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Die
Erfindung betrifft eine rollengelagerte Schiebetür nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, insbesondere für
eine automatisch betriebene Tür.
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Rollengelagerte
Trageinrichtungen, insbesondere für eine Schiebetür, die als
manuell oder automatisch betriebene Tür ausgestaltet sein kann, sind
hinlänglich
und in vielen Ausgestaltungen bekannt.
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Weiter
ist aus der
DE 40 16
948 A1 eine Schiebetürführung bekannt,
bei der miteinander zusammenwirkende Magnete bei normaler Belastung eine
berührungsfreie
schwebende Führung
eines in der Schiebeführung
gehaltenen Türflügels oder
dergleichen bewirken. Nachteilig ist dabei die V-förmige Anordnung
der Permanentmagnete, da durch eine derartige Anordnung keine seitlich
stabile Führungsbahn
realisiert werden kann.
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Aus
der WO 00/50719 A1 ist ein kombiniertes Lager- und Antriebssystem
für eine
automatisch betriebene Tür
bekannt, bei der ein permanent erregtes magnetisches Tragsystem
symmetrisch aufgebaut ist und ortsfeste und ortsveränderbare
Magnetreihen aufweist, die jeweils in einer Ebene angeordnet sind,
wobei sich das Tragsystem in einem labilen Gleichgewicht befindet.
Hier weist das Tragsystem symmetrisch angeordnete seitliche Führungselemente
auf, die rollenförmig
gelagert sein können.
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Diesen
beiden Lagersystemen gemeinsam ist, dass sie nach dem Prinzip der
abstoßenden
Kraftwirkung arbeiten, welches Wirkprinzip einen stabilen Schwebezustand
ohne aufwendige elektrische Regeleinrichtungen ermöglicht.
Nachteilig hieran ist jedoch, dass sowohl mindestens eine orts feste
als auch mindestens eine ortsveränderbare
Magnetreihe vorhanden sein muss, d. h. über den gesamten Weg der Schiebeführung bzw.
des Lagers der automatisch betriebenen Tür und an dem entlang dieser
Führung beweglichen
Tragschlitten für
die Tür
Magnete angeordnet sein müssen,
wodurch ein solches System, das sich gegenüber rollengelagerten Trageinrichtungen
aufgrund des Wegfalles der mechanischen Reibung zum Tragen der Tür durch
extreme Leichtgängigkeit
und geräuschlose
Arbeitsweise auszeichnet und nahezu verschleiß- und wartungsfrei ist, in
der Herstellung sehr teuer wird.
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Aus
der
DE 196 18 518
C1 ist weiter ein elektromagnetisches Antriebssystem für magnetische Schwebe-
und Tragsysteme bekannt, bei dem durch eine geeignete Anordnung
von Dauermagnet und ferromagnetischem Material ein stabiler Schwebe- und
Tragzustand erreicht wird. Hierzu versetzt der Dauermagnet das ferromagnetische
Material in den Zustand einer magnetischen Teilsättigung. Elektromagnete sind
so angeordnet, dass die Dauermagneten allein durch eine Änderung
der Sättigung
in der Tragschiene bewegt werden, und die Spulenkerne sind in die
dauermagnetische Teilsättigung,
die zum Schwebe- und Tragezustand führt, mit einbezogen.
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Weiter
zeigt die WO 94/13055 einen Ständerantrieb
für einen
elektrischen Linearantrieb und eine mit einem solchen Ständer versehene
Tür, die mittels
Magneten im Türsturz
eines Rahmens aufgehängt
ist. Hierfür
sind an der Türfüllung mehrere
Magnete oder Magnetgruppen angeordnet, deren magnetische Feldstärke so groß ist, dass
eine Anziehungskraft zu einer Führungsplatte
erreicht wird, die an der Unterseite des Türsturzes angeordnet ist, wobei
die Anziehungskraft ausreicht, um das Gewicht der Türfüllung anzuheben.
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Den
beiden in diesen Druckschriften beschriebenen Systemen ist gemeinsam,
dass die magnetische Anziehungskraft schon während der Herstellung präzise auf
die jeweilige zu tragende Last eingestellt werden muss, wodurch
diese Systeme für den
praktischen Einsatz ungeeignet oder zu teuer sind.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine rollengelagerte Schiebetür so weiterzuentwickeln, dass
die zuvor genannten Vorteile einer extremen Leichtgängigkeit
und geräuschlosen
Arbeitsweise erreicht werden.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches
1 sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Schiebetür mit einer rollengelagerten
Trageinrichtung zum Tragen wenigstens eines Türflügels umfasst eine dauermagnetische
Tragrollenentlastung. Durch diese Ausgestaltung wird im Gegensatz
zur magnetischen Trag- und Führungsfunktion,
wobei ein Schwebezustand z. B. eines getragenen Türflügels auf
dem Magnetkraftfeld erreicht wird, nur die Hauptlast von den Tragrollen genommen.
