WO2007033763A1 - Vorrichtung und verfahren zum reprofilieren einer schiene eines gleises - Google Patents
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- E01B31/17—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding
Definitions
- the invention relates to a device according to the preamble of An ⁇
- Claim 1 and a method according to the preamble of claim 5.
- the object of the present invention is now to provide a
- inventively designed device is a
- Fig. 1 is a highly schematic plan view of the heart area of a
- Fig. 2 is an enlarged side view of the device according to the invention
- FIGS. 3 and 4 each show an alternative embodiment shown in simplified form
- a switch 1 has a heart 2, which with
- track 6 is connected and positioned between two wing rails 7.
- the area of the top of the core 2 is according to regulations slightly
- a device 10 for reprofiling the frog 2 is ange ⁇
- the copying apparatus 10 is substantially identical to the copying apparatus 10.
- Running surface 8 of the rail to be processed 5 can be supported.
- trained copy base 26 is - in the track longitudinal direction of Schleifrah ⁇
- extension 16 arranged with its other, opposite
- the copying roller 15 is associated with a copy rail 20 which (for example, an ⁇
- Rail section 21 attached copy rail 20 rolls. (The middle
- Copy roller 14 is not during this work phase with the rail in
- Machine 11 is thereby guided automatically and exactly in height.
- Fig. 4 shows a further variant of an inventive design
- the grinding frame 12 has a Lrivs ⁇
- extension 16 is slidably mounted, at whose free end 28 a
- the copier base 26 can be any material that can be any material that can be any material that can be used to make the two copy rollers 13 and 14.
- the copier base 26 can be any material that can be used to make the two copy rollers 13 and 14.
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Reprofilieren einer Schiene (5) eines Gleises im Weichenbereich, insbesondere eines Herzstückes (2), besteht aus einer über - in Gleislängsrichtung voneinander distanzierte - Kopierrollen (13-15) abstützbaren Schleifmaschine (11) mit einem Schleifrahmen (12). Diese weist ein zwischen zwei Kopierrollen (13,14) angeordnetes und senkrecht zur Schiene (5) zustellbares Schleiforgan (18) auf. Eine durch die voneinander distanzierten Kopierrollen (13,14) gebildete Kopierbasis (26) ist veränderbar ausgebildet, wobei eine lösbar auf der Schiene (5) fixierbare Kopierschiene (20) mit einer Führungsfläche (23) zur Abstützung einer unter Verlängerung der Kopierbasis (26) vom Schleifrahmen (12) distanzierten Kopierrolle (15) vorgesehen ist. Die Führungsfläche (23) ist entsprechend einer Soll-Geometrie des Herzstückes (2) gekrümmt ausgebildet.
Description
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM REPROFILIEREN EINER SCHIENE EINES GLEISES
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An¬
spruchs 1 sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 5.
[0002] Im Übergangsbereich von einem Herzstück zu einem an dieses anschlie¬
ßenden, geringfügig höher gelegenen Schienenstrang ist es erforderlich,
die Schienenfahrfläche als Rampe auszubilden. Diese muß möglichst
gleichmäßig und glatt verlaufen, um die vertikalen Beschleunigungskräfte
beim Auffahren einer Radlauffläche auf das Herzstück gering zu halten
und damit den Materialverschleiß zu reduzieren und in weiterer Folge Kos¬
teneinsparungen zu maximieren. Im Zuge von Reparaturarbeiten muß die
Oberflächengeometrie der Schienen, insbesondere des Herzstückes, so
präzise wie möglich wiederhergestellt werden. Die Qualität einer derarti¬
gen, im Rahmen einer Reprofilierung des Herzstückes mit einer von Hand
geführten Schleifmaschine produzierten Rampe hängt allerdings sehr
stark vom Geschick und der Erfahrung der Bedienungsperson ab.
[0003] Aus der DE 202 06 716 111 ist es bekannt, beim Schleifen eines Herzstü¬
ckes die zugeordnete Flügelschiene durch ein Führungselement zu ver¬
längern, anhand dessen ein seitliches Abgleiten der - manuell vom Bedie¬
ner in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegten - Schleifmaschine von
der Schiene verhindert werden soll.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art, mit der eine exakte Führung des
Schleiforgans bezüglich des zu schleifenden bzw. kopierenden Vertikal¬
profils möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der gattungs¬
gemäßen Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten
Merkmale gelöst.
[0006] Mit einer derartigen, erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist eine
präzise und zugleich relativ einfach durchführbare Reprofilierung einer
Herzstückrampe auf der Fahrfläche bzw. -kante gemäß den geltenden
Bahnvorschriften gewährleistet. Durch das von der vom Schleifrahmen
distanzierten Kopierrolle abgetastete vertikale Profil der Führungsfläche
der Kopierschiene wird automatisch - und in vorteilhafter Weise unabhän¬
gig von etwaigen, durch die Bedienungsperson bedingten Unwägbarkeiten
- dafür gesorgt, daß die Schienenfahrfläche durch das Schleiforgan präzi¬
se kopiert und die Herzstückrampe exakt und insbesondere mit reprodu¬
zierbarer Qualität des Arbeitsergebnisses mit der Soll-Geometrie in Über¬
einstimmung gebracht wird.
