Verfahren zur Erstellung einer Dämmung in einem Hohlraum, Dämmung in einem Hohlraum, Verpackungseinheit aus Dämmstoffelementen für eine
Dämmung eines Hohlraums, Dämmelement zum Einbau in einen Hohlraum und Verbindungselement zur Verbindung von zumindest zwei Dämmstoff- elementen einer Dämmung in einem Hohlraum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Dämmung in einem Hohl¬ raum zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale, wobei in den Hohl¬ raum aus Verpackungseinheiten entnommene Dämmstoffelemente eingebaut werden und wobei die Dämmstoffelemente in zumindest zwei benachbart zuein¬ ander angeordneten Schichten hintereinander zwischen der Außenschale und der Gebäudewand angeordnet werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Dämmung in einem Hohlraum zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale, beste¬ hend aus Dämmstoffelementen, die in zumindest zwei benachbart zueinander an- geordneten Schichten hintereinander zwischen der Außenschale und der Gebäu¬ dewand angeordnet sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Gebäudewand mit einer unter Bildung eines Hohlraums im Abstand angeordneten Außenschale und einer im Hohlraum angeordneten Dämmung, die aus Dämmstoffelementen be¬ steht, wobei die Dämmstoffelemente in zumindest zwei benachbart zueinander angeordneten Schichten hintereinander im Hohlraum angeordnet sind. Die Erfin¬ dung betrifft femer eine Verpackungseinheit aus zumindest zwei plattenförmigen, zwei parallel zueinander verlaufende und im Abstand zueinander angeordnete große Oberflächen aufweisenden Dämmstoffelementen für eine Dämmung eines Hohlraums zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale. Eine weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Dämmelement zum Einbau in einen Hohlraum zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale. Schließlich betrifft die Er¬ findung ein Verbindungselement zur Verbindung von zumindest zwei Dämmstoff¬ elementen einer Dämmung in einem Hohlraum zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale, wobei die Dämmstoffelemente jeweils zwei große Oberflächen aufweisen, die im wesentlichen parallel zueinander und im Abstand angeordnet sind und wobei die Dämmstoffelemente mit benachbarten großen Oberflächen aneinanderliegend angeordnet sind, mit einem Schaft und einem Andruckelement,
wobei der Schaft zumindest einen radial vorstehenden Vorsprung aufweist, der formschlüssig in zumindest ein Dämmstoffelement eingreift.
Aus dem Stand der Technik sind zweischalige Außenwände bekannt, die aus ei- ner tragenden Gebäudewand und einer mit einem Abstand davor aufgemauerten nicht tragenden Außenschale bestehen, wobei die Außenschale vornehmlich dem Schutz vor Witterungseinflüssen, aber auch vor mechanischen Beanspruchungen dient und weiterhin die sichtbare Gestaltung eines Gebäudes bestimmt. Die An¬ forderungen an zweischalige Außenwände ergeben sich beispielsweise aus der DIN 1053-1.
Die Mindestdicke der Außenschale beträgt 90 mm, dünnere Außenschalen wer¬ den als Bekleidung bezeichnet, deren Aufbau in DIN 18515 beschrieben ist.
Üblicherweise wird die Außenschale aus Vormauerziegeln und Klinkern erstellt, die gemäß DIN 1053-3 Längen zwischen 190 mm und 290 mm, Breiten zwischen 80 mm und 115 mm sowie Höhen zwischen 40 mm und 113 mm aufweisen kön¬ nen. Entsprechende Bauteile werden auch als Verblendersteine bezeichnet. Für die Herstellung der Außenschale sind auch andere künstlich hergestellte Steine oder natürliche Gesteine mit ausreichender Frostbeständigkeit geeignet. Bei nicht ausreichender Witterungsbeständigkeit können wasserabweisende Putzschichten oder Dichtschlämme aufgetragen werden.
Jede Außenschale weist zumindest einen Fußpunkt im Bodenbereich und/oder oberhalb von Stürzen für beispielsweise Türen und/oder Fenstern auf, in denen Entwässerungs- und Lüftungsöffnungen mit einer Gesamtgröße von 50 cm2 je 20 m2 Gebäudewandfläche auszubilden sind. Im Bereich eines oberen Abschlusses einer Außenschale sollen 75 cm2 Lüftungsöffnungen pro 20 m2 Gebäudewandflä¬ che vorhanden sein. Neben diesen regelgerechten Ausführungen sind ebenso praxisbewährte Ausführungen ohne diese Öffnungen aus dem Stand der Technik bekannt.
Wärmegedämmte Außenwände werden in zweischalige Außenwände mit einer Luftschicht und einer Dämmung sowie Wandkonstruktionen mit einer Kerndäm¬ mung unterteilt.
Bei den zweischaligen Außenwänden darf der Abstand zwischen der Gebäude¬ wand und der Außenschale bei Verwendung von die Gebäudewand mit der Au¬ ßenschale verbindenden Drahtankern maximal 150 mm betragen. Bei größeren Abständen müssen andere geeignete Verbindungselemente verwendet werden.
Eine zwischen der Gebäudewand und der Außenschale angeordnete Dämm¬ schicht besteht aus plattenförmigen Dämmelementen oder Dämmmatten, die auf einer Außenfläche der Gebäudewand angeordnet wird. Zwischen der Dämm¬ schicht und einer Innenfläche der Außenschale soll ein Hohlraum in Form eines Luftspaltes von zumindest 40 mm Tiefe verbleiben.
Bei der Wandkonstruktion mit der Kerndämmung kann ein Hohlraum zwischen der Gebäudewand und der Außenschale vollständig mit genormten oder hierzu bau- aufsichtlich zugelassenen Dämmstoffen aufgefüllt werden. Als Baustoffe dürfen z.B. Dämmplatten, Dämmmatten und/oder Dämmmaterial in Form von Granulaten und Schüttungen verwendet werden. Die Dämmstoffe sollen dauerhaft wasserab¬ weisend ausgebildet sein.
Die voranstehend bereits erwähnten Drahtanker verbinden die Außenschale mit der Gebäudewand und bestehen in der Regel aus nichtrostendem Stahl. Die Min- destzahl der Drahtanker beträgt 5 Stück/m2. Bei größeren Abständen zwischen der Außenschale und der Gebäudewand im Bereich zwischen 120 bis 150 mm sind max. 7 Stück/m2 Wandfläche mit Drahtdurchmessern von 4 mm und/oder 5 Stück/m2 Wandfläche mit Durchmessern von 5 mm vorzusehen. Bei einem Ab¬ stand von mehr als 170 mm bis 200 mm steigt die Zahl der Anker auf 9 bis 11 Stück/m2 Wandfläche. Die Drahtanker werden in der Regel in vertikaler Richtung in Abständen von ≤ 250 mm und in horizontaler Richtung in Abständen von < 750 mm zueinander angeordnet. Bei großformatigen Kalksandsteinen kann der Ab¬ stand in vertikaler Richtung auf 500 mm oder 625 mm erhöht werden. Die Dämm-
Stoffelemente werden in üblicher Weise fugenversetzt auf die Drahtanker aufge¬ schoben.
