DE202010001714U1 - Ausziehtisch und Auszugsystem - Google Patents

Ausziehtisch und Auszugsystem Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/04Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
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Abstract

Ausziehtisch
mit einem Untergestell (1),
mit einem auf dem Untergestell (1) fest angeordneten, eine Längsrichtung und eine Querrichtung definierenden Trägersystem mit mindestens zwei zueinander parallel in Längsrichtung verlaufenden Tragschienen (2),
mit einer an den Tragschienen (2) angebrachten Halterung (4) mit mindestens zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern (5), die an den Tragschienen (2) in Längsrichtung laufen, und
mit einer auf der Halterung (4) fest angeordneten Tischplatte (6),
wobei die Halterung (4) mit der Tischplatte (6) gegenüber dem Untergestell (1) aus einer eingeschobenen Grundstellung mit sich weitgehend überdekenden Läufern (5) und Tragschienen (2) in eine Ausziehstellung mit sich nur noch zum Teil überdeckenden Läufern (5) und Tragschienen (2) und umgekehrt verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Halterung (7) vorgesehen und an den Tragschienen (2) angebracht ist, ebenfalls mit mindestens zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern (8), die an den...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein Auszugsystem für den Möbelbau, insbesondere für einen Ausziehtisch, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 15.
  • Ausziehtische sind in verschiedenen Ausführungsformen seit sehr langer Zeit bekannt.
  • Ein seit über einhundert Jahren aus der Praxis bekannter Ausziehtisch hat eine mittige, feststehende Tischplatte und darunter an den stirnseitigen Enden jeweils eine kleine Auszieh-Tischplatte. Die beiden stirnseitigen Auszieh-Tischplatten können unter der mittigen Tischplatte zur Verlängerung des Tisches herausgezogen werden. Die mittige Tischplatte sinkt dann ab und ist mit den beiden Auszieh-Tischplatten flächenbündig.
  • Der bekannte Ausziehtisch, von dem die Erfindung vorliegend ausgeht ( DE 20 2007 004 121 U1 ), hat zwei einander gegenüber angeordnete ausziehbare Teil-Tischplatten, die von Läufern in Form von Auszugschienen getragen werden. Diese sind in aus Führungsprofilen bestehenden Tragschienen des Untergestells verschiebbar gelagert und durch Seilzüge miteinander verbunden. Die Seilzüge laufen jeweils über zwei fest an den Tragschienen angeordnete Umlenkrollen, so daß die beiden Teil-Tischplatten sich synchron miteinander von einer eingeschobenen Grundstellung in eine Ausziehstellung und umgekehrt verschieben lassen.
  • Befinden sich die beiden Teil-Tischplatten bei dem bekannten Ausziehtisch in ihrer Ausziehstellung, so befindet sich zwischen den Teil-Tischplatten eine Lüke, die durch eine aufgelegte oder herausgeklappte Zusatz-Tischplatte geschlossen werden kann. Ist die Zusatz-Tischplatte eingelegt, so werden die Teil-Tischplatten wieder ein klein wenig in Richtung der Grundstellung bewegt bis sie an der Zusatz-Tischplatte bündig anliegen.
  • Der Lehre liegt das Problem zugrunde, den zuvor erläuterten bekannten Ausziehtisch konstruktiv zu optimieren.
  • Das zuvor aufgezeigte Problem ist bei einem Ausziehtisch mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die ”Längsrichtung” des Ausziehtisches in die Richtung, in der der Ausziehtisch aus einer Grundstellung in eine Ausziehstellung verlängert werden kann bzw. in umgekehrter Richtung verkürzt werden kann. In ”Querrichtung” des Ausziehtisches ist keine Veränderung der Fläche des Ausziehtisches vorgesehen. Die Abmessungen des Ausziehtisches in Längsrichtung müssen nicht unbedingt größer sein als in Querrichtung, die Abmessung des Ausziehtisches in Längsrichtung kann auch geringer sein als in Querrichtung.
  • Grundsätzlich ist es mit einer doppelstöckigen Konstruktion auch möglich in einer ersten Ebene ein Trägersystem für eine Veränderung der Abmessungen in Längsrichtung des Ausziehtisches und in einer zweiten Ebene ein Trägersystem für eine Veränderung der Abmessungen des Ausziehtisches in Querrichtung zu verwenden.
