WO2007048546A1 - Vorrichtung zum verdrehen und verwirbeln von multifilamentgarnen - Google Patents

Vorrichtung zum verdrehen und verwirbeln von multifilamentgarnen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verdrehen und Verwirbeln von Multifilamentgarnen in einer Textilmaschine insbesondere in Falschdralltexturiermaschinen. Hierbei ist eine Antitorquedüse zum Verdrehen des Garnes und eine Verwirbelungsdüse zum Verwirbeln des Garnes vorgesehen. Zur Optimierung der Garnbehandlung wird erfindungsgemäß die Antitorquedüse und die Verwirbelungsdüse auf einer Maschinenposition der Textilmaschine nacheinander angeordnet, so dass das Verdrehen des Garnes und das Verwirbeln des Garnes in einem Behandlungsschritt an einem kurzen Abschnitt des Garns erfolgen kann.

Description

Vorrichtung zum Verdrehen und Verwirbeln von Multifilamentgarnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verdrehen und Verwirbeln von Multifilamentgarnen in Textilmaschinen insbesondere in Falschdralltexturiermaschinen, bei welchen eine Verwirbelungsvorrichtung ,hier Verwirbelungsdüse genannt, zum Verwirbeln des Garns und eine Rückdrehvorrichtung, hier Antitorquedüse genannt, zum Verdrehen des Garns vorgesehen sind.
Verwirbelungsdüsen, bei denen texturiertes Garn durch einen Garnkanal läuft und mit Druckluft behandelt wird, sind zahlreich bekannt. Diese Düsen bewirken eine Verflechtung der einzelnen Filamente des Garnes miteinander, die durch Knoten- bildungen sichtbar sind und für die Weiterverarbeitung der Garne benötigt werden. So ist zum Beispiel in der EP 0 326 552 Bl die Wirkungsweise einer Verwirbelungsdüse beschrieben.
Es ist weiter bekannt, dass derartige Verwirbelungsdüsen in Texturiermaschinen eingesetzt werden, um ein Multifilamentgarn zur Vorbereitung auf eine Weiterbehandlung zu verwirbeln. Eine derartige Texturiermaschine geht beispielhaft aus der DE 198 01 150 Al hervor. In der Texturiermaschine gibt es 3 verschiedene Positionen, an denen die Verwirbelungsdüse eingesetzt wird.
1. nach dem Gatter vor dem ersten Lieferwerk (Wl) zu einer Vorverwirbe- lung
2. nach der Texturierzone, nach dem zweiten Lieferwerk (W2) und vor dem zweiten Heizer
3. nach dem zweiten Heizer und vor der Aufwicklung. Weiterhin ist in der EP O 532 458 Bl eine Antitorquedüse zum Rückdrehen eines Garnes bzw. zum Reduzieren des Torsionsmomentes eines Garnes beschrieben. Diese Atitorquedüse ist im Regelfall nach dem zweiten Heizer angeordnet, wie beispielsweise aus der EP 0 532 458 Bl bekannt ist. Die Antitorquedüse wird mit Druckluft beaufschlagt und dreht die Garnrestdrehungen, die durch das Falschdrallaggregat erzeugt wurden je nach S- oder Z-Drall in entgegen gesetzter Richtung zurück. Die Gegendrehungen werden im zweiten Heizer durch eine Erwärmung fixiert, so dass das Garn nahezu drehungsfrei oder frei von Kringelneigung ist.
Je nach Anforderungen an die Weiterverarbeitung des Garnes, wie zum Beispiel beim Weben in Schuß oder Kette, Jaquardweben oder Stricken sind die Anforderungen an die Verwirbelung oder an die zulässige Kringelneigung des Garnes unterschiedlich. Gerade bei Garnen, die mit sehr niedriger Fadenspannung oder sehr lose von der Spule abgezogen werden, gibt es Probleme, wenn die Restdrehungen zu hoch sind, da das Garn zunächst stark kringelt und beim Erhöhen der Fadenspannung sich Knoten und Schlaufen bilden, die zu Prozessstörungen fuhren. So ist es bekannt, dass bei Texturiermaschinen eine Verwirbelungsdüse vor dem zweiten Heizer und eine Antitorquedüse nach dem zweiten Heizer eingesetzt wird. So ist das verwirbelte Garn nahezu drehungsfrei.
