DE4129926C1

DE4129926C1 -

Info

Publication number: DE4129926C1
Application number: DE4129926A
Authority: DE
Inventors: Tadashi Dr. 6104 Seeheim-Jugenheim De Nomura; Satoshi 6100 Darmstadt De Onitsuka
Original assignee: Kao Corp 4000 Duesseldorf De GmbH
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1991-09-09
Filing date: 1991-09-09
Publication date: 1992-07-23
Anticipated expiration: 2011-09-10
Also published as: EP0531943A1; JP2799803B2; JPH05194159A; ATE98470T1; EP0531943B1; US5422031A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein färbendes Haarwaschmittel, das nicht nur eine gründliche und schonende Reinigung des Haares gewährleistet, sondern gleichzeitig auch noch eine exzellente haarfärbende Wirkung aufweist.

Haarwaschmittel mit färbenden Eigenschaften, sogenannte Tönungs-Shampoos, sind seit langem bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einer Tensid-Grundlage und einem oder mehreren darin eingearbeiteten, direktziehenden Farbstoffen. Beispiele für solche Tönungs-Shampoos finden sich in den einschlägigen Handbüchern, beispielsweise bei K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage (Hüthig Buchverlag Heidelberg, 1989), S. 805 bis 806, 814.

Der Nachteil solcher Tönungs-Shampoos liegt darin, daß die mit ihnen erzielte Haarfärbung oftmals nicht intensiv genug ist und deshalb bereits nach relativ wenigen Haarwäschen wieder verblaßt bzw. ganz verschwindet.

Die Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, eine Zusammensetzung für ein Tönungs-Shampoo zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist, d. h. das Haar nicht nur gründlich und schonend reinigt, sondern auch den direkten Farbstoff so aufziehen läßt, daß eine verbesserte und anhaltende Farbintensität gegeben ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, ein Haartönungs-Shampoo zu verwenden, das mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthält und in einer ein Tensid-Gemisch umfassenden Grundlage auf wäßriger Basis vorliegt, wobei die Grundlage ein Tensid-Gemisch folgender Zusammensetzung enthält:

5-35 Gew.-% eines anionaktiven Tensids;
0,5-10 Gew.-% eines oberflächenaktiven Aminoxids;
2,5-15 Gew.-% eines Alkylpolyglycosids der allgemeinen Formel RO(R¹O)_tZ_x,

wobei Z einen reduzierenden Saccharid-Rest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R¹ einen Ethylen- oder Propylen-Rest, t null bis zehn und x eins bis fünf bedeuten,
und gegebenenfalls 0,5 bis 5 Gew.-% eines weiteren nichtionischen Tensids.

Die genannten Prozentanteile beziehen sich jeweils auf die Gesamtzusammensetzung des Tönungs-Shampoos.

Aus der EP-A 1 37 178 sind bereits Haartönungs-Shampoos bekannt, die neben einem direktziehenden Farbstoff eine Shampoo-Grundlage enthalten, die ein anionisches Tensid und ein "Hilfs-Tensid", das ein kationisches und/oder Betain-Tensid sein soll, enthält. Jedoch auch diese Zusammensetzungen sind hinsichtlich der Vermittlung von optimalem Farbglanz und Farbtiefe nicht völlig zufriedenstellend.

Von einer anderen Aufgabenstellung geht die EP-A 3 67 926 aus, die ebenfalls Haarfärbe- bzw. Haartönungs-Mittel auf Basis mindestens eines direktziehenden Farbstoffs in einer aus Tensiden und üblichen Zusatzstoffen bestehenden Grundlage beschreibt, wobei diese folgende Stoffe enthält:

2,5-20 Gew.-% mindestens eines amphoteren Tensids;
1-10 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Aminoxids und
1-10 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids.

Irgendwelche Anregungen zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe der Erfindung lassen sich dieser Druckschrift daher nicht entnehmen, insbesondere auch deshalb, als in dieser EP-A eindeutig ausgeführt wird, daß anionische Tenside, insbesondere Fettalkoholethersulfate, wenn überhaupt, nur in untergeordneten Mengen verwendet werden sollen.

Aus der EP-A 46 543 schließlich sind bereits Mittel zum gleichzeitigen Färben, Waschen und Konditionieren von menschlichen Haaren bekannt. Diese bekannten Mittel enthalten jedoch obligatorisch Oxidationsfarbstoffe, während erfindungsgemäß direktziehende Farbstoffe im Vordergrund stehen. Darüber hinaus unterscheiden sich die dort verwendeten Shampoo-Grundlagen hinsichtlich ihrer Tensid-Zusammensetzung grundlegend von den erfindungsgemäß zum Einsatz gelangenden.