  • Bei einer Veränderung der Abmessungen des Ausziehtisches in Querrichtung kann man beispielsweise auch daran denken, es bei einem Spalt in der Längsmitte des Ausziehtisches zu belassen, um insoweit ein Kabelmanagement für Computersysteme zu ermöglichen.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann man vorsehen, daß die Bewegungen der ersten und zweiten Halterungen miteinander zwangsgekoppelt sind, vorzugsweise über ein Seilzugsystem.
  • Von besonderer Bedeutung ist eine Konstruktion des erfindungsgemäßen Ausziehtisches, bei der vorgesehen ist, daß in der Grundstellung der beiden Halterungen die Tischplatte die komplette Tischoberfläche des Ausziehtisches bildet und die zweite Halterung verdeckt unter der Tischplatte liegt und daß in der Ausziehstellung beider Halterungen auf der zweiten Halterung eine an die Tischplatte bündig anschließende Verlängerungs-Tischplatte anordenbar ist. Bei die sem Ausziehtisch bildet in der Grundstellung der beiden Halterungen die eine, auf der ersten Halterung fest angebrachte Tischplatte, wie bei dem mehr als ein Jahrhundert alten, aus der Praxis bekannten Ausziehtisch, die komplette Tischoberfläche. Die Tischoberfläche hat also keine Trennlinie, sie ist durchgehend. Gerade bei besonders hochwertigen Tischoberflächen ist deren Design nicht durch die konstruktiv notwendige, störende Trennlinie beeinträchtigt.
  • Nur die erste Halterung trägt die fest angebrachte Tischplatte. Die zweite Halterung trägt zunächst keine Tischplatte. Sie liegt in der Grundstellung einfach verdeckt unter der Tischplatte auf der ersten Halterung. In Ausziehstellung verlängert die zweite Halterung die mögliche Auflagefläche für eine Tischplatte zu einer Schmalseite der Tischplatte hin, nicht zu beiden Schmalseiten. Nur in der Ausziehstellung mit der Verlängerungs-Tischplatte zeigt sich dann die Notwendigkeit eines Anschlusses der Verlängerungs-Tischplatte an die feststehende Tischplatte auf der ersten Halterung.
  • Das zuvor aufgezeigte, für die Ausziehstellung verbleibende designerische Problem kann man weiter dadurch lösen, daß die Tischplatte zumindest an der der Verlängerungs-Tischplatte zugewandten Seite schräg unterschnitten ist und die Verlängerungs-Tischplatte dazu passend abgeschrägt ist. Auf diese Weise ist der Übergang zwischen der Tischplatte und der Verlängerungs-Tischplatte designerisch kaum mehr auffallend.
  • Auch bei dem erfindungsgemäßen Ausziehtisch kann man die Verlängerungs-Tischplatte zusammenklappbar ausführen, wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Man kann sie dann in zusammengeklapptem Zustand in der zweiten Halterung, und zwar zwischen deren Läufern, lagern. Besonders zweckmäßig ist es natürlich, wenn die Verlängerungs-Tischplatte wenn sie nicht benutzt wird, also in der Grundstellung des Ausziehtisches, bereits in der zweiten Halterung gelagert ist. Dazu empfiehlt es sich nach bevorzugter Lehre, daß die Verlängerungs-Tischplatte in der zweiten Halterung auf einer sich in Längsrichtung erstreckenden und in Querrichtung verschiebbaren Achse gelagert ist. Zum ”Aktivieren” der Verlängerungs-Tischplatte schwenkt man diese in zusammengeklapptem Zustand heraus und verschiebt dann die Achse vom Rand etwa in die Mitte der zweiten Halterung. Dann kann man die zusammengeklappte Verlängerungs-Tischplatte ausklappen und zu beiden Seiten hin über die Halterung legen.
  • Dann schiebt man die zweite Halterung und die erste Halterung wieder etwas aneinander heran. Dabei kann die Verlängerungs-Tischplatte auch gegenüber der zweiten Halterung über ein kurzes Stück in Längsrichtung verschoben werden. Am Ende liegen dann die Tischplatte und die Verlängerungs-Tischplatte fest aneinander an. In bevorzugter Weise faßt dann die Verlängerungs-Tischplatte randseitig unter den Unterschnitt der feststehenden Tischplatte und ist so fixiert.