Um eine Weiterleitung von Feuchte von der Außenschale zur Gebäudewand über die Drahtanker zu verhindern, werden auf die Drahtanker Kunststoffscheiben auf¬ geschoben.
Wird die Außenschale und/oder die Gebäudewand im sogenannten Dünnbett- Mörtelverfahren hergestellt, sind die Durchmessern der üblichen Drahtanker in der Regel zu groß. Bei diesen Baukonstruktionen werden daher Drahtanker mit ange¬ schweißten profilierten flachen Enden verwendet. Verwendung finden auch Spiral¬ anker mit Durchmessern zwischen ca. 10 und 25 mm. Derartige Spiralanker wer¬ den zumeist während des Aufmauerns der Außenschale in Bohrlöcher der Ge¬ bäudewand eingesetzt und gegebenenfalls mit Hilfe von Zweikomponenten- Klebern verklebt. Wie auch bei den Drahtankern kann eine Bewegung der Anker parallel zu den großen Flächen der Außenschale und/oder der Gebäudewand in der Folge der unterschiedlichen Ausdehnungen der Außenschale und/oder der Gebäudewand nicht verhindert werden.
Die für die Außenschale und die Gebäudewand verwendeten Steinformate weisen in der Regel unterschiedliche Maße, insbesondere eine unterschiedliche Höhe auf, wobei die Gebäudewand in der Regel aus großformatigen Mauersteinen oder auch aus Beton besteht. Bei den vorgeschriebenen engen vertikalen Abständen der Draht- und vergleichbarer Anker, müssen diese in der Regel in vertikaler Rich- tung abgebogen werden, damit sie flach in einer Lagerfuge der Außenschale ein¬ gelegt werden können.
Bei der Ausrichtung der Drahtanker ist des weiteren zu berücksichtigen, dass die in Lagerfugen der Gebäudewand eingemörtelten Drahtanker bis zur Erstellung der Außenschale, d.h. zumeist über einen längeren Zeitraum erhebliche Verletzungs¬ risiken für die am Bauwerk beschäftigten und sonstige Personen darstellen. Um Unfälle zu vermeiden werden deshalb die Enden der Drahtanker häufig abgebo¬ gen. Die steifen Drahtanker können jedoch anschließend nur mit erheblichem
Kraftaufwand wieder gerade gebogen werden, was dann häufig genug auch un¬ terbleibt.
Vor dem Aufmauern der Außenschale werden die Dämmstoffelemente auf die herausragenden Enden der Draht- oder Spiralanker aufgeschoben. Die Dämm¬ stoffelemente werden durch kleine, auf die Drahtanker aufgeschobene Kunststoff¬ scheiben mit Durchmessern von beispielsweise 25 mm gehalten. Die Kunststoff¬ scheiben erzeugen über eine geringe Klemmwirkung Anpressdruck, der auf einen kleinen Flächenbereich der Dämmstoffelemente wirkt. Höhere Anpressdrücke werden mit größeren Schreiben erzielt, die mit Hilfe der als Tropfscheiben dienen¬ den Kunststoffscheiben fixiert werden. Die Kunststoffscheiben haben zu diesem Zweck einen angeformten Tropfrand und werden auf die Drahtanker aufgescho¬ ben.
Anschließend werden die Enden der Drahtanker abgewinkelt, damit sie später in einer Mörtelfuge der Außenschale eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Auszugs- oder Druckkräfte entwickeln können.
Üblicherweise werden plattenförmige Dämmstoffelemente aus Kunststoff- Hartschäumen oder aus Mineralfasern verwendet.
Bei den Dämmstoffelementen aus Kunststoff-Hartschäumen dominieren Dämm¬ platten aus expandiertem Polystyrol (EPS) mit Rohdichten von 15 bis 25 kg/m3. Al¬ ternativ oder ergänzend können Plattenstreifen aus dem wesentlich festeren extrudiertem Polystyrol (XPS) oder aus Polyurethan in Sturz- und Laibungsberei¬ che von Öffnungen in der Gebäudewand eingebaut und verklebt werden. Derarti¬ ge Dämmplatten weisen Längen von 1000 mm und Breiten von 500 mm oder 625 mm auf. Dämmplatten mit größerer Materialstärke können auch Abmessungen von 1000 mm Länge und Breite oder 1250 mm Länge und 1000 mm Breite auf- weisen. In der Regel weisen diese Dämmplatten umlaufend einen 20 mm breiten Stufenfalz auf, durch den eine Fugenüberlappung erzielt wird, die verhindert, dass offene Spalten zwischen benachbarten Dämmplatten entstehen, wenn das Materi¬ al zeitabhängig geringfügig schrumpft. Wesentlich ist aber, dass der Stufenfalz die
Fugen abdeckt, wenn die Dämmplatten beim Aufdrücken auf die Drahtanker ver¬ rutschen.
Bereits dünne Dämmplatten mit niedrigen Rohdichten weisen hohe Durchstoßwi- derstände selbst gegenüber glatten, aber in der Regel stumpf endenden Drahtan¬ kern auf, so dass die Dämmplatte häufig auf der der Gebäudewand abgewandten Fläche ausbrechen. Entsprechende Ausbruchstellen sollen mit lösungsfreien Dichtmassen geschlossen oder größere Ausbruchstücke angeklebt werden.
Dämmstoffelemente aus Mineralfasern sind aus der Norm DIN EN 13162 bekannt. Nach dieser Norm ist eine Dämmplatte ein hartes oder halbhartes (Dämm-) Pro¬ dukt von rechtwinkliger Form und rechteckigem Querschnitt, dessen Dicke gleichmäßig und deutlich geringer ist, als die anderen Maße. Eine Dämmmatte ist gemäß dieser Norm ein flexibles, faseriges Dämmprodukt, welches flach oder als Rolle geliefert wird und das kaschiert sein kann.
Dämmstoffelemente aus Mineralfasern bestehen überwiegend aus glasig erstarr¬ ten Fasern. Es werden Glaswolle- und Steinwolle-Dämmstoffe unterschieden. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale sind die chemischen Zusammensetzun- gen oder verwendeten Rohstoffe und die dadurch bedingten Verarbeitungseigen¬ schaften von hieraus hergestellten Schmelzen, die Auswirkungen auf ein mögli¬ ches Zerfaserungsverfahren haben. Die Mineralfasern von Dämmstoffelementen aus Glaswolle sind generell länger und glatter als die von Dämmstoffelementen aus Steinwolle. Ferner enthalten Dämmstoffe aus Steinwolle bis zu ca. 30 Masse- % nichtfaserige Bestandteile. Durch die nichtfaserigen Bestandteile und durch ei¬ ne Anordnung der Mineralfasern in dem Dämmstoffelement, weisen Dämmstoff¬ elemente aus Steinwolle bei entsprechenden Wärmeleitfähigkeiten durchweg hö¬ here Rohdichten auf als Dämmstoffelemente aus Glaswolle. Ferner sind Dämm¬ stoffelemente aus Steinwolle deutlich formstabiler als entsprechende Dämmstoff- elemente aus Glaswolle.
