DE3836473C2 - Schubladenführung mit Schließ- und Öffnungsautomatik - Google Patents

Schubladenführung mit Schließ- und Öffnungsautomatik

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung mit Schließ- und Öffnungsautomatik nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bisher bekannten Einfachauszügen oder Teleskopauszügen für Schubladen ist es bekannt, Einlaufschrägen zwischen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschiene vorzusehen, um kurz vor Erreichen der Schließstellung ein selbständiges Schließen der Schublade im Korpus zu gewährleisten und umgekehrt kurz vor Erreichen der Auszugsbewegung eine Dämpfung der Auszugsbewegung zu gewährleisten. Es ist bekannt, auch die Schublade in ausgezogener Stellung am Korpus zu verriegeln. Zusätzlich ist es bekannt, auch die Einlauf- bzw. Einschub­ bewegung zu dämpfen.
Es ist also bisher bekannt, sowohl eine Dämpfung und Verriegelung in Schließstellung als auch eine Dämpfung und Verriegelung in Offenstellung zu verwenden.
Derartige bekannte Vorrichtungen basieren bisher nur auf mechanischen Verriegelungsprinzipien. Beispielsweise ist es bekannt, die Führungsrollen der Führungsschienenanordnung auf entsprechenden Einlaufschrägen abrollen zu lassen, um die geforderten Verriegelungen in den beschriebenen Stellungen zu erreichen.
Nachteil bei Verwendung derartig bekannter Einlaufschrägen ist, daß die Schublade sich vertikal im Korpus bewegt und sich daher die horizontale Fuge zwischen der Korpusblende und zugeordneten Schubladenfrontplatte nachteilig und unschön verändert.
Außerdem genügen derartige bekannte mechanische Dämpfungen nicht den Anforderungen zur Dämpfung schwerer Schubladenlasten und überdies besteht noch ein erhöhter Handhabungsaufwand, weil beim Ausziehen der Schublade aus der eingeschobenen Position zunächst ein beträchtlicher Widerstand durch Überwinden der Einlaufschräge überwunden werden muß.
Ferner besteht der Nachteil der unerwünschten Geräuschentwicklung, in Funktion dieser Dämpfer und relativ hohe Herstellungskosten, nachdem entsprechende mechanische Eingriffe an den Führungsschienen vorgenommen werden müssen. Überdies wird die Lebensdauer der auf diesen schrägen abrollenden Führungsrollen oder Wälzkörper begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Auszugs- und Einschubbegrenzung der Schublade nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß keine Eingriffe mehr an den Führungsschienen und den Führungsrollen erforderlich sind und daß die gesamte Anordnung leichter und geräuschlos betätigt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer mindestens paarweise vorhandenen Magnetanordnung besteht, deren einer Teil an der Führungsschiene und der andere Teil an dem Teil der Schubladenführung angeordnet ist, an dem die Führungsschiene in ihrer Einschub- und Auszugsbewegung gedämpft werden soll und daß die Magnetanordnung aus mehreren, einander zugeordneten, gegensinnig und gleichsinnig gepolten Magneten besteht.
Die vorliegende Erfindung umfaßt nicht nur Einfach-Schubladenführungen, bei denen es nur darum geht, eine in einen Korpus hineinschiebbare und herausziehbare Schubladenschiene in ihren beiden Endlagen zu dämpfen und ggf. zu arretieren, sondern die vorliegende Erfindung umfaßt darüberhinaus sämtliche bekannte Arten von Schubladenführungen, d. h. also auch Teleskopauszüge und dergleichen.
Im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung wird auch nur auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel bezug genommen, bei dem die erfindungsgemäßen Magnetanordnungen an der Vorderseite und der Rückseite der verschiebbaren Führungsschiene (z. B. der Schubladenschiene oder der Mittelschiene eines Teleskopauszugs) befestigt sind. Es versteht sich von selbst, daß auch beliebige Zwischenstellungen der verschiebbaren Führungsschiene gedämpft und/oder arretiert werden können und daß selbstverständlich auch nur eine Dämpfung und/oder Arretierung der verschiebbaren Führungsschiene in der einen Stellung, z. B. der Auszugsstellung oder der Einschubstellung, möglich ist.
