WO1999024226A1 - Messer, insbesondere teppichmesser - Google Patents

Messer, insbesondere teppichmesser Download PDF

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WO1999024226A1
WO1999024226A1 PCT/EP1998/007072 EP9807072W WO9924226A1 WO 1999024226 A1 WO1999024226 A1 WO 1999024226A1 EP 9807072 W EP9807072 W EP 9807072W WO 9924226 A1 WO9924226 A1 WO 9924226A1
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WO
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knife
handle
contour line
net
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PCT/EP1998/007072
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English (en)
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Inventor
Klemens Degen
Hans-Jürgen Schüller
Original Assignee
Wolfcraft Gmbh
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Priority to EP98955542A priority patent/EP1028833A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/001Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use

Definitions

  • the invention relates to a knife with exchangeable
  • 00004 selectable blade in particular a carpet knife, with a
  • 00012 swept handles such as the state of the art, for example.
  • 00018 invention set the task of a generic
  • 00038 cuts in a concave curvature as a transition zone.
  • 00070 designed as a flat surface or trough pressure surface. 00071 Depending on the cutting method, the finger or the
  • 00074 surface can be roughened so that slipping is avoided
  • 00104 is a kind of bar that can be conveniently 00105 fil between the carpal side first and second
  • 00114 Fig. 1 a knife in the form of a folding knife in Vor ⁇
  • FIG. 2 the top view
  • Fig. 3 is an end view against the blade exit
  • 00122 Fig. 4 is the rear view of the knife
  • FIG. 6 is a top view of this
  • 00129 Fig. 7 is the front view against the blade exit
  • FIG. 8 the rear view of the knife
  • FIG. 10 the top view
  • FIG. 12 the rear view of the knife
  • FIG. 13 the knife as a pliers knife, in front view
  • 00153 Fig. 16 is the rear view of the knife
  • 00195 contains inside accessible for removal.
  • 00205 is the deck of the hull, forming a back
  • 00216 contour line L2 of the breast 12 is composed of two
  • 00222 nis from a to b is about 2: 1.
  • 00262 each an obtuse angle alpha of over 90 °.
  • transition corners are defused, e.g. chamfered or
  • the opening of the handle 2 is a in

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer (1) mit auswechselbarer Klinge (3), insbesondere Teppichmesser, mit einem Griff (2), aus dessen vordererSchmalseite (5), zu welcher die beiden gegenüberliegenden Breitseiten (7) keilförmig ausspitzen, die Klinge (3) ragt, wobei der Rücken (11) des Griffes (2) konvex und eine Brust (12) desselben konkav verläuft, und schlägt in ergonomischer Verbesserung vor, daß die Konturlinie (L1) des gesamten Rückens (11) nahezu mit einer Kreisbogenlinie zusammenfällt und die Konturlinie (L2) der Brust (12) sich aus im hinteren Griffbereich (13) in der konkaven Krümmung (14) zusammenlaufenden, etwa geradlinig verlaufenden Konturlinien-Abschnitten (a, b) zusammensetzt.

Description

00001 Messer, insbesondere Teppichmesser
00002
00003 Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer mit auswech¬
00004 selbarer Klinge, insbesondere Teppichmesser, mit einem
00005 Griff, aus dessen vorderer Schmalseite, zu welcher die
00006 beiden gegenüberliegenden Breitseiten keilförmig aus-
00007 spitzen, die Klinge ragt, wobei der Rücken des Griffes
00008 konvex und die Brust desselben konkav verläuft.
00009
00010 Ein Messer dieser Art ist durch die EP 0 795 381 AI
00011 bekannt. Gegenüber mehr gestreckten bzw. leicht ge¬
00012 schweiften Griffen, wie sie der Stand der Technik bspw.
