DE102012200578A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in zwei Auslieferungsvorgängen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in zwei Auslieferungsvorgängen Download PDF

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Wolf-Stephan Wilke
Carsten Aschpurwis
Hermann Pretzel
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in zwei Auslieferungsvorgänge. Für jeden zu transportierenden Gegenstand wird dessen Zielpunkt ermittelt. Eine Sortieranlage wählt abhängig vom ermittelten Zielpunkt einen Sortierausgang aus und schleust den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang aus. Alle zu transportierenden Gegenstände, die bis zu einem ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurden, werden in einem ersten Beladevorgang (Bel-V.1) in ein erstes Transportfahrzeug (Fhzg) verladen. Mit denjenigen Gegenständen, die sich nach Abschluss des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) im ersten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, wird ein erster Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) durchgeführt. Alle Gegenstände, die bis zu einem vorgegebenen zweiten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2) in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurden, werden in einem zweiten Beladevorgang in ein zweites Transportfahrzeug (Fhzg) verbracht. Mit denjenigen Gegenständen, die sich nach Abschluss des zweiten Beladevorgangs (Bel-V.2) im zweiten Transportfahrzeug befinden, wird ein zweiter Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) durchgeführt. Bei jedem Beladevorgang wird ermittelt, welche Zielpunkte für diejenigen Gegenstände ermittelt wurden, die sich im aktuell verwendeten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden. Automatisch wird mittels einer Routenplanung eine Teilmenge dieser ermiungsroute (Rout.1, Rout.2) für die dergestalt ausgewählten Zielpunkte wird berechnet. Bei jedem Auslieferungsvorgang fährt das jeweilige Transportfahrzeug die ausgewählten Zielpunkte gemäß der berechneten Soll-Auslieferungsroute an.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in zwei Auslieferungsvorgänge, insbesondere zum Transportieren von Postpaketen zu vorgegebenen Zustelladressen.
  • Verschiedene Verfahren werden beschrieben, wie Postpakete ausgeliefert werden.
  • In WO 2009/035694 A1 und US 2011/0046775 A1 wird der Arbeitsprozess in einem „mail processing and distribution center” (P&DC) beschrieben, vgl. 6A und Abschnitte [0438] ff. von WO 2009/035694 A1 . Die Auslieferung von Postsendungen wird koordiniert mit dem Eintreffen von Auslieferungsfahrzeugen, die Postsendungen von einem P&DC zu einer nachgeordneten Verteileinheit („post office”) transportieren, vgl. Abschnitt [0457]. Postsendungen werden im P&DC zwischengespeichert, bis das Auslieferungsfahrzeug im P&DC eintrifft und diese Postsendungen mitnimmt. Mittels eines Positionsmessgeräts (GPS) wird vorhergesagt, wann das Auslieferungsfahrzeug eintreffen wird. Auf Basis der Ankunftszeit eines Auslieferungsfahrzeugs werden vorbereitende Arbeiten in P&DC geplant, vgl. Abschnitt [0457]. Auf einem Bildschirm (Interface 660) werden „tracking data” für einen Behälter mit Postsendungen im P&DC angezeigt, 6C und Abschnitt [0458]. Diese Daten werden automatisch beschafft. Ein „system management server 625” in dem P&DC sammelt und verwaltet die Daten von Auslieferungsfahrzeugen, von anderen P&DCs sowie von und für handgehaltenen Geräten („PDA 645”) von Werkern, vgl. 6B.
  • In DE 10149454 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Lieferfahrzeugen mit Postpaketen beschrieben. Die Pakete gelangen in zufälliger Reihenfolge zu einem Verteilpunkt. Jedes Paket weist eine eindeutige Kennung und eine Festlegung des jeweiligen Zielpunkts auf. Eine Paketsortieranlage 1 sortiert eintreffende Postpakete dergestalt nach Lieferbezirken, dass über jeweils eine Paketrutsche 2 alle Pakete für einen Lieferbezirk ausgegeben werden. Diese Pakete werden in einer Lieferfahrt mittels eines Lieferfahrzeugs im Lieferbezirk verteilt, vgl. 1. Das Lieferfahrzeug wird dergestalt mit Paketen beladen, dass ein wahlfreier Zugriff auf jedes Paket möglich ist, unabhängig davon, wo die anderen Pakete liegen. Das Lieferfahrzeug weist in einer Ausführungsform zwei Regalwände mit jeweils mehreren Regalböden auf. Die Kennung jedes Pakets und dessen Position im Lieferfahrzeug werden abgespeichert. In einer Ausgestaltung misst ein Navigationssystem die aktuelle Position des Fahrzeugs. Dem Auslieferungsfahrer wird bei Erreichen eines Zielpunkts mitgeteilt, wo im Fahrzeug sich diejenigen Pakete befinden, die an diesen Zielpunkt zu transportieren sind. Eine Antenne 12 eines Stellplatzes liefert an eine Abfrageeinheit 13 ausgelesene Informationen über ein Paket auf diesem Stellplatz. Eine Leuchtleiste 14 mit individuell ansteuerbaren Leuchtelementen vermag jeden Stellplatz eines Regalbodens zu markieren und dadurch auf den Stellplatz desjenigen Paketes hinzuweisen, das nunmehr zu entnehmen ist, vgl. 2.
  • In DE 10317855 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um Postpakete zu verteilen. Die Pakete 1 werden zu einer Sammelstelle 2 transportiert, vgl. 2. Jedes Paket 1 wird mit einem Datenträger (Paketcode C) versehen, der den jeweiligen Zielpunkt und eine eindeutige Kennung des Pakets 1 enthält. Ein Hub-Zentrum verarbeitet die Pakete, die von mindestens einer zugeordneten Sammelstelle 2 eintreffen. Ein Hub-Computer 4 oder ein Zentralcomputer 7 erzeugen für jedes Paket jeweils einen Paket-Tourencode C'. Der Hub-Computer 4 oder der Zentralcomputer 7 generieren eine Tourenplanung. An einem Ausgang 5 des Hub-Zentrums wird ein Stapel 6 mit verteilgerecht sortierten Paketen erzeugt. Hierbei werden die Pakete einem Zwischenlager 14 zugeführt. Eine Stapeleinrichtung 16 erzeugt den sortierten Paket-Stapel 6. In einer Ausgestaltung wird der Paket-Stapel 6 in einer Transportbox 30 hergestellt. Ein Fahrzeug 8 mit Positionsmessgerät verteilt die Pakete 1' des Stapels 6 gemäß der Tourenplanung auf einer Verteilroute 10. In einer Ausgestaltung liefern Fahrzeuge 8, 8' gefüllte Transportboxen 30 zu einem Verteilbereich 32 in einem Umschlagplatz 18. Die Transportboxen 30 werden danach auf Endverteil-Fahrzeuge 35 verteilt. Ein Endgerät 36 mit dem Tourenplan und den Paket-Tourencodes 10' wird im Endverteil-Fahrzeug 35 mitgeführt. Ein Navigationssystem leitet den Auslieferungsfahrer, vgl. 3. Mehrere Hub-Zentren sind miteinander verbunden, und die Paket-Tourencodes C' werden auf diese Hub-Zentren aufgeteilt, vgl. 5.
  • In DE 10 2004 019 232 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um mehrere Objekte zu befördern. Jedem Objekt ist eine Zieladresse der Beförderung zugeordnet. Eine Reihenfolge für die Beförderung der Objekte wird ermittelt. Hierfür werden postalische Adressen und aktuelle Geokoordinaten verwendet. Mehrere Objekte werden für eine gemeinsame Beförderung zusammengestellt. Die ermittelte Reihenfolge wird in einen Datenspeicher eines Beförderungsmittels, z. B. eines Auslieferungsfahrzeugs, eingegeben. Ein Navigationssystem ermittelt anhand der Zieladressen und der vorgegebenen Reihenfolgen eine wegoptimierte Route für die Beförderung der Objekte. In einer Ausgestaltung misst ein Positionsmessgerät laufend die aktuelle Position des Auslieferungsfahrzeugs. Mittels der aktuellen Position, der vorgegebenen Reihenfolge und eines digitalen Wegenetzes wird die Route zum jeweils nächsten Beförderungspunkt ermittelt.
  • In DE 10 2009 024 195 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um Postpakete mittels eines Auslieferungsfahrzeugs zuzustellen. Jedes Postpaket P ist mit einer Zielpunkt-Angabe und in einer Ausgestaltung mit einer eindeutigen Kennung versehen. Die Abmessungen und das Gewicht des Pakets werden ermittelt. Im Auslieferungsfahrzeug sind mehrere Stellplätze für Postpakete vorhanden. Ein Soll-Beladungsplan, welcher für jedes Paket einen geeigneten Stellplatz festlegt, wird erzeugt. Ein Werker verteilt die Pakete gemäß dem Soll-Belegungsplan auf die Stellplätze. Jedoch kann der Fall auftreten, dass der Werker ein Paket bewusst auf einen anderen Stellplatz legt, der vom Soll-Stellplatz des Soll-Belegungsplans abweicht. Der Werker gibt dem tatsächlich belegten Stellplatz ein, z. B. mittels eines Strichmuster-Lesers und per Spracheingabe. Ein Auslieferungsplan wird erzeugt, welcher die tatsächlich verwendeten Stellplätze und Zielpunkte benennt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zum Sortieren und Transportieren von Gegenständen an vorgegebene Zielpunkte bereitzustellen, wobei das Verfahren und die Anordnung sich flexibel daran anpassen lassen sollen, wie viele Gegenstände jeweils zu welchen Zielpunkten zu transportieren sind.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch das lösungsgemäße Verfahren und mittels der lösungsgemäßen Anordnung werden mehrere Gegenstände zu vorgegebenen Zielpunkten transportiert. Für jeden Gegenstand ist jeweils ein Zielpunkt vorgegeben, an den dieser Gegenstand zu transportieren ist. Möglich ist, dass für mehrere Gegenstände derselbe Zielpunkt vorgegeben wird.
  • Um die Gegenstände während des Transports zu sortieren, wird mindestens eine Sortieranlage mit mehreren Sortierausgängen verwendet. Eine erste Sortierausgänge-Menge dieser Sortierausgänge der Sortieranlage umfasst mindestens einen ersten Sortierausgang. Möglich ist, dass diese erste Sortierausgänge-Menge mehrere erste Sortierausgänge umfasst. Mindestens ein weiterer Sortierausgang der Sortieranlage gehört nicht zu dieser ersten Sortierausgänge-Menge.
  • Für jeden zu transportierenden Gegenstand werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    • – Der vorgegebene Zielpunkt, an den dieser Gegenstand zu transportieren ist, wird mittels eines Messgeräts ermittelt.
    • – Abhängig vom ermittelten Zielpunkt wählt die Sortieranlage für diesen Gegenstand automatisch einen Sortierausgang der Sortieranlage aus.
    • – Die Sortieranlage schleust den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang aus.
  • Mit einer ersten Gegenstands-Menge von zu transportierenden Gegenständen wird ein erster Beladevorgang durchgeführt. Bei diesem ersten Beladevorgang werden alle Gegenstände der ersten Gegenstands-Menge in ein erstes Transportfahrzeug verladen. Der Begriff „Transportfahrzeuge” umfasst Straßenfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Luftfahrzeuge und Wasserfahrzeuge und auch Wagen ohne eigenen Antrieb.
  • Derjenige erste Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge, der für das Ausschleusen bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt verwendet wird, kann derselbe Sortierausgang sein wie derjenige erste Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge, der für das Ausschleusen bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt verwendet wird, oder ein anderer Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge.
  • Mit denjenigen Gegenständen, die sich nach dem Abschluss des ersten Beladevorgangs im ersten Transportfahrzeug befinden, wird ein erster Auslieferungsvorgang durchgeführt. Möglich ist, dass das erste Transportfahrzeug im ersten Transportvorgang zusätzlich mindestens einen Gegenstand transportiert, der sich bereits vor dem ersten Beladevorgang im ersten Transportfahrzeug befand.
  • Mit einer zweiten Gegenstände-Menge von zu transportierenden Gegenständen wird ein zweiter Beladevorgang durchgeführt. Bei diesem zweiten Beladevorgang werden alle Gegenstände der zweiten Gegenstands-Menge in ein zweites Transportfahrzeug verladen. Die zweite Gegenstands-Menge besteht aus allen denjenigen Gegenständen oder wenigstens mehreren derjenigen Gegenstände, die bis zu einem vorgegebenen zweiten Ausschleus-Zeitpunkt in einen ersten Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust wurden. Der zweite Ausschleus-Zeitpunkt liegt zeitlich nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt.
  • Die erste Gegenstands-Menge besteht aus allen denjenigen oder wenigstens mehreren derjenigen Gegenstände, die bis zu einem vorgegebenen ersten Ausschleus-Zeitpunkt in einen ersten Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust werden. Möglich ist also, dass nur einige Gegenstände, die bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurde, beim ersten Beladevorgang in das erste Transportfahrzeug verladen werden und die übrigen Gegenstände aus dem ersten Sortierausgang zwischengespeichert werden.
  • Mit denjenigen Gegenständen, die sich nach dem Abschluss des zweiten Beladevorgangs im zweiten Transportfahrzeug befinden, wird ein zweiter Auslieferungsvorgang durchgeführt. Möglich ist, dass das zweite Transportfahrzeug im zweiten Auslieferungsvorgang zusätzlich mindestens einen Gegenstand transportiert, der sich bereits vor dem zweiten Beladevorgang im zweiten Transportfahrzeug befand.
  • Die Erfindung sieht vor, die Gegenstände von einer Sortieranlage sortieren zu lassen und den Transport der Gegenstände zu ihren jeweiligen Zielpunkten auf mindestens zwei Auslieferungsvorgänge aufzuteilen. Dem ersten Auslieferungsvorgang geht ein erster Beladevorgang voraus, in welchem die Gegenstände der ersten Gegenstands-Menge in das verwendete Transportfahrzeug verbracht werden. Dem zweiten Auslieferungsvorgang geht ein zweiter Beladevorgang für die Gegenstände der zweiten Gegenstände-Menge voraus. Diese Aufteilung auf zwei Beladevorgänge und zwei Auslieferungsvorgänge lässt sich dank der Erfindung davon abhängig machen, wie viele Gegenstände bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt und wie viele bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt tatsächlich in einen ersten Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust wurden. Nicht erforderlich ist es, vorab z. B. aufgrund von geplanten Zahlen oder aufgrund von Erfahrung diese Aufteilung auf die Auslieferungs-Vorgänge vorzunehmen. Dank der Erfindung hängt die Aufteilung vielmehr vom tatsächlichen Ausschleusen der Gegenstände ab. Das tatsächliche Ausschleusen hängt u. a. davon ab, wie viele Gegenstände jeweils an welchen Zielpunkt zu transportieren sind. Das tatsächliche Ausschleusen kann von einem geplanten Ausschleusen abweichen, etwa wegen Verzögerungen bei einem vorhergehenden Transport der Gegenstände. Dank der Erfindung führen solche Verzögerungen zu geringeren Störungen und zu geringeren Schwankungen bei der Kapazitätsauslastung der Transportfahrzeuge und anderer Ressourcen als bei bekannten Verfahren.
  • Die Erfindung ermöglicht es, nahezu ohne zusätzlichen Aufwand und ohne zusätzliche Schritte einen längeren Zeitraum für die Sortierung und nachfolgende Auslieferung der Gegenstände zur Verfügung zu haben als bei bekannten Verfahren. Dieser längere Zeitraum nimmt z. B. einen größeren Zeitraum eines Tages ein. Dies ermöglicht es, mehr Wünsche von Empfängern oder Versendern nach einem bestimmten Zustell-Zeitpunkt zu erfüllen.