Ferner ist es für den Fachmann selbstverständlich, eine kinematische Umkehrung vorzusehen, d. h. die Teile, die nachfolgend als der verschiebbaren Führungsschiene zugehörig beschrieben wurden, können genauso auch an der ortsfesten Führungsschiene oder am Korpus selbst befestigt werden.
Es kommt im Rahmen der vorliegenden Erfindung also nur darauf an, die erfindungsgemäßen Magnetanordnungen zwischen zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilen anzuordnen.
Hierbei ist wichtig, daß an der vorderen und hinteren Seite der Korpusschiene in Längsrichtung der Korpusschiene gesehen vordere und hintere Magnetanordnungen angeordnet sind, weiche eine Magnetkraft in Richtung der Längsachse der Korpusschiene und in Gegenrichtung hierzu erzeugen, daß an der Schubladenführungsschiene Magnetanordnungen angeordnet sind, die ebenfalls in Längsrichtung der Schubladenschiene anziehende und abstoßende Magnetkräfte erzeugen, wobei in ausgezogener Stellung die am hinteren Ende der Schubladenführungsschiene angeordneten Magnetanordnungen in Kontakt mit den am hinteren Ende der Korpusschiene angeordneten Magnetanordnungen kommen und in eingeschobener Stellung die am vorderen Ende der Schubladenschiene angeordneten Magnetanordnungen in Kontakt mit den am vorderen Ende der korpusseitigen Schiene angeordneten Magnetanordnungen kommen, und daß die einander zugeordneten Magnetanordnungen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschiene aus einer Anzahl unterschiedlich gepolter Permanentmagneten bestehen, so daß bei Berührung der einander zugeordneten Magnetanordnungen zunächst eine Anziehungskraft zwischen den Magnetanordnungen besteht, um bei weiterer Entfernung der beiden einander zugeordneten Magnetanordnungen voneinander eine Abstoßungskraft zu erzeugen.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird eine vollständig neue Auszugs- und Einschubbegrenzung in Verbindung mit einer neuartigen Dämpfung vorgeschlagen. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung für die erfindungsgemäße Permanent- oder Elektromagnet-Anordnung vereinfacht der Begriff "Magnetanordnung" verwendet.
Im folgenden wird lediglich die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines Einfachauszuges beschrieben, wobei sich von selbst versteht, daß diese Dämpfung an beliebigen bisher bekannten Schubladenführungssystemen verwendet werden kann, d. h. also auch in Verbindung mit Teleskopauszügen, Auszüge mit Gleitführungen, mit Wälzkörpern, mit Führungsrollen und dgl.
Erfindungsgemäß besteht jede Magnetanordnung aus einer Vielzahl von Permanentmagneten, die unterschiedlich polarisiert in dieser Magnetanordnung eingebaut sind.
Hierdurch ergibt sich eine Überlagerung verschiedener Magnetkräfte, wobei es hierbei bevorzugt wird, wenn die in der Magnetanordnung eingebauten Permanentmagnete so polarisiert sind, daß sich sowohl anziehende als auch abstoßende Magnetkräfte ergeben.
Erfindungsgemäß ist nun in einer ersten Ausführung vorgesehen, daß bei Berührung zweier zugeordneter Magnetanordnungen der Korpusschiene und der Schubladenschiene zunächst die anziehenden Kräfte der einander zugeordneten Magnetanordnungen überwiegen.
Nach der Überwindung eines gewissen Luftspaltes, d. h. also nach Entfernung der beiden einander zugeordneten Magnetanordnungen, überwiegen dann die Abstoßungskräfte, so daß die beiden Magnetanordnungen sich nicht mehr anziehen, sondern abstoßen. Dies wird erfindungsgemäß durch Überlagerung von anziehenden und abstoßenden Kräften in der beschriebenen Magnetanordnung durch Beschichtung und Einbau unterschiedlich polarisierter Permanentmagnete erreicht.
Damit wird eine vollständig neue Funktion der Auszugs- und Einschubsbegrenzung bei Schubladen erzeugt, denn zunächst muß mit einer gewissen Auszugskraft (Handkraft) die Schublade um einige wenige Millimeter aus dem Korpus herausgezogen werden, wobei die vorher beschriebene Anziehungskraft zwischen den einander zugeordneten Magnetanordnungen überwunden wird.