00013 durch die EP 0 178 040 Bl dokumentiert, zeigt das erst¬
00014 genannte Messer einen schon stärker aus der allgemeinen
00015 Grifferstreckung geneigten Schneidkopf .
00016
00017 In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die vorliegende
00018 Erfindung die Aufgabe gestellt, ein gattungsgemäßes
00019 Messer ergonomisch weiter zu verbessern.
00020
00021 Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
00022 einem Messer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
00023 wobei darauf abgestellt ist, daß die Konturlinie des
00024 gesamten Rückens nahezu mit einer Kreisbogenlinie zusam¬
00025 menfällt und die Konturlinie der Brust sich aus im
00026 hinteren Griffbereich in der konkaven Krümmung zusammen¬
00027 laufenden, etwa geradlinig verlaufenden Konturlinien-Ab¬
00028 schnitten zusammensetzt. Hierdurch liegt einerseits
00029 die erstrebte Neigung des Messerkopfes vor und anderer¬
00030 seits durch die nun durchgezogene Rückenkrü mung eine
00031 gute Einlagerung des Messergriffkörpers in der Handhöh¬
00032 lung der Bedienungshand. Eine durchgehend gekrümmte
00033 Konturlinie vermeidet exponierte Scheitel. Letztere
00034 führen bekanntlich schon alsbald zu Druckstellen und
00035 einem Ermüden der Hand. Die aus der Brust gegebene 00036 Abwinklung des Griffkörpers ist moderat zufolge des
00037 Zusammentreffens der mehr geradlinigen Konturlinien-Ab-
00038 schnitte in einer konkaven Krümmung als Übergangszone.
00039 Es liegt nahezu ein bananenförmig gekrümmter Griffkör-
00040 per vor, an dem die Brust eine Brückenstruktur zeigt,
00041 in deren Unterflurbereich die umgreifenden Finger der
00042 Haltehand gut und vor mechanischen Belastungen ge-
00043 schützt nterkommen können. Insgesamt lassen sich alle
00044 typischen Greifweisen bestens ausführen, wobei der
00045 Griff gut in der Hand liegt und so wirkungsvolle Kraft-
00046 einleitungen auf die Klinge ermöglicht. Ein gut sper-
00047 render Umgriff gegen Herausrutschen des Griffkörpers
00048 bei ziehendem Schnitt wird mit einfachen Mitteln da-
00049 durch erreicht, daß die Breitseiten auch zur hinteren
00050 Schmalseite keilförmig verjüngend zulaufen und dort in
00051 eine Kehrenrundung übergehen. Der Griffkörper "spitzt"
00052 so zu beiden Endseiten hin aus. Greifgünstig erweist
00053 sich hierbei eine Ausgestaltung dahingehend, daß der
00054 größte Abstand der Flächen der beiden konvex gewölbten
00055 Breitseiten in dem der konkaven Krümmung benachbarten
00056 geradlinigen Konturlinien-Abschnitt der Brust liegt.
00057 Die entsprechende Verlegung der Breite etwas mehr nach
00058 hinten beläßt im Bereich des Messerkopfes eine gute
00059 Übersicht. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Konturli-
00060 nie der hinteren Schmalseite etwa rechtwinklig zum
00061 hinteren, etwa geradlinig verlaufenden Konturlinien-Ab-
00062 schnitt der Brust und spitzwinklig zum Endabschnitt der
00063 Konturlinie des Rückens verläuft. Das dient der Erhö-
00064 hung der Kippsicherheit des Griffes in der Haltehand.