[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der Zeichnungsbeschreibung.
[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestell¬
ten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
[0009] Fig. 1 eine stark schematisierte Draufsicht auf den Herzstückbereich einer
Weiche,
[0010] Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Arbeitseinsatz beim Reprofilieren eines Herzstückes, und
[0011] Fig. 3 und 4 jeweils eine vereinfacht dargestellte alternative Ausführungs¬
form der Erfindung.
[0012] Wie in Fig. 1 zu sehen, weist eine Weiche 1 ein Herzstück 2 auf, das mit
einer Schiene 3 eines Hauptgleises 4 und einer Schiene 5 eines Neben¬
gleises 6 verbunden und zwischen zwei Flügelschienen 7 positioniert ist.
Der Bereich der Spitze des Herzstücks 2 liegt vorschriftsmäßig geringfügig
tiefer als eine Fahrfläche 8 der anschließenden Schiene 5. Im Übergangs¬
bereich vom Herzstück 2 zur Schiene 5 ist daher eine - durch kreuzweise
Schraffur gekennzeichnete - Rampe 9 vorzusehen. In strichpunktierten Li¬
nien ist eine Vorrichtung 10 zum Reprofilieren des Herzstückes 2 ange¬
deutet, die nachfolgend im Detail beschrieben wird.
[0013] Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht die Kopiervorrichtung 10 im Wesentlichen
aus einer Schleifmaschine 11 mit einem Schleifrahmen 12, der endseitig
mit je einer Kopierrolle 13 bzw. 14 ausgestattet und anhand dieser auf der
Fahrfläche 8 der zu bearbeitenden Schiene 5 abstützbar ist. Die in Gleis¬
längsrichtung voneinander distanzierten Kopierrollen 13,14 sind um nor¬
mal zur Gleislängsrichtung verlaufende Achsen 17 drehbar und bilden eine
Kopierbasis 26 für das Reprofilieren der Schiene 5. Zwischen den Kopier-
rollen 13 und 14 befindet sich zu diesem Zweck ein Schleiforgan 18, das
anhand eines Motors 19 in Rotation versetzbar sowie händisch senkrecht
zur Schiene 5 (bzw. zum Herzstück 2) zustellbar ist.
[0014] Zur Erweiterung bzw. Verlängerung der erfindungsgemäß veränderbar
ausgebildeten Kopierbasis 26 ist - in Gleislängsrichtung vom Schleifrah¬
men 12 distanziert - eine zusätzliche, dritte Kopierrolle 15 vorgesehen.
Diese ist am freien Ende 28 einer lang gestreckt ausgebildeten Rollenver¬
längerung 16 angeordnet, die mit ihrem anderen, gegenüberliegenden
Ende 29 anhand einer Kupplung 27 lösbar am Schleifrahmen 12 fixierbar
ist. Der Kopierrolle 15 ist eine Kopierschiene 20 zugeordnet, die (z.B. an¬
hand von magnetischen Befestigungsmitteln 25) lösbar auf der Schiene
fixierbar ist und eine Führungsfläche 23 aufweist, die der Abstützung und
höhenmäßigen Führung der Kopierrolle 15 dient. Zu diesem Zweck ist die
Führungsfläche 23 der (beispielsweise aus Flachstahl gebildeten) Kopier¬
schiene 20 entsprechend einer Soll-Geometrie des Herzstückes 2 ge¬
krümmt ausgebildet.
[0015] Beim in Fig. 2 dargestellten Arbeitseinsatz der Kopiervorrichtung 10 zum
Reprofilieren der Schiene 5 im Herzstückbereich der Weiche 1 wird - ins¬
besondere zum Schleifen der Rampe 9 - die durch die beiden Kopierrollen
13 und 14 gebildete Kopierbasis 26 durch Montage der mit der dritten Ko¬
pierrolle 15 verbundenen Rollenverlängerung 16 am Schleifrahmen 12
verlängert. Nun liegt die Schleifmaschine 11 mit der einen, endseitigen
Kopierrolle 13 auf der mit dem Herzstück 2 verbundenen Schiene 5 auf,
während die gegenüberliegende, vom Schleifrahmen 12 distanzierte Ko¬
pierrolle 15 auf der temporär am an das Herzstück 2 anschließenden
Schienenabschnitt 21 befestigten Kopierschiene 20 abrollt. (Die mittlere
Kopierrolle 14 ist während dieser Arbeitsphase nicht mit der Schiene in
Kontakt). Das Profil der Führungsfläche 23 der Kopierschiene 20 ent¬
spricht proportional dem vertikalen Soll-Profil der das Herzstück 2 mit der
Schiene 5 verbindenden Rampe 9.