Dämmstoffelemente aus Steinwolle, insbesondere in Form von Kerndämmplatten weisen gewöhnlich nur 2 bis 3 Masse-% organische Bindemittel auf, während die
Anteile dementsprechender Bindemittel bei Dämmstoffelementen aus Glaswolle ca. 4 bis ca. 6 Masse-% betragen. Die Gehalte an hydrophobierenden Zusätzen, zumeist Mineralöle, sind in beiden Fällen mit ca. 0,2 bis ca. 0,3 Masse-% gleich hoch. Werden die Oberflächen von Dämmstoffelementen aus Mineralwolle der Wirkung der Atmosphärilien ausgesetzt, wird die organische Substanz durch die UV-Strahlung der Sonne zunächst geschädigt und letztlich abgebaut. Diese Beo¬ bachtungen sind vornehmlich an Fassaden-Dämmplatten aus Glaswolle gemacht worden, die einige Zeit der Witterung ausgesetzt waren, bevor eine notwendige Bekleidung montiert werden konnte. Die Oberflächen der Dämmstoffelemente aus Steinwolle sind widerstandsfähiger, so dass diese Dämmstoffelemente auch als Frostschutz auf frisch betonierte Wände aufgebracht werden und auf diese Weise während mehrerer Monate der Witterung ausgesetzt sind, was aber ihre Gebrauchstauglichkeit nicht mindert.
Dämmstoffelemente aus Mineralfasern werden beispielsweise als Kerndämmplat¬ ten mehrschichtig zumindest zweischichtig eingebaut, um das Öffnen durchge¬ hender Fugen beispielsweise durch die Bewegungen der Drahtanker oder das weitere Anbringen von Dämmstoffelementen zu vermeiden. Bei der praktischen Ausführung jedoch klaffen sowohl die Fugen zwischen den einzelnen Dämmstoff- elementen auf, insbesondere aber verrutschen die einzelnen Schichten, so dass sich zwischen den Schichten Hohlräume ausbilden.
Durch die mehrschichtige Ausführung der Dämmung aus Dämmstoffelementen verbessert sich ihre Wirksamkeit nicht wesentlich. Es sind ferner Zwischenschich- ten vorgesehen, die als teure und überflüssige Oberflächenkaschierungen ausge¬ bildet sind. Die Herstellung von als Kerndämmplatten verwendbaren Dämmstoff¬ elemente mit und ohne Oberflächenschicht führt darüber hinaus zu einer wesent¬ lich höheren Zahl einzelner Verpackungseinheiten, die dem Verarbeiter auf der Baustelle angeliefert werden muss.
Ausgehend von dem voranstehend dargestellten Stand der Technik liegt der Er¬ findung die A u f g a b e zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart wei¬ terzubilden, dass eine Dämmung in kurzer Zeit in einen Hohlraum zwischen einer
Gebäudewand und einer Außenschale einbaubar, ohne dass die voranstehend dargestellten Probleme, insbesondere Unstetigkeitsstellen in der Dämmung auftre¬ ten und darüber hinaus die Dämmung in einer Vielzahl von Anwendungsfällen bei Erzielung hervorragender Dämmleistungen einsetzbar ist.
Es ist ferner A u f g a b e der Erfindung eine gattungsgemäße Dämmung weiter¬ zubilden, die in einfacher und preiswerter Weise aufgebaut ist und gleichzeitig gu¬ te Dämmleistungen in einer Vielzahl von Anwendungen bei der Dämmung von Hohlräumen bietet.
Eine weitere A u f g a b e der Erfindung liegt darin, eine gattungsgemäße Ge¬ bäudewand mit einer Außenschale bereit zu stellen, die eine hohe Wärme- und/oder Schalldämmung bereit hält und eine kostengünstig herstellbare Kon¬ struktion darstellt.
Hinsichtlich einer Verpackungseinheit ist es eine weitere A u f g a b e der Erfin¬ dung diese Verpackungseinheit derart auszubilden, dass die Anzahl der auf der Baustelle anzuliefernden Verpackungseinheiten und insbesondere der an den Verarbeitungsstellen bereitzuhaltenden Verpackungseinheiten reduziert wird.
Weiterhin ist es A u f g a b e der Erfindung, ein Dämmelement zum Einbau in ei¬ nen Hohlraum zwischen einer Gebäudewand und einer vorgesetzten Außenschale bereit zu stellen, dass in einfacher Weise verarbeitet werden kann, einen schnel¬ len Baufortschritt ermöglicht und gleichzeitig ausgezeichnete Dämm- und/oder Festigkeitseigenschaften hat, um Unstetigkeitsstellen in der Dämmung zu vermei¬ den.
Schließlich ist es A u f g a b e der Erfindung ein Verbindungselement zur Verbin¬ dung von zumindest zwei Dämmstoffelementen weiterzubilden, dass eine vielfälti- ge Anwendbarkeit bei hohen Verbindungskräften bereitstellt und gleichzeitig kos¬ tengünstig herstellbar ist.
Zur L ö s u n g der Aufgaben ist bei einem erfindungsgemäßen Verfahren vorge¬ sehen, dass die benachbart zueinander angeordneten Schichten der Dämmung aus hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigen¬ schaften, insbesondere hinsichtlich ihres Materials, ihrer Rohdichte, Biegesteifig- keit und/oder Zugfestigkeit unterschiedlichen Dämmstoffelementen ausgebildet werden.
Hinsichtlich einer erfindungsgemäßen Dämmung ist als L ö s u n g der Aufgaben vorgesehen, dass die benachbart zueinander angeordneten Schichten aus hin- sichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich ihrer Rohdichte, ihres Materials, ihrer Biegesteifigkeit und/oder Zugfestigkeit unterschiedlichen Dämmstoffelementen ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße L ö s u n g sieht bei einer Gebäudewand vor, dass die benachbart zueinander angeordneten Schichten aus hinsichtlich ihres konstrukti¬ ven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigenschaften, insbesondere hinsicht¬ lich ihrer Rohdichte, ihres Materials, ihrer Biegesteifigkeit und/oder Zugfestigkeit unterschiedlichen Dämmstoffelementen ausgebildet sind.
Des weiteren ist als L ö s u n g der Aufgaben bei einer Verpackungseinheit erfin¬ dungsgemäß vorgesehen, dass die Dämmstoffelemente aus hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich ihrer Rohdichte, ihres Materials, ihrer Biegesteifigkeit und/oder Zugfes¬ tigkeit zur Ausbildung von unterschiedlichen Schichten unterschiedlich ausgebildet sind.
Ein erfindungsgemäßes Dämmelement zeichnet sich zur L ö s u n g der Aufga¬ ben dadurch aus, dass die Dämmstoffelemente im Bereich von aneinander anlie¬ genden großen Oberflächen miteinander verbundenen sind, wobei die Dämm- Stoffelemente in zumindest einer Hauptachsenrichtung parallel zu ihren großen Oberflächen versetzt zueinander angeordnet sind, so dass in zumindest einem Randbereich ein stufenförmiger Versatz ausgebildet ist.