In den meisten Fällen, wird aber entweder nur eine Antitorquedüse oder eine Verwirbelungsdüse verwendet. Dies liegt zum einen daran, dass entweder nur Garn ohne Verwirbelung und auch ohne Kringelneigung gewünscht ist und aber auch daran, dass die Verwirbelungsposition nach dem Setheizer sitzt und kein anderer Maschinenplatz zur Verfügung steht oder kein Luftanschluß für eine zusätzliche Antitorquedüse vorhanden ist. Da das verwirbelte Garn im Nachfolgeprozeß häufig unter höherer Fadenspannung als das nichtverwirbelte Garn beaufschlagt ist, nimmt man die Kringelneigung hier eher in Kauf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verdrehen und Verwirbeln zu schaffen, die bzw. das innerhalb einer Maschinenposition einer Texturiermachine gleichzeitig verwirbelt und die Restdrehungen im Garn sowie das Torsionsmoment eliminiert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Verwirbeln und Ver- drehen eines Multifilamentgarns sowie eine Texturiermaschine derart weiterzubilden, dass eine möglichst kompakte und flexible Garnbehandlung an einem Fadenabschnitt ausführbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorrichtung mit den Merkmalen des nachfolgenden Anspruchs 1 , für ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 11, und für eine Texturiermaschine mit den Merkmalen nach Anspruch 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der jeweiligen Unteransprüche gegeben. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Garnbehandlung mittels Luftströme in einem bestimmten, relativ kurzen Abschnitt des Garnes innerhalb des Fadenlaufs durchgeführt werden kann. Dadurch können die erforderlichen Fadenführungen auf eine Minimum reduziert werden und zum anderen die zur Luftversorgung erforderlichen Einrichtungen konzentriert an einer Stelle des Fadenlaufes angeordnet werden. Die Kombination der Antitorquedüse und der Verwirbelungs- düse auf einer Maschinenposition ist somit besonders vorteilhaft, um in einem Falschdralltexturierprozess drallfreie Multifilamentgarne mit hohem Fadenschluß herzustellen. Die innerhalb der Textilmaschine vorzunehmenden Garnbehandlungen mittels Luftströme lassen sich in einem Behandlungsschritt ausführen. Damit lassen sich insbesondere bei den unmittelbar nachgeordneten Teilbehandlungen verbesserte Behandlungsergebnisse erzielen. So führt der nach der Rückdrehung des Garns gelockerte Verbund der Filamente bei dem anschließenden Verwirbeln zu einer intensiven Vermengung der Filamente untereinander, was einen besonders guten Fadenschluss des Garns ergibt. Um möglichst ohne zusätzliche Fadenführungselemente auszukommen, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Antitorquedüse und die Verwirbelungsdüse im Fadenlaufrichtung des Garnes hintereinander angeordnet und zu einer Verwirbelungseinheit kombiniert. Hierbei hat sich gezeigt, dass von der Fadenlaufrichtung ausgehend zuerst die Antitorquedüse nach dem zweiten Heizer positioniert sein muß und danach die Verwirbelungsdüse. So kann hier eine gute Verwirbelung bei gleichzeitiger Kringelfreiheit des Garnes erzeugt werden. Bei Versuchen in umgekehrter Reihenfolge zeigte sich, dass Verwirbelungen stattfinden, jedoch die Restdrehung im Garn nur sehr gering reduziert werden konnten. Insoweit lässt sich die umgekehrte Reihenfolge bevorzugt dazu nutzen, um Dralleffekte in dem Garn zu erzeugen.
Bei den Versuchen hat sich gezeigt, dass ein gleichzeitiges Verwirbeln und Rückdrehen mit nur einer Blasbohrung, die außermittig zu dem Garnkanal gesetzt war, unzureichende Ergebnisse erzielt wurden. Dies hatte insbesondere den Nachteil, dass beim großen Mittenversatz entweder die Restdrehung reduziert wurde und die Garnverwirbelung ungenügend war oder bei geringem Mittenversatz die Verwirbelung intensiv, jedoch zu viele Restdrehungen im Garn vorhanden waren.