Hat der Luftspalt eine bestimmte Größe erreicht, dann überwiegt die abstoßende Kraft zwischen den einander zugeordneten Magnetanordnungen, und die Schublade fährt selbsttätig, ohne Aufwendung einer zusätzlichen Handkraft aus dem Korpus heraus. Der Auszugsweg, den die Schublade selbsttätig ohne Einsatz von Handkraft ausübt, hängt von den Reibungs­ verhältnissen der lastübertragenden Führungsschienenanordnung ab.
Verwendet man eine reibungsarme oder fast reibungsfreie Führung, so wie sie vom Anmelder im Rahmen einer Magnetführung vorgeschlagen wurde, erreicht man einen sehr weiten, selbsttätigen Auszugsweg.
In analoger Weise sind zur Auszugsbegrenzung und Dämpfung gleichartige Magnetanordnungen angeordnet.
Gelangt der am hinteren Ende der Führungsschiene angeordnete Magnet in die Nähe des am hinteren Ende der korpusseitigen Führungsschiene angeordneten Magnetanordnungen, dann überwiegen zunächst die abstoßenden Kräfte, wodurch es kurz vor Erreichen der Auszugsstellung zu einer Dämpfung der Auszugsbewegung kommt.
Erst wenn man diese Dämpfung (Abstoßungskräfte) mit der Hand überwindet oder wenn die Schublade soviel Massenbeschleunigung aufgrund ihrer Masse hat, daß diese Abstoßkraft überwunden wird, gelangen die beiden einander zugeordneten Magnetanordnungen in den Luftspaltbereich verminderter Luftspaltbreite, wo die anziehenden Kräfte nunmehr die abstoßenden Kräfte überwiegen und die beiden Magnetanordnungen ziehen sich gegenseitig an, wodurch die Schublade in ihrer Öffnungsstellung arretiert wird.
Man kann nun den sich zwischen den Magnetanordnungen ergebenen Luftspalt durch entsprechende mechanische Einstellmittel einstellen, so daß die Haltekraft zwischen den einander anziehenden Magnetanordnungen hierdurch eingestellt werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Teleskopauszugs beschrieben, bei dem eine berührungslose Mittelschienenbeschleunigung gegeben ist, die auch als Schließ- und Öffnungsautomatik bzw. als Schließ- und Öffnungsbremsung funktioniert.
Der beschriebene Effekt kann dazu verwendet werden, um bei einem Vollauszug die Mittelschiene kurz vor Erreichen der Schubladenschienenkraft dieser Magnetkombination berührungslos und geräuschlos zu beschleunigen.
Vor Erreichen des Mittelschienenendanschlages tritt ein doppelter Bremseffekt, sowohl zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene wie auch zwischen Mittelschiene und Korpusschiene, auf. Die ganze oder ein Teil der Bewegungsenergie wird auf diese Art abgebremst und gespeichert.
Beim Schließen der Schublade wird zuerst durch minimalen Druck an der Schubladenblende die magnetische Verriegelung zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene überwunden. Durch die jetzt überwiegende abstoßende Kraft wird die Schublade auf einem gewissen Weg beschleunigt.
Kurz vor Erreichen des Schubladenschienenendanschlags wird die Mittelschiene wieder berührungslos beschleunigt. Vor Erreichen des Mittelschienenendanschlags tritt wieder ein doppelter Bremseffekt, sowohl zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene wie auch zwischen Mittelschiene und Korpusschiene, auf. Die ganze oder ein Teil der Bewegungsenergie wird auf diese Art wieder abgebremst und gespeichert. Beim Öffnen der Schublade wird zuerst durch minimalen Zug an der Schubladenblende die magnetische Verriegelung zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene überwunden. Durch die jetzt überwiegende, abstoßende Kraft wird die-Schublade auf einem gewissen Weg beschleunigt (Zyklus Ende).
Bedingung für diese Funktion ist, daß die Verriegelungskräfte zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene Kleiner sind, als zwischen Mittel- und Korpusschiene.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werben als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege dar­ stellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnun­ gen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 zeigt schematisiert den Schnitt durch einen Einfachauszug einer Schubladenführung;
Fig. 2 zeigt schematisiert den Schnitt durch zwei einander zugeordnete Magnetanordnungen der korpus- und der schubladenseitigen Führungsschiene;
Fig. 3 zeigt das Kennliniendiagramm des Weges der Magnetanordnung im Bezug zur Magnetkraft;
Fig. 4 zeigt schematisiert einen Schnitt durch einen Vollauszug.