Schließlich ist zur L ö s u n g der Aufgaben bei einem erfindungsgemäßen Ver¬ bindungselement vorgesehen, dass der Schaft eine Länge aufweist, die kürzer ist, als die Dicke der miteinander zu verbindenden Dämmstoffelemente und dass der Vorsprung zumindest in einem Bereich angeordnet ist, der in das von dem An- druckelement abgewandt angeordnete Dämmstoffelement eingreift.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungen zu einzelnen Merkmalen einzelner Ausführungsfor¬ men gemäß den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die benachbart zueinander angeordneten Schichten der Dämmung aus hinsichtlich ihres konstruk¬ tiven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigenschaften, insbesondere hinsicht¬ lich des Materials, ihrer Rohdichte, Biegesteifigkeit und/oder Zugfestigkeit unter- schiedlichen Dämmstoffelementen ausgebildet werden. Durch diese Ausgestal¬ tung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Dämmung an die Anforderungen des jeweiligen Gebäudes anzupassen. Es wird dann die Dämmung bei dem erfin¬ dungsgemäßen Verfahren auf die Art und die Form der Verbindungselemente zwi¬ schen der Gebäudewand und der Außenschale angepasst, indem unterschiedlich ausgebildete Schichten zu einer Dämmung zusammengesetzt werden. Gleiches gilt hinsichtlich der Standfestigkeit der Dämmung, die in Abhängigkeit der Abmes¬ sungen des Hohlraums mit unterschiedlichen Festigkeiten ausgebildet werden kann. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweise zwei oder mehrere Schichten der Dämmung miteinander verarbeitet werden, die aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Hartschaumplatten und Mineralfa¬ serplatten bestehen, wobei die Schichten ergänzend oder alternativ unterschiedli¬ che Rohdichten aufweisen können. Beispielsweise können demzufolge auch Schichten aus übereinstimmenden Materialien, beispielsweise Mineralfaserplatten ausgebildet werden, wobei jedoch die Mineralfaserplatten unterschiedliche Roh- dichten aufweisen, so dass beispielsweise die der Gebäudewand zugewandte, und beispielsweise mit der Gebäudewand zu verklebende Schicht eine erhöhte Rohdichte aufweist, so dass ein Aufschieben auf aus der Gebäudewand hervor¬ stehende Anker problemlos möglich ist, ohne dass die Schicht beschädigt wird.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Dämmstoffelemente der benachbart zueinander angeordneten Schichten der Dämmung in ihrer horizontalen und/oder vertikalen Ausrichtung versetzt zu- einander angeordnet werden. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver¬ fahrens stellt sicher, dass die Dämmleistung der mit dem erfindungsgemäßen Ver¬ fahren hergestellten Dämmung nicht durch übereinander angeordnete Fugenbe¬ reiche der benachbart angeordneten Schichten der Dämmung verringert wird.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die benach¬ bart zueinander angeordneten Schichten miteinander verbunden werden, um ei¬ nen möglichst einheitlichen Körper in der Dämmung auszubilden. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die benachbart zueinander angeordneten Schichten miteinander zu verkleben. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die benachbart zueinander angeordneten Schichten über mechanische Verbin¬ dungselemente miteinander verbunden werden. Entsprechend ausgebildete me¬ chanische Verbindungselemente werden nachfolgend noch beschrieben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jeweils ein Dämmstoffelement einer ersten Schicht mit einem Dämmstoffelement einer zweiten Schicht miteinander und in Richtung zumindest einer ihrer großen Körperachsen versetzt zueinander verklebt werden. Hierdurch wird ein Dämmelement geschaffen, welches im Bereich zumin¬ dest einer Kante einen Stufenfalz aufweist, der das Zusammensetzen benachbar¬ ter Dämmelemente vereinfacht und Unstetigkeitsstellen durch übereinander Ne- gende Fugen vermeidet.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, dass die Dämmstoffelemente einer Schicht mit einer Deckschicht ausgebildet werden, wobei die Deckschicht vor¬ zugsweise in Richtung der Außenschale ausgerichtet angeordnet wird. Eine sol- che Deckschicht dient unter anderem der Erhöhung der Außenfestigkeit des damit ausgebildeten Dämmstoffelementes, um beispielsweise das Ausbrechen von Teil¬ bereichen zu vermeiden, wenn das entsprechende Dämmstoffelement auf aus der Außenwand hervorstehende Anker aufgeschoben wird. Vorzugsweise ist die
Deckschicht mit dem Dämmstoffelement flächengleich verklebt, wobei eine vollflä¬ chige oder teilflächige Verklebung vorgesehen sein kann.
Nach einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dämmstoffelement mit der Deckschicht eine im Vergleich zu dem in der benach¬ bart angeordneten Schicht angeordneten Dämmstoffelement mit einer höheren Rohdichte, einer höheren Biegesteifigkeit und/oder abweichenden Wärmeleitfä¬ higkeit ausgebildet wird. Durch diese Ausgestaltungen werden den unterschiedli¬ chen Anforderungen der einzelnen Schichten in der Dämmung Rechnung getra- gen.
Um die Durchführung des Verfahrens auf einer üblichen Baustelle zu vereinfa¬ chen, ist vorgesehen, dass eine Anzahl von unterschiedlich ausgebildeten Dämm¬ stoffelementen der benachbart zueinander angeordneten Schichten in einer ge- meinsamen Verpackungseinheit angeliefert wird. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, dass im Bereich eines auszuführenden Gewerks lediglich eine Ver¬ packungseinheit vorgesehen sein muss, die nach vollständiger Entleerung durch eine neue Verpackungseinheit ersetzt werden kann. Dem Bauhandwerker wird durch diese einzige Verpackungseinheit das gesamte für die Ausführung des Ge- werks notwendige Dämmstoffmaterial bereitgestellt. Diese Ausgestaltung führt auch dazu, dass wesentliche Fehlerquellen bei der Ausbildung einer Dämmung durch den falschen Einbau von unterschiedlichen Dämmstoffelementen vermieden werden.
Eine Hinterlüftung der Außenschale und damit eine verbesserte Dämmleistung, verbunden mit einer vereinfachten Abfuhr von Feuchtigkeit aus der Dämmung wird dadurch erzielt, dass die Außenschale im Abstand zur Dämmung angeordnet wird. Es bildet sich somit zwischen der Außenschale und der Dämmung ein Luftspalt aus, über den beispielsweise Feuchtigkeit abgeführt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenscha¬ le über die Dämmung durchgreifende Anker mit der Gebäudewand verbunden wird. Diese Ausgestaltung sorgt für eine ausreichend stabile Verbindung zwischen
Außenschale und Gebäudewand, so dass die statischen Voraussetzungen erzielt werden, ohne dass die Dämmung wesentliche tragende Eigenschaften überneh¬ men muss.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Anker mit der Gebäudewand verbunden werden, bevor die Dämmung auf die Anker aufgeschoben und an¬ schließend die Außenschale vorgesetzt wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht ei¬ nen schnellen und effizienten Baufortschritt bei der Erstellung entsprechender Ge¬ bäudeteile.