  • Dank der Erfindung lassen sich in denselben ersten Sortierausgang sowohl bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt ein erster Gegenstand ausschleusen als auch bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt ein zweiter Gegenstand ausschleusen. Dadurch werden Sortierausgänge eingespart.
  • Die Erfindung sieht vor, eine Menge von zu sortierenden und zu transportierenden Gegenständen auf zwei Mengen aufzuteilen, nämlich auf eine erste Menge von Gegenständen, die bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt ausgeschleust wurde, denn, und eine zweite Menge von Gegenständen, die bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt ausgeschleust wurde. Die Zeitspanne zum Sortieren dieser Menge von zu sortierenden Gegenständen wird verlängert. Dank der Erfindung lässt sich eine bereits vorhandene Sortieranlage, die einen Transport mit einem einzigen Beladevorgang und einem einzigen Auslieferungsvorgang vorsieht, weiterverwenden, ohne Bestandsteile ergänzen zu müssen. Insbesondere brauchen keine Sortierausgänge ergänzt zu werden. Die Anpassung lässt sich in der Regel dadurch realisieren, dass ein neuer Sortierplan aufgespielt wird, also durch eine Software-Anpassung, die sogar aus der Ferne („remote”) vorgenommen werden kann.
  • Die Sortieranlage wählt abhängig von dem Zielpunkt eines Gegenstands einen Sortierausgang aus. Diese Auswahl, in welchen Sortierausgang der Gegenstand auszuschleusen ist, hängt nicht davon ab, wann der Gegenstand ausgeschleust wird. Daher lässt sich ein einziger Sortierplan verwenden, welcher jeden Zielpunkt jeweils einen Sortierausgang zuordnet.
  • Dank der Erfindung ist es zwar möglich, aber nicht erforderlich, das Ausschleusen davon abhängig zu machen, wann ein Transportfahrzeug beim ersten Sortierausgang eintrifft. Vielmehr lassen sich vorgegebene Ausschleus-Zeitpunkte verwenden und einhalten. Dadurch trägt die Erfindung dazu bei, Verzögerungen beim Transport und beim Zustellen der Gegenstände zu vermeiden. Das tatsächliche Ausschleusen kann von einem geplanten Ausschleusen abweichen, etwa wegen Verzögerungen bei einem vorhergehenden Transport der Gegenstände. Dank der Erfindung führen solche Verzögerungen zu geringeren Störungen und zu geringeren Schwankungen bei der Kapazitätsauslastung z. B. der Transportfahrzeuge als bei bekannten Verfahren.
  • Die Sortieranlage teilt die zu sortierenden Gegenstände auf mindestens zwei Gegenstands-Mengen auf. Die Sortieranlage schleust eine erste Gegenstands-Menge bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt aus, eine zweite Gegenstands-Menge bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt. Dadurch wird es ermöglicht, die Gegenstände in zwei zeitlich aufeinander folgenden oder auch zeitlich überlappenden Auslieferungsvorgängen zu ihren jeweiligen Zielpunkten zu transportieren. Die Sortieranlage kann dank der Erfindung den Schritt, Gegenstände zu sortieren, zeitlich überlappend mit dem zweiten Auslieferungsvorgang durchführen, nämlich zeitlich überlappend mit den zweiten Auslieferungsvorgang die Sortierung derjenigen Gegenstände durchführen, die noch nicht bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt ausgeschleust wurden.
  • Bei jedem Auslieferungsvorgang werden die Zielpunkte aller derjenigen Gegenstände oder wenigstens einige derjenigen Gegenstände angefahren, die sich während des Auslieferungsvorgangs im Transportfahrzeug befinden. Möglich ist also, dass in einem Auslieferungsvorgang nicht alle Zielpunkte für Gegenstände, die sich aktuell im Transportfahrzeug befinden, angefahren werden. Möglich ist auch, dass ein Zielpunkt eines Gegenstands in beiden Auslieferungsvorgängen angefahren wird und der Gegenstand erst im zweiten Auslieferungsvorgang ausgeliefert wird, weil der Gegenstand im ersten Auslieferungsvorgang nicht zugestellt werden konnte. Diese Ausgestaltung lässt sich z. B. für Gegenstände anwenden, die an einen berechtigten Empfänger persönlich zu übergeben sind, z. B. Postpakete oder Gepäckstücke.
  • In einer Ausgestaltung wird ein Zeitraum vorgegeben, der bevorzugt eine Länge von maximal 24 Stunden hat, z. B. ein Tag eines Kalenders. Der Transport der Gegenstände soll in diesem Zeitraum abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum liegen sowohl der erste Ausschleus-Zeitpunkt als auch der zweite Ausschleus-Zeitpunkt. Innerhalb dieses Zeitraums von vorzugsweise maximal 24 Stunden Länge werden sowohl der erste Auslieferungsvorgang als auch der zweite Auslieferungsvorgang durchgeführt.
  • In dieser Ausgestaltung wird die Auslieferung der Gegenstände also auf zwei Vorgänge verteilt, obwohl es möglich wäre, alle Gegenstände in einem einzigen Auslieferungsvorgang zu transportieren und auszuliefern. Durch die Aufteilung auf zwei Vorgänge steht mehr Zeit zur Verfügung, weil ermöglicht wird, den ersten Auslieferungsvorgang bereits zeitlich überlappend mit dem Sortieren von Gegenständen durchzuführen. Dasselbe Transportfahrzeug lässt sich nacheinander für beide Auslieferungs-Vorgänge verwenden.
  • Beispielsweise beim Transport von Postsendungen wird ein so genannter Produktionszyklus vorgegeben. Dieser Produktionszyklus hat derzeit eine Länge von 24 Stunden. Innerhalb eines Produktionszyklus werden die Schritte durchgeführt, dass die Sortieranlage die eintreffenden Gegenstände sortiert und auf die Sortierausgänge aufteilt, und dass die Gegenstände auf die verwendeten Transportfahrzeuge verteilt und mittels dieser Transportfahrzeuge ausgeliefert werden. Im nachfolgenden Produktionszyklus werden diese Schritte erneut durchgeführt, und zwar für weitere Gegenstände, die nunmehr eintreffen. Im übernächsten Produktionszyklus werden die Schritte für andere weitere Gegenstände erneut durchgeführt. Jeder derartige Produktionszyklus fungiert als ein Zeitraum, indem die beiden Ausschleus-Zeitpunkte liegen und in denen die beiden Beladevorgänge und die beiden nachfolgenden Auslieferungs-Vorgänge durchgeführt werden. In jedem Produktionszyklus werden in der Regel andere Gegenstände transportiert.
  • Dank der Erfindung steht – bei gleichbleibendem Produktionszyklus – mehr Zeit zur Verfügung, um den Transport der Gegenstände abzuschließen. Dadurch wird ermöglicht, mehr Gegenstände auszuliefern, ohne die Sortieranlage verändern zu müssen.
  • In einer Ausgestaltung lassen sich zeitliche Vorgaben für einen Zielpunkt eines Gegenstands bereits beim Ausschleusen berücksichtigen. Insbesondere lässt sich noch bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt berücksichtigen, ob ein Zielpunkt im ersten Auslieferungsvorgang oder im zweiten Auslieferungsvorgang mit einem an diesen zu transportierenden Gegenstand beliefert werden soll. Automatisch wird eine Ausschleus-Zeitpunkt-Entscheidung für einen solchen Gegenstand getroffen, für den abhängig von dem ermittelten Zielpunkt ein Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgewählt wurde. Die Ausschleus-Zeitpunkt-Entscheidung hängt daher ebenfalls vom ermittelten Zielpunkt ab.
  • In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung wird eine Default-Einteilung der Zielpunkte der zu transportierenden Gegenstände in mindestens zwei Zielpunkte-Mengen vorgenommen. Ein Gegenstand wird dann per Voreinstellung bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt in einen ersten Sortierausgang ausgeschleust, wenn sein Zielpunkt zur ersten Zielpunkt-Menge gehört, und dann per Voreinstellung bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt, wenn sein Zielpunkt zur zweiten Zielpunkt-Menge gehört. Falls für einen Gegenstand hingegen bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt eine rechnerauswertbare Nachricht vorliegt, so wird diese Nachricht ausgewertet, um zu entscheiden, wann der Gegenstand in einem ersten Sortierausgang ausgeschleust wird. Eine solche Nachricht gibt z. B. einen Zeitraum vor, innerhalb dem der Gegenstand am Zielpunkt eintreffen soll. Um diesen gewünschten Eintreffens-Zeitraum einzuhalten, ist der Gegenstand rechtzeitig in einen Sortierausgang auszuschleusen. Diese individuelle Nachricht für den Gegenstand überschreibt die vorgegebene Zugehörigkeit seines Zielpunkts zur ersten Zielpunkte-Menge oder zur zweiten Zielpunkte-Menge. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, noch so spät wie möglich eine individuelle Nachricht zu verwenden, um zu entscheiden, ob der Gegenstand im ersten Auslieferungsvorgang oder im zweiten Auslieferungsvorgang zum Zielpunkt transportiert wird.
  • In einer Abwandlung wird die Entscheidung, bis zu welchem Zielpunkt die Sortieranlage einen Gegenstand ausschleust, stets abhängig davon getroffen, ob der ermittelte Zielpunkt zur ersten Zielpunkte-Menge, zur zweiten Zielpunkte-Menge oder zur keiner dieser beiden Mengen gehört. Diese Abwandlung spart den Schritt ein, eine Nachricht auszuwerten, die einen Zielpunkt für den Abschluss des Transports vorgibt.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es, in zwei aufeinander folgenden Vorgängen jeweils eine Teilmenge von Gegenständen zu sortieren, nämlich als erste Teilmenge die Gegenstände mit Zielpunkten in der ersten Menge und als zweite Teilmenge die Gegenstände mit Zielpunkten in der zweiten Menge. Dies ermöglicht es, denselben Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge zunächst für Gegenstände der ersten Teilmenge und danach für Gegenstände der zweiten Teilmenge zu verwenden. Dadurch werden weniger Sortierausgänge benötigt. Die Aufgabe, die Gegenstände zu sortieren, wird also in zwei Teil-Aufgaben unterteilt, nämlich die Gegenstände jeweils einer Teilmenge zu sortieren. Diese beiden Teil-Aufgaben lassen sich nacheinander durchführen. Die Aufteilung der zu sortierenden Gegenstände auf die zwei Teilmengen lässt sich rasch durchführen, nachdem der jeweilige Zielpunkt eines Gegenstands ermittelt wurde. Falls eine individuelle Nachricht für einen Gegenstand eintrifft, so lässt sich der Gegenstand abweichend von der Standard-Entscheidung früher oder später ausschleusen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es weiterhin, Vorwissen zu verwenden, um die Zielpunkte auf die zwei Zielpunkte-Mengen aufzuteilen. Im früheren ersten Auslieferungsvorgang werden die Gegenstände an Zielpunkte der ersten Zielpunkte-Menge transportiert. Im späteren zweiten Auslieferungsvorgang werden Gegenstände an Zielpunkte der zweiten Zielpunkte-Menge transportiert. Das Vorwissen lässt sich dafür verwenden, die beiden Zielpunkte-Mengen so vorzugeben, dass möglichst häufig ein Transport eines Gegenstands zum Zielpunkt erfolgreich abgeschlossen wird, z. B. der Gegenstand einem berechtigten Empfänger persönlich übergeben wird. Die Anzahl von Gegenständen, die nicht erfolgreich zum Zielpunkt transportiert werden, wird reduziert. Beispielsweise gehören zur ersten Zielpunkte-Menge Zielpunkte von gewerblichen Empfängern (Geschäftsadressen), die vormittags und am frühen Nachmittag anwesend sind, und zur zweiten Zielpunkte-Menge Zielpunkte von privaten Empfängern (Privatadressen), die im späten Nachmittag und abends anzutreffen sind. Die Ausgestaltung, individuelle Nachrichten zu berücksichtigen, reduziert die Anzahl von vielen Versuchen weiter.
  • In einer anderen Ausgestaltung hängt die Entscheidung, ob ein Gegenstand im ersten Beladevorgang oder im zweiten Beladevorgang in ein Transportfahrzeug verbracht wird, ausschließlich davon ab, wann dieser Gegenstand in einen Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust wurde. Zu einem ersten Zeitpunkt werden alle Gegenstände aus dem Sortierausgang oder aus allen Sortierausgängen der ersten Sortierausgänge-Menge entnommen und im ersten Beladevorgang in das verwendete Transportfahrzeug verbracht. Zu einem nachfolgenden zweiten Zeitpunkt werden alle Gegenstände, die nach dem ersten Zeitpunkt in diese Sortierausgänge ausgeschleust wurden, im zweiten Beladevorgang in das nunmehr verwendete Transportfahrzeug verbracht. In einer Ausführungsform werden der erste Ausschleus-Zeitpunkt und der zweite Ausschleus-Zeitpunkt fest vorgegeben. In einer anderen Ausführungsform wird geprüft, ob ein laufend gemessenes Maß für die Menge von Gegenständen in einem Sortierausgang eine vorgegebene Schranke erreicht hat. Das Maß ist z. B. die Anzahl oder die Gesamt-Ausdehnung oder das Gesamt-Volumen aller Gegenstände im Sortierausgang. Sobald für jeden Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge das jeweils gemessene Maß die Schranke übersteigt, wird erneut ein Beladevorgang durchgeführt. Diese Ausgestaltung spart Speicherplatz in der Sortieranlage ein, der sonst erforderlich wäre, um einen Gegenstand nicht zu früh auszuschleusen.
  • In einer Ausgestaltung wird ein erster Gegenstand bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt in einem ersten Sortierausgang ausgeschleust. Ein zweiter Gegenstand wird bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt in einen ersten Sortierausgang ausgeschleust. Beide Gegenstände sind an denselben Zielpunkt zu transportieren. Der erste Gegenstand wird im ersten Auslieferungsvorgang zu diesem Zielpunkt transportiert, der zweite Gegenstand im zweiten Auslieferungsvorgang. Derselbe Zielpunkt wird also in beiden Auslieferungs-Vorgängen erreicht.
  • Insbesondere diese Ausgestaltung ermöglicht es, auch noch solche Gegenstände zu ihren jeweiligen Zielpunkten zu transportieren, die erst spät bei der Sortieranlage eintreffen.
  • In einer anderen Ausgestaltung werden die Gegenstände so transportiert, dass ein Zielpunkt entweder im ersten Auslieferungsvorgang oder im zweiten Auslieferungsvorgang oder in keinem der beiden Auslieferungsvorgänge angefahren und aufgesucht wird, aber nicht in beiden Auslieferungsvorgängen. Dies führt in der Regel zu kürzeren Fahrtrouten während der Auslieferungsvorgänge.
  • Jeder Beladevorgang umfasst in einer bevorzugten Ausgestaltung die folgenden Schritte:
    • – Ermittelt wird, welche Zielpunkte für diejenigen Gegenstände ermittelt wurden, die sich nach dem Beladevorgang und somit zu Beginn des nachfolgenden Auslieferungsvorgangs im jeweils verwendeten Transportfahrzeug befinden werden. Beispielsweise wird der Zielpunkt eines Gegenstands ermittelt, während dieser Gegenstand in ein Transportfahrzeug verbracht wird. Die ermittelten Zielpunkte werden abgespeichert, so dass eine rechnerauswertbare Liste der Zielpunkte der Gegenstände im Transportfahrzeug erzeugt wird, vorzugsweise zusammen mit der Anzahl der Gegenstände pro Zielpunkt. Diese Liste wird aktualisiert, wenn ein Gegenstand wieder aus dem Transportfahrzeug entnommen wird.
