WO2008055561A2 - Rinne - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft die Sicherung (3) eines Rostes an einer Rinne. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Rinne (1), einen Rost (2) sowie ein System bestehend aus Rinne, Rost und Sicherung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Rinne.
Description
Rinne
Die vorliegende Erfindung betrifft die Sicherung eines Rostes an einer Rinne. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Rinne, einen Rost sowie ein System bestehend aus Rinne, Rost und Sicherung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Rinne.
Rinnen, insbesondere aus Kunststoff, sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise zur Ableitung von Oberflächenwasser eingesetzt. Diese Rinnen weisen zur Abdeckung in der Regel einen Rost auf, der an der Rinne gegen Abheben gesichert werden muss. Die derzeit bekannten Sicherungen des Rostes an der Rinne haben jedoch den Nachteil, dass sie vergleichsweise aufwendig herzustellen bzw. anzubringen sind bzw. dass sie im Gebrauch Nachteile aufweisen.
Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Gelöst wird die Aufgabe mit einer Sicherung eines Rostes an einer Rinne, wobei die Sicherung ein Keilmittel aufweist, das zwei Schenkel der Sicherung auseinander drückt und dadurch einen Form- und/oder Kraftschluss zwischen der Sicherung und dem Rost erzeugt.
Die erfindungsgemäße Sicherung hat den Vorteil, dass sie ohne Schraubenzieher oder dergleichen montierbar ist. Das Keil muss lediglich zwischen die beiden Schenkel eingeführt werden, um diese auseinander zu drücken.
Vorzugsweise weist das Keilmittel mehrere Rastmittel auf, die mit Rastmitteln, die an den Schenkeln angeordnet sind rastend zusammenwirken.
Gemäß einem weiteren oder einem bevorzugtem Gegenstand der vorliegenden Erfindung weist die Sicherung ein U-förmiges Sicherungsmittel auf, das form-
und/oder kraftschlüssig sowie lösbar mit einer Ausnehmung, die sich an der Rinne befindet, zusammenwirkt.
Vorzugsweise ist an den Schenkeln des U-förmigen Sicherungsmittels jeweils eine Rastnase angeordnet, die mit einem entsprechenden Gegenstück in der Ausnehmung der Rinne rastend zusammenwirkt. Dadurch entsteht eine feste Verbindung, die jedoch mit einem gewissen Kraftaufwand lösbar ist, ohne dass die Sicherung oder die Rinne beschädigt wird.
Vorzugsweise sind das U-förmige Sicherungsmittel und die Schenkel in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Diese bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherung hat den Vorteil, dass die Sicherung insgesamt steifer ist und dass die Sicherung ohne Verkannten von der Rinne lösbar ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rinne, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Metallkante, wobei die Metallkante form- und/oder kraftschlüssig mit der Rinne verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Rinne hat den Vorteil, dass die Metallkante nicht von dem Kunststoff umgössen werden muss. Dadurch ist die Herstellung der Rinne wesentlich vereinfacht und es kann eine Form zur Herstellung einer Rinne mit oder ohne Metallkante verwendet werden.
Vorzugsweise weist die Metallkante Verbindungsschenkel auf, die die kraftschlüssige Verbindung bewirken.
Ein weiterer bevorzugter oder erfindungsgemäßer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rinne, die Befestigungs- und Abdeckmittel aufweist, so dass ein seitliches Anschlussteil an der Rinne anbringbar ist.
Diese erfindungsgemäß oder bevorzugte Ausführungsform der Rinne hat den Vorteil, dass wahlweise eine seitliche Rinne, ein seitliches Rohr oder dergleichen an der Rinne angebracht werden kann. Dadurch ist die erfindungsgemäße oder bevorzugte Rinne sehr flexibel einsetzbar und es müssen weniger Teile bevorratet werden.
Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zwischen der Rinne und dem seitlichen Anschlussteil über ein Verbindungselement, das besonders bevorzugt form-, kraft- und/oder stoffschlüssig an der Rinne anbringbar ist.