In den Fig. 1 bis 4 ist in einem Korpus 1 eine Schublade 2 in den Pfeilrichtungen 28, 29 verschiebbar angeordnet.
Wie eingangs ausgeführt, ist die Wahl der lastübertragenden Führungsschienenanordnung und der Seitenführung beliebig. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird lediglich im folgenden die Begrenzung in Einschubbewegung und in Auszugsbewegung beschrieben.
Hierbei weist die Schublade 2 eine Schubladenschiene 4 auf, die in einer Korpusschiene 3 verschiebbar geführt ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei die Führung als Magnetführung ausgebildet, wobei an der korpusseitigen Führungsschiene 3 Magnetlager 16 in gegenseitigem Abstand parallel oben und unten angeordnet seien, die gegenüberliegend von Magnetbahnen 15, 17 angeordnet sind, die auf der Oberseite der schubladenseitigen Führungsschiene 4 befestigt sind.
Auf diese Weise wird ein besonders reibungsarmer und geräuschloser Lauf der Schublade 2 im Korpus 1 erreicht.
In Fig. 1 wird nun die Situation beschrieben, daß die Schubladenschiene 4 in Pfeilrichtung 29 ausgezogen wird und sich kurz vor dem Erreichen ihrer endgültigen Auszugsstellung befindet.
Hierzu ist für die Auszugsstellung am hinteren Ende der Schubladenschiene 4 eine Magnetanordnung 13 angeordnet, der eine gleichartige Magnetanordnung 12 am hinteren Ende der korpusseitigen Führungsschiene 3 zugeordnet ist.
Umgekehrt ist zur Begrenzung der Einschubbewegung in Pfeilrichtung 28 am vorderen Ende der korpusseitigen Führungsschiene 3 eine Magnetanordnung 11 angeordnet, dem eine gleichartige Magnetanordnung 10 am vorderen Ende der schubladenseitigen Führungsschiene 4 zugeordnet ist.
Unter dem Begriff "Magnetanordnung" wird hierbei ein Magnetsystem verstanden, welches anhand der Fig. 2 und 3 nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Das Magnetsystem mit den Magnetanordnungen 6, 7 nach Fig. 2 besteht aus einer Reihe von entgegengesetzten gepolten Permanentmagneten 18, 21, wobei die Permanentmagnete 18 wiederum aus einem Paket wechselseitig polarisierter Einzelmagneten besteht.
In Bezug zur Längsmittenlinie dieser Magnetanordnungen 6, 7 sind derartige Permanentmagnete 18 sowohl oben als auch unten angeordnet, um eine symmetrisch zur Mittenlinie 30 wirkende Anziehungskraft zu erreichen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Anziehungskraft F1 erzeugt, wobei die Permanentmagnetanordnung 18 oben die Hälfte der Anziehungskraft F1 und die untere Permanentanordnung 18 die andere Hälfte der Anziehungskraft F1 erzeugt.
Diese Kraft F1 ist im Diagramm nach Fig. 3 auf der Ordinate eingetragen.
In der Mitte der Magnetanordnungen 6, 7 sind einander abstoßende Permanentmagnete 21 vorgesehen, welche die Abstoßungskraft F2 erzeugen. Diese Kraft ist ebenfalls im Diagramm nach Fig. 3 auf der Ordinate nach unten eingetragen.
Zwischen den Magnetanordnungen 6, 7 besteht der Luftspalt 19, wobei die Magnetanordnungen 6, 7 außen von Polplatten 22 begrenzt sind.
In der gezeichneten Stellung nach Fig. 2 befindet sich dann die Schublade im Diagramm bei Pos. 23, d. h. die Anziehungskraft F1 überwiegt in diesem Kurventeil die Abstoßungskraft F2, welche durch die einander gegenüberliegenden Permanentmagnete 21 gebildet wird.
Damit wird die Schublade 2 im Korpus 1 in ihrer ausgezogenen Stellung arretiert.