Hierdurch werden gegenüber
einer reinen Rollenlagerung die folgenden Vorteile erreicht: Größere Lebensdauer
der Rollen, Reduzierung der Rollengröße und damit eine Bauraumreduktion
bezüglich
der Rollenlagerung, und eine Reduzierung der Rollengeräusche, Reduzierung
des Rollwiderstandes bzw. der Rollreibung. Gegenüber dem rein magnetischen Trag-
und Führungssystem
ergeben sich bei der erfindungsgemäßen rollengelagerten Trageinrichtung
mit einer dauermagnetischen Tragrollenentlastung die Vorteile, dass
die Tragkraftkennlinien-Steifigkeit bei der Auslegung des Systemes
nicht berücksichtigt
werden braucht, beim Beschleunigen und Abbremsen keine Wankbewegungen
der getragenen Last, z. B. des Tür flügels, entstehen,
und dass unterschiedlichen Auslenkungen bei unterschiedliche Türflügelgewichten
nicht zwingend berücksichtigt
bzw, kompensiert werden müssen,
obwohl für
eine optimale Rollenentlastung vorzugsweise eine Einstellbarkeit
der magnetischen Entlastungskraft vorgesehen ist.
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Bei
der ertindungsgemäßen rollengelagerten Trageinrichtung
besteht die permanent erregte magnetische Trageinrichtung vorzugsweise
aus mindestens einer Magnetreihe, die mindestens ein in anziehender
Kraftwirkung mit mindestens einer der mindestens einen Magnetreihe
stehendes weich- oder hartmagnetisches Tragelement umfasst.
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Weiter
vorzugsweise weist die permanent erregte magnetische Trageinrichtung
vorzugsweise ein Führungselement
auf, das einen bestimmten spaltförmigen
Abstand zwischen der mindestens einen Magnetreihe und dem Tragelement
gewährleistet. Das
Führungselement
kann allein aus der/den Lagerrollen der rollengelagerten Trageinrichtung
bestehen.
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Diese
vorzugsweise Ausgestaltung weist gegenüber dem beschriebenen Stand
der Technik den Vorteil auf, dass das Tragelement aufgrund der ausgenutzten
anziehenden Kraftwirkung nicht notwendiger Weise hartmagnetisch
sein muss. Da weiter ein Führungselement
vorgesehen ist, welches einen bestimmten spaltförmigen Abstand zwischen der
mindestens einen Magnetreihe und dem Tragelement gewährleistet,
braucht trotz Ausnutzung eines instabilen Gleichgewichtszustandes
keine elektrische oder elektronische Regeleinrichtung vorgesehen
zu werden. Ein spaltförmiger
Abstand im Sinne dieser Erfindung ist ein Abstand zwischen zwei
parallelen oder wenig gegeneinander geneigten Flächen. Hier insbesondere zwischen
einer Polfläche
einer der mindestens einen Magnetreihe und einer dieser gegenüberliegend
im Wesentlichen parallel dazu angeordneten Fläche des Tragelementes.
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Der
Begriff der mindestens eine Magnetreihe umfasst eine Anordnung einzelner
Dauermagnete und auch längliche
Einzelmagneten. Die Magnetreihe kann ortsfest oder ortsveränderlich
angeordnet sein.
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Nach
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist jedes Tragelement vorzugsweise eine U-förmige Tragschiene
mit einem Bodenbereich und zwei Seitenbereichen auf, wobei der Bodenbereich
die beiden Seitenbereiche verbindet und eine Magnetreihe der mindestens
einen Magnetreihe wenigstens teilweise so innerhalb der U-förmigen Tragschiene
geführt
wird, dass wenigstens Teile einer Innenfläche des einen Seitenbereiches
oder eine Stirnfläche
eines abgeknickten, parallel zu dem Bodenbereich verlaufenden Endbereiches
des einen Seitenbereiches mit dem bestimmten Abstand zu einer ersten
Seite der Magnetreihe angeordnet ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind wenigstens Teile einer Innenfläche des
anderen Seitenbereiches oder eine Stirnfläche eines abgeknickten, parallel
zu dem Bodenbereich verlaufenden Endbereiches des anderen Seitenbereiches
mit dem gleichen oder einem anderen bestimmten spaltförmigen Abstand
zu einer der ersten Seite der Magnetreihe gegenüberliegenden zweiten Seite
der Magnetreihe oder einer weiteren Magnetreihe der mindestens einen
Magnetreihe angeordnet.
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Hierdurch
wirken die zwischen den Polflächen
der Magnetreihe(n) und den diesen gegenüberliegenden Seiten der Tragschiene(n)
entstehenden Querkräfte
einander entgegen und heben sich bei günstiger Auslegung nahezu auf.
Das führt
dazu, dass nach diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
eine besonders einfache und unkomplizierte Auslegung des Führungselementes
ermöglicht
wird, da dieses zum Gewährleisten
des Abstandes zwischen der Magnetreihe und dem Tragelement nahezu
keine Querkräfte
aufnehmen muss.
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Es
ergibt sich außerdem
aufgrund der U-förmigen
Ausgestaltung der Tragschiene ein sehr guter Magnetfeld-Schluss,
wodurch zum Erreichen einer bestimmten Tragleistung weniger starke
Magnete oder eine geringere Anzahl von Magneten eingesetzt werden
muss, als ohne eine U-förmige
Ausgestaltung, beispielsweise unter Verwendung lediglich der Seitenbereiche.