Vorzugsweise ist dieses Verbindungselement mit einer Rinne oder einem Rohr verbindbar. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass die Rinne sehr flexibel nach den jeweiligen Anforderungen gestaltet werden kann.
Vorzugsweise weist das Verbindungselement Sicherungsnasen auf, um zu verhindern, dass sich die Verbindung Rinne-Rinne oder Rinne-Rohr löst.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rost zur Auflage auf einer Rinne, wobei er Ausnehmungen aufweist, die eine Sicherung gegen Abheben an deren Umfang umschließt.
Vorzugsweise oder erfindungsgemäß weist der Rost eine Sicherungsnase gegen Längsverschiebung auf, die so angeordnet ist, dass sie mit der selben Ausnehmung der Rinne zusammenwirkt, mit der auch die Sicherung gegen Abheben zusammenwirkt. Diese bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rostes hat den Vorteil, dass in der Rinne lediglich eine Ausnehmuπg für die Sicherung gegen Abheben und für die Sicherung gegen Längsverschiebung des Rostes angeordnet werden muss. Dadurch ist die Rinne einfacher herzustellen und weist eine größere Stabilität auf.
Vorzugsweise weist der Rost zusätzlich eine Sicherungsnase gegen Querverschiebung der Sicherung auf. Durch diese bevorzugte Ausführungsform des Rostes wird verhindert, dass das die Sicherung aus der Ausnehmung der Rinne herausrutscht und sich somit die Sicherung gegen Abheben des Rostes löst. Des weiteren wird die Sicherung von der Sicherungsnase des Rostes beim Transport geschützt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System bestehend aus Rinne, Rost und Sicherung, wobei die Sicherung Auflageflächen aufweist, die aus
der Auflagefläche des Rostes herausstehen und der Rost auf diesen Auflageflächen und nicht selbst auf der Rinne aufliegt. Das erfindungsgemäße System hat den Vorteil, dass die Geräuschentwicklung, die beispielsweise dadurch entsteht, dass ein Auto über den Rost fährt, reduziert ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Erfindungsgemäßen Rinne, bei dem die Metall kante auf die Rinne aufgesetzt und die Verbindungsschenkel zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung verformt werden.
Im Folgenden werden die Erfindungen an Hand der Figuren 1-12 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Sicherung.
Figur 2a und 2b zeigen die Metallkante der Rinne.
Figuren 3a - 3d zeigen das Verfahren zum Anbringen der Metallkante an der Rinne.
Figur 4 zeigt die an der Rinne angebrachte Metallkante.
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Rinne in zwei Ansichten.
Figur 6 zeigt zwei Rinnen, die in einem rechten Winkel zueinander geordnet sind.
Figur 7 zeigt das Verbindungselement zwischen zwei Rinnen oder einer Rinne und einem Rohr.
Figur 8 zeigt die Rinne mit einem seitlichen Rohranschluss.
Figur 9 zeigt ein Detail des Rohranschlusses gemäß Figur 8.
Figur 10 zeigt den erfindungsgemäßen Rost.
Figur 11 zeigt ein Detail des erfindungsgemäßen Rosts.
