DE102010000173B4 - Transportgerät - Google Patents

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Abstract

Transportgerät (1) in Form eines Einkaufsrollers, eines fahrbaren Reisekoffers (1a) oder dergleichen, mit einem Gestell oder einer Tragsäule (4) sowie mit einem am oberen Ende des Gestelles oder der Tragsäule (4) befestigten, stabförmigen Handgriff (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) schwenkbar an einem am Gestell oder der Tragsäule (4) befestigten Basisteil (7) befestigt und in verschiedenen End- oder Gebrauchspositionen gegenüber dem Basisteil (7) festlegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportgerät in Form eines Einkaufsrollers, eines fahrbaren Reisekoffers oder dergleichen, mit einem Gestell oder einer Tragsäule sowie mit einem am oberen Ende des Gestelles oder der Tragsäule befestigten, stabförmigen Handgriff.
  • Transportgeräte der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt, wobei bei den bekannten Konstruktionen der Handgriff, an dem ein entsprechendes Transportgerät bei seiner Benutzung ergriffen wird, fest in einer bestimmten Gebrauchslage am Gestell oder der Tragsäule montiert ist.
  • Aus der DE 89 15 146 U1 ist ein Transportgerät bekannt, bei dem der Handgriff mit einer Griffstange einstückig hergestellt ist, wobei die Griffstange mit einem zusammenklappbaren Traggestell mit Rädern verbunden ist. Die Verbindung der Griffstange mit dem Gestell erfolgt derart, dass die Griffstange in zwei Positionen gegenüber dem Gestell festlegbar ist, wobei eine dieser Positionen als Gebrauchslage bezeichnet werden kann, während die andere Position als Nichtgebrauchsstellung bezeichnet werden kann.
  • Bei dieser Konstruktion kann der Handgriff somit nur in einer einzigen Gebrauchsposition eingesetzt werden, wobei in dieser Gebrauchsposition der Handgriff praktisch parallel zur Achse der Räder verläuft. Dabei weist das freie Ende des Handgriffes entweder zur linken oder zur rechten Seite des Transportgerätes. Diese Position kann aber nicht ohne aufwändige Montagearbeiten wahlweise bei der Benutzung des Transportgerätes verändert werden. Mit anderen Worten weist der Handgriff bei diesem Stand der Technik lediglich eine einzige Gebrauchsposition auf.
  • Aus der DE 10 2004 009 131 A1 wie auch aus der WO 00/21 817 A1 sind Transportgeräte oder Transportkarren bekannt, die sich von einem gattungsgemäßen Transportgerät dadurch unterscheiden, dass als Handhaben keine stabförmigen Handgriffe vorgesehen sind, sondern bügelartige Griffteile.
  • Beim Gegenstand der DE 82 30 220 U1 ist ein Transportgerät gezeigt, welches ähnlich der DE 89 15 146 U1 mit einem an einer Stützstange angeschlossenen Griffteil versehen ist, wobei das Griffteil entweder einstückig mit der Stützstange gefertigt oder alternativ hierzu an der Stützstange hochklappbar angelenkt sein kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportgerät der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, dass die Position des Handgriffes den individuellen Wünschen eines Benutzers anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Gegenstand erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Handgriff schwenkbar an einem am Gestell oder der Tragsäule befestigten Basisteil befestigt und in verschiedenen End- oder Gebrauchspositionen gegenüber dem Basisteil festlegbar ist.
  • Damit hat ein Benutzer eines derartigen Transportgerätes jederzeit die Möglichkeit, den Handgriff entsprechend seinen individuellen Wünschen zu positionieren.
  • So kann der Handgriff beispielsweise in eine Position verschwenkt werden, in der die Mittelachse des Handgriffes parallel zu der die Räder tragenden Achse des Transportgerätes verläuft und das freie Ende des Handgriffes zur linken Seite des Transportgerätes ausgerichtet ist, ebenso kann der Handgriff in eine davon um 180° abweichende Position verschwenkt werden. Je nachdem, ob ein Benutzer das Transportgerät rechtshändig oder linkshändig ziehen möchte, kann er demzufolge den Handgriff entsprechend verschwenken.
