WO2001072270A1 - Haarfärbemittel kationische biopolymere enthaltend - Google Patents

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Abstract

Es werden Haarfärbemittel mit guten färbetechnischen und haarpflegenden Eigenschaften auf der Basis von kationischen Biopolymeren, Alkyl und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen, sowie ihre Verwendung zum Färben von Keratinfasern vorgeschlagen.

Description

HAARFARBEMITTEL KATIONISCHE BIOPOLYMERE ENTHALTEND
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Haarkosmetik und betrifft Haarfärbemittel auf der Basis von kationischen Biopolymeren, Alkyl und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen und ihre Verwendung zum Färben keratinhaltiger Fasern.
Stand der Technik
Handelsübliche Haarfärbemittel lassen sich in drei unterschiedliche Gruppen einteilen, direkt ziehende temporäre, semipermanente und permanente Präparate.
Temporäre, direktziehende Haarfärbemittel zeichnen sich durch eine vorübergehende Veränderung der vorhandenen Haarfarbe aus, die durch eine Ablagerung der Farbstoffe auf der Haaroberfläche erreicht wird. Diese Ablagerung ist leicht durch die Haarwäsche wieder ab- bzw. auswaschbar. Als Anwendungsformen stehen häufig wäßrig-alkoholische Lotionen oder Schaumaerosole zur Verfügung. Durch Anwendung semipermanenter Haarfärbemittel erreicht man durch Einsatz von nichtionischen oder kationischen Farbstoffen mit hoher Affinität zum Keratin und gutem Eindringvermögen eine Färbung, die über 5-6 Haarwäschen verzögert auswaschbar ist. Die Farbstoffe werden in einer Shampoo, Seifen oder Cremebasis eingesetzt.
Permanente Haarfärbemittel, die das Haar dauerhaft färben beinhalten meistens Oxidationsfarb- stoffe. Als Formulierungen stehen dafür Cremes, Gele oder Shampoos zur Verfügung. Je nach Haarfärbungsmethode kann es als Folge zu unerwünschten Beeinträchtigungen der Haarstruktur kommen. Diese Beeinträchtigungen zeigen sich u.a. in einer schlechten Naß- und Tro- ckenkämmbarkeit, einer verstärkten elektrostatischen Aufladung, verstärkter Sprödigkeit, verringerter Höchstreißkraft und Reißdehnung der Haare sowie einem verschlechterten äußeren Erscheinungsbild der Frisur. Weiterhin können beispielsweise Färbemittel in einigen Fällen zu noch mit dem bloßen Auge erkennbar ungleichmäßigen Ausfärbungen führen, oder bei semipermanenten Färbungen nur eine geringe Intensität erreichen, sowie schnell verblassen. Es wurde daher zunehmend nach Formulierungen gesucht, die diese Nachteile unterbinden. Zur Verbesserung der färbetechnischen Eigenschaften hat sich der Einsatz von Alkyloligoglycosi- den als Dispergiermittel in Färbemitteln als vorteilhaft herausgestellt. Er wird allgemein zur Herstellung von Farbstoff- und Pigmentpräparationen in der Patentschrift EP 658 165 B1 ausgelobt. Im Bereich der Haarkosmetik ist er Gegenstand der Patentschrift DE 41 29 926 C1 , in der Haartö- nungsmittel mit schonender Reinigung und verbessertem Farbaufziehvermogen offenbart sind, die einen direktziehenden Farbstoff in einer Tensid-Grundlage mit 5 - 35 Gew % eines anionaktiven Tensids, 0,5 - 10 Gew % eines oberflächenaktiven Aminoxids und 2,5 - 15 Gew % eines Alkylo - goglycosides enthalten Haarfarbemittel mit Alkyloligoglycosiden und Oxi ationsfarbstoffen wird auch in der Patentschrift EP 655 905 B1 dargestellt, die offenbarten Mittel zeichnen sich durch gute farbetechnische Eigenschaften und gute Kämmbarkeit des behandelten Haares aus.