Die bereits voranstehend erwähnten mechanischen Verbindungselemente können nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal als Abstandshalter zwischen der Dämmung und der Außenschale ausgebildet werden, um einen gleichmäßigen Abstand zwischen der Dämmung und der Außenschale einzustellen, so dass bei- spielsweise der zwischen der Dämmung und der Außenschale auszubildende Luftspalt über das gesamte Bauwerk im Wesentlichen identisch ausgebildet ist, so dass unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten in dem Luftspalt verhindert werden. Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach einem weite¬ ren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Dämmstoffelemente aus Mine- ralfasern, insbesondere aus Steinwolle ausgebildet werden. Derartige Dämmstoff¬ elemente haben sich hinsichtlich ihrer Verarbeitung und der Qualität der hierdurch ausgebildeten Dämmung bewährt.
Die voranstehend beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungs- gemäßen Verfahrens treffen auch auf die erfindungsgemäße Dämmung sowie auf die erfindungsgemäße Gebäudewand zu.
Die vorzugsweise in Verbindung mit dem voranstehend dargestellten Verfahren zu verwendende Verpackungseinheit weist Dämmstoffelemente auf, die hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und/oder ihrer mechanischen Eigenschaften, insbe¬ sondere hinsichtlich ihrer Rohdichte, ihrer Biegesteifigkeit und/oder Zugfestigkeit zur Ausbildung von unterschiedlichen Schichten unterschiedlich ausgebildet sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein erstes Dämmstoffelement aus
einem Dämmkörper mit einer auf einer seiner großen Oberflächen aufgeklebten Deckschicht besteht und das zweite Dämmstoffelement ausschließlich aus einem Dämmkörper ohne Deckschicht ausgebildet ist.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Dämmstoffelemente ge¬ radzahlig ist und die Anzahl der Dämmstoffelemente mit Deckschicht der Anzahl der Dämmstoffelemente ohne Deckschicht entspricht. Eine derartig ausgebildete Verpackungseinheit hat den Vorteil, dass bei einem zweischichtigen Aufbau der Dämmung eine übereinstimmende Anzahl von Dämmstoffelementen in der Verpa- ckungseinheit vorgesehen sind, die jeweils zur Ausbildung der Dämmschicht not¬ wendig sind, so dass jede Verpackungseinheit einen Inhalt aufweist, der der Aus¬ bildung der beiden Schichten der Dämmung dient.
Die Deckschicht ist vorzugsweise als Kaschierung ausgebildet und dient der Ver- Stärkung der damit ausgebildeten großen Oberfläche des Dämmstoffelementes. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämmstoff¬ elemente aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle ausgebildet sind.
Die Dämmstoffelemente sind vorzugsweise mit einer Folie, beispielsweise einer Banderole umhüllt, die eine ausreichende Festigkeit aufweist, um eine Verpa¬ ckungseinheit auszubilden, die auch bei rauhen Baustellenbedingungen ausrei¬ chend stabil ist, um beispielsweise einen Transport auf ein Baugerüst unbeschä¬ digt zu überstehen. Auf der anderen Seite ist die Folie derart ausgebildet, dass sie vor Ort, dass heißt im Bereich des Verarbeitungsortes leicht zu öffnen ist. Die Fo- Ne dient gleichzeitig als Schutz für die Dämmstoffelemente, so dass insbesondere Feuchtigkeit nicht in die Verpackungseinheit eindringen kann.
Die Dämmstoffelemente sind in der Verpackungseinheit mit ihren großen Oberflä¬ chen aneinanderliegend gestapelt angeordnet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dämmstoffelemente mit Deckschicht im Wechsel mit den Dämmstoffelemen¬ ten ohne Deckschicht mit ihren großen Oberflächen aneinanderliegend angeord¬ net sind.
Vorzugsweise werden die voranstehend beschriebenen Dämmstoffelemente zu Dämmelementen zusammengesetzt, die dem Einbau in einen Hohlraum zwischen einer Gebäudewand und einer Außenschale dienen, wobei die Dämmstoffelemen¬ te plattenförmig ausgebildet sind und jeweils zwei große Oberflächen aufweisen, die parallel zueinander ausgerichtet und beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Dämmstoffelemente sind im Bereich von aneinander anliegenden großen Oberflächen miteinander verbunden, wobei die Dämmstoffelemente in zumindest einer Hauptachsenrichtung parallel zu ihren großen Oberflächen versetzt zueinan¬ der angeordnet sind, so dass in zumindest einem Randbereich ein stufenförmiger Versatz ausgebildet ist. Es ist bei dieser Ausgestaltung eines Dämmelementes besonders vorteilhaft, dass die Ausbildung des stufenförmigen Versatzes dazu führt, dass die Dämmung im Bereich von Fugen benachbarter Dämmelemente nicht durch beide Dämmstoffelemente hindurchreichen, so dass Wärmebrϋcken hierdurch vermieden werden.
Die benachbart zueinander angeordneten Dämmstoffelemente können miteinan¬ der verklebt sein. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die be¬ nachbart zueinander angeordneten Dämmstoffelemente eines Dämmelementes über mechanische Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
Selbstverständlich können die Dämmstoffelemente auch in zwei rechtwinklig zu¬ einander verlaufenden Hauptachsenrichtungen versetzt zueinander angeordnet sein, so dass sich ein stufenförmiger Versatz im Bereich von zwei rechtwinklig zu¬ einander verlaufenden Randbereichen ausbildet. Diese Ausgestaltung dient der weiteren Verbesserung der Vermeidung von Wärmebrücken durch nicht vollstän¬ dig geschlossene Fugen benachbart angeordneter Dämmelemente.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Dämmstoff¬ element eine Deckschicht aufweist. Die Deckschicht ist vorzugsweise mit dem Dämmstoffelement flächengleich ausgebildet und mit dem Dämmstoffelement ver¬ klebt, wobei eine vollflächige oder teilflächige Verklebung möglich ist.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Dämmelementes ist dadurch ge¬ geben, dass das Dämmstoffelement mit der Deckschicht mit einer im Vergleich zu dem mit dem Dämmstoffelement verbundenen zweiten Dämmstoffelement höhe¬ ren Rohdichte, Biegesteifigkeit und/oder abweichenden Wärmeleitfähigkeit ausge- bildet ist, um bestimmte Eigenschaften der aus dem Dämmelement gebildeten Dämmung bereitzustellen.
Es hat sich schließlich als vorteilhaft erwiesen, den Versatz mit einer Breite zwi¬ schen 10 und 30 mm auszubilden, um eine ausreichende Sicherheit gegen die Bildung von Wärmebrücken benachbarter Dämmelemente zu erzielen und ande¬ rerseits die Festigkeit des aus zwei Dämmstoffelementen zusammengesetzten Dämmelementes ausreichend groß auszubilden.