00065 Das führt im Verein mit der erwähnten Kehrenrundung
00066 zudem zu einem gefälligen Abschluß. Eine vorteilhafte
00067 Individualisierung der Krafteinleitung auf den Griffkör-
00068 per wird erreicht durch eine benachbart zum Klingenaus-
00069 tritt in der quer gerundeten Rückenfläche angeordnete,
00070 als ebene Fläche oder Mulde ausgebildete Druckfläche. 00071 Hier kann je nach Schneidweise der Finger oder der
00072 Daumen der Bedienungshand aufgesetzt werden, so daß
00073 sich das Messer auch leichter führen läßt. Die Druck-
00074 fläche kann gerauht sein, so daß ein Abrutschen vermie-
00075 den ist. Weiter ist eine vorteilhafte Ausgestaltung'
00076 erreicht durch eine schräg nach hinten von der Brust
00077 bis in die Breitseiten sich erstreckende Utnfassungs-
00078 Griffmulde. Die läßt sich wie eine Halspartie fassen
00079 und dient zugleich der Benutzungssicherheit des in Rede
00080 stehenden Geräts. Günstig ist es weiter, daß die Umfas-
00081 sungs-Griffmulde bogenförmig in den Breitseiten aus-
00082 läuft. Hierdurch liegt ein erweitertes Einzugsgebiet
00083 für die Anlage des Fingers vor, so daß nahezu alle typi-
00084 sehen Greifweisen abgedeckt sind. Eine hochgradige
00085 Abrutschsicherheit ergibt sich dabei, wenn die Umfas-
00086 sungs-Griffmulde eine Kehle des geradlinigen Konturlini-
00087 en-Abschnitts der Brust ausbildet. Dabei wird zudem
00088 vorgeschlagen, daß die in der Breitseiten-Querschnitts-
00089 ebene konkav verlaufende Druckfläche und/oder Umfas-
00090 sungs-Griffmulde, in Längsrichtung des Griffes gesehen,
00091 der Kontur einer Fingerkuppe entsprechend auslaufen.
00092 So ist bspw. in Richtung des Messerkopfes bei Einste-
00093 chen des Messers in den Bodenbelag oder dergleichen ein
00094 Übergleiten des druckübertragenden Fingerglieds in
00095 Richtung des Schnittorts vermieden. Weiter bringt die
00096 Erfindung in Vorschlag, daß die Längsquerschnittskontur
00097 sich aus in stumpfwinkligen Übergängen treffenden Flach-
00098 bögen zusammensetzt. Das vermeidet Druckstellen an der
00099 Hand und läßt trotzdem den Vorteil eines unrunden Quer-
00100 Schnitts des Griffes bestehen. Unter Berücksichtigung
00101 der Greifhöhlung der Haltehand ist es schließlich noch
00102 günstig, daß die von den Breitseiten ausgebildeten
00103 Flachbögen brustseitig konvergieren. Hierdurch ent-
00104 steht eine Art Leiste, die sich günstig in das Haltepro- 00105 fil zwischen dem handwurzelseitigen ersten und zweiten
00106 Glied der Finger der Haltehand einschmiegt.
00107
00108 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
00109 zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele
00110 näher erläutert. Allen gemeinsam ist eine klapptechni¬
00111 sche Schließung des ein Klingenlager aufweisenden Grif¬
00112 fes. Es zeigt:
00113
00114 Fig. 1 ein Messer in Form eines Klappmessers in Vor¬
00115 deransicht, gemäß erstem Ausführungsbeispiel,
00116
00117 Fig. 2 die Draufsicht,
00118
00119 Fig. 3 die Stirnansicht gegen den Klingenaustritt
00120 gesehen,
00121
00122 Fig. 4 die Rückansicht des Messers,
00123
00124 Fig. 5 das Messer als Abbrechklingenmesser in Vorder¬
00125 ansicht, gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
00126
00127 Fig. 6 die Draufsicht hierzu,
00128
00129 Fig. 7 die Stirnansicht gegen den Klingenaustritt
00130 gesehen,
00131
00132 Fig. 8 die Rückansicht des Messers,
00133
00134 Fig. 9 das Messer als Abbrechklingenmesser in kleine¬
00135 rer Klingenversion, in Vorderansicht, gemäß
00136 drittem Ausführungsbeispiel,
00137
00138 Fig. 10 die Draufsicht,
00139 00140 Fig. 11 die Stirnansicht gegen den Klingenaustritt
00141 gesehen,
00142
00143 Fig. 12 die Rückansicht des Messers,
00144
00145 Fig. 13 das Messer als Zangenmesser, in Vorderansicht,
00146 gemäß viertem Ausführungsbeispiel,
00147
00148 Fig. 14 die Draufsicht hierzu,
00149
00150 Fig. 15 die Stirnansicht gegen den Klingenaustritt
00151 gesehen,
00152
00153 Fig. 16 die Rückansicht des Messers und
00154
00155 Fig. 17 einen Querschnitt des Griffes weitestgehend
00156 schematisiert, in Verdeutlichung der stumpf¬
00157 winklig anschließenden konvexen Mantelflächen¬
00158 abschnitte .