Figur 12 zeigt ein weiteres Detail des erfindungsgemäßen Rostes.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Sicherung 3, die aus einem Keilmittel 3.1 und einem U-förmigen Sicherungsmittel 3.5 besteht. Die Verbindung zwischen der Sicherung 3 und dem Rost 2 (nicht dargestellt) wird dadurch erzeugt, dass das U-förmige Sicherungsmittel von unten in eine Ausnehmung des Rostes gesteckt wird. Sodann wird das Keilmittel 3.1 von oben zwischen die Schenkel 3.2 so tief hineingesteckt, bis alle Rastmittel 3.3 des Keilmittels 3.1 mit den Rastmitteln 3.4 der Schenkel 3.2 rastend in Eingriff stehen. Diese Montage kann mit einfachen Werkzeugen, beispielweise einem Hammer erfolgen. Dadurch dass das Keilmittel 3.1 zwischen die Schenkel 3.2 getrieben wird, werden die Schenkel nach außen gebogen, so dass die Rastnase 3.9 mit entsprechenden Vorsprüngen, die an dem Rost 2 angeordnet sind, in Eingriff geraten. Dadurch entsteht eine form- und/oder kraftschlüssige sowie unlösbare Verbindung zwischen der Sicherung 3 und dem Rost 2. Des weiteren weist die erfindungsgemäße Sicherung an ihrem unteren Ende die Schenkel 3.6 des U-förmigen Sicherungsmittels auf. Diese sind zum einen so flexibel gestaltet, dass sie unter Druck von außen nach innen biegbar sind. Des weiteren weisen sie an ihrer Außenseite Rastnasen 3.7 auf, die mit entsprechenden Vorsprüngen in einer entsprechenden Ausnehmung der Rinne rastend zusammenwirken. Die Basis des U-förmigen Sicherungsmittels, die die beiden Schenkel 3.6 miteinander verbindet, ist leicht nach unten gewölbt, so dass die Schenkel 3.6 nach innen zusammen drückbar sind, aber auch eine gewisse Vorspannung vorherrscht, die die Schenke 3.6 nach außen drückt, um zu bewirken, dass ständig ein Form- und/oder Kraftschluss zwischen der Sicherung und der Rinne erhalten bleibt. Die Schenkel 3.6, die Basis, die die beiden Schenkel verbindet, sowie die Ausnehmung in der Rinne sind so gestaltet dass die Verbindung zwischen dem Sicherungsmittel 3.5 und der Rinne 1 unter einem gewissen Kraftaufwand lösbar ist, ohne dass die Sicherung oder die Rinne beschädigt werden. Die Schenkel des U-förmigen Sicherungsmittels 3.6 sind unter einem rechten Winkel zu den Schenkeln 3.2 angeordnet. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherung hat den
Vorteil, dass sich die Schenkel 3.2 beim Lösen der Sicherung aus der Rinne nicht verbiegt und das Bauteil bei dieser Belastung insgesamt steifer ausgeführt ist. Die Schenkel 3.2 werden von dem Rost an vier Seiten umgeben, so dass die Sicherung sehr gut gegen mechanische Einflüsse geschützt ist. Des weiteren steht auch die Oberseite des Keilmittels 3.2 nicht aus dem Rost heraus, so dass auch diese durch ein Fahrzeug, was beispielsweise über den Rost fährt nicht beschädigt werden kann. Die erfindungsgemäße Sicherung weist eine Auflagefläche 3.8 auf, die aus der unteren Ebene 2.3 des Rostes (vgl. Fig. 12) heraussteht und auf der Rinne aufliegt. Dadurch liegt der Rost selbst in der Regel nicht auf der Rinne auf, was sich beispielsweise positiv beim Überfahren des Rostes mit einem Kraftfahrzeug auswirkt.
Figuren 2a und 2b zeigen die Metallkante 1.2, die jeweils an den oberen Enden der Rinne angebracht wird. Diese Metallkante 1.2 ist aus einem Blech gebogen und weist Anlageschenkel 1.3, 1.5 sowie Verbindungsschenkel 1.4 auf. Wie aus den folgenden Figuren ersichtlich wirkt der Anlageschenkel 1.5 mit der Innenseite der Rinne zusammen, während der Anlageschenkel 1.3 an der Außenseite der Rinne anliegt. Der Verbindungsschenkel 1.4 ist an seinem unteren Ende leicht vorgebogen, um die spätere Montage der Metallkante an der Rinne zu erleichtern. Die An- und/oder Auflage 1.6 dient zur Auflage des Rostes oder der Sicherung auf der Rinne.