Insoweit konnten nur durch Hintereinanderschalten der Antitorquedüse und der Verwirbelungsdüse beste Ergebnisse hinsichtlich der Verwirbelung des Garnes und der Drehung und damit der Beseitigung eines Restdralls des Garnes erzielt werden.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden die beiden Düsen innerhalb der Verwirbelungseinheit durch zwei separate Düsenkörper mit separaten Garnkanälen gebildet. Damit lassen sich insbesondere die zur Fadenführung und Luftführung ausgebildeten Kanäle individuell ausgestalten, um möglichst beste Ergebnisse beim Verwirbeln oder Rückdrehen des Multifilamentgarnes zu bekommen. Es hat sich dabei gezeigt, dass eine freie Führungsstrecke im Bereich von 5 mm bis 20 mm zwischen den beiden Düsen ohne zusätzliche Fadenführungsmittel ausführbar ist.
Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Antitorquedüse und die Ver- wirbelungsdüse durch einen Düsenkörper auszubilden, welcher einen gemeinsamen Garnkanal aufweist.
Um eine ausreichende Zone zur Verwirbelung des Garnes und Zurückdrehung des Garnes innerhalb des Garnkanales zu erhalten, hat sich ein Abstand zwischen einem Blaskanal der Antitorquedüse und einem Blaskanal der Verwirbelungsdüse im Bereich von 20 mm bis 50 mm als besonders vorteilhaft herausgestellt. Dadurch konnten im wesentlichen Überlagerungseffekte vermieden werden.'
Unabhängig von der Ausbildung der beiden Düsen mit zwei Düsenkörpern oder in einem Düsenkörper wird weiter vorgeschlagen, die Luftversorgung über einen gemeinsamen Luftanschluß oder durch zwei separate Luftanschlüsse vorzunehmen. Die Düsenkörper sind hierzu bevorzugt mit einem Gehäuseträger gehalten, in welchem ein oder zwei Luftanschlüsse ausgebildet sind. So konnten bereits mit einer Luftversorgung bei Befestigung der Düsen an einem Gehäuseträger gute Ergebnisse bezüglich Restdrehung und Verwirblung erzeugt werden.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die Düsen mit unterschiedlichen Luftdrücken angesteuert werden, da hier die beiden Düsen aufeinander gut abgestimmt werden können und jeder Prozess, Verwirbelung und Antitorque, für sich optimiert werden kann und somit auch der Luftverbrauch reduziert werden kann. Dies kann bei gleichem Luftdruck auch durch Variieren der Blasbohrungsquerschnitte der Düsen oder durch Variieren der Luftversorgungskanäle z.B. durch Drosseln zu den einzelnen Düsen erfolgen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die separate Ansteue- rung der Antitorquedüse und der Verwirbelungsdüse auch derart zu nutzen, dass wahlweise in einem Prozess das Garn nur verwirbelt oder nur verdreht wird. So lassen sich insbesondere bei der erfindungsgemäßen Texturiermaschine individuelle Prozesse mit individuellen Einstellungen ausfuhren. Je nach Bedarf wird die Antitorquedüse oder die Verwirbelungsdüse oder beide Düsen mit einem Druckluftstrom beaufschlagt.
Vor und nach der Verwirbelungseinheit sitzen wie bei Verwirbelungsdüsen oder Antitorquedüsen üblich, Fadenführer, die das Garn in zentraler Position zum Garnkanal halten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die nachfolgenden Figuren weiter erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine
Fig. 2 schematisch eine Ausschnittsansicht der Texturiermaschine aus Fig. 1 Fig. 3 schematisch eine Querschnittsansicht einer Antitorquedüse Fig. 4 schematisch eine Querschnittsansicht einer Verwirbelungsdüse Fig. 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 6 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
Fig. 7 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä- ßen Vorrichtung
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Texturiermaschine schematisch dargestellt. Fig. 1 zeig hierzu eine Maschinenposition der Texturiermaschine. In Fig. 2 ist ein Ausschnitt der Maschinenposition gezeigt. Insoweit kein ausdrückli- eher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren. Die erfindungsgemäße Texturiermaschine weist in einer Maschinenposition mehrere zu einem Fadenlauf hintereinander angeordnete Prozessaggregate auf. Üblicherweise besitzen derartige Texturiermaschinen eine Mehrzahl von Maschinen- Positionen, um eine Mehrzahl von Fäden gleichzeitig zu texturieren. Die Prozessaggregate der Maschinenpositionen sind hierzu nebeneinander und übereinander angeordnet. Eine derartige Texturiermaschine ist beispielsweise in der DE 198 01 150 Al beschrieben, so dass an dieser Stelle ausdrücklich Bezug zu der zitierten Druckschrift genommen wird. Die innerhalb einer Maschinenposition vorgesehe- nen Prozessaggregate sind in der Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt.