  • Der Handgriff kann aber ohne weiteres auch in eine in Fahrtrichtung weisende Position verschwenkt und festgelegt werden, die sowohl für rechts- wie auch für linkshändige Bedienung gleichermaßen gut geeignet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handgriff gegenüber dem Basisteil festklemmbar ist.
  • Eine derartige Version bietet den Vorteil, dass der Handgriff praktisch stufenlos verstellbar und in jeder Verstellposition festlegbar ist.
  • Es ist aber auch denkbar, die Erfindung dahingehend weiterzubilden, dass der Handgriff gegenüber dem Basisteil formschlüssig festlegbar ist.
  • Damit wird erreicht, dass eine sehr sichere Festlegung des Handgriffes gegenüber dem Basisteil erfolgt, ohne dass hohe Klemmkräfte aufgebracht werden müssen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportgerätes
  • 2a2d perspektivische Teildarstellungen eines Handgriffes des Transportgerätes gemäß 1 in verschiedenen Verschwenkpositionen
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Handgriffes mit einem Basisteil gemäß den 2a2d
  • 4 eine Perspektivdarstellung eines Basisteiles, an dem der Handgriff befestigbar ist
  • 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in 4, wobei in das Basisteil eine Schraube mit einem Pendelteil gemäß 6 eingeführt ist
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer mit einem Pendelteil ausgestatteten Schraube zur Festlegung des Handgriffes am Basisteil
  • 7 eine Ansicht ausschließlich des Pendelteiles in Richtung des Pfeiles VII in 6
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportgerätes in Form eines fahrbaren Reisekoffers
  • 9a9c Perspektivdarstellungen eines in verschiedene Positionen verschwenkten Handgriffes eines Transportgerätes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 10 eine Perspektivdarstellung des Basisteiles, an dem der Handgriff gemäß den 9a9c angeschlossen ist
  • 11 eine Ansicht eines Handgriffes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII in 11
  • 13 eine der 11 entsprechende Ansicht eines Handgriffes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Transportgerät, insbesondere ein Einkaufsroller bezeichnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel eine zwei Räder 2 tragende Achse 3 und eine im Achsbereich angeschlossene Tragsäule 4 aufweist. Diese Tragsäule 4 ist zweigeteilt ausgeführt und besteht aus einem unteren Führungsrohr 4a und einem in diesem Führungsrohr 4a teleskopartig verschiebbaren oberen Abschnitt 4b. Damit kann das Transportgerät 1 bei Nichtgebrauch verkleinert und platzsparend aufbewahrt werden, außerdem kann die Griffposition an die Körpergröße eines Benutzers angepasst werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass im Achsbereich ein Transportgut aufnehmender Tragbügel 5 vorgesehen ist, der bei Nichtgebrauch an die Tragsäule 4 herangeklappt werden kann.
  • Am oberen Ende ist die Tragsäule 4 mit einem stabförmigen Handgriff 6 ausgestattet.
  • Dieser Handgriff 6 ist an einem an der Tragsäule 4 befestigten Basisteil 7 befestigt, welches seinerseits am oberen Abschnitt 4b der Tragsäule 4 festgelegt ist.
  • Der stabförmige Handgriff 6, der an seinem freien Ende mit einer Griffkugel 8 ausgestattet ist, kann gegenüber dem Basisteil 7 verschwenkt und in verschiedenen Verschwenkpositionen gegenüber dem Basisteil 7 festgeklemmt werden.
  • Wie aus 3 besonders deutlich hervorgeht, besteht der Handgriff 6 aus einem Grundrohr 9, einer auf dieses Grundrohr 9 aufschiebbaren Griffhülse 10 und der schon erwähnten, den Handgriff 10 zum freien Ende hin abschließenden Griffkugel 8.
  • 3 zeigt außerdem, dass in das Grundrohr 9 eine Mutter 11 eingebracht werden kann, die innerhalb des Grundrohres 9 axial unverschiebbar und verdrehsicher festgelegt wird.
