WO2009062670A4 - Abschussvorrichtung für granaten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Abschussvorrichtung für Granaten mit einem Granatwerfer, der mit einem Schnellfeuergewehr oder einem Abschussschaft verbindbar und wieder lösbar ist, wobei der Granatwerfer (2) ein in einem Gehäuse angeordnetes Werferrohr (4) und eine Abzugseinrichtung (5) aufweist, mit einer am Gewehrlauf (1) des Gewehres oder einem Abschussschaft (28) anklemmbaren Halterung (6) für den Granatwerfer, die eine Tragschiene (7) für eine am Gehäuse des Granatwerfers angeordnete Anschlussschiene umfasst und wobei eine dieser Schienen eine hinterschnittene Aufnahmenut für die jeweils andere anschlagbegrenzt in die Aufnahmenut einschiebbare und in der Anschlagstellung verriegelbare Schiene besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussschiene (8) am Gehäuserahmen (25) des Granatwerfers im Bereich des Stoßbodens (26) mit der Tragschiene (7) verriegelbar ist und der Gehäuserahmen (25) und das in ihm angeordnete Werferrohr (4) zur Werfermündung hin freitragend und ohne Berührung mit dem Gewehrlauf oder Abschussschaft (1, 28) ausgebildet ist.
Claims
1. Abschussvorrichtung für Granaten mit einem Granatwerfer, der mit einem Schnellfeuergewehr oder einem Abschussschaft verbindbar und wieder lösbar ist, wobei der Granatwerfer (2) ein in einem Gehäuse angeordnetes Werferrohr (4) und eine Abzugseinrichtung (5) aufweist, mit einer am Gewehrlauf (1) des Gewehres oder einem Abschussschaft (28) anklemmbaren Halterung (6) für den Granatwerfer, die eine Tragschiene (7) für eine am Gehäuse des Granatwerfers angeordnete Anschlussschiene umfasst und wobei eine dieser Schienen eine hinterschnittene Aufnahmenut für die jeweils andere anschlagbegrenzt in die Aufnahmenut einschiebbare und in der Anschlagstellung verriegelbare Schiene besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussschiene (8) am Gehäuserahmen (25) des Granatwerfers nur im Bereich des Stoßbodens (26) mit der Tragschiene (7) befestigt und verriegelbar ist und der Gehäuserahmen (25) und das in ihm angeordnete Werferrohr (4) zur Werfermündung hin freitragend und ohne Berührung mit dem Gewehrlauf oder Abschussschaft (1, 28) ausgebildet ist.
2. Abschussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (7) am Gewehrlauf (1) mittels einer Klemmbacke (9) in einem Bereich entfernt von der Laufmündung (20) befestigt ist und dass ein in Richtung zur Laufmündung (20) ragender Abschnitt der Tragschiene gegenüber dem Gewehrlauf oder dem Abschussschaft in einem Abstand zu diesem und somit freitragend angeordnet ist.
3. Abschussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelbolzen (14) zur Verriegelung der Aufnahmeschiene (8) mit der Tragschiene (7) im freitragenden Abschnitt (31) der Tragschiene (7) angeordnet ist.
4. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuserahmen (25) anschließend an den Stoßboden die Abzugseinrichtung angeordnet ist, deren Abzugbügel (30) an den Handgriff
(11, 33) des Gewehres oder an den Handgriff des Abschlussschaftes anliegend ausgebildet ist. 14
5. Abschussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (33) des Abschlussschaftes (28) einen mit dem Granatwerfer verriegelbaren Montagekopf (34) aufweist, der eine Halterung (37) für den zur Schulterstütze (39) ragenden Teleskopschaft (38) und eine sich in Richtung zur Werfermündung erstreckende Montageschiene (35) aufweist, die als Tragschiene (7) zur Befestigung der Aufnahmeschiene (8) des Granatwerfers ausgebildet ist oder mit einer solchen Tragschiene (7) versehen ist.
6. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugseinrichtung (5) eine vom Züngel (55) ziehbare Zugstange (52) aufweist, die am Schlagstück (44) angelenkt ist, der von einer federbeaufschlagten Federführungsstange (47) in Schlagrichtung vorgespannt ist, und dass zur Schlagauslösung an der Zugstange eine erste Rastkante (53) und am Züngel (55) eine zweite Rastkante (54) vorgesehen sind.
7. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Züngel durch einen Züngerfederdrücker (57) gegen die Spannrichtung vorgespannt ist.
8. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werferrohr (4) ein Laufrohr aus Stahl aufweist, das an der Laufmündung mit einem Mündungsring (60) aus Stahl, bevorzugt aus gehärtetem Stahl, versehen ist.
9. Abschussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsring (60) auf der Laufmündung aufgepresst ist.
10. Abschussvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsring (60) sich bis maximal 1/5 der Lauflänge des Werfers erstreckt.
11. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschelle (61) des Gehäuserahmens (25) anschließend an den Mündungsring (60) angeordnet ist. 15
12. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werferrohr (4) zwischen der Befestigungsschelle (61) und dem Aufnahmering (62) des Gehäuses am Stoßboden freischwingend ist.
13. Abschussvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werferrohr (4) eine vom Stoßboden (26) zur Laufmündung kontinuierlich oder stufenweise abnehmende Wandstärke aufweist und dass der Mündungsring (60) und bevorzugt auch die Befestigungsschelle (62) im Laufabschnitt mit der geringen Wandstärke angeordnet ist
14. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werferrohr (4) mit Zügen versehen ist, die sich bis zur Laufmündung erstrecken.
15. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Werferrohres (4) von etwa 2mm auf etwa 1mm abnimmt.
16. Abschussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeich- net, dass der Münduπgsring (61 ) eine Wandstärke von etwa 2,6mm aufweist.
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