Eine verbesserte haarkonditionierende Wirkung, wie Griff, Glanz und Kämmbarkeit wird auch durch den Einsatz von wasserlöslichen Chitosansalzen als Bestandteil in Haarkur- und Haarwaschmitteln erreicht Die entsprechenden Formulierungen können dabei auch direktziehende Farbstoffe und quartamare Ammoniumsalze enthalten (vergl. DE 2754796 C)
In der Patentschrift EP 137 178 A werden Haartönungsshampoos mit direktziehenden Farbstoffen und neben einem anionischen Tensid, einem sogenannten Hiifstensid, das ein kationisches und/oder Betain-Tensid sein soll, offenbart.
Die Aufgabe der Erfindung hat folglich darin bestanden, eine Formulierung zur Verfügung zu stellen, die den nachteiligen Einflüßen von Färbemitteln auf das Haar entgegenwirkt. Diese Formulierung soll einerseits gute farbetechnische Eigenschaften haben, zu einer guten Farbverteilung und -intensität führen, auch bei semipermanenten Färbungen eine längerandauernde Tönung gewährleisten. Andererseits soll sie gute pflegende Eigenschaften haben und sich durch eine gute biologische Verträglichkeit auszeichnen. Eine verbesserte haarkonditionierende Wirkung, wie gute Naß- und Trockenkammbarkeit, verminderte elektrostatische Aufladung, erhöhte Festigkeit und Reißdehnung sind weitere Ziele der Aufgabenstellung.
Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung sind Haarfärbemittel, die kationische Biopolymere , Alkyl- und/oder Al- kenyloligoglycoside und Farbstoffe enthalten. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Mischungen, die kationische Biopolymere , Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und Farbstoffe enthalten zum Farben von Keratinfasern
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Haarfarbemittel einer Zusammensetzung mit kationischen Biopolymeren , Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen verbesserte färbetechnische und haarkonditionierende Wirkungen gegenüber herkömmlichen Formulierungen haben.
Während der Einsatz von Alkyloligoglycosiden zu einer guten Dispergierbarkeit und damit Farbverteilung führt, bewirken die kanonischen Biopolymere durch Bildung eines feinen Filmes auf dem Haar eine bessere Haftung des Farbstoffes und damit eine intensivere und längerandauernde Farbwirkung. Durch die Filmbildung wird die Festigkeit des Haares verstärkt, die elektrostatische Aufladung vermindert und die Oberfläche glatter und damit besser kämmbar. Die Elastizität des Filmes bewirkt einen Schutz des Haares vor Brüchigkeit. Insbesondere die Kombination von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden und kationischen Biopolymeren führt trotz verbesserter färbetechnischer Wirkung zu besonders schonenden Haarfärbemitteln und zu einer zusätzlichen haarfestigenden Wirkung.
Sowohl Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside als auch kationische Biopolymere zeichnen sich durch eine gute biologische Verträglichkeit und Bioabbaubarkeit aus.
Kationische Biopolymere
Zu den bekanntesten, und im Sinne der Erfindung auch bevorzugtesten kationischen Biopolymere zählen die Chitosane, die man auch zur Gruppe der Hydrokolloide zählt. Chemisch betrachtet handelt es sich um partiell deacetylierte Chitine unterschiedlichen Molekulargewichtes, die den folgenden - idealisierten - Monomerbaustein enthalten:
Figure imgf000004_0001
Zur Herstellung der Chitosane geht man von Chitin, vorzugsweise den Schalenresten von Krustentieren aus, die als billige Rohstoffe in großen Mengen zur Verfügung stehen. Das Chitin wird dabei in einem Verfahren das erstmals von Hackmann et al. beschrieben worden ist, üblicherweise zunächst durch Zusatz von Basen deproteiniert, durch Zugabe von Mineralsäuren demineralisiert und schließlich durch Zugabe von starken Basen deacetyliert, wobei die Molekulargewichte über ein breites Spektrum verteilt sein können. Entsprechende Verfahren sind beispielsweise aus Makromol. Chem. 177, 3589 (1976) oder der französischen Patentanmeldung FR 2701266 A1 bekannt. Üblicherweise werden Chitosane mit einem mittleren Molekulargewicht von 10.000 bis 5.000.000 Dalton eingesetzt, in einer bevorzugten Ausführung werden Chitosane mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 30.000 bis 100.000 Dalton eingesetzt, weiterhin bevorzugt sind Chitosane mit einem Molekulargewicht von 100.000 bis 1.000.000 Dalton. Besonders bevorzugt werden solche Typen eingesetzt, wie sie in den deutschen Patentanmeldungen DE 4442987 A1 und DE 19537001 A1 (Henkel) offenbart werden, und die ein durchschnittliches Molekulargewicht von 800.000 bis 1.200.000 Dalton, eine Viskosität nach Brookfield (1 Gew.-%ig in Glycolsäure) unterhalb von 5000 mPas, einen Deacetylierungsgrad im Bereich von 80 bis 88 % und einem Aschegehalt von weniger als 0,3 Gew.-% aufweisen.