Wird nun die Schublade in Pfeilrichtung 28 in den Korpus 1 um ein geringes Stück hineingeschoben, so vergrößert sich der Luftspalt 19 zwischen den einander gegenüberliegenden Magnetanordnungen 6, 7.
Von der Pos. 23 im Diagramm nach Fig. 3 überwindet man nun in Pfeilrichtung 24 die Anziehungskraft F1 und gelangt auf den unteren Kurvenast bei Pos. 25.
In dieser Position überwiegt die Abstoßungskraft F2 bei Pos. 25, wie man durch Abtragen der Kennlinie 26 der Abstoßungskraft F2 von der Kennlinie 27 der Anziehungskraft F1 erkennen kann.
Wichtig hierbei ist, daß die Kennlinie 26 der beiden gegenüberliegenden Permanentmagnete 21 flacher verläuft, so daß in diesem Kurvenbereich ab dem Schnittpunkt der Linien 31, 32 die Abstoßungskraft überwiegt.
In diesem Bereich nun entfernen sich die Magnetanordnungen 6, 7 selbsttätig unter Wirkung der Abstoßungskraft voneinander, wodurch die Schublade nun in Pfeilrichtung 28 sich selbsttätig unter der Wirkung der Abstoßungskraft in den Korpus hineinbewegt, wobei der selbsttätige Einschubweg von den Reibungsverhältnissen der Führungsschienenanordnung abhängt.
In analoger Weise gilt das gleiche Verhalten kurz vor Erreichen der Einschubposition, wobei der Magnetanordnung 11 an der Korpusschiene 3 die Magnetanordnung 10 an der Vorderseite der Schubladenschiene 4 zugeordnet ist.
Hier gilt wiederum das gleiche wie anhand des Diagramms 3 erläutert, d. h. sobald die Magnetanordnungen 10, 11 in Gegenüberstellung kommen, überwiegen zunächst die Abstoßungskräfte, wodurch eine Einschubdämpfung erreicht wird, wonach dann beim Schnittpunkt der Linien 31, 32 die Anziehungskraft überwindet und die Schublade nun in Pfeilrichtung 28 in ihrer Einschubstellung selbsttätig gehalten wird.
Von besonderem Vorteil ist, daß durch Abstimmung der beiden sich subtrahierenden Kennlinien 26, 27 ein Schnappeffekt erreicht wird, d. h. in Pfeilrichtung 33 wird beim Durchlaufen der Kennlinie 27 eine progressiv ansteigende Dämpfung erreicht, die schlagartig im Punkt 34 umschnappt und hier dann eine zunehmende Anziehungskraft erreicht wird, die bis zu einem Maximalwert ansteigt.
In analoger Weise gelten die für einen Einfachauszug beschriebenen Verhältnisse auch für einen in Fig. 4 dargestellten Vollauszug.
Dort ist dargestellt, daß die Schubladenschiene 4 über Magnetlager 14 auf einer Mittelschiene 5 verschiebbar gelagert ist, wobei im Sinne der vorher stehenden Beschreibung auf der Schubladenschiene 4 Magnetbahnen 15 angeordnet sind.
Am hinteren Ende der Schubladenschiene 4 ist eine Magnetanordnung 9 angeordnet, der eine Magnetanordnung 8 am hinteren Ende der Mittelschiene 5 zugeordnet ist.
Ebenso ist am vorderen Ende eine Magnetanordnung 12 angeordnet, der am vorderen Ende der Schubladenschiene 4 eine Magnetanordnung 13 zugeordnet ist.
Weiterhin ist am vorderen Ende der Mittelschiene 5 eine Magnetanordnung 10 angeordnet, die mit einer Magnetanordnung 11 am vorderen Ende der Korpusschiene 3 zusammenwirkt, während am hinteren Ende der Mittelschiene 5 eine Magnetanordnung 7 angeordnet ist, die mit einer am hinteren Ende der Korpusschiene 3 angeordneten Magnetanordnung 6 zusammenwirkt.
Die Mittelschiene 5 sei über Magnetlager 16 wiederum verschiebbar in der Korpusschiene 3 geführt, wobei auf der Ober- und Unterseite der Mittelschiene 5 entsprechende Magnetbahnen 17 aufgebracht sind.
