Beschreibung
Vorrichtung zum Transport von Druckerzeugnissen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Druckerzeugnissen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 35 34 157 A1 ist eine Vorrichtung zum Abbremsen von auf einem Transportweg laufenden Druckerzeugnissen mit den oben genannten Merkmalen bekannt. Der erste und der zweite Wegabschnitt sind durch einander zugewandte Transportbänder der ersten bzw. zweiten Transporteinrichtung gebildet, die zwischen sich das Druckerzeugnis einklemmen. Ein Ausgangsabschnitt des ersten Wegabschnitts und ein Eingangsabschnitt des zweiten Wegabschnitts überlappen sich. Eine Abbremsung des von der ersten Transporteinrichtung herangebrachten Druckerzeugnisses wird in dieser Überlappungszone während eines Übergangs des Druckerzeugnisses auf die zweite Transporteinrichtung erreicht. Während des Übergangs befindet sich das Druckerzeugnis im Einflussbereich der mit jeweils unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Transportbänder beider Transporteinrichtungen. Dadurch ist es möglich, dass auf dem Druckerzeugnis aufgebrachte Druckbilder verschmieren oder die Außenfläche des Druckerzeugnisses auf andere Weise beschädigt wird. Außerdem können bei einem aus mehreren Blättern bestehenden Druckerzeugnis einzelne Blätter gegen einander verrutschen.
Die DE 198 31 044 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Druckprodukten in einem Falzapparat. Dabei werden die Produkte von zwei, unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisenden Bändersystemen transportiert. Innerhalb des ersten Bändersystems ist ein Walzenpaar zur Verringerung der Geschwindigkeit der Produkte angeordnet.
Die DE 39 40 960 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Abbremsen von Bogen. Dabei werden die Bogen von rotierenden Klemmelementen erfasst und abgebremst. Die Klemmelemente werden von einem Motor angetrieben, der entsprechend einem Bewegungsgesetz gesteuert ist.
Die WO02/48012 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Druckerzeugnissen zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der Vorrichtung eine Überlappungszone vermieden wird, bei der sich die Druckerzeugnisse im Einflussbereich beider Transporteinrichtungen befinden. Dies wirkt sich günstig auf die Produktionskosten für Druckerzeugnisse aus, weil ein Verschmieren von Druckbildern während der Geschwindigkeitsänderung der Druckerzeugnisse dadurch ausgeschlossen ist. Eine Maschine, die mit einer solchen Vorrichtung ausgestattet ist, zeichnet sich durch eine verringerte Ausschussrate aus als herkömmliche Maschinen. Bei alldem wird eine sanfte und kontrollierte Abbremsung der Druckerzeugnisse erreicht.
Der erste und/oder der zweite Wegabschnitt können durch einander zugewandte Transportbänder der ersten bzw. zweiten Transporteinrichtung gebildet sein, die zwischen sich die Druckerzeugnisse wenigstens auf einem überwiegenden Teil des ersten bzw. zweiten Wegabschnitts einklemmen. Damit wird das Druckerzeugnis auf dem ersten Wegabschnitt und dem zweiten Wegabschnitt gehalten und ein Abkommen des Druckerzeugnisses vom Transportweg wird auf diesen Wegabschnitten verhindert. Dabei können der erste und/oder der zweite Wegabschnitt jeweils einen dem jeweils anderen Wegabschnitt benachbarten Übergangsbereich aufweisen, in dem die Druckerzeugnisse
ungeklemmt transportiert werden. Wenn die Vorrichtung zum Abbremsen eingesetzt wird, wird dadurch eine Stauchung des Druckerzeugnisses während seines Durchgangs durch die Walzen vermieden; wenn sie zum Beschleunigen eingesetzt wird, wird eine Zugbelastung vermieden, die zum Reißen des Druckerzeugnisses bzw. einzelner seiner Seiten führen könnte. Weil in diesem Übergangsbereich das Druckerzeugnis und die Transportbänder der Transporteinrichtungen während der Geschwindigkeitsänderung des Druckerzeugnisses mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen, treten zwar zwischen dem Druckerzeugnis und den Transportbändern Reibungskräfte auf, doch sind diese mangels Klemmung so gering, dass eine Beschädigung der Druckerzeugnisse vermieden wird.