Neben den Chitosanen als typischen kationischen Biopolymeren kommen im Sinne der Erfindung auch anionisch, nichtionisch oder kationisch derivatisierte Chitosane, wie z.B. Carboxylierungs-, Succinyiierungs-, Alkoxylierungs- oder Quaternierungsprodukte in Frage, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift DE 3713099 C2 sowie der deutschen Patentanmeldung DE 19604180 A1 beschrieben werden.
Unter dem Oberbegriff kationische Biopolymere sollen femer auch verwandte Einsatzstoffe wie beispielsweise Gelatine, Kollagene sowie Kollagenabbauprodukte verstanden werden.
Alkyl- und/oder Alkenyloliqoqlykoside
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside, die als Emulgatorkomponente in Betracht kommen, stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der Formel (I) folgen,
R10-[G]P (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlä-gigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1 0 301 298 und WO 90/03977 verwiesen.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlen-stoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosi- den an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1 ,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1 ,7 ist und insbesondere zwischen 1 ,2 und 1 ,4 liegt. Der Alkyl- bzw Alkenylrest R1 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11 vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten Typische Beispiele sind Butanol Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkoho! sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsauremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlange C8-Cιo (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem Cβ-Cis-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew -% m/m Cι2- Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer Cg/n-Oxo- alkohole (DP = 1 bis 3) Der Alkyl- bzw Alkenylrest R1 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myπstylalkohol, Cetylalkohol, Palm-oleylalkohol, Stearylalkohol Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachyl-alkohol Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem C12/14- Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3
Farbstoffe
Zur Färbung von Keratinfasern, vorzugsweise menschlichen Haaren, werden üblicherweise entweder sogenannte direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbemittel eingesetzt Letztere setzen sich aus einer Entwickler- (Oxidationsbase) und einer Kupplerkomponente (Nuancierer) zusammen und stellen keine Farbstoffe im eigentlichen Sinne dar, sondern Farbstoffvorprodukte
Oxidationsbasen sind aromatische Verbindungen, die mit mindestens zwei elektronenabgebenden Gruppen (Amino- und/oder Hydroxy-Gruppen) kernsubstituiert sind Es werden beispielsweise primäre aromatische Amme mit einer weiteren, in para- oder ortho-Position befindlichen freien oder substituierten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyπdindeπvate, heterocyclische Hydrazone, 4- Aminopyrazolondenvate sowie 2,4,5,6-Tetraamιnopyπmιdιn und dessen Derivate eingesetzt Spezielle Vertreter sind u a p-Toluylendiamin, p-Aminophenol, N, N-Bιs-(2-hydroxy-ethyl)-p-phenylen- diamm, 2- (2,5-Dιamιno-phenoxy)-ethanol, 