Weiter ist eine höhere
mechanische Steifigkeit der Tragschiene selbst vorhanden, wodurch
ein die Tragschiene aufnehmendes Gehäuse einfacher ausgestaltet
sein kann oder sogar ganz entfallen kann. Durch die Reduzierung
der Teilezahl ist die Herstellung und Montage kostengünstiger
realisierbar.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
weist vorzugsweise jedes Tragelement eine U-förmige Tragschiene mit einem
Bodenbereich und zwei Seitenbereichen auf, wobei der die beiden
Seitenbereiche verbindende Bodenbereich fest und wenigstens einer
der beiden Seitenbereiche verstellbar angeordnet sind und eine Magnetreihe
der mindestens einen Magnetreihe wenigstens teilweise so innerhalb
der U-förmigen
Tragschiene geführt
wird, dass eine Innenfläche
des wenigstens einen verstellbaren Seitenbereiches oder ein abgeknickter,
parallel zu dem Bodenbereich verlaufender Endbereich des wenigstens
einen verstellbaren Seitenbereiches mit dem bestimmten Abstand zu
einer parallel zu der Innenfläche
des wenigstens einen verstellbaren Seitenbereiches oder zu einer
senkrecht zu der Bodenfläche
verlaufenden Stirnfläche
des Endbereiches angeordneten ersten Seite der Magnetreihe angeordnet
ist.
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In
einer Weiterbildung dieser zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist vorzugsweise eine Innenfläche
des anderen Seitenbereiches oder ein abgeknickter, parallel zu dem
Bodenbereich verlaufender Endbereich des anderen Seitenbereiches
mit dem gleichen oder einem anderen bestimmten spaltförmigen Abstand
zu einer der ersten Seite der Magnetreihe gegenüberliegend angeordneten zweiten
Seite der Magnetreihe oder einer weiteren Magnetreihe der wenigstens
einen Magnetreihe verstellbar angeordnet.
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Durch
diese oder eine andere geeignete Möglichkeit, das Tragelement
oder Teile des Tragelementes in einer Richtung senkrecht zu dem
bestimmten Abstand so verstellbar zu gestalten, dass der bestimmte
Abstand zwischen der mindestens einen Magnetreihe und dem Tragelement
bei deren Verstellung konstant bleibt, kann eine einfache Tragkraftverstellung
realisiert werden. Durch die Möglichkeit
der Tragkraftverstellung kann die erfindungsgemäße Trageinrichtung leicht an
unterschiedliche Traglasten angepasst werden, ohne dass konstruktive Änderungen
oder ein Austausch von Elementen der Trageinrichtung erfolgen müssen. Ist
vorgesehen, dass nur Teile der Trageinrichtung verstellbar sind,
so können
die Kräfte
auf die verstellbaren Teile der Trageinrichtung möglichst
klein gehalten werden, wodurch der konstruktive Aufwand einer Verstelleinrichtung
gegenüber
dem Fall einer Verstellung der gesamten Trageinrichtung verringert
wird.
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Vorzugsweise
wird der Abstand zwischen Magnetreihe und Tragelement so klein wie
möglich gehalten.
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Das
Führungselement
umfasst nach der Erfindung vorzugsweise Rollen, Wälz- und/oder
Gleitkörper.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trageinrichtung ist
die mindestens eine Magnetreihe vorzugsweise quer zur Tragrichtung
magnetisiert. Weiter vorzugsweise ist die mindestens eine Magnetreihe
auch ebenfalls quer zu einer Verschieberichtung magnetisiert, in
der ein von der Trageinrichtung getragenes Element, z. B. ein Schiebetürelement,
verfahren werden kann. Bei dieser vorzugsweisen Anordnung der Magnetisierung,
der mindestens einen Magnetreihe quer zur Tragrichtung, ergibt sich
eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung des Führungselementes,
da dieses in diesem Fall unabhängig
von einer Kraft geplant und ausgeführt werden kann, die von der
Trageinrichtung erzeugt werden muss, um das getragene Element in
einem Schwebezustand zu halten.
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Erfindungsgemäß besteht
die mindestens eine Magnetreihe vorzugsweise aus einzelnen Dauermagneten,
da so durch die Aneinanderreihung einzelner kleinerer Magnete bei
der Materialbeschaffung und damit im Herstellungsprozess der erfindungsgemäßen Trageinrichtung
Kosten gespart werden können.
Weiter können
aufgrund dieser Ausgestaltung leichter Toleranzen ausgeglichen und
magnetische Eigenschaften besser ausgenutzt werden. Anstelle einer
Reihe von Magneten kann auch ein Einzelmagnet eingesetzt werden,
wodurch das relativ schwierige Montieren der Vielzahl von einzelnen
Magneten entfällt.
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Nach
der Erfindung wechselt vorzugsweise die Magnetisierung der mindestens
einen Magnetreihe in einer Längsrichtung
der mindestens einen Magnetreihe in bestimmten Abständen das
Vorzeichen. Dieses Merkmal, das besonders einfach bei einer aus
einzelnen Dauermagneten bestehenden Magnetreihe verwirklicht werden
kann, bewirkt eine bessere magnetische Wirkung, da zusammen mit
der Trageinrichtung ein magnetischer Feldschluss der einzelnen Magnetisierungsbereiche,
d. h. zwischen den einzelnen Dauermagneten, erzeugt wird. Auch bei
dieser vorzugsweisen Ausführungsform
kann anstelle der einzelnen Dauermagnete mit abwechselnder Polarisierung
ein mehrfach polarisierter Einzelmagnet eingesetzt werden. Weiter
wird durch dieses Merkmal erreicht, dass das den spaltförmigen Abstand
gewährleistende
Führungselement
bei auf beiden Seiten der Magnetreihe vorhandenem Tragelement keine
großen
Kräfte
aufnehmen muss, da sich die zwischen der mindestens einen Magnetreihe
und dem Tragelement in Magnetisierungsrichtung wirkenden Kräfte bestenfalls
aufheben. Dieser Effekt wird mit einer steigenden Anzahl abwechselnder
Polarisierungen stärker
unterstützt,
da damit sowohl Toleranzen in den Feldstärken einzelner Polarisierungsbereiche
besser ausgeglichen werden, als auch eine solche Überlagerung
der von den einzelnen Polarisierungsbereichen jeweils erzeugten
Kräften
erfolgt, so dass ein Feld erzeugt wird, welches dem Aufbau von Querkräften entgegenwirkt.
