung entferntere, ausgehobene Stellung und zurück bewegen, wie in Figur 1 durch den Doppelpfeil Z symbolisiert. Dabei stellt die in Figur 1 rechts wiedergegebene Schiebetür 12 die ausgehobene Stellung dar, während die in Figur 1 links wiedergegebene Schiebetür 12 die eingesenkte Stellung repräsentiert.
Um die Bewegung der Schiebetür 12 aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und zurück zu ermöglichen, hat jede Führungsschiene 22, 24 eine freie innere Breite x, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Dicke der Schiebetür 12, genauer ihres Türblatts 16. Ferner ist jede Schiebetürhalterung 18, 20 höchstens halb so breit wie die freie innere Breite x jeder Führungsschiene 22, 24.
Bei einer Bewegung der Schiebetür 12 aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und zurück muss eine festgelegte, quer zur Verschieberichtung der Schiebetür wirkende Widerstandskraft überwunden werden, die dazu führt, dass die eingesenkte Stellung der Schiebetür 12 und die ausgehobene Stellung der Schiebetür 12 jeweils einen stabilen Zustand darstellen, in dem die Schiebetür 12 verbleibt, wenn keine zur Überwindung der festgelegten Widerstandskraft ausreichenden Kräfte auf sie wirken.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Widerstandskraft eine magnetische Widerstandskraft. Zur Erzeugung dieser magnetischen Widerstandskraft ist längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene 24 eine Reihe erster Magnete 30 angeordnet und in der unteren Schiebetürhalterung 20 ist eine Reihe zweiter Magnete 32 so angeordnet, dass zwischen der Reihe erster Magnete 30 und der Reihe zweiter Magnete 32 Abstoßungskräfte wirken, d.h. die einzelnen Magnete 30 und 32 sind so angeordnet, dass gleichartige und sich daher abstoßende magnetische Pole einander zugewandt sind (siehe auch Figur 2). Bei einer Bewegung der Schiebetür 12 in Z-Richtung kommt es auf diese Weise zu dem in Figur 3 dargestellten Verlauf der magnetischen Widerstandskraft, die ihr Maximum genau in der Mitte des Verschiebeweges x hat, da dort die einander zugewandten, gleichnamigen Pole der ersten Magnete 30 und der zweiten Magnete 32 sich genau gegenüberliegen. Zur eingesenkten Stellung (Fig. 2a) hin und auch zur ausgehobenen Stellung (Fig. 2b) hin nimmt die magnetische Widerstandskraft kontinuierlich ab und kann sich sogar in eine leichte Anziehungskraft ändern, insbesondere dann, wenn der ungleichnamige Pol der ersten Magnete 30 sich links bzw. rechts von der Mittellinie der unteren Führungsschiene 24 befindet.
Längs der oberen Führungsschiene 22 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine erste Reihe dritter Magnete 34 an einer Stelle angeordnet, die der oberen Schiebe- türhalterung 18 benachbart ist, z.B. im Wesentlichen gegenüber liegt, wenn die Schiebetür 12 sich in ihrer eingesenkten Stellung befindet. Eine zweite Reihe dritter Magnete 36 ist in der oberen Führungsschiene 22 an einer Stelle angeordnet, die der oberen Schiebetürhalterung 18 benachbart ist, z.B. im Wesentlichen gegenüber liegt, wenn die Schiebetür 12 sich in ihrer ausgehobenen Stellung befindet. Zum Zusammenwirken mit der ersten Reihe dritter Magnete 34 und der zweiten Reihe dritter Magnete 36 ist in der oberen Schiebetürhalterung 18 eine weitere Reihe zweiter Magnete 32 so angeordnet, dass zwischen den Reihen dritter Magnete 34, 36 und der Reihe zweiter Magnete 32 Anziehungskräfte wirken, d.h. die zweiten Magnete 32 sind so angeordnet, dass ihr einer magnetischer Pol dem ungleichnamigen Pol der dritten Magnete 34, 36 zugewandt ist.
In der eingesenkten Stellung und der ausgehobenen Stellung der Schiebetür 12 wirken somit zwischen der ersten Reihe dritter Magnete 34 und den in der oberen Schiebetürhalterung 18 angeordneten zweiten Magneten 32 bzw. zwischen letzteren und der zweiten Reihe dritter Magnete 36 Anziehungskräfte, die bei einer Bewegung der Schiebetür 12 aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und zurück überwunden werden müssen und die sich der magnetischen Widerstandskraft gemäß Figur 3 überlagern. Zum anderen trachten diese Anziehungskräfte danach, die Schiebetür 12 etwas aus der unteren Führungsschiene 24 anzuheben, was die Reibung der unteren Schiebetürhalterung 20 in der unteren Führungsschiene 24 vermindert und die Bewegung der Schiebetür 12 sowohl in Verschieberichtung als auch in Z-Richtung erleichtert.