Die Verbindung der beiden voranstehend beschriebenen, ein Dämmelement aus- bildenden Dämmstoffelemente kann beispielsweise mit einem Verbindungsele¬ ment erfolgen, welches erfindungsgemäß einen Schaft und ein Andruckelement aufweist, wobei der Schaft zumindest einen radial vorstehenden Vorsprung auf¬ weist, der formschlüssig in zumindest ein Dämmstoffelement eingreift und der Schaft eine Länge hat, die kürzer ist, als die Dicke der miteinander zu verbinden- den Dämmstoffelemente, wobei der Vorsprung zumindest in einem Bereich ange¬ ordnet ist, der in das von dem Andruckelement abgewandt angeordnete Dämm¬ stoffelement eingreift. Vorzugsweise weist der Vorsprung zumindest einen, insbe¬ sondere mehrere Gewindegänge auf, die in die Dämmstoffelemente eingreifen.
Der Vorsprung ist gemäß einem weiteren Merkmal des erfmdungsgemäßen Ver¬ bindungselementes als zumindest ein um eine im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse verlaufende Achse verschwenkbares Rastelement ausgebildet, wel¬ ches innerhalb des Dämmstoffelementes aus seiner Ursprungslage ausschwenkt und im Dämmstoffelement verrastet. Zu diesem Zweck wird das Verbindungsele- ment geringfügig über die endgültige Position in das Dämmelement geschoben und anschließend in entgegengesetzter Richtung bis in die endgültige Position wieder herausgezogen. Dieser Weg reicht aus, um das verschwenkbare Rastele¬ ment auszuschwenken und im Inneren des Dämmstoffelementes zu verrasten.
Eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung sieht vor, dass drei verschwenkbare Rastelemente vorgesehen sind, die in gleichmäßigen Abständen radial um den Schaft verteilt angeordnet sind. Durch die drei verschwenkbaren Rastelemente wird der Halt des Verbindungselementes im Dämmelement bzw. einem Dämm¬ stoffelement verbessert. Neben der voranstehend beschriebenen Vorgehensweise besteht auch die Möglichkeit, dass die Rastelemente federbelastet sind und beim Eindrücken des Verbindungselementes in die Dämmschicht auf den Schaft zu be¬ wegt werden und sich in der Endlage durch eine oder mehrere Federelemente in das Dämmstoffelement verschwenken und somit das Verbindungselement im Dämmstoffelement verrasten.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes sieht vor, dass jedes Rastelement an seinem freien Ende eine Abschrägung aufweist, die bei eingeklapptem Rastelement mit der Außenmantelfläche des Schafts eine vorzugsweise V-förmige Einkerbung ausbildet. Diese Abschrägung unterstützt das Ausschwenken der Rastelemente, soweit das Verbindungselement geringfügig aus der Dämmschicht herausgezogen wird.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Schaft an seinem dem Vorsprung gegenüberliegenden Ende eine Querschnittsvergröße¬ rung aufweist, die insbesondere als Tropfkante ausgebildet ist. Diese Tropfkante dient dazu, dass im Spaltraum zwischen der Außenschale und der Dämmung an¬ fallende Feuchtigkeit, die sich am Verbindungselement niederschlägt, nicht in die Dämmung eindringen, sondern über die Tropfkante im Bereich des Spaltraums abtropfen kann.
Das Andruckelement ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet, wobei es mit einer möglichst großen Fläche auf der Dämmung aufliegen soll, um eine punkt- oder linienförmige Belastung der Dämmung zu vermeiden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Andruckelement einstückig mit dem Schaft ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung führt zu einer Erleichterung der Verarbeitung dieser Verbindungselemente, da es seitens der Bauhandwerker nicht
vergessen werden kann, das Andruckelement zusammen mit dem Verbindungs¬ element zu verbauen.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass Schaft und Andruckelement vor dem Ver- bauen des Verbindungselementes verbunden werden müssen. Diese Ausgestal¬ tung hat den Vorteil, dass die Produktion entsprechender Verbindungselemente mit unterschiedlichen Andruckelementen, die beispielsweise in Abhängigkeit der zu übertragenden Drücke unterschiedliche Flächen aufweisen können, kombinier¬ bar sind. Bei dieser Ausgestaltung weist das Andruckelement vorzugsweise eine zentrale Bohrung zur Aufnahme des Schaftes auf. Das Andruckelement hat ge¬ mäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise einen Durchmesser oder eine Kantenlänge zwischen 40 und 90 mm. Bei einer entsprechenden Größe des Andruckelementes ist sichergestellt, dass der spezifische Druck im Bereich des Andruckelementes nicht zu groß ist, so dass die Dämmung in diesem Bereich nicht beschädigt oder zerstört wird.
Der Schaft und/oder der Vorsprung und/oder das Andruckelement bestehen vor¬ zugsweise aus einem zähharten Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid oder aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, wobei sich die Ausgestaltung aus Kunst- stoff bereits im Hinblick auf die erforderliche Wärmedämmung als vorteilhaft er¬ wiesen hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Andruck¬ element zumindest in axialer Richtung elastisch ausgebildet ist, so dass das An- druckelement eine zu hohe Druckbeanspruchung der Dämmung über die Elastizi¬ tät des Andruckelementes ausgleichen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schaft mit einem Distanzhalter verbunden oder verbindbar ist, so dass über das Verbin- dungselement nicht nur die beiden Dämmstoffschichten miteinander verbunden sind, sondern auch ein konstanter Abstand zwischen der Dämmung und der Außenschale einstellbar ist. Der Distanzhalter hat insbesondere ein Steckelement, das in eine axial im Schaft angeordnete Bohrung reib- und/oder formschlüssig ein-
steckbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kann das Steckelement in Abhängigkeit des auszubildenden Abstands zwischen der Dämmung und der Außenschale unter¬ schiedlich lang und jeweils mit dem Schaft kombinierbar seien.
Um bestimmte Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können, ist nach einem weite¬ ren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Distanzhalter zumindest in ei¬ nem Teilbereich in seiner Achsrichtung elastisch verformbar ist. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Steckelement federelastisch mit dem Distanzelement verbunden ist.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Steck¬ element im Bereich seiner Außenmantelfläche ringförmige und/oder gewindeför- mige Vorsprünge aufweist, wobei die Bohrung im Bereich ihrer Innenwandung korrespondierende Ausnehmungen hat. Durch diese Ausgestaltung wird ein siche- rer Sitz des Steckelementes in der Bohrung gewährleistet. Vorzugsweise ist der Distanzhalter aus einem zähplastischen Kunststoff ausgebildet. Nach einem weite¬ ren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Distanzhalter im Abstand zum Schaft variabel einstellbar ist. Schließlich ist bei einem erfindungsgemäßen Ver¬ bindungselement vorgesehen, dass der Distanzhalter einstückig mit dem Schaft ausgebildet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei¬ bung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfin¬ dung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Dämmung in einer Ansicht;
Figur 2 einen Abschnitt einer Gebäudewand mit einer Außenschale und der Dämmung gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht;
Figur 3 ein Dämmelement für die Dämmung gemäß den Figuren 1 und 2 in einer Ansicht;
Figur 4 das Dämmelement gemäß Figur 3 in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht;
Figur 5 eine zweite Ausführungsform eines Abschnitt einer Gebäudewand mit einer Außenschale und der Dämmung gemäß Figur 1 in einer
Seitenansicht;
Figur 6 ein Verbindungselement zur Verbindung von zumindest zwei Dämm¬ stoffelement in einer Seitenansicht;
Figur 7 ein Andruckelement für die Verwendung mit dem Verbindungsele¬ ment gemäß Figur 6 in einer Draufsicht;
Figur 8 einen Distanzhalter für die Verwendung mit dem Verbindungsele- ment gemäß Figur 6 in einer Seitenansicht;
Figur 9 den Distanzhalter gemäß Figur 8 in einer Draufsicht und
Figur 10 eine Verpackungseinheit mit Dämmstoffelementen in einer perspek- tivischen Ansicht.