Mindestens sollten drei aufeinander folgende Polarisierungsbereiche vorgesehen
sein, damit eine bei lediglich zwei Polarisierungsbereichen der
Magnetreihe mögliche
Verkantung der Magnetreihe nicht eintritt, die bereits große Querkräfte erzeugen
kann. Bei Verwendung einer U-förmigen
Tragschiene wird zwar aufgrund der Ausgestaltung der Tragschiene
als solche bereits ein besserer Magnetfeldschluss erreicht, als
bei Verwendung von zwei Tragschienen, die auf beiden Seiten der
Magnetreihe angeordnet sind, bei einer Kombination dieser Merkmale
ergibt sich jedoch ein besonders guter magnetischer Feldschluss.
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Nach
der Erfindung ist das Tragelement vorzugsweise ortsfest und die
mindestens eine Magnetreihe ortsveränderlich angeordnet, d. h.
im Fall einer Schiebetür
ist diese an der Magnetreihe aufgehängt, wohingegen das Tragelement
eine Führung für das Türelement
oder die Türelemente
einer mehrflügeligen
Schiebetür
bildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht
in besonders einfacher Weise eine Kombination der erfindungsgemäßen Trageinrichtung
mit einem elektromagnetischen Linearantrieb, bei dem der Läufer mittels
der Magnetreihe(n) gebildet wird. Natürlich ist auch die Ausgestaltung
des Tragelementes ortsveränderlich
und der Magnetreihe(n) ortsfest möglich.
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Das
Tragelement ist nach der Erfindung vorzugsweise weichmagnetisch,
wodurch besonders niedrige Kosten hinsichtlich dieses Elementes
erreicht werden.
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Nach
der Erfindung besteht die mindestens eine Magnetreihe vorzugsweise
aus einem oder mehreren Hochleistungsmagneten, vorzugsweise Seltenerden-Hochleistungsmagneten,
weiter vorzugsweise aus Neodym-Eisen-Bor
(NeFeB) bzw. Samarium-Cobalt (Sm2Co) oder
kunststoffgebundenen Magnetwerkstoffen. Durch die Verwendung von
solchen Hochleistungsmagneten lassen sich wegen der höheren Remanenzinduktion
wesentlich höhere Kraftdichten
erzeugen als mit Ferrit-Magneten. Demzufolge lässt sich das Magnetsystem bei
gegebener Tragkraft mit Hochleistungsmagneten geometrisch klein
und damit platzsparend aufbauen. Die gegenüber Ferrit-Magneten höheren Materialkosten
der Hochleistungsmagnete werden durch das vergleichsweise geringe
Magnetvolumen zumindest kompensiert.
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Alle
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Trageinrichtung
können
in einfacher Weise mit einem elektromagnetischen Linearantrieb oder mit
einem elektro-mechanischen Linearantrieb ausgestaltet, kombiniert
oder integriert werden, der auch innerhalb der U-förmigen Tragschiene
angeordnet sein kann.
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Die
erfindungsgemäße Trageinrichtung
wird zum Tragen mindestens eines Türflügels einer Schiebetür eingesetzt,
die vorzugsweise als Bogenschiebetür oder Horizontal-Schiebewand
ausgebildet ist. Sie kann neben diesem Einsatz auch zum Tragen von
Torflügeln
oder in Zuführeinrichtungen,
Handlingseinrichtungen oder Transportsystemen eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wird nun anhand von schematisch Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1: Einen Querschnitt einer ersten bevorzugten
Ausgestaltung der erfindungsgemäß eingesetzten
magnetischen Trageinrichtung in verschiedenen Belastungszuständen,
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2 die
Tragkraftkennlinie der magnetischen Trageinrichtung nach der in 1 gezeigten ersten bevorzugten Ausgestaltung,
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3 den
Querkraftverlauf der magnetischen Trageinrichtung nach der in 1 gezeigten ersten bevorzugten Ausgestaltung,
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4 eine
Schnittdarstellung einer Draufsicht der magnetischen Trageinrichtung
nach der in 1 gezeigten ersten bevorzugten
Ausgestaltung,
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5 Querschnitte
verschiedener Ausgestaltungen einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung und
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6 einen
Querschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung.
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Die 1 zeigt einen Querschnitt einer ersten
bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäß in einer Schiebetür eingesetzten
magnetischen Trageinrichtung. Durch die nachfolgend in Zusammenhang
mit den 1 bis 4 prinzipiell
beschriebene magnetische Trageinrichtung wird die erfindungsgemäße rollengelagerte
Trageinrichtung entlastet, wobei die Entlastung des Rollenlagers
soweit erfolgen kann, dass dieses (nahezu) keine Tragkraft mehr
aufbringen muss. Zur Erläuterung
ist ein Koordinatensystem eingezeichnet, bei dem die senkrecht zur
Papierebene verlaufende x-Richtung eine Fahrtrichtung eines an der
erfindungsgemäßen Trageinrichtung
aufgehängten
Türflügels 5 darstellt.