Zum Abzug eines Multifilamentgarnes 3 von einer Vorlagespule 17 ist ein erstes Lieferwerk 12 vorgesehen; das auch als sogenanntes Lieferwerk Wl bezeichnet wird. Dem Lieferwerk 12 folgt im Fadenlauf ein erster Heizer 13, eine Kühlein- richtung 14, ein Texturieraggregat 15 sowie ein zweites Lieferwerk 16. Dem zweiten Lieferwerk 16, das auch als Lieferwerk W2 bezeichnet wird, folgt ein zweiter Heizer 5. Auf der Auslassseite des Heizers 5 ist in Fadenlaufrichtung eine Antitorquedüse 1 und eine Verwirbelungsdüse 2 hintereinander angeordnet. Der Verwirbelungsdüse 2 ist ein drittes Lieferwerk 4 nachgeordnet, welches das Garn 3 einer Aufwickeleinrichtung 24 zuführt. In der Aufwickeleinrichtung 24 wird das Garn 3 zu einer Texturierspule 18 gewickelt.
In der Maschinenposition wird das Multifilamentgarn 3, bestehend aus einer Anzahl Filamente, durch das erste Lieferwerk 12 von der Vorlagespule 17 abgezogen und durchläuft den ersten Heizer 13, die Kühleinrichtung 14, die vorzugsweise als Kühlschiene ausgebildet ist, und das Texturieraggregat 15. Das Texturieraggregat 15, das vorzugsweise durch ein Friktionsscheibenaggregat gebildet wird, erteilt dem Garn Drehungen, die durch den ersten Heizer 13 mit anschließender Kühlung in der Kühlschiene 14 fixiert werden. Durch die fixierten Drehungen erhält das Garn ein gewisses Volumen oder auch Bauschigkeit. Je nach Drehrichtung des Texturieraggregates 15, die in der Fachwelt als S- oder Z-Drehrichtungen unter- schieden werden, bleibt im Garn ein Torsionsmoment in S- oder Z-Richtung bestehen. Das Garn 3 durchläuft einen zweiten Heizer 5, die Antitorquedüse 1 und die Verwirbelungsdüse 2, um anschließend zu der Texturierspule 18 gewickelt zu werden. Die Antitorquedüse 1 dreht das Garn 3 in die entgegengesetzte Drehrich- tung des Texturieraggregates 15. Die Drehung an dem Garn 3 wird auf der Auslassseite des zweiten Heizers 5 durch die Antitorquedüse 1 bewirkt und setzt sich entgegen der Fadenlaufrichtung im zweiten Heizer 5 fort. Dort werden die Drehungen durch Temperatureinwirkung fixiert. Damit lassen sich die Restdrehungen eliminieren und das Garn ist nahezu drehungs- und kringelfrei. Die Verwirbe- lungsdüse 2 verpflechtet und verknotet die einzelnen Filamente mit einander für den jeweiligen Weiterverarbeitungsprozess.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die Antitorquedüse 1 und die Verwirbelungsdüse 2 unmittelbar auf der Auslassseite des zweiten Heizers 5 in Fadenlaufrich- tung hintereinander angeordnet, so dass die Garnbehandlung mittels Luftströme in einem Behandlungsschritt innerhalb der Maschinenposition ausgeführt wird. Dabei wird das Garn durch das Lieferwerk 4 aus dem Heizer 5 geführt. Um insbesondere ein möglichst drallfreies Garn zu erhalten, ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Antitorquedüse 1 unmittelbar dem Auslass des zweiten Heizers 5 zugeordnet. Lm Fadenlauf des Garnes 3 folgt danach unmittelbar die Verwirbelungsdüse 2. Der Abstand zwischen der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse ist möglichst kurz ausgebildet, damit die Garnbehandlung mittels Luftströme an einem möglichst kurzen Abschnitt des Garns ausgeführt wird.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse 2 ist in Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Antitorquedüse 1 und in Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Verwirbelungsdüse 2 gezeigt.
