Transportkarre
Die Erfindung betrifft eine Transportkarre mit einem oben einen Handgriff und unten Laufrollen aufweisenden Traggestell, wobei das Traggestell mehrere ineinandergeschachtelte und teleskopartig auseinanderziehbare Gestellteile aufweist, die in einer auseinandergeschobenen Stellung miteinander durch Gestellrastmittel verrasten, welche Gestellrastmittel zum Ineinanderschieben der Gestellteile lösbar sind.
Eine als faltbare Transportrolle dienende Transportkarre ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7809844, wobei die teleskopartig ausei anderziehbaren Gestellteile in der Gebrauchsstellung der Transportkarre durch zwei quer zur Auszugsrichtung verlagerbare riegelartige Gestellrastmittel gesichert sind. Das äußerste Gestellteil trägt an seinem freien Ende einen starr befestigten Handgriff. Zum Ineinanderteleskopieren der Gestellteile ist das das mittlere Gestellteil durchgreifende Gestellrastmittel entgegen seiner Federbelastung zu beaufschlagen. Dies muss genügend weit geschehen, damit das Gegenrastmittel eine Sperrausnehmung des mittleren Gestellteiles verlässt. Erst daran anschließend kann das Ineinanderteleskopieren vorgenommen werden. Um in der zusammengelegten Stellung der
Transportkarre keine störenden Überstände zu erhalten, ist der Handgriff relativ klein dimensioniert, was allerdings die Handhabung der Transportkarre erschwert.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Transportkarre handhabungstechnisch günstiger auszugestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Transportkarre mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der um eine Schwenkachse schwenkbare Handgriff von durch Betätigen eines Löseorganes lösbaren Griffrastπύtteln in verschiedenen Schwenkstellungen festgelegt ist, wobei die Betätigung des Löseorgans auch die Gestellrastmittel löst.
Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Transportkarre bei einfachem Aufbau von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Aufgrund der Schwenkbarkeit des Handgriffes kann dieser relativ groß dimensioniert werden, was die Handhabung der Transportkarre insbesondere in der auseinandergezogenen Stellung der teleskopartigen Gestellteile begünstigt. In der ineinandergeschobenen Position der Gestellteile kann dagegen der Handgriff in eine wenig Überstand bietende Position geschwenkt werden. Gesichert sind die Schwenkstellungen dabei mittels Griffrastmittel, die durch Betätigung des ihnen zugeordneten Löseorgans in eine Freigabestellung überführbar sind. Dieses Löseorgan erfüllt im Übrigen eine Doppelfunktion, indem es neben der Auslösung der Griffrastmittel auch noch die Gestellrastmittel löst, so dass auf ein weiteres Auslöseorgan für die Gestellrastmittel verzichtet werden kann. Der Aufbau der Transportkarre wird dadurch einfacher und die Handhabung erleichtert. Im Einzelnen ist dabei so vorgegangen, dass die Gestellrastmittel Riegelpaare sind mit jeweils quer zur Auszugsrichtung verlagerbaren, gegeneinander abgefederten Riegeln. Die Abfederung sorgt dafür, dass die Riegelpaare das Bestreben haben, in Raststellung zu treten. Dies führt zu einer gesicherten Auszugsstellung der
Gestellteile. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist darin zu sehen, dass die das Traggestell ausbildenden Gestellteile ein Gehäuse ausbilden, welches einen Führungsschacht besitzt für ein oder mehrere von den Gestellteilen ausgebildete Auszugselemente. In der ineinandergeschobenen Stellung der Gestellteile befinden sich die betreffenden Auszugselemente weitgehend in einer versteckten Lage innerhalb des Führungsschachtes des Gehäuses. Die Transportkarre kann dadurch in Auszugsrichtung eine geringe Dimensionierung besitzen. Zur Sicherung der Auszugselemente in der eingeschobenen Stellung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die ein oder mehreren