  • Das Basisteil 7 ist mit einem kugelkopfartigen Ansatz 12 versehen, innerhalb dessen ein Ende einer Schraube 13 pendelnd gelagert ist. Diese pendelnde Lagerung wird erreicht durch ein Pendelteil 14, welches die Schraube 13 axial durchtritt und mit einem Schraubenkopf 13a mit mehrkantiger Grundfläche in eine entsprechende Mehrkantausnehmung 14a des Pendelteiles 14 verdrehsicher eingreift.
  • Die Schraube 13 ist in ihrem dem Schraubenkopf 13a abgewandt liegenden Ende mit einem Gewinde 13b versehen. Mit diesem Gewinde 13b ist die Schraube 13 in die Mutter 11 einschraubbar, welche innerhalb des Handgriffes 6, genauer gesagt innerhalb des Grundrohres 9 des Handgriffes 6, verdrehsicher festgelegt ist. Hierdurch wird es möglich, den Handgriff 6 fest gegen den kugelkopfartigen Ansatz 12 des Basisteiles 7 heranzuziehen und gegenüber diesem kugelkopfartigen Ansatz 12 festzuklemmen.
  • Das Pendelteil 14 ist – bezogen auf eine zentrale Bohrung 14b – im Querschnitt quadratisch ausgebildet, was sich insbesondere aus der Ansicht gemäß 5 ergibt. Die Seitenflanken des Pendelteiles 14 sind hingegen jeweils kreisbogenförmig abgerundet, wobei die Durchmesser dieser kreisbogenförmig abgerundeten Seitenflanken 14c der lichten Weite eines im Querschnitt quadratischen Führungskanales 15 des Basisteiles 7 entsprechen, was 5 deutlich zeigt. In diesem Führungskanal 15 ist das Pendelteil 14 somit verdrehsicher festgelegt und wird in axialer Richtung bis an eine Begrenzung innerhalb des Führungskanales 15 in diesen eingeschoben.
  • Der kugelkopfartige Ansatz 12 des Basisteiles 7 ist mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Schlitzen 12a und 12b versehen. Dies ergibt sich insbesondere aus 4.
  • Die Breite dieser Schlitze 12a und 12b entspricht mindestens dem Durchmesser der Schraube 13. Durch die beschriebene Gestaltung des Pendelteiles 14 kann die Schraube 13, welche den kugelförmigen Ansatz 12 durchtritt und in den Handgriff 6 hineinragt – im gezeigten Ausführungsbeispiel in dessen Grundrohr 9 –, in Richtung der besagten Schlitze 12a bzw. 12b gegenüber dem kugelförmigen Ansatz 12 verschwenkt werden und dabei mögliche Endpositionen einnehmen, wie sie beispielhaft in 2a2d gezeigt sind. Durch Festziehen des Handgriffes 6 gegenüber der Schraube 13 kann der Handgriff 6, der im dem kugelkopfförmigen Ansatz gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich vorzugsweise mit einer kalottenförmige Ausnehmung versehen ist, fest an den Ansatz 12 herangezogen und reibschlüssig gegenüber diesem festgelegt werden.
  • Wie 4 deutlich macht, erstreckt sich der mit dem Bezugszeichen 12a bezeichnete Schlitz über einen Winkelbereich von 180° hinweg, wobei der Schlitz 12a parallel zur Achse 3 des Transportgerätes 1 oder – anders ausgedrückt – quer zur möglichen Transportrichtung verläuft.
  • Der mit dem Bezugszeichen 12b versehene Schlitz hingegen verläuft in möglicher Fahrtrichtung und ist nur derart weit in den kugelkopfartigen Ansatz 12 eingebracht, dass die Schraube 13 und damit auch der Handgriff 6 etwa um 40°–55° gegenüber der Längsachse der Tragsäule 4 verschwenkt werden kann.