Figuren 3a bis 3d zeigen die Montage der Metallkante auf die erfindungsgemäße Rinne. Diese weist zwei Schenkel 1.7 auf, die gemeinsam im wesentliche eine V-, U- oder Parabel-Form ergeben. Die Schenkel der Rinne 1.7 sind durch mehrere in Längsrichtung der Rinne angeordneten Rippen 1.13 verstärkt. An den Enden der beiden Schenkel weist die Rinne in dem vorliegenden Fall jeweils eine Anlagefläche für eine Metallkante auf. Der Fachmann erkennt, dass die erfindungsgemäße Rinne nicht notwendiger weise eine Metallkante aufweisen muss, sondern dass in die Schenkel noch entsprechende Anlageflächen für den aufzulegenden Rost eingeformt sein können. Des weiteren versteht der Fachmann, dass in den Abbildungen 3a bis 3d die Rinne auf dem Kopf steht. Während der rechte Schenkel 1.7 der erfindungsgemäßen Rinne bereits mit einer Metallkante 1.2 form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist, wird anhand des linken Schenkels der Rinne die Montage der Kante 1.2 an der Rinne erläutert. Für diese Montage wird ein Werkzeug 4 benötigt, das aus einem Gegenhalter 1.4 sowie einem Formwerkzeug 4.2 und
einem Schieber 4.3 besteht. Zunächst wird die Metallkante 1.2 auf dem Gegenhalter
4.1 aufgelegt und so dann, wie durch den Pfeil dargestellt, von dem Formwerkzeug
4.2 solange nach innen gedrückt bis sich der Schenkel 1.5 auf der Innenseite des Schenkels 1.7 der Rinne befindet. Dieser Zustand ist in Figur 3b dargestellt. Sobald dieses erfolgt ist, wird der Schieber 4.3 solange nach unten gedrückt bis er an der Fläche 1.9 der Rinne 1 anliegt. Die Bewegung des Schiebers 4.3 ist ebenfalls durch einen Pfeil verdeutlicht. Sodann wird wie in Figur 3c dargestellt die Rinne von dem Schieber 4.3 insgesamt nach unten gedrückt bis der Schenkel 1.7 der Rinne vollständig an der Metallkante 1.2 anliegt. Abschließend wird noch das Formwerkzeug 4.2 nach unten bewegt, so dass der vorgeformte Verbindungsschenkel 1.4 solange kreisbogenförmig verformt wird, bis er an der Einbuchtung in 1.8 der Schenkel 1.7 anliegt. Dadurch wird ein Form- und/oder Kraftschluss sowohl in X- als auch in Y-Richtung erzielt. Des weiteren wird der Anlageschenkel 1.5 durch das Formen des Verbindungsschenkels 1.4 leicht vorgespannt. Diese Art der Verbindung wird an mehreren Stellen bezogen auf die Längsrichtung der Rinne durchgeführt. Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Metallkante und der Rinne erfolgt an mehreren Stellen gleichzeitig.
Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Rinne. Während an dem linken Schenkel die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Metallkante 1.2 und dem Schenkel 1.7 der Rinne 1 bereits erfolgt ist, muss diese an dem rechten Schenkel noch durchgeführt werden. Aus dieser Ansicht ist erkennbar, dass bezogen auf die Längsrichtung der Rinne mehrere form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen zwischen der Metallkante 1.2 und der Rinne 1 vorhanden sind. Des weiteren ist aus dieser Sicht erkennbar, dass die Auflagefläche 1.6 für den Rost/Sicherung an den Stellen, an denen die Sicherung 3 in die Rinne 1 eingreift, ausgeklinkt sind.
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Rinne 1 in einer Ansicht von unten und von der Seite. Diese weist an ihrem linken und an ihrem rechten Ende (nicht dargestellt) in jedem Schenkel jeweils ein Abdeckmittel 1.12 auf, das wahlweise entfernbar ist, um seitlich weitere Anschlussrinnen oder -röhre an der Rinne anordnen zu können. Zwischen den Abdeckmitteln 1.12 und der Rinne ist eine Sollbruchkante 1.14 angeordnet, entlang derer das Abdeckmittel 1.12 von der Rinne 1 getrennt wird.