Die Richtung der auf die magnetische Trageinrichtung wirkenden Querkräfte ist
die y-Richtung und die durch das Gewicht der aufgehängten Türflügels 5 bedingte
vertikale Magnetauslenkung nach unten ist in z-Richtung eingezeichnet.
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Eine
an einem Tragschlitten 4 befestigte Magnetreihe 1 wird
durch ein an dem Tragschlitten 4 vorgesehenes mechanisches
Führungselement 3, das
mit einem Gehäuse 6 der
Trageinrichtung zusammenwirkt, in horizontaler Richtung zentriert
zwischen weichmagnetischen Tragschienen 2a, 2b,
die das Tragelement 2 bilden, zwangsgeführt, während sie in vertikaler Richtung
und in Fahrtrichtung (x) des Türflügels 5 frei
verschiebbar ist. Durch die so erzwungene Symmetrie heben sich die
in y-Richtung an den Magneten 1a, 1b, 1c, 1d angreifenden
Querkräfte
weitgehend auf. In vertikaler Richtung (z-Richtung) nehmen die Magnete 1a, 1b, 1c, 1d nur
im lastfreien Zustand, also ohne an dem Tragschlitten 4 befestigte
Last, wie in der 1a) gezeigt, eine
symmetrische Lage ein.
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Bei
Belastung der Magnete 1a, 1b, 1c, 1d mit einer
Gewichtskraft Fg, z. B. durch einen an dem Tragschlitten 4 befestigten
Türflügel 5,
werden diese in vertikaler Richtung aus der in 1a)
gezeigten symmetrischen Lage über
einen in 1b) gezeigten Zwischenzustand
in eine in 1c) gezeigte Gleichgewichtslage
bewegt, die durch die zu tragende Gewichtskraft Fg und
eine magnetische Rückstellkraft
zwischen den Magneten 1a, 1b, 1c, 1d der
Magnetreihe 1 und den Tragschienen 2a, 2b des
Tragelementes 2, im Folgenden auch als Tragkraft F(z) bezeichnet,
bestimmt ist. Die Ursache dieser Rückstellkraft sind die zwischen
den Magneten 1a, 1b, 1c, 1d der
Magnetreihe 1 und den Tragschienen 2a, 2b wirkenden
magnetischen Anziehungskräfte,
wobei nur der Teil der Magnete 1a, 1b, 1c, 1d,
der zwischen den Tragschienen 2a, 2b nach unten
heraustritt, zu dieser magnetischen Tragkraft beiträgt. Da dieser Teil
mit größer werdender
vertikaler Auslenkung zunimmt, steigt die magnetische Tragkraft
dem Betrag nach kontinuierlich mit der Auslenkung an.
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2 zeigt
die Abhängigkeit
zwischen der vertikalen Auslenkung der Magnetreihe 1 und
der magnetischen Tragkraft in einer Kennlinie, d. h. die Tragkraftkennlinie
der Trageinrichtung gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform. Auf der Abszisse ist
die vertikale Auslenkung z nach unten, z. B. in mm und auf der Ordinate
die korrespondierende erzeugte magnetische Tragkraft F(z), z. B.
in Newton, angegeben. Der Verlauf der Tragkraftkennlinie ist durch
einen oberen und einen unteren Abrisspunkt gekennzeichnet, die jeweils
erreicht werden, wenn die Magnete zwischen den Tragschienen nach
oben bzw. nach unten vollständig
heraustreten, wie es für
den Fall nach unten in 1e) gezeigt
ist. Wird diese kritische Auslenkung kraftbedingt überschritten,
so schwächen
sich die Rückstellkräfte durch
den zunehmenden Abstand zu den Tragschienen 2a, 2b ab,
wodurch in diesen Bereichen kein stabiler Gleichgewichtszustand
zwischen der Tragkraft F(z) und der durch die Last bedingten Gewichtskraft
Fg erreicht werden kann.
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In
der Praxis kann ein solches Abreißen der Tragkraft F(z) durch
die Gewichtskraft Fg der Türflügelmasse
durch eine mechanische Begrenzung der möglichen Auslenkung der Magnetreihe 1 zuverlässig verhindert
werden, wie sie beispielhaft in 1d) gezeigt
ist. Hier umfasst das die Tragschienen 2a, 2b aufnehmende
und eine horizontale Führung
für das Führungselement 3 bietende
Gehäuse 6 gleichzeitig zwei
jeweils an seinen unteren Enden angeordnete Vorsprünge 6a, 6b,
die eine mechanische Begrenzung der möglichen Auslenkung des Tragschlittens 4 und
somit der an diesem starr befestigten Magnetreihe 1 in
z-Richtung sind.