00159
00160 Das Messer 1 aller Ausführungsbeispiele besitzt einen
00161 ergonomisch auf die Verhältnisse der Bedienungshand
00162 eines Menschen abgestimmten Griff 2. Dem sind auswech¬
00163 selbare Klingen 3 zuordbar. Deren Schneide ist mit 3 '
00164 bezeichnet .
00165
00166 In allen Fällen handelt es sich um ein sogenanntes
00167 Teppichmesser, dessen Klinge 3 in eine Deckung zurück¬
00168 stellbar ist. Bezüglich der Klingen 3 kann es sich um
00169 Einzel- oder Serienklingen handeln, letztere mit ent¬
00170 sprechender Abbrechfähigkeit bei diesbezüglich willens-
00171 betonter Handhabung. 00173 Ein spaltförmiger Klingenaustritt ist mit 4 bezeich¬
00174 net. Er befindet sich im Bereich einer vorderen Schmal¬
00175 seite 5 des Griffes 2.
00176
00177 Der dortige, als Messerkopf 6 zu bezeichnende Part des
00178 Griffes 2 spitzt, von oben gesehen, keilförmig aus. Es
00179 sei bspw. auf Fig. 2 verwiesen. Hier laufen Breitsei¬
00180 ten 7 zusammen. Sie gehen in eine nasenartige Querwöl¬
00181 bung 8 über.
00182
00183 Auch in Gegenrichtung, also zur hinteren Schmalseite 9
00184 des Griffes 2 gehend, laufen die beiden Breitseiten 7
00185 sich keilförmig verjüngend zusammen. Sie gehen dort in
00186 eine konvexe Kehrenrundung 10 als schwanzseitiger Part
00187 des Griffes 2 über.
00188
00189 Die Breitseiten 7 sind in Längsrichtung des Griffes 2
00190 auffallend konvex gewölbt. Die Wölbung liegt spiegel¬
00191 symmetrisch zu einer Mittelebene E-E des Griffes 2.
00192 Diese Ebene fällt mit der Lagerungs- und/oder Arbeite-
00193 ebene der Klingen 3 zusammen, lagerungsmäßig insoweit,
00194 als der offenbare Griff 2 einen entsprechenden Vorrat
00195 im Inneren entnahmezugänglich enthält.
00196
00197 Besagte konvexe Wölbung verleiht dem Griff 2, in Drauf¬
00198 sicht (Fig. 2) gesehen, eine, einem Schiffskörper-Grund¬
00199 riß vergleichbare Gestalt. Die entsprechende Schiffs¬
00200 oder Bootsform ist auch den Fig. 6, 10 und 14 der übri¬
00201 gen Ausführungsbeispiele entnehmbar.
00202
00203 Der Schiffskörper ist aber in der Ebene E-E bezüglich
00204 einer allgemeinen Strecklage y-y richtungsgeandert. So
00205 ist das Deck des Schiffskörpers, bildend einen Rücken
00206 11 des Griffes 2, konvex gewölbt. Eine entsprechende
00207 Konturlinie Ll geht über den gesamten Rücken 11 des 00208 Griffes 2 und fällt nahezu mit einer Kreisbogenlinie
00209 zusammen, deren Radius etwa der Gesamtlänge des Griffes
00210 2 bzw. Rückens 11 entspricht.