Auszugselemente in der eingeschobenen Stellung mit dem Gehäuse verrastet sind. Diese Nerrastung muss willensbetont durch Betätigen des griffnahen Löseorgans aufgehoben werden. Im Detail ist erfindungsgemäß so vorgegangen, dass die Nerrastung der Auszugselemente mit dem Gehäuse mittels eines Gestellrastmittels erfolgt. Im vorliegenden Fall ist dies daher also ein Riegelpaar, dessen Riegel in Raststellung zum Gehäuse treten. Zwecks Erzielung einer ausreichend groß bemessenen Auszugslänge sind mehrere, insbesondere zwei ineinandergeschachtelte Auszugselemente vorgesehen, wobei die mit dem Gehäuse zusammenwirkenden Rastmittel dem innersten Auszugselement zugeordnet sind und, eine Öffnung des äußeren Auszugselementes durchgreifend, in eine Rastöffnung des Führungsschachtes eingreifen. So dienen die betreffenden Rastmittel auch zur Fixierung der beiden Auszugselemente relativ zum Gehäuse. Zwecks Erzielung einer einfachen Steuerung der Riegelpaare sind in Nerschieberichtung der Auszugselemente verlagerbare Riegelrückzugsorgane eingesetzt, wobei ein dem inneren Auszugselement zugeordnetes erstes Riegelrückzugsorgan an das Löseorgan, insbesondere mittels einer Schubstange gekoppelt ist. Auf diese Weise wird bei Betätigen des Löseorgans dessen Verlagerung synchron auf das dem inneren Auszugselement zugeordnete erste Riegelrtickzugsorgan übertragen. Zur Erzielung einer einfachen Auslösebetätigung ist das Löseorgan ein in
Auszugsrichtung verlagerbarer Drucktaster, welcher seitliche Flügel aufweist, von denen Rastzapfen ausgehen, die in Sperröffnungen von Lagerabschnitten des Handgriffes eingreifen. Einhergehend mit einer Druckbeaufschlagung des Drucktasters verlassen die Rastzapfen die Sperröffnungen, was das anschließende Nerschwenken des Handgriffes in die jeweilige Stellung erlaubt. Bautechnische Vorteile ergeben sich dadurch, dass der Handgriff im Wesentlichen C-f örmig ausgebildet ist, wobei die Enden des C-Bügels in einem Kopfstück des inneren Auszugselementes gelagert sind und mehrere in Umf angsrichtung versetzt angeordnete Sperröffnungen aufweisen. Die einen Sperröffnungen sichern den C-Bügel in der Benutzungsstellung und die anderen Sperröffnungen in seiner NichtgebrauchssteUxmg. Steuerungstechnisch günstig erweist es sich, jeweils mit einem Riegel des Riegelpaares des äußeren Auszugselementes zusammenwirkende, parallel zueinander angeordnete Auslösefinger des inneren Auszugselementes vorzusehen. Diese Auslösefinger kommen beim Ineinanderschieben der auseinandergezogenen
Auszugselemente zur Wirkung, indem die Auslösefinger die Riegel des Riegelpaares des äußeren Auszugselementes aus ihrer Raststellung in eine Freigabestellung steuern. Da die Verlagerung der Riegel quer gerichtet zur Auszugsrichtung der Auszugselemente erfolgt, ziehen erfindungsgemäß die Auslösefinger über eine Schrägflahkensteuerung die Riegel gegen die
Rückstellkraft einer Feder zurück. Es genügt also, beiden Riegeln ausschließlich eine einzige Feder zuzuordnen, welche die Riegel in Auswärtsrichtung federbelastet. Um die Riegel den Auszugselementen günstig zuordnen zu können, werden die Riegel jeweils von fußseitig mit den Auszugselementen verbundenen Fußstücken getragen, die Führungsflanken aufweisen, mit denen das Auszugselement in dem jeweiligen Führungsschacht geführt ist. Somit erfüllen die Fußstücke eine Doppelfunktion, indem sie neben der Aufnahme der Riegel noch Führungsflanken ausbilden. Zur Begrenzung der Auszugsstellungen der Auszugselemente, in welchen Positionen die
Riegelpaare wirksam werden können, sind dem jeweiligen Führungsschacht kopfseitig zugeordnete, schachteinwärtsragende, mit dem Fußstück zusammenwirkende Anschläge vorgesehen, welche einwärtsgerichtete Führungsflanken aufweisen. Somit sind die Auszugselemente sicher geführt und sind in der Auszugsstellung weitgehend wackelfrei. Um von der