    • – Mittels einer Routenplanung wird automatisch eine Teilmenge dieser ermittelten Zielpunkte ausgewählt. Diese Teilmenge kann alle ermittelten Zielpunkte der Gegenstände im Transportfahrzeug umfassen oder auch nur einige der ermittelten Zielpunkte. Beispielsweise wird eine maximale Anzahl auswählbarer Zielpunkte oder eine maximale Länge oder Fahrzeit für eine Route, die alle auswählbaren Zielpunkte umfasst, vorgegeben.
    • – Eine Soll-Auslieferungsroute für die dergestalt ausgewählten Zielpunkte wird durch die Routenplanung automatisch berechnet. Hierfür wird ein vorgegebenes Optimierungskriterium angewendet, z. B. die Fahrzeit oder die Länge der Soll-Auslieferungsroute. Die Soll-Auslieferungsroute umfasst alle ausgewählten Zielpunkte.
  • Jeder Auslieferungsvorgang umfasst den Schritt, dass das jeweils verwendete Transportfahrzeug die ausgewählten Zielpunkte anfährt. Zum Anfahren dieser Zielpunkte wird die zuvor berechnete Soll-Auslieferungsroute verwendet. Möglich ist, dass die tatsächliche Route von der Soll-Auslieferungsroute abweicht.
  • Vorzugsweise wird also bei jedem Beladungsvorgang jeweils eine Soll-Auslieferungsroute für eine Teilmenge von Gegenständen im jeweils verwendeten Transportfahrzeug berechnet. Die Routenplanung bezieht sich auf die Zielpunkte von Gegenständen, die sich tatsächlich im jeweiligen Transportfahrzeug befinden, und nicht notwendigerweise auf Gegenstände, die sich gemäß einer Planung im Transportfahrzeug befinden sollten. Auch deshalb ermöglicht es diese Ausgestaltung der Erfindung, bei einer Abweichung des tatsächlichen Verlaufs von einem Soll-Verlauf Gegenstände termingerecht zu transportieren und zuzustellen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, diese Berechnung einer Soll-Auslieferungsroute für einen Auslieferungsvorgang erst so spät wie möglich und nur so früh wie nötig durchzuführen. Dadurch wird es ermöglicht, noch zu einem möglichst späten Zeitpunkt Vorgaben für das Transportieren eines Gegenstands zu berücksichtigen, zum Beispiel die Vorgabe, dass der Auslieferungsvorgang so durchgeführt werden soll, dass der Gegenstand in einem bestimmten Zeitraum am vorgegebenen Zielpunkt eintrifft, in welchem ein berechtigter Empfänger anwesend ist. Die Vorgabe eines Ersatz-Zielpunkts lässt sich dank dieser Ausgestaltung ebenfalls noch spät berücksichtigen.
  • Möglich ist, dass sich ein Gegenstand während eines Auslieferungsvorgangs zwar im Transportfahrzeug befindet, aber die Soll-Auslieferungsroute nicht den Zielpunkt dieses Gegenstands umfasst. Dadurch wird es ermöglicht, den Gegenstand dennoch bei diesem Auslieferungsvorgang zum Zielpunkt zu transportieren, nämlich dann, wenn die tatsächliche Auslieferungsroute gezielt so ausgestaltet wird, dass sie den Zielpunkt dieses Gegenstands umfasst, und daher von der berechneten Soll-Auslieferungsroute abweicht. Dies kann erforderlich werden, weil nach Berechnung der Soll-Auslieferungsroute eine Vorgabe für diesen Gegenstand eintrifft, den Gegenstand bereits bei diesem Auslieferungsvorgang zum Zielpunkt zu transportieren, oder weil die Soll-Auslieferungsroute nicht wie vorgesehen gefahren werden kann. Dank der Erfindung lässt sich also ein flexiblerer Transport realisieren.
  • Lösungsgemäß werden mindestens zwei Auslieferungsvorgänge durchgeführt. Für jeden Auslieferungsvorgang wird in der gerade beschriebenen Ausgestaltung jeweils eine Soll-Auslieferungsroute berechnet. Diese mindestens zwei Soll-Auslieferungsrouten können sich voneinander unterscheiden. Ohne weiteren Eingriff bewirkt die Erfindung, dass ein zeitlich variierendes Aufkommen und daher variierendes Ausschleusen von Gegenständen für die verschiedenen Zielpunkte bei den beiden Auslieferungsvorgängen berücksichtigt werden.
  • In einer Ausgestaltung wird dasselbe Transportfahrzeug nacheinander sowohl für den ersten Auslieferungsvorgang als auch für den zweiten Auslieferungsvorgang verwendet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, das Transportfahrzeug besser auszulasten, weil es nacheinander für zwei Auslieferungsvorgänge verwendet wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, mehr Gegenstände zu transportieren, ohne hierfür mehr Transportfahrzeuge zu verwenden. Dasselbe Transportfahrzeug wird also im ersten Beladevorgang zum ersten Mal beladen, wird für den ersten Auslieferungsvorgang verwendet, kehrt zur Sortieranlage zurück, wird im zweiten Beladevorgang zum zweiten Mal beladen und wird für den zweiten Auslieferungsvorgang verwendet. Zugleich ist es möglich, dass nacheinander zwei verschiedene Personen die beiden Auslieferungsvorgänge durchführen, insbesondere um dadurch gesetzliche oder betriebliche Anforderungen an die maximale tägliche und/oder wöchentliche Arbeitszeit eines Menschen einzuhalten.
  • Bereits oben wurde die vorteilhafte Ausgestaltung beschrieben, dass in einem Produktionszyklus von z. B. 24 Stunden Länge beide Ausschleus-Zeitpunkte liegen und beide Beladevorgänge und beide Auslieferungs-Vorgänge durchgeführt werden. Diese Ausgestaltung lässt sich bevorzugt kombinieren mit der Ausgestaltung, dasselbe Transportfahrzeug nacheinander für beide Auslieferungs-Vorgänge zu verwenden. Diese Kombination ermöglicht es, in demselben Produktionszyklus mehr Gegenstände zu transportieren und auszuliefern, ohne mehr Transportfahrzeuge zu benutzen, und dabei Anforderungen an die maximale Arbeitszeit einzuhalten.
  • In einer Ausgestaltung sind die zu sortierenden Gegenstände diejenigen Gegenstände, die in einem vorgegebenen Zeitraum, z. B. in einem vorgegebenen Kalendertag, in der verwendeten Sortieranlage eintreffen. In einer Ausführungsform liegen der erste Ausschleus-Zeitpunkt am Vormittag und der zweite Ausschleus-Zeitpunkt am Nachmittag desselben Tages. Die zu sortierenden Gegenstände treffen im Laufe des Tages in der Sortieranlage ein. Diese Ausgestaltung lässt sich z. B. dann verwenden, wenn an jedem Tag erneut Gegenstände zu sortieren und zu ihren Zielpunkten zu transportieren sind. Jeder an einem Tag eintreffende Gegenstand wird entweder am Vormittag dieses Tages bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt oder am Nachmittag dieses Tages bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt ausgeschleust. Anstelle Vormittag und Nachmittag lässt sich natürlich auch eine andere Unterteilung des vorgegebenen Zeitraums in zwei Zeiträume verwenden. Diese Ausgestaltung lässt sich z. B. verwenden, um Postpakete, andere Postsendungen, Gepäckstücke oder Frachtsendungen zu transportieren und zuzustellen.
  • In einer Ausgestaltung werden die Ausschleus-Zeitpunkte fest vorgegeben. In einer anderen Ausgestaltung werden die Ausschleus-Zeitpunkte dynamisch und abhängig vom bisherigen Verlauf des Sortierens gesetzt. Laufend wird ein Maß für die Menge von Gegenständen ermittelt, die seit dem letzten Entleeren des ersten Sortierausgangs in diesem ersten Sortierausgang ausgeschleust wurden. Als Maß werden z. B. die Anzahl, das Gesamt-Gewicht oder das Gesamt-Volumen oder die Summe der maximalen Abmessungen der ausgeschleusten Gegenstände verwendet. Falls zu einem Zeitpunkt festgestellt wird, dass dieses Maß eine vorgegebene Schranke erreicht oder übersteigt, so wird dieser Zeitpunkt als ein Ausschleus-Zeitpunkt verwendet, und der erste Sortierausgang wird entleert, und die Durchführung eines nachfolgenden Belade- und Auslieferungsvorgangs für diese Gegenstände wird ausgelöst.
  • Möglich ist, dass in dem ersten Auslieferungsvorgang ein anderes Transportfahrzeug als in dem zweiten Auslieferungsvorgang verwendet wird, so dass zwei verschiedene Transportfahrzeuge benutzt werden. Dies ermöglicht es, die beiden Auslieferungsvorgänge zeitlich überlappend durchzuführen. Wie bereits dargelegt, wird in einer anderen Ausgestaltung dasselbe Transportfahrzeug für zwei aufeinanderfolgende Auslieferungsvorgänge verwendet.
  • Nach Abschluss des ersten Auslieferungsvorgangs wird bevorzugt ermittelt, welche Gegenstände sich nunmehr noch im Transportfahrzeug befinden. Zu jedem Auslieferungsvorgang gehört in einer Ausgestaltung der Schritt, durch eine Routenplanung automatisch eine Teilmenge der Zielpunkte der Gegenstände, die sich im Transportfahrzeug befinden, zu ermitteln.
  • Bei der Routenplanung wird somit das Ergebnis dieser Ermittlung berücksichtigt. Dadurch wird ermöglicht, dass die Soll-Auslieferungsroute für den zweiten Auslieferungsvorgang den Zielpunkt mindestens eines Gegenstands umfasst, der im ersten Beladevorgang oder noch früher in das Transportfahrzeug verbracht wurde und sich nach dem ersten Auslieferungsvorgang noch im Transportfahrzeug befindet. Dies ermöglicht es, einen weiteren Versuch zu unternehmen, diesen Gegenstand zum Zielpunkt zu transportieren, obwohl ein erster Versuch fehlschlug und der Gegenstand sich daher noch im Transportfahrzeug befindet. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn der Gegenstand ein Postpaket ist und beim ersten Auslieferungsvorgang nicht einem berechtigten Empfänger übergeben werden konnte.
  • Weiterhin wird es ermöglicht, den Gegenstand zwar im ersten Beladevorgang in das Transportfahrzeug zu verbringen, aber erst im zweiten Auslieferungsvorgang den Zielpunkt dieses Gegenstandes anzufahren. Dies kann sinnvoll sein, wenn das Transportfahrzeug auf eine bestimmte Weise zu beladen ist oder der Gegenstand nur auf bestimmte Stellplätze im Transportfahrzeug gelegt werden kann und daher der Gegenstand vorteilhafterweise schon im ersten Beladevorgang in das Transportfahrzeug verbracht wird. Dies kann auch dann sinnvoll sein, wenn der Gegenstand bereits beim ersten Auslieferungsvorgang mitgeführt wird und dank der Ausgestaltung möglich ist, den Gegenstand dann entgegen der ursprünglichen Planung doch noch im ersten Auslieferungsvorgang zum Zielpunkt zu transportieren, wenn nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt eine Nachricht eintrifft, die sich auf diesen Gegenstand bezieht und eine rasche Zustellung spezifiziert.
  • Möglich ist aber auch, die beiden Auslieferungsvorgänge zeitlich nacheinander durchzuführen und hierbei zwei verschiedene Transportfahrzeuge zu verwenden.
  • In einer Ausgestaltung werden in jedem Beladevorgang ausschließlich solche Gegenstände in das jeweilige Transportfahrzeug verbracht, die seit dem zeitlich letzten vorhergehenden Entleeren des ersten Sortierausgangs und bis zum jeweiligen Ausschleus-Zeitpunkt in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurden. In einer anderen Ausgestaltung wird in mindestens einem Beladevorgang mindestens ein weiterer Gegenstand in das Transportfahrzeug verbracht, der bereits vor dem vorhergehenden Entleeren in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurde.
  • In einer Ausgestaltung ist jeder zu transportierende Gegenstand mit einer Kennzeichnung desjenigen Zielpunkts versehen, an den dieser Gegenstand zu transportieren ist. In dieser Ausgestaltung umfasst der Schritt, den vorgegebenen Zielpunkt eines Gegenstands zu ermitteln, den Schritt, eine Kennzeichnung auf dem Gegenstand zu entziffern, welche den Zielpunkt kennzeichnet. Diese Zielpunkt-Kennzeichnung kann maschinell lesbar sein, z. B. ein Strichmuster sein oder abgespeichert in einem RFID-Chip oder in einem mobilen Datenträger. Die Kennzeichnung kann auch oder zusätzlich in einer von einem Menschen lesbaren Form aufgebracht sein und per „Optical Character Recognition” (OCR) entziffert oder von einem Menschen gelesen und in ein Datenerfassungsgerät eingegeben werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist jeder Gegenstand mit einer eindeutigen maschinenlesbaren Kennung versehen, welche die Sortieranlage automatisch liest. In einer Datenbank ist diese Kennung zusammen mit einer Kennzeichnung des Zielpunkt abgespeichert. Diese Zielpunkt-Kennzeichnung wird mittels einer Suchanfrage an die Datenbank ermittelt, wobei die Suchanfrage die gelesene Kennung umfasst.
  • Möglich ist auch, dass der jeweilige Zielpunkt, an den ein Gegenstand zu transportieren ist, z. B. auf elektronischem Wege an eine Datenverarbeitungsanlage übermittelt wird und der Gegenstand ausschließlich anhand optischer erfassbarer Merkmale identifiziert wird und dessen abgespeicherter Zielpunkt ermittelt wird. Diese Ausgestaltung spart den Schritt ein, den Gegenstand selber mit einer Kennzeichnung des Zielpunkts oder mit einer maschinenlesbaren Kennung versehen zu müssen.
  • In einer Ausgestaltung berücksichtigt die Erfindung die Möglichkeit, dass mindestens einem Zielpunkt ein Ersatz-Zielpunkt zugeordnet ist, z. B. eine Nachsendeadresse oder die Kennzeichnung einer Anlage mit Fächern zur Aufnahme von Gegenständen. Jeder Gegenstand, der mit einer Kennzeichnung dieses Zielpunkts versehen ist, wird statt an diesen Zielpunkt an den spezifizierten Ersatz-Zielpunkt transportiert.
  • Die Erfindung lässt sich beispielsweise dafür einsetzen, Postpakete, Postpäckchen, flache Postsendungen (Standardbriefe und Großbriefe und z. B. darunter Einschreiben) Gepäckstücke von Reisenden, Frachtstücke und sonstige individualisierbare Gegenstände zu transportieren und zuzustellen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Anordnung zur Durchführung des lösungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 die zeitliche Synchronisierung von Sortier-, Belade- und Auslieferungsvorgängen,
  • 3 den ersten Beladevorgang für einen bestimmten Tag.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung eingesetzt, um mehrere Postpakete und Postpäckchen zu transportieren. Jedes Postpaket und Päckchen ist mit jeweils einer Kennzeichnung eines Zielpunkts versehen, an welchen dieses Paket zu transportieren ist. Die Kennzeichnung umfasst z. B. den Namen und die postalische Adresse oder die Geokoordinaten eines Wohnsitzes oder Firmensitzes des Empfängers des Pakets. Möglich ist auch, dass die Kennzeichnung den Empfänger-Namen und eine Bezeichnung einer Paketfachanlage umfasst. Das Paket ist dann in ein Fach dieser Paketfachanlage einzulegen, und der Empfänger ist zu benachrichtigen.
