WO2007080077A2

WO2007080077A2 - Steckdosen-ladegerät für ein elektrisches kleingerät

Info

Publication number: WO2007080077A2
Application number: PCT/EP2007/000086
Authority: WO
Inventors: Volker Wilhelm Rosenboom
Original assignee: Anyfix Company Gmbh
Priority date: 2006-01-07
Filing date: 2007-01-08
Publication date: 2007-07-19
Also published as: DE202006010690U1; EP1974434A2; WO2007080077A3; RU2008132505A; JP2009523403A; KR20080105038A; US20080157715A1; CA2636398A1

Abstract

Ein elektrisches Ladegerät, das mit einem Stecker (7) zum kabellosen Einstecken in eine Wandsteckdose, mit einem Netzteil und mit einer Aufnahme zum Halten eines zu ladenden, mit einem Speicher für elektrische Energie ausgestatteten elektrischen Kleinspannungsgeräts ausgestattet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät mit mindestens einem Adapter (4a) für eine Spannungsbuchse des Kleinspannungsgeräts und/oder mit einer eine Primärwicklung enthaltenden Halterung zur Induktion einer Sekundärwicklung in dem auf die Halterung aufbringbaren Kleinspannungsgerät ausgestattet ist.

Description

Steckdosen-Ladegerät für ein elektrisches Kleingerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Ladegerät, das mit einem Stecker zum kabellosen Einstecken in eine Wandsteckdose, mit einem Netzteil und mit einer Aufnahme zum Halten eines zu ladenden, mit einem Speicher für elektrische Energie ausgestatteten elektrischen Kleinspannungsgeräts ausgestattet ist.

Es ist bekannt, Taschenlampen, die mit einem Netzteil und einem Akku ausgestattet sind, mittels eines an der Taschenlampe selber angebrachten Steckers in eine Steckdose des 230 V-Wechselspannungsnetzes zu stecken, um den Akku der Taschenlampe wieder zu laden.

Andererseits ist aus der DE 197 12 636 A1 eine Tisch-Ladestation für Mobiltelefone bekannt, die über ein Kabel mit dem Spannungsnetz verbindbar ist.

Mobiltelefone sind Bestandteil unseres heutigen Leben und nicht mehr wegzudenken. Sie erfreuen sich einer immer größer werdender Beliebtheit. Die Intervalle der Modellwechsel werden immer kürzer; die neuen auf dem Markt erhältlichen Mobiltelefone beinhalten immer mehr technische Merkmale sowie Benutzermöglichkeiten. Jedoch benötigt jedes Mobiltelefon ein eigenes Ladegerät, das seinerseits über ein Kabel in eine Netzsteckdose einsteckbar ist. Je nach Hersteller variiert sowohl die Schnittstelle zum andocken des Ladekabels an das Mobiltelefon, als auch die Form und Größe des Ladesteckers selbst.

Der zur Zeit vorhandene Nachteil für den Verbraucher besteht darin, dass dieser sein Mobiltelefon während eines Ladevorgangs - je nach Länge des Ladekabels - unmittelbar neben der Steckdose ablegen muss. Die meist überlangen Kabel wirken störend und verheddern sich leicht. Das Mobiltelefon ist ungeschützt abgelegt. Die Gefahr, dass die empfindlichen Oberflächen des Mobiltelefons beschädigt werden oder dass das Mobiltelefon herunterfällt, ist sehr hoch. Wenn darüber hinaus in einem Mehrpersonen-Haushalt mehrere Mobiltelefone unterschiedlicher Modelle oder verschiedener Hersteller vorhanden sind, besteht die Gefahr, die Ladegeräte zu verwechseln, da diese meistens nicht miteinander kompatibel sind. Aber auch andere elektrische Kleingeräte, die mit Kleinspannungen arbeiten und die mit einem Speicher für elektrische Energie ausgestattet sind (Akku, wiederauf ladbare Zelle oder Sekundärzelle), müssen regelmäßig wieder geladen werden. Zu diesen Geräten gehören Geräte der Unterhaltungselektronik, wie tragbare Geräte zum Abspielen von Sprach- und Musikdateien, MP3-Spielgeräte, Cassetten-, CD- und DVD-Abspielgeräte, Spielkonsolen, Diktiergeräte, Geräte für handwerkliche Tätigkeiten, wie Akku-Bohrmaschinen und Akku-Schraubgeräte, Kleingeräte des Haushalts, wie mit einem Akku betreibbare Rührgeräte oder Schlagbesen, aber auch elektrische Rasierer und elektrische Zahnbürsten und Mundduschen, somit alle möglichen Geräte, deren Leistung in der Größenordnung von 100 W oder weniger liegt; die Gleichspannung, bei der diese Geräte arbeiten, liegt im Bereich zwischen 2 und 24 V.