In Fig. 3 zeigt der Querschnitt die Behandlungszone und die Funktionsweise der Antitorquedüse 1. Die Antitorquedüse 1 weist hierzu einen Garnkanal 20.1 auf, in welchen das Garn 3 geführt ist. Der Garnkanal 20.1 weist in diesem Ausführungs- beispiel einen runden Querschnitt auf. Grundsätzlich wäre jedoch auch andere Querschnittsformen des Garnkanals 20.1 möglich. Ein Blaskanal 8 in Form einer Bohrung mündet außermittig in den Garnkanal 20.1. Ein durch den Blaskanal 8 in den Garnkanal 20.1 eintretender Luftstrom erzeugt eine einseitige Drallströmung 6, die unmittelbar auf das Garn 3 einwirkt. Dadurch wird an dem Garn 3 ein Drehmoment erzeugt, das zu einer Verdrehung des Garns führt. Je nach erforderlicher Gegendrehung sitzt die Blasbohrung 8 rechts oder links außermittig zu dem Garnkanal 20.1.
In Fig. 4 ist der Querschnitt der Behandlungszone in einer Verwirbelungsdüse 2 dargestellt. Die Verwirbelungsdüse 2 weist ebenfalls einen Garnkanal 20.2 auf, der beispielsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. In dem Garnkanal 20-.2 mündet ein Blaskanal 9 in Form einer Bohrung im wesentlichen mittig zum Garnkanal 20.2, so dass ein über der Blaskanla 9 in den Garnkanal 20.2 ein- tretender Luftstrom 7 geteilt wird und durch Umleitung innerhalb des Garnkanals 20.2 eine Verflechtung des Garnes 3 bewirkt.
In Fig. 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt, wie sie beispiels- weise in der Texturiermaschine nach Fig. 1 einsetzbar wäre. In Fig. 5 ist die Vorrichtung schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird durch eine Verwirbelungseinheit 21 bestehend aus einer Antitorquedüse 1 und einer Verwirbelungsdüse 2 gebildet. Die Antitorquedüse 1 ist durch einen ersten Düsenkörper 11.1 gebildet. Der Düsenkörper 11.1 weist einen durchgehenden ersten Garnkanal 20.1 auf. In dem Garnkanal 20.1 münden zwei parallel nebeneinander verlaufende Blaskanäle 8, die außermittig in den Garnkanal 20.1 eintreten.
Die Verwirbelungsdüse 2 wird durch einen zweiten Düsenkörper 11.2 gebildet, der ebenfalls einen Garnkanal 20.2 aufweist. Li dem Garnkanal 20.2 mündet ein
Blaskanal 9, der im wesentlichen mittig in den Garnkanal 20.2 eintritt. Der Blas- kanal 9 ist innerhalb des Düsenkörpers 11.2 derart schräg eingebracht, dass die aus dem Blaskanal 9 austretende Luftströmung in Fadenlaufrichtung geneigt in den Garnkanal 20.2 eintritt. Die Düsenkörper 11.1 und 11.2 der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse 2 sind an einem Gehäuseträger 19 gehalten. Der Ge- häuseträger 19 weist einen Luftanschluß 10 auf, der innerhalb des Gehäuseträgers 19 mit den Blaskanälen 8 der Antitorquedüse 1 und dem Blaskanal 9 der Verwirbelungsdüse 2 verbunden ist. Durch Abstimmung der Blaskanäle 8 der Antitorquedüse 1 und des Blaskanals 9 der Verwirbelungsdüse 2 kann die komplette Verwirbelungseinheit 21 mit einem Verwirbelungsdruck arbeiten. So wird die Anzahl der Blaskanäle und der Blasbohrungsdurchmesser der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse 2 auf den jeweiligen Prozess ausgelegt. Falls erforderlich kann der Luftdurchsatz natürlich auch Einsatz von Drosseln vor den Blaskanälen 8 und / oder 9 geregelt werden.
