WO2008058676A1 - Verfahren und anordnung von vorrichtungen zur bearbeitung von an paketfachanlagen gerichtete postsendungen innerhalb eines posttransport- und postverteilsystems - Google Patents

Verfahren und anordnung von vorrichtungen zur bearbeitung von an paketfachanlagen gerichtete postsendungen innerhalb eines posttransport- und postverteilsystems Download PDF

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WO2008058676A1 PCT/EP2007/009717 EP2007009717W WO2008058676A1 WO 2008058676 A1 WO2008058676 A1 WO 2008058676A1 EP 2007009717 W EP2007009717 W EP 2007009717W WO 2008058676 A1 WO2008058676 A1 WO 2008058676A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung von Vorrichtungen zum Bearbeiten von Postsendungen (10) in einem Posttransport- und Postverteilsystem. Die Erfindung sieht vor, dass in einem ersten Postverteilzentrum (30) von einer Lesevorrichtung (31) wenigstens Informationen (11) von einer Postsendung (10) eingelesen werden, welche die Postsendung eindeutig identifizieren. Anhand von Empfängerangaben wird in einer Datenbank (40) überprüft, ob für einen registrierten Empfänger eine Umleitungsverfügung der Sendung zu einer elektronischen Paketfachanlage vorliegt. Ist dies der Fall, wird den die Sendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) eine Zielangabe zugeordnet und die Postsendung zu einem zweiten Postverteilzentrum im Bereich dieser Paketfachanlage (20) transportiert. Die erfassten Daten werden einer Datenverarbeitungseinheit (52) im zweiten Postverteilzentrum (50) übermittelt. Die Sendung wird anhand der Zielangabe sortiert, und auf ein mobiles Gerät (60) eines Zustellers werden Informationen über die Umadressierung der Sendung (20) übermittelt.

Description

VERFÄHREN UND ANORDNUNG VON VORRICHTUNGEN ZUR BEARBEITUNG VON AN PAKETFACHANLAGEN GERICHTETE POSTSENDUNGEN INNERHALB EINES POSTTRANSPORT- UND POSTVERTEILSYSTEMS
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Postsendungen innerhalb eines Posttransport- und Postverteil - Systems, das wenigstens ein erstes Postverteilzentrum, ein zweites Postverteilzentrum und eine elektronische Paketfachanlage im Bereich des zweiten PostverteilZentrums umfasst . Dabei werden in dem ersten Postverteilzentrum auf der Postsendung befindliche Daten von einer Lesevorrichtung erfasst . Bei den erfassten Daten handelt es sich wenigstens um die
Postsendung eindeutig identifizierende Informationen und um Angaben zum Empfänger der Sendung. Diese erfassten Daten werden einer ersten Datenverarbeitungseinheit im Bereich des ersten Postverteilzentrums übermittelt und dort verarbeitet. Anhand einer mit der Datenverarbeitungseinheit in Verbindung stehenden Datenbank werden Umleitungsverfügungen des ermittelten Empfängers berücksichtigt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung von Vorrichtun- gen zur Durchführung des Verfahrens.
Im postalischen Bereich sind verschiedene Verfahren bekannt, bei denen die Ermittlung von Umleitungsverfügungen für Postsendungen erfolgt. Beispielsweise offenbart die deutsche Of- fenlegungsschrift DE 196 44 163 Al ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Online-Bearbeitung von weiterzuleitenden Sen- düngen. Dabei wird ein Abbild der Sendung aufgenommen und die Sendung in einen Zwischenspeicher transportiert. Nach der Digitalisierung werden die Bereiche mit den interessierenden Informationen ermittelt und automatisch Weiterleitungsvor- Schriften, Empfängernamen und -adressen sowie bei einem Rücksendevermerk: eines Zustellers die Absenderadresse gelesen. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank überprüft. Nicht eindeutig mittels OCR-Leser gelesene Empfängernamen und Empfängeradressen werden mit Hilfe von Videokodierungen der Ab- bilder der Sendungen vorgezogen ausgewertet. Die neue Empfängeradresse wird lesbar und kodiert auf die Sendung gedruckt .
Aus der deutschen Patentschrift DE 100 07 897 Cl ist ein weiteres Verfahren zum Verteilen von Sendungen bekannt. Das Ver- fahren sieht vor, dass nach der Sendungsaufgabe die mit den Adressen versehenen Sendungsoberflächen eingescannt, die Empfängerangaben gelesen und die ermittelten Empfängerdaten in einer Umleitungsdatenbank, in der Umleitungsverfügungen unter Angabe von Namen und Zustelladressen gespeichert sind, ge- sucht werden. Der Verfügungsauslöser erhält eine Kennung, die auch suchbarer Bestandteil der gespeicherten Umleitungsverfügung ist. Bei einer gefundenen Umleitungsverfügung werden die Sendungen unter der jeweiligen Kennung und einer laufenden Nummer gespeichert, und dem Verfügungsauslöser werden vom Versanddienst Informationen über eingegangene Sendungen elektronisch zugänglich gemacht. Der Verfügungsauslöser teilt dem Versanddienst elektronisch mit, an welche Zustelladressen die Sendungen unter zeitlichen Bedingungen zu senden sind oder ob bei Briefsendungen Informationen über den Sendungsin- halt elektronisch zugänglich zu machen sind. Die Sendungen werden wieder in den Versandprozess aufgenommen, und auf die Sendungen wird ein maschinenlesbarer Code für die gewählte Zustelladresse aufgebracht. Bei angeforderten Informationen zum Sendungsinhalt werden die Sendungen geöffnet, die Inhalte eingescannt und diese dem Verfügungsauslöser elektronisch zugänglich gemacht.
Aus der europäischen Patentschrift EP 1 053 798 Bl ist ebenfalls ein Verfahren zum Weiterleiten von Postsendungen bekannt, bei dem Sendungen an einen virtuellen Postbriefkasten adressiert sind, um direkt zu einem Empfänger geliefert werden zu können .
Ferner offenbart die europäische Patentschrift EP 1 421 537 Bl der Anmelderin ein Verfahren zum Befördern von Postsendungen unter der Verwendung von elektronischen Paketfachanlagen. Dabei wird die Zustelladresse einer Sendung erfasst und nach einer vom Empfänger vorgegebenen Routine geändert, wobei die Routine eine Zuordnung zwischen mehreren Zustellzeiträumen und Zustelladressen beinhaltet. Wenigstens eine Zustelladresse umfasst eine elektronische Paketfachanlage oder ein Fach einer solchen Paketfachanlage. Falls eine Zustellung zu einer Paketfachanlage vorgesehen ist, wird die Zustelladresse ferner in Abhängigkeit von freien Fächern von Paketfachanlagen geändert. Wählt ein Kunde somit für einen bestimmten Zeitraum eine Zustellung zu einer Paketfachanlage, wird die Sendung an die ausgewählte Paketfachanlage umadressiert. Ist in der vom Kunden gewählten Anlage jedoch kein freies Fach verfügbar, wird die Sendung zu einer Paketfachanlage mit freien Fächern umgeleitet .