Alle diese Geräte sind mit einer wiederaufladbaren Zelle ausgestattet, die sich an eine Wechselstromquelle anschließen lässt; über ein Netzteil wird dann eine Gleichspannung als Ausgangsspannung erzeugt, die beispielsweise einen Wert von 3,0 V, 4,5 V, 6,0 V, 9,0 V, etc. hat. Einige der oben aufgeführten Geräte sind jedoch geeignet für die Aufnahme an eine Primärwicklung des Wechselspannungsnetzes zur induktiven Erregung einer Sekundärwicklung, die in dem Kleingerät selber enthalten ist. Die in der Sekundärwicklung erregte Wechselspannung wird dann über einen Gleichrichter mit einer Diode oder einem Thyristor oder über einen Brückengleichrichter (Graetz-Schaltung) gleichgerichtet, so sich ein in dem Kleingerät enthaltener Akku aufladen lässt.

Die meisten anderen der oben aufgeführten Geräte sind jedoch lediglich mit einem Akku ausgestattet, so dass das Netzteil der Ladestation sowohl einen Transformator als auch einen Gleichrichter enthalten muss.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Ladestation zu schaffen, die vielfältig für das Laden elektrischer Kleingeräte einsetzbar ist.

Neben ihrer Eignung für beliebige Kleinspannungsgeräte mit einer Leistung in der Größenordnung von bis zu 100 W, d. h. mit einer Spannung im Bereich zwischen 2 und 24 V₁ ist die erfindungsgemäße Ladestation gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere geeignet als kabellose Ladestation für Mobiltelefone.

Die Erfindung bietet beispielsweise die Möglichkeit, mittels einer ausgebildeten Klemmvorrichtung ein Mobiltelefon während eines Ladevorgangs stehend an die dafür ausgebildete Schnittstelle anzudocken, die zusätzlichen Halt gewährt, haltbar abzulegen und die ganze Einheit mit dem an der Rückseite ausgebildeten Stecker, in eine serielle Steckdose einzustecken und dort während des Ladevorgangs sowie darüber hinaus zu belassen. Kein störendes Kabel ist im Weg. Der Ladevorgang ist optisch z.B. durch die integrierte Ladekontrolle in Form einer frontseitig ausgebildeten LED, immer im Blickfeld. Damit bietet die Erfindung beispielsweise Schutz für die empfindliche Handytechnik.

Das empfindliche Gehäuse des Mobiltelefons ist gegen Kratzer und unbeabsichtigte Beschädigungen geschützt. Bei entsprechenden Abmessungen der Ladestation besteht darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, gleichzeitig zwei oder mehrere Mobiltelefone oder mehrere andere Kleingeräte aufzuladen. Zusätzlich kann die Ladestation solche Abmessungen aufweisen, beispielsweise eine Höhe von 175 mm, eine Breite von 90 mm und eine Tiefe von 57 mm (ohne Stecker), so dass sich insbesondere bei waagrecht nebeneinander angeordneten Wandsteckdosen des Hausspannungsnetzes die Möglichkeit bietet, mehrere Ladegeräte im Sinne der nebeneinander in die Wandsteckdosen einzustecken. So kann beispielsweise jede Ladestation auch dauerhaft in einer Wandsteckdose verbleiben. Die zum Lieferumfang eines Mobiltelefons oder eines anderen Kleingeräts gehörenden Ladegeräte mit übermäßig langen Kabeln sind überflüssig.