1-Phenyl-3-carboxyamιdo-4-amιno-pyrazolon-5 und 4- Amιno-3-methylphenol, 2-(2-Hydroxyethyl)-1 ,4-amιnobenzol und 2,4,5,6-Tetraamιnopyπmιdιn Nuancierer sind in der Regel ebenfalls aromatische Verbindungen, jedoch mit am Ring in m-Posi- tion leicht oxidierbaren Gruppen Als Komponenten stehen in der Regel m-Phenylendiamindeπ- vate Naphthole, Resorcin und Resorcindenvate, Pyrazolone, m-Ammophenole sowie Pyπdin-Deπ- vate zur Verfugung Als Kupplersubstanzen eignen sich insbesondere 1-Naphthol, Pyrogallol 1 ,5-, 2,7- und 1 ,7-Dιhydroxynaphthalιn, 5-Amιno-2-methylphenol, m- Aminophenol Resorcin, Resorcin- monomethylether, m-Phenylendiamin, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5, 2,4-Dιchlor-3-amιnophenol 1 ,3-Bιs-(2,4-dιamιnophenoxy)-propan, 2-Chlorresorcιn, 2-Chlor-6-methyl-3- aminophenoi, 2-Me- thylresorcm, 2,5-Dιmethylresorcιn, 2,6-Dιhydroxypyπdιn und 2,6-Dιamιnopyrιdιn
Als direktziehende Farbstoffe kommen dabei beispielsweise Farbstoffe aus der Gruppe der Ni- trophenyiendiamine, Nitroammophenole, Anthrachinone oder Indophenole in Betracht, wie z B die unter den internationalen Bezeichnungen bzw Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, Basic Yellow 57, Disperse Orange 3, HC Red 3, HC Red BN, Basic Red 76, HC Blue 2, Disperse Blue 3, Basic Blue 99, HC Violet 1 , Disperse Violet 1 , Disperse Violet 4, Disperse Black 9, Basic Brown 16, Basic Brown 17, Pikraminsaure und Rodol 9 R bekannten Verbindungen sowie 4-Amιno-2- nιtrodιphenylamιn-2 -carbonsaure, 6-Nιtro-1 ,2,3,4-tetrahydrochιnoxalιn, (N-2,3-Dιhydroxypropyl-2- nιtro-4-tπfluormethyl)-amιnobenzol und 4-N-Ethyl-1 ,4-bιs(2'-hydroxyethylamιno)-2-nιtrobenzol- hydrochlond
Neben synthetischen Farbstoffen können auch in der Natur vorkommende Farbstoffe wie beispielsweise Henna rot, Henna neutral, Henna schwarz, Kamillenblute, Sandelholz, schwarzer Tee, Faulbaumrinde, Salbei, Blauholz, Krappwurzel, Catechu, Sedre, Alkannawurzel, Curcumin, Ha- matoxylin, und Autin zum Einsatz kommen Die natürlichen Farbstoffe können nicht eindeutig den beiden Gruppen zugeordnet werden, fallen jedoch in den häufigsten Fallen in die Gruppe der direktziehenden Farbemittel
Neben Farbstoffmischungen innerhalb der Gruppen sind auch Mischungen von Farbstofffen aus verschiedenen Gruppen einsetzbar
Bezüglich weiterer Farbstoffkomponenten wird ausdrücklich auf die Colipa-Liste, herausgegeben vom Industrieverband Korperpflege und Waschmittel, Frankfurt, verwiesen Eine Übersicht zu geeigneten Farbstoffen ist auch der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zu entnehmen
Kationtenside
Beispiele für die in den erfindungsgemaßen Haarbehandlungsmitteln optional verwendbaren kationischen Tenside sind insbesondere quartare Ammoniumverbindungen Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide wie Alkyltπmethylammoniumchloπde, Dialkyldimethylammoniumchloπde und Tπalkylmethylammoniumchloπde, z B Cetyltπmethylammoniumchloπd, Stearyltπmethylammonium- chlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid Lauryldimethylammoniumchloπd, Lauryldimethyl- benzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
Ebenfalls sehr gut biologisch abbaubar sind quatemäre Esterverbindungen, sogenannte "Ester- quats".