Die Düsenkörper 11.1 und 11.2 bilden in der Verwirbelungseinheit 21 zwischen sich eine freie Führungsstrecke. Die freie Führungsstrecke ist durch einen Abstand A gekennzeichnet, der sich zwischen den Düsenkörpern 11.1 und 11.2 einstellt. Der Abstand A zwischen der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse 2 wird je nach Einbauraumbedingungen so dimensioniert, dass optimale Antitor- que- und Verwirbelungsergebenisse zu erzielen sind, ohne dass sich die beiden Prozesse gegenseitig stören. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, dass die Düsenkörper 11.1 und 11.2 oder nur einer der Düsenkörper verschiebbar an dem Gehäuseträger 19 gehalten ist, um den Abstand A zur Feineinstellung vor Prozessbeginn zu ändern.
Darüberhinaus wird ein Abstand B, der sich zwischen den Baiskanälen 8 und 9 der beiden Düsenkörper 11.1 und 11.2 ergibt, je nach Einbauraumbedingung so dimensioniert, dass unter Berücksichtigung des Abstands A keine gegenseitige Beeinflussung der Verwirbelungseffekte eintreten. Ein Abstandsmaß A zwischen 50 und 30 mm insbesondere zwischen 8 und 20 mm und ein Abstandsmaß B zwischen 20 und 50 mm hat hier als vorteilhaft herausgestellt. Die Garnkanäle 20.1 und 20.2 bestimmen dabei im wesentlichen die Längenausdehnungen der Behandlungszonen der Antitorquedüse 1 und der Verwirbelungsdüse 2.
Zur Fadenführung bildet die Antitorquedüse 1 mit dem Düsenkörper 11.1 einen Fadeneinlauf 22 in den Garnkanal 20.1. Das Garn 3 durchläuft die Verwirbe- lungseinheit 21 bis zu einem im wesentlichen geradlinig gegenüberliegenden Fa- denauslass 23, der durch den Garnkanal 20.2 in dem Düsenkörper 11.2 der Verwirbelungsdüse 2 gebildet wird. Dem Fadeneinlauf 22 und dem Fadenauslass 23 an der Verwirbelungseinheit 21 sind üblicherweise zusätzliche Fadenführungs- elemente (hier nicht dargestellt) zu geordnet. Der Abstand A zwischen den Düsenkörpern 11.1 und 11.2 sind in der Verwirbelungseinheit üblicherweise so bemessen, dass keine zusätzlichen Hilfsmittel zur Fadenführung benötigt werden. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit zwischen den Düsenkörpern 11.1 und 11.2 ein Fadenführer anzuordnen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt. Das Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen identisch zu dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 5, so dass nachfolgend nur die Unterschiede erläutert werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Verwirbelungseinheit 21 einen zweiteiligen Gehäuseträger 19 auf. Der Gehäuseträger 19 wird somit aus den Gehäuseteilen 19.1 und 19.2 gebildet, die unmittelbar hintereinander gefügt sind. Hierbei wird der Düsenkörper 11.1 der Antitorquedüse 1 durch das Gehäuseteil 19.1 und der Düsenkörper 11.2 der Verwirbelungsdüse 2 durch das Gehäuseteil 19.2 gehalten. Die Gehäuseteile 19.1 und 19.2 des Gehäuseträgers 19 sind lösbar miteinander verbunden, so dass ein sich zwischen den Düsenkörpern 11.1 und 11.2 einstellender Abstand A einstellbar ist. Jeder der Gehäuseteile 19.1 und 19.2 des Gehäuseträgers 19 weist jeweils einen Luftanschluss 10.1 und 10.2 auf. Der Luftanschluss 10.1 ist durch Bohrungen mit den Blaskanälen 8 der Antitorquedüse 1 verbunden. Der Luftanschluss 10.2 ist mit dem Blaskanal 9 der Verwirbelungsdüse 2 gekoppelt. Damit lassen seh inner- halb der Verwirbelungseinheit 21 beide Düsen 1 und 2 individuell betreiben. Dies hat den Vorteil, dass für den jeweiligen Blasprozess der Luftdruck und damit auch die Luftmenge optimal geregelt werden und somit auch Luftmenge eingespart werden kann. Die beiden Düsenkörper 11.1 und 11.2 sitzen in den separatem Gehäuseteilen 19.1 und 19.2 und können je nach Anforderung im Abstand A und B verändert werden. Des weiteren besteht die Möglichkeit, je nach Anforderung und Prozess nur eine der Düsen zu aktivieren. So lässt sich die Antitorquedüse 1 ohne eine Verwirbe- lung oder die Verwirbelungsdüse 2 ohne eine Verdrehung des Garnes betreiben. Daraus resultiert insbesondere bei Verwendung in Textilmaschinen eine hohe Prozessvielfalt.