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Be- rücksichtigung von Umleitungsverfügungen innerhalb von Post- transport- und Postverteilsystemen ist üblicherweise vorgesehen, dass eine neue Adresse auf eine Postsendung aufgebracht wird, sobald eine Sendung umadressiert wird. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und stellt eine relativ unflexible Handhabung dar, da eine Sendung bei einer möglichen weiteren Umadressierung wiederholt mit einer neuen Zieladresse versehen werden muss. Insbesondere bei der Umleitung von Paketsendungen zu elektronischen Paketfachanlagen kann dies jedoch oftmals passieren, falls beispielsweise festgestellt wird, dass in einer vom Empfänger gewünschten Paketfachanlage kein freies Fach verfügbar ist und eine nochmalige Umadressierung an eine alternative Paketfachanlage erforderlich ist.
Wird dagegen keine neue Adresse auf eine Sendung aufgebracht, sondern die Sendung lediglich anhand der Umleitungsverfügung entsprechend sortiert und innerhalb des Posttransport- und Postverteilsystems geleitet, hat dies den Nachteil, dass Be- arbeiter und insbesondere Zusteller von Sendungen keine eindeutige Information darüber erhalten, ob eine Sendung korrekt umgeleitet oder lediglich falsch sortiert wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bear- beitung von Postsendungen in einem Posttransport- und Post- verteilsystem bereitzustellen, bei dem auf einfache und effektive Weise Umleitungsverfügungen zu elektronischen Paketfachanlagen berücksichtigt werden können. Insbesondere soll für Transport und Verteilung verantwortliches Personal die erforderlichen Informationen über eine Umleitung erhalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Un- teransprüchen 2-8. Die Aufgabe wird ferner durch eine Anordnung von Vorrichtungen nach Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Anordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen 10 und 11. Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Bearbeitung von Postsendungen innerhalb eines Posttransport- und Postverteilsystems, das wenigstens ein erstes Postverteilzentrum, ein zweites Postverteilzentrum und eine elektronische Paketfachanlage im Bereich des zweiten Postverteilzentrums umfasst. Dabei werden in dem ersten Postverteilzentrum auf der Postsendung befindliche Daten von einer Lesevorrichtung erfasst. Bei den erfassten Daten handelt es sich wenigstens um die Postsendung eindeutig identifizierende Informationen und um Angaben zum Empfänger der Sendung. Die so erfassten Daten werden einer ersten Datenverarbeitungseinheit im Bereich des ersten Post- verteilzentrums übermittelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ferner das Vergleichen der Daten zur Angabe des Empfängers der Postsendung mit in einer Datenbank hinterlegten Daten von registrierten Kunden durch die Datenverarbeitungseinheit des ersten Postverteil - Zentrums. Ein für einen Kunden in der Datenbank hinterlegter Datensatz wird anhand der erfassten Daten des Empfängers durch die Datenverarbeitungseinheit ermittelt und bereitgestellt. Aus dem Datensatz des Kunden wird eine Umleitungsverfügung ermittelt und eine Zielangabe für eine elektronische Paketfachanlage zu den die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen zugeordnet. Ferner wird ein zweites Postverteilzentrum im Bereich der elektronischen Paketfachanlage ermittelt, und es erfolgt eine Sortierung der Postsendung im ersten PostverteilZentrum anhand der Zielangabe.
Die von der Postsendung erfassten Daten und die Zielangabe werden von der Datenverarbeitungseinheit des ersten Postverteilzentrums zu einer Datenverarbeitungseinheit des zweiten Postverteilzentrums übermittelt. Die Postsendung wird zum zweiten Postverteilzentrum im Bereich der elektronischen Pa- ketfachanlage transportiert, und die die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen werden durch eine weitere Lesevorrichtung des zweiten Postverteilzentrums erneut er- fasst . Die Zielangabe der Postsendung wird durch die Daten- Verarbeitungseinheit anhand der die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen bestimmt und die Postsendung im zweiten PostverteilZentrum anhand der Zielangabe sortiert. Ferner erfolgt eine Übermittlung der die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen und der zugeordneten Zielangabe auf ein mobiles Gerät.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach der Ermittlung einer Umleitungsverfügung aus dem Datensatz des Kunden und der Zuordnung einer Zielangabe für eine elektronische Paketfachanlage eine Reservierung eines Faches in der betreffenden elektronischen Paketfachanlage durchgeführt. Die Reservierung eines Faches in der elektronischen Paketfachanlage für die Postsendung kann durch die Datenverarbeitungseinheit des ersten PostverteilZentrums oder die Da- tenverarbeitungseinheit des zweiten PostverteilZentrums erfolgen.
Das mobile Gerät umfasst vorzugsweise einen Bildschirm und Mittel zur Erfassung der die Postsendung eindeutig identifi- zierenden Informationen. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Zielangabe, welche den die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen zugeordnet ist, bei Erfassung dieser Informationen von der Sendung auf dem Bildschirm angezeigt .
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei den die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen um Daten, die in einem Barcode ver- schlüsselt sind. Die Identifikationsinformationen können ferner in einem RFID-Transponder hinterlegt sein.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt ein Sen- dungsavis an die Paketfachanlage und von den auf der Postsendung befindlichen Daten, welche im ersten PostverteilZentrum von der Lesevorrichtung erfasst wurden, werden wenigstens die die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen und die Angaben zum Empfänger der Sendung an die Paketfachanlage übermittelt, bevor eine Einlieferung der Sendung an der Paketfachanlage erfolgt. Vorzugsweise wird ferner ein zusätzliches Avis an den Kunden mit der Information generiert, dass eine Sendung für den Kunden voraussichtlich innerhalb der nächsten Stunden in der Paketfachanlage eintreffen wird. Die- ses Avis kann vom ersten oder zweiten PostverteilZentrum generiert werden.