Bevor dieses erfolgen kann, muss die Rippe 1.13, die sich im Bereich des Abdeckmittels 1.12 befindet und für dessen hinreichende Stabilität sorgt, entlang der Schnittstelle 1.15 getrennt werden. Sodann kann das Abdeckmittel 1.12 mit einfachem Mitteln entfernt werden. Des weiteren weist die erfindungsgemäße Rinne pro Schenkel vier Befestigungsmittel 1.11 auf, mit denen ein Verbindungselement 7 (nicht dargestellt) an der Rinne befestigt werden kann. Im oberen Bereich der Schenkel sind diese Verbindungsmittel Ausnehmungen in die Stifte 7.1 einführbar sind. Im unteren Bereich der Schenkel sind die Befestigungsmittel 1.11 Zylinder oder Koni, über die ein zylindernes oder konisches Verbindungselement 7 gesteckt wird und das dann daran befestigbar ist. Des weiteren weist die erfindungsgemäße Rinne ein weiteres Abdeckmittel 1.17 auf. Dieses Abdeckmittel 1.17 kann wahlweise entfernt werden, um einen vertikalen Abgang aus der Rinne zur realisieren. Auch im Bereich des Abdeckmittels 1.17 sind Befestigungsmittel 1.18 angeordnet, um das vertikale Rohr an der Rinne zu befestigen. Die Rinne steht im eingebauten Zustand auf Auflageflächen 1.16 auf. An ihrem einen Ende weist die erfindungsgemäße Rinne eine Nut und an ihrem anderen Ende eine Feder auf. Die Feder der einen Rinne wird in die Nut der anderen Rinne gesteckt, um diese zu einer beliebigen Länge miteinander verbinden zu können. Im Bereich der Nut und der Feder weist die erfindungsgemäße Rinne Abdichtflächen auf, die nach dem Einbau der Rinne in das Erdreich so hinreichend abdichtbar sind, dass die erfindungsgemäße Rinne auch im Bereich von Tankstellen und dergleichen einsetzbar ist. Auch die Verbindung zu den seitlichen bzw. vertikalen Rohren oder Rinnen ist so gestaltet, dass sie im Nachhinein abdichtbar ist.
Figur 6 zeigt das erfindungsgemäße System bestehend aus einer Rinne 1 , dem Rost 2, der jeweils mit vier Sicherungen 3 (nur zwei dargestellt) an der Rinne 1 befestigbar ist. Des weiteren weist die Rinne 1 eine seitliche 90°-Abzweigung 5 auf, die über das Verbindungselement 7 mit der Rinne verbunden ist. Vertikal nach unten führt das Rohr 6, das ebenfalls mit der Rinne 1 verbunden ist.
Figur 7 zeigt das Verbindungselement 7. Dieses weist an seinem linken und rechten Schenkel jeweils ein Verbindungsmittel 7.1 auf, das jeweils in eine Ausnehmung in der Rinne eingeschoben wird. Dabei werden die Verbindungsmittel 7.4 auf die Zylinder 1.1 geschoben. Diese Verbindungsmittel 7.4 können entweder durch einen
Reibschluss mit den Zylindern 1.1 verbunden sein oder es ein weiteres Befestigungsmittel beispielsweise eine Schraube vorhanden, die das Verbindungsmittel 7.4 mit dem Zylinder 1.1 verbindet. Des weiteren weist das Verbindungselement 7 eine Nut 7.2 auf, in die ein seitliches Anschlussteil einführbar ist. Im unteren Bereich weist die Nut einen Schlitz 7.5 auf, der einen Vorsprung des seitlichen Anschlussteils 5 aufnimmt und dieses in der Nut sichert. Des weiteren sind im Bereich der Nut an jedem Schenkel Sicherungsnasen angeordnet, die ebenfalls verhindern, dass das seitliche Anschlussteil aus der Nut herausrutscht. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist so gestaltet, dass die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem seitlichen Anschlussteil im Nachhinein vollständig durch eine Abdichtmasse abdichtbar ist.