Als im Rahmen der Erfindung geeignete anionische Tenside sind insbesondere Alkalisalze von Sulfobernsteinsäurehalbestern, insbesondere das Dinatriumsalz des Monooctylsulfosuccinats und Alkalisalze langkettiger Monoalkylethoxysulfosuccinate zu nennen.

Eine weitere bevorzugte Klasse anionischer Tenside sind langkettige Acylsarkosinate bzw. deren Alkalisalze, beispielsweise Natriumlauroylsarkosinat.

Wie bereits ausgeführt, beträgt der Anteil an anionischen Tensiden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen etwa 5 bis etwa 35 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Tönungs-Shampoos. Als bevorzugter Bereich sind dabei etwa 8 bis etwa 25, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% anionaktives Tensid zu nennen. Eine bevorzugte Tensid-Mischung besteht aus einem Alkalisalz eines Sulfosuccinats, beispielsweise dem Dinatriumlaurylethersulfosuccinat, und einem Acylaminocarbonsäuresalz, beispielsweise Natriumlauroylsarkosinat, vorzugsweise im Gewichtsverhältnis von etwa 5 : 1 bis 2 : 1, insbesondere 3 bis 4 : 1.

Anstelle oder ergänzend zu den bevorzugt eingesetzten, oben definierten anionaktiven Tensiden können noch weitere anionaktive Tenside eingesetzt werden, beispielsweise die bekannten C₁₀-C₁₈-Alkylethersulfate, insbesondere die C₁₂-C₁₄-Alkylethersulfate bzw. Laurylethersulfat, insbesondere solche mit 1 bis 4 Ethylenoxid-Gruppen im Molekül.

Weitere geeignete anionaktive Tenside sind Fettalkoholsulfate, beispielsweise Laurylsulfat, Monogylceridsulfate, Fettsäureamidsulfate, die durch Ethoxylierung und anschließende Sulfatierung von Fettsäuremonoalkanolamid hergestellt wurden, Alkylethercarbonsäuren und Alkalisalze langkettiger Alkylphosphate, die ebenfalls milde, besonders hautverträgliche Detergentien darstellen.

Im Gemisch mit anderen anionischen Tensiden ebenfalls einsetzbar sind Eiweiß-Fettsäure-Kondensationsprodukte an sich bekannter Struktur. Eine Übersicht über in Shampoos zum Einsatz gelangende anionaktive Tenside findet sich im übrigen in der bereits erwähnten Monographie von K. Schrader, S. 683 bis S. 691.

Ein weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist ein oberflächenaktives Aminoxid in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5, insbesondere 1,5 bis 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.

Geeignete Aminoxide sind beispielsweise C₁₂-C₁₈-Alkyldimethylaminoxide, beispielsweise Lauryldimethylaminoxid oder Kokosdi-(hydroxyethyl)-aminoxid.

Der langkettige Alkylrest kann auch durch Amidgruppen substituiert sein, beispielsweise ein C₇-C₁₇-Alkoylamino-3-dimethylaminopropan-3-N-oxid. Auch polyoxethylierte Aminoxide sind geeignet, ebenso Aminoxide vom Typ Diethylaminopropylpalmitamid-N-oxid, etc.

Schließlich enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 2,5 bis 15 Gew.-% eines Alkylpolyglycosids der allgemeinen Formel RO(R¹O)_tZ_x, wobei Z einen reduzierenden Saccharidrest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R¹ einen Ethylen- oder Propylenrest, t null bis zehn und x eins bis fünf bedeuten. Der bevorzugte Anteil liegt zwischen 5 und 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.

Gemische aus anionaktiven Tensiden und Alkylpolygylcosiden sowie deren Verwendung in Haarwaschmitteln sind an sich bereits bekannt, beispielsweise aus der EP-A 70 074.

Die dort beschriebenen Alkylpolyglycoside sind prinzipiell auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet; allerdings wird erfindungsgemäß als besonders bevorzugtes Alkylpolyglycosid ein solches mit etwa 9 bis 11 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und einem Kondensationsgrad von weniger als 1,4, vorzugsweise etwa 1,35, eingesetzt.