Transportkarre getragenes Transportgut, wie z. B. ein Gepäckstück, zu sichern, welches von einer von einer parallel zur Lauf rollenachse schwenkbaren Schippe aufgenommen ist, nimmt das Gehäuse des Traggestells eine in einer Drehrichtung vorgespannte Rolle auf, auf welcher ein Spannseil aufgewickelt ist. Letzteres dient dann zur Fixierung des Transportgutes auf der Schippe. Bei Nichtgebrauch des Spannseils wird auf die vorgespannte Rolle die nicht benötigte Länge des Spannseils aufgewickelt. Damit nur willensbetont das Spannseil von der vorgespannten Rolle abziehbar ist, ist dem Gehäuse eine Klemmvorrichtung für das Spannseil zugeordnet. Erst nach Lösen der Klemmvorrichtung kann die entsprechende Länge des Spannseils von der Rolle abgezogen werden. Zur Sicherimg des Spannseils bei Nichtgebrauch weist das Spannseil endseitig einen Haken auf und das Gehäuse besitzt eine dazu korrespondierende, insbesondere als Öffnung oder Bügel ausgebildete Öse. Letztere dient dazu, den Haken aufzunehmen. Wenn der Haken außer Eingriff mit der Öse gebracht wird, kann er bspw. an dem Gepäckstück zur Sicherung desselben auf der Schippe angreifen. Sodann ist eine Maßnahme getroffen, die Transportkarre in ihrer zusammengelegten Stellung günstig transportieren zu können. Dies geschieht durch ein auf dem Spannseil insbesondere verschieblich aufgebrachtes, außenseitig des Gehäuses liegendes Polster, insbesondere Schulterpolster. Weiterhin erweist es sich erfindungsgemäß von Vorteil, dass das Spannseil nach Überwinden einer Vorspannkraf elastisch verlängerbar ist. Hieraus kann eine Nachspannreserve resultieren, wenn das Spannseil zur Festlegung eines auf der Schippe aufgelegten Gepäckstückes herangezogen ist. Im Übrigen ist das Gehäuse so geformt, dass es eine Taille ausbildet und im
Bereich der Taille klappsymmetrisch ausgebildete Grifföffnungen aufweist. Letztere können dazu dienen, das Gehäuse im zusammengelegten Zustand von Hand zu tragen. Die Grifföffnungen führen zudem zu einer Gewichtseinsparung des Gehäuses bei gleichzeitiger Stabilisierung im Taillenbereich des Gehäuses. Damit die Laufrollen bei in die Nichtgebrauchsstellung gebrachter Schippe nicht störend den zusammengelegten Zustand der Transportkarre überragen, sitzen die am Traggestell angeordneten Laufrollen an Lauf rollenträgern, die um quer zur Lauf rollenachse sich erstreckenden Schwenkachsen zusammen mit der Schippe in eine Verwahrstellung schwenkbar sind. Über eine Zahntriebkopplung werden dann beim Ausschwenken der Schippe in die Gebrauchsstellung die Laufrollenträger mit den Laufrollen in die Benutzungsstellung verlagert. Zum Fixieren des auf der Schippe aufliegenden Transportgutes unterschiedlicher Größenabmessungen bildet das Gehäuse auf seiner schippenseitigen Seite einen in seiner Längsmitte angeordneten Führungsschlitz zur f ormschlüssigen
Aufnahme eines Führungsfortsatzes des Hakens aus, welcher Führungsschlitz am oberen Ende in eine Einstecköffnung für den Führungsfortsatz übergeht. Das Spannseil vermag daher nur den Haken in Richtung der Führungsschlitz- Erstreckung in Spannrichtung zu verlagern, wodurch eine sichere Fixierung des Gepäckstückes gewährleistet ist. In den Führungsschlitz kann der Haken über die oberseitige Einstecköffnung gebracht werden. Aus dieser kann der Haken auch wieder entnommen werden, um beispielsweise der Öse zugeordnet werden zu können. Der Haken kann ferner eine weitere Funktion ausüben. Zu diesem Zweck ist oberhalb der Einstecköffnung am Gehäuse eine Halterungsöffnung zur Aufnahme des Haken-Führungsfortsatzes vorgesehen zur Fesselung des Hakens in der Position, in welcher das Hakenmaul zum Einhängen von Gegenständen, wie Taschen, Einkaufstüten etc., nach oben weist. Optimiert wird die Gestaltung des Hakens dadurch, dass das Hakenmaul von einer ausweichbar angeordneten Sperrfeder verschlossen ist.