Durch den Einsatz der Erfindung entstehen mehrere Vorteile: Das Mobiltelefon ist während eines Ladevorgangs geschützt und während eines Ladevorgangs frontseitig sichtbar. Ein Ladekabel ist nicht mehr notwendig. Das Mobiltelefon ist während des Ladevorgangs gegen Herunterfallen gesichert und geschützt; die Ladestation eignet sich darüber hinaus auch zum längerfristigen Aufbewahren des Mobiltelefons, während der Benutzer dieses nicht bei sich trägt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Von Vorteil ist es insbesondere, dass das Ladegerät mit einer Mehrzahl von auf wenigstens einem Träger aufgebrachten Adaptern für die Spannungsbuchsen verschiedener Kleingeräte ausgestattet ist. Dies gilt insbesondere für die Spannungsbuchsen der Mobiltelefone verschiedener Hersteller, so dass, wenn nur beispielsweise sechse verschiedene Adapter vorhanden sind, weit über 90 % sämtlicher auf dem Markt gängiger und verfügbarer Arten von Mobiltelefonen mit dem erfindungsgemäßen Universal-Ladegerät aufgeladen werden können.

Um einen einfachen Wechsel zwischen den verschiedenen Adaptern des Ladegeräts zu gestatten, ist der wenigstens eine Träger innerhalb des Ladegeräts verschiebbar und/oder verdrehbar auf einer Welle gelagert.

Aus konstruktiven Gründen ist die Welle vorzugsweise im wesentlichen fluchtend zur Steckrichtung der Steckdose in das Ladegerät einsteckbar; die Welle kann aber auch im rechten Winkel zur Steckrichtung oder in einer anderen Richtung ausgerichtet sein. Die Welle ist mit Vorteil in jeder Position eines Adapters fest positionierbar, insbesondere verrastbar.

Das Ladegerät ist vorzugsweise so gestaltet, dass sich der gewünschte Adapter für ein zu ladendes Kleinspannungsgerät durch die Betätigung eines mechanischen oder motorischen Schalters in eine Position bringen lässt, in der dieses von der Aufnahme aufnehmbar, in elektrischen Kontakt mit dem passenden Adapter bringbar und ladbar ist.

Der Schalter oder die Mechanik ist vorzugsweise drehbar oder klappbar ausgestaltet. Wenn der Schalter ein Druckschalter ist, lässt sich die Welle, auf der die Adapter aufgebracht sind, bei jeder Betätigung nach dem Kugelschreiberprinzip von einer Drehstellung zu einer nachfolgenden Position weiterdrehen, bis sich der gewünschte Adapter in der Position befindet, in der sich ein Kleinspannungsgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, auf den Adapter aufstecken lässt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Name des zu dem Adapter zugehörigen Kleingeräts und/oder des Herstellers des Kleingeräts und/oder eine von dem Benutzer festzulegende Bezeichnung auf einer frontseitigen Anzeigetafel anzeigen lässt. Auch durch diese Maßnahme wird der Komfort, den die Ladestation bietet, weiter erhöht.

Vorteilhaft ist eine Ausführung der Erfindung, gemäß der der Schalter, die Anzeige, die Position des Adapters und/oder ein anderes Element des Ladegeräts mit einer Beleuchtung, insbesondere mit einer Leuchtdiode, ausgestattet ist. Insbesondere kann auch ein auf dem Ladegerät aufgebrachte Logo oder ein besonderes Design hinterleuchtet sein. Ebenso liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, das Gehäuse an beliebigen Stellen oder als ganzes zu hinterleuchten.

Konstruktiv lässt sich das Ladegerät so ausgestalten, dass es einen das Netzteil aufnehmenden Grundkörper und Haltemittel zum Halten des Kleingeräts in der Ladeposition umfasst. Die Haltemittel umfassen vorzugsweise eine frontseitige Halterung und seitliche Halterungen, um das zu ladende Kleingerät sich von allen Seiten zu umfassen.