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen identisch zu den vorgenannten Aus- führungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden und ansonsten Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor- richtung wird die Verwirbelungseinheit 21 durch einen einzigen Düsenkörper 11 gebildet, in welchem die Antitorquedüse 1 und die Verwirbelungsdüse 2 integriert sind. Hierbei weist der Düsenkörper 11 einen durchgehenden Garnkanal 20 auf, in welchem die der Antitorquedüse 1 zugeordneten Blaskanäle 8 und der der Verwirbelungsdüse 2 zugeordnete Blaskanal 9 einmünden. Hierbei wird das Ab- standsmaß B zwischen den Blaskanälen 8 und 9 je nach Garnanforderung und Prozess festgelegt. Die Blaskanäle 8 und 9 können separat durch zwei Luftan- Schlüsse oder gemeinsam durch einen Luftanschluss angesteuert werden. Hierzu wird der Düsenkörper 11 durch einen Gehäuseträger mit einem Luftanschluss oder einem Gehäuseträger mit zwei Luftanschlüssen gehalten. Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass die Verwirbelungseinheit mit kleinen Abmessungen sehr kompakt gebaut werden kann.
Bei den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher das Garn zunächst verdreht und anschließend verwirbelt wird. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Reihenfolge der Behandlungsstufen umgekehrt vorzunehmen, so dass ein Garn zunächst verwirbelt und anschließend verdreht wird. Damit lassen sich insbesondere Kringeleffekte im Garn herstellen.
Bezugszeichenliste
1 Antitorquedüse
2 Verwirbelungsdüse
3 Garn
4 Drittes Lieferwerk
5 Zweiter Heizer
6 Strömungsdarstellung Antitorquezone
7 Strömungsdarstellung Verwirbelungszone
8 Blaskanal Antitorquedüse
9 Blaskanal Verwirbelung
10 Gemeinsamer Luftanschluss
10 .1 Luftanschluss Antitorquedüse
10 .2 Luftanschluss Verwirbelungsdüse
11: , 11.1 , 11.2 Düsenkörper
12 Erstes Lieferwerk (Wl)
13 Erster Heizer
14 Kühleinrichtung
15 Texturieraggregat
16 Zweites Lieferwerk (W2)
17 Vorlagespule
18 Texturierspule
19 Gehäuseträger
19. 1, 19. 2 Gehäusebauteil
20, 20.1, 20.2 Garnkanal
21 Verwirbelungseinheit
22 Fadeneinlass
23 Fadenauslass
24 Aufwickeleinrichtung
A Abstand der Verwirbelungs- und Antitorquezone B Abstand der Düsenkörper

Claims

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verdrehen und Verwirbeln von Multifilamentgarnen in einer Textilmaschine, bei der eine Antitorquedüse (1) zum Verdrehen des Garnes (3) und eine Verwirbelungsdüse (2) zum Verwirbeln des Garnes (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (1,2) auf einer Maschinenposition nacheinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antitor- quedüse (1) und die Verwirbelungsdüse (2) zu einer Verwirbelungseinheit
(21) ausgebildet sind und sich in einer Fadenlaufrichtung des Garnes hintereinander befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ver- wirblungseinheit (21) die Antitorquedüse (1) einen Fadeneinlauf (22) und die Verwirbelungsdüse (2) einen Fadenauslass (23) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Düsen (1, 2) innerhalb der Verwirbelungseinheit (21) durch zwei separate Düsenkörper (11.1, 11.2) mit separaten Garnkanälen (20.1,