  • Die vorstehend beschriebenen Verschwenkmöglichkeiten des Handgriffes 6 ergeben somit letztendlich drei voneinander abweichende End- oder Gebrauchspositionen, und zwar kann der Handgriff 6 parallel zum Schlitz 12a nach links oder rechts verlaufend in eine Horizontalstellung gebracht werden (siehe 2b und 2c) oder in eine in Transportrichtung verlaufende Stellung, wobei der Handgriff 6 dann gegenüber der Tragsäule 4 schräg nach oben verläuft, wie 2a zeigt. Wird das Transportgerät 1 in der in 2a gezeigten Stellung des Handgriffes 6 benutzt, ergibt sich durch die Schrägstellung der Tragsäule 4 beim eigentlichen Transport eine Position des Handgriffes 6, die in etwa als horizontale Position bezeichnet werden kann und somit ein angenehmes und ermüdungsfreies Ergreifen des Handgriffes 6 beim Transport in der angesprochenen Position ermöglicht.
  • Wie 4 deutlich macht, ist der den Schlitz 12b umgebende Bereich des kugelkopfförmigen Ansatzes 12 mit einer etwas vertieft liegenden Auflagefläche 12c versehen, die durch einen Stützrand 12d begrenzt wird. An diesem Stützrand 12d stützt sich in entsprechender Verschwenkposition des Handgriffes 6 der dem kugelkopfförmigen Ansatz 12 unmittelbar gegenüberliegende Randbereich 16 (siehe 3) ab. Somit ergibt sich in dieser Verschwenkposition nach dem Festklemmen des Handgriffes 6 gegenüber dem kugelkopfförmigen Ansatz 12 zusätzlich zu der reibschlüssigen Festlegung auch noch ein gewisser Formschluss, so dass auch bei heftigen Belastungen auf den Handgriff 6 keine Lageveränderung des Handgriffes 6 relativ zur Tragsäule 4 eintreten kann.
  • Der Handgriff 6 kann, wie 3 deutlich zeigt, vorteilhafterweise mehrteilig ausgebildet sein, abweichend hierzu besteht aber auch die Möglichkeit, einen einstückig gefertigten Handgriff 6 zu realisieren, wobei lediglich zu beachten ist, dass die Mutter 11 innerhalb des Handgriffes 6 axial unverschiebbar und verdrehsicher festgelegt sein muss. Der Handgriff 6 – oder seine Komponenten 8, 9, 10 –, wie in 3 gezeigt, werden vorzugsweise aus Kunststoff oder einem vergleichbaren Material hergestellt. Gleiches gilt auch für das Basisteil 7 mit dem kugelkopfförmigen Ansatz 12. Aus Stabilitätsgründen sollten die Schraube 13 und die Mutter 11 aus Metall gefertigt sein.
  • Die mehrteilige Ausbildung des Handgriffes 6, wie in 3 dargestellt, bietet den Vorteil, dass beispielsweise Griffhülsen 10 verschiedenster Gestaltungen und Form- bzw. Farbgebungen verwendet werden können. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Griffkugel 8 durch hiervon in ihrer äußeren Formgebung abweichende Bauteile zu ersetzen, so dass vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten des Handgriffes 6 insgesamt denkbar sind. Es ist auch denkbar, die Griffkugel 8 einstückig zu fertigen, beispielsweise kann die Griffkugel 8 auch aus gestalterischen Gründen aus Holz hergestellt sein.
  • Das Pendelteil 14 kann ohne weiteres auch aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Das Basisteil 7 ist, was die 3 und 4 besonders deutlich zeigen, mit mindestens einer quer zur Längsachse der Tragsäule verlaufenden Querbohrung 7a ausgestattet, durch welche beispielsweise eine Befestigungsschraube oder ein Befestigungsniet (nicht dargestellt) in die Tragsäule 4 bzw. den oberen Abschnitt 4a der Tragsäule 4 eingeschraubt bzw. eingenietet werden kann. Somit ist eine stabile Festlegung des Basisteiles 7 und somit auch letztendlich des Handgriffes 6 gegenüber der Tragsäule 4 erreicht.