Von der Erfindung umfasst ist ferner eine Anordnung von Vorrichtungen zur Bearbeitung von Postsendungen, wobei die An- Ordnung wenigstens ein erstes Postverteilzentrum, ein zweites Postverteilzentrum und eine elektronische Paketfachanlage umfasst. Sowohl das erste Postverteilzentrum als auch das zweite PostverteilZentrum umfassen jeweils eine Lesevorrichtung zum Erfassen von auf einer Postsendung befindlichen Daten und jeweils eine Datenverarbeitungseinheit zur Verarbeitung der erfassten Daten. Die Anordnung umfasst ferner eine Datenbank in Verbindung mit dem ersten Postverteilzentrum und/oder dem zweiten Postverteilzentrum, in welcher Umleitungsverfügungen von registrierten Empfängern gespeichert sind. Wenigstens die Datenverarbeitungseinheit des ersten PostverteilZentrums weist Mittel zur Ermittlung einer Zielangabe aus einer Umleitungsverfügung eines registrierten Empfängers und Mittel zur Zuordnung dieser Zielangabe zu den die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen auf. Die Datenverarbeitungs- einheit des ersten Postverteilzentrums umfasst ferner Mittel zur Übermittlung der von der Lesevorrichtung erfassten Daten an die Datenverarbeitungseinheit des zweiten Postverteilzent- rums. Das mobile Gerät steht in Verbindung mit der Datenverarbeitungseinheit des zweiten Postverteilzentrums, wobei diese Datenverarbeitungseinheit Mittel zur Übermittlung wenigstens der die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen und der zugeordneten Zielangabe an das mobile Gerät umfasst.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung steht die Datenbank in Verbindung mit einer zentralen Verwaltungs- einheit, und diese Verwaltungseinheit umfasst Mittel zur Speicherung und Abfrage der Belegzustände der Fächer wenigstens der Paketfachanlage.
Vorzugsweise weisen die Datenverarbeitungseinheit des ersten Postverteilzentrums, die Datenverarbeitungseinheit des zwei- ten Postverteilzentrums und/oder die zentrale Verwaltungseinheit Mittel zur Übermittlung von den im ersten Postverteil- Zentrum durch eine Lesevorrichtung ermittelten Daten an wenigstens eine Paketfachanlage auf.
Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildung in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung von Vorrichtungen innerhalb eines Posttransport- und Postverteilsystems. Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst wenigstens ein erstes Postverteil- Zentrum 30, das auch als PostausgangsZentrum PZA bezeichnet wird, und ein zweites PostverteilZentrum 50, das auch als Posteingangszentrum PZE bezeichnet wird. Das System umfasst vorzugsweise mehr als zwei Postverteilzentren, welche geogra- phisch den gesamten Bereich des Posttransport- und Verteil - Systems abdecken.
Ein PostverteilZentrum kann sowohl als Posteingangs- als auch als Postausgangszentrum fungieren. Wird eine Postsendung an einem Ort A von einem Kunden aufgegeben und soll an einer
Zieladresse am Ort B zugestellt werden, stellt das Postverteilzentrum in der Nähe des Ortes A das Postausgangszentrum PZA dar, während ein PostverteilZentrum am Ort B das Postein- gangszentrum PZE darstellt . Wird eine Sendung dagegen am Ort B aufgegeben und soll am Ort A zugestellt werden, fungiert das Postverteilzentrum in der Nähe des Ortes B als Postausgangszentrum, während das Postverteilzentrum am Ort A das Posteingangszentrum darstellt.
Die innerhalb der PostverteilZentren ablaufenden Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind somit nicht auf bestimmte physisch vorhandene Gebäude beschränkt, sondern können in unterschiedlichen Anordnungen stattfinden. Somit ist die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Anordnung von Vor- richtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls nicht auf bestimmte physisch vorhandene Gebäude beschränkt, sondern die Bezeichnungen Posteingangs- und Posteingangszentrum beziehen sich auf die jeweils in den Zentren ablaufenden Vorgänge.
Beispielsweise erfolgt in einem Postausgangszentrum eine Grobsortierung von eingegangenen Postsendungen nach Zielorten von PostverteilZentren. Sortierte Sendungen werden zu den verschiedenen Ziel-Postverteilzentren transportiert und dort beispielsweise nach Adressen und Hausnummern feinsortiert. Die feinsortierten Sendungen werden einem Zusteller für eine bestimmte Zustelltour übergeben. Jedes PostverteilZentrum agiert somit sowohl als Postausgangszentrum, indem es eingelieferte Sendungen an andere Postverteilzentren verteilt und als Posteingangszentrum, indem es von anderen Postverteil - Zentren erhaltene Sendungen für die Zustellung sortiert.
Die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die in Fig. 1 dargestellten Vorrichtungen innerhalb der Post- verteilzentren können jedoch sowohl die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte bei der Einlieferung einer Postsendung als auch bei der Auslieferung einer Postsendung durchführen. Werden Sendungen daher am Ort B eingeliefert, wird das dort angesiedelte PostverteilZentrum 50 zum Postausgangszentrum und die Funktionen der Fig. 1 dargestellten Komponenten und Verbindungen ändern sich entsprechend.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Postsendung 10 mit einer eindeutigen Sendungsidentifikation 11 versehen. Vorzugsweise handelt es sich bei der Sendungsidentifikation 11 um wenigstens einen Barcode, in dem Angaben verschlüsselt sind, welche die Postsendung eindeutig im System identifizieren. Statt eines Barcodes können auch dreidimensionale Verschlüsselungsmatrizen oder Angaben in Klarschrift genutzt werden, um die Sendung eindeutig zu identifizieren. Möglich ist auch die Kennzeichnung einer Sen- düng durch einen RFID-Transponder .
Typischerweise handelt es sich bei der Postsendung 10 um eine Paketsendung, die aufgrund ihrer Abmessungen nicht in einen Briefkasten eines Empfängers eingeworfen werden kann, so dass der Empfänger die Zustellung in einer elektronischen Paketfachanlage 20 wählen kann. Der Kunde kann jedoch auch für andere Postsendungen wie Briefsendungen eine Zustellung in ei- ner Paketfachanlage wählen, so dass die Erfindung nicht auf die Bearbeitung von Paketsendungen beschränkt ist. So ist es beispielsweise möglich, dass sich ein Kunde Sendungen an beliebige Paketfachanlagen schicken lassen kann, in deren Nähe er beispielsweise beruflich unterwegs ist oder Urlaub macht.
Das Posttransport- und Verteilsystem umfasst vorzugsweise mehrere Paketfachanlagen, die über das gesamte System verteilt sind. Zweckmäßigerweise befindet sich im Bereich eines jeden PostverteilZentrums wenigstens eine Paketfachanlage. Vorteilhafter ist jedoch die Anordnung mehrerer Paketfachanlagen im Bereich eines PostverteilZentrums beziehungsweise einer Stadt, um dem Kunden möglichst viele Orte für eine mögliche Zustellung bereitzustellen.