Unter Überwinden der Federkraft der Speirfeder können die entsprechenden Gegenstände dem Haken zugeordnet werden. Das Lösen vom Haken muss jedoch willensbetont geschehen, und zwar nach zuvorigem Verlagern der Sperrfeder in ihre Freigabestellung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Rückansicht einer Transportkarre mit ineinandergeschobenen Gestellteilen und in die Nichtgebrauchsstellung gebrachtem Handgriff sowie bei angeklappter Schippe und eingeschwenkten Laufrollen,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht der Transportkarre, jedoch bei in die Gebrauchsstellung geschwenktem Handgriff,
Fig. 4 die klappfigürliche Darstellung der Fig.3,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4,
Fig. 6 den Ausschnitt VI-VI in Fig.5,
Fig. 7 den Ausschnitt gemäß VE in Fig. 5,
Fig. 8 eine der Fig. 6 vergleichbare Darstellung, jedoch bei druckbeaufschlagtem Löseorgan,
Fig. 9 eine der Fig. 7 vergleichbare Darstellung, wobei über das Löseorgan das dem inneren Gestellteil zugeordnete Riegelpaar in die Freigabestellung gebracht ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Transportkarre mit in Beladestellung geschwenkter Schippe und ausgeschwenkten Laufrollen gemäß der ersten Auszugsstellung des Traggestells,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 vergrößert dargestellt den Ausschnitt gemäß XII-XH in Fig. 11,
Fig. 13 den Ausschnitt gemäß XDI in Fig. 11,
Fig. 14 eine der Fig. 10 vergleichbare Darstellung, jedoch bei vollständig auseinandergezogenem Traggestell,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16 den Ausschnitt gemäß XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 den Ausschnitt gemäß XVII in Fig. 15,
Fig. 18 den Schnitt nach der Linie XVπi-XVIII in Fig. 15;
Fig. 19 den Schnitt nach der Linie XIX-XIX in Fig. 14;
Fig. 20 einen Ausschnitt der Fig. 14 im Bereich des von der Halterungsöffnung auf genommenen Hakens;
Fig. 21 die Ansicht gemäß Pfeilrichtung 21 in Fig. 20;
Fig. 22 den Schnitt nach der Linie XXII - XXII in Fig. 21;
Fig. 23 den unteren Bereich der Transportkarre bei ausgeschwenkter Schippe mit auf dieser aufliegendem Gepäckstück, welches durch den vom Führungsschlitz aufgenommenen Haken gesichert ist;
Fig. 24 einen Längsschnitt durch das Gehäuse auf Höhe des den Haken aufnehmenden Führungsschlitzes;
Fig. 25 den Schnitt nach der Linie XXV - XXV in Fig. 23 und
Fig. 26 die Ansicht gemäß Pf eürichtung XXVI in Fig. 24.
Die als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Transportkarre dient dazu, insbesondere Gepäckstücke zu transportieren. Im Einzelnen besitzt die Transportkarre 1 ein Traggestell 2, welchem oberseitig ein Handgriff 3 und unterseitig Laufrollen 4 zugeordnet sind. Das Traggestell 2 setzt sich aus mehreren ineinandergeschachtelten und teleskopartig auseinanderziehbaren Gestellteilen 5, 6 und 7 zusammen, die in der auseinandergezogenen Stellung durch Gestellrastmittel Rl, R2 verrasten. Um das Traggestell 2 wieder zusammenschieben zu können, sind die Gestellrastmittel Rl, R2 lösbar.
