Verfahren zum Erzeugen eines Musters auf einem Endlosband
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines topographischen Musters aus Polymermaterial auf einem Endlosband.
Insbesondere zur Herstellung von Tissuepapier werden Siebe mit dekorativen topographischen Mustern verwendet. Hierdurch wird Tissuepapier produziert, in welches das topographische Muster des Siebs eingeprägt ist.
Im Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, das topographische Muster auf ein als Endlosband aufzubringen. So ist bspw. denkbar, das topographische Muster mittel eines Siebdruckverfahrens oder mittels Extrusions- düsen aufzubringen.
Heutige Papiermaschinenbespannungen haben oftmals Breiten von 10 Meter oder mehr. Drucksiebe sind dagegen in der Regel maximal einen Meter breit. Somit erstrecken sich die bei Siebdruckverfahren verwendeten Drucksiebe in der Regel nur über einen Teil der Breite des Endlosbandes, weshalb das topographische Muster bei den bekannten Bespannungen in der Regel aus mehreren nebeneinander angeordneten bahnförmigen Musterabschnitten gebildet wird. Das Problem besteht hierbei darin, dass die Elemente nebeneinander angeordneter Musterabschnitte oftmals einen starken Versatz relativ zueinander haben. Dieser Versatz der Musterelemente der einzelnen Musterabschnitte schadet dem optischen Eindruck des auf solchen Papiermaschinenbespannungen hergestellten Tissuepapiers.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen eines topographischen Musters aus Polymermaterial auf einem Endlosband vorzuschlagen, bei dem die Musterelemente nebeneinander angeordneter Musterabschnitte nahezu keinen oder überhaupt keinen Versatz zueinander haben.
Die Aufgabe wird durch folgendes Verfahren zum Erzeugen eines topographischen Musters aus Polymermaterial auf einem Endlosband gelöst:
Es wird ein Endlosband mit einer zu bedruckenden Umfangsseite bereitgestellt. Das Endlosband hat eine Längsrichtung und eine sich dazu senkrecht erstreckende Querrichtung.
Bei dem Verfahren wird ein Rotationssieb verwendet, dessen zylindrische Mantelfläche ein das topographische Muster festlegendes Perforationsmuster hat. Das Perforationsmuster ist in Umfangsrichtung der Mantelfläche betrachtet, durch einen Perforationsmusterabschnitt oder durch mehrere hintereinander liegende, zueinander identische Perforationsmusterabschnitte gebildet.
Zum Erzeugen des topographischen Musters auf einer Umfangsseite des Endlosbandes, wird das Polymermaterial im flüssigem oder pastösem Zustand durch Perforationen der Mantelfläche des Rotationssiebs gedrückt, während das Rotationssieb, sich mehrmals um seine Längsachse drehend, mit seiner Mantelfläche auf der Umfangsseite des Endlosbandes in zumindest einer zumindest einmal auf der Umfangsseite des Endlosbands ununterbrochen umlaufenden Bahn abrollt. Eine umlaufende Bahn hat hierbei einen oder mehrere Bahnumläufe, wobei jeder Bahnumlauf einen Anfang und ein Ende hat.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Bahnumlauf des Rotationssiebs auf der Umfangsfläche des Endlosbandes gilt, dass der Anfang und das Ende des jeweiligen Bahnumlaufs entlang einer gemeinsamen Geraden angeordnet ist und das Rotationssieb beim Abrollen während eines jeden
Bahnumlaufs auf der Umfangsseite des Endlosbandes N/M Umdrehungen um seine
Längsachse macht, wobei N sowie M jeweils eine positive ganze Zahl ist und wobei M die Anzahl der Perforationsmusterabschnitte angibt, die in Umfangsrichtung der
Mantelfläche des Rotationssiebs hintereinander angeordnet sind.
Die Menge der positiven ganzen Zahlen entspricht hierbei der Zahlenmenge {1 , 2, 3, 4, ...} im mathematischen Sinn.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, dass das Rotationssieb während jedem Bahnumlauf auf der Umfangsseite des Endlosbandes N/M Umdrehungen um seine Längsachse vollführt, wobei M die Anzahl der Perforationsmusterabschnitte angibt, die in Umfangsrichtung der Mantelfläche des Rotationssiebs hintereinander angeordnet sind.
Da beim Abrollen des Rotationssiebs auf der Umfangsseite des Endlosbandes jedes mal, wenn ein Perforationsmusterabschnitt der Mantelfläche des Rotationssiebs vollständig auf dem Endlosband abrollt, ein Abschnitt des topographischen Musters (im weiteren „topographischer Musterabschnitt" genannt) auf der Umfangsseite des Endlosbandes gebildet wird, wird durch die erfindungsgemäße Lösung erreicht, dass bei jedem vollendeten Bahnumlauf des Rotationssiebs auf der Umfangsseite des Endlosbandes ein ganzzahliges Vielfaches hintereinander angeordneter und zueinander identischer topographischer Musterabschnitte erzeugt werden.
Dadurch, dass für einen jeweils betrachteten Bahnumlauf der Anfang und das Ende dieses Bahnumlauf entlang einer gemeinsamen Geraden angeordnet ist wird erreicht, dass sich nach jedem Bahnumlauf das Ende des beim Bahnumlauf zuletzt gebildeten topographischen Musterabschnitts in Richtung des Bahnumlaufs betrachtet ohne Versatz an den Anfang des bei diesem Bahnumlauf zuerst gebildeten topographischen Musterabschnitt anschließt. Unter dem Begriff „ohne Versatz" soll hierbei verstanden werden, dass sich in Richtung des Bahnumlaufs betrachtet, das Ende des zuletzt gebildeten topographischen Musterabschnitts eines Bahnumlaufs ohne Abstand an den Anfang des bei diesem Bahnumlauf zuerst gebildeten topographischen Musterabschnitt anschließt oder dass der bei dem betrachteten Bahnumlauf zuletzt gebildete topographische Musterabschnitt sich an den bei diesem Bahnumlauf zuerst gebildeten topographischen Musterabschnitt anschließt ohne diesen zu überlappen.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es somit möglich, ein topographisches Muster ohne Versatz der das Muster bildenden Musterelemente auf dem Endlosband aufzubringen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Denkbar ist, dass für verschiedene Bahnumläufe zumindest zwei der die jeweiligen Anfänge und Enden festlegenden Geraden zueinander versetzt, insbesondere parallel zueinander versetzt, verlaufen. Dies kann bspw. konkret bedeuten, dass für einen 1. Bahnumlauf der Anfang und das Ende des 1. Bahnumlaufs entlang einer 1. Geraden angeordnet ist, wobei für einen 2. Bahnumlauf der Anfang und das Ende des 2. Bahnumlaufs entlang einer 2. Geraden angeordnet ist und wobei die 1. Gerade bspw. parallel versetzt zur 2. Geraden verläuft.