Für die einander zugeordneten Magnetanordnungen gilt dieselbe Beschreibung wie vorher, wobei jetzt nur noch kurz die Funktion des Vollauszuges beschrieben wird.
Mit der erfindungsgemäßen Begrenzung über die beschriebenen Magnetanordnungen 6-13 wird nun eine genau definierte Auszugsbewegung der Mittelschiene erreicht.
Im folgenden wird nun eine Einschubbewegung der Schublade 2 in Pfeilrichtung 28 näher beschrieben.
Zunächst sind hier die Magnetanordnungen 8, 9 in ihrer Anzugsstellung, d. h. die Schublade ist hiermit arretiert; ebenso ist die Mittelschiene 5 in Bezug auf die Magnetanordnungen 6, 7 arretiert.
Beim Einschieben der Schublade 2 in Pfeilrichtung 28 sind nun die Luftspalte zwischen den Magnetanordnungen 8, 9 einerseits und den Magnetanordnungen 6, 7 andererseits so eingestellt, daß zunächst die Magnetanordnungen 8, 9 sich trennen und die Schublade in Pfeilrichtung 28 auf der Mittelschiene 5 verschoben wird, wobei die Mittelschiene 5 durch Zusammenhalt der Magnetanordnungen 6, 7 noch in ihrer ausgezogenen Stellung verbleibt.
Bei Annäherung der Magnetanordnungen 12, 13 in Pfeilrichtung 28 entsteht zunächst eine Abstoßungskraft zwischen den beiden einander zugeordneten Magnetanordnungen 12, 13, wodurch die Verriegelung (Anziehungskraft) zwischen den Magnetanordnungen 6, 7 aufgehoben wird und die beiden Magnetanordnungen sich trennen.
Nunmehr fährt die Mittelschiene 5 in Pfeilrichtung 28 in den Korpus hinein, zusammen mit der Verschiebebewegung der Schubladenschiene 4.
Die Mittelschiene eilt nun berührungslos der Schubladenschiene 4 voraus, solange bis die Magnetanordnungen 10, 11 in einander gegenüberliegende Stellung geraten, wodurch ebenfalls zunächst jetzt eine Abstoßungskraft erzeugt wird. Die Abstoßungskraft dient als Dämpfungskraft kurz vor Erreichen der Schließstellung und erst durch Überwindung dieser Abstoßungskraft mit zunehmender Annäherung zwischen den beiden Magnet­ anordnungen 11, 12 wird diese Abstoßungskraft überwunden und die Magnetanordnungen 10, 11 ziehen sich gegenseitig an, wodurch nun die Mittelschiene im Korpus verriegelt ist.
Gleichzeitig oder danach (je nach Einstellung des Luftspalts bzw. Größe der Abstoß- und Anziehungskraft zwischen den Magnetanordnungen 12, 13 und 10, 11) gelangen auch die beiden Magnetanordnungen 12, 13 in Anziehungsposition, wodurch damit die Schubladenschiene 4 auf der Mittelschiene 5 um ein kurzes Stück in Einschubrichtung selbsttätig bewegt wird unter Wirkung der Anziehungskraft und danach arretiert wird. Ein ebensolches Verhalten gilt für die Mittelschiene 5 in Bezug zur Korpusschiene 3.
Damit sind beide Schienen 4, 5 im Korpus 1 arretiert.
In den Fig. 1 und 4 wurde eine horizontale Schichtung der Permanentmagente 18, 21 dargestellt.
Hierbei sei noch erwähnt, daß um schädliche gegenseitige Beeinflussungen zwischen den Permanentmagneten 18 und 21 zu vermeiden, entsprechende abstandshaltende Distanzleisten 20 vorgesehen sind. Diese Distanzleisten 20 können auch durch Luftspalte gebildet sein.
Ebenso brauchen die gruppenweise einander zugeordneten Permanentmagnete 18 nicht unbedingt in den gleichen Magnetanordnungen 6, 7 gemäß Fig. 2 angeordnet sein; diese können auch relativ räumlich weit getrennt aber fest mit diesen Magnetanordnungen verbunden an diesen Magnetanordnungen angeordnet sein.
In den Fig. 1, 2 und 4 ist eine horizontale Schichtung der Permanentmagnete 18, 21 dargestellt.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es auch vorgesehen sein, daß die Permanentmagnete vertikal geschichtet sind, d. h. die Luftspalte 19 liegen dann nicht in vertikaler Richtung sondern horizontal.