Die Kennlinie der Abbremsung ist so gewählt, dass zwischen dem Produkt und den Bremswalzen Haftreibung und keine Gleitreibung vorhanden ist. Dadurch ist ein Schmieren zwischen Walze und Produkt ausgeschlossen.
Es ist aber auch denkbar, die Kennlinie permanent dem ankommenden Produkt anzupassen. Ist z. B. der Abstand der ankommenden Produkte unterschiedlich groß, wird dies durch den Sensor erkannt. Durch eine geeignete angepasste Kennlinie, kann nun der Abstand der Produkte auf den vorgegebenen Abstand nach der Abbremsung korrigiert werden. Dies kann kontinuierlich mit jedem ankommenden Produkt geschehen.
Es ist möglich, die Walzen zwischen dem ersten Wegabschnitt und dem zweiten Wegabschnitt anzuordnen. Andererseits können die Walzen auch in einem der Übergangsbereiche angeordnet sein. In einem solchen Fall kann wenigstens eine Walze in Umfangsrichtung über Ausnehmungen verfügen, in welche Transportbänder einer der Transporteinrichtungen eingreifen. Auf diese Weise wird ein gegenseitiges Behindern von Transportbändern und Walze ausgeschlossen.
Es kann wenigstens eine der Transporteinrichtungen eine Mehrzahl von in der Breite
gestaffelt angeordneten Transportbändern aufweisen.
Bevorzugterweise umfasst die Einrichtung einen Motor zum Antreiben der Walzen.
Ebenfalls bevorzugt umfasst die Einrichtung eine elektronische Steuereinheit zur Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen. Um beim Erfassen eines Druckerzeugnisses auch tatsächlich eine Drehung der Walzen mit der ersten Geschwindigkeit zu gewährleisten, ist weiter vorteilhafterweise ein mit der Steuereinheit gekoppelter Sensor zur Erfassung einer Lage des Druckerzeugnisses auf dem Transportweg vorgesehen, wobei die Steuereinheit die Umfangsgeschwindigkeit anhand von Messergebnissen des Sensors steuert. Mit dem Sensor kann der Steuereinheit mitgeteilt werden, wo sich das Druckerzeugnis auf dem Transportweg momentan befindet und wann es bei bekannter erster Geschwindigkeit von den Walzen erfasst werden wird, so dass die Steuereinheit die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen rechtzeitig einstellen kann.
Eine den Walzen vorgeschaltete Umlenkwalze für das Druckerzeugnis sollte vorzugsweise einen einstellbaren Abstand zu den Walzen haben. An der Umlenkwalze ist eine Klemmung des Druckerzeugnisses schwerlich zu vermeiden. Wäre das Druckerzeugnis länger, als dem Abstand zwischen Umlenkwalze und den Walzen mit variabler Geschwindigkeit entspricht, so könnte eine unerwünschte Zug- oder Stauchbelastung nicht ausgeschlossen werden. Um dies zu vermeiden, andererseits aber den Abstand zwischen Umlenkwalze und Walzen mit variabler Geschwindigkeit nicht größer als nötig zu machen, kann die Umlenkwalze verschiebbar gemacht werden.
Bevorzugterweise sind die Walzen zwischen einer Stellung, in der sie in den Transportweg eingreifen, und einer Stellung, in der sie außerhalb des Transportwegs sind, bewegbar. Somit können die Walzen wahlweise aus dem Transportweg herausgeschoben werden, wenn eine Änderung des Geschwindigkeit des
Druckerzeugnisses nicht gewünscht ist. Bei Bedarf können die Walzen dann wieder in den Transportweg eingebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Walzen entlang der Linie I - 1 der Fig. 1 ;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einem Falzapparat.