Die Magnete 30, 32, 34 und 36 können als Permanentmagnete ausgebildet sein oder können elektrisch angesteuerte Spulenmagnete sein. Kombinationen beider Magnetarten sind ebenfalls denkbar, beispielsweise können die in den Schiebetürhalterungen 18, 20 befindlichen Magnete Permanentmagnete sein, während die in den Führungsschienen 22, 24 befindlichen Magnete elektrisch ansteuerbare Spulenmagnete sind.
Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung den oberen Bereich einer Schiebetür 12 mit der oberen Schiebetürhalterung 18, in der die zweiten Magnete 32 in Gruppen von jeweils drei Magneten jeweils gleich ausgerichtet angeordnet sind. Insgesamt befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel 36 zweite Magnete 32 in der oberen Schiebetürhalterung 18, jedoch hängt die Anzahl zweiter Magnete 32 von der Größe und dem Gewicht der Schiebetür 12 ab und wird je nach Anwendungsfall so gewählt, dass sich geeignete Abstoßungs- und/oder Anziehungskräfte ergeben.
In Figur 4 ist ferner ein allgemein mit 38 bezeichneter Türverriegelungsmechanismus zu sehen, der im Wesentlichen aus einem in der Türebene verschiebbar gelagerten Rahmen oder Grundkörper 40 besteht, an dem zwei Verriegelungsklinken 42 befestigt sind, die durch die obere Schiebetürhalterung 18 hindurch oder an ihr vorbei in zugehörige, nicht dargestellte Schlitze eingreifen können, welche in der oberen Führungsschiene 22 ausgebildet sind. Bei ausgefahrenen, d.h. in die genannten Schlitze eingreifenden Verriegelungsklinken 42 ist die Schiebetür 12 gegen eine unbeabsichtigte Öffnung verriegelt, im eingefahrenen Zustand der Verriegelungsklinken 42 hingegen zur Verschiebung in Verschieberichtung und zur Bewegung in Z-Richtung frei. Ein gleichartiger Türverriegelungsmechanismus 38 kann auch im unteren Teil der Schiebetür 12 vorhanden sein und mit der unteren Führungsschiene 24 zusammenwirken.
Wie sich anhand von Figur 1 gut erkennen lässt, kann eine sich in ihrer ausgehobenen Stellung befindliche Schiebetür 12 an einer anderen, sich in ihrer eingesenkten Stellung befindlichen Schiebetür 12 vorbeigeschoben werden. Auf diese Weise entfällt bei mehreren nebeneinander angeordneten Öffnungen 14 und mehreren Schiebetüren 12 eine feste Zuordnung einer bestimmten Schiebetür 12 zu einer
bestimmten Öffnung 14. Stattdessen kann jede Schiebetür 12 zur Abdeckung jeder beliebigen Öffnung 14 verwendet werden.

Claims

Patentansprüche
1. Schiebetürsystem (10), mit:
- wenigstens einer Schiebetür (12), die zur Anordnung vor einer von der Schiebetür zu verdeckenden Öffnung (14) bestimmt ist und eine obere Schiebetürhalterung (18) sowie eine untere Schiebetürhalterung (20) aufweist,
- einer oberen Führungsschiene (22) zur verschiebbaren Aufnahme der oberen Schiebetürhalterung (18) und einer unteren Führungsschiene (24) zur verschiebbaren Aufnahme der unteren Schiebetürhalterung (20), die sich in Längsrichtung parallel zueinander und parallel zu der Öffnung (14) erstrecken und jede eine freie innere Breite (x) aufweisen, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Dicke der Schiebetür (12),
wobei
- die obere Schiebetürhalterung (18) und die untere Schiebetürhalterung (20) jeweils höchstens halb so breit ist wie die freie innere Breite (x) jeder Führungsschiene (22, 24), so dass jede Schiebetür (12) normal zur Ebene der zur verdeckenden Öffnung in eine näher an der Öffnung befindliche, eingesenkte Stellung und eine von der Öffnung entferntere, ausgehobene Stellung bewegbar ist, und
- die eingesenkte Stellung und die ausgehobene Stellung jeweils einen stabilen Zustand der Schiebetür (12) darstellen, aus dem die Schiebetür (12) nach Überwindung einer festgelegten, quer zur Verschieberichtung wirkenden Widerstandskraft in den jeweils anderen stabilen Zustand bewegbar ist.
2. Schiebetürsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene (24) und der oberen Führungsschiene (22) jeweils eine Reihe erster Magnete (30) angeordnet ist, und
- in der unteren Schiebetürhalterung (20) und in der oberen Schiebetürhalterung (18) jeweils eine Reihe zweiter Magnete (32) so angeordnet ist, dass zwischen der Reihe erster Magnete (30) und der Reihe zweiter Magnete (32) Abstoßungskräfte wirken.
3. Schiebetürsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene (24) eine Reihe erster Magnete (30) angeordnet ist,
- in der unteren Schiebetürhalterung (20) eine Reihe zweiter Magnete (32) so angeordnet ist, dass zwischen der Reihe erster Magnete (30) und der Reihe zweiter Magnete (32) Abstoßungskräfte wirken,
- längs der oberen Führungsschiene (22) eine erste Reihe dritter Magnete (34) an Orten angeordnet ist, die der oberen Schiebetürhalterung (18) benachbart sind, wenn die Schiebetür (12) sich in der eingesenkten Stellung befindet, und eine zweite Reihe dritter Magnete (36) an Orten angeordnet ist, die der oberen Schiebetürhalterung (18) benachbart sind, wenn die Schiebetür (12) sich in der ausgehobenen Stellung befindet, und
- in der oberen Schiebetürhalterung (18) eine Reihe zweiter Magnete (32) so angeordnet ist, dass zwischen den Reihen dritter Magnete (34, 36) und der Reihe zweiter Magnete (32) Anziehungskräfte wirken.
4. Schiebetürsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- längs der unteren Führungsschiene (24) und der oberen Führungsschiene (22) jeweils eine erste Reihe erster Magnete (30) an Orten angeordnet ist, die der unteren Schiebetürhalterung (20) bzw. der oberen Schiebetürhalterung (18) benachbart sind, wenn die Schiebetür (12) sich in der eingesenkten Stellung befindet, und eine zweite Reihe erster Magnete (30) an Orten angeordnet ist, die der unteren Schiebetürhalterung (20) bzw. der oberen Schiebetürhalterung (18) benachbart sind, wenn die Schiebetür (12) sich in der ausgehobenen Stellung befindet, und
- in der unteren Schiebetürhalterung (20) und der oberen Schiebetürhalterung (18) jeweils eine Reihe zweiter Magnete (32) so angeordnet ist, dass zwischen den Reihen erster Magnete (30) und der Reihe zweiter Magnete (32) Anziehungskräfte wirken.
5. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete Permanentmagnete sind.
6. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete elektrisch angesteuerte Spulenmagnete sind.
7. Schiebetürsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die untere Führungsschiene (24) und die obere Führungsschiene (22) einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln (26, 28) hat, von denen ein Schenkel (26) der Ebene der abzudeckenden Öffnung benachbart ist und ein Schenkel (28) von der Ebene der abzudeckenden Öffnung weiter entfernt ist,
- jede erste Reihe erster Magnete (30) längs des Schenkels (26) angeordnet ist, der der Ebene der abzudeckenden Öffnung benachbart ist, und jede zweite Reihe erster Magnete (30) längs des Schenkels (28) angeordnet ist, der von der Ebene der abzudeckenden Öffnung weiter entfernt ist, und
- die ersten Magnete (30) elektrisch angesteuerte, in ihrer Polarität umkehrbare Spulenmagnete sind.
8. Schiebetürsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass längs der Mittellinie der unteren Führungsschiene (24) und/oder der oberen Führungsschiene (22) ein mechanischer Widerstand verläuft, der beim Bewegen der bzw. einer Schiebetür (12) aus der eingesenkten Stellung in die ausgehobene Stellung und zurück überwunden werden muss.
9. Schiebetürsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Widerstand durch eine Längsrippe gebildet ist.
10. Schiebetürsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schiebetürhalterung (18) und die untere Schiebetürhalterung (20) jeweils mit einer Reihe federnd gelagerter Roll- oder Gleitelemente versehen sind, die einen rollenden oder gleitenden Kontakt zwischen der oberen Schiebetürhalterung (18) und der oberen Führungsschiene (22) einerseits sowie der unteren Schiebetürhalterung (20) und der unteren Führungsschiene (24) andererseits herstellen.
11. Schiebetürsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippe federnd in eine aus der zugehörigen Führungsschiene herausragende Stellung vorgespannt ist.
12. Schiebetürsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Mehrzahl zu verdeckender Öffnungen (14) in einer Reihe nebeneinander angeordnet ist,
- die obere Führungsschiene ( 22 und die untere Führungsschiene (24) sich jeweils längs der Gesamtheit aller zu verdeckender Öffnungen (14) erstreckt, und
- eine Mehrzahl Schiebetüren (12) zur Abdeckung mehrerer oder aller Öffnungen
(14) verschiebbar in den Führungsschienen (22, 24) aufgenommen ist.
13. Schiebetürsystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiebetür (12) entlang der Gesamterstreckung der oberen und unteren Führungsschienen (22, 24) frei verschiebbar ist.
14. Schiebetürsystem nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (22) und die untere Führungsschiene (24) jeweils aus einer Mehrzahl sich aneinander anschließender Führungsschienen gebildet ist.
15. Schiebetürsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiebetür (12) in ihrer eingesenkten Stellung verriegelbar ist.
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