Auch Gemische aus Sulfosuccinaten und Alkylpolyglycosiden sind aus der EP-A 3 58 216 bereits bekannt; die dort beschriebenen Gemische eignen sich ebenfalls vorzüglich zum Einsatz in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch 0,5 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, eines oder mehrerer amphoterer Tenside. Als solche sind insbesondere die verschiedenen bekannten Betaine wie Fettsäureamidoalkylbetaine, langkettige Alkylaminopropionate sowie vorzugsweise Sulfobetaine geeignet. Ein besonders geeignetes Betain ist in diesem Zusammenhang das Laurylhydroxysulfobetain.

Auch für Shampoos geeignete amphotere Tenside sind bei Schrader, l.c., S. 598-600, beschrieben.

Ein weiterer bevorzugter fakultativer Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind weitere nichtionische Tenside, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 5,0, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.

Solche nichtionischen Tenside sind beispielsweise die verschiedenen Sorbitanester, beispielsweise Polyethylenglycolsorbitanstearinsäureester wie Polyoxyethylensorbitanmonostearat mit 20 bis 60 Ethylenoxid-Einheiten, Fettsäurepolyglykcolester oder Fettsäureglyceridoxyethylate, Fettalkoholpolyglycolether und auch Mischkondensate aus Ethylenoxid und Propylenoxid, wie sie beispielsweise unter der Handelsbezeichnung "Pluronics" im Verkehr sind.

Als weitere nichtionische Tensid-Bestandteile können die erfindungsgemäßen Tönungs-Shampoos beispielsweise langkettige Fettsäuremono- und -dialkanolamide enthalten, beispielsweise Kokosfettsäuremonoethanolamid oder Myristinfettsäurediethanolamid. Der Anteil dieser Alkanolamide liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 2,5, insbesondere 0,5 und 2 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Solche Gemische aus Alkylpolyglycosiden und Fettsäurealkanolamiden sind beispielsweise Gegenstand der EP-A 70 076.

Die erfindungsgemäßen Haartönungs-Shampoos können selbstverständlich alle üblichen, in solchen Mitteln zum Einsatz gelangende Stoffe enthalten. Als solche seien Komplexbildner, weitere Farbstoffe zur Färbung des Shampoos selbst, Konservierungsmittel, pH-Regler, Viskositätsregler, wie anorganische Salze, soweit sie nicht ohnehin in den Tensid-Ausgangsmischungen enthalten sind, Duftstoffe, Perlglanzmittel, Verdickungsmittel, etc. genannnt. Eine Auflistung solcher Zusatzstoffe findet sich beispielsweise bei Schrader, l.c., S. 695 bis 722.

Besonders geeignete Zusatzstoffe sind haarkonditionierende Mittel. Als solche werden insbesondere kationische Polymere, vorzugsweise in einer Menge zwischen 0,1 bis 1,5, insbesondere 0,25 bis 1,0 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, eingesetzt.

Aus der EP-A 3 37 354 ist die Verwendung von kationischen Polymeren mit Alkylpolysaccharid-Tensidpräparaten an sich bereits bekannt; die dort auf S. 3 bis 7 aufgezählten kationischen Polymeren eignen sich auch als konditionierende Zusätze in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.

Weitere haarkonditionierende Zusätze sind die bekannten Eiweißhydrolysate, beispielsweise in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.

Weiterhin geeignet sind auch wasserlösliches Collagen bzw. wasserlösliche Collagen-Derivate.

Schließlich können auch, wie ebenfalls bereits bekannt, die verschiedenen Polysiloxane als konditionierende Mittel in den erfindungsgemäßen Haartönungs-Shampoos mit verwendet werden. Der bevorzugte Anteil liegt dabei zwischen etwa 0,5 und etwa 7,5, insbesondere 1 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Geeignet sind sowohl leichtflüchtige als auch schwerflüchtige cyclische oder lineare Polysiloxane, beispielsweise die unter den Trivialnamen "Dimethicone" bzw. "Phenyldimethicone" sowie "Cyclomethicone" bekannten Siliconöle.

Ein essentieller Bestandteil der erfindungsgemäßen Haartönungs-Shampoos sind natürlich die an sich bekannten direktziehenden Haarfarbstoffe.

Deren Auswahl und Konzentration ist selbstverständlich abhängig von der gewünschten Farbnuance, weshalb die folgende Aufzählung nur als beispielhaft anzusehen ist:

Besonders geeignet sind die sogenannten Arianor-Farbstoffe wie Basic Brown 17, C.I. (Colour Index)-No. 12,251, Basic Brown 16, C.I.-No. 12,250, Basic Red 76, C.I.-No. 12,245, Basic Yellow 57, C.I.-No. 12, 719, Basic Blue 99, C.I.-No. 56,059, Basic Violet, C.I.-No. 45,170 bzw. Basic Violet 1, C.I.-No. 42,535 und Basic Violet 3, C.I.-No. 42,555, Acid Yellow 1, C.I.-No. 10,316, Acid Yellow 9, C.I.-No. 13,015, Disperse Yellow 3, C.I.-No. 11,855, und Disperse Yellow 1, C.I.-No. 10,345.