Unter der Bezeichnung "Esterquats" werden im allgemeinen quatemierte Fettsäuretriethanolami- nestersalze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den einschlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammenhang sei auf die Internationale Patentanmeldung WO 91/01295 (Henkel) verwiesen, nach der man Trietha- nolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiell verestert, Luft durchleitet und anschließend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Aus der Deutschen Patentschrift DE 4308794 C1 (Henkel) ist überdies ein Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt, bei dem man die Quatemierung von Triethanolaminestern in Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettalkoholen, durchführt. Übersichten zu diesem Thema sind beispielsweise von R.Puchta et al. in Tens.Surf.Det., 30, 186 (1993), M. Brock in Tens.Surf.Det. 30, 394 (1993), R.Lagerman et al. in J.Am. Oil.Chem.Soc, 71, 97 (1994) sowie I.Shapiro in Cosm.Toil. 109, 77 (1994) erschienen. Die quatemierten Fettsäuretriethanolaminestersalze folgen der Formel (II),
R4 i [RiCO-(OCH2CH2)mOCH2CH2-N+-CH2CH2θ-(CH2CH2θ)nR2] X- (II)
Figure imgf000008_0001
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff atomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH2θ)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische Ci2/i8-Kokosfettsäuren und insbesondere teilgehärtete Ci6/18-Talg- bzw. Palmfettsäuren sowie elaidinsäurereiche Ci6/18-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quatemierten Ester können die Fettsäuren und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1 ,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1 ,2 : 1 bis 2,2 : 1 , vorzugsweise 1 ,5 : 1 bis 1 ,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und Triestem mit einem durchschnittlichen Vereste- rungsgrad von 1 5 bis 1 9 dar und leiten sich von technischer C16/18- Talg- bzw Palmfettsaure (lodzahl 0 bis 40) ab Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quatemierte Fettsauretnet- hanolaminestersalze der Formel (I) als besonders vorteilhaft erwiesen in der R1C0 für einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 für R1CO R3 für Wasserstoff R4 für eine Methylgruppe m n und p für 0 und X für Methylsulfat steht Entsprechende Produkte sind unter der Marke Dehyquart® AU (Cognis Deutschland GmbH) im Handel
Neben den quatemierten Fettsauretnethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner auch quatemierte Estersalze von Fettsauren mit Diethanolalkylaminen der Formel (III) in Betracht,
R4
I [R1CO-(OCH2CH2)mOCH2CH2-N+-CH2CH2θ-(CH2CH2θ)nR2] X (III)
R5
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quatemierten Estersalze von Fettsauren mit 1 ,2-Dιhydroxypropyldιalkylamιnen der Formel (IV) zu nennen,
R6 0-(CH2CH20)mOCRi
I I
[R4-N+-CH2CHCH20-(CH2CH2θ)nR2] X (IV)
I R7
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht
Des weiteren kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei αenen die Ester- durch eine Amid- bindung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend auf Diethylentπamin der Formel (V) folgen,
R6
[R1CO-NH-CH2CH2-N+-CH2CH2-NH-R2] X- (V)
I R7 in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder RI CO, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht Derartige Amidesterquats sind beispielsweise unter der Marke Incroquat® (Croda) im Markt erhältlich
Schließlich kommen als Esterquats auch Stoffe in Frage, die auf Basis von ethoxyliertem Ricmusol oder dessen Hartungsprodukten erhältlich sind und vorzugsweise der Formel (VI) folgen,
R9 R10
I I [R8CO-N-[A]-N+-R12]X-
(VI)
I
R11
in der R8CO für einen gesattigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethylenemheiten, A für einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R12 für einen Alkyl- rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades gelten die für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (III) bis (VI).
Zur Herstellung der Esterquats der Formeln (II) bis (VI) kann sowohl von Fettsäuren als auch den entsprechenden Triglyceriden ausgegangen werden Ein solches Verfahren, das stellvertretend für den entsprechenden Stand der Technik genannt werden soll, wird in der europäischen Patentschrift EP 0750606 B1 (Cognis) vorgeschlagen. Ebenfalls ist es möglich, die Kondensation der Alkanolamme mit den Fettsäuren in Gegenwart definierter Mengen an Dicarbonsäuren, wie z.B Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsaure, Adipinsaure, Sorbinsaure, Pimelinsaure, Azelainsaure, Sebacinsaure und/oder Dodecandisaure durchzuführen Auf diese Weise kommt es zur einer partiell oligomeren Struktur der Esterquats, was sich insbesondere bei Mitverwendung von Adipinsaure auf die Klarlöslichkeit der Produkte vorteilhaft auswirken kann Entsprechende Produkte unter der Marke Dehyquart® D 6003 (Cognis Deutschland GmbH) sind im Handel erhältlich und werden beispielsweise in der Europäischen Patentschrift EP 0770594 B1 (Cognis) beschrieben. Üblicherweise gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 Gew -%ιger alkoholischer Losungen in den Handel, die bei Bedarf problemlos mit Wasser verdünnt werden können.
Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodi- methicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie AbilR-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquatemäre Polydimethylsiloxane, Quatemium-80).
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können als Schaum, Shampoo, Creme, Gel, Lotion, Balsam oder Spülung eingesetzt werden. Bevorzugt wird jedoch der Einsatz als Schaumformulierung. Sie haben typischerweise folgende Zusammensetzung:
a) 0,01 - 5 % m/m, vorzugsweise 0,05 - 2% m/m, insbesondere 0,1 - 1 % m/m kationische Biopolymere, b) 0,05 - 10 % m/m, vorzugsweise 0,1 - 4% m/m, insbesondere 0,2 - 2 % m/m Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside c) 0,01 - 10 % m/m vorzugsweise 0,05 - 5 % m/m, insbesondere 0,1 - 1 % m/m Farbstoffe d) 0- 10 % m/m, vorzugsweise 0,5 - 5 % m/m, insbesondere 1- 3 % m/m Kationten- side mit der Maßgabe, daß sich die Mengenangaben ggf. mit Wasser und/oder anderen üblichen Hilfs-und Zusatzstoffen zu 100 % m/m addieren.
Als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe können die erfindungsgemäßen Zubereitungen Tenside, Emul- gatoren, Überfettungsmittel, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, biogene Wirkstoffe, Filmbildner, Konservierungsmittel und Duftstoffe enthalten
Tenside
Neben den als fakultative Komponente erwähnten kationischen Tensiden können als weitere oberflächenaktive Stoffe anionische, nichtionische und/oder amphotere bzw. amphotere Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew -% betragt Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate Glycennethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofettsauren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycermethersulfate, Fettsaureethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerιd(ether)sulfate, Fettsaurea- mιd(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotn- glyceπde, Amidseifen, Ethercarbonsauren und deren Salze Fettsaureisethionate, Fettsauresarcos ate, Fettsauretauπde, N-Acylammosauren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Protemfettsaurekon- densate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsaurepoly- glycolester Fettsaureamidpolyglycolether, Fettammpolyglycolether, alkoxylierte Tπglyceride, Mischether bzw Mischformale, Glucoronsauredeπvate, Fettsaure-N-alkylglucamide, Protem- hydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsaureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen Typische Beispiele für amphotere bzw zwitterionische Tenside sind Alkylbetame, Alkylamidobetame, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetame und Sulfobetaine Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf einschlagige Ubersichtsarbeiten beispielsweise J.Falbe (ed.), "Surfactants in Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J.Falbe (ed.), "Katalysatoren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978, S. 123-217 verwiesen Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d h besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monogly- ce dsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsaureisethionate, Fettsauresarcosmate, Fettsauretauπde, Fettsaureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsauren, Alkyloligoglucoside, Fettsaureglucamide, Alkylamidobetame, Amphoacetale und/oder Protemfettsaurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen
Emulqatoren
Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage
> Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsauren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphe- nole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
> Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga,
> Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricmusol und/oder gehärtetes Ricmusol
> Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricmusol und/oder gehärtetes Ricmusol,
> Partialester von Glyceπn und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesattigten, verzweigten Fettsauren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsauren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid,
> Partialester von Polyglycenn (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethy- lenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Tπmethylolpropan, Pentaerythπt, Zuckeralkoholen (z B Sorbit), Alkylglucosiden (z B Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Po- lyglucosiden (z B Cellulose) mit gesattigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsauren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsauren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid,
> Mischester aus Pentaerythnt, Fettsauren, Citronensaure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsauren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen vorzugsweise Glyceπn oder Polyglycenn
> Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tπ-PEG-alkylphosphate und deren Salze,
> Wollwachsalkohole,
> Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw entsprechende Derivate,
> Block-Copolymere z B Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate,
> Polymeremulgatoren, z B Pemulen-Typen (TR-1 ,TR-2) von Goodrich,
> Polyalkylenglycole sowie
> Glycenncarbonat