Der Handgriff 3 ist um eine quer zur Auszugsrichtung verlaufende Schwenkachse A-A schwenkbar. Beim Ausftihrungsbeispiel kann der Handgriff 3 zwei verschiedene Schwenkstellungen einnehmen. Einerseits ist dies die Gebrauchsstellung, in welcher die durch den Handgriff 3 gelegte
Längsmittelebene in der Längsmittelebene der Gestellteile liegt. Aus dieser Position heraus ist der Handgriff 3 in die Stellung gemäß der Fig. 1 und 2 umlegbar. Dies führt dazu, dass das Traggestell 2 in seiner Längserstreckung ein geringeres Maß einnimmt. Zur Fixierung des Handgriffes 3 in seinen beiden Schwenkstellungen dienen Griffrastmittel 9, welche mittels des Löseorgans 8 in Freigabestellung bringbar sind. Dieses Löseorgan 8 ist auch dazu herangezogen, die Gestellrastmittel Rl, R2 in die Freigabestellung überführen zu können.
Das Löseorgan 8 ist beim Ausführungsbeispiel ein in Auszugsrichtung verlagerbarer Drucktaster. Dieser ist mittig eines Kopfstückes 10 des inneren Gestellteiles 7 geführt, welches Gestellteil als Auszugselement gestaltet ist. Das Löseorgan 8 bzw. der Drucktaster ist mit seitlichen Flügeln 8' versehen, von welchen Rastzapfen 11 ausgehen. Diese wirken mit je zwei in gleicher Quer- schnittsebene angeordneten Sperröffnungen 12, 13 von Lagerabschnitten 14 des Handgriffes 3 zusammen. Letzterer ist im Wesentlichen C-förmig ausgebildet, wobei die Enden des C-Bügels die Lagerabschnitte 14 bilden, die ihrerseits in dem Kopfstück 10 gelagert sind. Greifen die Rastzapfen 11 in die Sperröffnungen 12 ein, so entspricht dies der Gebrauchsstellung des Handgriffes 3. Befinden sich die Rastzapfen 11 in den Sperröffnungen 13, so entspricht dies der Nichtgebrauchsstellung des Handgriffes 3, vgl. Fig. 2.
Von dem Drucktaster 8 bzw. Löseorgan geht abwärtsgerichtet eine Schubstange 15 aus. Das obere Ende derselben ist von einer Druckfeder 16 umfasst, welche sich mit ihrem einen Ende am Kopfstück 10 abstützt und mit ihrem anderen Ende das Löseorgan 8 in Aufwärtsrichtung federbeaufschlagt.
Bezüglich der Gestellrastmittel Rl, R2 handelt es sich um Riegelpaare mit jeweils quer zur Auszugsrichtung der Auszugselemente verlagerbaren,
gegeneinander abgefederten Riegeln 17 bzw. 18. Wie die Zeichnungen veranschaulichen, bilden die das Traggestell 2 ausbildenden Gestellteile ein Gehäuse, welches einen Führungsschacht 19 besitzt für die von den Gestellteilen 6, 7 gebildeten Auszugselemente. In der eingeschobenen Stellung sind die beiden Auszugs-elemente 6, 7 mit dem Gehäuse 5 verrastet. Diese
Verrastung erfolgt in der eingeschobenen Stellung der Auszugselemente mittels des Gestellrastmittels Rl, vgl. Fig. 5 und 7. Aus diesen Figuren geht auch hervor, dass die mit dem Gehäuse 5 zusammenwirkenden Rastelemente Rl dem innersten Auszugselement 7 zugeordnet sind und, eine Öffnung 20 des äußeren Auszugselementes 6 durchgreifend, in eine Rastöffnung 21 des Führungsschachtes 19 eintauchen. Aufgrund zweier Riegel 17 sind auch dementsprechend zwei Rastöffnungen 21 in Gegenüberlage am Gehäuse 5 vorhanden.