Elektronische Paketfachanlagen bringen den Vorteil mit sich, dass ein Empfänger bei der Zustellung nicht an seiner Hausadresse anwesend sein muss, um eine Sendung entgegen zu nehmen. Die Sendung kann vielmehr an eine Paketfachanlage seiner Wahl geschickt und dort in einem Fach deponiert werden. Vorzugs- weise erhält der Empfänger eine Benachrichtigung über die Zustellung und kann die Sendung zu einem von ihm frei wählbaren Zeitpunkt aus der Fachanlage abholen.
Paketfachanlagen können üblicherweise von registrierten und/oder nicht-registrierten Empfängern von Sendungen genutzt werden. Für die Erfindung hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, dass ein Kunde registriert ist, damit eine von ihm hinterlegte UmleitungsVerfügung bei der Bearbeitung von Postsendungen verwendet werden kann.
Werden Pakete innerhalb des Systems transportiert und zuge- stellt, befindet sich der Barcode 11 beispielsweise auf einem Label, das auf das Paket aufgebracht ist. Das Label kann von einem Versender selbst, von einer Postannahmestelle und in einzelnen Fällen auch von einem PostverteilZentrum auf die Sendung aufgebracht worden sein. Der Barcode dient zur ein- deutigen Identifizierung der Sendung und ermöglicht somit insbesondere eine Verfolgung der Sendung im System.
Nach der Aufnahme einer Postsendung 10 in das Posttransport- und Postverteilsystem wird die Sendung einem ersten Postver- teilzentrum übergeben, das nun für diese Sendung als Postausgangszentrum 30 fungiert. In dem Postausgangszentrum werden mittels einer Lesevorrichtung 31 Informationen auf der Sendung eingelesen, welche die Sendung eindeutig identifizieren. Bei der Lesevorrichtung 31 handelt es sich beispielsweise um ein Paketanschriftenlesesystem, oder einzelne Bearbeitungsstellen in einem PostverteilZentrum lesen Informationen von Sendungen ein und übermitteln diese an einen zentralen Rechner im Postverteilzentrum.
Wird zur Identifizierung einer Sendung ein Barcode verwendet, werden die Informationen mit einem Scanner eingelesen. Wird dagegen ein RFID-Transponder verwendet, werden die darin hinterlegten Informationen mittels einer zugehörigen Leseeinrichtung erfasst. Die eine Postsendung eindeutig identifizie- renden Informationen werden im Folgenden auch als Paket-ID bezeichnet . Ferner werden von der Lesevorrichtung 31 Angaben zu dem Empfänger der Sendung ermittelt. Diese Angaben können beispielsweise durch OCR-Lesegeräte erfasst und durch eine Datenverarbeitungseinheit 32 verarbeitet werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf die Sendung eine
Empfänger-Kennung aufgebracht, welche von der Leseeinrichtung maschinell eingelesen werden kann. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Kunden- ID des Empfängers, der im System registriert ist. Die Kunden-ID kann ebenfalls verschlüsselt oder in Klarschrift auf der Sendung aufgebracht sein. Beispielsweise wurde die Kunden-ID von einem Empfänger beim Bestellen einer Warensendung angegeben, so dass der Versender die Kunden-ID beim Versand im Bereich des Adressfeldes auf die Sendung aufbringen kann. Ist keine Kunden-ID aufgebracht, kann beispielsweise der Kundenname und die Kundenanschrift eingelesen werden, die in Klarschrift auf der Sendung vermerkt sind.
Darüber hinaus können weitere Adressinformationen wie Straße, Hausnummer, Postleitzahl oder die Abmessungen einer Sendung erfasst und von verschiedenen Systemen verarbeitet werden.
Die ermittelte Paket-ID wird zusammen mit den Angaben zu dem Empfänger an eine Datenverarbeitungseinheit 32 in Verbindung mit dem PostausgangsZentrum 30 übermittelt. Die Datenverarbeitungseinheit hat Zugriff auf eine Kundendatenbank 40, in welcher Umleitungsverfügungen gespeichert sind, welche von Kunden erlassen wurden. Die Datenbank 40 kann sich innerhalb des Postausgangszentrums befinden. Vorzugsweise ist sie je- doch in einer zentralen Verwaltungseinheit 41 angeordnet, so dass alle PostverteilZentren des Systems Zugriff auf die Datenbank haben. Die Datenverarbeitungseinheit stellt eine Anfrage an die Datenbank 40, ob für die erfasste Kunden- ID eine Umleitungsverfügung hinterlegt ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine Verfügung, dass eine Postsendung an einer vom Kunden ge- wählten Paketfachanlage zugestellt werden soll. Dabei können vom Kunden verschiedene Zustellroutinen hinterlegt werden, so dass er für verschiedene Zeiträume verschiedene Paketfachanlagen angeben kann.
Ist die Postsendung ursprünglich an die Hausadresse des Kunden adressiert, erfolgt nun eine Umleitung der Sendung zu einer Paketfachanlage. Auch wenn die Sendung zuvor bereits an eine Paketfachanlage adressiert war, kann eine Umleitung an eine andere Paketfachanlage erfolgen, falls der Kunde dies hinterlegt hat.
Bei der Umleitung der Sendung können ferner Kapazitäten von Paketfachanlagen berücksichtigt werden. Hat der Kunde eine Paketfachanlage ausgewählt, dem System ist jedoch bekannt, dass in der betreffenden Paketfachanlage keine freien Fächer verfügbar sind, kann eine alternative Paketfachanlage mit verfügbaren Fächern ausgewählt werden.
Eine Komponente in Verbindung mit der Datenverarbeitungsein- heit 32 verfügt somit vorzugsweise für alle Paketfachanlagen des Posttransport- und Verteilsystems über die aktuellen Belegzustände und Reservierungen für angekündigte Postsendungen. Zweckmäßigerweise ist diese Komponente ebenfalls in der zentralen Verwaltungseinheit 41 angeordnet.