Die Aniagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsauren, Alkylphenole oder an Ricmusol stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar Es handelt sich dabei um Homologengemische deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht Ci2;i8-Fettsauremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glyceπn sind aus DE 2024051 PS als Ruckfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt Typische Beispiele für geeignete Partialglyce de sind Hydroxysteaπnsauremonoglyceπd, Hydroxy- steaπnsaurediglyceπd, Isosteaπnsauremonoglyceπd, Isosteaπnsaurediglyceπd, Olsauremonoglyce- πd, Olsaurediglyceπd, Ricinolsauremoglyceπd, Ricinolsaurediglycend, Linolsauremonoglycend, Linolsauredigiyceπd, Linolensauremonoglyceπd, Lmoiensaurediglycerid, Erucasauremonoglyceπd, Erucasaurediglyceπd, Weinsauremonoglyceπd Weinsaurediglyceπd, Citronensauremonoglyceπd, Citronendiglyceπd, Apfelsauremonoglyceπd, Apfelsaurediglycend sowie deren technische Gemische die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Tπglyceπd enthalten können Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30 vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglycende
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesqunsostearat Sorbitandiisostearat, Sorbitantrnsostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantπoleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantnerucat, Sorbitanmonoπci- noleat, Sorbitansesquiπcmoleat, Sorbitandiπcinoleat, Sorbitantπricinoleat, Sorbitanmonohydro- xystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantnhydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantπtartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantπcitrat Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantπmaleat sowie deren technische Gemische Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sor- bitanester
Typische Beispiele für geeignete Polyglyceπnester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (De- hymuls® PGPH), Polyglyceπn-3-Dιιsostearate (Lameform® TGI) Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Dusostearoyl Polyglyceryl-3 Dnsostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chi- mexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyπcmoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Tπester von Tπmethylolpropan oder Pentaerythπt mit Lauπnsaure, Kokosfettsaure, Taigfettsau re, Palmitinsaure, Stearinsaure, Olsaure, Behensaure und dergleichen
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartare Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N- dimethylammoniumglycinate beispielsweise das Kokosalkylαimethylammoniumglycinat, N-Acyl- amιnopropyl-N,N-dιmethylammonιumglycιnate, beispielsweise das Kokosacylaminopro- pyldimethylammoniumglycinat und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylιmιdazoiιne mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylam oethylhydroxyethyl- carboxymethylglycinat Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betame bekannte Fettsaureamid-Deπvat Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer Cβ/iβ-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Ammogruppe und mindestens eine -COOH- oder -Sθ3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycme, N- Alkylpropionsauren, N-Alkylaminobuttersauren N-Alkyliminodipropionsauren, N-Hydroxyethyl-N- alkylamidopropylglycine, N-Alkyltauπne, N-Alkylsarcosme 2-Alkylamιnopropιonsauren und Alkylammoessigsauren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das Ci2/ιs-Acylsarcosιn Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquatemierte Difettsauretπethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind
Uberfettungsmittel
Als Uberfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithindeπvate Polyolfettsaureester, Monoglycende und Fettsaurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaum- stabilisatoren dienen
Verdickunqsmittel
Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Polysacchaπde, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner hohermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsauren, Polyacrylate, Polyni- nylalkohol und Polyvmylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammo- niumchloπd Polymere
Geeignete Polymere sind beispielsweise Copolymere von Diallyiammoniumsalzen und Acrylami- den, quatemierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z.B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quatemierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lamequat®L/Grünau), quatemierte Wei- zenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsaure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylenthamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyl-diallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z.B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino-1 ,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quatemierte Ammoniumsalz- Polymere, wie z.B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1 , Mirapol® AZ-1 der Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylace- tat/Butylmaleat/ Isobomylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un-vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyl- trimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacry- lat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxyproyl-methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinyl- caprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cosmetics & Toiletries Vol. 108, Mai 1993, Seite 95ff aufgeführt.