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Zwischen
dem oberen Abrisspunkt und dem unteren Abrisspunkt verläuft die
Tragkraftkennlinie nahezu linear, wobei bei einer positiven Auslenkung der
Magnetreihe 1, d. h. einer Auslenkung nach unten, die durch
den am Tragschlitten 4 befestigten Türflügel 5 erfolgt, von
dem Ursprung des Koordinatensystems zwischen vertikaler Auslenkung
z der Magnetreihe 1 und magnetischer Tragkraft F(z) bis
zu dem unteren Abrisspunkt auf der Tragkraftkennlinie Betriebspunkte
mit negativer Steigung durchfahren werden, in denen sich eine jeweilige
stabile Lage der Magnetreihe 1 zwischen den Tragschienen 2a, 2b, bedingt
durch die auf die Magnetreihe 1 wirkende Gewichtskraft
Fg und der betragsgleichen, in entgegengesetzte
Richtung wirkende magnetische Tragkraft F(z) einstellen kann.
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Bei
strenger Symmetrie der beschriebenen magnetischen Trageinrichtung
um die vertikale Mittelachse (z-Achse), die sowohl von der Anordnung der
Trageinrichtung als auch dem mechanischen Führungselement 3 abhängt, heben
sich die horizontalen Magnetkraft-Komponenten in Querrichtung, d. h.
in y-Richtung, vollständig
auf. Verlässt
die Magnetreihe 1 toleranzbedingt diese exakte Mittellage,
so stellt sich aufgrund unterschiedlich starker Anziehungskräfte zu den
beiden Tragschienen 2a, 2b eine auf die Magnetreihe 1 wirkende
Querkraft F(y) ein.
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Die 3 zeigt
für eine
Spaltbreite von z. B. -1 mm bis +1 mm einen Querkraftverlauf F(y)
in Abhängigkeit
von einer seitlichen Verschiebung y der Magnete 1a, 1b, 1c, 1d,
der über
den ganzen Verlauf eine positive Steigung hat. Das bedeutet, dass
im Null-Punkt des Koordinatensystemes, der zur Mittellage der Magnetreihe 1 zwischen
den Tragschienen 2a, 2b korrespondiert, ein instabiles
Kräftegleichgewicht
vorliegt. In allen anderen Punkten des Koordinatensystemes herrscht
eine resultierende Querkraft F(y).
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Da
in der Mittellage nur ein instabiles Kräftegleichgewicht vorliegt,
muss das Führungselement 3 eine
präzise
mechanische Lagerung bieten, die die Magnetreihe 1 während der
Fahrbewegung der Magnetreihe 1 in Bewegungsrichtung, d.
h. in x-Richtung, exakt mittig zwischen den Tragschienen 2a, 2b führt. Je
genauer diese Zentrierung realisiert werden kann, umso geringer
sind die resultierende Querkraft F(y) und hiermit verbundene Reibungskräfte der
mechanischen Lagerung.
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Um
die Trageigenschaften zu optimieren, sollte die Magnetbreite, d.
h. die Abmessungen der Magnetreihe 1 bzw. von deren Einzelmagneten 1a, 1b, 1c, 1d in
y-Richtung, möglichst
groß sein,
denn eine große
Magnetbreite bewirkt eine große
Feldstärke,
die zu großen
Tragkräften
führt.
Die Magnethöhe, also
die Abmessungen der Magnetreihe bzw. von deren Einzelmagneten 1a, 1b, 1c, 1d in
z-Richtung, sollte möglichst
klein sein, denn kleine Magnethöhen erhöhen die
Steifigkeit des Tragkraftfeldes durch Bündelung des Feldes.
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Die
Höhe der
Tragschienen 2a, 2b sollte möglichst klein sein, günstig ist
eine Tragschienenhöhe
kleiner 1/2 der Magnethöhe,
denn die Feldlinien der Dauermagnete werden gebündelt und hierdurch die Steifigkeit
des magnetischen Tragsystems erhöht.
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Die
Anordnung sollte so gewählt
werden, dass die weichmagnetischen Tragschienen 2a, 2b im Gleichgewichtszustand,
in dem die magnetische Tragkraft F(z) betragsgleich der durch Belastung
der Magnetreihe 1 mit dem Türflügel 5 hervorgerufenen Gewichtskraft
Fg ist, vertikal unsymmetrisch um die Magnetreihe 1 liegen
und die Magnetreihe 1 sollte möglichst kontinuierlich sein,
um Rastkräfte
in Bewegungsrichtung, d. h. in x-Richtung, zu vermeiden.
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In 4 ist
eine Schnittdarstellung einer Aufsicht der in 1a nach
einer Schnittlinie A-A gezeigten Trageinrichtung nach der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Magnetreihe 1 aus
Einzelmagneten 1a, 1b, 1c, 1d besteht,
die mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung zwischen den beiden
seitlich angeordneten Tragschienen 2a, 2b angeordnet
sind, die aus einem weichmagnetischen Material bestehen. In dieser
Ausführungsform,
in der die Tragschienen 2a, 2b den feststehenden
Teil der erfindungsgemäßen Trageinrichtung
bilden, sind die Einzelmagnete 1a, 1b, 1c, 1d zur
Bildung der Magnetreihe 1 an dem beweglichen Tragschlitten 4 befestigt
und können
zwischen den Schienen in x- und z-Richtung verschoben werden. Bei
einer vertikalen Verschiebung, d. h. einer Verschiebung in z-Richtung,
um einen kleinen Weg, ca. 3-5 mm, aus der Null-Lage, d. h. der geometrischen
Symmetrielage, ergibt sich, bedingt durch die Verwendung äußerst starker
Dauermagnete, z. B. aus Nd-Fe-B, eine erhebliche Rückstellkraft, die
zum Tragen eines Schiebetürflügels 5 mit
einem Gewicht von ca. 80 kg/m geeignet ist. In der in 4 gezeigten
Anordnung, bei der die Dauermagnete 1a, 1b, 1c, 1d mit
abwechselnder Magnetisierungsrichtung zwischen den beiden Tragschienen 2a, 2b angeordnet
sind, wirkt sich der Feldschluss durch die Tragschienen 2a, 2b bei
wechselseitiger Magnetisierungsrichtung der nebeneinander angeordneten
Magnete positiv verstärkend
aus.