Eine Vorrichtung ist in Fig. 1 schematisch und partiell aus seitlicher Sicht dargestellt. In der Figur 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung aus Fig. 1 gezeigt. Eine erste Transporteinrichtung für Druckerzeugnisse ist durch zwei endlose Transportbänder 01 ; 02 gebildet, die um Umlenkwalzen 09; 18; 21 geschlungen sind und mit einer ersten Transportgeschwindigkeit v-j in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben sind. Einander zugewandte Abschnitte der zwei Transportbänder 01 ; 02 bilden einen ersten Wegabschnitt eines Transportweges, auf dem Druckerzeugnisse die Vorrichtung durchlaufen.
Auf einem nur zum Teil dargestellten Teil des ersten Wegabschnitts, bis zu der Umlenkwalze 09, werden die Druckerzeugnisse zwischen den Transportbändern 01 ; 02 eingeklemmt gefördert. Die Umlenkwalze 09 ist in horizontaler Richtung verschiebbar, was in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Hinter der Umlenkwalze 09 beginnt
ein horizontal ausgerichteter Ausgangsbereich 17 des ersten Wegabschnittes. In diesem Ausgangsbereich 17, von der Umlenkwalze 09 bis zu den Umlenkwalzen 18; 21, laufen die zwei Transportbänder 01 ; 02 allmählich auseinander, so dass die Klemmung, mit der die Druckerzeugnisse zwischen den Transportbändern 01 ; 02 gehalten werden, verloren geht und die Druckerzeugnisse im wesentlichen nur noch auf dem unteren Transportband 01 lose aufliegend gefördert werden.
Im Ausgangsbereich 17 sind zwei aneinander angestellte , beispielsweise als Klemmelemente 06; 07 ausgebildete Transportelemente 06; 07, insbesondere Walzen 06; 07, vorgesehen, die gemeinsam einen Spalt 08 begrenzen, wobei der Transportweg für die Druckerzeugnisse durch diesen Spalt 08 geführt ist. Die drehbaren Walzen 06; 07 werden von einem Motor 13 mittels eines Riemens 14 angetrieben. Eine mit dem Motor 13 verbundene Steuerelektronik 16 steuert dabei den Motor 13. Mit der Steuereinheit 16 ist z. B ein Sensor 11 verbunden, der zur Erfassung einlaufender Druckerzeugnisse auf den ersten Wegabschnitt unmittelbar vor der Umlenkwalze 09 ausgerichtet ist.
Anstelle der beschriebenen zwei Walzen 06; 07 können auch in axialer Richtung mehrere einzelne Transportelemente 06; 07. z. B. einzelne Räder oder eine durch gehende Walze und darauf angestellte Rollen 06; 07 vorgesehen sein.
Ein zweite Transporteinrichtung ist durch ein zweites Paar von Transportbändern 03; 04 gebildet, von denen einander zugewandte Abschnitte einen zweiten Wegabschnitt des Transportweges bilden. Die Transportbänder 03; 04 sind mit einer zweiten Transportgeschwindigkeit v2 angetrieben, die geringer als die erste Transportgeschwindigkeit v-j der ersten Transportbänder 01 ; 02 ist. In der Fig. 1 ist ein an Umlenkwalzen 19; 22 beginnender Eingangsabschnitt des zweiten Wegabschnitts gezeigt, in dem sich die Transportbänder 03; 04 allmählich einander annähern, so dass ein vom ersten Wegabschnitt zunächst ungeklemmt übernommenes Druckerzeugnis auf seinem Weg durch den Eingangsabschnitt allmählich unter Klemmung gerät.