Wie insbesondere die Schnittdarstellung gemäß Fig. 19 zeigt, sind die Auszugselemente im Querschnitt rechteckig gestaltet, wobei die Längsseiten konvex gekrümmt verlaufen und in ihrer Länge einem Mehrfachen der Länge der Querseiten entsprechen. Dieser Querschnittsform ist auch der Führungsschacht 19 angepasst.
Aus Fig. 5 und 7 geht sodann hervor, dass in der eingeschobenen Stellung der Auszugselemente sich die Riegel 18 am Führungsschacht abstützen und in keine ihnen zugeordnete Ausnehmung eingreifen. Die entgegengesetzt weisenden Enden der Riegel 18 sind im Übrigen so beschaffen, dass sie die Rastöffnungen 21 bei einem Auseinanderziehen der Auszugselemente überfahren können.
Den Riegeln 17, 18 je eines Riegelpaares ist je eine sie auseinandertreibende Druckfeder 22 bzw.23 zugeordnet. Um die Riegel 17 in ihre Freigabestellung
bringen zu können, ist dem inneren Auszugselement 7, den Riegeln 17 benachbart, ein Riegelrückzugsorgan 24 zugeordnet, welches mit dem Löseorgan 8 über die Zugstange 15 gekuppelt ist. Dieses Riegelrückzugsorgan 24 beinhaltet zwei Auslösefinger 24', welche jeweils mit den Riegeln 17 zusammenwirken.
Ferner sind zwei, jeweils mit einem Riegel 18 des Riegelpaares des äußeren Auszugselementes 6 zusammenwirkende, parallel zueinander angeordnete Auslösefinger 25 vorgesehen, welche Bestandteil des inneren Auszugselementes 7 sind. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wirken die Auslösefinger 24' bzw. 25 über eine Schrägflankensteuerung auf die Riegel 17 bzw. 18, um diese gegen die Rückstellkraft der ihnen zugeordneten Druckfedern 22 bzw. 23 zurückzuziehen.
Die Riegel 17, 18 sind jeweils in den Auszugselementen 6, 7 zugeordneten Fußstücken 26, 27 geführt. Das Fußstück 26 bildet dabei die Auslösefinger 25 aus.
Im Übrigen weisen die Fußstücke 26, 27 Führungsflariken auf, mit denen das Auszugselement 6, 7 in dem jeweiligen Führungsschacht 19 bzw. 19' geführt ist.
Ferner sind dem jeweiligen Führungsschacht 19, 19' kopfseitig schachteinwärtsragende, mit dem Fußstück 26, 27 zusammenwirkende Anschläge 28, 29 zugeordnet, welche mit Gegenanschlägen 26', 27' zusammenwirken, die ihrerseits von den Fußsrücken 26, 27 gebildet sind. Den jeweils kopfseitig der Führungsschächte 19, 19' zugeordneten Anschlägen 28, 29 sind einwärtsgerichtete Führungsflanken 30, 31 benachbart.
Das Gehäuse 5 gabelt sich an seinem unteren Ende. Die parallel zueinander angeordneten Gabelzinken 32 sind dazu herangezogen, Schwenkachsen für Laufrollenträger 33 zu bilden, die ihrerseits endseitig die Laufrollen 4 lagern. Endseitig lagern die Gabelzinken 32 um eine Achse 34 eine Schippe 35. Konzentrisch zur Achse 34 trägt die Schippe 35 nicht näher veranschaulichte Zahnräder 35', welche mit je einem Gegenzahnrad 36 des Lauf rollenträgers 33 kämmen. Wird daher die Schippe 35 aus ihrer angeschwenkten Stellung in die Tragstellung geschwenkt, vgl. z. B. Fig. 14, so verschwenken synchron die Laufrollenträger 33 mit den Laufrollen 4 in die Gebrauchsstellung.