Denkbar ist nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, dass die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe entlang einer gemeinsamen Geraden angeordnet sind.
Denkbar ist, dass das Endlosband mittels einer Stecknaht endlos gemacht ist. Das Endlosband kann flach oder endlos gewoben sein. Ist das Endlosband bspw. flach gewoben, so kann es bspw. durch eine gewobene Nahtverbindung endlos gemacht sein.
Vorzugsweise findet das Endlosband mit dem topographischen Muster als Papiermaschinenbespannung, insbesondere bei der Herstellung von Tissuepapier, Verwendung.
Es wird ferner ein Endlosband, insbesondere eine Bespannung für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine unter Schutz gestellt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
Das mit dem topographischen Muster versehene Endlosband kann hier insbesondere als DSP Sieb oder als TAD Sieb Verwendung finden. Das topographische Muster stellt hierbei vorzugsweise ein dekoratives Muster dar, mittels dem bei der Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tissuebahn, ein dekoratives Muster in der Faserstoffbahn erzeugt wird. Demzufolge kann es sich bei der zu bedruckenden Umfangsseite um die Papierseite des Endlosbandes handeln.
Soll durch das topographische Muster ein Verschleißvolumen auf der Maschinenseite des Endlosbandes bereitgestellt werden, so kann es sich auch bei der zu bedruckenden Umfangsseite um die Maschinenseite des Endlosbandes handeln.
Vorzugsweise ist das Rotationssieb als Kreiszylinder, insbesondere als gerader Kreiszylinder ausgebildet und erstreckt sich in seiner Länge vorzugsweise nur über einen Teil der Breite des Endlosbandes. Die Länge des Rotationssiebs kann bspw. zwischen 0,2 und 3 Meter, insbesondere zwischen 0,3 und 1 Meter; bspw. 0,5 Metern betragen.
Abhängig davon, wie das Rotationssieb auf der Umfangsseite des Endlosbandes abrollt, sind unterschiedliche Möglichkeiten denkbar, wie der Anfang und das Ende jedes Bahnumlaufs angeordnet sein können.
Eine erste Möglichkeit sieht vor, dass die gemeinsame Gerade, entlang welcher die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe angeordnet sind, in Querrichtung des Endlosbandes verläuft. In diesem Fall sind also in Längsrichtung des Endlosbandes betrachtet der Anfang und das Ende eines jeden Bahnumlaufs immer an derselben Position angeordnet.
Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem die Längsachse des Rotationssiebs beim Abrollen des Rotationssiebs auf der Umfangsseite senkrecht zur Längsrichtung des Endlosbandes ausgerichtet ist.
Des Weiteren ist es insbesondere möglich, dass das Rotationssieb in einer ununterbrochenen wendelförmigen Bahn, insbesondere über die gesamte zu bedruckende Breite des Endlosbandes, auf der Umfangsseite abrollt und das Rotationssieb beim Abrollen auf der Umfangsseite derart in Querrichtung des Endlosbandes verschoben wird, dass sich die benachbarten Bahnumläufe der wendeiförmigen Bahn zu dem topographischen Muster ergänzen.
Die wendeiförmige Bahn wird in diesem Fall somit dadurch erzeugt, indem das Rotationssieb bei Erzeugen des Musters, während es sich um seine senkrecht zur Längsrichtung des Endlosbandes ausgerichtete Längsachse dreht, in Querrichtung des Endlosbandes bewegt wird. Die Bewegung des Rotationssiebs in Querrichtung des Endlosbandes erfolgt also hierbei ohne eine in Querrichtung des Endlosbandes gerichtete Drehkomponente.
Hierbei ist es insbesondere möglich, dass die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe auf einer gemeinsamen, sich in Querrichtung des Endlosbandes erstreckenden Geraden angeordnet sind, wobei für jeden Bahnumlauf betrachtet dessen Anfang und Ende um die Breite der Bahn zueinander versetzt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, das Rotationssieb in mehreren nebeneinander angeordneten Bahnen auf der Umfangsseite des Endlosbandes abgerollt wird, wobei jede Bahn auf der zu bedruckenden Umfangsseite nur einen Bahnumlauf macht und das Rotationssieb zwischen dem Aufbringen von zwei nebeneinander angeordneten Bahnen in Richtung der Breite des Endlosbandes, insbesondere um die Bahnbreite, verschoben wird.
Auch in diesem Fall dreht sich das Rotationssieb um seine senkrecht zur Längsrichtung des Endlosbandes orientierte Längsachse, wobei in diesem Fall eine Bewegung in Querrichtung nur dann erfolgt, wenn das Rotationssieb eine geschlossene Bahn erzeugt hat und in eine Position für die Erzeugung einer benachbarten Bahn gebracht werden muss.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe entlang einer gemeinsamen Geraden angeordnet sind, wobei für jeden Bahnumlauf betrachtet dessen Anfang und Ende in Querrichtung des Endlosbandes nicht zueinander versetzt sind. Alternativ dazu ist es denkbar, dass für verschiedene Bahnumläufe zumindest zwei der die jeweiligen Anfänge und Enden festlegenden und sich insbesondere in Querrichtung des Endlosbandes erstreckenden Geraden parallel zueinander versetzt verlaufen, wobei für jeden Bahnumlauf betrachtet dessen Anfang und Ende in Querrichtung des Endlosbandes nicht zueinander versetzt sind.
Eine weitere Möglichkeit sieht vor, dass die gemeinsame Gerade, entlang welcher die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe angeordnet sind, mit der Querrichtung des Endlosbandes einen Winkel von größer als 0° und kleiner als 90° einschließt. In diesem Fall sind die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe auf einer gemeinsamen sich schräg zur Querrichtung des Endlosbandes erstreckenden Geraden angeordnet.
Auch in diesem Fall ist es möglich, dass das Rotationssieb in einer ununterbrochenen wendeiförmigen Bahn, insbesondere über die gesamte zu bedruckende Breite des Endlosbandes, auf der Umfangsseite abrollt und das Rotationssieb beim Abrollen auf der Umfangsseite derart in Querrichtung des Endlosbandes verschoben wird, dass sich die benachbarten Bahnumläufe der wendeiförmigen Bahn zu dem topographischen Muster ergänzen.
Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem die Längsachse des Rotationssiebs beim Abrollen des Rotationssiebs auf der Umfangsseite nicht parallel, sondern schräg zur Querrichtung des Endlosbandes ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass sich das Rotationssieb beim Abrollen auf der Umfangsseite um seine schräg zur Querrichtung des Endlosbandes orientierte Längsachse dreht.
In diesem Fall sind also die Anfänge und die Enden aller Bahnumläufe auf einer
gemeinsannen Geraden angeordnet, wobei für jeden Bahnumlauf betrachtet, jeweils dessen Anfang und Ende um die breite der Bahn zueinander versetzt sind. Die gemeinsame Gerade schließt hierbei mit der Querrichtung des Endlosbandes einen Winkel von größer als 0° und kleiner als 90° ein.
Bei den oben genannten Ausgestaltungen sind einander benachbarte Bahnumläufe vorzugsweise auf Stoß zueinander angeordnet. Dies bewirkt, dass sich die benachbarten Bahnumläufe zu dem topographischen Muster ergänzen.
Nach einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs beim Abrollen auf der Umfangsseite mit einer Umfangsgeschwindigkeit bewegt und dass das Endlosband mit einer parallel zu seiner Längsrichtung orientierten Transportgeschwindigkeit um zumindest zwei zueinander beabstandete und parallel zueinander ausgerichtete Walzen umläuft. Hierbei sind die Umfangsgeschwindigkeit und die Transportgeschwindigkeit so aufeinander abgestimmt, dass das Rotationssieb bei jedem Umlauf auf der Umfangsseite des Endlosbandes N/M Umdrehungen um seine Längsachse macht und N und M jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit erfolgt hierbei vorzugsweise unter Berücksichtigung des Quotienten aus der Länge eines Bahnumlaufs und der Länge eines der zueinander identischen Perforationsmusterabschnitte der Mantelfläche des kreiszylindrischen Rotationssiebs.
Erzeugt das Rotationssieb das topographische Muster hierbei in einer wendeiförmigen Bahn, so können bspw. die folgenden zwei Fälle unterschieden werden:
a) Die Längsachse des Rotationssiebs ist senkrecht zur Längsrichtung des Endlosbandes ausgerichtet:
In diesem Fall sind, in Längsrichtung des Endlosbandes betrachtet, der Anfang und das Ende jedes Bahnumlaufs an derselben Position angeordnet. In diesem Fall kann die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche des Rotationssiebs und der Transportgeschwindigkeit des Endlosbandes unter Berück- sichtigung des Quotienten aus dem Umfang des Endlosbandes und der Länge eines Perforationsmusterabschnitts in Umfangshchtung der Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs erfolgen.
Erzeugt das Rotationssieb das topographische Muster in mehreren nebeneinander angeordneten jeweils in sich geschlossenen Bahnen, so erfolgt die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit unter Einbeziehung des Umfangs des Endlosbandes und der Länge eines Perforationsmusterabschnitts in Umfangsrichtung der Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs betrachtet.
b) Die Längsachse des Rotationssiebs ist nicht senkrecht zur Längsrichtung des Endlosbandes ausgerichtet:
In diesem Fall sind, in Längsrichtung des Endlosbandes betrachtet, der Anfang und das Ende jedes Bahnumlaufs an unterschiedlichen Positionen angeordnet, und zwar abhängig davon an welcher Position sich das Rotationssieb in Querrichtung des Bandes betrachtet befindet. In diesem Fall kann die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit, unter Einbeziehung des Umfangs des Endlosbandes, des Winkels den die Längsachse des Rotationssiebs und die Längsrichtung des Endlosbandes miteinander einschließen und der Länge eines Perforationsmusterabschnitts in Umfangsrichtung der Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs erfolgen.
Vorzugsweise ist die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit derart, dass bei einem Quotienten aus der Länge eines
Bahnumlaufs und der Länge eines Perforationsmusterabschnitts in Umfangsrichtung der Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs, der ungleich einer positiven
ganzen Zahl ist, die Umfangsgeschwindigkeit und die Transportgeschwindigkeit ungleich sind. In diesem Fall wird also durch eine Differenz zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit und eine daraus resultierende Relativbewegung im Moment des Übertrags des Polymermaterials vom Rotationssieb zum Endlosband erreicht, dass das Rotationssieb beim Abrollen während eines jeden Bahnumlaufs auf der Umfangsseite des Endlosbandes N/M Umdrehungen um seine Längsachse macht, wobei N, M jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Konkret kann dies bedeuten, dass bei einem Quotienten mit einer Nachkommazahl kleiner 5 die Umfangsgeschwindigkeit kleiner als die Transportgeschwindigkeit eingestellt wird. Ferner kann dies bedeuten, dass bei einem Quotienten mit einer Nachkommazahl größer 5 die Umfangsgeschwindigkeit größer als die Transportgeschwindigkeit eingestellt wird.
Vorzugsweise ist das Rotationssieb an einer Stelle angeordnet, an der das Endlosband nicht um eine Walze geführt wird. Des Weiteren ist es nach einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Rotationssieb zusammen mit einer Gegenwalze einen Spalt bildet, durch den das Endlosband zum Aufbringen des Polymermaterials hindurchgeführt wird.
Insbesondere um den seitlichen Anschluss von in Querrichtung des Endlosbandes nebeneinander angeordneten Bahnumläufen ohne Versatz der Musterelemente zueinander zu gewährleisten ist es sinnvoll, wenn das das topographische Muster festlegende Perforationsmuster des Rotationssiebs in Längserstreckung des Rotationssiebs betrachtet durch ein einendseitiges und ein andernendseitiges Ende begrenzt wird, wobei das einendseitige Ende des Perforationsmusters die Fortsetzung des andernendseitigen Endes des Perforationsmusters darstellt. Dieser Aspekt kann auch einen weiteren vom Aspekt des Anspruchs 1 unabhängigem Aspekt der Erfindung darstellen und muss daher nicht zwangsläufig mit dem Aspekt des Anspruchs 1 gekoppelt sein.
Wie bereits dargelegt, kann das Endlosband um zwei zueinander beabstandete, insbesondere parallel zueinander angeordnete Walzen mit einer Transportgeschwindigkeit umlaufen. Denkbar ist ferner, dass die Walzen zusammen mit dem Rotationssieb an einer Stuhlung gelagert sind, wobei das Rotationssieb und die Walzen in Maschinenrichtung der Stuhlung betrachtet ortsfest zueinander angeordnet sind. Ferner ist es denkbar, dass das Rotationssieb beim Erzeugen des Musters relativ zu den Walzen in Maschinenquerrichtung der Stuhlung bewegt wird. Beim Erzeugen des Musters kann sich das Rotationssieb kontinuierlich oder schrittweise in Maschinenquerrichtung der Stuhlung bewegen.