Siliconverbindunqen
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysilo- xane, cyciische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethyl- siloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm.Toil. 91, 27 (1976). Bioqene Wirkstoffe
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Aminosäuren Protemhydrolysate, Ceramide Pseudoceramide, essentielle Ole, Pflanzenextrakte und Vitaminkompiexe zu verstehen
Filmbildner
Weitere gebrauchliche Filmbildner sind beispielsweise Polyvinylpyrro don, Vinylpyrrolidon-Vinyl- acetat- Copolymeπsate, Polymere der Acrylsaurereihe, quatemare Cellulose-Deπvate, Kollagen, Hyaluronsaure bzw deren Salze und ahnliche Verbindungen Copolymere von Diallyl- ammomumsalzen und Acrylamiden, quatemierte Vmylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere wie z B Luviquat (BASF AG, Ludwigshafen/ FRG), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quatemierte Kollagenpolypeptide wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat L, Grünau GmbH), Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere wie z B Amidomethicone oder Dow Corning, Dow Corning Co /US, Copolymere der Adipinsaure und Di- methylaminohydroxypropyldiethylentπmamin (Cartaretme, Sandoz/CH), Polyaminopolyamide wie z B beschrieben in der FR-A 22 52 840 sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kanonischer Guar-Gum wie z B Jaguar CBS, Jaguar C-17 Jaguar C-16 der Celanese/US, quatemierte Ammoniumsalz-Poiymere wie z B Mirapol A15, Mirapol AD-1 , Mirapol AZ-1 der Mirano/US
Konservierungsmittel
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlosung, Para- bene, Pentandiol oder Sorbinsaure sowie die in Anlage 6 Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen
Parfumole und Duftstoffe
Als Parfumole seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Bluten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blattern (Geranium, Patchouli, Petitgrain) Fruchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone Orangen) Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Ins, Calmus), Holzern (Pinien-, Sandel- Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Grasern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian) Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax) Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert -Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, D nethylben- zylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, L alylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat Zu den Ethern zahlen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z B die Jonone, α-lsomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpmeol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenol, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumol und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenόl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Da- mascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allem oder in Mischungen, eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew -% - bezogen auf die Mittel - betragen.
Beispiele
Tabelle 1. Schaumanwendung - Mengenangaben in Gew.-% -
Figure imgf000019_0001
Der Farbstoff wurde unter Raumtemperatur in einem Teil des Wasser gelost und dem restlichen Wasser nach Zugabe und Losen aller Stoffe in der angegebenen Reihenfolge zugefügt
Tabelle 2 Conditioneranwendung - Mengenangaben in Gew.-% -
Figure imgf000019_0002
Die fett- und die wasserlöslichen Anteile der Formulierung wurden auf 80 - 85°C erhitzt, zusammengefugt und langsam kaltgeruhrt Der Farbstoff wurde unter Raumtemperatur in einem Teil des Wasser gelost und der kaltgeruhrten Emulsion zugefügt Tabelle 3: Gelanwendung - Mengenangaben in Gew.-% -
Figure imgf000020_0001
Teil I wurde durch Dispergieren von Chitosan und Glycolsäure in Wasser zubereitet.
Teil II wurde separat durch Dispergieren von Tylose im konservierten, Tnethanolaminhaltigen
Wasser hergestellt, wobei nach Quellung der Tylose mit Glykolsaure neutralisiert wurde auf einen pH-Wert von pH 4.5.
Danach wurden Teil I und II gemischt und daraufhin Teil III zugefugt Zuletzt wurde der kationische
Farbstoff im Rest des Wassers gelost und homogen im Gel verteilt

Claims

Patentansprüche
1. Haarfärbemittel, enthaltend:
A) kationische Biopolymere ,
B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und
C) Farbstoffe.
2. Haarfärbemittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie als kationische Biopolymere (A) Chitosane und/oder Chitosanderivate enthalten.
3. Haarfärbemittel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I) enthalten,
R10-[G]P (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
4. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (C) Oxidationsfarbstoffe und/oder direktziehende Farbstoffe enthalten.
5. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als fakultative Komponente (D) Kationtenside enthalten.
6. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kationischen Biopolymere in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew. % enthalten ist.
7. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew. % enthalten sind.
8. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Farbstoffe in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew. % enthalten sind.
9. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schaum vorliegen.
10. Verwendung von Mischungen enthaltend:
A) kationische Biopolymere ,
B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und
C) Farbstoffe zum Färben von Keratinfasern.
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