In Figur 8 ist das seiltiche Anschlussteil ein Anschlussrohr 5. Dieses Anschlussrohr 5 ist an einer Adapterplatte angeordnet, die in die Nut 7.2 des Verbindungselement 7 eingeführt worden ist. Die Haltemittel 5.2, die in dem vorliegenden Fall U-förmig gestaltet sind, wirken mit den Sicherungsnasen 3 zusammen. Durch die U-förmige Gestaltung der Haltemittel ist auch sichergestellt, dass sich die Schenkel des Verbindungselements nicht nach außen biegen. Im vorliegenden Fall ist die Stirnseite der Rinne 1 durch einen Blinddeckel 8 abgeschlossen, der Versteifungsrippen aufweist, um eine Durchbiegung des Blinddeckels zu vermeiden.
Figur 9 zeigt das Verbindungselement 7 und das seitliche Rohr in einer vergrößerten Darstellung. Es ist deutlich zu erkennen, dass die U-förmig gestalteten Haltemittel 5.1 jeweils die Schenkel des Verbindungselementes 7 umgreifen und dass sich diese unterhalb der Sicherungsnasen 7.3 befinden, so dass ein Hochrutschen des seitlichen Anschlussrohres verhindert werden kann. Die Sicherungsnasen sind um 90° versetzt an den Schenkeln des Verbindungselementes angeordnet.
Figur 10 zeigt den erfindungsgemäßen Rost 2, der mit vier Sicherungen 3 an der Rinne befestigt ist. Im Bereich der Sicherung 3 weist der erfindungsgemäße Rost jeweils einer Sicherungsnase 2.1 auf, die in die Ausnehmung 1.1 der Rinne eingreift. Dadurch, dass die Sicherung 3 und die Sicherungsnase 2.1 mit derselben Ausnehmung 1.1 in der Rinne 1 zusammenwirken, ist deren Herstellung einfacher und die Rinne insgesamt stabiler.
Figur 11 zeigt eine Detaildarstellung des Rostes 2 im Bereich der Sicherung 3, deutlich ist die Sicherungsnase 2.1 gegen Längsverschiebung erkennbar. Des weiteren ist erkennbar, dass der Rost 2 eine weitere Sicherungsnase 2.2 hinter der Sicherung 3 aufweist. Diese Sicherungsnase verhindert, dass sich die Sicherung 3 quer zur Längsachse der Rinne verschiebt und sich somit die Sicherung zwischen Rost und Rinne löst. Des weiteren schützt die Nase die Sicherung beim Transport des Rostes.
Figur 12 zeig eine weitere Detaildarstellung des Rostes 2 und der Sicherung 3. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Schekel 3.2 an vier Seiten von dem Rost um schlössen wird und dass die Oberseite des Keilmittels 3.1 nicht aus der oberen Ebene 2.4 des Rostes heraussteht. Die Rastnasen 3.9 wirken mit entsprechenden Vorsprüngen 2.5 des Rostes form- und/oder kraftschlüssig zusammen. Die Auflagefläche 3.8 steht aus der unteren Ebene 2.3 des Rostes heraus, sodass diese Flächen und nicht der Rost auf der Rinne aufliegen.