Um eine an die spezifischen Abmessungen des ladenden Kleingeräts angepasste äußere Hülle des Ladegeräts zur Verfügung zu stellen, ist wenigstens eines der Haltemittel verschiebbar, drehbar und/oder elastisch federnd in Bezug auf den Grundkörper angeordnet. Dadurch nimmt das Ladegerät entweder bereits automatisch oder durch entsprechende Einstellung durch den Bediener die äußere Form ein, die am meisten geeignet ist, um das zu ladende Gerät optimal festzuhalten und gegen Herabfallen zu schützen.

Hierzu sind die seitlichen Haltemittel als elastisch federnde Vorsprünge zur Aufnahme des Kleingeräts von oben ausgebildet. In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die seitlichen Haltemittel des Ladegeräts drehbar, beispielsweise um eine senkrechte Achse, gelagert sind und sich gegen die rücktreibende Kraft einer Zugfeder aus ihrer Ruhelage verdrehen lassen, so dass sie das zu ladende Kleingerät fest zwischen sich haltern.

Vorzugsweise ist das Ladegerät mit einem optischen und/oder einem akustischen Anzeigemittel zum Anzeigen des Ladezustands des Kleingeräts ausgestattet. Dadurch kann der Benutzer bereits von weitem erfahren, ob das Kleingerät bereits vollständig geladen ist oder wie lange es voraussichtlich noch dauert, bis das Kleingerät den erwünschten Ladungsgrad erreicht hat.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die die Adapter tragende Welle mit mehreren Schleifkontakten ausgestattet ist, um eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen zwischen einem Masseausgang und einem weiteren, eine vorgesehene Spannung aufweisenden Ausgang des Netzteils und einem Massekontakt des Adapter sowie einem weiteren Kontakt des Adapters, an dem die Spannung anliegt, wie an dem weiteren Ausgang des Netzteils.

Weiterhin kann vorgesehen werden, dass das Ladegerät einen Bereich zur Aufnahme eines Bildes, insbesondere hinter einer Schutzscheibe, die insbesondere aus Plexiglas besteht, aufweist. Die Rückwand der Ladestation im Sinne der Erfindung ist durch einen Wechselrahmen mit Bildbereich gestaltungsfähig. Darüber hinaus ist hiermit eine Möglichkeit gegeben, Bilder und Grafiken auszuwechseln, so dass jeder Benutzer individuell ohne Suchen und lästiges Abgleichen seine Handy-Ladestation wiedererkennt.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ladegerät eine insbesondere über einen Dämmerungsschalter aktivierbare Beleuchtung aufweist, insbesondere für den Bildbereich. Diese ist beispielsweise über eine Fotozelle mit Dämmerungsschalter steuerbar, so dass das Ladegerät somit gleichzeitig als Orientierungslicht im Dunkeln dient.

In dem Ladegerät ist eine integrierte Beleuchtung ausgebildet, die z.B. über eine Photozelle mit einem Dämmerungsschalter steuerbar ist. Die Erfindung dient somit gleichzeitig als Orientierungslicht im Dunkeln. Es sind mehrere Ausführungsvarianten im Sinne der Erfindung möglich, beispielsweise für die Einbringung und Ausbildung einer Schnittstelle als Freisprecheinrichtung (Blue Tooth-Funktion) für das Mobiltelefon.

Vorzugsweise ist die rückseitige Steckereinheit in der Höhe verstellbar, damit evtl. Hindernissen, z.B. einem über der Steckdose angeordneten Lichtschalter, entgegengewirkt werden kann.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist die auf der Rückseite des Ladegeräts angebrachte rückseitige Steckereinheit drehbar, um z.B. dem Hindernis einer mit senkrecht eingebauten Steckeröffnungen eingebauten Steckdose entgegenzuwirken.