00211
00212 Nicht nur der Rücken 11, sondern der gesamte Griffkör-
00213 per ist in diesem Sinne grob konturverwandt gestaltet,
00214 also auch seine Brust 12. Gemeint ist hier die Unter¬
00215 seite des in Fig. 1 ff dargestellten Griffes 2. Diese
00216 Konturlinie L2 der Brust 12 setzt sich aber aus zwei
00217 mehr im hinteren Griffbereich 13 in der konkaven Krüm¬
00218 mung 14 zusammenlaufenden, etwa geradlinig verlaufenden
00219 Konturlinien-Abschnitten a und b zusammen. Der Kontur¬
00220 linien-Abschnitt a ist der, welcher dem Klingenaustritt
00221 4 näherliegt. Er ist länger als b. Das Längenverhält¬
00222 nis von a zu b liegt bei etwa 2 : 1.
00223
00224 Zurückkommend auf die konvexe Wölbung der Flächen der
00225 Breitseiten 7 liegt die größte Querschnittsdicke des
00226 Griffes 2 etwa in der Längsmitte des Griffkörpers,
00227 jedoch leicht in Richtung der hinteren Schmalseite 9
00228 verlegt. Hierdurch bleibt die erwünschte, eine gute
00229 Einsicht des Schnittortes ermöglichende Zuspitzung des
00230 Griffes 2 zur vorderen Schmalseite 5 hin bestehen.
00231 Dieser größte Abstand x der Flächen der beiden konvex
00232 gewölbten Breitseiten 7 liegt so in dem der konkaven
00233 Krümmung 14 benachbart liegenden Konturlinien-Abschnitt
00234 a (ein Vergleich der Fig. 1 und 2 miteinander macht das
00235 auch optisch-visuell deutlich) .
00236
00237 Während die die vordere Schmalseite 5 bestimmende Kon¬
00238 turlinie vom nasenartigen Vorsprung des Messerkopfes 6
00239 hinterschnittartig zurückfällt, ist bezüglich der hinte¬
00240 ren Schmalseite 9 so vorgegangen, daß die dortige Kon¬
00241 turlinie L3 der hinteren Schmalseite 9 etwa rechtwink¬
00242 lig zum hinteren etwa geradlinig verlaufenden Konturli- 00243 nien-Abschnitt b der Brust 12 verläuft und überdies im
00244 wesentlichen spitzwinklig zum Endabschnitt der Konturli-
00245 nie Ll des Rückens 11. Das variiert bei den vier Aus-
00246 führungsbeispielen leicht. Auch sind Übergangsrundun-
00247 gen kontur-mitbestimmende Elemente. So kann die im
00248 groben auf den Radiuspunkt der Konturlinie Ll des Rük-
00249 kens 11 ausgerichtete Konturlinie L3 auch, wie darge-
00250 stellt, konvex gewölbt sein. Eine solche Wölbung kann
00251 sich gleichwohl in die Flächen der Breitseiten 7 fort-
00252 setzen. Diesbezüglich sei auf Fig. 17 verwiesen.
00253 Dieser praktisch für alle Griffe 2 geltende Grundquer-
00254 schnitt zeigt, wenn auch etwas überbetont, die entspre-
00255 chende Querschnittsgestalt. Die ist in der Vertikalen,
00256 welche im allgemeinen der Arbeitsstellung entspricht,
00257 länger als in der Horizontalen. Eingezeichnet sind der
00258 Rücken 11 und die Brust 12, allesamt Flachbögen veran-
00259 schaulichend. Die Übergänge sind stumpfwinklig und mit
00260 15 bezeichnet. Alle die Mantelflächen bildenden Flach-
00261 bögen schließen im Bereich des Übergangs 15 zueinander
00262 jeweils einen stumpfen Winkel Alpha von über 90° ein.