Bezugszeichenliste:
1. Rinne
1 .1 Ausnehmung in der Rinne für das Sicherungsmittel
1.2 Metallkante
1.3 Anlageschenkel
1.4 Verbindungsschenkel
1.5 Anlageschenkel
1.6 An- und/oder Auflage für den Rost
1.7 Schenkel der Rinne
1.8 Einbuchtung
1.9 Anlagefläche
1.10 Ausklinkung
1.11 Befestigungsmittel
1.12 Abdeckmittel
1.13 Rippe
1.14 Sollbruchkante
1.15 Schnittstelle
1.16 Auflagefläche
1.17 Abdeckmittel
1.18 Befestigungsmittel
1.19 Nut
1.20 Feder
2. Rost
2.1 Sicherungsnase gegen Längsverschiebung
2.2 Sicherungsnase gegen Querverschiebung der Sicherung
2.3 Untere Rostebene
2.4 Obere Rostebene
2.5 Vorsprung
3 Sicherung
3.1 Keilmittel
3.2 Schenkel
3.3 Rastmittel
3.4 Rastmittel
3.5 U-förmiges Sicherungsmittel
3.6 Schenkel des U-förmigen Sicherungsmittels
3.7 Rastnase
3.8 Auflagefläche
3.9 Rastnase
4 Montagewerkzeug
4.1 Gegenhalter
4.2 Formwerkzeug
4.3 Schieber
4.4 Form
5 seitliches Anschlussteil, Anschlussrinne, Anschlussrohr
5.1 Haltemittel
6 vertikales Anschlussteil
7. Adapter
7.1 Verbindungsmittel
7.2 Nut
7.3 Sicherungsnase
7.4 Verbindungsmittel
7.5 Schlitz
8 Blinddeckel
Claims
1. Sicherung (3) eines Rostes (2) an einer Rinne (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (3) ein Keilmittel (3.1 ) aufweist, das zwei Schenkel (3.2) der Sicherung (3) auseinander drückt und dadurch einen Form- und/oder Kraftschluss zwischen der Sicherung (3) und dem Rost (2) erzeugt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Keil mehrere Rastmittel (3.3) aufweist, die mit Rastmitteln (3.4) der Schenkel rastend zusammenwirken.
3. Sicherung nach Patentanspruch 1 oder dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmiges Sicherungsmittel (3.5) aufweist, das form- und/oder kraftschlüssig sowie lösbar mit einer Ausnehmung (1.1 ) in der Rinne (1) zusammenwirkt.
4. Sicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (3.6) des Sicherungsmittels (3.5) jeweils eine Rastnase (3.7) angeordnet ist.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Sicherungsmittel (3.5) und die Schenkel (3.2) in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
6. Rinne (1 ), insbesondere aus Kunststoff, mit einer Metallkante (1.2), dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkante (1.2) form- und/oder kraftschlüssig mit der Rinne (1 ) verbunden ist.
7. Rinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Metallkante Verbindungsschenkel (1.4) aufweist, die die kraftschlüssige Verbindung bewirken.
8. Rinne, vorzugsweise nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, dass sie Befestigungsmittel (1.11) und Abdeckmittel (1.12) aufweist, so dass ein seitliches Anschlussteil (5) anbringbar ist.
9. Rinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Rinne (1 ) und dem seitlichen Anschlussteil (5) über einen Verbindungselement (7) erfolgt.
10. Rinne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7) mit einer Rinne (5) oder einem Rohr (5) verbindbar ist.
11. Rinne nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7) Sicherungsnasen (7.3) aufweist.
12. Rost (2) zur Auflage auf einer Rinne (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass er Ausnehmungen aufweist, die eine Sicherung gegen Abheben an deren Umfang umschließt.
13. Rost, vorzugsweise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Sicherungsnase (2.1) gegen Längsverschiebung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie mit derselben Ausnehmung der Rinne zusammenwirkt, in die auch die Sicherung (3) eingreift.
14. Rost nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sicherungsnase (2.2) gegen Querverschiebung der Sicherung aufweist und/oder dass die Sicherungsnase (2.2) die Sicherung beim Transport des Rostes vor Beschädigung schützt.
15. System bestehend aus Rinne (1), Rost (2) und Sicherung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung Auflageflächen (1.16) aufweist, die aus der Auflagefläche des Rostes (2) herausstehen und das der Rost auf diesen Auflageflächen (1.16) auf der Rinne aufliegt.
16. Verfahren zur Herstellung der Rinne gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkante (1.2) auf die Rinne aufgesetzt und die Verbindungsschenkel (1.4) zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung verformt werden.
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