  • Möglich ist auch, dass das Paket zusätzlich zu oder statt der Zielpunkt-Kennzeichnung mit einer eindeutigen Kennung versehen ist, welche dieses Paket von allen anderen zu transportierenden Paketen unterscheidet. In einer Datenbank ist für diese Kennung eine Zielpunkt-Kennzeichnung abgespeichert. Möglich ist, dass die Kennung dieses Paket von allen anderen Paketen desselben Absenders, z. B. desselben Großhändlers unterscheidet. Die Paket-Kennung sowie die Information, welcher Absender dieses Paket versandt hat, kennzeichnet das Paket eindeutig. Vorzugsweise ist auf das Paket aber trotzdem eine Zielpunkt-Kennzeichnung in einer von einem Menschen lesbaren Form aufgebracht, damit der Postzusteller ohne Lesegerät das Paket korrekt zustellen kann und der Empfänger von außen prüfen kann, ob das Paket tatsächlich an ihn gerichtet ist.
  • Jedes Paket wird an einem Einlieferungsort einem Transport-Dienstleister übergeben. Der Einlieferungsort ist z. B. eine Postagentur, eine sonstige Annahmestelle für Postpakete oder eine Paketfachanlage. Möglich ist auch, dass der Transport-Dienstleister das Paket beim Absender abholt, also der Einlieferungsort der Wohnsitz oder Firmensitz des Absenders ist.
  • Das Paket wird vom Einlieferungsort zu einem ersten Paket-Sortierzentrum transportiert und in diesem ersten Sortierzentrum einer Abgangssortierung unterzogen. Dieses erste Sortierzentrum ist für den Einlieferungsort des Pakets zuständig. Eine erste Paket-Sortieranlage des ersten Sortierzentrums führt die Abgangssortierung für abgehende Pakete durch. In der Abgangssortierung teilt das erste Paket-Sortierzentrum die Pakete auf Ziel-Sortierzentren auf. Der jeweilige Zielpunkt jedes Pakets liegt im Zuständigkeitsgebiet eines Ziel-Sortierzentrums, und das erste Sortierzentrum teilt die Pakete entsprechend dieser Zuständigkeitsgebiete auf. Das erste Paket-Sortierzentrum ist selber ein Ziel-Sortierzentrum, weil einige Pakete an Zielpunkte im Zuständigkeitsgebiet des ersten Sortierzentrums zu transportieren sind.
  • Jedes Zuständigkeitsgebiet eines Paket-Sortierzentrums ist in Zuständigkeitsbezirke unterteilt. Alle Pakete mit Zielpunkten in einem Zuständigkeitsgebiet werden zum Ziel-Sortierzentrum dieses Zuständigkeitsgebiets transportiert. Das Ziel-Sortierzentrum teilt in einer Eingangssortierung die Pakete auf die verschiedenen Zuständigkeitsbezirke auf und sortiert die Pakete noch genauer, was weiter unten beschrieben wird.
  • Anschließend werden die Pakete mittels Transportfahrzeugen an ihre Zielpunkte transportiert und dort zugestellt. Jedes Transportfahrzeug fährt zu verschiedenen Zielpunkten eines Zuständigkeitsbezirks. Jedes Ziel-Sortierzentrum umfasst eine Sortieranlage im Sinne der Patentansprüche.
  • Der Transport von Postpaketen wird im Ausführungsbeispiel gemäß einem vorgegebenen Produktionszyklus von 24 Stunden Dauer durchgeführt. Jeder Produktionszyklus umfasst mehrere Verarbeitungsschritte, die im nächsten Produktionszyklus erneut und dieses mal für andere Pakete durchgeführt werden. Innerhalb eines Produktionszyklus werden alle Pakete, die seit der letzten Eingangssortierung in einem Ziel-Sortierzentrum eintreffen, sortiert, und jedes dieser Pakete wird entweder in ein Transportfahrzeug verladen oder im Sortierzentrum für eine spätere Zustellung zwischengespeichert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden in einem Produktionszyklus eine Eingangssortierung und mindestens zwei Beladevorgänge und zwei nachfolgende Auslieferungsvorgänge durchgeführt. Der Produktionszyklus beginnt mit dem Anfang der Eingangssortierung, die z. B. zu Mitternacht beginnt.
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung zur Durchführung des lösungsgemäßen Verfahrens. Diese Anordnung umfasst ein erstes Sortierzentrum mit einer ersten Sortieranlage SAnl.1. Die erste Sortieranlage SAnl.1 umfasst drei Sortierausgänge SAus.1.1, SAus.1.2, SAus.1.3. Jeder auswählbare Sortierausgang einer Paket-Sortieranlage umfasst im Ausführungsbeispiel eine Rutsche, über welche die Pakete hinabrutschen, die in diesen Sortierausgang ausgeschleust wurden.
  • Während dieser Abgangssortierung führt die erste Sortieranlage SAnl.1 für jedes eintreffende Paket folgende Schritte durch:
    • – Die Zielpunkt-Kennzeichnung auf dem Paket wird entziffert, um festzustellen, wohin das Paket zu transportieren ist. Oder eine eindeutige Kennung auf dem Paket wird gelesen, und die für diese Kennung abgespeicherte Zielpunkt-Kennzeichnung wird mittels einer Suchanfrage an eine zentrale Datenbank ermittelt.
    • – Der spezifizierte Zielpunkt gehört zum Zuständigkeitsgebiet eines zweiten Sortierzentrums. Das Paket ist zu diesem zweiten Sortierzentrum zu transportieren. Vom Zielpunkt des Pakets hängt es ab, in welches Zuständigkeitsgebiet und damit zu welchem zweiten Sortierzentrum das Paket zu transportieren ist. Das Zuständigkeitsgebiet kann also von Paket zu Paket variieren. Dieses zweite Sortierzentrum kann das gleiche Sortierzentrum wie das erste Sortierzentrum sein oder ein anderes Sortierzentrum. Dieses zweite Sortierzentrum wird ermittelt.
    • – Die erste Sortieranlage SAnl.1 wählt für das Paket automatisch einen Sortierausgang aus, der dem zweiten Sortierzentrum zugeordnet ist. Hierfür wendet die erste Sortieranlage SAnl.1 einen rechnerverfügbaren Sortierplan an, der jeder Zielpunkt-Kennzeichnung einen Sortierausgang der ersten Sortieranlage SAnl.1 zuordnet.
    • – Die erste Sortieranlage SAnl.1 schleust das Paket in den ausgewählten Sortierausgang aus.
  • Im Beispiel von 1 ist dem Sortierausgang SAus.1.1 der ersten Sortieranlage SAnl.1 die zweite Paket-Sortieranlage SAnl.2.1 eines zweiten Sortierzentrums (genauer gesagt: jeder Zielpunkt im Zuständigkeitsbereich des zweiten Sortierzentrums) zugeordnet. Dem Sortierausgang SAus.1.2 ist die weitere zweite Paket-Sortieranlage SAnl.2.2 eines weiteren zweiten Sortierzentrums zugeordnet. Diejenigen Pakete, die im Zuständigkeitsbereich des ersten Sortierzentrums abgesandt werden und deren Zielpunkte ebenfalls zum Zuständigkeitsbereich des ersten Sortierzentrums gehören, werden in den Sortierausgang SAus.1.3 der ersten Sortieranlage SAnl.1 ausgeschleust.
  • Das Paket wird – in der Regel gemeinsam mit anderen Paketen – von diesem Sortierausgang SAus.1.1 der ersten Sortieranlage SAnl.1 zum zweiten Sortierzentrum transportiert.
  • Im Beispiel von 1 transportiert der Lkw Lkw.1 Pakete vom Sortierausgang SAus.1.1 zur zweiten Sortieranlage SAnl.2.1. Der Lkw Lkw.2 transportiert Pakete vom Sortierausgang SAus.1.2 zur weiteren zweiten Sortieranlage SAnl.2.2. Die Pakete aus dem Sortierausgang SAus.1.3 verbleiben bis zur Eingangssortierung im ersten Sortierzentrum.
  • Eine zweite Sortieranlage des zweiten Sortierzentrums führt eine Eingangssortierung für diejenigen eingehenden Pakete durch, deren Zielpunkte im Zuständigkeitsgebiet des zweiten Sortierzentrums liegen. Diese zweite Sortieranlage hat ebenfalls mehrere Sortierausgänge.
  • Im Beispiel von 1 hat die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 die Sortierausgänge SAus.2.1.1, SAus.2.1.2, SAus.2.1.3. Die weitere zweite Sortieranlage SAnl.2.2 hat die drei Sortierausgänge SAus.2.2.1, SAus.2.2.2, SAus.2.2.3.
  • Für jedes eingehende Paket führt die zweite Sortieranlage SAnl.2.2 bei der Eingangssortierung folgende Schritte durch:
    • – Die zweite Sortieranlage ermittelt den Zielpunkt des Pakets.
    • – Abhängig vom ermittelten Zielpunkt wählt die zweite Sortieranlage einen Sortierausgang aus.
    • – Das Paket wird in den ausgewählten Sortierausgang der zweiten Sortieranlage ausgeschleust.
  • Von diesem Sortierausgang wird das Paket – in der Regel zusammen mit anderen Paketen, die in denselben Sortierausgang ausgeschleust wurden – zu einem Beladezentrum („Zustellbasis”) transportiert. Das Paket wird anschließend zusammen mit anderen Paketen im Beladezentrum in ein Auslieferungsfahrzeug verbracht. Dieses Auslieferungsfahrzeug wird für die Auslieferung und Zustellung der Postpakete verwendet und ist dafür ausgestaltet, häufig anzufahren und wieder abzustoppen. Dieses Auslieferungsfahrzeug führt die Auslieferungsvorgänge durch und fungiert als Transportfahrzeug im Sinne der Patentansprüche.
  • Im Beispiel von 1 gelangen die Pakete aus dem ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 zu einem Beladezentrum Bel-Z mit einem Zwischenspeicher ZwSp. Weitere Beladezentren sind in 1 nicht dargestellt.
  • Ein Postzusteller fährt mit dem beladenen Auslieferungsfahrzeug den Zielpunkt des Pakets an und versucht, das Paket seinem Empfänger oder einer anderen berechtigten Person zuzustellen. Entweder gelingt es dem Postzusteller, das Paket dem Empfänger zu übergeben und eine Bestätigung für die Zustellung („delivery confirmation”) des Pakets einzuholen. Oder das Paket bleibt im Auslieferungsfahrzeug oder wird wieder ins Auslieferungsfahrzeug verbracht, insbesondere weil der auf dem Paket gekennzeichnete Zielpunkt nicht existiert oder der Empfänger nicht anwesend ist oder die Annahme des Pakets verweigert. Falls der Empfänger des Pakets vorab einen Ersatz-Zielpunkt vorgegeben hat, z. B. eine Paketfachanlage, so wird das Paket zu diesem Ersatz-Zielpunkt transportiert.
  • Dank der Erfindung wird die Anzahl der Fehlversuche reduziert. Ein Fehlversuch liegt vor, wenn ein Zusteller einen Zielpunkt eines Pakets erreicht, jedoch keinen berechtigten Empfänger antrifft und das Paket daher nicht zustellen kann, sondern das Paket wieder mitnehmen muss. Ein solcher Fehlversuch erfordert viel Zeit und ist daher teuer. Selbst wenn aufgrund der Erfindung ein Transportfahrzeug eine höhere Laufleistung („mileage”) erreicht als bei herkömmlichen Transportverfahren, so wiegt der Vorteil der geringeren Anzahl von Fehlversuchen diesen Nachteil bei weitem auf.
  • Falls das Paket in eine Paketfachanlage zu verbringen ist, so fährt der Postzusteller zu dieser Paketfachanlage, öffnet ein bislang leeres Paketfach dieser Paketfachanlage und legt das Paket in dieses Paketfach. Dieser Vorgang löst den Schritt aus, dass an den registrierten Empfänger des Pakets eine Nachricht übermittelt wird, die das Paket und die Paketfachanlage kennzeichnet.
  • Vom Beladezentrum Bel-Z der 1 fährt ein Auslieferungsfahrzeug Fhzg verschiedene Zielpunkte an, u. a. die Zielpunkte Zp.1, Zp.2. Dieses Auslieferungsfahrzeug Fhzg wurde zuvor im Beladezentrum Bel-Z mit Paketen beladen.
  • Im Ausführungsbeispiel erreicht wiederholt jeweils eine Menge von Paketen von demselben Einlieferungsort das erste Sortierzentrum. Die Abgangssortierung Abg wird während einer vorgegebenen Abgangssortier-Zeitspanne, z. B. von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr eines Tages, im ersten Sortierzentrum von der Sortieranlage SAnl.1 durchgeführt. Mindestens einmal, vorzugsweise mehrmals während dieser Abgangssortier-Zeitspanne Abg wird ein Transportvorgang durchgeführt, bei dem eine Menge von Paketen vom ersten Sortierzentrum gemeinsam zu demselben zweiten Sortierzentrum transportiert wird. Falls für eine Menge von Paketen die Zielpunkte im Zuständigkeitsgebiet des ersten Sortierzentrums liegen und daher auch die Eingangssortierung im ersten Sortierzentrum durchgeführt, so werden die Pakete in diesem übereinstimmenden Sortierzentrum zwischengespeichert.
  • Die Eingangssortierung Ein wird während einer vorgegebenen Eingangssortier-Zeitspanne, z. B. von 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr des folgenden Tages, durchgeführt. Die Eingangssortier-Zeitspanne Ein beginnt nach dem Beginn der Abgangssortier-Zeitspanne Abg und kann sich mit der Abgangssortier-Zeitspanne Abg zeitlich überlappen. 2 veranschaulicht die zeitliche Synchronisierung von Abgangssortierung, Eingangssortierung und Auslieferungsvorgängen.
  • Im Folgenden wird die Arbeit des zweiten Sortierzentrums mit der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 beispielhaft für einen ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 erläutert. Als Sortieranlage im Sinne der Patentansprüche fungiert diese zweite Sortieranlage SAnl.2.1. Wie bereits dargelegt, wählt die zweite Sortieranlage für jedes Paket jeweils einen Sortierausgang aus und schleust das Paket in diesen ausgewählten Sortierausgang aus. Die Sortierausgänge-Menge der Sortieranlage SAnl.2.1 im Sinne der Patentansprüche besteht im Ausführungsbeispiel ausschließlich aus dem Sortierausgang SAus.2.1.1 als einzigem Sortierausgang der Menge.
  • Das Zuständigkeitsgebiet des zweiten Sortierzentrums ist in mehrere Zustellbezirke unterteilt. Jeder Zustellpunkt im Zustellgebiet gehört zu mindestens einem Zustellbezirk. Die Aufteilung des Zuständigkeitsgebiets in Zustellbezirke wird im Ausführungsbeispiel dynamisch verändert, was weiter unten beschrieben wird.
  • Jedem Zustellbezirk ist mindestens ein Sortierausgang der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 zugeordnet. Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 ermittelt für jedes Paket dessen Zielpunkt sowie den oder einen Zustellbezirk, zu dem dieser Zielpunkt gehört, und wählt den zugeordneten Sortierausgang für diesen ermittelten Zustellbezirk aus. In diesen Sortierausgang wird das Paket ausgeschleust. Um einen Sortierausgang auszuwählen, wendet die Sortieranlage einen rechnerverfügbaren Sortierplan an, der jedem auftretenden Zustellbezirk jeweils einen Sortierausgang zuordnet. Dem ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ist der Zustellbezirk des Beladezentrums Bel-Z zugeordnet.