Die rückseitige Steckereinheit ist entweder mit einem Stecker nach der Euro-Norm ausgestaltet, sie lässt sich aber auch mit länderspezifischen Steckern konfigurieren.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, dass das Gerät nach der Erfindung Halterungen für Miniatur-Lautsprecher aufweist und/oder Miniatur- Lautsprecher in dem Gehäuse integrierbar sind. Damit besteht die Möglichkeit, u. a. MP3-fähige Handys, die in der Ladestation abgelegt sind, mit den Lautsprechern zu verbinden und den gespeicherten MP3-lnhalt räumlich akustisch zu genießen.

Allen Ausführungsbeispielen liegt der Grundgedanke der Erfindung zugrunde, eine kabellose Ladestation für Kleinspannungsgeräte, insbesondere Mobiltelefone auszubilden, so dass die Nachteile des bisher praktizierten Handlings beseitigt sind.

Das Gerät nach der Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine vorderseitige Ansicht einer ersten Ausführungsform eines

Ladegeräts, in das ein zu ladendes Mobiltelefon eingesetzt ist, Fig. 2a, b, c Seitenansichten von Ausführungsformen des Ladegeräts nach Fig. 1 , wobei verschiedene seitliche Klemmvorrichtungen zum Einsatz kommen,

Fig. 3 eine rückseitige Ansicht des Ladegeräts nach Fig. 1 ,

Fig. 4 das Ladegerät gemäß Fig. 1 , wobei ein Mobiltelefon in das Ladegerät eingebracht und seitlich Miniatur-Lautsprecher eingebracht sind,

Fig. 5a das Ladegerät gemäß Fig. 1 mit einem zwischen den

Klemmvorrichtungen eingeklemmten Mobiltelefon,

Fig. 5b Plättchen oder Anordnungen mit Adaptern als Gleichspannungs-

Ausgängen zur Verbindung mit einer Anschlussbuchse verschiedener Modelle von in das Ladegerät einsetzbaren Mobiltelefonen oder anderen Kleingeräten,

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Ladestation,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Ladestation gemäß Fig. 6, teilweise geöffnet, Fig. 8 eine Draufsicht auf die teilweise geöffnete Ladestation gemäß Fig. 6,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Halterung der Klemmvorrichtungen der

Ladestation, vergrößert, in Verbindung mit einem vorderseitigen

Betätigungsknopf,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtungen gemäß Fig. 9 ohne den Betätigungsknopf,

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Betätigungsknopfs und der

Verstellwelle, auf der der Betätigungsknopf angeordnet ist und Fig. 12 eine Seitenansicht der Ladestation gemäß Fig. 6, teilweise geschnitten.

Ein erstes Ladegerät (Fig. 1) umfasst ein Gehäuse 1 mit integrierter Ladeelektronik, d. h. insbesondere mit einem einen Transformator und einen Gleichrichter umfassenden Netzteil zur Erzeugung wenigstens einer Ausgangs-Gleichspannung an einem ausgangsseitigen Anschluss. Das Ladegerät umfasst eine Rückwand 2 mit einem Bereich 3 zur Aufnahme eines Bildes. Ein Bilderrahmen 3a, beispielsweise aus Acrylglas, umfasst einen Bildbereich 3b zur Aufnahme eines auswechselbaren Bildes. Ein Adapter 4a aus einer Mehrzahl verfügbarer Adapter 4a, 4b, 4c, 4d und 4e (Fig. 5b) dient zum Anschluss an ein Mobiltelefon 13 (Fig. 5a) oder ein anderes zu ladendes Kleinspannungsgerät. Das Ladegerät weist seitliche, in Richtung von Pfeilen A₁ B verstellbare, in verschiedenen Positionen verrastbare Halterungen oder Klemmvorrichtungen 5 auf, die in frei wählbaren und mit seitlichem Druck mit der Hand festsetzbaren Positionen zur Einklemmung und Halterung eines zu ladenden Mobiltelefons 13 festgestellt werden. Mittels eines Auslöseknopfes 5a lassen sich die Klemmvorrichtungen 5 wieder aus ihren festgesetzten Positionen lösen.