In Figur 1 ist eine Dämmung 1 dargestellt, die in einem in Figur 1 nicht näher dar¬ gestellten Hohlraum zwischen einer nicht näher dargestellten Gebäudewand und einer Außenschale angeordnet ist und aus Dämmstoffelementen 2 und 3 besteht. Die Dämmstoffelemente 2, 3 sind in benachbart zueinander angeordneten Schich¬ ten 4 und 5 zwischen der Außenschale und der Gebäudewand angeordnet. Die benachbart zueinander angeordneten Schichten 4, 5 weisen Dämmstoffelemente 2, 3 auf, die hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und ihrer mechanischen Ei¬ genschaften unterschiedlich ausgebildet sind.
Die Dämmstoffelemente 2 der Schicht 4 sind in Reihen nebeneinander angeord¬ net, wobei übereinander angeordnete Reihen im Verband angeordnet sind, so dass die Schmalseiten 6 benachbart angeordneter Dämmstoffelemente 2 einer
Reihe versetzt zu den Schmalseiten 6 benachbart angeordneter Dämmstoffele¬ mente 2 der benachbart angeordneten Reihe angeordnet sind.
Die Dämmstoffelemente 3 der Schicht 5 sind ebenfalls im Verband und in Reihen zueinander angeordnet, wobei Schmalseiten 6 der Dämmstoffelemente 3 der Schicht 5 versetzt zu den Schmalseiten 6 der Dämmstoffelemente 2 der Schicht 4 angeordnet sind. Gleiches gilt hinsichtlich der Längsseiten 7 der Dämmstoffele¬ mente 2, 3 in den Schichten 4, 5.
Die Dämmstoffelemente 2, 3 der Schichten 4, 5 sind somit in horizontaler und ver¬ tikaler Ausrichtung versetzt zueinander angeordnet. Darüber hinaus ist jeweils ein Dämmstoffelement 2 der Schicht 4 mit einem Dämmstoffelement 3 der Schicht 5 verbunden, beispielsweise verklebt oder durch ein nachfolgend noch zu beschrei¬ bendes mechanisches Verbindungselement 8 verschraubt.
Die Dämmstoffelemente 2, 3 der Schichten 4, 5 sind auf Anker 9 aufgesetzt, wel¬ che die Schichten 4, 5 aus den Dämmstoffelementen 2, 3 durchgreifen.
In Figur 2 ist die Dämmung 1 in einem Hohlraum 10 zwischen einer Gebäudewand 11 und einer Außenschale 12 angeordnet, wobei die Gebäudewand 11 aus über¬ einander gemauerten Mauersteinen 13 besteht, zwischen denen mit Mörtel ausge¬ füllte Fugen 15 angeordnet sind. Die Anker 9 sind in dem Mörtel 14 verankert und erstrecken sich im Wesentlichen rechtwinklig zu großen Oberflächen 16 der Dämmstoffelemente 2, 3. Mit ihrem der Gebäudewand 11 abgewandten Ende sind die Anker 9 in Fugen 17 gelagert, die ebenfalls mit Mörtel 14 gefüllt sind und die zwischen Verblendsteinen 18 der Außenschale 12 ausgebildet sind.
Zwischen der Außenschale 12 und der Dämmung 1 ist ein Luftspalt 19 ausgebil¬ det, der eine Zirkulation der Umgebungsluft zwischen der Außenschale 12 und der Dämmung 1 ermöglicht, um beispielsweise Feuchtigkeit aus dem Hohlraum 10 abzuführen.
Auf die Anker 9 aufgeschoben sind Klemmelemente 20 mit einer Tropfscheibe 21. Die Klemmelemente 20 sind reibschlüssig mit dem Anker 9 verbunden und drü¬ cken die Dämmstoffelemente 2, 3 an die Gebäudewand 11. Über die Tropfscheibe 21 wird im Luftspalt 19 anfallende Feuchtigkeit gesammelt und entfernt von der Dämmung 1 gehalten, so dass die gesammelte Feuchtigkeit im Bereich des Luft¬ spaltes 19 abtropft und nicht in die Dämmung 1 eindringt.
Zwischen den Dämmstoffelementen 2, 3 der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist eine Kleberschicht 22 angeordnet, mit der jeweils ein Dämmstoffelement 2 der Schicht 4 mit einem Dämmstoffelement 3 der Schicht 5 verklebt ist. Die Dämm¬ stoffelemente 2 der Schicht 4 weisen darüber hinaus auf ihrer dem Luftspalt 19 zugewandten großen Oberfläche 16 eine Deckschicht 23 auf.
Das Dämmstoffelement 2 mit der Deckschicht 23 weist eine im Vergleich zu dem in der benachbart angeordneten Schicht 5 angeordneten Dämmstoffelement 3 hö¬ here Rohdichte, höhere Biegesteifigkeit und höhere Wärmeleitfähigkeit auf.
In den Figuren 3 und 4 ist ein Dämmelement 24 für die Verwendung in einer Dämmung 1 gemäß den Figuren 1 und 2 dargestellt. Das Dämmelement 24 be- steht aus den Dämmstoffelementen 2 und 3, die über die Kleberschicht 22 mitein¬ ander verklebt sind, wobei die Kleberschicht 22 im Bereich der aneinander anlie¬ genden großen Oberflächen 16 der Dämmstoffelemente 2, 3 vollflächig ausgebil¬ det ist.
In Figur 4 ist ferner die Deckschicht 23 und ergänzend eine weitere Kleberschicht 25 zu erkennen, wobei die zusätzliche Kleberschicht 25 die Deckschicht 23 mit der großen Oberfläche 16 des Dämmstoffelementes 2 verbindet. Die Kleberschicht 25 ist vollflächig auf der großen Oberfläche 16 des Dämmstoffelementes 2 ausgebil¬ det.
Die Dämmstoffelemente 2, 3 sind in Richtung von zwei rechtwinklig zueinander ausgerichteten Hauptachsen parallel zu ihren großen Oberflächen 16 versetzt zu¬ einander angeordnet, so dass sich im Bereich der Schmalseiten 6 und im Bereich
der Längsseiten 7 ein stufenförmiger Versatz 26 ausbildet. Der Versatz 26 weist eine Breite von 15 mm auf und dient dazu, benachbart angeordnete Dämmele¬ mente 24 derart auszurichten, dass die aneinander angrenzenden Schmalseiten 6 bzw. Längsseiten 7 des Dämmstoffelements 2 von dem Dämmstoffelement 3, wel- ches mit dem Dämmstoffelement 2 verbunden ist, überdeckt ist. Durch diese Ausgestaltung werden Unstetigkeitsstellen in der Dämmung 1 , beispielsweise Wärmebrücken und/oder offene Fugen vermieden.