Aus der Umleitungsverfügung des Kunden mit der eingelesenen Kunden- ID wird eine Zielangabe ermittelt, und diese Zielangabe wird der eindeutigen Identifikation der Sendung zugeord- net . Der Sendung wird daraufhin das PostverteilZentrum zugeordnet, in dessen Bereich sich die Zielangabe und damit die elektronische Paketfachanlage befindet, zu welcher die Sendung umgeleitet werden soll. Dieses PostverteilZentrum 50 fungiert nun für diese Sendung als PosteingangsZentrum. Die Sendung wird mit Transportmitteln wie beispielsweise Zügen oder Kraftfahrzeugen zu dem betreffenden Posteingangszentrum 50 transportiert und dort angenommen. Ferner ordnet die Datenverarbeitungseinheit 32 der Zielangabe die zugehörige Pa- ket-ID der Sendung zu. Über eine Datenleitung werden wenigstens die Zielangabe und die Paket-ID an eine entsprechende Datenverarbeitungseinheit 52 in Verbindung mit dem Ziel- Posteingangszentrum 50 übermittelt. Es kann ferner vorgesehen sein, dass weitere Informationen wie Straße, Hausnummer, Postleitzahl oder die Abmessungen der Sendung ebenfalls an die Datenverarbeitungseinheit 52 des Posteingangszentrums 50 übermittelt werden.
Wird die Paket-ID der Sendung im PosteingangsZentrum 50 er- neut durch eine Leseeinrichtung 51 erfasst, wird der Sendung durch die Datenverarbeitungseinheit 52 die zugehörige Zielangabe zugeordnet und die Sendung anhand dieser Zielangabe so sortiert, dass sie einem Zustellbezirk und einem Zusteller zugeteilt wird, in dem sich die betreffende Paketfachanlage 20 befindet.
Die Datenverarbeitungseinheit 52 übermittelt die Identifikation der Sendung (Paket-ID) und die zugehörige Zielangabe ferner an ein mobiles Gerät 60. Bei dem mobilen Gerät handelt es sich um eine Vorrichtung, welche ein Zusteller auf einer Zustelltour zu einer oder mehreren Paketfachanlagen mit sich führt und mit welchem er die Paket-IDs von Sendungen auf seiner Zustelltour einliest. Bei dem mobilen Gerät handelt es sich beispielsweise um ein Handheld, auf das Daten von der Datenverarbeitungseinheit 52 übertragen werden können. Mehrere Sendungen werden einer Zustelltour im Bereich des Posteingangszentrums zugeordnet und somit erfolgt auch eine Zuord- nung zu einem Handheld eines Zustellers. Dabei werden dem Handheld die Paket-IDs der zu einer Zustelltour gehörenden Sendungen zugeordnet, so dass der Zusteller die Paket-IDs bei Bedarf von den Sendungen seiner Zustelltour einlesen kann. Zweckmäßigerweise erfasst der Zusteller vor Beginn seiner Zu- stelltour alle Paket-IDs seiner Sendungen.
Die Datenübertragung von der Datenverarbeitungseinheit 52 auf das mobile Gerät 60 kann beispielsweise drahtlos über eine Funk- oder GSM-Verbindung erfolgen. In einem anderen Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung wird das Handheld vor Beginn einer Zustelltour in eine Übertragungsvorrichtung wie beispielsweise eine Handheld-Schale eingebracht, und die Daten werden über eine Schnittstelle in der Schale übertragen. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Übertragung von Daten auf mehrere mobile Geräte von Zustellern nicht direkt durch die Datenverarbeitungseinheit 52 selbst, sondern die Datenverarbeitungseinheit 52 übermittelt die Informationen einer separaten Komponente, welche die Ü- bertragung von Daten auf mehrere mobile Geräte durchführt.
Wird als Paket-ID ein Barcode verwendet, umfasst das mobile Gerät 60 einen Barcodescanner, während es bei Verwendung von RFID-Transpondern ein entsprechendes Lesegerät zum Auslesen von Daten aus dem Transponder umfasst. Das mobile Gerät um- fasst ferner wenigstens einen Bildschirm, um dem Zusteller sendungsrelevante Informationen anzuzeigen. Auf der Sendung wird die Umleitungsverfügung zweckmäßigerweise nicht in Klarschrift aufgebracht. Dadurch verringert sich der Arbeitsaufwand, und diese Vorgehensweise bringt ferner den Vorteil mit sich, dass Zieladressen auch noch nach der ersten Bestimmung einer UmleitungsVerfügung geändert werden können. Ergibt sich nach der Umadressierung einer Sendung beispielsweise, dass in der ausgewählten Paketfachanlage doch keine freien Fächer verfügbar sind, weil eine Paketfachanlage beispielsweise aufgrund eines technischen Defektes nicht ein- satzfähig ist, kann die Sendung erneut umadressiert werden.
Dabei wäre das wiederholte Aufbringen von Zielangaben auf der Sendung in Klarschrift nicht von Vorteil .
Auch für den Fall, dass ein Empfänger für verschiedene Zeit- räume die Zustellung zu verschiedenen Paketfachanlagen vorgesehen hat, besteht die Möglichkeit, dass sich die Zielangabe einer Sendung nach der ersten Umadressierung nochmals ändert. Zweckmäßigerweise führt die Datenverarbeitungseinheit 52 im Posteingangszentrum nach der Erfassung der Paket-ID erneut eine Abfrage in der Datenbank 40 der zentralen Verwaltungseinheit durch, um die aktuellen Vorgaben für eine Umleitung abzufragen. Wurde der Transport der Postsendung vom Postausgangszentrum zum Posteingangszentrum beispielsweise verzögert, kann der Fall eintreten, dass ein bestimmtes Zeitfens- ter überschritten ist und der Empfänger nun eine Zustellung in einer anderen Paketfachanlage wünscht. In diesem Fall wird die Sendung erneut umgeleitet .
Wird auf der Sendung somit keine Umleitungsverfügung in Klar- schrift aufgebracht, ergibt sich für den Zusteller nicht eindeutig, dass für die Sendung eine Umleitung an eine Paketfachanlage verfügt wurde. War die Sendung zuvor für eine Hausadresse vorgesehen, wird sie ihm zwar zur Zustellung an eine Paketfachanlage zugewiesen, auf der Sendung befindet sich als Zieladresse jedoch weiterhin eine Hausadresse. Er kann somit nicht sicher sein, ob es sich dabei um einen richtigen Vorgang handelt oder ob ihm die Sendung falsch zugeord- net wurde. Auch wenn die Sendung zuvor für eine andere Paketfachanlage vorgesehen war, und nun an eine alternative Paketfachanlage umgeleitet wird, stellt dies für den Zusteller keine eindeutige Information dar, da er sich ebenfalls nicht sicher sein kann, dass es sich um einen korrekten Vorgang handelt.