  • In konstruktiver Hinsicht empfiehlt sich für eine weitere bevorzugte Ausgestaltung die Konstruktion der Tragschienen und Läufer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Auszugsystem für den Möbelbau, insbesondere für einen Ausziehtisch als solches gemäß Anspruch 15.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Auszugsystems sind Gegenstand der Ansprüche 16 bis 21.
  • Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Ausziehtisches ohne Tischplatte in Grundstellung,
  • 2 den Ausziehtisch aus 1 in Ausziehstellung,
  • 3 den Ausziehtisch aus 1 in einem Querschnitt mit montierter Tischplatte,
  • 4 einen Ausschnitt aus 3, der eine Tragschiene mit beidseitigen Läufern deutlicher zeigt,
  • 510 den Ausziehtisch aus 1 in einer Draufsicht mit aufliegender Tischplatte in verschiedenen Positionen zwischen der Grundstellung (5) und der komplett erreichten Ausziehstellung (10),
  • 11 in einem Schnitt eine Tragschiene eines Auszugsystems für einen Ausziehtisch und
  • 12 im Schnitt einen Läufer für ein Auszugsystem eines Ausziehtisches.
  • 1 und 2 in Verbindung mit 3 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausziehtisches mit einem Untergestell 1, das hier in typischer Weise vier Beine, jeweils zwei Beine verbindende Querträger und einen Längsträger in der Mitte zwischen den Querträgern aufweist. Für das Untergestell gibt es natürlich eine unbegrenzte Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, so daß die Darstellung nur beispielhaft zu verstehen ist.
  • Auf dem Untergestell 1 ist fest angeordnet ein Trägersystem mit mindestens zwei, hier genau zwei zueinander parallel in Längsrichtung verlaufenden Tragschienen 2. Das Trägersystem definiert eine Längsrichtung des Ausziehtisches sowie eine quer dazu verlaufende Querrichtung des Ausziehtisches. Die Längsrichtung des Ausziehtisches ist die Richtung, in der der Ausziehtisch aus einer Grundstellung in eine Ausziehstellung verlängert werden kann bzw. in umgekehrter Richtung verkürzt wird. In Querrichtung des Trägersystems ist keine Veränderung der Fläche des Ausziehtisches vorgesehen. Im übrigen wird zum Verständnis der Begriffe ”Längsrichtung” und ”Querrichtung” des Ausziehtisches auf die Ausführungen im allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Man erkennt die Anbringung der beiden Tragschienen 2 am Untergestell 1 mittels der in 2 sichtbaren Anbringungswinkel 3.
  • An den Tragschienen 2 ist eine Halterung 4 mit mindestens zwei, hier genau zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern 5 angebracht. Die Läufer 5 der Halterung 4 laufen an den Tragschienen 2 in Längsrichtung. Man erkennt die Tragschiene 2 und den Läufer 5 besonders deutlich im Ausschnitt in 4.
  • Auf der Halterung 4 ist eine Tischplatte 6 fest angeordnet. Fest angeordnet heißt, daß die Tischplatte 6 auf der Halterung 4 in fester Relativlage zu dieser angebracht ist. Sie verschiebt sich also in Längsrichtung gemeinsam mit der Halterung 4. Das bedeutet jedoch nicht, daß die Tischplatte 6 nicht von der Halte rung 4 abnehmbar ist. Das kann so sein, muß es aber nicht. Das zeigt ja auch 1 und 2, in denen man die Halterung 4 sieht, jedoch ohne Tischplatte 6. Die Tischplatte 6 ist dargestellt in 3 und in den Draufsichten von 5 bis 10.