Fig. 2a, b und c zeigen mehrere Ladegeräte mit verschiedenartig ausgebildeten Klemmvorrichtungen 5b, 5c, 5d als Alternativen. Des weiteren ist die Modulbauweise der Rückwand 2 sichtbar dargestellt Dabei ist nur in der in Fig. 2c dargestellten

Alternative der an der Rückseite angebrachte Stecker 7 einschließlich zugehöriger

Steckerstifte 8 dargestellt. Der Bilderrahmen 3a ist auf der Rückwand 2 aufgesteckt.

Die Klemmvorrichtungen 5b, 5c, 5d und das Gehäuse 1 oder das Gehäusemodul sind ebenso wie der Mobiltelefon-Ladeanschluss 4a von der Seite sichtbar. Die

Modulbauweise ermöglicht die Einbringung je eines länderspezifischen Steckers 7 auf der Rückseite der Rückwand 2.

Der Stecker 7 kann in senkrechter Richtung 10 (Fig. 3) verstellbar sein. Ferner kann vorgesehen werden, dass sich der Stecker 7 stufenlos mit einer Drehvorrichtung 11 drehen lässt.

In einer weiteren Ausgestaltung (Fig. 4) der Erfindung sind in den Klemmvorrichtungen 5 jeweils Lautsprecher 14 integriert oder seitlich an diesen angebracht. Dadurch ist eine akustische Übertragung aus dem einem angedockten Mobiltelefon 13 von in diesem gespeicherten Dateien, beispielsweise Dateien im MP- 3-Format, möglich. Das in Fig. 4 dargestellte Ladegerät ist ferner mit einer optischen Anzeige 18 zur Sichtbarmachung des Ladezustandes des zu ladenden Mobiltelefons 13 als auch mit einer Photozelle 17 ausgestattet. Falls diese erkennt, dass in dem Raum Dunkelheit oder eine geringe Beleuchtung herrscht, wird eine (hier nicht dargestellte) Beleuchtung des Ladegeräts eingeschaltet.

Fig. 5a zeigt das in Fig. 1 dargestellte Ladegerät mit einem von diesem aufgenommenen Mobiltelefon 13, in dessen Spannungsbuchse der Adapter 4a eingesteckt ist. Für andere Modelle von Mobiltelefonen oder für andere Kleinspannungsgeräte sind die anderen Adapter 4b, 4c, 4d und 4e (Fig. 5b) vorgesehen, die entweder auf austauschbaren Plättchen 15 oder sonstigen, mit dem Gehäuse 1 verbindbaren Anordnungen oder auf einer in dem Ladegerät angebrachten verschiebbaren Leiste angeordnet sind.