Das Gehäuse 5 besteht aus mehreren Kunststoffschalen. Beim Ausführungsbeispiel sind es vorzugsweise zwei. Das Gehäuse 5 bildet eine Taille aus mit im Bereich der Taille klappsymmetrisch ausgebildeten Griff Öffnungen 37.
Aufgrund des aus zwei Schalen A und B bestehenden Gehäuses 5 ist es möglich, zwischen diesen nahe oberhalb eines Gabelzinkens 32 eine in einer Drehrichtung vorgespannte Rolle 38 vorzusehen. Auf diese ist ein Spannseil 39 aufgewickelt, welches in Aufwickelrichtung belastet wird. Das Spannseil 39 durchsetzt einen vom Gehäuse gebildeten Kanal 40 und tritt am oberen Ende des Gehäuses 5 aus. Dort befindet sich eine Memmvorrichtung 41 in Form eines Klemmhebels mit außenliegender Betätigungstaste 42. Durch Verschwenken derselben in Uhrzeigerrichtung gemäß der zeichnerischen Darstellung kann die Klemmvorrichtung 41 außer Wirkung gebracht werden. Es ist dann möglich, das Spannseil von der Rolle 38 entgegen Federwirkung abzuziehen.
Gehäuseaußenseitig trägt das Spannseil 39 einen Haken 43. Für diesen bildet das Gehäuse 5 eine von einem Bügel 44 geformte Öse 45. Dort kann bspw. der Haken 43 bei Nichtgebrauch der Transportkarre eingehängt werden. Sodann ist das Spannseil 39 außenseitig des Gehäuses mit einem Polster 46 versehen,
welches vorzugsweise als Schulterpolster gestaltet ist. Im Übrigen kann eine solche Ausgestaltung des Spannseils 39 getroffen sein, dass es nach Überwinden einer Vorspannkraft elastisch verlängerbar ist. Das Spannseil 39 kann dazu dienen, auf der Schippe aufliegende Gepächstücke unverlierbar an der Transportkarre zu sichern.
Soll ausgehend von der Nichtgebrauchsstellung der Transportkarre 1 gemäß Fig. 1 und 2 diese in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so ist zunächst das Löseorgan 8 zu beau schlagen, wobei dessen Griffrastmittel 9 den Griffbügel 3 freigeben, indem die Rastzapfen 11 die Sperröffnungen 13 verlassen. Der Griffbügel 3 kann somit in die Gebrauchslage geschwenkt werden, in welcher die Rastzapfen 11 in die Sperröffnungen 12 eingreifen und damit zur Sicherung des Handgriffes 3 dienen.
Zum Teleskopieren der Auszugselemente dient ebenfalls das Löseorgan 8. Durch Beaufschlagen desselben stellt sich die Stellung gemäß Fig. 8 und 9 ein. Über die Schubstange 15 wird das Riegelrückzugsorgan 24 verlagert, welches die beiden Riegel 17 über die Schrägflahkensteuerung außer Eingri f zu den Öffnungen 20 und den Rastöffnungen 21 bringt. Es kann nun durch Zug am Handgriff 3 zunächst das innere Auszugselement 6 in die Stellung gemäß Fig. 10 bis 13 gebracht werden. Begrenzt wird diese Stellung durch den Anschlag 28 in Verbindung mit dem Gegenanschlag 26'. Dann fluchten die Riegel 17 mit ihnen zugeordneten Öffnungen 47 des äußeren Auszugselementes 6 und bilden mit diesem eine zusammenhängende Einheit. Durch weiteren Zug am Handgriff 3 wird dann die Stellung gemäß Fig. 14 bis 17 herbeigeführt. Aus diesen geht hervor, dass die Auszugsverlagerung durch den vom Gegenanschlag 27' beaufschlagten Anschlag 29 begrenzt ist. Es können dadurch die Riegel 18 in die ihnen zugeordneten Öffnungen 48 des Gehäuses 5 eingreifen, vgl. hierzu insbesondere Fig. 17. Dies ist möglich, da die Anschläge
27' und 29 gegeneinander getreten sind und die fluchtende Stellung der Öffnungen 48 zu den Riegeln 18 garantieren.