  • Während der Eingangssortierung werden im Verlaufe der Eingangssortier-Zeitspanne Ein wiederholt Pakete in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust, nämlich diejenigen Pakete, für die die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 diesen ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgewählt hat weil deren Zielpunkte im zugeordneten Zustellbezirk liegen. Lösungsgemäß werden ein erster Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 und mindestens ein nachfolgender zweiter Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 vorgegeben. Der erste Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 liegt nach dem Beginn und vor dem Ende der Eingangssortier-Zeitspanne Ein und unterteilt daher die Eingangssortier-Zeitspanne Ein in zwei Teil-Zeitspannen. Der letzte zweite Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 liegt zeitlich nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt und kann mit dem Ende der Eingangssortier-Zeitspanne Ein zusammenfallen oder vor diesem Ende liegen. Jeder weitere zweite Ausschleus-Zeitpunkt liegt innerhalb der Eingangs-Sortier-Zeitspanne Ein. Im Beispiel von 2 wird nur ein zweiter Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 verwendet.
  • Mit denjenigen Paketen, welche die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 in der Eingangssortier-Zeitspanne Ein nach dem letzten Entleeren dieses Sortierausgangs und bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust hat, wird ein erster Transportvorgang und nachfolgend ein erster Beladevorgang durchgeführt. Mit den Paketen, welche die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt in denselben ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust hat, wird ein zweiter Transportvorgang und nachfolgend ein zweiter Beladevorgang durchgeführt.
  • Jeder Transportvorgang und jeder nachfolgender Beladevorgang wird also für eine Menge von Paketen durchgeführt, wobei diese Menge diejenigen Pakete umfasst, die bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 der zweiten Sortieranlage ausgeschleust wurden. Der Transportvorgang umfasst den Schritt, alle Pakete der Menge vom ersten Sortierausgang zum Beladezentrum Bel-Z zu transportieren. In der Regel werden die Pakete dieser Menge gemeinsam mit Paketen aus einem anderen Sortierausgang der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 zusammen zum Beladezentrum Bel-Z transportiert. Dadurch lassen sich größere Transportfahrzeuge einsetzen. Ein solches Transportfahrzeug vermag vorzugsweise mehr Postpakete aufzunehmen als ein Auslieferungsfahrzeug.
  • In einem Transportvorgang werden also Pakete gemeinsam in einem Transportfahrzeug transportiert. Diese Pakete werden anschließend im Beladezentrum Bel-Z in unterschiedlichen Beladevorgängen in verschiedene Auslieferungsfahrzeuge verladen.
  • In der Eingangssortierung sortiert die zweite Sortieranlage Sanl.2.1 aber bereits auf Auslieferungsfahrzeuge genau. Die Pakete für einen Beladungsvorgang werden also in einen Sortierausgang ausgeschleust, der nur für die Pakete dieses Beladungsvorgangs verwendet wird. Die Pakete für einen Beladungsvorgang werden z. B. in einen antriebslosen Wagen verbracht und dadurch von anderen Paketen unterschieden, die in anderen Beladungsvorgängen in ein anderes Auslieferungsfahrzeug verbracht werden.
  • Das gerade beschriebene Vorgehen wird im Ausführungsbeispiel entsprechend für jeden anderen verwendeten Sortierausgang jeder zweiten Sortieranlage durchgeführt. Die Ausschleus-Zeitpunkte können von Sortieranlage zur Sortieranlage und sogar von Sortierausgang zu Sortierausgang derselben Sortieranlage differieren.
  • Im Ausführungsbeispiel wird zum Ausliefern der Pakete in Auslieferungsvorgängen der Menge ein Auslieferungsfahrzeug verwendet, welches alle Pakete dieser Menge unter gewöhnlichen Umständen auf einmal aufzunehmen vermag. Das Auslieferungsfahrzeug hat im Ausführungsbeispiel ein Regallager mit mehreren Regalböden, die übereinander angeordnet sind. Jeder Regalboden bietet mehrere Stellplätze für jeweils ein Paket. In einer Ausgestaltung sind die Stellplätze gekennzeichnet. In einer anderen Ausgestaltung sind die Regalböden als durchgehende Flächen ohne gekennzeichnete Stellplätze ausgestaltet.
  • Auf jeden Stellplatz jedes verwendeten Auslieferungsfahrzeugs ist im Ausführungsbeispiel ein wahlfreier Zugriff möglich, um den Stellplatz mit einem Paket zu beladen und den Stellplatz zu entladen. Während eines Beladevorgangs wird jedes Paket der Menge auf jeweils einen zuvor leeren Stellplatz gelegt. Möglich ist, dass auf einigen Stellplätzen bereits Pakete liegen, die in einem vorhergehenden Beladevorgang in das Auslieferungsfahrzeug verbracht wurden und bislang nicht zugestellt wurden. Der Beladevorgang ist abgeschlossen, wenn jedes Paket der Menge auf einen zuvor leeren Stellplatz des Auslieferungsfahrzeugs verbracht wurde oder wenn alle Stellplätze des Auslieferungsfahrzeugs belegt sind.
  • Ermittelt wird, welche Zielpunkte diejenigen Pakete haben, die in diesem Beladevorgang in das Auslieferungsfahrzeug verbracht werden oder sich bereits oder vor diesem Beladevorgang im Auslieferungsfahrzeug befanden. Dadurch wird auch für jeden Zielpunkt ermittelt, wie viele Pakete an diesem Zielpunkt sich im Auslieferungsfahrzeug befinden.
  • Wie diese Ermittlung geschieht, wird weiter unten erläutert. Für diese ermittelten Zielpunkte führt eine datenverarbeitende Routenplanungs-Einrichtung automatisch eine Routenplanung durch. Die Routenplanung liefert eine rechnerverfügbare Beschreibung einer Soll-Auslieferungsroute. Die Soll-Auslieferungsroute legt eine Abfolge unter ausgewählten Zielpunkten für Pakete im Auslieferungsfahrzeug fest.
  • Im Ausführungsbeispiel umfasst die Soll-Auslieferungsroute entweder alle ermittelten Zielpunkte oder nur eine Teilmenge dieser ermittelten Zielpunkte. Möglich ist also, dass die Soll-Auslieferungsroute einen Zielpunkt eines Paketes nicht enthält, obwohl sich dieses Paket im Auslieferungsfahrzeug befindet. Dadurch wird es ermöglicht, dieses Paket dennoch in diesem Auslieferungsvorgang zum Zielpunkt zu transportieren, indem das Auslieferungsfahrzeug eine tatsächliche Auslieferungsroute durchfährt, die von der berechneten Soll-Auslieferungsroute abweicht. Dies ist z. B. dann sinnvoll oder erforderlich, wenn nach Berechnung der Soll-Auslieferungsroute noch eine Vorgabe für dieses Paket eintrifft, das Paket rasch zuzustellen, oder aber sich herausstellt, dass die Soll-Auslieferungsroute sich nicht so wie bei der Berechnung vorausgesetzt befahren lässt.
  • Um durch die Routenplanung eine Soll-Auslieferungsroute zu berechnen, wird im Ausführungsbeispiel eine Optimierung gemäß einer Zielfunktion durchgeführt, wobei in einer Ausführungsform mindestens eine vorgegebene Randbedingung berücksichtigt wird. Berücksichtigt werden z. B. folgende Kriterien in der Zielfunktion oder in einer berücksichtigten Randbedingung:
    • – der jeweilige Abstand und die jeweilige Fahrzeit zwischen jeweils zwei Zielpunkten von Paketen im Auslieferungsfahrzeug,
    • – hinterlegte zeitliche und/oder örtliche Zustellwünsche von registrierten Empfängern,
    • – die Anzahl der Pakete pro ermittelten Zielpunkt,
    • – statistische Daten über bereits gescheiterte Zustellversuche in der Vergangenheit,
    • – sonstige hinterlegte Daten.
  • Die Soll-Auslieferungsroute wird vorzugsweise einerseits so spät wie möglich berechnet, um noch möglichst viele spezielle Zustellwünsche von registrierten Empfängern berücksichtigen zu können. Zum anderen wird die Soll-Auslieferungsroute so früh wie nötig berechnet. Die Soll-Auslieferungsroute wird im Ausführungsbeispiel bei dem Schritt berücksichtigt, die noch freien Stellplätze im Auslieferungsfahrzeug mit den Paketen der Menge zu beladen. Also wird die Berechnung und Ausgabe der Soll-Auslieferungsroute abgeschlossen, bevor das erste Paket der Menge in das im Auslieferungsfahrzeug verbracht und auf einen zuvor freien Stellplatz des im Auslieferungsfahrzeugs gelegt wird. Die berechnete Soll-Auslieferungsroute wird an einen Auslieferungsfahrer oder an einen Belader in einer von einem Menschen erfassbaren Form ausgegeben.
  • In einer Ausführungsform kann der Fall auftreten, dass nicht alle Pakete der Menge bei diesem Beladevorgang in das im Auslieferungsfahrzeug verbracht werden. Beispielsweise stehen im Auslieferungsfahrzeug nicht ausreichend viele Stellplätze zur Verfügung, insbesondere weil in vorhergehenden Auslieferungsvorgängen viele Pakete nicht zugestellt werden konnten oder weil ungewöhnlich viele Pakete in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurden. In dem Fall, dass nicht alle Pakete der Menge in das Auslieferungsfahrzeug verbracht werden können, werden einige Pakete der Menge in einem ortsfesten Lagerplatz des Beladezentrums zwischengespeichert, um in einem nachfolgenden Beladevorgang in das Auslieferungsfahrzeug verbracht zu werden. Die Zielpunkte dieser zwischengespeicherten Pakete werden bei der Routenplanung für diesen Beladevorgang nicht berücksichtigt.
  • Umgekehrt werden in einer Ausgestaltung bei diesem Beladevorgang zusätzlich solche Pakete in das Auslieferungsfahrzeug verbracht, die bei einem vorhergehenden Beladevorgang im Beladezentrum zwischengespeichert wurden. Die Zielpunkte dieser zuvor zwischengespeicherten Pakete werden bei der Routenplanung berücksichtigt.
  • Insgesamt wird für jedes Paket der Menge, also für jedes Paket, das bis zu einem Ausschleus-Zeitpunkt in den ersten Sortierausgang ausgeschleust wurde, automatisch eine der folgenden Entscheidungen getroffen:
    • – Das Paket wird in das Auslieferungsfahrzeug verladen, der Zielpunkt des Pakets wird ausgewählt, und die Soll-Auslieferungsroute für den jetzt beginnenden Auslieferungsvorgang umfasst diesen ausgewählten Zielpunkt. Im Auslieferungsvorgang, der jetzt beginnt, wird also versucht, dieses Paket zuzustellen.
    • – Das Paket wird zwar in das Auslieferungsfahrzeug verladen. Der Zielpunkt dieses Pakets wird aber nicht ausgewählt oder zumindest nicht wegen dieses Pakets. Möglich ist, dass der Zielpunkt wegen eines anderen Pakets doch ausgewählt wird. Möglich ist auch, dass der Zielpunkt dieses Pakets doch ausgewählt wird oder – in Abweichung von der Soll-Auslieferungsroute – doch angefahren wird, obwohl kein anderes Paket an diesen Zielpunkt sich im Auslieferungsfahrzeug befindet, z. B. weil eine Nachricht für dieses Paket erst nach dem Beladevorgang eingetroffen ist und eine möglichst rasche Zustellung spezifiziert oder einen Zeitraum für die Zustellung vorgibt. Falls der Zielpunkt dieses Pakets nicht ausgewählt wird und auch keine Nachricht eintrifft, so wird dieses Paket nicht bei diesem Auslieferungsvorgang zugestellt, sondern erst bei einem nachfolgenden Auslieferungsvorgang.
    • – Das Paket verbleibt in einem Zwischenspeicher des Beladezentrums und wird erst in einem nachfolgenden Auslieferungsvorgang in ein Auslieferungsfahrzeug verladen.
  • Wie bereits erwähnt, umfasst das Beladezentrum einen Zwischenspeicher. Für jedes Paket, das sich zu Beginn dieses Auslieferungsvorgangs im Zwischenspeicher befindet, wird automatisch eine Entscheidung zwischen den folgenden Alternativen getroffen:
    • – Das Paket wird in diesem Beladevorgang in das verwendete Auslieferungsfahrzeug verladen, der Zielpunkt des Pakets wird ausgewählt, und die Soll-Auslieferungsroute umfasst diesen Zielpunkt.
    • – Das Paket wird zwar in diesem Beladevorgang in das Auslieferungsfahrzeug verladen, jedoch wird der Zielpunkt des Pakets nicht ausgewählt und gehört daher nicht zu derjenigen Soll-Auslieferungsroute, die im nun folgenden Auslieferungsvorgang verwendet wird, sondern zu einer später verwendeten Soll-Auslieferungsroute.
    • – Das Paket verbleibt mindestens bis zur nächsten Entscheidung im Zwischenspeicher.
  • Der Fall kann eintreten, dass im Auslieferungsfahrzeug die dort verfügbaren Speicherplätze nicht ausreichen, um alle Pakete aufzunehmen. In diesem Fall umfasst der Beladevorgang in einer Ausgestaltung den Schritt, dass mindestens ein Paket wieder aus dem Auslieferungsfahrzeug entnommen wird und in den Zwischenspeicher verbracht wird, obwohl zuvor entschieden wurde, das Paket in das Auslieferungsfahrzeug zu verbringen.
  • Im Ausführungsbeispiel werden an jedem Arbeitstag folgende Schritte mit denjenigen Paketen durchgeführt, die in den ersten Sortierausgang SAnl.2.1 der zweiten Sortieranlage SAus.2.1.1 ausgeschleust wurden, wobei diese Schritte durch 2 veranschaulicht werden:
    • – In einer Zeitspanne Abg führt die erste Sortieranlage SAnl.1 eine Abgangssortierung Abg durch. Diese Zeitspanne ist in 2 ebenfalls mit „Abg” bezeichnet und dauert z. B. von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr des Vortags, in 12 mit 0:00 Uhr bezeichnet. In einem ersten Transportvorgang TV-E.1 werden diejenigen Pakete von dem Sortierausgang SAus.1 der ersten Sortieranlage SAnl.1 zur zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 transportiert, die bis zu einem ersten Zeitpunkt Abg-Zp.1 in den ersten Sortierausgang SAus.1.1 ausgeschleust wurden. In einem zweiten Transportvorgang TV-E.2 werden diejenigen Pakete von der ersten Sortieranlage SAnl.1 zur zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 transportiert, die bis zum Ende der Abgangssortierung und somit bis zum Ende der Zeitspanne Abg in den Sortierausgang SAus.1.1 ausgeschleust wurden.
    • – Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 führt in einer Eingangs-Sortier-Zeitspanne eine Eingangssortierung Ein durch. Diese Zeitspanne dauert vom z. B. von 20:00 Uhr des Vortags bis 12:00 Uhr dieses Tages. In 2 ist diese Zeitspanne mit „Ein” bezeichnet. Die Abgangssortierung Abg und die Eingangssortierung Ein werden also zeitlich überlappend durchgeführt. Der Überlappungs-Zeitraum beginnt im Ausführungsbeispiel um 20:00 Uhr des Vortags und endet um 24:00 Uhr des Vortags.
    • – Eine erste Gegenstände-Menge M.1 von Paketen besteht aus denjenigen Paketen, die an diesem Tag bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 ausgeschleust wurden. Diese erste Menge wird zum Beladezentrum Bel-Z transportiert.
    • – In einem ersten Beladevorgang Bel-V.1 wird jedes Paket der ersten Menge M.1 entweder in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg oder in den Zwischenspeicher ZwSp verbracht. Der erste Beladevorgang wird z. B. in einer Zeitspanne Bel-V.1 von 8:00 Uhr bis 8:30 Uhr durchgeführt. Außerdem werden ggf. Pakete wieder aus dem Zwischenspeicher ZwSp entnommen und ebenfalls in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht, was ebenfalls zum ersten Beladevorgang Bel-V.1 gehört.