  • Wie sich aus 1 und 2 sowie 5 und 6 ergibt, ist die Halterung 4 mit der Tischplatte 6 gegenüber dem Untergestell 1 aus einer eingeschobenen Grundstellung (1 und 5) mit sich weitgehend überdeckenden Läufern 5 und Tragschienen 2 in eine Ausziehstellung (2 und 6) mit sich nur noch um Teil überdeckenden Läufern 5 und Tragschienen 2 und umgekehrt verschiebbar. Man erkennt diesen Sachverhalt besonders gut beim Vergleich von 1 und 2. In 1 haben die Läufer 5 an der Halterung 4 mit den auf dem Untergestell 1 fest montierten Tragschienen 2 eine Überdeckung von praktisch 100%, in 2 steht der nach links vorspringende Teil der Halterung 4 nicht mehr so weit mit den Tragschienen 2 in Verbindung, die Überdeckung beträgt nur noch etwa 70%. Das reicht aus, um die Tischplatte 6 nach wie vor fest auf dem Untergestell 1 zu fixieren, führt aber zu einer Verlängerung des Tisches in 2 nach links unten um etwa 30%.
  • In 1 und 2 erkennt man weiter, daß eine zweite Halterung 7 vorgesehen und an den Tragschienen 2 angebracht ist, ebenfalls mit mindestens zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern 8, die an den Tragschienen 2 in Längsrichtung laufen. Auch die zweite Halterung 7 ist, allerdings in einer der Bewegung der ersten Halterung 4 entgegengerichteten Bewegung, gegenüber dem Untergestell 1 aus einer eingeschobenen Grundstellung mit sich weitgehend überdeckenden Läufern 8 und Tragschienen 2 in eine Ausziehstellung mit sich nur noch zum Teil überdeckenden Läufern 8 und Tragschienen 2 und umgekehrt verschiebbar. Man sieht in 2 die zweite Halterung 7 nach rechts oben herausgeschoben gegenüber den feststehenden Tragschienen 2.
  • In den Zeichnungen ist nicht dargestellt, daß zweckmäßigerweise vorgesehen ist, daß die Bewegungen der ersten und zweiten Halterungen 4, 7 miteinander zwangsgekoppelt sind, vorzugsweise über ein Seilzugsystem. Konstruktive Beispiele für eine solche Zwangskopplung findet man in der eingangs genannten DE 20 2007 004 121 U1 oder beispielsweise auch in der DE 44 00 130 C1 .
  • 1 und 2 einerseits und 5 bis 10 andererseits machen eine erste Besonderheit des erfindungsgemäßen Ausziehtisches deutlich. Vorgesehen ist bei dieser Konstruktion des Ausziehtisches nämlich, daß in der Grundstellung der beiden Halterungen 4, 7 die Tischplatte 6 die komplette Tischoberfläche des Ausziehtisches bildet und die zweite Halterung 7 verdeckt unter der Tischplatte 6 liegt und daß in der Ausziehstellung beider Halterungen 4, 7 auf der zweiten Halterung 7 eine an die Tischplatte 6 bündig anschließende Verlängerungs-Tischplatte 9 anordenbar ist. In 1 und in der Draufsicht dazu in 5 erkennt man, daß die Tischoberfläche in der Grundstellung von der durchgehenden Tischplatte 6 auf der ersten Halterung 4 gebildet ist. Hier sieht man eine komplett gleichmäßige, glatte Tischoberfläche ohne eine Trennungslinie. Diesem Ausziehtisch sieht man die Ausziehfunktion also hier überhaupt nicht an.
  • Die Ausziehstellung sieht man dann in 2 und 6. Die erste Halterung 4 ist in 6 nach oben gezogen worden, die zweite Halterung 7 ist synchron, aber gegenläufig durch die Zwangskopplung mittels eines Seilzugsystems in 6 nach unten herausgeschoben worden. Man sieht in 6 die Beine des Untergestells 1. Die zweite Halterung 7 ist also gewissermaßen unter der Tischplatte 6 hervor aufgetaucht.
  • In der in 6 gezeigten Stellung kann man auf der zweiten Halterung 7 eine an die Tischplatte 6 bündig anschließende Verlängerungs-Tischplatte 9 anordnen.
  • Um auch bei Verwendung der Verlängerungs-Tischplatte 9 eine möglichst geringe, wenig auffallende Trennlinie zu haben und außerdem die Verlängerungs-Tischplatte 9 an der feststehenden Tischplatte 6 zu fixieren, empfiehlt es sich ferner, daß die Tischplatte 6 zumindest an der der Verlängerungs-Tischplatte 9 zugewandten Seite schräg unterschnitten ist und die Verlängerungs-Tischplatte 9 dazu passend abgeschrägt ist.