[0016] Der Abstand zwischen der dritten Kopierrolle 15 und dem Schleiforgan 18
ist mit A bezeichnet, während der Abstand zwischen der anderen endseiti-
gen Kopierrolle 13 und dem Schleiforgan 18 mit B bezeichnet ist. Die Füh¬
rungsfläche 23 der Kopierschiene 20 steht somit zur Rampe 9 in einem
exakten geometrischen Verhältnis, das durch die Relation zwischen den
beiden Abständen A und B bestimmt ist. Das Schleiforgan 18 der Schleif¬
maschine 11 wird dadurch automatisch und exakt der Höhe nach geführt.
[0017] In Fig. 3 ist eine Alternativlösung der Erfindung dargestellt, bei der die -am
einen Ende 28 eine dritte Kopierrolle 15 aufweisende - Rollenverlängerung
16 mit dem Schleifrahmen 12 anhand eines Gelenkes 30 verbunden ist.
Dies ermöglicht eine Vertikalverschwenkung der Rollenverlängerung 16
um eine parallel zur Achse 17 der Kopierrolle 15 verlaufende Gelenksach¬
se 31. Zum Schleifen der Rampe des Herzstückes 2 wird die Rollenver¬
längerung 16 nach unten in die hier gezeigte Einsatzstellung verschwenkt
und in dieser Stellung fixiert, wobei die Kopierrolle 15 auf der Kopierschie¬
ne 20 abgestützt und dadurch die Kopierbasis 26 verlängert wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Kopiervorrichtung 10. Bei dieser weist der Schleifrahmen 12 eine Längs¬
führung 24 auf, die in Gleislängsrichtung verläuft und in der eine Rollen¬
verlängerung 16 verschiebbar gelagert ist, an derem freien Ende 28 eine
der beiden Kopierrollen 13 bzw.14 gelagert ist. Die Kopierbasis 26 kann
hier durch einfaches Längsverschieben der Rollenverlängerung 16 in
Gleislängsrichtung - in der Längsführung 24 relativ zum Schleifrahmen 12
- und Fixierung derselben in ihrer Endposition verlängert werden, wobei
diese Endposition durch einen vordefinierten Soll-Abstand der Kopierrolle
14 vom Schleiforgan 18 bestimmt ist.
Claims
1. Vorrichtung zum Reprofilieren einer Schiene (5) eines Gleises (6) im
Weichenbereich, insbesondere eines Herzstückes (2), mit einer über - in Gleislängsrichtung voneinander distanzierte - Kopierrollen (13-15) abstützbaren, einen Schleifrahmen (12) aufweisenden Schleifmaschine (11 ), die ein zwischen zwei Kopierrollen (13,14) angeordnetes und senkrecht zur Schiene (5) zustellbares Schleiforgan (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die voneinander distanzierten und den Schleifrahmen (12) abstützenden Kopierrollen (13,14) gebildete Kopierbasis (26) veränderbar ausgebildet ist, und dass eine lösbar auf der Schiene (5) fixierbare Kopierschiene (20) mit einer Führungsfläche (23) zur Abstützung einer unter Verlängerung der Kopierbasis (26) vom Schleifrahmen (12) distanzierten Kopierrolle (14 bzw. 15) vorgesehen ist, wobei die Führungsfläche (23) entsprechend einer Soll-Geometrie des Herzstückes (2) gekrümmt ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifrahmen (12) eine Kupplung (27) für eine lösbare Fixierung einer Rollenverlängerung (16) aufweist, die an einem von der Kupplung (27) weiter distanzierten Ende (28) eine dritte Kopierrolle (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifrahmen (12) anhand eines Gelenkes (30) mit einer Rollenverlängerung (16) verbunden ist, die an einem vom Gelenk (30) weiter distanzierten Ende (28) eine dritte Kopierrolle (15) aufweist und um eine parallel zur Achse (17) der Kopierrolle (15) verlaufende Gelenksachse (31 ) vertikal verschwenkbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifrahmen (12) eine in Gleislängsrichtung verlaufende Längsführung (24) aufweist, in der eine - an einem freien Ende (28) mit einer der Kopierrollen (14) verbundene - Rollenverlängerung (16) verschieb- bzw. fixierbar gelagert ist.
5. Verfahren zum Reprofilieren einer Schiene (5) eines Gleises (6) im Weichenbereich, insbesondere einer Rampe (9) eines Herzstückes (2), mit einer über Kopierrollen (13-15) auf der Schiene abrollbaren Schleifmaschine (11), dadurch gekennzeichnet, dass eine durch zwei auf der Schiene (5) aufliegende Kopierrollen (13,14) gebildete Kopierbasis (26) verlängert und die vom Schleifrahmen (12) distanzierte Kopierrolle (14 bzw. 15) auf einer Kopierschiene (20) geführt wird, die an einem an das Herzstück (2) anschließenden Schienenabschnitt (21 ) befestigt wird.
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