Erfasst der Zusteller bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Paket-ID einer Sendung, kann ihm die aktuell gültige Zielangabe dieser Sendung auf dem Bildschirm des mobilen Gerätes angezeigt werden, da diese Information zuvor von der Datenverarbeitungseinheit 52 des PosteingangsZentrums 50 auf das mobile Gerät gespielt wurde. Dem Zusteller wird somit angezeigt, dass das Ziel der Sendung eine bestimmte Paketfachanlage in seinem Zustellbezirk ist, auch wenn sich auf der Sen- düng selbst eine davon abweichende Adressangabe befindet. Die Anzeige der Zielangabe kann durch weitere Angaben ergänzt werden, so dass auf dem Bildschirm ferner explizit die Information angezeigt werden kann, dass es sich um eine umgeleitete Sendung handelt .
Der Zusteller transportiert die Sendung 10 zu der Paketfachanlage 20 und stellt die Sendung dort in ein freies Fach ein. Dabei kann es sich um ein speziell für diese Sendung reserviertes Fach oder ein Fach aus einer Gruppe von reservierten Fächern handeln. Der Kunde wird daraufhin über die Einstellung benachrichtigt und kann die Sendung zu einem beliebigen Zeitpunkt an der Paketfachanlage abholen. Die Benachrichtigung des Kunden kann ebenfalls über die zentrale Verwaltungseinheit 41 erfolgen, sobald dieser Verwaltungseinheit von der Paketfachanlage 20 die Information übermittelt wird, dass eine Sendung eingestellt wurde. Die Be- nachrichtigung des Kunden erfolgt beispielsweise über E-Mail oder SMS .
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde dem Kunden bereits vor der Einstellung der Sendung eine Vorabnachricht übermittelt, dass die Sendung in nächster Zeit in eine Paketfachanlage eingestellt wird. Diese Vorabnachricht kann beispielsweise ausgelöst werden, sobald der Sendung im Postausgangszentrum eine Zielangabe in Form einer Paketfachanlage zugeordnet wurde. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicherge- stellt ist, dass eine Sendung das jeweilige Posteingangszentrum überhaupt erreicht, kann es vorteilhaft sein, die Vorabnachricht erst an den Kunden zu senden, wenn die Sendung im Posteingangszentrum erneut erfasst wird. Nach der Einstellung der Sendung erhält der Kunde eine Bestätigungsnachricht, dass seine Sendung tatsächlich eingestellt wurde.
Ist es vorgesehen, dass sich die Zielangabe für eine Sen- dungsUmleitung im Laufe des Transport- und Verteilwegs einer Sendung ändern kann, können dem Kunden mehrere Vorabnachrich- ten über die voraussichtliche Einstellung seiner Sendung übermittelt werden. Beispielsweise kann die zentrale Verwaltungseinheit 41 von einem Kunden eine einmalige Verfügung erhalten, dass eine Sendung umgeleitet werden soll, auch wenn die Sendung bereits im Postausgangszentrum erfasst und sich gegebenenfalls sogar schon auf dem Transportweg zu einem
Posteingangszentrum befindet. Die erneute UmIeitungsVerfügung wird von der zentralen Verwaltungseinheit an die Datenverarbeitungseinheit 52 des Posteingangszentrums 50 übermittelt. Sobald die Paket- ID der Sendung im PosteingangsZentrum eingelesen wird, wird der Sendung die neue Zielangabe zugeordnet und die Sendung wird entsprechend sortiert.
Erfolgte bereits die Reservierung eines Faches in einer Paketfachanlage, wird diese Reservierung aufgehoben und möglichst ein Fach in der neu festgelegten Paketfachanlage reserviert. Stellt sich heraus, dass in der neu vom Kunden festgelegten Paketfachanlage keine freien Fächer verfügbar sind, wird zweckmäßigerweise keine erneute Umadressierung der Sendung vorgenommen, und der Kunde wird darüber benachrichtigt.
Die wiederholte Umadressierung einer Sendung kann zu Paket- fachanlagen im Bereich des zuerst bestimmten Posteingangszentrums oder außerhalb dessen Bereiches erfolgen. Bei einer Umadressierung innerhalb des Bereiches des Posteingangszentrums erfolgt lediglich die Zuordnung zu einer neuen Paketfachanlage und die Sendung wird einer anderen Zustelltour zu- sortiert. Soll eine Umadressierung der Sendung außerhalb des Posteingangszentrums erfolgen, weil der Kunde beispielsweise die Zustellung in einer anderen größeren Stadt wünscht, wird das betreffende Postverteilzentrum dieser Stadt ermittelt und die Sendung zu diesem Postverteilzentrum transportiert. Das neu bestimmte Postverteilzentrum fungiert nun als Posteingangszentrum und die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte können dort analog durchgeführt werden.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird einer Paket- fachanlage 20 ein Sendungsavis übermittelt, wenn in einem
Postausgangszentrum 30 festgestellt wird, dass eine Postsendung für eine Paketfachanlage vorgesehen ist. Dabei kann es sich sowohl um direkt an eine Paketfachanlage adressierte Sendungen, als auch um umgeleitete Sendungen handeln. Die im Postausgangszentrum 30 erfassten Daten wie Kunden- ID, Paket- ID, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und/oder Abmessungen der Sendung werden der betreffenden Paketfachanlage 20 direkt oder über die zentrale Verwaltungseinheit 41 übermittelt und in einem Speichermittel der Paketfachanlage hinterlegt. Bei Einstellung einer Sendung in der Schließfachanlage werden die Paket-ID erfasst und der zugehörige Datensatz aufgerufen.
Beispielsweise scannt der Zusteller den Barcode einer Sendung ein, der Automat erkennt die Sendung anhand der Paket-ID wieder und zeigt die relevanten Daten des Sendungsdatensatzes auf einem Bildschirm an. Zu den angezeigten Daten gehören zweckmäßigerweise wenigstens die Kunden- ID und der Name des Empfängers. Gegebenenfalls können ferner Informationen zu erforderlichen NachnahmeZahlungen angezeigt werden. Der Zusteller muss diese Daten somit nicht selber eingeben, sondern hat sie bei Deponierung einer Sendung bereits zur Verfügung und muss diese nur bestätigen. Hierdurch wird die Zustellung ver- einfacht, und es ergibt sich eine wesentliche Reduktion der
Zustellzeit .
Wird das Sendungsavis nicht nur für umgeleitete Sendungen, sondern auch für regulär an eine Paketfachanlage adressierte Sendungen verwendet, hat dieses Avis der Sendungsdaten an die Paketfachanlage ferner den Vorteil, dass im Voraus bestimmt werden kann, wie viele Sendungen an einem Tag an der Paketfachanlage eintreffen werden.