  • Zum Erreichen des Endzustandes gemäß 10 hat man also zunächst einen breiten Spalt zwischen der Verlängerungs-Tischplatte 9 und der Tischplatte 6 wie in 9 erkennbar. Man schiebt dann die Halterungen 4, 7 wieder etwas zusammen und damit die durchgehende Fläche aus Tischplatte 6 und Verlängerungs-Tischplatte 9 komplett über die Halterungen 4, 7. Man erkennt dies im Übergang von 9 nach 10. Dabei schließt sich gleichzeitig der Schlitz zwischen der Verlängerungs-Tischplatte 9 und der Tischplatte 6 und die Verlän gerungs-Tischplatte 9 wird hier durch den Unterschnitt an der Tischplatte 6 auch mechanisch an dieser fixiert.
  • Man kann die Verlängerungs-Tischplatte 9 grundsätzlich irgendwo lagern und nur bei Bedarf auf die zweite Halterung 7 auflegen.
  • Das in den 3 und 5 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch eine Besonderheit dergestalt, daß die Verlängerungs-Tischplatte 9 zusammenklappbar ausgeführt und in zusammengeklapptem Zustand in der zweiten Halterung 7 zwischen den Läufern 8 gelagert ist. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dazu vorgesehen, daß die Verlängerungs-Tischplatte 9 in der zweiten Halterung 7 auf einer sich in Längsrichtung erstreckenden und in Querrichtung verschiebbaren Achse 10 gelagert ist.
  • In 6 sieht man die noch zusammengeklappte Verlängerungs-Tischplatte 9 zwischen den Läufern 8 der zweiten Halterung 7 in der Ebene unter der Tischplatte 6 einliegen. Rechts liegt die Achse 10, an der die beiden Teile der Verlängerungs-Tischplatte 9 schwenkbar befestigt sind.
  • In 7 ist die noch gedoppelte Verlängerungs-Tischplatte 9 um die Achse 10 nach außen und rechts herausgeschwenkt worden.
  • In 8 ist die noch gedoppelte Verlängerungs-Tischplatte 9 etwa in die Mitte der zweiten Halterung 7 verschoben worden, und zwar dadurch, daß die Achse 10 in Querrichtung an diese Stelle verschoben worden ist. Dazu befindet sich in der Halterung 7 eine Verschiebeführung für die Achse 10, die in 1 und 2 gut zu erkennen ist. In 1 und 2 ist die Achse 10 aus darstellungstechnischen Gründen bereits in der Mitte eingezeichnet worden.
  • Von 8 ausgehend wird nun der oben aufliegende Teil der Verlängerungs-Tischplatte 9 nach links ausgeklappt, so daß die Verlängerungs-Tischplatte 9 nicht mehr gedoppelt, sondern nur noch einlagig ist. Sie erstreckt sich jetzt genau über dieselbe Breite wie die Tischplatte 6 in Querrichtung.
  • Von 9 nach 10 werden dann die Halterungen 4, 7 wieder etwas eingefahren, so daß die zweite Halterung 7 unter der Verlängerungs-Tischplatte 9 verschwindet. Dabei verschiebt sich die Verlängerungs-Tischplatte 9 auf der Achse 10 über ein kurzes Stück auch in Längsrichtung. Gleichzeitig wird der Spalt zwischen der Verlängerungs-Tischplatte 9 und der Tischplatte 6 geschlossen, die endgültige Ausziehstellung ist erreicht.
  • 3 und 4 zeigen die Konstruktion eines erfindungsgemäßen Ausziehtisches in einem Querschnitt, gewissermaßen von der Stirnseite her.
  • In 3 sieht man oben die Tischplatte 6 und darunter in der Mitte zwischen den Läufern 8 der zweiten Halterung 7 die zusammengeklappte Verlängerungs-Tischplatte 9. Augenscheinlich befindet sich der Ausziehtisch in 3 also in seiner eingeschobenen Grundstellung.
  • 3 und insbesondere die ausschnittweise Darstellung in 4 lassen Besonderheiten der Konstruktion der Halterungen 4 und 7 erkennen.