    • – Die Routenplanungs-Einrichtung Rout-E berechnet automatisch eine erste Soll-Auslieferungsroute Rout.1 für die ausgewählten Zielpunkte von Paketen im Auslieferungsfahrzeug Fhzg. Diese Berechnung ist am Beginn Rout-Zp.1 der Zeitspanne für den ersten Beladevorgang Bel-V.1 abgeschlossen.
    • – Ein erster Auslieferungsvorgang Aus-V.1 wird für die ausgewählten Zielpunkte durchgeführt. Hierbei fährt ein erster Postzusteller mit dem Auslieferungsfahrzeug Fhzg die ausgewählten Zielpunkte gemäß der ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1 an. Dieser erste Auslieferungsvorgang Aus-V.1 wird einer Zeitspanne von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr durchgeführt. Danach fährt der Postzusteller mit dem Auslieferungsfahrzeug Fhzg wieder das Beladezentrum Bel-Z an.
    • – Festgestellt wird, welche Pakete sich nach Abschluss des ersten Auslieferungsvorgangs Aus-V.1 noch im Auslieferungsfahrzeug Fhzg befinden, z. B. weil ein Paket nicht zugestellt werden konnte oder weil der Zielpunkt eines Pakets nicht zur Soll-Auslieferungsroute Rout.1 gehört.
    • – Eine zweite Gegenstände-Menge M.2 von Paketen besteht aus denjenigen Paketen, die nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 ausgeschleust wurden. Auch diese zweite Gegenstände-Menge M.2 wird zum Beladezentrum Bel-Z transportiert.
    • – In einem zweiten Beladevorgang Bel-V.2 wird jedes Paket der zweiten Gegenstände-Menge M.2 entweder in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg oder in den Zwischenspeicher ZwSp verbracht. Dasselbe Auslieferungsfahrzeug Fhzg wird für den ersten Beladevorgang Bel-V.1 und für den zweiten Beladevorgang Bel-V.2 verwendet. Daher wird der zweite Beladevorgang Bel-V.2 begonnen, sobald der erste Auslieferungsvorgang Aus-V.1 abgeschlossen ist und das Auslieferungsfahrzeug Fhzg wieder zum Beladezentrum Bel-Z zurückgekehrt ist. Der zweite Beladevorgang Bel-V.2 wird in einer Zeitspanne Bel-V.2 durchgeführt, die von 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr dauert. Zwischendurch wird z. B. in einem Zeitraum von 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr das Auslieferungsfahrzeug Fhzg überprüft und gewartet und bei Bedarf betankt.
    • – Die Routenplanungs-Einrichtung Rout-E berechnet automatisch eine zweite Soll-Auslieferungsroute Rout.2 für die ausgewählten Zielpunkte der zweiten Gegenstände-Menge M.2. Möglich ist, dass ein Zielpunkt eines Pakets im Auslieferungsfahrzeug Fhzg sowohl zur ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1 als auch zur zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2 gehört. Dieser Fall kann z. B. dann eintreten, wenn das Paket beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 zwar zum Zielpunkt transportiert wurde, dort aber nicht zugestellt wurde, z. B. weil der Empfänger nicht angetroffen wurde. Dank der Erfindung lassen sich zwei Zustellversuche für dasselbe Paket an einem einzigen Tag realisieren, und zwar in einer Ausgestaltung ohne das Paket ausladen und wieder einladen zu müssen.
    • – Ein zweiter Auslieferungsvorgang Aus-V.2 mit diesem Auslieferungsfahrzeug Fhzg wird durchgeführt. Den zweiten Auslieferungsvorgang Aus-V.2 führt ein zweiter Postzusteller durch. Mit diesem Personalwechsel werden insbesondere gesetzliche Anforderungen hinsichtlich Arbeitszeiten erfüllt. Im Verlaufe des zweiten Auslieferungsvorgangs Aus-V.2 fährt der zweite Postzusteller mit dem Auslieferungsfahrzeug Fhzg die ausgewählten Zielpunkte gemäß der zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2 an. Der zweite Auslieferungsvorgang Aus-V.2 wird z. B. in einer Zeitspanne Aus-V.2 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr desselben Tages durchgeführt. In dieser Zeitspanne Aus.V.2 wird oft ein privater Empfänger an derjenigen Privatadresse angetroffen, die auf dem Paket angegeben ist.
  • In einer Ausgestaltung können registrierte Absender von Paketen vorgeben, wann und wo ein Paket dieses Absenders abgeholt werden soll. Diese Vorgabe wird in Form einer elektronischen Nachricht an die Routenplanungs-Einrichtung Rout-E übermittelt und umfasst eine Kennzeichnung desjenigen Startpunkts, an dem dieses Paket abzuholen ist. Die Routenplanungs-Einrichtung Rout-E berücksichtigt auch diese Vorgaben über die Abholung von Paketen bei der automatischen Routenplanung. Postzusteller fährt während eines Auslieferungsvorgangs Aus-V.1, Aus-V.2 auch einen solchen Startpunkt an, wenn dieser Startpunkt auf der berechneten Soll-Auslieferungsroute Rout.1, Rout.2 liegt.
  • In einer Ausgestaltung werden die Ausschleus-Zeitpunkte Aus-Zp.1, Aus-Zp.2 fest vorgegeben. In einer anderen Ausgestaltung wird als erster Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 derjenige Zeitpunkt verwendet, bis zu dem eine bestimmte Anzahl von Paketen in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust wurde. Laufend wird also ermittelt, wie viele Pakete seit dem letzten Transportvorgang zum Beladezentrem Bel-Z, d. h. seit dem letzten Entleeren, in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust wurden. Entsprechend wird als zweiter Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 derjenige Zeitpunkt verwendet, an dem seit dem Abtransport der ersten Gegenstände-Menge M.1 eine weitere vorgegebene Anzahl von Paketen ausgeschleust wurde. Anstelle der Anzahl lässt sich auch ein anderes Maß verwenden, z. B. das Gesamt-Gewicht oder das Gesamt-Volumen oder die Gesamt-Länge aller bis zu einem Zeitpunkt ausgeschleusten Pakete.
  • Im Folgenden werden die Datenflüsse beschrieben, die während des Sortierens und Transportierens stattfinden. Am Einlieferungsort oder spätestens im ersten Sortierzentrum wird für jedes Paket jeweils eine eindeutige Kennung („ID Code”) vorgegeben. Diese Kennung unterscheidet das Paket von allen anderen Paketen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums vom Transport-Dienstleister transportiert werden. In einem zentralen Datenspeicher wird für jedes Paket jeweils ein Datensatz angelegt, der diese eindeutige Kennung umfasst.
  • In einer Ausgestaltung wird jedes Paket vom Transport-Dienstleister mit einer maschinenlesbaren Codierung dieser eindeutigen Kennung versehen, z. B. indem die Codierung auf ein Etikett aufgedruckt wird und das bedruckte Etikett auf das Paket aufgeklebt wird. Die Codierung hat z. B. die Form eines Strichmusters („bar code”) oder eines Matrixcodes. Bei Bedarf wird die Codierung gelesen und entziffert („bar code scanning”), und der Datensatz für dieses Paket wird ermittelt.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird das Paket nicht mit einer Codierung der eindeutigen Kennung versehen, sondern wird mit Hilfe eines Merkmalswerte-Vektors identifiziert. Derartige Verfahren sind z. B. aus US 6888084 B1 , US 20090074558 A1 und US 7703595 B2 bekannt und wurden auch unter den Bezeichnungen „Fingerprint” oder „Virtual ID” bekannt.
  • Nachdem die erste Sortieranlage SAnl.1 den Zielpunkt eines Pakets entziffert oder auf andere Weise ermittelt hat, wird in einer Ausgestaltung eine Nachricht an die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 übermittelt in deren Zuständigkeitsgebiet der ermittelte Zielpunkt liegt. Diese Nachricht umfasst die eindeutige Kennung des Pakets und in einer Ausgestaltung eine Codierung des entzifferten Zielpunkts. In einer anderen Ausgestaltung ermittelt die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 den Zielpunkt durch einen Lesezugriff auf den Datensatz für das Paket, der im zentralen Datenspeicher abgespeichert ist und die eindeutige Kennung des Pakets umfasst. Möglich ist auch, dass beide Ausgestaltungen realisiert werden, um gezielt Redundanz herzustellen.
  • Außerdem wird der Zeitpunkt ermittelt, zu dem die erste Sortieranlage SAnl.1 während der Abgangssortierung Abg das Paket in einen Sortierausgang SAus.1.1, SAus.1.2, ... ausgeschleust hat. Ein erwarteter Ankunfts-Zeitpunkt für dieses Paket wird automatisch berechnet. Erwartet wird, dass das Paket an diesem Ankunfts-Zeitpunkt die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 erreicht haben wird. Dieser erwartete Ankunfts-Zeitpunkt hängt von dem Zeitpunkt des Ausschleusens und von der erwarteten Transportzeit von diesem Sortierausgang zum Zielpunkt des Pakets über das Beladezentrum Bel-Z ab und wird ebenfalls an die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 übermittelt. In einer Ausgestaltung wird diese Übermittlung durchgeführt, indem der Datensatz für das Postpaket um den erwarteten Ankunfts-Zeitpunkt ergänzt wird.
  • In einer Ausgestaltung sind die Datenverarbeitungsanlagen registrierter Paket-Empfänger mit einer zentralen Auswerteeinheit verbunden. Vorzugsweise vermögen diese Datenverarbeitungsanlagen und die zentrale Auswerteeinheit über gesicherte Datenverbindungen im Internet Nachrichten auszutauschen. Auch die Sortieranlagen SAnl.1, SAnl.2.1, SAnl.2.2 des Transport-Dienstleisters für die Abgangssortierung und für die Eingangssortierung sind mit dieser Auswerteeinheit verbunden.
  • Sobald ein Paket für einen registrierten Empfänger im Verlaufe der Abgangssortierung die erste Sortieranlage SAnl.1 durchläuft und dessen Zielpunkt-Kennzeichnung entziffert wurde, wird automatisch eine Nachricht erzeugt und an die Datenverarbeitungsanlage dieses Empfängers übermittelt. In einem Datenspeicher ist der Zielpunkt-Kennzeichnung des Empfängers eine Nachrichtenadresse zugeordnet, z. B. eine E-Mail-Adresse.
  • Diese Nachricht kennzeichnet das Paket mit Hilfe der eindeutigen Kennung und enthält in einer Ausgestaltung eine Kennzeichnung des voraussichtlichen Ankunfts-Zeitpunkts, an dem das Paket das zweite Sortierzentrum voraussichtlich erreicht haben wird. Vorzugsweise umfasst die Nachricht weitere Angaben über das Paket, z. B. die entzifferten Absender-Angaben und die Abmessungen und/oder das Gewicht des Pakets.
  • In einer Abwandlung werden diese Nachrichten in einem Internet-Portal bereitgestellt. Ein Benutzer einer Datenverarbeitungsanlage autorisiert sich z. B. mittels eines Passierworts und liest dann jede Nachricht für ein Postpaket an diesen Empfänger. Diese Ausgestaltung spart den Schritt ein, Nachrichten z. B. in Form von E-Mails zu versenden.
  • In einer Ausgestaltung werden dem registrierten Empfänger folgende Optionen geboten, wie und wann das Paket zugestellt wird:
    • – Das Paket wird so zugestellt, wie es durch das hier beschriebene Verfahren automatisch geplant wird, also ohne dass der Empfänger eine abweichende Vorgabe trifft. Beispielsweise wird das Paket dann vormittags zugestellt, wenn der registrierte Empfänger ein gewerblicher Empfänger ist, und nachmittags an eine Privatadresse.
    • – Das Paket wird zu einem vom Empfänger spezifizierten Ersatz-Zielpunkt transportiert, z. B. zu einer vom Empfänger ausgewählten Paketfachanlage.
    • – Das Paket wird innerhalb eines vom Empfänger vorgegebenen Zeitraums zugestellt oder auch so früh wie möglich.
  • Die Ausgestaltung, dass ein registrierter Empfänger Vorgaben treffen kann, reduziert die Gefahr, dass ein Paket zwar zum vorgegebenen Zielpunkt transportiert wird, aber dort nicht dem Empfänger persönlich übergeben werden kann, weil dieser dort nicht anwesend ist.
  • Der registrierte Empfänger kann eine Antwort-Nachricht erzeugen, und die Datenverarbeitungsanlage dieses Empfängers übermittelt diese Antwort-Nachricht an die Auswerteeinheit. Die Antwort-Nachricht kann eine vom Empfänger gewünschte Zustell-Zeitspanne festlegen, z. B. vormittags oder nachmittags.
  • Wird eine Zustellung am Vormittag gewünscht, so wird das Paket beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 zugestellt. Hierfür wird der Zielpunkt bei der Generierung der ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1 ausgewählt und gehört zur ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1. Wird eine Zustellung am Nachmittag gewünscht, so wird das Paket beim zweiten Auslieferungsvorgang Aus-V.2 zugestellt. Hierfür wird der Zielpunkt bei der Generierung der zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2 ausgewählt und gehört zur zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2.
  • Die Antwort-Nachricht kann auch einen Ersatz-Zielpunkt für das Paket festlegen, z. B. ein bestimmtes Fach einer Paketfachanlage. In diesem Fall wird der Ersatz-Zielpunkt als der Zielpunkt des Pakets verwendet, und die jeweilige Soll-Auslieferungsroute Rout.1 oder Rout.2 wird so berechnet, dass sie diesen Ersatz-Zielpunkt umfasst.
  • Die Auswerteeinheit wertet eintreffende Antwort-Nachrichten automatisch aus und stellt fest, auf eine eintreffende Antwort-Nachricht von einem berechtigten Empfänger stammt und auf welches Paket sich diese eintreffende Antwort-Nachricht bezieht. Die Auswerteeinheit übermittelt die ausgewählten Antwort-Nachrichten an die jeweilige zweite Sortieranlage SAnl.2.1, SAnl.2.2, welche die Eingangsortierung für das Paket durchführt.
  • Wie bereits dargelegt, ist das zweite Sortierzentrum mit der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 für ein vorgegebenes Gebiet von Zielpunkten zuständig. Dieses Zuständigkeitsgebiet wird dynamisch in Zustellbezirke unterteilt. Jeder Zielpunkt gehört zu mindestens einem, vorzugsweise zu genau einem Zustellbezirk. Vorgegeben ist eine Standard-Zuordnung von Zielpunkten zu Zustellbezirken. Möglich ist aber, dass eine Auswahleinheit einer zweiten Sortieranlage des zweiten Sortierzentrums automatisch eine Zuordnung von Zielpunkten zu Zustellbezirken durchführt, die von dieser vorgegebenen Standard-Zuordnung abweicht. Deshalb wird eine dynamische, nämlich zeitlich veränderliche, Zuordnung durchgeführt. Möglich ist auch, dass die tatsächliche Zuordnung vom Auslieferungsvorgang zu Auslieferungsvorgang variiert.
  • Jedem Zustellbezirk ist jeweils mindestens ein Sortierausgang der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 zugeordnet. Möglich ist, dass einem Sortierausgang mehrere Zustellbezirke zugeordnet sind, die jeweils ein geringes Paketaufkommen haben, oder dass ein Zustellbezirk mit starkem Paketaufkommen auf mehrere Sortierausgänge aufgeteilt ist. Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 ermittelt für jedes Paket, zu welchem Zustellbezirk der Zielpunkt dieses Pakets gemäß der aktuell gültigen Zuordnung gehört. Eine Auswahleinheit wählt für jedes Paket jeweils einen Sortierausgang aus.