Durch die mitgelieferten Abmessungen kann darüber hinaus ermittelt werden, wie viele Fächer in welcher Größe an diesem Tag benötigt werden. Die entsprechenden Fächergrößen können für diese Sendungen reserviert werden. Zusätzlich können Sen- düngen, die aufgrund ihrer Abmessungen nicht in den Paketautomaten eingelegt werden können, frühzeitig identifiziert und beispielsweise in eine Filiale umgeleitet werden. Wird zum Beispiel im PostausgangsZentrum festgestellt, dass eine Pa- ketsendung an eine Paketfachanlage adressiert ist, in dieser Paketfachanlage jedoch keine Fächer mit ausreichender Größe zur Verfügung stehen, kann die Paketsendung umgeleitet werden. Die Postsendung kann an eine andere Paketfachanlage, an eine Postfiliale oder die Hausadresse des Empfängers umgelei- tet werden.
Ein Abgleich mit der vom Automaten gelieferten Information über die Anzahl und Größe der freien Fächer ermöglicht ferner eine taggenaue Kapazitätsplanung für jeden Automaten. So kann die Nutzung der freibleibenden Fächer optimal geplant und eine Über- oder Unterbelegung vermieden werden.
Typischerweise wird eine Sendung in einem Postausgangszentrum erfasst und im Laufe des nächsten Tages an eine Paketfachan- läge im Bereich des Ziel -Postverteilzentrums ausgeliefert.
Somit ist bereits einen Tag vor der Auslieferung bekannt, wie viele Paketsendungen am nächsten Tag in eine Paketfachanlage eingestellt werden. Diese Information kann dazu genutzt werden, verbleibende freie Fächer für die Einstellung von nicht avisierten Sendungen frei zu geben.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Zusteller auch Sendungen, welche an eine Hausadresse eines Empfängers adressiert waren, die jedoch aufgrund der Abwesenheit des Empfän- gers nicht abgegeben werden konnten, in eine Paketfachanlage einstellt und den Empfänger über diese Einstellung benachrichtigt. Dazu hinterlässt er beim Empfänger eine Benachrichtigungskarte. Sobald feststeht, wie viele direkt adressierte oder umgeleitete Sendungen an einem Tag an einer Paketfachanlage eingestellt werden, können die verbleibenden Fächer für diesen Tag für Sendungen frei gegeben werden, die von einem Zusteller ungeplant eingestellt werden. Ändert sich die Ziel- adresse einer Sendung im Laufe ihres Transport- und Verteil - weges erneut, können sich Reservierungen fortlaufend ändern.
Bei der Einstellung von Sendungen mit Benachrichtigungskarte muss der Zusteller bereits bei der Benachrichtigung an der Hausadresse des Empfängers über Informationen verfügen, ob und an welcher Paketfachanlage ein ausreichend großes Fach für die betreffende Sendung verfügbar ist. Diese Informationen über Belegzustände können ihm beispielsweise über das mobile Gerät 60 übermittelt werden. Da zu Beginn seiner Zu- Stelltour bereits bekannt ist, wie viele Sendungen an diesem Tag direkt an eine Paketfachanlage adressiert sind, können ihm die übrigen Fächer für eine Zustellung mit Benachrichtigungskarte zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfassung von Sendungsdaten, die über die Zieladresse hinausgehen, kann auch im Posteingangszentrum erfolgen. Die Erfassung im Postausgangszentrum hat demgegenüber jedoch den wesentlichen Vorteil, dass die Daten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im System vorliegen und somit für ein Sendungs- avis und eine Kapazitätsplanung verwendet werden können. Im Posteingangszentrum wird lediglich nochmals die Paket-ID er- fasst und die zugehörigen Daten geladen. Somit können die Prozesse bei der Verarbeitung der Sendung im Posteingangs- Zentrum ferner schneller erfolgen. Die relevanten Inhalte der erfassten Daten werden dem Posteingangszentrum übermittelt und das Posteingangszentrum bestätigt lediglich, dass eine Sendung im PZE angekommen ist. Werden dem Zusteller Informationen über Belegzustände von Paketfachanlagen in seinem Zustellbezirk nicht auf sein Handheld übertragen, kann es erforderlich sein, eine Prognose durchzuführen, wie viele Fächer für eine ungeplante Einstel- lung von Sendungen durch den Zusteller reserviert werden sollen. Dabei sollen die Fächer eines Automaten möglichst optimal ausgelastet werden. Der Zusteller soll dabei eine ausreichende Anzahl von Fächern für eine ungeplante Einstellung zur Verfügung haben, andererseits soll jedoch verhindert werden, dass eine direkt an den Automaten adressierte oder umgeleitete Sendung nicht eingestellt werden kann.
Für eine Prognose wird beispielsweise die Zahl der freien Fächer an einem Automaten innerhalb eines gewissen Zeitraumes herangezogen. Hieraus wird durch Addieren eines Puffers und unter Berücksichtigung von weiteren Faktoren wie etwa der durchschnittlichen Lagerdauer einer Sendung die Zahl von Fächern bestimmt, die für ungeplant adressierte Sendungen zur Verfügung gestellt werden kann. Die Prognose wird fortlaufend an die Verhältnisse an einzelnen Paketfachanlagen angepasst .