  • In dem dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist nämlich vorgesehen, daß jede Tragschiene 2 doppelseitig und vorzugsweise zu ihrer Längsmittelebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist und daß auf einer Seite der Läufer 5 der ersten Halterung 4 und auf der gegenüberliegenden Seite der Läufer 8 der zweiten Halterung 7 angebracht ist. Man erkennt dies in nochmals vergrößerter Darstellung auch aus den Einzeldarstellungen der Tragschiene 2 in 11 und eines Läufers 5 in 12.
  • In der Gesamtanordnung des Ausziehtisches läßt sich aus 1, 2 und 3 entnehmen, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel die Läufer 5 der ersten Halterung 4 auf den Außenseiten und die Läufer 8 der zweiten Halterung 7 auf den Innenseiten der Tragschienen 2 angeordnet sind. Damit ist für die Grundstellung des Ausziehtisches außen auch unterhalb der Tischplatte 6. eine weitestgehend geschlossene umlaufende Fläche gegeben. Die erste Halterung 4 mit ihren Läufern 5 umschließt die zweite Halterung 7 an den beiden Längsseiten und an einer Querseite. Lediglich an der zweiten Querseite gibt es einen Übergang auf die Außenfläche der zweiten Halterung 7.
  • Aus 4 und 11/12 läßt sich entnehmen, daß das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zwischen den Läufern 5; 8 einerseits und der Tragschiene 2 auf beiden Seiten andererseits doppelspurige Kugellager 11 aufweist. In 12 sieht man die oberen und unteren Spuren der Kugellager 11 mit dem typischerweise als Blechformteil ausgeführten Lagerkäfig 12. In 11 sieht man die Gegenflächen der Kugellager 11 an der Tragschiene 2.
  • Der Ausschnitt in 4 zeigt den Zusammenbau der beiden Läufer 5, 8, die identisch aufgebaut sind, zusammengebaut mit der Tragschiene 2 unter Zwischenschaltung jeweils eines doppelspurigen Kugellagers 11.
  • An sich hat der Läufer 5 bzw. 8 nur die Funktion, an der Tragschiene 2 in Längsrichtung leicht verschiebbar zu laufen und seinerseits bei der ersten Halterung 4 die Tischplatte 6 zu tragen. Am Läufer 5 muß dazu eine Anbringungsvorrichtung für die Tischplatte 6 vorgesehen sein.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt eine besonders zweckmäßige profilartige Konstruktion des Läufers 5 und des baugleichen Läufers 8, nämlich dergestalt, daß dieser als ein in Längsrichtung langgestrecktes Profil mit weiteren Anbringungsbereichen ausgeführt ist.
  • Man erkennt oben und unten Anbringungsbereiche für ein Befestigungsprofil 13. Dieses wird hier in Längsrichtung in den Läufer 5 eingeschoben und dient der Befestigung der Tischplatte 6 am Läufer 5.
  • Der Läufer 5 hat in seinem Profil auch einen weiteren Anbringungsbereich, nämlich in 12 links dargestellt, und zwar für ein Verkleidungsprofil 14. Das Verkleidungsprofil 14 bildet bei dem Läufer 5 der ersten Halterung 4, der außen an der Tragschiene 2 positioniert ist, im Ergebnis die Außenfläche des Rahmens unter der Tischplatte 6. Mit dem separaten Verkleidungsprofil 14 kann man hier unterschiedliche optische Wirkungen erzielen.
  • Zur Anbringung des Befestigungsprofils 13 hat der Läufer 5; 8 nach bevorzugter Lehre der Erfindung auf seinen im eingebauten Zustand oben und unten befindlichen Querseiten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Ein schubführung 15 für ein langgestreckt-durchgehendes Befestigungsprofil 13 oder mehrere stückweise Befestigungsprofile.
  • Interessant ist, daß das Befestigungsprofil 13 asymmetrisch ausgeführt ist. Ist es in der in 12 links oben dargestellten Position in die Einschubführung 15 eingeschoben, so trägt es etwas nach oben auf, die Tischplatte 6 kann hier genau auf diesem Befestigungsprofil 13 aufliegen. Das System ist nicht statisch überbestimmt.