  • In 8 ist beispielhaft dargestellt, dass auch ein Transportgerät 1 in Form eines fahrbaren Reisekoffers 1a am oberen Ende einer Tragsäule 4 mit einem verschwenkbaren Handgriff 6 ausgestattet sein kann.
  • Die 9a9c sowie die 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Handgriff 6 an einem kugelkopfförmigen Ansatz 12 eines Basisteiles 7 festklemmbar ist, wobei der kugelkopfförmige Ansatz 12 mit einem Schlitz 12a versehen ist, der – was 10 besonders anschaulich zeigt – gegenüber einer gedachten Längsachse des Basisteiles 7 und damit auch der Tragsäule 4 um etwa 40°–55° geneigt verläuft.
  • Innerhalb dieses Schlitzes 12a kann der Handgriff 6, wie die 9a9c deutlich zeigen, um insgesamt 180° verschwenkt werden und nimmt somit in seinen beiden Endpositionen und bezogen auf die Tragsäule 4 eine linksseitige oder rechtsseitige Position ein, außerdem kann der Handgriff 6 in eine Mittelstellung gemäß 9c gebracht werden und verläuft dann gegenüber der Tragsäule 4 um etwa 40°–55° geneigt.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel nach den 9a9c und 10 wird der Handgriff 6 am kugelkopfförmigen Ansatz 12 festgeklemmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den 11 und 12 ist an einem gegenüber einem Basisteil 7 um etwa 40°–55° abgewinkelten Abschnitt 7b des Basisteiles 7 ein Drehgelenk 17 vorgesehen, um welches der Handgriff 6 um etwa 180° in die Positionen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den 9a9c verschwenkt werden kann. Jede der Verschwenkpositionen ist beim Ausführungsbeispiel nach den 11 und 12 durch Klemmen des Handgriffes 6 im Bereich des Drehgelenkes 17 möglich durch einen Drehknauf 18, mittels dessen ein mit dem Handgriff 6 verbundener Ring 17a des Drehgelenkes 17 zwischen zwei äußeren, praktisch ortsfesten Ringscheiben 17b festklemmbar ist.
  • Der Aufbau der Konstruktion gemäß 13 zeigt wieder ein abgewinkeltes Basisteil 7 mit einem um etwa 40°–55° abgewinkelten Abschnitt 7b, der ein Drehlager 19 aufweist, innerhalb dessen der Handgriff 6 wiederum um 180° verschwenkbar ist. Innerhalb des Drehlagers 19 kann in an sich bekannter Weise ein Rastmechanismus angeordnet sein, der über einen Sicherungsknopf 20 entsichert werden kann. Nach der Entsicherung des Rastmechanismus kann der Handgriff 6 in beliebige Zwischenstellungen verschwenkt und durch Loslassen des federbelasteten Sicherungsknopfes 20 wieder eine Verrastung und damit Lagesicherung des Handgriffes 6 gewährleistet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportgerät
    1a
    Reisekoffer
    2
    Rad
    3
    Achse
    4
    Tragsäule
    4a
    Führungsrohr
    4b
    Abschnitt
    5
    Tragbügel
    6
    Handgriff
    7
    Basisteil
    7a
    Querbohrung
    7b
    Abschnitt
    8
    Griffkugel
    9
    Grundrohr
    10
    Griffhülse
    11
    Mutter
    12
    Ansatz
    12a
    Schlitz
    12b
    Schlitz
    12c
    Auflagefläche
    12d
    Stützrand
    13
    Schraube
    13a
    Schraubenkopf
    13b
    Gewinde
    14
    Pendelteil
    14a
    Mehrkantausnehmung
    14b
    Bohrung
    14c
    Seitenflanke
    15
    Führungskanal
    16
    Randbereich
    17
    Drehgelenk
    17a
    Ring
    17b
    Ringscheibe
    18
    Drehknauf
    19
    Drehlager
    20
    Sicherungsknopf

Claims (15)

  1. Transportgerät (1) in Form eines Einkaufsrollers, eines fahrbaren Reisekoffers (1a) oder dergleichen, mit einem Gestell oder einer Tragsäule (4) sowie mit einem am oberen Ende des Gestelles oder der Tragsäule (4) befestigten, stabförmigen Handgriff (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) schwenkbar an einem am Gestell oder der Tragsäule (4) befestigten Basisteil (7) befestigt und in verschiedenen End- oder Gebrauchspositionen gegenüber dem Basisteil (7) festlegbar ist.