Zwischen den zwei beabstandeten Walzen, um die das Endlosband umläuft, sind bevorzugt Rollen angeordnet, auf denen sich das Endlosband auf zumindest einer Wegstrecke zwischen den beiden Walzen abstützt.
Insbesondere stützt sich das Endlosband auf beiden Wegstrecken, d.h. auf der oberen und der unteren Wegstrecke, zwischen den Walzen auf den Rollen ab. Hierbei kommt das Endlosband auf der oberen Wegstrecke mit seiner der zu bedruckenden Umfangsseite gegenüberliegenden Umfangsseite mit den Rollen in Kontakt. Ferner kommt das Endlosband auf der unteren Wegstrecke mit seiner bedruckten Umfangsseite mit den Rollen in Kontakt.
Da die Rollen jeweils um deren Längsache drehbar gelagert sind wird das topographische Muster auf der unteren Wegstrecke geschont.
Vorzugsweise wird vor der Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit der Umfang des Endlosbandes gemessen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Endlosband, während es um die Walzen umläuft, einer Wärmebehandlung unter- zogen wird.
Des Weiteren sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das Endlosband, während es um die Walzen umläuft, in seiner Längsrichtung unter einer Zugspannung steht. Vorzugsweise steht hierbei das Endlosband, während der Wärmebehandlung unter einer Zugspannung, wobei die maximale Zugspannung und maximale Temperatur bei der Wärmebehandlung geringer sind, als die maximale Zugspannung und maximale Temperatur bei einer vorangegangenen Thermo- fixierung des Endlosbandes.
Typische Werte sind in diesem Zusammenhang bspw. eine max. Temperatur bei der Wärmebehandlung von ca. 1600C bei einer max. Zugspannung von ca. 1 kN/m, wohingegen bei der Thermofixierung die max. Temperatur ca. 1800C und die max. Zugspannung 1 ,5-2kN/m beträgt. Die oben genannten Werte sind insbesondere bei einem als Spiralsieb ausgebildeten Endlosband von Vorteil.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Endlosband bei der Thermofixierung, nachdem es mit der maximalen Zugspannung in seiner Längsrichtung gezogen wurde, mit einer geringeren Zugspannung als der maximalen Zugspannung gezogen werden. Die geringere Zugspannung kann hierbei, insbesondere bei Spiralsieben, im Bereich von 0,5-1 ,0kN/m liegen.
Wird bspw. ein als Gewebe ausgebildetes Endlosband verwendet, so kann sich die maximale Zugspannung bei der Wärmebehandlung auf bis zu 7kN/m erhöhen. Demzufolge sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das Endlosband bei der Wärmebehandlung zum Aushärten des aufgebrachten Polymermaterials unter einer Zugspannung im Bereich von 0,5-7,0 kN/m steht.
Um das Endlosband während es unter Zugspannung um die Walzen umläuft auf konstanter Breite halten zu können, sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das in seiner Längsrichtung unter Zugspannung stehende Endlosband mit geeigneten Mitteln in seiner Querrichtung auf einer vorgegebenen Breite oder einem vorgegebenen Breitenbereich gehalten wird. Das Halten des
Endlosbandes in seiner Querrichtung ist insbesondere bei einem als Gewebe ausgebildeten Endlosband mit Fadenkröpfungen sinnvoll.
Vorzugsweise wird das Polymermaterial in flüssigem oder pastösem Zustand mittels des Rotationssiebs auf das Endlosband aufgebracht und danach zu seiner Verfestigung einer thermischen und/oder einer chemischen Aktivierungsbehandlung unterzogen.
Bei dem Polymermaterial handelt es sich bevorzugte um Silikon oder Polyurethan.
Das Polymermaterial hat beim Aufbringen auf das Endlosband vorzugsweise eine Viskosität im Bereich von 20000-80000cps, besonders bevorzugt im Bereich von 50000-60000cps.
Das auf das Endlosband aufgebrachte Polymermaterial kann bspw. zu seiner Verfestigung thermisch und/oder chemisch aktiviert werden.
Bei seinem Umlauf um die zwei Walzen wird das Endlosband vorzugsweise zur thermischen und/oder chemischen Aktivierung des Polymermaterials an einer Strahlungsquelle vorbeigeführt.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass flüssiges oder pastöses Silikon durch Wärmebehandlung bspw. mittels IR Strahlung verfestigt werden kann. Ferner kann flüssiges oder pastöses Polyurethan durch chemische Aktivierung bspw. mittels UV Strahlung verfestigt werden.
Vorzugsweise weist die Strahlungsquelle hierbei zu der zu bedruckenden bzw. zumindest teilweise bedruckten Umfangsseite des Endlosbandes. Zusätzlich kann ein flächiges Gegenelement vorgesehen sein, welches der Strahlungsquelle derart gegenüberliegend angeordnet ist, dass das Endlosband durch einen von der Strahlungsquelle und dem Gegenelement begrenzten Raum geführt wird. Hierbei
weist die von der zu bedruckenden Umfangsseite des Bandes wegweisende Umfangsseite zum Gegenelement, d.h. das Endlosband wird zwischen der Strahlungsquelle und dem flächigen Gegenelement hindurchgeführt. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis insbesondere bei einem als Spiralsieb ausgebildeten Endlosband bewährt.
Das Gegenelement kann hierbei bewirken, dass die von der Strahlungsquelle ausgesandte Wärme in dem Raum gefangen und gleichmäßig verteilt wird und/oder das die von der Strahlungsquelle ausgesandte Strahlung in Richtung des Endlosbandes reflektiert wird.
Das Gegenelement kann bspw. aus einem Material sein, welches Strahlung mehr reflektiert als absorbiert. Das flächige Gegenelement kann bspw. als textiles oder nichttextiles Flächengebilde ausgebildet sein. Beispielhaft findet als textiles Flächengebilde ein Gewebe Verwendung. Beispielhaft findet als nicht textiles Flächengebilde eine Folie oder ein Blech Verwendung. Das Gegenelement kann bspw. auf seiner zum Endlosband weisenden Seite weiß sein.
Um eine Einheitliche Längsdehnung über die Breite des Endlosbandes zu erreichen, ist es insbesondere sinnvoll, wenn das Endlosband auf seiner gesamten Breite der Strahlung gleichmäßig ausgesetzt ist. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Endlosband durch die Strahlung erwärmt wird.