  • 4 zeigt bei drei der Befestigungsprofile 13, die hier überall eingesetzt sind, die umgekehrte Anordnung. Das Maß des Befestigungsprofils 13 ist so getroffen, daß es in der umgekehrten Anordnung gegenüber den Läufern 5; 8 nicht aufträgt.
  • Für die besondere Konstruktion, die in 4 und 12 dargestellt ist, gilt weiter, daß der Läufer 5; 8 auf der der Tragschiene 2 abgewandten Seite randseitig jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Einschubführung 16 für ein die gesamte Seite abdeckendes, die Ränder des Läufers 5; 8 überfassendes Verkleidungsprofil 14 oder mehrere stückweise Verkleidungsprofile aufweist.
  • 11 zeigt die Tragschiene 2, die zu ihrer Mittellängsebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist. Es handelt sich hier um ein Aluminium-Strangpreßprofil, in dem die Laufbahnen der Kugellager 11 spritztechnisch gleich mitausgebildet sind. Das ist eine einfache, stabile und sehr kostengünstige Konstruktion.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Auszugsystem für den Möbelbau, insbesondere für einen Ausziehtisch der zuvor erläuterten Art, für sich. Ein solches Auszugsystem besteht aus einer Tragschiene 2 und den beidseits angeordneten Läufern 5, 8, insbesondere mit zwischenliegenden zweispurigen Kugellagern 11. Verwendbar sind auch hier Befestigungsprofile 13 und/oder Verkleidungsprofile 14 bei entsprechender Gestaltung der Läufer 5, 8. Insgesamt darf dazu auf die voranstehenden Ausführungen und insbesondere auf 4, 11 und 12 verwiesen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007004121 U1 [0004, 0036]
    • - DE 4400130 C1 [0036]

Claims (21)

  1. Ausziehtisch mit einem Untergestell (1), mit einem auf dem Untergestell (1) fest angeordneten, eine Längsrichtung und eine Querrichtung definierenden Trägersystem mit mindestens zwei zueinander parallel in Längsrichtung verlaufenden Tragschienen (2), mit einer an den Tragschienen (2) angebrachten Halterung (4) mit mindestens zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern (5), die an den Tragschienen (2) in Längsrichtung laufen, und mit einer auf der Halterung (4) fest angeordneten Tischplatte (6), wobei die Halterung (4) mit der Tischplatte (6) gegenüber dem Untergestell (1) aus einer eingeschobenen Grundstellung mit sich weitgehend überdekenden Läufern (5) und Tragschienen (2) in eine Ausziehstellung mit sich nur noch zum Teil überdeckenden Läufern (5) und Tragschienen (2) und umgekehrt verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Halterung (7) vorgesehen und an den Tragschienen (2) angebracht ist, ebenfalls mit mindestens zwei sich zueinander parallel in Längsrichtung erstreckenden Läufern (8), die an den Tragschienen (2) in Längsrichtung laufen, daß auch die zweite Halterung (7), allerdings in einer der Bewegung der ersten Halterung (4) entgegengerichteten Bewegung, gegenüber dem Untergestell (1) aus einer eingeschobenen Grundstellung mit sich weitgehend überdeckenden Läufern (8) und Tragschienen (2) in eine Ausziehstellung mit sich nur noch zum Teil überdeckenden Läufern (8) und Tragschienen (2) und umgekehrt verschiebbar ist.
  2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der ersten und zweiten Halterung (4; 7) miteinander zwangsgekoppelt sind, vorzugsweise über ein Seilzugsystem.
  3. Ausziehtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung der beiden Halterungen (4; 7) die Tischplatte (6) die komplette Tischoberfläche des Ausziehtisches bildet und die zweite Halterung (7) verdeckt unter der Tischplatte (6) liegt und daß in der Ausziehstellung beider Halterungen (4; 7) auf der zweiten Halterung (7) eine an die Tischplatte (6) bündig anschließende Verlängerungs-Tischplatte (9) anordenbar ist.
  4. Ausziehtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (6) zumindest an der der Verlängerungs-Tischplatte (9) zugewandten Seite schräg unterschnitten und die Verlängerungs-Tischplatte (9) dazu passend abgeschrägt ist.