20.2) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Düsen (1;2) ein Abstand (A) im Bereich zwischen 5mm bis 30mm ausgebil- det ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Düsen (1,2) innerhalb der Verwirbelungseinheit (21) in einem Düsenkörper (11) mit einem gemeinsamen Garnkanal (20) integriert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Blaskanal (8) der Antitorquedüse (1) und einem Blaskanal (9) der Verwirbelungsdüse (2) ein Abstand (B) im Bereich zwischen 20mm und 50 mm ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Düsenkörper (11.1,11.2) oder der Düsenkörper (11) an einem Gehäuseträger (19) mit einem Luftanschluss (10) gehalten sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Düsenkörper (11.1,11.2) oder der Düsenkörper (11) an einem Gehäuseträger (19) mit separaten Luftanschlüssen (10.1, 10.2) gehalten sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseträger (19) aus zwei Gehäuseteilen (19.1, 19.2) gebildet ist, die jeweils einen der Luftanschlüsse (10.1, 10.2) enthalten und zur Veränderung des Abstands (A) zwischen den Düsenkörpern (11.1, 11.2) positionierbar ausgebildet sind.
11. Verfahren zum Verdrehen und Verwirbeln eines Multifilamentgarnes, bei welchem das Garn jeweils durch einen Luftstrom verdreht und verwirbelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn in einem Behandlungsschritt auf einer Maschinenposition unmittelbar vor und/oder nach dem Verdrehen auch verwirbelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11; dadurch gekennzeichnet, dass das Garn durch zwei separate Führungskanäle gefuhrt wird, wobei in jedem der Führungskanäle einer der Luftströme einmündet und wobei die Führungskanäle zwischen sich eine freie Führungstrecke im Bereich von 5mm bis 20mm bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn durch einen Garnkanal geführt wird, wobei die Luftströme in den Garnkanal mit einem Abstand von 20mm bis 50mm zueinander einmünden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn bei Durchlauf der Maschinenposition eine Falschdrallkräuselung erhält, wobei zur Auflösung eines Restdrall das Garn zunächst verdreht und anschließend verwirbelt wird und wobei die Verdrehung des Garns auf einer Auslassseite eines Heizers ausgeführt wird.
15. Texturiermaschine zum Texturieren von zumindest einem Multifilamnet- garn in zumindest einer Maschinenposition mit mehreren Lieferwerken (4,12,16), einem ersten Heizer (13), einer Kühleinrichtung (14), einem Tex- turieraggregat (15), einem zweiten Heizer (5) und einer dem zweiten Heizer (5) auf einer Auslassseite zugeordneten Antitorquedüse (1) zum Rückdrehen des Fadens, dadurch gekennzeichnet, dass in der Maschinenposition dem zweiten Heizer (5) auf der Auslassseite neben der Antitorquedüse (1) eine zum Verwirbeln des Fadens (3) vorgesehene Verwirbelungsdüse (2) zugeordnet ist.
16. Texturiermaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Antitorquedüse (1) und die Verwirbelungsdüse (2) als eine Verwirbelungs- einheit (21) in Fadenlaufrichtung derart angeordnet sind, die Antitorquedüse (1) einen Fadeneinlauf (22) und die Verwirbelungsdüse (2) einen Fadenaus- lass (23) bilden.
17. Texturiermaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antitorquedüse (1) und die Verwirbelungsdüse (2) mit einem kurzen Abstand (A) im Bereich zwischen 0mm und 30mm hintereinander an- geordnet sind.
18. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antitorquedüse (1) und die Verwirbelungsdüse (2) innerhalb der Verwirbelungseinheit (21) mit einem gemeinsamen Luftanschluss (10) verbunden sind.
19. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antitorquedüse (1) und die Verwirbelungsdüse (2) innerhalb der Verwirbelungseinheit (21) mit separaten Luftanschlüssen (10.1, 10.2) verbunden sind.
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