Die Dämmstoffelemente 2, 3 des Dämmelementes 24 bestehen aus Mineralfa- sern, wobei die Dämmstoffelemente 2, 3 einen Verlauf der Mineralfasern parallel zu den großen Oberflächen 16 haben. Die Dämmstoffelemente 2, 3 sind flächen¬ gleich ausgebildet und stimmen in ihrer Fläche auch mit der Fläche der Deck¬ schicht 23 überein.
Eine alternative Ausgestaltung der Dämmung 1 aus Dämmstoffelementen 2, 3, wobei jeweils ein Dämmstoffelement 2 und ein Dämmstoffelement 3 ein Dämm¬ element 24 bilden, ist in Figur 5 dargestellt.
Die Verbindung benachbart angeordneter Dämmstoffelement 2, 3 der benachbar- ten Schichten 4, 5 erfolgt durch mehrere Verbindungselemente 8, von denen in der Figur 5 lediglich ein Verbindungselement 8 dargestellt ist. Das Verbindungs¬ element 8 weist einen Schaft 27 und einen Vorsprung 28 auf, wobei der Vorsprung 28 im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 als Schraubgewinde ausgebildet ist. Der Schaft 27 hat eine Länge, die kürzer ist, als die Dicke der miteinander zu ver- bindenden Dämmstoffelemente 2, 3. Der Vorsprung 28 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 im Bereich des gesamten Schaftes 27 angeordnet. Es ist aber be¬ reits ausreichend, den Vorsprung 28 zumindest in einem Bereich anzuordnen, der in das von einem Andruckelement 29 abgewandt angeordnete Dämmstoffelement 3 eingreift.
Das Andruckelement 29 kann einstückig mit dem Schaft 27 ausgebildet sein, wo¬ bei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, den Schaft 27 und das Andruckelement 29 einstückig aus einem Kunststoff zu spritzen, wobei auch der Vorsprung 28 in Form
eines Gewindes einstückig mit dem Schaft 27 ausgebildet sein kann und ebenfalls aus Kunststoff besteht.
Der Schaft 27 weist an seinem das Andruckelement 29 aufweisenden Ende eine axial verlaufende Bohrung auf, die der Aufnahme eines Distanzhalters 30 dient.
Der Distanzhalter 30, der in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist, besteht aus einem Steckelement 31 , das in die axial im Schaft 27 verlaufende Bohrung einsteckbar ist. Das Steckelement 31 ist mit einem Kopf 32 verbunden, der korbförmig ausgebildet und zumindest beschränkt elastisch ist.
Im Bereich seiner Außenmantelfläche 33 weist das Steckelement 31 mehrere ring¬ förmige Vorsprünge 34 auf, die radial verlaufend ausgerichtet sind. Im Bereich der Vorsprünge 34 ist der Durchmesser des Steckelements 31 geringfügig größer, als der Durchmesser der axial im Schaft 27 verlaufenden Bohrung, so dass das
Steckelement 31 reibschlüssig in der Bohrung gehalten wird. Ergänzend kann die Bohrung ringförmige Ausnehmungen in ihrer Wandungsfläche haben, in die die Vorsprünge 34 eingreifen, so dass neben einer reibschlüssigen auch eine form¬ schlüssige Verbindung zwischen dem Steckelement 31 und dem Schaft 27 gege- ben ist.
Eine alternative Ausgestaltung eines Distanzhalters 30 ist in Figur 6 dargestellt. Gemäß Figur 6 besteht der Distanzhalter 30 aus einer Schraube mit dem Steck¬ element 31 , das in Abhängigkeit des einzuhaltenden Abstands in eine korrespon- dierende Gewindebohrung eingeschraubt wird.
In den Figuren 6 und 7 ist darüber hinaus das Andruckelement 29 dargestellt, wel¬ ches gemäß Figur 7 aus einem Ring 35 und zwei rechtwinklig zueinander verlau¬ fenden Speichen 36 besteht, wobei die beiden Speichen 36 in einem zweiten Ring 37 in der Mitte des Andruckelementes 29 enden und wobei der zweite Ring 37 ei¬ ne Bohrung 38 zur Aufnahme des Schaftes 27 des Verbindungselementes 8 defi¬ niert.
Der Schaft 27 hat im Bereich seines freien, dass heißt im Luftspalt 19 angeordne¬ ten Endes eine Materialverdickung, die umlaufend und als Tropfkante 39 ausge¬ bildet ist.
Schließlich ist in Figur 10 eine Verpackungseinheit 40 dargestellt, die aus drei Dämmstoffelementen 2 und drei Dämmstoffelementen 3 besteht, wobei die Dämmstoffelemente 2 jeweils eine Deckschicht 23 aufweisen, während die Dämmstoffelemente 3 keine Deckschicht haben. Die Dämmstoffelemente 2, 3 sind hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus daher unterschiedlich ausgebildet, wobei die Dämmstoffelemente 2 neben der Deckschicht 23 einen Dämmkörper 41 auf¬ weisen, der als Parallelepiped ausgebildet ist. Die Dämmstoffelemente 3 weisen demgegenüber lediglich einen Dämmkörper 42 auf, wobei die Dämmkörper 41 und 42 hinsichtlich ihres Materials und ihrer Materialeigenschaften bzw. mechani¬ schen Eigenschaften identisch ausgebildet sein können, so dass der konstruktiv unterschiedliche Aufbau der Dämmstoffelemente lediglich durch die Deckschicht 23 gegeben ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Dämmkörper 41 , 42 unterschied¬ lich ausgebildet sind, wobei vorzugsweise beide Dämmkörper 41 , 42 aus Mineral- fasern bestehen, die Rohdichten der Dämmkörper 41 , 42 aber unterschiedlich sind.
Die Dämmstoffelemente 2, 3 sind derart in der Verpackungseinheit 40 angeordnet, dass jeweils ein Dämmstoffelement 2 benachbart zu einem Dämmstoffelement 3 angeordnet ist. Bei der Verarbeitung der aus der Verpackungseinheit 40 entnom¬ menen Dämmstoffelemente 2, 3 ergibt sich hierdurch der Vorteil, dass nach der Montage eines Dämmstoffelementes 3 unmittelbar ein Dämmstoffelement 2 ent¬ nommen werden kann, welches in Verbindung mit dem zuvor entnommenen Dämmstoffelement 3 verarbeitet wird. Die Deckschicht 23 ist als Kaschierung aus- gebildet und besteht beispielsweise aus einem Glasfaservlies.
Die Verpackungseinheit 40 weist ferner eine Banderole 43 auf, welche die mit ih¬ ren großen Oberflächen 16 aneinanderliegend angeordneten Dämmstoffelemente
2, 3 den überwiegenden Teil der großen Oberflächen 16 umgibt. Alternativ kann hierzu auch eine die Dämmstoffelemente 2, 3 vollständig umgebende Folie vorge¬ sehen sein, die ergänzenden Witterungsschutz bereitstellt.