  5. Ausziehtisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungs-Tischplatte (9) zusammenklappbar ausgeführt und in zusammengeklapptem Zustand in der zweiten Halterung (7) zwischen den Läufern (8) gelagert ist.
  6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungs-Tischplatte (9) in der zweiten Halterung (7) auf einer sich in Längsrichtung erstreckenden und in Querrichtung verschiebbaren Achse (10) schwenkbar und über ein kurzes Stück in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  7. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragschiene (2) doppelseitig und vorzugsweise zu ihrer Längsmittelebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist und daß auf einer Seite der Läufer (5) der ersten Halterung (4) und auf der gegenüberliegenden Seite der Läufer (8) der zweiten Halterung (7) angebracht ist.
  8. Ausziehtisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (5) der ersten Halterung (4) auf den Außenseiten und die Läufer (8) der zweiten Halterung (7) auf den Innenseiten der Tragschienen (2) angeordnet sind.
  9. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Läufern (5, 8) und den Tragschienen (2) doppelspurige Kugellager (11) angeordnet sind.
  10. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5; 8) als ein in Längsrichtung langgestrecktes Profil mit weiteren Anbringungsbereichen, insbesondere für ein Befestigungsprofil (13) und/oder für ein Verkleidungsprofil (14), ausgeführt ist.
  11. Ausziehtisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5; 8) auf seinen im eingebauten Zustand oben und unten befindlichen Querseiten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Einschubführung (15) für ein langgestreckt-durchgehendes Befestigungsprofil (13) oder mehrere stückweise Befestigungsprofile aufweist.
  12. Ausziehtisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (13) asymmetrisch ausgeführt und in zwei um 180° versetzten Positionen am Läufer (5; 8) befestigbar ist, wobei das Befestigungsprofil (13) in einer Position mit der Querseite bündig ist und in der anderen Position vorspringt.
  13. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5; 8) auf der der Tragschiene (2) abgewandten Seite randseitig jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Einschubführung (16) für ein die gesamte Seite abdeckendes, die Ränder des Läufers (5; 8) überfassendes Verkleidungsprofil (14) oder mehrere stückweise Verkleidungsprofile aufweist.
  14. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (2) und/oder die Läufer (5; 8) als Aluminium-Strangpreßprofile ausgeführt sind.
  15. Auszugsytem für den Möbelbau, insbesondere für einen Ausziehtisch, mit einer Tragschiene (2) und einem an der Tragschiene (2) angebrachten, sich in Längsrichtung der Tragschiene (2) erstreckenden und daran verschiebbaren Läufer (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (2) doppelseitig und vorzugsweise zu ihrer Längsmittelebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist und daß auf einer Seite ein Läufer (5) und auf der gegenüberliegenden Seite ein gleichartiger zweiter Läufer (8) angeordnet ist.
  16. Auszugsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Läufern (5; 8) und der Tragschiene (2) doppelspurige Kugellager (11) angeordnet sind.
  17. Auszugsystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5) als ein in Längsrichtung langgestrecktes Profil mit weiteren Anbringungsbereichen, insbesondere für ein Befestigungsprofil (13) und/oder für ein Verkleidungsprofil (14), ausgeführt ist.
  18. Auszugsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5; 8) auf seinen im eingebauten Zustand oben und unten befindlichen Querseiten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Einschubführung (15) für ein langgestreckt-durchgehendes Befestigungsprofil (13) oder mehrere stückweise Befestigungsprofile aufweist.
  19. Auszugsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (13) asymmetrisch ausgeführt und in zwei um 180° versetzten Positionen am Läufer (5; 8) befestigbar ist, wobei das Befestigungsprofil (13) in einer Position mit der Querseite bündig ist und in der anderen Position vorspringt.
  20. Auszugsystem nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5; 8) auf der der Tragschiene (2) abgewandten Seite randseitig jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Einrast- oder Einschubführung (16) für ein die gesamte Seite abdeckendes, die Ränder des Läufers (5; 8) überfassendes Verkleidungsprofil (14) oder mehrere stückweise Verkleidungsprofile aufweist.
  21. Auszugsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (2) und/oder die Läufer (5; 8) als Aluminium-Strangpreßprofile ausgeführt sind.
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