Um eine genaue Aussage über den Umfang des Endlosbandes zu erlangen ist es insbesondere sinnvoll, wenn das Endlosband vor der Messung seines Umfangs einer Wärmebehandlung unterzogen wird, wobei der Umfang des Endlosbandes gemessen wird, nachdem sich der Umfang auf einen konstanten Wert eingestellt hat. Vorzugsweise wird hierbei der Umfang gemessen, bevor das topographische Muster auf das Endlosband aufgebracht wird. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Endlosband zur Verfestigung des Polymermaterials einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
Typischerweise ist der Umfang des Endlosbandes größer als 10 Meter, insbesondere größer als 30 Meter. Ferner ist der Umfang der Mantelfläche des zylindrischen Rotationssiebs typischerweise kleiner als 1 Meter.
Das Endlosband ist bevorzugt ein Gewebe oder ein Spiralsieb (im Englischen „spiral link fabric" genannt). Vorzugsweise ist das Endlosband aus zumindest einem der Materialien PET, PPS, PCT, PCTA hergestellt.
Zur Verbesserung der Kontrolle des Auftrags des Polymermaterials und daraus folgender Reduzierung des Versatzes von Musterelementen in Querrichtung des Endlosbandes sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass während dem Erzeugen des Musters die Position des Endlosbandes in einer Richtung parallel zur Querrichtung des Endlosbandes relativ zu einer ortsfesten Referenzposition gemessen wird, wobei bei einer Änderung der Position des Endlosbandes parallel zu seiner Querrichtung die Position des Rotationssiebs parallel zur Querrichtung des Endlosbandes verändert wird.
Sind die Walzen und das Rotationssieb wie oben beschrieben an einer gemeinsamen Stuhlung angeordnet, so kann insbesondere vorgesehen sein, dass während dem Erzeugen des Musters die Position des Endlosbandes in Maschinenquerrichtung relativ zur Stuhlung gemessen wird, wobei bei einer Änderung der Position des Endlosbandes gegenüber einer Sollposition, die Position des Rotationssiebs in Maschinenquerrichtung der Stuhlung bzw. in Querrichtung des Endlosbandes verändert wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass bei festgestellter Änderung der Position des Endlosbandes gegenüber einer Sollposition, zur Kompensation der Positionsänderung des Endlosbandes die Position des Rotationssiebs entsprechend korrigiert wird.
Vorzugsweise entspricht der Wert und die Richtung der Änderung der Position des Rotationssiebs dem Wert und der Richtung, den sich die Position des Endlosbandes in Maschinenquerrichtung der Stuhlung bzw. in Querrichtung des Endlosbandes
verändert hat.
Eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Position des Endlosbandes anhand der Position einer seiner Längskanten bestimmt wird.
Zur Bestimmung der Position des Endlosbandes kann bspw. eine Lichtschranke verwendet werden, mit der die Position einer der Längskanten des Endlosbandes gemessen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen nicht maßstäblichen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht,
Figur 2 die Vorrichtung der Figur 1 in Draufsicht,
Figur 3 eine erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 4 eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 5 eine dritten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 6 eine vierte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 7 das erfindungsgemäße Prinzip schematisch.
Die Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht. Die Figur 2 zeigt die Vorrichtung 1 der Figur 1 in Draufsicht.
Ein als Spiralsieb ausgebildetes Endlosband 2 mit einer zu bedruckenden Umfangsseite 3 wird um zwei zueinander beabstandete und parallel zueinander ausgerichtete Walzen 4, 5 geführt. Das Endlosband hat eine Längsrichtung MD und eine sich dazu senkrecht erstreckende Querrichtung CMD.
Die Vorrichtung 1 umfasst ein um seine Längsachse 8 drehbares perforiertes zylindrisches Rotationssieb 6 mit dem auf die zu bedruckende Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 ein Polymermaterial 9 im Siebdruckverfahren aufgebracht werden kann, wodurch auf der Umfangsseite 3 ein topographisches Muster gebildet wird.
Beim Aufbringen ist das Polymermaterial 9 in einem flüssigen oder pastösen Zustand und kann eine Viskosität im Bereich von 20000-80000cps, besonders bevorzugt im Bereich von 50000-60000cps haben.
Zusätzlich zu dem Rotationssieb 6 ist eine Gegenwalze 7 vorgesehen, die zusammen mit dem Rotationssieb 6 einen Spalt bildet, durch den das Endlosband 2 zum Aufbringen des Polymermaterials 9 hindurchgeführt wird.
Vorliegend ist das Rotationssieb 6 an einer Stelle angeordnet, an der das Endlosband 2 nicht um eine der beiden Walzen 4, 5 geführt wird.
Die Vorrichtung 1 hat zwischen den zwei beabstandeten Walzen 4, 5, um die das Endlosband 2 umläuft, Rollen 10, 11 , auf denen sich das Endlosband 2 auf beiden Wegstrecken, d.h. auf einer oberen Wegstrecke 12 und auf einer unteren Wegstrecke 13 zwischen den Walzen 4, 5 abstützt.
Hierbei kommt das Endlosband 2 auf der oberen Wegstrecke 12 mit seiner der zu bedruckenden Umfangsseite 3 gegenüberliegenden Umfangsseite 14 mit den Rollen 10 in Kontakt. Ferner kommt das Endlosband 2 auf der unteren Wegstrecke 13 mit seiner zumindest teilweise bedruckten Umfangsseite 3 mit den Rollen 11 in Kontakt. Die Rollen 10, 11 sind um ihre Längsachse drehbar.
Das Endlosband 2 wird, während es um die Walzen 4, 5 umläuft, einer Wärmebehandlung unterzogen. Durch die Wärmebehandlung wird das auf das Endlosband 2 aufgebrachte Polymermaterial 9, hierbei handelt es sich vorliegend um Silikon, thermisch aktiviert, wodurch sich dieses verfestigt.
Zur Wärmebehandlung wird das Endlosband 2 bei seinem Umlauf um die zwei Walzen 4, 5 an einer Strahlungsquelle 17 vorbeigeführt, die vorliegend IR Strahlung erzeugt und die Strahlung in Richtung der Umfangsseite 3 aussendet.
Zusätzlich ist ein flächiges Gegenelement 15 vorgesehen, welches der Strahlungsquelle 17 derart gegenüberliegend angeordnet ist, dass das Endlosband 2 durch einen von der Strahlungsquelle 17 und dem Gegenelement 15 begrenzten Raum 16 geführt wird. Hierbei weist die von der zu bedruckenden Umfangsseite 3 des Bandes 2 wegweisende Umfangsseite 14 zu dem als weißes Sieb ausgebildeten Gegenelement 15. D.h. das Endlosband 2 wird zwischen der Strahlungsquelle 17 und dem Sieb 15 hindurchgeführt.