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Die 5 zeigt
Querschnitte von drei Ausgestaltungen einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung, bei denen eine oder zwei ortsveränderbare
Magnetreihen 1, 1e, 1f an einem Tragschlitten 4 befestigt
sind und eine starre ortsfeste Tragschiene 2k, 2l in
einem Gehäuse 6i, 6j, 6k angeordnet
ist, in dem ebenfalls Magnetspulen 17 eines Linearantriebes
angeordnet sind.
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In
der in 5a) gezeigten Ausgestaltung weist
das wie bei der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen magnetischen
Trageinrichtung prinzipiell U-förmige Gehäuse 6 im
Gegensatz dazu nicht lediglich einen Boden 16 und zwei
senkrecht auf diesem stehende Seitenbereiche 7 auf, wobei
die Tragschienen 2a, 2b in den zwischen Boden 16 und
einem jeweiligen Seitenbereich 7 gebildeten Kanten angeordnet
sind, sondern weist gegenüber
der zuvor beschriebenen Ausgestaltung verstärkte Seitenbereiche 8, 9 auf,
die an der jeweiligen Kante mit dem Bodenbereich eine Einfräsung 15 oder
Einkerbung aufweisen, die eine U-förmige Tragschiene 2k aufnehmen
kann, wobei der Boden der Tragschiene 2k an dem Boden 16 des Gehäuses 6 anliegt
und an einem der prinzipiell senkrecht zu dem Bodenbereich in Tragrichtung,
also positiver z-Richtung, verlaufenden Seitenbereiche die mit jeweils
einem Kern 12 versehenen Magnetspulen 17 des Linearantriebes
so angeordnet sind, dass der jeweilige Kern 12 senkrecht
auf dem sich über
den Umfang der Spule 17 ausdehnenden Seitenbereich steht,
also parallel zu dem Boden der Tragschiene 2k verläuft. Der
andere Seitenbereich (in der Zeichnung der linke Teil) ist kürzer und
auf Höhe
der Kerne 12 der Spule 17 zu diesen hin abgeknickt
ausgestaltet, wobei zwischen dem abgeknickten Ende des anderen Seitenbereiches
und den Kernen 12 der Spulen 17 die an dem hier
prinzipiell L-förmigen
Tragschlitten 4 befestigte ortsveränderbare Magnetreihe 1 angeordnet
ist. Ein Pol der ortsveränderbaren
Magnetreihe 1 zeigt dabei zu dem abgeknickten Ende des
anderen Seitenbereiches der Tragschiene 2k und der andere
Pol der ortsveränderbaren
Magnetreihe 2k zeigt zu den Kernen 12 der Spulen 17 des
Linearantriebes.
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Die
an dem Tragschlitten 4 befestigte Magnetreihe 1 wird
durch als Führungselement 3 vorgesehene
Rollen 3, die oberhalb der Magnetreihe 1, d. h.
zwischen der Magnetreihe 1 und dem Boden der Tragschiene 2k an
dem Tragschlitten 4 befestigt sind und gegen den prinzipiell
senkrecht auf dem Boden der Tragschiene 2k stehenden anderen
Seitenbereich der Tragschiene 2k wirken, in horizontaler
Richtung mit bestimmtem Abstand zu dem abgeknickten Ende des anderen
Seitenbereiches der Tragschiene 2k innerhalb der U-förmigen Tragschiene 2k,
die das Tragelement bildet, zwangsgeführt, während sie in Fahrtrichtung
des Türflügels 5 frei
verschiebbar ist. Durch die so erzwungene Symmetrie zwischen der Magnetreihe 1 und
dem abgeknickten Ende des anderen Seitenbereiches der Uförmigen Tragschiene 2k und
den Kernen 12 der Spulen 17 des Linearantriebes
heben sich die an den Magneten der Magnetreihe 1 angreifenden
Querkräfte
entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weitgehend
auf.
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Die
Trageigenschaften der als dauermagnetische Tragrollenentlastung
dienenden permanent erregten magnetischen Trageinrichtung in vertikaler Richtung
entsprechen prinzipiell denen der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. In der in 5a) gezeigten
Ausgestaltung ist an dem im Querschnitt prinzipiell L-förmigen Tragschlitten 4 ein aus
Tragrollen 11 bestehendes Tragelement vorgesehen, das eine
Position des Tragschlittens 4 in positiver und negativer
z-Richtung beschränkt,
also das Anheben und Absenken der getragenen Last 5 verhindert.