Statt der hier gezeigten Permanentmagnete ist es selbstverständlich möglich, diese Permanentmagnete auch durch Elektromagnete zu ersetzen oder eine Kombination von ortsfest korpusseitig angebrachten Elektromagneten mit beweglich angebrachten Permanentmagneten zu verwenden.
Bei der Verwendung von korpusseitigen fest angebrachten Elektromagneten ist es in einer Weiterbildung vorgesehen, daß man einen Lastsensor verwendet, der die Schubladenlast und die Massenbeschleunigung der Schublade erfaßt und in der Abhängigkeit von der Massenbeschleunigung dann durch entsprechende Regelung des Stromflußes durch die ortsfest angebrachten Elektromagnete die Dämpfung automatisch einstellt.
In analoger Umkehrung zu dem Prinzipbild nach den Fig. 2 und 3 kann auch folgende Ausführung als Dämpfer mit einem stetig bestehenden Luftspalt vorgesehen sein. Dieser Luftspalt ergibt sich bleibend dann, wenn der Dämpfer sich in seiner Endlage befindet.
Vertauscht man nämlich in Fig. 3 die positive Ordinate +F mit der negativen Ordinate -F und behält gleichzeitig die eingezeichneten Kurvendiagramme bei, so folgt hieraus eine Magnetkonstruktion und ein hieraus hergestellter Dämpfer, der ein zu dem Dämpfer nach Fig. 2 und 3 inverses Verhalten hat.
Bei der Annäherung der beiden Magnetanordnungen 6, 7 von einem relativ großen Luftspalt 19 ausgehend überwiegt die anziehende Kraft der unteren Kennlinie 26, so daß die beiden Magnetanordnungen 6, 7 unter der Wirkung dieser Kraft schnell aneinander angezogen werden, wobei die obere Kennlinie 27 in Pfeilrichtung 33 durchlaufen wird.
Beim Durchlaufen der Kennlinie 27 in Pfeilrichtung 33, bei gleichzeitigem Durchlaufen der Kennlinie 26 in der gleichen Pfeilrichtung, nähern sich dann die beiden Magnetanordnungen 6, 7 unter der Wirkung einer Anziehungskraft solange, bis der Punkt 34 erreicht ist, an dem die Anziehungskraft gegen Null geht und jenseits dieses Punktes etwa bei Position 23 in eine abstoßende Kraft übergeht.
D. h., die beiden Magnetanordnungen 6, 7 nähern sich bis zu einer Luftspaltbreite 19, die ein gewisses Maß nicht unterschreitet, und bei weiterer Unterschreitung dieser Luftspaltbreite überwiegt die Abstoßungskraft, so daß sich diese beiden Magnetanordnungen 6, 7 nicht mehr weiter nähern.
Es wird hier also ein berührungsloser Dämpfer geschaffen, weil stets im Bereich des Luftspalts 19 ein "Magnetpolster" wirkt, welches verhindert, daß die beiden Magnetanordnungen 6, 7 zusammenschlagen.
Bezugszeichenliste
1 Korpus
2 Schublade
3 Korpusschiene
4 Schubladenschiene
5 Mittelschiene
6 Magnetanordnung
7 Magnetanordnung oberer Teil
8 Magnetanordnung oberer Teil
9 Magnetanordnung oberer Teil
10 Magnetanordnung oberer Teil
11 Magnetanordnung unterer Teil
12 Magnetanordnung unterer Teil
13 Magnetanordnung unterer Teil
14 Magnetlager
15 Magnetbahn
16 Magnetlager
17 Magnetbahn
18 Permanentmagnet
19 Luftspalt
20 Distanzleiste
21 Permanentmagnet
22 Polplatte
23 Position
24 Pfeilrichtung
25 Position
26 Kennlinie
27 Kennlinie
28 Pfeilrichtung
29 Pfeilrichtung
30 Mittenlinie
31 Linie
32 Linie
33 Pfeilrichtung
34 Punkt

Claims (13)

1. Schubladenführung mit Schließ- und Öffnungsautomatik, bestehend aus einer Vorrichtung, die zwischen zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilen der Schubladenschiene und/oder der Korpusschiene angeordnet ist, welche kurz vor Erreichen der Schließstellung ein selbsttätiges Einfahren und Arretieren und/oder Dämpfung der Schublade im Korpus und welche ggf. zusätzlich kurz vor Erreichen der vollen Auszugslänge der Schublade eine Dämpfung und/oder Arretierung der Auszugsbewegung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer mindestens paarweise vorhandenen Magnetanordnung (6, 7; 8, 9; 10, 11 und 12, 13) besteht, deren einer Teil an der Führungsschiene (4, 5) und der andere Teil an dem Teil (1, 3, 5) der Schubladenführung angeordnet ist, an dem die Führungsschiene (4, 5) in ihrer Einschub- und Auszugsbewegung gedämpft und/oder arretiert werden soll und daß die Magnetanordnung (6-13) aus mehreren, einander zugeordneten, gegensinnig und gleichsinnig gepolten Magneten besteht.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (7, 8, 9, 10, 12, 13), welche an der verschiebbaren Führungsschiene (4, 5) angeordnet ist, aus Permanentmagneten (18, 21) besteht.
3. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung, welche am ortsfesten Teil der Führungsschienen-Anordnung befestigt ist, aus Permanentmagneten besteht.
4. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung, welche am ortsfesten und/oder bewegten Teil der Führungsschienen-Anordnung befestigt ist, aus Elektromagneten besteht.
5. Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lastsensor vorgesehen ist, welcher die Schubladenlast erfaßt, und die Stromstärke durch die ortsfest angeordneten Elektromagnete regelt.
6. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Magnetanordnung (6-13) mehrere Permanentmagnete (18, 21) magnetisch voneinander getrennt, gruppenweise so angeordnet und polarisiert sind, daß die Gruppe der einen Permanentmagnete (18) eine Anziehungskraft (F1) auf die Gruppe der Permanentmagnete (18) in der gegenüberliegenden, zugeordneten Magnetanordnung ausübt und daß eine andere Gruppe von Permanentmagnete (21) eine Abstoßungskraft (F2) auf die Gruppe der Permanentmagnete (21) in der gegenüberliegenden, zugeordneten Magnetanordnung ausübt.
7. Schubladenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endlagendämpfung mit zugeordneter Endlagenarretierung dadurch geschaffen ist, daß bei sich paarweise einander annähernden, einander zugeordneten Magnetanordnungen (6, 7; 8, 9; 10, 11 und 11, 12) zunächst die Abstoßungskraft (F2) zwischen den Magnetanordnungen die Anziehungskraft (F1) überwiegt und daß ab einer verminderten, definierten Breite des Luftspalts (19) zwischen den Magnetanordnungen die Anziehungskraft (F1) die Abstoßungskraft überwiegt.
8. Schubladenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterstützung der Bewegung der verschiebbaren Führungsschiene (4, 5) in ihren Endlagen in Verbindung mit einer berührungslosen Endlagendämpfung dadurch geschaffen ist, daß bei sich paarweise einander annähernden, einander zugeordneten Magnetanordnungen (6, 7; 8, 9; 10, 11 und 11, 12) zunächst die Anziehungskraft (F1) zwischen den Magnetanordnungen die Abstoßungskraft (F2) überwiegt und daß ab einer verminderten, definierten Breite des Luftspalts (19) zwischen den Magnetanordnungen die Abstoßungskraft (F2) die Anziehungskraft (F1) überwiegt.
9. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1-3 und 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung aus Permanentmagneten (18, 21) besteht, welche mit ihrer einen Stirnfläche magnetisch leitfähig durch eine Polplatte (22) miteinander verbunden sind.
10. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1-3 und 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagneten (18, 21) der Magnetanordnung (6-13) mit ihren Breitseiten parallel zu einer magnetisch leitenden Polplatte (22) an dieser Polplatte angeordnet sind.
11. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1-3 und 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die gruppenweise angeordneten Permanentmagnete (18, 21) magnetisch voneinander isoliert sind.
12. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1-3 und 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (18, 21) einer Gruppe innerhalb dieser Gruppe unterschiedliche Polarisierung aufweisen.
13. Schubladenführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich polarisierten Permanentmagnete (18, 21) einer Gruppe magnetisch voneinander isoliert sind.
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