Eine Aufzählung direktziehender Haarfarben findet sich ebenfalls bei Schrader, l.c., S. 800-805.

Selbstverständlich können auch direktziehende Naturfarbstoffe wie beispielsweise Henna mitverwendet werden.

In den folgenden Beispielen wird eine Illustration der Erfindung gegeben.

Beispiel 1

Gew.-%
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat (30%ig)
27,00
Natriumlauroylsarkosinat (30%ig)	7,50
C₉-C₁₁-Alkylpolyglycosid (x=1,35), 35%ig	19,00
Dimethyllaurylaminoxid (35%ig)	6,00
Laurylhydroxysulphobetain (30%ig)	3,50
Polyethylenglykol-160-sorbitantristearat	1,00
Polysorbate 60	1,00
Konservierungsmittel (Parabene)	0,30
Komplexbildner (EDTA)	0,50
Kationisches Polymeres (Polydimethyldiallylammoniumchlorid)	0,50
Citronensäure	1,00
Henna-Extrakt	0,10
Basic Yellow 57	0,01
Basic Red 76	0,08
Basic Blue 99	0,01
Wasser	100,00

Die Benutzung dieses Tönungs-Shampoos verleiht dem Haar einen ausdrucksfähigen, dauerhaften intensiven Rotton.

Beispiel 2

Gew.-%
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat (2-4 EO-Einheiten; 30%ig)
25,00
C₉-C₁₁-Alkylpolyglycosid (x=1,35), 35%ig	20,00
Lauryldimethylaminoxid (35%ig)	4,50
Kokosfettsäureamidoproyplbetain (35%ig)	3,50
Kokosfettsäure-Eiweiß-Kondensat, Natriumsalz (30%ig)	2,00
Komplexbildner (HEDP)	0,50
Trübungsmittel	2,00
Lösungsvermittler (Polyoxyethylierter hydrierter Rizinusölfettsäureester)	1,00
Kationisches Cellulosederivat (Polyquaternium-10)	0,50
Farbstoff C.I.-No. 12,719	0,02
Farbstoff C.I.-No. 12,251	0,02
Farbstoff C.I.-No. 12,250	0,04
Farbstoff C.I.-No. 56,059	0,03
Parfum	0,65
Konservierungsmittel (Parabene)	0,25
Wasser	100,00

Bei der Wäsche mit diesem Tönungs-Shampoo wurde ein glänzender hellblonder Farbton erhalten.

Claims

1. Haartönungs-Shampoo, enthaltend mindestens einen direktziehenden Farbstoff in einer ein Tensid-Gemisch umfassenden Grundlage auf wäßriger Basis, dadurch gekennzeichnet, daß diese Grundlage ein Tensid-Gemisch folgender Zusammensetzung enthält:

a) 5-35 Gew.-% mindestens eines anionaktiven Tensids;
b) 0,5-10 Gew.-% eines oberflächenaktiven Aminoxids;
c) 2,5-15 Gew.-% eines Alkylpolyglycosids der allgemeinen Formel RO(R¹O)_tZ_x,

worin Z einen reduzierenden Saccharid-Rest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R¹ einen Ethylen- oder Propylen-Rest, t null bis zehn und x eins bis fünf bedeuten.

2. Tönungs-Shampoo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionaktives Tensid ein Gemisch aus 8 bis 20 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, aus einem Alkalisalz eines Sulfobernsteinsäurehalbesters und einem Alkalisalz eines N-C₁₂-C₁₈-Acylsarkosinats im Gewichtsverhältnis von 2 : 1 bis 5 : 1 enthält.

3. Tönungs-Shampoo nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkylpolygylcosid ein C₉-C₁₁-Alkylpolyglycosid mit einem Kondensationsgrad (x) von weniger als 1,4 enthält.

4. Tönungs-Shampoo nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, eines amphoteren Tensids enthält.

5. Tönungs-Shampoo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 1,5 bis 5 Gew.-% eines Laurylhydroxysulfobetains enthält.

6. Tönungs-Shampoo nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, eines weiteren nichtionischen Tensids enthält.

7. Tönungs-Shampoo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 2,5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, eines Polyoxyethylensorbitanmonoesters enthält.