  • Im Ausführungsbeispiel verändert die Auswahleinheit bei Bedarf die Zuordnung von Zielpunkten zu Zustellbezirken automatisch, indem die Auswahleinheit mindestens einem Zielpunkt einen anderen Zustellbezirk zuordnet als durch die Standard-Zuordnung vorgegeben. Diese veränderte Zuordnung gilt z. B. für die Eingangssortierung eines Tages oder auch nur für die Eingangssortierung bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt, und am nächsten Tag oder nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt gilt wieder die Standard-Zuordnung, es sei denn, am nächsten Tag wird dieser Zielpunkt ebenfalls einem anderen Zustellbezirk zugeordnet.
  • Die Auswahleinheit der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 ordnet diejenigen Zielpunkte den vorgegebenen Zustellbezirken zu, die tatsächlich unter den Paketen auftreten, die bei dieser vorhergehenden Abgangssortierung Abg sortiert werden. Wie viele Zustellbezirke es gibt, hängt von der Anzahl und der Kapazität der zur Verfügung stehenden Postzusteller und Auslieferungsfahrzeuge ab. Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 beginnt die Eingangssortierung Ein bereits, bevor die erste Sortieranlage SAnl.1 die Abgangssortierung Abg abgeschlossen hat, nämlich wenn eine erste Menge M.1 von Paketen die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 erreicht.
  • Zugleich werden laufend Nachrichten über Pakete, die die Abgangssortierung Abg durchlaufen haben, an die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 übermittelt. Jede Nachricht für ein Paket umfasst dessen eindeutige Kennung, eine Kennzeichnung des Zielpunkts und den erwarteten Ankunfts-Zeitpunkt, an dem dieses Paket das zweite Sortierzentrum erreicht haben wird. Die Auswahleinheit verändert wiederholt und in Abhängigkeit vom Eintreffen dieser Nachrichten über Pakete die Zuordnung von Zielpunkten zu Zustellbezirken.
  • Vorzugsweise wird für jede Zuordnung von Zielpunkten zu Zustellbezirken jeweils eine Optimierung durchgeführt. Kriterien für diese Optimierung sind:
    • – für jeden Zielpunkt die Anzahl der Pakete, die bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 die zweiter Sortieranlage SAnl.2.1 erreicht haben werden und an diesen Zielpunkt zu transportieren sind,
    • – für jeden Zielpunkt die Anzahl von Fehlversuchen in der Vergangenheit bei der Zustellung dann, wenn auch in der Vergangenheit Pakete für diesen Zielpunkt vor dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt in einen bestimmten Sortierausgang ausgeschleust wurden,
    • – die Größe eines Zustellbezirks und die Länge einer Strecke, um alle Zielpunkte des Zustellbezirks anzufahren und
    • – der Zeitaufwand für das Zustellen von Paketen am Zustellpunkt.
  • Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 generiert probeweise verschiedene Zuordnungen von Zielpunkten zu Zustellbezirken und bewertet jede probeweise Zuordnung hinsichtlich eines Optimierungskriteriums.
  • In einer Ausgestaltung wird die Zuordnung eines Zielpunkts zu einem Zustellbezirk dann bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 nicht mehr verändert, wenn ein Paket für diesen Zielpunkt tatsächlich in einem Sortierausgang der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 ausgeschleust wurde. Möglich ist aber, den Zielpunkt zusätzlich bereits vor dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt zusätzlich einem weiteren Zustellbezirk zuzuordnen, nämlich wenn außerordentlich viele Pakete für diesen Zustellpunkt vorliegen. Die zweite Sortieranlage SAnl.2.1 registriert, welche Pakete tatsächlich in welchen Sortierausgang ausgeschleust wurden.
  • Die Auswahleinheit trifft weiterhin für jedes Postpaket die Entscheidung, ob dieses Postpaket bereits bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den ausgewählten Sortierausgang ausgeschleust wird oder erst bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 oder noch später. Möglich ist also, dass ein Paket zwar so rechtzeitig bei der zweiten Sortieranlage Sanl.2.1 eintrifft, dass dieses Paket noch bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 ausgeschleust werden könnte, tatsächlich aber erst nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 ausgeschleust wird. Die Auswahleinheit berücksichtigt auch eine vorgegebene Solldauer des ersten Auslieferungs-Vorgangs Aus-V.1 und eine Solldauer des zweiten Auslieferungs-Vorgangs Aus-V.2.
  • Die Auswahleinheit wertet eintreffende Antwort-Nachrichten von benachrichtigten Empfängern aus. Falls eine solche Nachricht einen bevorzugten Zeitraum für die Zustellung des Pakets festlegt, so berücksichtigt die Auswahleinheit diese Vorgabe bei der Entscheidung, ob das Paket bereits bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 oder erst bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 ausgeschleust wird.
  • Falls keine solche Nachricht für ein Paket eintrifft, so berücksichtigt die Auswahleinheit zum einen die bereits erzielte Auslastung des Auslieferungsfahrzeugs Fhzg im ersten Auslieferungsvorgang bzw. im zweiten Auslieferungsvorgang. Außerdem wendet die Auswahleinheit im Ausführungsbeispiel eine vorgegebene Unterteilung der Zielpunkte in zwei Zielpunkte-Mengen an, nämlich eine erste Menge von Zielpunkten, die standardmäßig vom Vormittag angefahren werden, und eine zweite Menge von Zielpunkten, die standardmäßig am Nachmittag angefahren werden. Beispielsweise gehören postalische Adressen von gewerblichen Empfängern zur ersten Zielpunkte-Menge, postalische Adressen von privaten Empfängern zur zweiten Zielpunkte-Menge. Falls für ein Paket keine Nachricht vorliegt, so wird das Paket im Ausführungsbeispiel dann bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 ausgeschleust, wenn sein Zielpunkt zur ersten Zielpunkte-Menge gehört, ansonsten bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2.
  • Wie gerade dargelegt, wird ein erster Beladevorgang Bel-V.1 für die erste Gegenstände-Menge M.1 von Paketen durchgeführt, wobei die erste Gegenstände-Menge M.1 aus denjenigen Paketen besteht, die bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den ersten Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust wurden.
  • In einer Ausgestaltung wird diese erste Gegenstände-Menge M.1 in einem geeigneten Transportmittel, z. B. in einem antriebslosen Wagen, zum Auslieferungsfahrzeug Fhzg transportiert. Ein Bearbeiter trägt ein Strichmuster-Leser (Barcode-Scanner) und liest die jeweilige Kennung jedes Pakets mit Hilfe dieses Lesegeräts. Zunächst untersucht der Bearbeiter die zurückgelegten Pakete im Zwischenspeicher ZwSp des Beladezentrums Bel-Z. Für jedes Paket wird dem Bearbeiter eine der folgenden Vorgaben angezeigt oder auf eine andere Weise übermittelt:
    • – Das Paket ist aus dem Zwischenspeicher ZwSp zu entnehmen und in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg zu verbringen.
    • – Das Paket verbleibt im Zwischenspeicher ZwSp.
  • Anschließend untersucht der Bearbeiter die Pakete der ersten Gegenstände-Menge M.1, die nunmehr das Beladezentrum Bel-Z erreichen. Dem Bearbeiter wird für jedes Paket jeweils eine der folgenden Vorgaben übermittelt:
    • – Das Paket ist in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg zu verladen.
    • – Das Paket ist in den Zwischenspeicher ZwSp zu verbringen.
  • 3 veranschaulicht den ersten Beladevorgang Bel-V.1 für einen bestimmten Tag.
  • Das verwendete Auslieferungsfahrzeug Fhzg hat im Ausführungsbeispiel zwei Regalböden Rb.1, Rb.2. Jeder Regalboden Rb.1, Rb.2 bietet jeweils sieben Stellplätze für insgesamt sieben Pakete pro Regalboden. Auf jeden Stellplatz jedes Regalbodens Rb.1, Rb.2 ist ein wahlfreier Zugriff möglich.
  • Um die Pakete zum Zwischenspeicher ZwSp und zum Auslieferungsfahrzeug Fhzg zu transportieren, wird eine antrieblose Roll-Einrichtung Roll-E verwendet, in die sich Pakete hineinstellen lassen, aus der sich Pakete entnehmen lassen und die fahrbar ist.
  • Die Pakete P.1, P.4, P.6, P.11, P.12 gehören zur Gegenstände-Menge M.1 und wurden im Verlaufe der Eingangssortierung Ein bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den ersten Sortierausgang SAus2.1.1 ausgeschleust. Die Pakete P.1, P.4, P.6, P.11, P.12 werden beim ersten Beladevorgang Bel-V.1 in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verladen. Ihre Zielpunkte gehören zu Soll-Auslieferungsroute Rout.1, und versucht wird, diese Pakete beim nunmehr folgenden ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 dieses Tages zuzustellen.
  • Die Pakete P.14, P.15 wurden bereits in einem Beladevorgang des Vortags in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht, aber am Vortag nicht zugestellt. Die Pakete P.14, P.15 verblieben im Auslieferungsfahrzeug Fhzg. Auch deren Zielpunkte gehören zur ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1, und versucht wird, die Pakete P.14, P.15 nunmehr beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 dieses Tages zuzustellen.
  • Die Pakete P.3 und P.5 gehören ebenfalls zur ersten Gegenstände-Menge M.1. Die Pakete P.3 und P.5 werden beim ersten Beladevorgang Bel-V.1 in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verladen. Jedoch gehören die Zielpunkte von P.3 und P.5 nicht zur ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1. Daher werden die Pakete P.3, P.5 nicht beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 zugestellt. Ihre Zielpunkte gehören vielmehr zur zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2 dieses Tages. Versucht wird, die Pakete P.3, P.5 beim zweiten Auslieferungsvorgang Aus-V.2 zuzustellen.
  • Die Pakete P.2, P.16, P.17 gehören ebenfalls zur ersten Gegenstände-Menge M.1. Die Pakete P.2, P.16, P.17 werden beim ersten Beladevorgang Bel-V.1 aber nicht in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verladen, sondern in den Zwischenspeicher ZwSp verbracht.
  • Die Pakete P.10, P.13 werden beim ersten Beladevorgang Bel-V.1 aus dem Zwischenspeicher ZwSp entnommen, in welchen sie am Vortage verbracht wurden. Die Zielpunkte der Pakete P.10, P.13 gehören ebenfalls zur ersten Soll-Auslieferungsroute Rout.1. Daher wird versucht, sie beim ersten Auslieferungsvorgang Ausl-V.1 dieses Tages zuzustellen.
  • Die Pakete P.7, P.8, P.9 wurden am Vortag als Teil der ersten Gegenstände-Menge des Vortages zum Beladezentrum Bel-Z verbracht. Jedoch war am Vortag im Auslieferungsfahrzeug Fhzg kein Platz für diese drei Pakete P.7, P.8, P.9. Ihre Zielpunkte gehören zur Soll-Auslieferungsroute Rout.1 des aktuellen Tages, und versucht wird, auch diese Pakete beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 zuzustellen.
  • Nach Abschluss des ersten Beladevorgangs Bel-V.1 befinden sich folgende Pakete auf dem ersten Regalboden Rb.1: P.4, P.5, P.9, P.12, P.14, P.13, P.15.
  • Auf dem oberen Regalboden Rb.2 befinden sich folgende Pakete: P.1, P.3, P.6, P.7, P.8, P.10, P.11.
  • Im Zwischenspeicher ZwSp befinden sich die Pakete P.2, P.16, P.17.
  • Im Beispiel von 3 konnten die Pakete P.1, P.4 beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 nicht zugestellt werden, weil der jeweilige Empfänger nicht zu Hause anzutreffen war. Beim zweiten Beladevorgang Bel-V.2 werden die Pakete P.1, P.4 wieder aus dem Auslieferungsfahrzeug Fhzg entnommen und ins Beladezentrum Bel-Z verbracht. Beim ersten Auslieferungsvorgang des folgenden Tages wird erneut versucht, sie zuzustellen. Möglich ist, dass bis dahin eine Antwort-Nachricht mit einer Vorgabe für einen Ersatz-Zielpunkt eingetroffen ist.
  • Die Pakete P.3 und P.5 werden beim zweiten Beladevorgang Bel-V.2 in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verladen. Ihre Zielpunkte gehören zur zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2. Versucht wird, beim zweiten Auslieferungsvorgang Aus-V.2 diese beiden Pakete P.3 und P.5 zuzustellen.
  • Das Paket P.2 wird beim zweiten Beladevorgang aus dem Zwischenspeicher ZwSp entnommen und in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht. Der Zielpunkt des Pakets P.2 gehört zur Soll-Auslieferungsroute Rout.2, und beim zweiten Auslieferungsvorgang Aus-V.2 wird versucht, das Paket P.2 zuzustellen.
  • Das Paket P.16 wird ebenfalls beim zweiten Beladevorgang Bel-V.2 in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht. Jedoch gehört der Zielpunkt des Pakets P.16 nicht zur zweiten Soll-Auslieferungsroute Rout.2, sondern zur ersten Soll-Auslieferungsroute des folgenden Tages.
  • Das Paket P.17 verbleibt beim zweiten Beladevorgang Bel-V.2 im Zwischenspeicher ZwSp und wird beim ersten Beladevorgang des folgenden Tages in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht.