Das Gegenelement 15 bewirkt vorliegend, dass zumindest ein Teil der von der Strahlungsquelle 17 erzeugten Wärme in dem Raum 16 gefangen und gleichmäßig verteilt wird und/oder dass zumindest ein Teil der von der Strahlungsquelle 17 ausgesandten Strahlung in Richtung des Endlosbandes 2 reflektiert wird.
Um eine einheitliche Längsdehnung des Endlosbandes 2 auf seiner Breite zu erreichen ist es insbesondere sinnvoll, wenn das Endlosband 2 auf seiner gesamten Breite der Strahlung gleichmäßig ausgesetzt ist. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Endlosband durch die Strahlung erwärmt wird.
Beim Erzeugen des Musters rollt das Rotationssieb 6, sich mehrmals um seine
Längsachse 8 drehend, auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 ab, wodurch auf der Umfangsseite 3 zumindest ein Teil des Musters in zumindest einer zumindest einmal auf der Umfangsseite 3 ununterbrochen umlaufenden Bahn B derart
aufgebracht wird, dass der Anfang A und das Ende E jedes Bahnumlaufs BU entlang einer gemeinsamen Geraden 18 angeordnet sind (siehe Figuren 3-5).
Hierbei wird das Rotationssieb 6 entweder kontinuierlich oder schrittweise in Querrichtung CMD des Endlosbandes bewegt.
Die Vorrichtung 1 weist des Weiteren eine Lichtschranke 19 auf, mittels der während dem Erzeugen des Musters die Position des Endlosbandes 2 relativ zu einer ortsfesten Referenzposition in einer Richtung parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 gemessen wird. Die Referenzposition kann bspw. durch eine Position in Maschinenquerrichtung der nicht dargestellten Maschinenstuhlung an der die Walzen 4, 5 und die Halterung des Rotationssiebs 6 gelagert sind, festgelegt werden. Sowohl die Lichtschranke 19 als auch die Verfahreinheit mit der das Rotationssieb in Maschinenquerrichtung der Stuhlung bzw. in Querrichtung des Endlosbandes 2 (Bern: die Maschinenquerrichtung der Stuhlung und die Querrichtung des Endlosbandes fallen hierbei zusammen) verfahrbar ist, sind mit einer Steuerungseinrichtung Einrichtung 20 verbunden. Die Steuerungseinrichtung bewirkt, dass bei einer Änderung der Position des Endlosbandes 2 parallel zu seiner Querrichtung CMD die Position des Rotationssiebs 6 parallel zur Querrichtung des Endlosbandes 2 verändert wird, wobei vorliegend der Wert und die Richtung der Änderung der Position des Rotationssiebs 6 in CMD dem Wert und der Richtung entspricht, den sich die Position des Endlosbandes 2 in Querrichtung CMD des Endlosbandes verändert hat.
Wie aus der Darstellung der Figur 2 zu erkennen ist, wird vorliegend die Position des Endlosbandes 2 anhand der Position einer seiner Längskanten 21 bestimmt.
Bei den in den Figuren 2-6 gezeigten Darstellungen ist die Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 nur teilweise mit dem Muster versehen. Die Bereiche mit dem Muster sind gepunktet, wobei die Punkte das Muster darstellen.
Die Figur 7 zeigt das erfindungsgemäße Prinzip schematisch. Zu erkennen ist auf der oberen Geraden ein Bahnumlauf BU der sich von einem Anfang A zu einem Ende E erstreckt. Die mittlere Gerade zeigt zum Einen die Wegstrecke WR an, die das Rotationssieb zurücklegt, wenn es bei seinem Abrollen auf der Umfangsseite des Endlosbandes eine Umdrehung macht. Zum Anderen zeigt die mittlere Gerade die Anzahl N/M der Umdrehungen an, die das Rotationssieb 6 beim Abrollen auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 während eines Bahnumlaufs BU macht.
Da die Mantelfläche des Rotationssiebs in Umfangsrichtung der Mantelfläche betrachtet durch M hintereinander liegende zueinander identische Perforationsmusterabschnitte gebildet ist, wobei M vorliegend gleich vier ist, wird das Rotationssieb 6 erfindungsgemäß derart auf der Umfangsseite 3 abgerollt, dass dieses bei jedem Bahnumlauf BU auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes N/M Umdrehungen, hier 9/4 = 2 % Umdrehungen, um seine Längsachse 8 macht, wobei N, M jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, dass das Rotationssieb 6 während jedem Bahnumlauf BU auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 mehrere Perforationsmusterabschnitte auf der Umfangsseite des Endlosbandes abrollt. Hierdurch wird erreicht, dass am Ende E eines jeden Bahnumlaufs BU eine ganze Anzahl von Perforationsmusterabschnitten auf der Umfangsseite des Endlosbandes abgerollt sind. Da die einzelnen Perforationsmusterabschnitte zueinander identisch sind, werden durch diese auch zueinander identische topographische Musterabschnitte gebildet. Hierdurch wird erreicht, dass sich der topographische Musterabschnitt am Anfang A des Bahnumlaufs BU ohne Versatz an den dazu identischen topographischen Musterabschnitt am Ende E des Bahnumlaufs BU anschließt.
In dem in der Figur 7 dargestellten Beispiel macht das Rotationssieb 6 während eines Bahnumlaufs BU 2 % Umdrehungen um seine Längsachse 8. Dies bedeutet, dass BU = N/M x WR ist, wobei N, M jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Die untere Gerade in der Figur 7 gibt den Umfang UR der Mantelfläche des Rotationssiebs an. Wie zu erkennen ist, ist der Umfang UR größer als die Wegstrecke WR die das Rotationssieb bei einer Umdrehung des Rotationssiebs zurücklegen muss, so dass das Rotationssieb bei einem Bahnumlauf BU sich N/M mal um sein Längsachse dreht. Der Umfang der Mantelfläche des Rotationssiebs setzt sich aus den Längen LP1 -LP4 der zueinander identischen und im Umfangrichtung hintereinander liegenden Perforationsmusterabschnitte zusammen. Folglich sind die Längen LP1-LP4 alle gleich.