Bezugszeichenliste :
10 Postsendung, Paketsendung
11 Sendungsidentifikation, Barcode, RFID-Transponder
20 Elektronische Paketfachanlage
30 Erstes Postverteilzentrum, Postausgangszentrum, PZA
31 Lesevorrichtung, PZA-Lesevorrichtung
32 Datenverarbeitungseinheit , PZA-Datenverarbeitungs- einheit
40 Datenbank
41 Zentrale Verwaltungseinheit
50 Zweites PostverteilZentrum, Posteingangszentrum, PZE
51 Lesevorrichtung, PZE-Lesevorrichtung
52 Datenverarbeitungseinheit , PZE-Datenverarbeitungs- einheit 60 Mobiles Gerät, Handheld, Scanner

Claims

Patentansprüche :
1. Verfahren zur Bearbeitung von Postsendungen (10) innerhalb eines Posttransport- und Postverteilsystems, das we- nigstens ein erstes Postverteilzentrum (30) , ein zweites Postverteilzentrum (50) und eine elektronische Paketfachanlage (20) im Bereich des zweiten Postverteilzentrums (50) umfasst, wobei in dem ersten Postverteilzentrum (30) auf der Postsendung (10) befindliche Daten von einer Le- sevorrichtung (31) erfasst werden, und es sich bei den erfassten Daten wenigstens um die Postsendung eindeutig identifizierende Informationen (11) und um Angaben zum Empfänger der Sendung (10) handelt, und diese erfassten Daten einer ersten Datenverarbeitungseinheit (32) über- mittelt werden, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Schritte :
Vergleichen der Daten zur Angabe des Empfängers der Postsendung mit in einer Datenbank (40) hinterlegten Daten von registrierten Kunden durch die Datenverar- beitungseinheit (32) des ersten Postverteilzentrums (30) ;
Ermittlung eines für einen Kunden in der Datenbank (40) hinterlegten Datensatzes anhand der erfassten Daten des Empfängers durch die Datenverarbeitungseinheit (32) ;
Bereitstellung des ermittelten Datensatzes eines Kunden an der Datenverarbeitungseinheit (32); Ermittlung einer UmleitungsVerfügung aus dem Datensatz des Kunden und Zuordnung einer Zielangabe für eine elektronische Paketfachanlage (20) zu den die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen (11) ; Ermittlung eines zweiten Postverteilzentrums (50) im Bereich der elektronischen Paketfachanlage (20) und Sortierung der Postsendung (10) im ersten Postverteil - Zentrum (30) anhand der Zielangabe;
Übermittlung der von der Postsendung (10) erfassten Daten und der Zielangabe von der Datenverarbeitungs- einheit (32) des ersten Postverteilzentrums (30) zu einer Datenverarbeitungseinheit (52) des zweiten PostverteilZentrums (50) ;
Transport der Postsendung (10) zum zweiten Postverteilzentrum (50) im Bereich der elektronischen Paket- fachanlage (20) ;
Erfassung der die Postsendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) durch eine Lesevorrichtung (51) des zweiten PostverteilZentrums (50) ; Ermittlung der Zielangabe der Postsendung (10) durch die Datenverarbeitungseinheit (52) anhand der die
Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen (11);
Sortierung der Postsendung (10) im zweiten Postverteilzentrum (50) anhand der Zielangabe; und - Übermittlung der die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen (11) und der zugeordneten Zielangabe auf ein mobiles Gerät (60) .
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennz e ichnet, dass nach der Ermittlung einer UmIeitungsVerfügung aus dem Datensatz des Kunden und der Zuordnung einer Zielangabe für eine elektronische Paketfachanlage (20) eine Reservierung eines Faches in der betreffenden elektroni- sehen Paketfachanlage (20) durchgeführt wird.
3 . Verfahren nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , o
dass die Reservierung eines Faches in der elektronischen Paketfachanlage (20) für die Postsendung (10) durch die Datenverarbeitungseinheit (31) des ersten Postverteil - Zentrums (30) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 , d a du r c h g e k e nn z e i c hn e t, dass die Reservierung eines Faches in der elektronischen Paketfachanlage (20) für die Postsendung (10) durch die Datenverarbeitungseinheit (51) des zweiten Postverteil - Zentrums (50) erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz e i c hne t, dass das mobile Gerät (60) einen Bildschirm und Mittel zur Erfassung der die Postsendung eindeutig identifizierenden Informationen (11) aufweist, und dass die Zielangabe, welche den die Postsendung eindeutig identifizie- renden Informationen (11) zugeordnet ist, bei Erfassung dieser Informationen (11) von der Sendung (10) auf dem Bildschirm angezeigt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz e i c hne t, dass es sich bei den die Postsendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) um Daten handelt, die in einem Barcode verschlüsselt sind.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn z e i chne t, dass es sich bei den die Postsendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) um Daten handelt, die in einem RFID-Transponder hinterlegt sind.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurc h gekennz e i c hne t, dass von den auf der Postsendung (10) befindlichen Daten, welche im ersten PostverteilZentrum (30) von der Lesevor- richtung (31) erfasst wurden, wenigstens die die Postsendung eindeutig identifizierende Informationen (11) und die Angaben zum Empfänger der Sendung (10) an die Paketfachanlage (20) übermittelt werden, bevor eine Einlieferung der Sendung (10) an der Paketfachanlage (20) er- folgt.
9. Anordnung von Vorrichtungen zur Bearbeitung von Postsendungen (20) , wobei die Anordnung wenigstens ein erstes Postverteilzentrum (30) , ein zweites Postverteilzentrum (50) und eine elektronische Paketfachanlage (20) umfasst, dadurch gekennz e i chne t, das sowohl das erste Postverteilzentrum (30) als auch das zweite Postverteilzentrum (50) jeweils eine Lesevorrichtung (31; 51) zum Erfassen von auf einer Postsendung (10) befindlichen Daten und jeweils eine Datenverarbeitungs- einheit (32; 52) zur Verarbeitung der erfassten Daten umfassen, und die Anordnung ferner eine Datenbank (40) in Verbindung mit dem ersten PostverteilZentrum (30) und/oder dem zweiten Postverteilzentrum (50) umfasst, in welcher Umleitungsverfügungen von registrierten Empfängern gespeichert sind, und dass wenigstens die Datenverarbeitungseinheit (31) des ersten Postverteilzentrums (30) Mittel zur Ermittlung einer Zielangabe aus einer Um- IeitungsVerfügung eines registrierten Empfängers und Mittel zur Zuordnung dieser Zielangabe zu den die Postsendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) umfasst, und dass die Datenverarbeitungseinheit (32) des ersten PostverteilZentrums (30) Mittel zur Übermittlung der von der Lesevorrichtung (31) erfassten Daten an die Datenverarbeitungseinheit (52) des zweiten Postverteil - Zentrums (50) aufweist, und dass ein mobiles Gerät (60) in Verbindung mit der Datenverarbeitungseinheit (52) des zweiten Postverteilzentrums (50) steht, wobei diese Datenverarbeitungseinheit (52) Mittel zur Übermittlung wenigstens der die Postsendung (10) eindeutig identifizierenden Informationen (11) und der zugeordneten Zielangaben an das mobile Gerät (60) umfasst.
10 . Anordnung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Datenbank (40) in Verbindung mit einer zentralen Verwaltungseinheit (41) steht, und dass die Verwaltungs- einheit (41) Mittel zur Speicherung und Abfrage der Belegzustände der Fächer wenigstens der Paketfachanlage (20) umfasst.
11. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennz eichne t, dass die Datenverarbeitungseinheit (32) des ersten Postverteilzentrums (30) , die Datenverarbeitungseinheit (52) des zweiten PostverteilZentrums (50) und/oder die zentrale Verwaltungseinheit (41) Mittel zur Übermittlung von den im ersten PostverteilZentrum (30) durch eine Lesevorrichtung (31) ermittelten Daten an die wenigstens eine Paketfachanlage (20) umfasst.
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