Diese Rollenlagerung der erfindungsgemäßen Trageinrichtung ist unterhalb
der Magnetreihe 1, also zwischen der Magnetreihe 1 und
der getragenen Last 5 an dem senkrecht stehenden längeren Schenkel
des Tragschlittens 4 befestigt, an dessen waagrechtem Schenkel
die Traglast 5 befestigt ist. Das Führungselement 11 greift
in eine Nut 15 des prinzipiell U-förmigen Gehäuses 6 ein, die sich
unterhalb der zur Aufnahme des anderen Seitenbereiches der U-förmigen Tragschiene 2k befindet.
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Die 5b) zeigt einen Querschnitt einer zweiten
Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung, die in Bezug auf die in der 5a)
gezeigte erste Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung dahingehend abgewandelt ist, dass die Rollenlagerung
symmetrisch ausgestaltet ist, also das aus Rollen bestehende Führungselement 11 der
in 5a) gezeigten ersten Ausgestaltung
durch zwei aus Rollen bestehende Tragelemente 11a, 11b ersetzt
wurde, welche jeweils in Nuten 20 der beiden Seitenbereiche
des U-förmigen Gehäuses 6 eingreifen.
Ein weiterer Unterschied der zweiten Ausgestaltung besteht darin,
dass das horizontale Führungselement 3,
welches den bestimmten Abstand der Magnetreihe 1 zu dem
abgeknickten Ende des anderen Seitenbereiches der Tragschiene 2k sichert,
nun unterhalb der Magnetreihe 1 angeordnet ist, also zwischen
der Magnetreihe 1 und einer (nicht gezeigten) getragenen
Last 5 und somit nicht mehr gegen den anderen Seitenbereich der
U-förmigen
Tragschiene 2k, sondern gegen den entsprechenden Seitenbereich 8 des
U-förmigen
Gehäuses 6 läuft.
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Die 5c) zeigt einen Querschnitt einer dritten
Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung, die in Bezug auf die in der 5b)
gezeigte zweite Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung dahingehend abgewandelt ist, dass nicht nur lediglich
die Rollenlagerung, sondern auch die dauermagnetische Tragrollenentlastung,
also die permanent erregte magnetische Trageinrichtung symmetrisch
ausgelegt ist. Hierfür
ist eine U-förmige
Tragschiene 2l vorgesehen, bei der beide Seitenbereiche
entsprechend des anderen Seitenbereiches der Tragschiene 2k der ersten
und zweiten Ausgestaltungen der ersten bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen dauermagnetischen
Trageinrichtung zu den Kernen 12 der Spulen 17 des
Linearantriebes abgeknickt sind, welcher innerhalb des U-förmigen Gehäuses 6k angeordnet
ist, das entsprechende Einfräsungen 15 zur
Aufnahme der Tragschiene 2l aufweist. Zwischen den abgeknickten
Enden der beiden Seitenbereiche der U-förmigen Tragschiene 2l und
den Enden der Kerne 12 der Spulen 17 des Linearantriebes
ist jeweils eine Magnetreihe 1e, 1f der dauermagnetischen
Tragrollenentlastung entsprechend der in der zweiten Ausgestaltung
gezeigten Art und Weise angeordnet. Ein jeweiliges aus Rollen bestehendes Führungselement 3 ist
unterhalb der jeweiligen Magnetreihe 1e, 1f, d.
h. zwischen der jeweiligen Magnetreihe 1e, 1f und
einer (nicht gezeigten) getragenen Last 5 angeordnet und
wirkt jeweils gegen einen jeweiligen Seitenbereich 8,9 des
U-förmigen Gehäuses 6,
um die jeweilige Magnetreihe 1e, 1f in horizontaler
Richtung mit bestimmtem Abstand zu den abgeknickten Seitenbereichen
der Tragschiene 2l zwangszuführen.
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Die 6 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung, die in Bezug auf die in der 5c)
gezeigte dritte Ausgestaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen rollengelagerten
Trageinrichtung dahingehend abgewandelt ist, dass die Seitenbereiche
der U-förmigen Tragschiene 2f über eine
hier aus Schrauben 18 bestehende an dem Gehäuse 6 angreifende
Verstelleinrichtung in Tragrichtung (in z-Richtung) verstellbar angeordnet
sind. Hierfür
weisen die Seitenbereiche des Ge häuses 6 Einfräsungen oder
Einkerbungen auf, die nicht einfach rechteckig sind, sondern zusätzlich jeweils
eine Nut 19 ausbilden, in denen die nach außen versetzten
Endbereiche der Seitenbereiche der Tragschiene 2f jeweils
eingreifen können. Weiter
sind zusätzliche
Aufnahmen für
die aus Schrauben 18 bestehende Verstelleinrichtung vorgesehen,
durch die aufgrund der Verstellbarkeit der Seitenbereiche in Tragrichtung
die von der dauermagnetischen Tragrollenentlastung aufgebrachte
Tragkraft verstellt werden kann.
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- 1,
1e, 1f
- Magnetreihe
- 1a,
1b, 1c, 1d
- Magnet
- 2
- Tragelement
- 2a,
2b, 2k, 2l, 2f
- Tragschiene
- 3
- Führungselement
- 4
- Tragschlitten
- 5
- Türflügel
- 6
- Gehäuse
- 7
- Seitenbereich
- 8
- Seitenbereich
- 9
- Seitenbereich
- 11,
11a, 11b
- Tragrolle
- 12
- Spulenkern
- 15
- Einfräsung
- 16
- Boden
- 17
- Magnetspulen
- 18
- Schrauben
- 19
- Nut
- 20
- Nut