00263 Die Übergangsecken sind entschärft, bspw. gefast oder
00264 leicht querverrundet. Fig. 17 und den jeweiligen Stirn-
00265 ansichten ist, dort mehr oder weniger deutlich entnehm-
00266 bar, daß die von den Breitseiten 7 gestellten Flachbö-
00267 gen zur unten liegenden Brust 12 hin konvergieren. 00268
00269 Zur weiteren Verbesserung der Greifweise und auch Steue-
00270 rung des Griffes 2 beim Ziehen des Schnitts weist der
00271 Griff 2 besondere, ergonomisch bestens placierte Ziel-
00272 stellen für die Finger bzw. den Daumen der Bedienungs-
00273 hand auf. So liegt benachbart zum Klingenaustritt 4
00274 eine obere Druckfläche 16. Die befindet sich in der
00275 quergerundeten Fläche des Rückens 11, nahe dem oder am
00276 Messerkopf 6. Sie ist als ebene Fläche oder Mulde
00277 realisiert. Dargestellt ist eine die Querkrϋmtπung in 00278 Querrichtung schneidende Mulde 17. Deren längsseitige
00279 Ränder laufen in die quer abfallenden Schrägungszonen
00280 des Rückens 11 ein. Die ebene Fläche oder der Mulden¬
00281 grund können gerauht sein.
00282
00283 Gleichfalls in Nähe des Messerkopfes 6, jedoch etwas
00284 weiter zurückspringend, befindet sich im klingenseiti-
00285 gen ersten Drittel des Griffes 2 sodann eine Ümfas¬
00286 sungs-Griffmulde 18. Diese geht von der unterseitig
00287 liegenden Brust 12 aus und reicht bis in die Breitsei¬
00288 ten 7 des Griffes 2. Die entsprechende Ausnehmung
00289 führt zu einer beidseitigen und unterseitigen Kehle 20,
00290 in die die Finger nach Gebrauchsnutzen einlegbar sind.
00291 Auf diese Weise wird insgesamt ein guter Halt des Grif¬
00292 fes 2 in der Bedienungshand erreicht und auch bei Auf¬
00293 bringung größerer Kräfte beibehalten. Wie Vorder- und
00294 Rückansicht der dargestellten Messer entnehmbar, läuft
00295 die kehlenbildende Ümfassungs-Griff ulde 18 bogenförmig
00296 in die Breitseite 7 ein, d. h. in jeder Breitseite 7
00297 aus. Auf diese Weise ist überdies eine gleichberechtig¬
00298 te Ausstattung für Rechts- und Linkshänder gegeben.
00299 Die Bogenkontur als Saumlinie des breitseitenbezogenen
00300 Anteils der Ümfassungs-Griffmulde 18 ist mit 19 bezeich¬
00301 net.
00302
00303 Im dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 9 bis 12) nimmt
00304 die Bogenlinie 19 einen fliehenden Verlauf, und zwar in
00305 Richtung des Griffendes . Auch hier liegt eine seiten¬
00306 symmetrische Ausgestaltung vor. In beiden Versionen
00307 bildet die Ümfassungs-Griffmulde 18 auf dem den Klingen¬
00308 austritt 4 näherliegenden geradlinigen Konturlinien-Ab¬
00309 schnitt a der Brust 12 eine deutlich erkennbare Kehle
00310 20. 00312 Die Übergänge sowohl zur Bogenkontur 19 als auch zum
00313 Mittelbereich des Rückens 11, also der Druckfläche 16
00314 wie auch der Ümfassungs-Griffmulde 18, nehmen eine
00315 Negativkontur zur entsprechenden Positivkontur einer
00316 Fingerkuppe der Bedienungshand ein. Die in die Mantel¬
00317 fläche auslaufende Gegenkontur ist durchweg mit 21
00318 bezeichnet. Sie klingt bezüglich des Rückens 11 und
00319 der Brust 12 in Längsrichtung des Griffes 2 in Form
00320 eines Bogengrats aus.
00321
00322 Die druckausübenden oder einen Gegenhalt schaffenden
00323 Finger können so nicht in den Bereich der Schneide der
00324 Klinge 3 geraten.
00325
00326 Die weiteren technischen Details sollen hier nicht
00327 erläutert werden. Sie sind Gegenstand einer zeitgleich
00328 eingereichten, nicht vorveröffentlichten Patentanmel¬
00329 dung mit interner Kennziffer 22 710. Der Inhalt dieser
00330 Anmeldung wird hier sinngemäß angewandt, auch zu dem
00331 Zweck, Merkmale dieser Anmeldung mit in die Ansprüche
00332 vorliegender Anmeldung aufzunehmen.