Ist nach Gebrauch der Transportkarre 1 deren Nichtgebrauchsstellung erwünscht, kann das Zusammenlegen ebenfalls durch Betätigen des Löseorgans 8 vorgenommen werden. Zuerst erfolgt durch Beaufschlagung der Drucktaste 8 über das Riegelrückzugsorgan 24 die Freigabeverlagerung der Riegel 17. Das innere Auszugsorgan 7 kann nun in Einwärtsrichtung geschoben werden. In der Endphase dieser Verschiebung beaufschlagen die Auslösefinger 25 die Riegel 18 über die Schrägflahkensteuerung in die Freigaberichtung, so dass dann vollends die zusammengeschobene Stellung des Traggestells 2 herbeiführbar ist.
Die der Schippe 35 zugekehrte Schale B des Gehäuses 5 besitzt in ihrer Längsmitte einen sich in Längsrichtung erstreckenden Führungsschlitz 51. Im Querschnitt gesehen, ist dieser hinterschnitten gestaltet und dient zur Aufnahme eines Führungsfortsatzes 52 des Hakens 43. Es liegt demgemäß eine formschlüssige Längsführung des Hakens 43 in dem Führungsschlitz 51 vor, wobei die Führung etwa schwalbenschwanzartig gestaltet ist.
Am oberen Ende geht der Führungsschlitz 51 in eine Einstecköffnung 53 über. Letztere erlaubt es, den Führungsfortsatz 52 des Hakens 43 einzufädeln und in Eingriff mit dem Führungsschlitz 51 zu bringen. Auf diese Weise ist es möglich, dass bei vom Führungsschlitz 51 aufgenommenem Haken 43 dieser ein auf der Schippe 35 aufliegendes Gepäckstück 54 zu sichern vermag. Der
Führungsschlitz 51 gestattet dabei eine Anpassung der Hakenposition an unterschiedlich große Gepäckstücke. Über das Spannseil 39 wird ein ständiger Zug auf den Haken 43 ausgeübt, der innerhalb des Führungsschlitzes gleitet, jedoch an dem Gepäckstück 54 angreift.
Oberhalb der Einstecköffnung 53 weist die Schale B des Gehäuses 5 eine Halterungsöffnung 55 auf. Diese ist flankiert von zwei Stegabschnitten 56, welche durch einen unteren Quersteg 57 verbunden sind. Letzterer stellt eine Begrenzung der Halterungsöffhung 55 unten dar. Die Stegabschnitte 56 stellen eine hinterschnittene Halterungsöffnung 55 dar, welche in ihrer Querschnittsform dem hinterschnittenen Führungsschlitz 51 entspricht. Daher kann der Haken 43 mit seinem Führungsfortsatz 52 von oben in die Halterungsöffnung 55 eingesteckt werden, welche Einsteckverlagerung durch den Quersteg 57 begrenzt ist.
In der von der Halterungsöffnung 55 aufgenommenen Stellung des Hakens 43, vergleiche insbesondere Figuren 20 und 21, verschließt eine Sperrfeder 58 das nach oben hin offene Hakenmaul 59. Die Sperrfeder 58 bildet eine Gelenkstelle 60 aus. Um diese vermag die Sperrfeder 58 gemäß Figur 20 in
Uhrzeigerrichtung zu verschwenken, um das Einhängen einer Einkaufstüte, einer Handtasche etc. zu ermöglichen. Nach erfolgter Verlagerung kehrt die Sperrfeder 58 federbelastet in ihre Verschlussstellung zurück, in welcher das freie Ende der Sperrfeder 58 in eine Nische 61 des Hakenendes 62 eingreift. Daher ist das aufgehängte Gut gegen Verlieren gesichert. Das Abnehmen des Gepäckgutes verlangt daher zunächst ein willensbetontes Verschwenken der Sperrfeder 58 in die das Gabelmaul 59 freigebende Stellung.
Alle of enbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.