Um dies zu erreichen, kann bspw. folgendes gemacht werden:
Die Mantelfläche des Rotationssiebs 6 dreht sich beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 mit einer Umfangsgeschwindigkeit Vu. Ferner läuft das Endlosband 2 mit einer parallel zu seiner Längsrichtung MD orientierten Transportgeschwindigkeit Vt um die zwei zueinander beabstandeten und parallel zueinander ausgerichteten Walzen 4, 5 um. Hierbei sind die Umfangsgeschwindigkeit Vu und die Transportgeschwindigkeit Vt so aufeinander abgestimmt, dass das Rotationssieb 6 bei jedem Bahnumlauf BU auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes N/M Umdrehungen um seine Längsachse 8 macht und N und M jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit Vu und Transport- geschwindigkeit Vt erfolgt hierbei bspw. unter Berücksichtigung des Quotienten aus der Länge eines Bahnumlaufs BU und dem Umfang UR der Mantelfläche des kreiszylindrischen Rotationssiebs 6 sowie der Anzahl M der in Umfangrichtung der Mantelfläche hintereinander angeordneten identischen Perforationsmusterabschnitte.
Ist bspw. die Länge des Bahnumlaufs BU identisch zum Umfang des Endlosbandes, so erfolgt die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit Vu und Transportgeschwindigkeit Vt bspw. unter Berücksichtigung des Quotienten aus dem Umfang des Endlosbandes 2 und dem Umfang UR der Mantelfläche sowie unter
Berücksichtigung der Anzahl M der in Umfangrichtung der Mantelfläche hintereinander angeordneten identischen Perforationsmusterabschnitte des kreiszylindrischen Rotationssiebs 6.
Die verschiedenen Möglichkeiten des Erzeugens des Musters soll im Folgenden näher beschrieben werden. Anzumerken ist hierbei, dass sich ein Bahnumlauf BU je nach verwendeter Methode parallel zur Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 oder schräg dazu erstrecken kann.
Die Figur 3 zeigt eine erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der in der Figur 3 dargestellten Variante rollt das Rotationssieb 6 in einer ununterbrochenen wendeiförmigen Bahn B auf der Umfangsseite 3 ab. Die Bahn B wird durch eine Vielzahl von aneinandergrenzenden Bahnumläufen gebildet, von denen vorliegend die Bahnumläufe BU1 und BU2 näher bezeichnet sind. Jeder
Bahnumlauf BU1 , BU2 wird in seiner Länge durch einen Anfang A und ein Ende E begrenzt. So wird bspw. der Bahnumlauf BU1 in seiner Länge durch den Anfang A1 und das Ende E1 begrenzt. Wie aus der Darstellung der Figur 3 zu erkennen ist, liegen die Enden E1 , E2 und die Anfänge A1 , A2 aller Bahnumläufe BU1 , BU2 auf einer gemeinsamen Gerade 18 die mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 einen Winkel α ≠ 90° einschließt. In diesem Fall sind also die Anfänge A1 , A2 und die
Enden E1 , E2 aller Bahnumläufe BU1 , BU2 auf einer gemeinsamen sich schräg zur Längs- u. Querrichtung des Endlosbandes 2 erstreckenden gemeinsamen Geraden
18 angeordnet. Der Anfang A1 , A2 und das Ende E1 , E2 eines jeden Bahnumlaufs
BU1 , BU2 ist hierbei jeweils um die Breite BB der Bahn B zueinander versetzt.
Beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 wird dieses derart in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 verschoben, dass sich die benachbarten Bahnumläufe BU1 , BU2 der wendeiförmigen Bahn B zu dem topographischen Muster ergänzen. Hierbei sind einander benachbarte Bahnumläufe BU1 , BU2 auf Stoß zueinander angeordnet.
Vorliegend ist die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 nicht parallel, sondern schräg zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 ausgerichtet. Vorliegend schließt die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 den Winkel α ein. Dies bedeutet, dass sich das Rotationssieb 6 beim Abrollen auf der Umfangsseite 3 um seine schräg zur Längs- u. Querrichtung des Endlosbandes 2 orientierte Längsachse 8 dreht.
Bei dem in der Figur 3 gezeigten Fall liegen Anfang und Ende eines jeden Bahnumlaufs BU in Längsrichtung MD des Endlosbandes betrachtet an verschiedenen Stellen, d.h. bei jedem Umlauf des Endlosbandes 2 um die zwei Walzen 4, 5 ändert sich, in Längsrichtung MD des Endlosbandes betrachtet, die Position des Anfangs A und des Endes E des Bahnumlauf BU und zwar abhängig davon, an welcher Stelle sich das Rotationssieb 6 in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 betrachtet befindet.
Bei der in der Figur 3 gezeigten Variante erfolgt die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit Vu und Transportgeschwindigkeit Vt, unter Einbeziehung des Umfangs des Endlosbandes 2, des Winkels α den die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 und die Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 miteinander einschließen sowie der Länge der in Umfangrichtung der Mantelfläche hintereinander angeordneten identischen Perforationsmusterabschnitte des kreiszylindrischen Rotationssiebs 6.
Die Figur 4 zeigt eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der in der Figur 4 dargestellten Variante rollt das Rotationssieb 6 in einer ununterbrochenen wendeiförmigen Bahn B auf der Umfangsseite 3 ab. Die Bahn B wird durch eine Vielzahl von aneinandergrenzenden Bahnumläufen BU gebildet, von denen vorliegen die Bahnumläufe BUV und BU2' näher bezeichnet sind. Jeder Bahnumlauf BU1 \ BU2' wird in seiner Länge durch einen Anfang A und ein Ende E
begrenzt. So wird bspw. der Bahnumlauf BU1 ' in seiner Länge durch den Anfang A1 ' und das Ende E1 ' begrenzt. Wie aus der Darstellung der Figur 4 zu erkennen ist, liegen die Enden EV, E2' und die Anfänge AV, A2' aller Bahnumläufe auf einer gemeinsamen Gerade 18' die mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 einen Winkel α = 90° einschließt. In diesem Fall sind also die Anfänge AV, A2' und die Enden EV, E2' aller Bahnumläufe BUV, BU2' auf einer gemeinsamen sich parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 erstreckenden Geraden 18' angeordnet. Der Anfang AV, A2' und das Ende EV, E2' jedes Bahnumlaufs BUV, BU2' sind hierbei in Querrichtung CMD des Endlosbandes betrachtet jeweils um die Breite BB der Bahn B zueinander versetzt, d.h. bspw., dass der Anfang AV des Bahnumlaufs BUV in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 betrachtet um die Bahnbreite BB zum Ende E1 " des Bahnumlaufs BU1 " versetzt angeordnet ist.
Beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 wird dieses derart in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 verschoben, dass sich die benachbarten Bahnumläufe BUV, BU2' der wendeiförmigen Bahn B zu dem topographischen Muster ergänzen. Hierbei sind einander benachbarte Bahnumläufe BUV, BU2' auf Stoß zueinander angeordnet.