00333
00334 Das aufklappende Öffnen des Griffes 2 geht über eine im
00335 hinteren Griffbereich 13 oder mehr messerkopfseitig
00336 liegenden Bereich sitzende, etwa vertikale Klappachse
00337 23. Die Schließstellung ist über eine Klemmschrauben-
00338 halterung oder Rast sicherbar.
00339
00340 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
00341 In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00342 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori¬
00343 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt¬
00344 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
00345 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
00346 aufzunehmen.

Claims

00347 ANSPRUCHE
00348
00349 1. Messer (1) mit auswechselbarer Klinge (3), insbeson¬
00350 dere Teppichmesser, mit einem Griff (2) , aus dessen
00351 vorderer Schmalseite (5) , zu welcher die beiden gegen¬
00352 überliegenden Breitseiten (7) keilförmig ausspitzen,
00353 die Klinge (3) ragt, wobei der Rücken (11) des Griffes
00354 (2) konvex und die Brust (12) desselben konkav ver¬
00355 läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturlinie (Ll)
00356 des gesamten Rückens (11) nahezu mit einer Kreisbogenli¬
00357 nie zusammenfällt und die Konturlinie (L2) der Brust
00358 (12) sich aus im hinteren Griffbereich (13) in der
00359 konkaven Krümmung (14) zusammenlaufenden, etwa geradli¬
00360 nig verlaufenden Konturlinien-Abschnitten (a, b) zusam¬
00361 mensetzt .
00362
00363 2. Messer nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
00364 dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (7) auch
00365 zur hinteren Schmalseite (9) keilförmig verjüngend
00366 zulaufen und dort in eine Kehrenrundung (10) übergehen.
00367
00368 3. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00369 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00370 net, daß der größte Abstand (x) der Flächen der beiden
00371 konvex gewölbten Breitseiten (7) in dem der konkaven
00372 Krümmung (14) benachbarten geradlinigen Konturlinien-Ab¬
00373 schnitt (a) der Brust (12) liegt.
00374
00375 4. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00376 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00377 net, daß die Konturlinie (L3) der hinteren Schmalseite
00378 (9) etwa rechtwinklig zum hinteren, etwa geradlinig
00379 verlaufenden Konturlinien-Abschnitt (b) der Brust (12)
00380 und spitzwinklig zum Endabschnitt der Konturlinie (Ll)
00381 des Rückens (11) verläuft.
00382 5. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00383 Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
00384 durch eine benachbart zum Klingenaustritt (4) in der
00385 quer gerundeten Rückenfläche angeordnete, als ebene
00386 Fläche oder Mulde (17) ausgebildete Druckfläche (16) .
00387
00388 6. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00389 Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
00390 durch eine schräg nach hinten von der Brust (12) bis in
00391 die Breitseiten (7) sich erstreckende ümfassungs-Griff-
00392 mulde (18) .
00393
00394 7. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00395 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00396 net, daß die Ümfassungs-Griffmulde (18) bogenförmig in
00397 den Breitseiten (7) ausläuft.
00398
00399 8. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00400 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00401 net, daß die Ümfassungs-Griffmulde (18) eine Kehle (20)
00402 des geradlinigen Konturlinien-Abschnitts (a) der Brust
00403 (12) ausbildet.
00404
00405 9. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00406 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00407 net, daß die in der Breitseiten-Querschnittsebene kon¬
00408 kav verlaufende Druckfläche (16) und/oder Ümfassungs-
00409 Griffmulde (18) , in Längsrichtung des Griffes (2) gese¬
00410 hen, der Kontur einer Fingerkuppe entsprechend auslau¬
00411 fen.
00412
00413 10. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00414 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬
00415 net, daß die Längsquerschnittskontur sich aus in stumpf- 00416 winkligen Übergängen (15) treffenden Flachbögen zusam-
00417 mensetzt (vergl. Fig. 17) . 00418
00419 11. Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00420 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00421 net, daß die von den Breitseiten (7) ausgebildeten
00422 Flachbögen brustseitig konvergieren.
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