Wie in der Draufsicht der Fig. 2 zu sehen, sind die Transportbänder 02 und 04 jeweils durch eine Mehrzahl, hier sechs Stück, von voneinander beabstandeten einzelnen Riemen gebildet. Gleiches gilt für die in dieser Fig. 2 von den Transportbändern 02; 04 verdeckten Transportbänder 01 ; 03.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Walzen 06; 07 entlang der gestrichelten Linie I - 1 der Fig. 1. Wie zu sehen ist, weisen die Walzen 06; 07 sich über ihren gesamten Umfang erstreckende Ausnehmungen 12, z. B. Nuten 12 auf. Dabei greifen die Riemen der Transportbänder 01 ; 02 in die Nuten 12 ein. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass einerseits die Transportbänder 01 ; 02 von den Walzen 06; 07 nicht geklemmt werden, andererseits aber die Druckerzeugnisse bei ihrem Durchgang durch den Spalt 08 von den zwischen den Nuten 12 liegenden umlaufenden Rippen der Walzen 06; 07 geklemmt werden können, so dass zum einen eine gegenseitige Beeinträchtigung der Transportbänder 01 ; 02 und der Walzen 06; 07 ausgeschlossen ist und die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 06; 07 von der Laufgeschwindigkeit der Transportbänder 01 ; 02 abweichen kann und zum anderen die den Spalt 08 durchlaufenden Druckerzeugnisse die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 06; 07 annehmen.
Ein Druckerzeugnis, das auf dem ersten Wegabschnitt mit einer ersten Geschwindigkeit v-i auf die Umlenkwalze 09 zuläuft, wird vom Sensor 11 erfasst. Die Steuereinheit 16 erhält vom Sensor 17 eine Mitteilung über das Nahen eines Druckerzeugnisses und steuert den Motor 13 derart an, dass er über den Riemen 14 den Walzen 06; 07 eine Umfangsgeschwindigkeit verleiht, die der ersten Geschwindigkeit v^ des Druckerzeugnisses und der das Druckerzeugnis klemmenden Transportbänder 01 ; 02 entspricht. Auf seinem Weg entlang des ersten Wegabschnitts umläuft das Druckerzeugnis die Umlenkwalze 09 und läuft im Ausgangsbereich 17 des ersten Wegabschnitts auf den Spalt 08 zwischen den Walzen 06; 07 zu. Da die Transportbänder
01 ; 02 nach Passieren der Umlenkwalze 09 auseinander laufen, wird eine Klemmung des Druckerzeugnisses gelockert. Das Nachlassen der Klemmung ermöglicht einen Schlupf zwischen den Transportbändern 01 ; 02 und dem Druckerzeugnis und damit eine Geschwindigkeitsänderung des Druckerzeugnisses. Dabei ist die Umlenkwalze 09 entsprechend einer Länge des Druckerzeugnisses in einem solchen Abstand zu den Walzen 06; 07 eingestellt, dass im Moment des Erfassens einer führenden Kante des Druckerzeugnisses durch die Walzen 06; 07 die nacheilende Kante des Druckerzeugnisses die Umlenkwalze 09 vollständig passiert hat. Somit befindet sich das Druckerzeugnis vollständig innerhalb des Ausgangsbereichs 17, wo die Klemmung durch die Transportbänder 01 ; 02 gelockert ist. Es ist wichtig, dass die Klemmung auf das Druckerzeugnis vor Erfassen des Druckerzeugnisses durch die abbremsenden Walzen 06; 07 aufgehoben wird, da sonst Stauchkräfte auf das Druckerzeugnis ausgeübt werden und dieses dadurch beschädigt werden kann.
Im Moment des Erfassens des Druckerzeugnisses durch die Walzen 06; 07 drehen sich diese mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der ersten Geschwindigkeit v-i der Transportbänder 01 ; 02 entspricht. Während das Druckerzeugnis den Spalt 08 durchläuft, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 06; 07 von der Steuereinheit 16 über den Motor 3 und den Riemen 14 kontinuierlich auf die Geschwindigkeit v2 der Transportbänder 03; 04 gesenkt. Damit verringert sich auch die Geschwindigkeit des Druckerzeugnisses. Während die nacheilende Kante des Druckerzeugnisses von den Walzen 06; 07 freigegeben wird, ist deren führender Abschnitt bereits in den Eingangsabschnitt des zweiten Wegabschnitts eingetreten und liegt auf dessen unterem Transportband 03. Das Druckerzeugnis bewegt sich daher schon beim Einlaufen in den zweiten Wegabschnitt mit der zweiten Geschwindigkeit v2. Es kommt dadurch zu einem sanften Einlauf ohne Stauchungen und ungewünschte Verfaltungen.