Vorliegend ist die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 ausgerichtet. Vorliegend schließt demzufolge die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 den Winkel α = 90° ein. Dies bedeutet, dass sich das Rotationssieb 6 beim Abrollen auf der Umfangs- fläche 3 um seine parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 orientierte Längsachse 8 dreht.
Bei dem in der Figur 4 gezeigten Fall liegen Anfang und Ende eines jeden Bahnumlaufs BU in Längsrichtung MD des Endlosbandes betrachtet immer an der selben Stelle, d.h. bei jedem Umlauf des Endlosbandes 2 um die zwei Walzen 4, 5 wird auch ein Bahnumlauf BU absolviert und zwar unabhängig davon an welcher Stelle sich das Rotationssieb 6 in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 betrachtet
befindet.
Die Figur 5 zeigt eine dritte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der in der Figur 5 dargestellten Variante rollt das Rotationssieb 6 in mehreren nebeneinander angeordneten Bahnen B auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 ab, wobei jede Bahn B auf der zu bedruckenden Umfangsseite 3 nur einen Bahnumlauf BU macht. D.h. jeder Bahnumlauf BU erzeugt eine Bahn B. Ferner wird das Rotationssieb 6 zwischen dem Aufbringen von zwei nebeneinander angeordneten Bahnen BU1 ", BU2", BU3" in Querrichtung des Endlosbandes 2 um die Bahnbreite BB verschoben.
Bei der in der Figur 5 gezeigten Variante sind der Anfang A1 ", A2" und das Ende E1 ", E2" eines jeden Bahnumlauf BU1 ", BU2" in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 betrachtet nicht zueinander versetzt.
Wie aus der Darstellung der Figur 5 zu erkennen ist, liegen die Enden E1 ", E2" und die Anfänge A1 ", A2" aller Bahnumläufe auf einer gemeinsamen Gerade 18" die mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 einen Winkel α = 90° einschließt. In diesem Fall sind also die Anfänge A1 ", A2" und die Enden E1 ", E2" aller Bahnumläufe BU1 ", BU2" auf einer gemeinsamen parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 erstreckenden gemeinsamen Geraden 18" angeordnet.
Zwischen dem Erzeugen aufeinander folgender Bahnumläufe BU1 ", BU2" wird das Rotationssieb 6 auf der Umfangsseite 3 derart in Querrichtung CMD des
Endlosbandes 2 verschoben, dass sich die benachbarten Bahnumläufe BU1 ", BU2" zu dem topographischen Muster ergänzen. Hierbei sind einander benachbarte
Bahnumläufe BU1 ", BU2" auf Stoß zueinander angeordnet. Während dem Erzeugen der Bahnumläufe BU1 ", BU2" wird das Rotationssieb 6 in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 nicht verschoben. Eine Bewegung des Rotationssiebs 6 in
Querrichtung CMD erfolgt also nur dann, wenn das Rotationssieb eine geschlossene
Bahn BU1 ", BU2" erzeugt hat und in eine Position für die Erzeugung einer benachbarten Bahn gebracht werden muss.
Vorliegend ist die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 ausgerichtet. Vorliegend schließt demzufolge die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 den Winkel α = 90° ein. Dies bedeutet, dass sich das Rotationssieb 6 beim Abrollen auf der Umfangsseite 3 um seine parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 orientierte Längsachse 8 dreht.
Bei dem in der Figur 5 gezeigten Fall liegen Anfang und Ende eines jeden Bahnumlaufs BU in Längsrichtung MD des Endlosbandes betrachtet immer an der selben Stelle, d.h. bei jedem Umlauf des Endlosbandes 2 um die zwei Walzen 4, 5 wird auch ein Bahnumlauf BU vollendet und zwar unabhängig davon an welcher Stelle sich das Rotationssieb 6 in Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 betrachtet befindet.
Die Figur 6 zeigt eine vierte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der in der Figur 6 dargestellten Variante rollt das Rotationssieb 6 in mehreren nebeneinander angeordneten Bahnen B auf der Umfangsseite 3 des Endlosbandes 2 ab, wobei jede Bahn B auf der zu bedruckenden Umfangsseite 3 nur einen Bahnumlauf BU macht. D.h. jeder Bahnumlauf BU erzeugt eine Bahn B. Ferner wird das Rotationssieb 6 zwischen dem Aufbringen von zwei nebeneinander angeordneten Bahnen BU1 ", BU2", BU3" in Querrichtung des Endlosbandes 2 um die Bahnbreite BB verschoben.
Bei der in der Figur 6 gezeigten Variante liegen der Anfang A1 ' " und das Ende E1 ' " des Bahnumlaufs BUV" auf einer gemeinsamen Geraden 18T". Ferner liegen der
Anfang A2' " und das Ende E2' " des Bahnumlaufs BU2'" auf einer gemeinsamen
Geraden I 82' ", die zur Geraden 18T" parallel orientiert verläuft. Im Gegensatz zu dem in der Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel liegen bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 nicht alle Anfänge und Enden der Bahnumläufe auf einer gemeinsamen Geraden, sondern jeweils nur der Anfang und das Ende eines jeden Bahnumlaufs BU1 " ", BU2' " für sich betrachtet.
Vorliegend sind die Geraden 18T" und I 82' " in Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 betrachtet um die Länge eines auf der Umfangseite des Endlosbandes 2 aufgebrachten topographischen Musterabschnitts MA -allgemein um ein ganzzahliges Vielfaches der Länge eines topographischen Musterabschnitts- zueinander versetzt.
Vorliegend ist -wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 5- die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 beim Abrollen des Rotationssiebs 6 auf der Umfangsseite 3 parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 ausgerichtet. Vorliegend schließt demzufolge die Längsachse 8 des Rotationssiebs 6 mit der Längsrichtung MD des Endlosbandes 2 den Winkel α = 90° ein. Dies bedeutet, dass sich das Rotationssieb 6 beim Abrollen auf der Umfangsseite 3 um seine parallel zur Querrichtung CMD des Endlosbandes 2 orientierte Längsachse 8 dreht.
Bei den in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigten Varianten erfolgt die Abstimmung zwischen Umfangsgeschwindigkeit Vu der Mantelfläche des Rotationssiebs 6 und der Transportgeschwindigkeit Vt des Endlosbandes 2 unter Berücksichtigung des Quotienten aus dem Umfang des Endlosbandes 2 und der Länge der in Umfangrichtung der Mantelfläche hintereinander angeordneten identischen Perforationsmusterabschnitte des kreiszylindrischen Rotationssiebs 6.