  • Die Pakete P.6, P.11, P.12, P.14, P.15, P.10, P.13, P.7, P.8, P.9 konnten beim ersten Auslieferungsvorgang Aus-V.1 an ihre jeweiligen Zielpunkte zugestellt werden. Dafür werden im zweiten Beladevorgang Bel-V.2 die nunmehr freien Stellplätze im Auslieferungsfahrzeug Fhzg mit Paketen der zweiten Gegenstände-Menge M.2 aufgefüllt. Diese Pakete der zweiten Gegenstände-Menge M.2 wurden bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 in den ersten Sortierausgang des SAus.2.1.1 ausgeschleust.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird das Beladen des Auslieferungsfahrzeugs Fhzg stärker automatisiert. Das Beladezentrum Bel-Z umfasst eine Sortieranlage, welche die eintreffenden Pakete auf die verschiedenen Zustellbezirke zu unterteilen vermag. Ein Lesegerät liest die Kennung oder ermittelt einen Merkmalswerte-Vektor jedes Pakets und ermittelt aus der Kennung oder aus dem Merkmalswerte-Vektor den Zielpunkt und hieraus den aktuell zugeordneten Zustellbezirk für das Paket. Eine Transport-Einrichtung verbringt die einkommenden Pakete auf verschiedene Wagen und sonstige Förderfahrzeuge. Jedem Förderfahrzeug ist ein Zustellbezirk zugeordnet. Die Pakete für einen Zustellbezirk und somit ein Auslieferungsfahrzeug werden mittels dieses Förderfahrzeugs zu ihren jeweiligen Zielpunkten transportiert. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    Abg Abgangssortierung, wird von der ersten Sortieranlage SAnl.1 durchgeführt
    Abg-Zp.1 Zeitpunkt während der Abgangssortierung Abg, liegt in der Zeitspanne der Abgangssortierung Abg
    Aus-V.1 erster Auslieferungsvorgang, wird mittels des Auslieferungsfahrzeugs Fhzg für die erste Gegenstände-Menge M.1 durchgeführt
    Aus-V.2 zweiter Auslieferungsvorgang, wird mittels des Auslieferungsfahrzeugs Fhzg für die zweite Gegenstände-Menge M.2 durchgeführt
    Aus-Zp.1 erster Ausschleus-Zeitpunkt
    Aus-Zp.2 zweiter Ausschleus-Zeitpunkt
    Bel-V.1 erster Beladevorgang, in dem Pakete der ersten Gegenstände-Menge M.1 und eventuell weitere Pakete in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht werden
    Bel-V.2 zweiter Beladevorgang, in dem Pakete der zweiten Gegenstände-Menge M.2 und eventuell weitere Pakete in das Auslieferungsfahrzeug Fhzg verbracht werden
    Bel-Z Beladezentrum
    Ein Eingangssortierung, wird von der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 durchgeführt
    Fhzg Auslieferungsfahrzeug, das für Auslieferungsvorgänge benutzt wird, die im Beladezentrum BEL-Z beginnen
    Lkw.1, Lkw.2 Lkws, die Pakete von der ersten Sortieranlage SAnl.1 zu jeweils einer zweiten Sortieranlage SAnl.2.1, SAnl.2.2 transportieren
    M.1 erste Gegenstände-Menge mit denjenigen Paketen, die bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 in den Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust worden ist
    M.2 zweite Gegenstände-Menge, mit denjenigen Paketen, die nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.1 und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt Aus-Zp.2 in den Sortierausgang SAus.2.1.1 ausgeschleust worden sind
    Rb.1, Rb.2 Regalböden im Auslieferungsfahrzeug Fhzg
    Roll-E Roll-Einrichtung Roll-E zum Beladen des Auslieferungsfahrzeugs Fhzg
    Rout-E Routenplanungs-Einrichtung
    Rout-Zp.1 Zeitpunkt, bis zu dem die erste Soll-Auslieferungsroute Raut.1 generiert worden ist
    Rout-Zp.2 Zeitpunkt, bis zu dem die zweite Soll-Auslieferungsroute Rout.2 generiert worden ist
    SAnl.1 erste Sortieranlage des ersten Sortierzentrums, führt die Abgangssortierung durch
    SAnl.2.1, SAnl.2.2 zweite Sortieranlage im zweiten Sortierzentrum, führen die Eingangssortierung durch
    SAus.1.1, SAus.1.2, ... Sortierausgänge der ersten Sortieranlage SAnl.1
    SAus.2.1.1, SAus.2.1.2, ... Sortierausgänge der zweiten Sortieranlage SAnl.2.1
    SAus.2.2.1, SAus.2.2.2, ... Sortierausgänge der weiteren zweiten Sortieranlage SAnl.2.2
    TV-B.1 Transportvorgang, durch die erste Gegenstände-Menge M.1 zum Beladezentrum Bel-Z transportiert wird
    TV-B.2 Transportvorgang, durch den die zweite Gegenstände-Menge M.2 zum Beladezentrum Bel-Z transportiert wird
    TV-E.1 Transportvorgang, durch den Pakete vom Sortierausgang SAus.1.1 zur zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 transportiert werden.
    TV-E.2 Transportvorgang, durch den Pakete vom Sortierausgang SAus.1.1 zur zweiten Sortieranlage SAnl.2.1 transportiert werden
    Zp.1, Zp.2 Zielpunkte für Pakete
    ZwSp Zwischenspeicher im Beladezentrum Bel-Z
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (16)

  1. Verfahren zum Transportieren von mehreren Gegenständen zu Zielpunkten, wobei für jeden zu transportierenden Gegenstand jeweils ein Zielpunkt vorgegeben wird, eine Sortieranlage (SAnl.2.1) mit – einer ersten Sortierausgänge-Menge von Sortierausgängen, die mindestens einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) umfasst, und – mindestens einem weiteren Sortierausgang (SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) verwendet wird und das Verfahren die Schritte umfasst, dass für jeden zu transportierenden Gegenstand dessen jeweiliger Zielpunkt (Zp.1, Zp.2) ermittelt wird, die Sortieranlage (SAnl.2.1) für jeden zu transportierenden Gegenstand – abhängig vom ermittelten Zielpunkt (Zp.1, Zp.2) dieses Gegenstands einen Sortierausgang (SAus.2.1.1, SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) auswählt und – den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang (SAus.2.1.1, SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) ausschleust, alle oder wenigstens mehrere der zu transportierenden Gegenstände (M.1), die bis zu einem vorgegebenen ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) in einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust worden sind, in einem ersten Beladevorgang (Bel-V.1) in ein erstes Transportfahrzeug (Fhzg) verladen werden, mit denjenigen Gegenständen, die sich nach Abschluss des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) im ersten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, ein erster Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) durchgeführt wird, alle oder wenigstens mehrere der zu transportierenden Gegenstände (M.2), die bis zu einem vorgegebenen zweiten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2), der zeitlich nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) liegt, in einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust worden sind, in einem zweiten Beladevorgang (Bel-V.2) in ein zweites Auslieferungsfahrzeug (Fhzg) verbracht werden und mit denjenigen Gegenständen, die sich nach Abschluss des zweiten Beladevorgangs (Bel-V.2) im zweiten Auslieferungsfahrzeug (Fhzg) befinden, ein zweiter Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitraum vorgegeben wird, in welchem der Transport der Gegenstände zu ihren jeweiligen Zielpunkten abgeschlossen sein soll, der erste Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) und der zweite Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2) beide in diesem Zeitraum liegen und sowohl der erste Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) als auch der zweite Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) in diesen Zeitraum durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Gegenstand, für den ein erster Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgewählt wurde, automatisch abhängig vom ermittelten Zielpunkt entschieden wird, ob der Gegenstand – bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1), – nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2) oder – später auszuschleusen ist, und der Gegenstand entsprechend dieser Ausschleus-Zeitpunkt-Entscheidung in den ausgewählten ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) ausgeschleust wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Zielpunkte-Menge und eine zweite Zielpunkte-Menge vorgegeben werden und für jeden Gegenstand, für den ein erster Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgewählt wurde, – dann entschieden wird, dass der Gegenstand bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) auszuschleusen ist, wenn der ermittelte Zielpunkt dieses Gegenstands zur ersten Zielpunkte-Menge gehört, und – dann entschieden wird, dass der Gegenstand nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) und bis zum zweiten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2) auszuschleusen ist, wenn der Zielpunkt des Gegenstands zur zweiten Zielpunkte-Menge und nicht zur ersten Zielpunkte-Menge gehört.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – geprüft wird, ob für einen zu sortierenden Gegenstand, für den ein erster Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgewählt worden ist, eine rechnerverfügbare Nachricht vorliegt, – bei Vorliegen einer solchen Nachricht zusätzlich die Nachricht für die Ausschleus-Zeitpunkt-Entscheidung ausgewertet wird, und – nur dann, wenn bis zum ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) keine solche Nachricht vorliegt, die Entscheidung abhängig davon getroffen wird, ob der ermittelte Zielpunkt des Gegenstandes zu der vorgegebenen ersten Zielpunkt-Menge, der vorgegebenen zweiten Zielpunkt-Menge oder zu keiner dieser beiden Zielpunkte-Mengen gehört.
  6. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Beladevorgang (Bel-V.1, Bel-V.2) die Schritte umfasst, dass – ermittelt wird, welche Zielpunkte für diejenigen Gegenstände ermittelt wurden, die sich aktuell im jeweils verwendeten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, – automatisch mittels einer Routenplanung alle ermittelten Zielpunkte oder eine Teilmenge dieser ermittelten Zielpunkte ausgewählt wird und – jeweils eine Soll-Auslieferungsroute (Rout.1, Rout.2) für die dergestalt ausgewählten Zielpunkte berechnet wird, und jeder Auslieferungsvorgang (Aus-V.1, Aus-V.2) den Schritt umfasst, dass das jeweilige Auslieferungsfahrzeug (Fhzg) die ausgewählten Zielpunkte gemäß der jeweils berechneten Soll-Auslieferungsroute (Rout.1. Rout.2) anfährt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch geprüft wird, ob für mindestens einen Gegenstand, der sich nach Abschluss des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) im ersten Auslieferungsfahrzeug (Fhzg) befindet, spätestens zu Beginn des ersten Auslieferungsvorgangs (Aus-V.1) eine rechnerverfügbare Nachricht vorliegt, die spezifiziert, ob dieser Gegenstand im ersten Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) oder im zweiten Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) oder in einem späteren Auslieferungsvorgang zum jeweiligen Zielpunkt transportiert werden soll, dann, wenn das Vorliegen einer Nachricht, dass dieser Gegenstand im ersten Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) transportiert werden soll, vorliegt, die Soll-Auslieferungsroute des ersten Auslieferungsvorgangs (Aus-V.1) so berechnet wird, dass diese Soll-Auslieferungsroute (Rout.1) den Zielpunkt dieses Gegenstands umfasst, und dann, wenn das Vorliegen einer Nachricht, dass dieser Gegenstand im zweiten Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) transportiert werden soll, vorliegt, die Soll-Auslieferungsroute (Rout.2) des zweiten Auslieferungsvorgangs (Aus-V.2) so berechnet wird, dass diese Soll-Auslieferungsroute (Rout.2) den Zielpunkt dieses Gegenstands umfasst.
  8. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss mindestens eines Auslieferungsvorgangs (Aus-V.1, Aus-V.2) ermittelt wird, welche Gegenstände sich nach Abschluss dieses Auslieferungsvorgangs (Aus-V.1, Aus-V.2) noch in demjenigen Auslieferungsfahrzeug (Fhzg), das für diesen Auslieferungsvorgang (Aus-V.1, Aus-V.2) verwendet wurde, befinden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – dasselbe Auslieferungsfahrzeug (Fhzg) sowohl als das erste Transportfahrzeug als auch als das zweite Transportfahrzeug verwendet wird und – der zweite Beladevorgang (Bel-V.2) frühestens dann beginnt, wenn der erste Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) vollständig abgeschlossen ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens ein Gegenstand während des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) in das Transportfahrzeug (Fhzg) verbracht wird und – dieser Gegenstand während des zweiten Auslieferungsvorgangs (Aus-V.2) zum vorgegebenen Zielpunkt transportiert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage (SAus.2.1) an mindestens einem Auswahl-Zeitpunkt ermittelt, – von welchen zu transportierenden Gegenständen der jeweilige Zielpunkt bis zum Auswahl-Zeitpunkt ermittelt wurde, – aber bis zum Auswahl-Zeitpunkt noch kein Sortierausgang für diesen Gegenstand ausgewählt wurde, und die Sortieranlage (SAus.2.1) für mindestens einen dieser Gegenstände einen Sortierausgang zusätzlich in Abhängigkeit von dem ermittelten Zielpunkt mindestens eines weiteren noch nicht ausgeschleusten Gegenstands auswählt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – automatisch geprüft wird, ob für mindestens einen Gegenstand, der sich nach dem Abschluss des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) im ersten Transportfahrzeug (Fhzg) befindet, – spätestens zu Beginn des ersten Auslieferungsvorgangs (Aus-V.1) eine rechnerverfügbare Nachricht vorliegt, die einen Ersatz-Zielpunkt für diesen Gegenstand spezifiziert, und – dann, wenn das Vorliegen einer solchen Nachricht festgestellt wird, – anstelle des ermittelten Zielpunkts der spezifizierte Ersatz-Zielpunkt als derjenige Zielpunkt, an den der Gegenstand transportiert wird, verwendet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wiederholt ein Maß für die Menge gemessen wird, die insgesamt in einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) ausgeschleust werden oder sind, dieses gemessene Maß mit einer vorgegebenen Schranke verglichen wird, ein Zeitpunkt, an dem das Mengen-Strich die vorgegebene Schranke übersteigt, als ein Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1, Aus-Zp.2) verwendet wird und ein Beladevorgang (Bel-V.1, Bel-V.2) und ein nachfolgender Auslieferungsvorgang (Aus-V.1, Aus-V.2) ausgelöst wird.
  14. Anordnung zum Transportieren von mehreren Gegenständen zu Zielpunkten, wobei für jeden zu transportierenden Gegenstand jeweils ein Zielpunkt vorgegeben ist, wobei die Anordnung – eine Sortieranlage (SAnl.2.1) – ein erstes Transportfahrzeug (Fhzg) und – ein zweites Transportfahrzeug (Fhzg) umfasst, die Sortieranlage (SAnl.2.1) – ein Messgerät, – eine erste Menge von Sortierausgängen, die mindestens einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) umfasst, und – mindestens einen weiteren Sortierausgang (SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) umfasst, das Messgerät dazu ausgestaltet ist, für jeden zu transportierenden Gegenstand dessen jeweiligen Zielpunkt zu ermitteln, jedes verwendete Transportfahrzeug (Fhzg) dazu ausgestaltet ist, dass zu transportierende Gegenstände in diesem Transportfahrzeug (Fhzg) zu ermittelten Zielpunkten (Zp.1, Zp.2) transportiert werden, die Sortieranlage (SAnl.2.1) dazu ausgestaltet ist, für jeden zu transportierenden Gegenstand – abhängig vom ermittelten Zielpunkt (Zp.1, Zp.2) dieses Gegenstandes automatisch einen Sortierausgang (SAus.2.1.1, SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) auszuwählen und – den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang (SAus2.1.1, SAus.2.1.2, SAus.2.1.3) auszuschleusen, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, dass – alle oder wenigstens mehrere derjenigen zu transportierenden Gegenstände (M.1), welche die Sortieranlage (SAnl.2.1) bis zu einem vorgegebenen ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) in einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust hat, in einem ersten Beladevorgang (Bel-V.1) in das erste Transportfahrzeug (Fhzg) verladen werden, – mit denjenigen Gegenständen, die sich nach dem Abschluss des ersten Beladevorgangs (Bel-V.1) im ersten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, ein erster Auslieferungsvorgang (Aus-V.1) durchgeführt wird, – alle oder wenigstens mehrere derjenigen zu transportierenden Gegenstände (M.2), welche die Sortieranlage bis zu einem vorgegebenen zweiten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.2), der zeitlich nach dem ersten Ausschleus-Zeitpunkt (Aus-Zp.1) liegt, in einen ersten Sortierausgang (SAus.2.1.1) der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust hat, in einem zweiten Beladevorgang (Bel-V.2) in das zweite Transportfahrzeug (Fhzg) verbracht werden und – mit denjenigen Gegenständen, die sich nach Abschluss des zweiten Beladevorgangs (Bel-V.2) im zweiten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, ein zweiter Auslieferungsvorgang (Aus-V.2) durchgeführt wird,
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich eine Routenplanungs-Einrichtung (Rout-E) umfasst, die Routenplanungs-Einrichtung (Rout-E) dazu ausgestaltet ist, automatisch eine Soll-Auslieferungsroute (Rout.1, Rout.2) zu berechnen, welche mehrere Zielpunkte von zu transportierenden Gegenständen umfasst, die Anordnung so ausgestaltet ist, dass bei jedem Beladevorgang (Bel-V.1, Bel-V.2) die Schritte durchgeführt werden, dass – ermittelt wird, welche Zielpunkte für diejenigen Gegenstände ermittelt wurden, die sich aktuell im verwendeten Transportfahrzeug (Fhzg) befinden, – die Routenplanungs-Einrichtung (Rout-E) automatisch jeweils alle ermittelten Zielpunkte oder eine Teilmenge dieser ermittelten Zielpunkte auswählt und – die Routenplanungs-Einrichtung (Rout-E) jeweils eine Soll-Auslieferungsroute (Rout.1, Rout.2) für die dergestalt ausgewählten Zielpunkte berechnet und die Anordnung weiterhin so ausgestaltet ist, dass jeder Auslieferungsvorgang (Aus-V.1, Aus-V.2) den Schritt umfasst, dass das jeweils verwendete Transportfahrzeug (Fhzg) die ausgewählten Zielpunkte gemäß der Soll-Auslieferungsroute (Rout.1, Rout.2) anfährt.
  16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Transportfahrzeug (Fhzg) dasselbe Fahrzeug wie das zweite Transportfahrzeug (Fhzg) ist.
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