In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 6 - 12) weist eine Ladestation ein Gehäuse 20 aus, das eine von oben zugängliche Aufnahme oder ein Ablagefach 21 zum Aufnehmen eines Mobiltelefons oder eines anderen Kleinspannungsgeräts umfasst. Dieses wird zwischen zwei elastisch in Richtung von Pfeilen C, D schwenkbaren Klemmvorrichtungen 22 gehalten. An der Vorderseite des Ladegeräts ist ein durch Druck betätigbarer Betätigungsknopf 23 zur Auswahl und Einstellung der Position eines Adapters 24 (Fig. 7) aus einer Mehrzahl von auf einer Verstellwelle 25 (Fig. 9) angeordneten Adaptern 24 vorgesehen. Der Betätigungsknopf 23 ist durch Druck in Richtung eines Pfeils E drückbar; er wird durch eine Feder in seine Ausgangslage zurückbewegt. Bei jeder Betätigung des Betätigungsknopfs 23 wirken in Form von schiefen Ebenen ausgestaltete Rastvorsprünge 26 mit entsprechenden schiefen Ebenen 27 auf der Welle 25 zusammen und bewirken dadurch eine Drehung der Welle 25. Die Welle 25 trägt einen mit jeweils einen Adapter 24 tragenden Plättchen 28 ausgestatteten Adapterträger 28A; durch die Drehung der Welle 25 dreht sich auch der Adapterträger 28A und bringt den jeweils passenden Adapter 24 in die Stellung, die von außen zur Aufnahme des zu ladenden Kleingeräts zugänglich ist, also in die Ladestellung. Wenn somit, wie in Fig. 7 dargestellt, sechs verschiedene Plättchen 28 vorhanden sind, die jeweils einen Adapter 24 tragen (aus Gründen der einfacheren Darstellung ist nur ein einziger Adapter 24 dargestellt) und die zusammen zu dem auf der Welle 25 aufgebrachten Adapterträger 28A gehören, sind auch entsprechend sechs Paare von schiefen Ebenen 26, 27 vorhanden, um die Welle 25 jeweils um einen Winkel von 60° und somit auch den Adapterträger 28A weiterzudrehen. Dabei arbeiten der Betätigungsknopf 23 und die Welle 25 nach dem Kugelschreiberprinzip. Entsprechendes gilt, wenn eine größere Anzahl von Adaptern vorgesehen werden soll. Hierbei können auf der Welle 25 auch mehrere Anordnungen mit jeweils einen Adapter tragenden Plättchen vorgesehen werden, die sich in Richtung der Längsachse der Welle verschieben lassen, um in die Position gebracht zu werden, in der eine Buchse eines zu ladenden Geräts auf den Adapter aufgeschoben werden kann.

Die Klemmvorrichtungen 22 sind entweder aus einem ausreichend elastischen Material hergestellt, so dass ein zu ladendes Gerät elastisch zwischen ihnen gehalten wird, oder es ist ein Mechanismus zur Verstellung der Klemmvorrichtungen 22 gegen die Federkraft von Zugfedern 29, 30 vorhanden. Hierzu sind die Klemmvorrichtungen 22 jeweils schwenkbar auf einer Welle 31 bzw. auf einer die Welle 31 umgebenden Hohlwelle 32 angeordnet.

Im übrigen ist das in Fig. 6 bis 12 dargestellte Ladegerät mit denselben Bestandteilen ausgestattet wie das Ladegerät gemäß Fig. 1 bis 5b. Durch die Erfindung wird somit eine kabellose Ladestation geschaffen, die insbesondere für Mobiltelefone aller Ausführungsarten und Modellreihen geeignet ist und die zur Ablage und Akku- Aufladung eines Mobiltelefons in serielle Steckdosen dauerhaft einsteckbar ist.

Alternativ zur Betätigung durch den an der Vorderseite der Ladestation angebrachten Betätigungsknopf 23 wird in einer anderen Ausführungsform die Welle 25 durch eine von der Seite der Ladestation zugängliche Rändelschraube verstellt.

Ferner lässt sich vorsehen, dass die Ladestation alternativ oder zusätzlich zu dem Stecker 7 einen Stecker für den Anschluss 33 an einen Zigarettenanzünder eines Kraftfahrzeugs aufweist. Da von diesem bereits ein Gleichspannungssignal zur Verfügung gestellt wird, kann dieses unmittelbar zu den Schleifkontakten der Verstellwelle 25 und dem Adapter-Stellrad oder dem Adapterträger 28A weitergeleitet werden, ohne dass es in dem Netzteil auf eine niedrigere Spannung heruntertransformiert und gleichgerichtet werden muss wie die über den Stecker 7 aufgenommene Netzspannung.

Claims

Patentansprüche

1. Elektrisches Ladegerät, das mit einem Stecker (7) zum kabellosen Einstecken in eine Wandsteckdose, mit einem Netzteil und mit einer Aufnahme zum Halten eines zu ladenden, mit einem Speicher für elektrische

Energie ausgestatteten elektrischen Kleinspannungsgeräts (13) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät mit mindestens einem Adapter (4a - 4e; 24) für eine Spannungsbuchse des Kleinspannungsgeräts und/oder mit einer eine Primärwicklung enthaltenden Halterung zur Induktion einer Sekundärwicklung in dem auf die Halterung aufbringbaren

Kleinspannungsgerät ausgestattet ist.

2. Ladegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Mehrzahl von auf wenigstens einem Träger, insbesondere jeweils auf einem Trägerplättchen (15) oder einem Adapterträger (28A) aufgebrachten Adaptern

(4a - 4e; 24) für die Spannungsbuchsen verschiedener Kleingeräte ausgestattet ist.

3. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Träger innerhalb des Ladegeräts verschiebbar und/oder verdrehbar auf einer Welle (25) gelagert ist.

4. Ladegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (25) im wesentlichen fluchtend zur Steckrichtung der Steckdose ist, in die das Ladegerät einsteckbar ist.

5. Ladegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (25) in jeder Position, in der ein Adapter (24) mit einem zu ladenden Kleinspannungsgerät (13) in Verbindung bringbar ist, fest positionierbar, insbesondere verrastbar, ist.

6. Ladegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigung eines Schalters (23) ein Adapter (24) für eine Buchse eines zu ladenden Kleinspannungsgeräts in eine Position bringbar ist, in der dieses von der Aufnahme aufnehmbar, in elektrischen Kontakt mit dem passenden Adapter (24) bringbar und ladbar ist.

7. Ladegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Drehschalter, ein durch einen Antriebsmotor betätigter Schalter oder ein Schalter mit Sensortechnik ist.

8. Ladegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Druckschalter (23) ist, durch den bei jeder Betätigung nach dem Kugelschreiberprinzip die Welle (25) und ein auf ihr aufgebrachter Adapterträger (28A) von einer Drehstellung zu einer nachfolgenden Position weiterdrehbar sind.

9. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Name des zu dem Adapter (24) zugehörigen Kleinspannungsgeräts (13) und/oder des Herstellers des Kleinspannungsgeräts (13) und/oder eine von dem Benutzer festzulegende Bezeichnung auf einer frontseitigen Anzeigetafel anzeigbar ist.

10. Ladegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (23), die Anzeige, die Position des Adapters und/oder ein anderes Element des Ladegeräts mit einer Beleuchtung ausgestattet ist.

11. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es einen das Netzteil aufnehmenden Grundkörper oder ein Gehäuse (1 , 20) und Haltemittel (5, 22) zum Halten des Kleinspannungsgeräts in der Ladeposition umfasst.

12. Ladegerät nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine frontseitige Halterung und seitliche Halterungen (5, 22) umfassen.

13. Ladegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Haltemittel (5, 22) verschiebbar und/oder elastisch federnd in Bezug auf den Grundkörper (1 , 20) angeordnet ist.

14. Ladegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Haltemittel als elastisch federnde Vorsprünge zur Aufnahme des Kleingeräts von oben ausgebildet sind.

15. Ladegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Haltemittel (5, 22) drehbar gelagert sind und gegen die rücktreibende Kraft einer Zugfeder (29, 30) aus ihrer Ruhelage verdrehbar sind.

16. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem optischen und/oder einem akustischen Anzeigemittel (18) zum Anzeigen des Ladezustands des Kleingeräts ausgestattet ist.

17. Ladegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (25) und/oder der Adapterträger (28A) mit mehreren Schleifkontakten zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem Masseausgang und einem weiteren, eine vorgesehene Spannung aufweisenden Ausgang des Netzteils und einem Massekontakt des Adapters (4a - 4e; 24) sowie einem weiteren Kontakt des Adapters (4a - 4e; 24), an dem die Spannung anliegt wie an dem weiteren Ausgang des Netzteils.

18. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Bereich zur Aufnahme eines Bildes, insbesondere hinter einer Schutzscheibe, die insbesondere aus Plexiglas oder Acrylglas besteht, aufweist.

19. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine insbesondere über einen Dämmerungsschalter (17) aktivierbare Beleuchtung aufweist.

20. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich oder alternativ zu dem Netzstecker (7) einen Anschlussstecker (33) für einen Zigarettenanzünder eines Kraftfahrzeugs aufweist.