  2. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) gegenüber dem Basisteil (7) festklemmbar ist.
  3. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) gegenüber dem Basisteil (7) formschlüssig festlegbar ist.
  4. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (7) einen kugelkopfartigen Ansatz (12) aufweist, innerhalb dessen ein Ende einer Schraube (13) pendelnd gelagert ist, deren anderes, mit Gewinde (13b) versehenes Ende in eine innerhalb des Handgriffes (6) verdrehsicher eingesetzte Mutter (11) eingeschraubt ist, so dass das dem kugelkopfartigen Ansatz (12) zugewandte und mit einer kalottenartigen Auswölbung versehene Ende des Handgriffes (6) gegen den Ansatz (12) reibschlüssig festziehbar ist.
  5. Transportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im kugelkopfartigen Ansatz (12) gelagerte Ende der Schraube (13) mit einem Mehrkant-Schraubenkopf (13a) versehen und mit diesem in eine entsprechende Mehrkantausnehmung (14a) eines Pendelteiles (14) eingreift, welches verdrehsicher, aber in mindestens zwei Ebenen verschwenkbar in einem im Querschnitt mehrkantigen Führungskanal (15) des Basisteiles (7) angeordnet ist.
  6. Transportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflanken (14c) des Pendelteiles (14) in zwei lotrecht zueinander verlaufenden Achsrichtungen kreisbogenförmig abgerundet sind, wobei die Durchmesser der kreisbogenförmigen Abrundungen der lichten Weite des Führungskanales (15) entsprechen.
  7. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelkopfförmige Ansatz (12) mit zwei lotrecht zueinander verlaufenden Schlitzen (12a, 12b) versehen ist, wobei einer der Schlitze (12a) parallel zur Achse (3) und der andere Schlitz (12b) lotrecht zur Achse (3) verläuft.
  8. Transportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (12a), der parallel zur Achse (3) verläuft, ein Verschwenken der Schraube (13) und damit des Handgriffes (6) jeweils um 90° gegenüber der Längsachse der Tragsäule (4) ermöglicht.
  9. Transportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der lotrecht zur Achse (3) verlaufende Schlitz (12b) ein Verschwenken der Schraube (13) und damit des Handgriffes (6) bis zu einer Neigung von etwa 40°–55° gegenüber der Längsachse der Tragsäule (4) ermöglicht.
  10. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den lotrecht zur Achse (3) verlaufenden Schlitz (12b) umgebende Bereich des kugelkopfförmigen Ansatzes (12) mit einer Oberflächenvertiefung (12c) versehen ist, die durch einen umlaufenden Stützrand (12d) begrenzt ist, an dem sich ein gegenüberliegender Rand des Handgriffes (6) abstützt.
  11. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) in seinem freien Endbereich eine Griffkugel (8) aufweist.
  12. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) mit der Griffkugel (8) einstückig gefertigt ist.
  13. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) mehrteilig ausgebildet ist und aus einem Grundrohr (9), einer darauf aufgeschobenen Griffhülse (10) und einem das freie Ende des Grundrohres (9) verschließenden Griffkugel (8) ausgestattet ist.
  14. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) bzw. dessen Komponenten (8, 9, 10) und das Basisteil (7) mit dem kugelkopfförmigen Ansatz (12) aus Kunststoff gefertigt sind.
  15. Transportgerät nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelkopfförmige Ansatz (12) mit einem parallel zur Achse (3) verlaufenden Schlitz (12a) versehen ist, der sich über einen Winkelbereich von 180° hinweg erstreckt und der gegenüber der Längsachse der Tragsäule (4) etwa um 40°–55° geneigt verläuft.
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