Vorzugsweise sind beim Einlauf und/oder Auslauf des Druckerzeugnisses in/aus dem Spalt 08 die Transportgeschwindigkeiten v1 ;v2 von den Transportbändern 01 ; 02; 03; 04
und den Walzen 06; 07 über einen gewissen Transportweg, vorzugsweise von mindestens 5 mm Länge, besser mindestens 8 mm Länge oder besonders bevorzugt 12 mm Länge, jeweils gleich.
Bei Ankunft eines nächstfolgenden Druckerzeugnisses am Sensor 11 wird dieses wiederum vom Sensor 11 erfasst, und die Steuereinheit 16 bewirkt wie oben beschrieben eine Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 06; 07 auf den Wert v^ Der Vorgang wiederholt sich für dieses Druckerzeugnis auf die oben beschriebene Weise.
Die Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit ist vorzugsweise in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine angeordnet. Dieser Falzapparat weist zumindest einen Falzmesserzylinder 26 auf, der auch vorzugsweise Haltesysteme in Form von Greifer oder Punkturen aufweist. Mit diesem Falzmesserzylinder arbeitet vorzugsweise ein Messerzylinder 27 und ein Falzklappenzylinder 28 zusammen. Die Bänder 01 ; 02 transportieren direkt oder indirekt gefalzte Produkte vom Falzklappenzylinder weg.
Die Transportbänder 03; 04 des zweiten Wegabschnittes transportieren die Produkte unter wahlweiser Zwischenschaltung einer Längsfalzeinrichtung 29 (z. B. mit einem Falzschwert) zu einem Schaufelrad 31.
Unter gleichen Transportgeschwindigkeiten sind gleiche Geschwindigkeiten im technischen Sinn zu verstehen, d. h. aufgrund von z. B. Toleranzen sind kleine Abweichungen möglich.
Die Steuereinheit gibt einen Verlauf der Transportgeschwindigkeit der Transportelemente 06; 07 dar. Dieser Verlauf und/oder ein Verhältnis von erster zu zweiter Transportgeschwindigkeit und/oder eines Transportweges des transportierenden Druckerzeugnisses sind vorzugsweise veränderbar. Insbesondere in Abhängigkeit einer von dem Sensorel l erfassten Lage (z. B. Ankunftszeitpunkt und/oder der ersten und/oder
der zweiten Transportgeschwindigkeit und/oder eine Bewegung der Längsfalzeinrichtung und/oder eine Lage (in Transportrichtung) des Druckerzeugnisses aufeinander abstimmbar oder abgestimmt sind.
Bezugszeichenliste
01 Transportband
02 Transportband
03 Transportband
04 Transportband
05 -
06 Transportelement; Klemmelement; Walze; Rolle
07 Transportelement; Klemmelement; Walze; Rolle
08 Spalt
09 Umlenkwalze
10 -
11 Sensor
12 Ausnehmung, Nut
13 Motor
14 Riemen
15 -
16 Steuereinheit
17 Ausgangsbereich
18 Umlenkwalze
19 Umlenkwalze
20 -
21 Umlenkwalze
22 Umlenkwalze
23 -
24 -
25 -
26 Falzmesserzylinder
27 Messerzylinder
Falzklappenzylinder Längsfalzeinrichtung - Schaufelrad
Geschwindigkeit, Transportgeschwindigkeit, erste Geschwindigkeit, Transportgeschwindigkeit, zweite